Liebling der Legionen - Kai Rohlinger - kostenlos E-Book

Liebling der Legionen E-Book

Kai Rohlinger

0,0
0,00 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Der spätere Kaiser Caligula wächst im Lager unter Soldaten auf. Schon bald ist der Junge der "Liebling der Legionen". Doch im Jahre 14 n. Chr. erschüttert die Nachricht vom Tode des Kaisers Augustus das ganze Reich, die Legionäre der Rheinarmee meutern. Werden sie es wagen, den kleinen Caligula als Geisel zu nehmen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen? "Liebling der Legionen" ist die kostenlose Vorgeschichte zu Kai Rohlingers Erzählung "Herr über Land und Meer".

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 13

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Liebling der Legionen

Liebling der LegionenLust auf mehr?Impressum

Liebling der Legionen

Kai Rohlinger

Ich habe ihn gekannt – beim Mars! – als er noch klein und niedlich war. Ihr lacht, weil ihr ihn nur als Scheusal und Tyrannen vor Augen habt, der Tausende ins Unglück stürzte. Aber auch ein Kaiser kommt als Kind zur Welt, und im zarten Alter von zwei, drei Jahren war dieser Junge der Liebling der Soldaten.

Als ich noch jung war, diente ich im Heer. Meine Truppe war die XVI. Legion, genannt »die Gallische«, die unter Drusus einige Siege errang. Ihr Symbol war ein Löwe mit erhobenen Tatzen, und darum bezeichneten wir uns gerne als die gallischen Löwen. Vidianus, mein Zenturio, pflegte uns mit diesen Worten anzufeuern:

Kämpft wie die Löwen, Kameraden, hebt die Pranken und brüllt, dass unsere Feinde das Fürchten lernen!

Er war ein strenger Hauptmann, der es sehr genau nahm mit den Pflichten und häufig seinen knorrigen Rebstock auf unseren Rücken tanzen ließ; aber seine Umsicht hat uns oft genug die Haut gerettet, und ein Lob aus seinem Munde galt uns viel. Doch nicht von ihm will ich erzählen, sondern von dem jungen Kaiser Gaius, den die meisten heute »Caligula« nennen.