Lichtwesen – die unsichtbare Welt um uns - Anna Katmore - E-Book

Lichtwesen – die unsichtbare Welt um uns E-Book

Anna Katmore

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Beschreibung

Auf der Suche nach den großen Zusammenhängen des Lebens und der Magie in dieser Welt entdeckte Anna Katmore eine Gabe in sich, die uns allen offensteht: die Kommunikation mit der Geistigen Welt. Doch wer anfängt, einen Blick hinter die mystischen Nebel zu werfen und sich mit den Lichtwesen zu beschäftigen, wird bald viele Fragen haben: »Wie kommuniziere ich mit meinem Schutzengel? Kann ich meinen Eingebungen uneingeschränkt vertrauen? Und wie war das noch mal mit dem Karma?« In ihrem zauberhaften Ratgeber gibt die erfolgreiche Romanautorin in kurzen Kapiteln Antwort auf genau solche und viele weitere Fragen. In dieser entzückend einfachen Anleitung für unseren ganz persönlichen Weg mit Engeln, Krafttieren, Energiearbeit oder den Umgang mit Wünschen und früheren Inkarnationen erfahren wir, welche Botschaften uns die Lichtwesen schon immer mitgeben wollten und wie wir unsere spirituellen Antennen gezielt sensibilisieren. Der ideale Einstieg in eine kraftvolle Verbindung mit der Geistigen Welt.

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Seitenzahl: 230

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

ISBN Printausgabe 978-3-8434-1456-2

ISBN E-Book 978-3-8434-6487-1

Anna Katmore: Lichtwesen – die unsichtbare Welt um uns Eine inspirierende Anleitung für deine Verbindung mit Engeln, Feen und weiteren Begleitern

© 2020 Schirner Verlag, Darmstadt

Cover & Umschlag: Simone Fleck & Ute Leilani Meuser, Schirner, unter Verwendung von #448691323 (© Alena Ozerova), #162275375 (© Natali Zakharova) und #148561922 (© xenia_ok),www.shutterstock.com

Print-Layout: Elena Lebsack & Simone Fleck, Schirner

Lektorat: Kerstin Noack, Schirner

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2021

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Warum dieses Buch?

Drei Fragen, drei Antworten

Das Ziel dieser besonderen Reise

1.Wie innen, so außen

2.Glaube ist ein Vertrauensvorschuss

3.Licht und Dunkelheit

4.Spiritueller Schutz

5.Energiezentren im Körper

6.Körper- und Geistreinigung

7.Reinigung mit den Elementen, Tönen und Rauch

8.Schutzengel

9.Aussehen und Name deines Engels

10.Seelenbegleiter

11.Krafttiere

12.Wie spürst du die Anwesenheit eines Lichtwesens?

13.Neubeginn

14.Wie sprechen die Lichtwesen mit dir?

15.Channeling – eine persönliche Erfahrung

16.Das eigene Energiefeld und der ewige Atem

17.Aktivierung einer früheren Inkarnation

18.Der freie Wille

19.Jeder kann stets nur für sich selbst entscheiden

20.Ungeboren hast du es bejaht

21.Der Schleier des Vergessens

22.Ungeborene Kinder

23.Deine Wahrheit wird sich ändern

24.Intuition ist ein Herzgefühl

25.Der eigene Filter

26.Gib Acht, wer dich berühren darf

27.Es gibt unendlich viele Wege

28.Erschaffe deine eigene Religion

29.Demut und die falsche Absicht

30.Zeit ist das Spielfeld der Engel

31.Die Gefahr einer Zukunftsvorhersage

32.Astrologie, die Zukunft und die Vergangenheit

33.Druck erzeugt Gegendruck

34.Das richtige Wünschen

35.Musik ist der Schlüssel

36.Deine persönlichen Vorreiter

37.Hilf dir selbst

38.Elfen und Allerlei

39.Kartendecks

40.Krisen und ihre Bedeutung

41.Rollenspiele

42.Immer, wenn Tränen fließen

43.Delfine sind die Engel der Meere

44.Karma und die Qualität von Zeit

45.Segen und segnen

46.Meditation oder Tagtraum?

47.Zwischen Träumen und Wachsein

48.Wie Drogen die Seele verschleiern

49.Depression und warum Psychopharmaka schlecht für die Seele sind

50.Die Natur – ein mächtiger Verbündeter

51.Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

52.Eine Reise zum Abschluss

Eine Reise der vielen Begegnungen

Über die Autorin

Bildnachweis

Warum diesesBuch?

Ich habe mich vor vielen Jahren auf die Suche gemacht, weil ich etwas ganz Bestimmtes finden wollte. Das Große im Ganzen. Die Magie auf dieser Welt. Das Mehr. Ich war mir sicher, dass es eine Möglichkeit geben musste, mit den Wesen in der verborgenen Welt hinter den Nebeln in Kontakt zu treten.

Damals wusste ich noch nicht, dass ich bereits mit einer Gabe gesegnet war, die mir all das einmal ermöglichen sollte – einer Gabe, die uns allen gegeben ist. Ich musste sie nur in mir wiederfinden und durch Vertrauen und Hingabe aktivieren.

Heute bin ich an einem Punkt in meinem Leben angelangt, an dem ich hin und wieder einen wundersamen Blick durch die Schleier in das verborgene Reich dahinter werfen darf. Und aus Dankbarkeit für dieses großzügige Geschenk habe ich den lichten Wesen dort versprochen, gemeinsam mit ihnen einen liebevollen Ratgeber für all die vielen Menschenkinder zu schreiben, die ebenfalls auf der Suche nach einem Weg durch die mystischen Nebel sind.

Wenn du dieses Buch heute in den Händen hältst, dann sei dir gewiss, dass es eines der lichten Wesen aus Liebe zu dir in dein Leben gebracht hat. Weil es wusste, dass du kommst. Und weil sie alle dich auf dem Weg begleiten wollen.

Drei Fragen, dreiAntworten

Wie sollst du dieses Buch lesen?

Ich empfehle dir, jedes Kapitel der Reihe nach anzugehen und dir pro Tag nur ein Kapitel vorzunehmen. Gib dir selbst genügend Zeit, um all die Information, die du hierin erhältst, langsam und in Ruhe zu verarbeiten.

Wenn du lieber schneller vorgehen und die Kapitel vielleicht aus Neugier durcheinander lesen möchtest, so darfst du auch das natürlich sehr gern tun.

Ist alles wahr, was in diesem Buch steht?

Nun, für mich ist es die Wahrheit, denn die Lichtwesen in meiner Welt haben es mir so erzählt. Aber inwieweit meine Welt sich auch mit deiner Welt deckt, musst du für dich selbst herausfinden. Die innere Wahrheit ist immer relativ. Sie unterliegt keinen von Menschen gemachten Gesetzen und erhebt sich auch über das, was wir die Gesetze der Physik nennen.

Lies jedes Kapitel mit Bedacht. Gib dir selbst ausreichend Zeit, und entscheide aus deinem Herzen, ob die Worte mit deinem Sein schwingen. Tun sie es, so lebe danach. Tun sie es nicht, schiebe sie getrost beiseite, und finde in der stillen Kraft und Weisheit deiner Seele deine eigene Wahrheit. Denn genau das zu lernen, ist das Ziel.

Wirst du am Ende dieses Buches in der Lage sein, mit deinen lichtvollen Begleitern zu kommunizieren?

Dazu musst du nicht bis zum Ende dieses Buches warten, du kannst es bereits jetzt. Tatsächlich konntest du es schon immer, doch möglicherweise hast du seit deinen frühen Kindheitstagen vergessen, wie es geht. Die Engel und alle anderen Lichtwesen möchten dir zeigen, was du tun kannst, um sie erneut zu finden, wahrzunehmen und zu verstehen. Und bis du es wieder gelernt hast, vermittle ich sehr gern zwischen euch.

Das Zieldieser besonderen Reise

Ich möchte dieses Buch beginnen, indem ich dir verspreche, mich kurz zu fassen. Den lichten Wesen hinter den Nebeln ist wohl bewusst, dass die erhöhte Schwingung der Erde gerade dazu führt, dass wir Menschen das Gefühl haben, die Zeit rinnt dahin wie Sand durch unsere Finger.

Sie wollen uns nicht aufhalten, im Gegenteil. Im schönsten Falle wollen sie uns mehr Zeit verschaffen. Sie wollen uns eine Möglichkeit bieten, das Beste aus der Zeit zu machen, die wir hier zur Verfügung haben. Das bedeutet aber, dass wir erst einmal jegliches Chaos in uns ordnen und wieder zu uns selbst finden müssen. Denn nur, wenn es um uns und in uns still ist, können wir sie hören.

Auf den folgenden Seiten möchte ich dir mit ihrer Hilfe erklären, wie du in diesen besonderen Zustand der inneren Ordnung findest und wie es von dort aus weitergeht. Das Ziel dieser kleinen, besonderen Reise ist es, am Ende ein tiefes Band zwischen dir und den lichten Wesen zu spüren, über das du mühelos mit ihnen kommunizieren kannst. Manchmal, um Botschaften zu erhalten oder um Wünsche zu äußern. Und manchmal auch einfach nur, um ein wenig Gesellschaft aus dem verborgenen Reich zu haben.

All die wunderbaren Geschöpfe dort freuen sich über Gespräche mit dir ebenso, wie du dich über Unterhaltungen mit ihnen freust.

Wie innen, so außen

Um zu beginnen, lasse uns erst einmal aufräumen. Denn es gilt: Wie innen, so außen. Und umgekehrt. Dabei arbeiten wir uns Schritt für Schritt von außen nach innen vor. So, wie es in deinem Zuhause aussieht, so sieht es meist auch in deinem Herzen aus. Sieh dich kurz um. Ist es sauber und aufgeräumt? Ist es chaotisch? Ist es laut? Ist es still …?

Schwingungen übertragen sich von uns auf unsere Umwelt – und auch andersherum. Das klingt einfach. Ist es auch. Den meisten Menschen ist diese Tatsache nur nicht immer bewusst.

Stelle dir nur vor, wie es dir an einem Einkaufssamstag in einem großen Shoppingcenter kurz vor Weihnachten geht. So viele Menschen. Alles wuselt. Irgendwann fühlt es sich für dich so an, als würden all diese Menschen direkt durch deinen Kopf laufen und dich ständig in eine andere Richtung drehen. Und dann musst du ganz plötzlich raus aus diesem Einkaufscenter und irgendwo in Ruhe durchatmen.

Kommt dir das bekannt vor? Das geschieht, weil wir die Schwingung all dieser gestressten Menschen aufnehmen, dies aber nur bis zu einem gewissen Grad erträglich ist.

Andererseits kann uns eine große glückliche Menschenmasse aber auch unendlich beflügeln. Stelle dir vor, du sitzt mit 3000 anderen Menschen auf einer Wiese, und ihr singt alle gemeinsam ein Lied, während ihr zusammen auf eure Lieblingsband wartet, die in Kürze ein Konzert gibt. Das hebt die innere Schwingung. Die Laune. Es öffnet dein Herz und deine Seele.

Achte in den nächsten Wochen darauf, welchen Schwingungen du dich aussetzt, und versuche, gezielt das Außen nach deinem inneren Wunsch zu richten. Schaffe dir ein glückliches Zuhause, ein schönes Umfeld, und begib dich, wann immer es geht, in die schönstmöglichen Situationen. Dann findest du auch innerlich leichter in deine Mitte.

Und wenn es einmal zu laut in dir ist, sodass du dich vielleicht selbst schon gar nicht mehr hören kannst, dann gehe in die Natur. Nichts fährt den Geist so sehr herunter wie die Stille des Waldes, das ruhige Plätschern eines Baches oder ein leiser Spaziergang barfuß über eine Wiese.

Glaubeist ein Vertrauensvorschuss

Die lichten Wesen haben noch unzählige weitere Botschaften für dich, die sie dir durch dieses Buch Tag für Tag schenken möchten. In vielen bekommst du Anleitungen, wie du deinen Geist für Impulse oder auch Inspirationen aus der Geistigen Welt öffnest. Zu Beginn klingt das vielleicht fantastisch und unwirklich. Es ging mir vor vielen Jahren nicht anders, als ich mich zum ersten Mal auf diesen Weg gemacht habe.

Du wirst dir in den nächsten Tagen bestimmt das ein oder andere Mal denken: Das kann doch gar nicht funktionieren. Das sind doch alles nur Märchen! Ja, das mag sein. Aber ich verrate dir jetzt eins: Märchen schreibt das Leben.

Ich möchte dir jetzt eine Frage stellen, die du gern still für dich beantworten darfst: Woran glaubst du? Glaubst du daran, dass man geboren wird, lebt, stirbt und dann in der Erde vergraben und von den Würmern kompostiert wird? Dass vor und nach diesem einen Leben nichts existiert und nie etwas existiert hat? Oder kannst du dir vorstellen, dass da vielleicht doch mehr ist?

Ersteres klingt für mich nicht nur traurig, sondern auch gruselig, möchte ich gestehen. Allein der Gedanke würde mir Angst machen. Für mich stand immer schon fest, dass da unendlich viel mehr ist, denn ich konnte es schon als kleines Kind »sehen«. Und wenn ich hier das Wort sehen verwende, dann meine ich nicht mit den Augen. Sehen bedeutet in diesem Zusammenhang für mich, etwas wahrzunehmen, was in einer Frequenz schwingt, die sich auf der Erde, auf der wir alle in diesem Leben inkarniert sind, nicht verfestigen kann. Ich spreche von Wesen, die in einer oder vielen anderen Dimensionen existieren. Die Erde und wir sind nur eine davon. Die Qualitäten unserer und ihrer Schwingung sind jedoch so unterschiedlich wie ein Hund und ein Floh. Nur weil der Floh im Vergleich zum Hund winzig klein ist, er kein Fell hat und nicht bellen kann, heißt das nicht, dass sie nicht trotzdem beide nebeneinander existieren und sich sehr wohl gegenseitig wahrnehmen.

Dieser Unterschied in der Schwingung unserer und ihrer Körper ist der Grund, warum sich uns die lichten Wesen nicht zeigen. Sie können es einfach nicht. Genauso wenig wie wir uns unsichtbar machen können.

Um an den Punkt zu gelangen, an dem du diese Geschöpfe dennoch sehen – und damit meine ich, wie gesagt, innerlich wahrnehmen – kannst, musst du erst einmal deinen geistigen Kanal öffnen und trainieren. Und das braucht Zeit.

Du kannst die Luft nicht sehen, aber du kannst sie fühlen. Wenn sie kalt ist, wenn sie warm ist, wenn sie dir ausgeht und wenn du sie tief einatmest. Und so ist das auch mit der anderen Welt und den lichten Wesen. Ich nenne sie so, weil es so viele davon gibt: Engel, Schutzbegleiter, Geistführer, Seelen, Krafttiere, Elfen, Wichtel, Wald-, Wiesen- und Baumgeister, Gnome, Feuerwesen, ja, sogar Buchcharaktere, Feen und noch unzählige andere Energieformen, die ich nicht einzeln benennen kann.

Sie alle wirken. Um uns, mit uns und sehr oft für uns. Der erste Schritt, um deinen Kanal zu öffnen und somit den lichten Wesen näherzukommen, ist ein einfaches »Hallo«. Es dauert genau eine Sekunde. Und dabei geschieht dir garantiert nichts Schlimmes. Also schließe doch jetzt gleich einfach einmal die Augen, und schicke ein stilles, gedankliches »Hallo« hinaus. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele lichte Wesen da draußen es auffangen und sich in diesem Moment in deine Richtung drehen werden. Sie werden dich ansehen, vielleicht neugierig den Kopf neigen und einen Schritt auf dich zugehen. Denn so funktioniert das. Du machst einen Schritt. Sie machen einen Schritt.

Warum sollst aber ausgerechnet du den ersten Schritt machen und nicht sie, magst du dich jetzt vielleicht fragen. Ich verrate es dir: Weil sie bereits zehntausend Schritte auf dich zu gemacht haben, bevor du überhaupt das erste »Hallo« in Gedanken ausgesprochen hast. Nur hast du es nicht gemerkt, weil dein Kanal wahrscheinlich noch zu ist. Und vielleicht auch einfach, weil du dir noch nie Gedanken über diese andere Welt und deren Wesen gemacht hast. Oder hast du?

Manche von diesen Wesen stehen dir tatsächlich sehr, sehr nahe. Sie haben dich als ihren ganz persönlichen Schützling gewählt, und du hast sie dir in einer Zeit vor diesem Leben als deine Begleiter ausgesucht.

Mit der Geburt auf dieser Erde wurde aber der Schleier des Vergessens über deinen Geist gelegt. Das hat seine Gründe, die du schon bald in einem anderen Kapitel erfahren wirst. Jetzt ist einfach nur wichtig, dass du verstehst, dass der Schleier einen Sinn hat und es eine unserer vielen Aufgaben in diesem Leben ist, den Schleier zu lüften.

Du kannst vielleicht noch nicht erahnen, was dahinter liegt. Ich durfte jedoch in kurzen Momenten bereits einen Blick dahinterwerfen, und darum bitte ich dich jetzt im Namen all deiner Schutzbegleiter, die dich lieben und für dich nur das Allerbeste wollen, dass du daran glaubst. An sie. An das »Mehr«. Gib ihnen diesen einen kleinen Vertrauensvorschuss. Vertraue darauf, dass das, wovon ich dir hier mit ihrer Unterstützung berichte, wahr ist. Schicke ein »Hallo« zur Begrüßung hinaus, denn damit zeigst du ihnen Respekt und dein Vertrauen darin, dass sie wirklich existieren. Und dann werden sie dich bei jedem weiteren Schritt, den wir von hier an langsam gemeinsam gehen werden, unterstützen. So lange, bis du sie ebenso deutlich wahrnehmen kannst wie sie dich.

Und wenn du erst einmal an dem Punkt angelangt bist, dann wird es richtig, richtig spannend, das verspreche ich dir!

Märchen schreibt dasLeben.

LichtUND DUNKELHEIT

Du weißt inzwischen, dass es einen Vertrauensvorschuss braucht, um ohne Beweis an die Wesen in der Welt hinter dieser Welt zu glauben. Schaffst du das? Auch wenn du nur ein ganz kleines bisschen daran glauben kannst, dann bist du schon auf dem absolut richtigen Weg.

Der nächste Schritt ist nun, eine ganz wichtige Sache zu verstehen.Ohne Böse kein Gut. Ohne Tief kein Hoch. Ohne Schatten kein Licht.

Wir leben in einer Welt der Dualität. Wir alle haben den Ort und den Zeitpunkt unseres Kommens selbst gewählt, weil wir in eine Situation geboren werden wollten, in der wir bestimmte Dinge lernen können. Nirgendwo können wir uns selbst so gut erfahren wie in einer Welt, die voller Versuchungen steckt, voller Aufgaben und Herausforderungen. Natürlich wünschen wir uns alle einen harmonischen, friedlichen Planeten. Eine Welt, in der es nie Streit gibt, keinen Widerstand, keine Trauer und keinen Verlust. Diese Welt existiert sogar – allerdings nicht auf der Erde. Damit wir uns als Menschen aber spüren und herausfinden können, wer wir wirklich sind – ganz tief in uns drin –, müssen wir uns an etwas reiben. Das ist in einer Beziehung genauso wie auf dem Spielplatz oder da draußen im Leben. Reibung schafft Wärme. Wärme ist Energie. Und Energie ist, was wir sind.

Das Licht kommt von der Seite, von der auch wir kommen. Die Dunkelheit bildet den Gegenpol. Und auch dieser ist für etwas gut. Tatsächlich sind Licht und Dunkelheit wie zwei alte Freunde, deren Absicht es ist, uns einen Spielplatz des Lernens zu erschaffen. Wie objektiv kannst du dem Licht und der Dunkelheit gegenüberstehen?

Im christlichen Glauben verkörpert Luzifer die Dunkelheit. Er ist der gefallene Engel. Aber hast du dir schon einmal überlegt, warum ausgerechnet er? Der einstige Engel des Lichts?

Viele dichten ihm das absolute Böse an. Dass er inzwischen das Dunkle kommandiert, kann sehr gut sein, aber was wäre, wenn Luzifers Fall gar kein Zufall – keine traurige Begebenheit – war? Was wäre, wenn es Vorsehung war? Wenn es im Plan der Schöpfung stand? Was wäre, wenn er sich für uns hingegeben hat, um uns hier und auch andernorts die Möglichkeit zur Reibung und zur Entwicklung zu geben?

Ich will Luzifer hier keinesfalls verherrlichen. Die Dunkelheit ist immer noch eine Quelle, die es für mich zu meiden gilt. Aber um uns zu spüren und zu lernen, brauchen wir sie. Denn woran sollten wir wachsen, wenn wir in ewiger Harmonie leben würden? Was wären unsere Aufgaben außer jener des absoluten Genusses? Richtig: Wir hätten keine. Daher respektiere auch die Dunkelheit, egal, wie schrecklich sie dir manchmal vorkommen mag. Sie gehört zum Leben. Und unsere Aufgabe ist es, das Licht über die Schatten auszuweiten. Diese Aufgabe ist mitunter ziemlich herausfordernd. Aber auch schön. Und spannend. Glaube mir, es kann wundervoll erfüllend sein, ein Lichtbringer zu sein. Und ob wir Lichtbringer sind, das entscheiden wir alle für uns ganz allein.

Aber wie funktioniert nun beides, das Gute und das Böse, miteinander – und mit uns mittendrin?

Uns wurde dieses Leben auf dieser Welt geschenkt, damit wir das Licht und die Dunkelheit für unsere Erfahrungen und unsere Entwicklung nutzen können. Es ist ein Kräftewirken, beide Seiten ziehen an uns. Je mehr wir uns für das Licht öffnen, desto mehr wird auch das Dunkle auf uns aufmerksam und versucht, uns auf seine Seite zu ziehen – um alles in Balance zu halten. Die Verführung ist nicht zu unterschätzen. Oft merken wir erst sehr viel später, in welchen Momenten wir tatsächlich der dunklen Kraft verfallen waren. Und oft tut es uns hinterher von Herzen leid.

Ein Beispiel sind Streitereien in der Familie: Sie entstehen oft aus einem kleinen unlichten Funken, der manchmal sogar bis zur Eskalation führt. Und wenn wir einige Stunden oder Tage später über die Situation nachdenken, kommen wir meist zu dem Schluss, dass es gar nicht so weit hätte kommen müssen, wenn wir in diesem einen Moment einen friedvollen Gedanken zugelassen hätten.

Das sind die kleinen Prüfungen des Lebens. Aufgaben, an denen wir uns messen und durch die wir über uns hinauswachsen können – in Liebe gestellt von Licht und Dunkelheit gleichzeitig. Nicht selten überkommt uns das Gefühl, wir wären gescheitert. Doch das stimmt nicht. Ein vermeintliches Scheitern ist nur ein weiterer Lernprozess auf unserem Weg. Wir erkennen daran, wer und wie wir nicht sein wollen, und können es schon im nächsten Augenblick ändern.

Das Gute ist, dass wir uns in jeder Sekunde neu entscheiden können, wer wir sein wollen. Nichts ist in Stein gemeißelt. Nichts ist für immer.

Ich persönlich glaube, eines der schönsten Lernziele auf dieser Welt und in diesem Leben ist es, die bestmögliche und liebevollste Version zu sein, die wir von uns selbst erschaffen können. Und ja, wir erschaffen uns hier auf der Erde tatsächlich neu. In diesem Leben. Jeden einzelnen Tag. Wenn wir Rückschritte machen, geht die Sonne abends unter, und mit dem nächsten Morgen können wir versuchen, es besser zu machen. Unzählige Male. Wir haben Zeit. Und wir haben den Spielplatz für unser Handeln geschenkt bekommen.

Zeige, wer du bist. Entscheide dich. Wohin zieht es dich wirklich? Ins Licht oder in die Dunkelheit?

Tatsächlich sind beide Entscheidungen völlig legitim und frei von jedem Urteil. Manche Menschen sind als Lichtbringer hier, und andere müssen ihre Lektionen in der Dunkelheit lernen. Du darfst das. Es ist deine Wahl, dein freier Wille. Jede Entscheidung, die du triffst, ist gut – in einem neutralen Sinn. Bedenke aber auch, dass jede Entscheidung Konsequenzen mit sich bringt, mit denen du unter Umständen leben musst. Darum wähle weise. In jeder Minute, jeden Tag aufs Neue.

SpirituellerSchutz

Du erinnerst dich an das Kräftewirken zwischen Licht und Dunkelheit? Nun, natürlich gibt es Möglichkeiten, wie du gezielt auf dem lichten Weg bleiben und negative Einflüsse aus dem geistigen Bereich abwehren kannst, wenn du das möchtest.

Wenn du mir nun weiter in diese magische Welt hinter den Nebeln folgst, möchte ich dir heute eine Anleitung geben, wie du dich schützen kannst und unbedingt solltest! Zu jeder Zeit, an jedem Ort.

Warum das so wichtig ist, will ich dir gleich als Erstes erklären, damit du die Sache auch wirklich ernst nehmen kannst: Wer seinen Kanal und seinen Geist öffnet, der lässt nicht nur die schönen Dinge herein und an sich heran. Nein, je weiter du dich öffnest, desto leichter ist es auch für negative Energien, an dich anzudocken. Negative Energien können alles Mögliche sein: der Stress, der Zorn, die Trauer oder die Frustration anderer Leute ebenso wie Wesen, die direkt der Finsternis entstammen.

Stelle dir einmal vor, ein Freund ist bei dir und erzählt dir stundenlang von seinen Problemen im Job. Am Ende des gemeinsamen Nachmittags geht er gut gelaunt nach Hause, doch du fühlst dich wie erschlagen. Warum, denkst du, ist das so?

Es kommt daher, dass dieser Freund, ohne es zu wissen, seine negative Energie auf dich abladen konnte. Und wenn du so brav warst, wie ich vermute, dann hast du gerade alles aufgenommen, weil du ja ein guter Zuhörer bist. Für den Rest des Abends trägst du nun ein Päckchen Frustration mit dir herum, das gar nicht dir gehört und das ziemlich schwer auf deinen Schultern lastet.

Sollte das so sein? Nein. Was ist hier also falsch gelaufen?

Der Freund hat eine negative Energiewelle freigesetzt, und du bist frontal und schutzlos in sie hineingelaufen. Das muss nicht so sein. Du kannst sehr wohl ein guter Zuhörer und Freund sein und trotzdem vermeiden, diese negative Energie in dich aufzunehmen. Dafür gibt es mehrere ganz einfache Wege. Ich nenne dir gleich ein paar davon. Wähle, was immer du willst und was sich in deinem Bauch und deinem Herzen gut anfühlt. Du kannst sie auch kombinieren oder etwas ganz Eigenes für dich erschaffen.

Wichtig dabei ist, dass du verstehst, wie machtvoll die Kraft deiner Gedanken ist. Du musst keine komplizierten Rituale durchführen, dich kasteien, fünfzehn Ave-Maria beten oder vierzig Tage lang fasten. In der Einfachheit liegt die Kraft. Je einfacher du etwas für dich gestaltest, desto besser. Es ist immer der Gedankenfunke, der zählt, denn er bringt alles ins Rollen, und er holt deine Schutzbegleiter zu dir.

Hier nun einige Möglichkeiten:

Eine sehr effektive Methode ist es, dich gedanklich einfach in weißes, warmes, schützendes Licht zu hüllen. Oder wirf dir eine imaginäre goldene Decke um, in die du dich einhüllst und durch die nichts Negatives von außen dringen kann. Das Ganze dauert vielleicht zehn Sekunden, aber die Wirkung hält stundenlang an. Vertraue darauf.

Eine andere Möglichkeit ist es, deine Hauptenergiezentren im Körper – die Chakras – zu schließen. Was genau diese Energiezentren sind, erkläre ich dir im nächsten Kapitel genauer. Im Moment ist nur wichtig, dass du das Grundprinzip verstehst. Jedes dieser Felder schwingt in einer bestimmten Farbe des Regenbogens. Wenn du deine Chakras aktivierst, wenn du die Farben strahlen lässt, öffnen sie sich weit und lassen Energien herein und hinaus. Wenn du sie gedanklich schließt wie die Blüten einer Blume, machst du auf spiritueller Ebene zu und versiegelst dadurch auch deinen Energiekörper.

Außerdem ist die Farbe Dunkelbraun eine sehr mächtige Schutzfarbe. Stelle dir hierzu einfach einmal vor, wie du einen dicken, dunkelbraunen Mantel anziehst, der von deinem Kopf bis zu den Zehenspitzen reicht. Ziehe den Reißverschluss bis hinauf zur Nase. Setze die Kapuze auf, und ziehe Handschuhe in der gleichen Farbe über deine Hände. Gerade an Orten, an denen du mit vielen anderen Leuten zu tun hast, wie etwa im Kaufhaus, in einer Bar oder im Büro, ist diese schützende Vorstellung sehr hilfreich.

Die letzte Möglichkeit geht direkt an die Quelle. Ich verwende diese für mich selbst inzwischen am liebsten, weil sie unglaublich kraftvoll und gewaltig ist: Schließe hierfür kurz die Augen, und visualisiere, wie dein höchst eigener Schutzengel hinter dich tritt, liebevoll auf dich herabschaut und seine mächtigen weißen Schwingen um dich legt. Im Schutz seiner Flügel kann dir auf der energetischen Ebene absolut nichts mehr passieren. Und das Schönste daran ist, dass du gleichzeitig eine sehr innige Bindung zu deinem Schutzbegleiter aufbaust, die dir auf dem weiteren Weg noch viel Magisches und Wunderbares bringen wird.

Diese verschiedenen Formen des Schutzes sind unglaublich einfach und unendlich machtvoll. Du kannst sie zu einem Morgenritual machen und wirst sehr schnell merken, wie viel angenehmer du durch den Tag gleitest. Die Übungen kannst du so oft wiederholen, wie du willst. Mache sie immer sofort, wenn dir bewusst wird, dass energetisch gerade etwas stark an dir zieht. Mache sie auch vorsorglich, wenn du unter Menschen gehst, egal, ob bekannte oder fremde.

Tatsächlich aber gibt es unzählige Möglichkeiten, dich zu schützen. Sei ruhig kreativ. Du kannst, wenn du möchtest, auch Rituale anwenden oder dir andere mächtige Begleiter herbeiholen. Der Gedanke muss sich nur immer gut in deinem eigenen Herzen anfühlen. Stimmig. Liebevoll. Und warm. Dann machst du es richtig.

Mit deinem persönlichen Schutzzauber hältst du deinen Körper und Geist rein von negativen Ablagerungen und Anhaftungen. Du bleibst immer nur du selbst und fest in deiner Mitte. Und das ist doch ein sehr wohliges Gefühl, meinst du nicht?

ENERGIEZENTREN im Körper

Ich habe bereits kurz die Energiefelder im Körper angesprochen und möchte nun näher darauf eingehen. Man nennt diese einzelnen Felder auch Chakras, was übersetzt so viel heißt wie Rad. Das kommt daher, weil man diese Energiefelder an den entsprechenden Stellen in unserem Körper als kräftig strahlendes Rad wahrnehmen kann. Jedes in einer anderen Farbe.

Jedes einzelne Chakra ist der Sitz für ganz bestimmte Kräfte und Wirkungsspektren in uns selbst. Die sieben wichtigsten Felder sitzen entlang der Wirbelsäule und sind wie die Farben des Regenbogens angeordnet. Von oben nach unten:

KRONENCHAKRA:

Sitz der Spiritualität. Farbe: Violett

Drittes Auge/STIRNCHAKRA:

Sitz der Wahrnehmung. Farbe: Indigo

KEHLCHAKRA:

Sitz der Kommunikation. Farbe: Blau

HERZCHAKRA:

Sitz der Liebe und Heilung. Farbe: Grün

SOLARPLEXUSCHAKRA:

Sitz der inneren Weisheit und Kraft.

Farbe: Gelb

SAKRALCHAKRA:

Sitz der Sexualität und Kreativität.

Farbe: Orange

WURZELCHAKRA:

Sitz des Urvertrauens. Farbe: Rot

An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, dass die Farben mitunter von jedem Einzelnen ein wenig anders wahrgenommen werden können. Für mich weichen zum Beispiel die obersten beiden Lichtfelder farblich so ab, dass das Dritte Auge in der Farbe Lila und das Kronenchakra in einem mächtigen, geistigen Weiß strahlt. Je mehr du dich damit beschäftigst, desto stärker wirst du selbst all die Farben wahrnehmen – innerlich, nicht mit den physischen Augen. Sehr viele dieser Dinge empfinden wir einfach als tiefes, wahres Gefühl. Vertraue dir selbst. Du wirst es spüren.

Ich möchte hier nicht tiefer auf die einzelnen Felder und deren Bedeutung eingehen, denn diese kannst du sehr leicht überall nachlesen. Ich möchte dir hingegen aufzeigen, wie genau du nun mit diesen Feldern arbeiten kannst. Wie du sie aktivierst, wie du sie öffnest und schließt und wie du sie reinigen kannst.