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Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader ! Spare Gewicht im Gepäck und nutze viele praktische Feature auf deiner nächsten Reise: - Navigiere schnell und einfach im E-Book mit unseren hilfreichen Links - Weblinks führen dich direkt zu weiteren Infos - Offline-Karten (inkl. Zoom) + Google Maps Links zeigen dir den Weg NEU: Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder speichern – vermeide Roaming im Ausland! - Durchsuche den Text in Sekunden nach beliebigen Stichworten - Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir ganz einfach einen individuellen Reiseplan E-Book basiert auf: 4. Auflage 2017 Mit dem Lonely Planet Laos auf eigene Faust durch ein Land voller Faszination und Geschichte. Auf mehr als 350 Seiten geben die Autoren sachkundige Hintergrundinfos zum Reiseland, liefern Tipps für die Planung der Reise, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen. Auch Globetrotter, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchten, kommen auf ihre Kosten. Wie wäre es beispielsweise mit alten Tempeln? Die frühere königliche Hauptstadt Luang Prabang beherbergt über 30 vergoldete Tempel. Oder lieber auf Laos' Märkten ein Stück altes Asien aus der Zeit vor den Einkaufszentren entdecken? Am frühen Morgen ist der Markt von Muang Sing besonders farbenfroh und turbulent. Und wo unterwegs aktiv werden und essen? Für jeden größeren Ort gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide durch Übersichts- und Detailkarten, Reiserouten, Specials: Outdoorabenteuer / Menschen & Kultur, Natur & Umwelt / Motorradrouten, Tipps von Insidern, fundierte Hintergrundinformationen, sowie inspirierende Fotos und - damit Sie gut durchs Land kommen - einen Sprachführer. Der Lonely-Planet-Reiseführer Laos ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 831
Veröffentlichungsjahr: 2017
REISEPLANUNG
Willkommen in Laos
Karte von Laos
Laos Top 10
Gut zu wissen
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Reiserouten
Outdoorabenteuer
Laos im Überblick
REISEZIELE IN LAOS
LUANG PRABANG & UMGEBUNG
Luang Prabang
Sehenswertes
Aktivitäten
Kurse
Geführte Touren
Feste & Events
Schlafen
Essen
Ausgehen & Nachtleben
Unterhaltung
Shoppen
Rund um Luang Prabang
Pak-Ou-Höhlen
Tad Kuang Si
Tad Sae
Ban Phanom & Umgebung
Das Leben am Fluss
NORDLAOS
Die Provinzen Xieng Khouang & Houa Phan
Phonsavan
Sam Neua (Xam Neua)
Rund um Sam Neua
Vieng Thong (Muang Hiam)
Der Muang-Ngoi-Bezirk
Nong Khiao
Muang Ngoi Neua (Ban Ngoi Kao)
Die Provinz Phongsaly
Muang Khua
Phongsaly
Der Nordwesten
Oudom Xay (Muang Xay)
Muang La
Luang Namtha (Nam Tha)
Muang Sing
Xieng Kok
Der Mittlere Mekong
Houay Xay
Rund um Houay Xay
Pak Beng
Xayaboury (Sainyabuli)
Pak Lai
VIENTIANE, VANG VIENG & UMGEBUNG
Vientiane
Sehenswertes
Aktivitäten
Kurse
Geführte Touren
Feste & Events
Schlafen
Essen
Ausgehen & Nachtleben
Unterhaltung
Shoppen
Rund um Vientiane
Phou Khao Khouay NPA
Ban Na
Vang Vieng
ZENTRALLAOS
Die Provinzen Bolikhamxay & Khammuan
Pakxan
Pak Kading
Tham Kong Lor
Lak Sao
Thakhek
Die Provinz Savannakhet
Savannakhet
Dong Phou Vieng NPA
Phou Xang Hae NPA
Xephon & der Ho-Chi-Minh-Pfad
SÜDLAOS
Pakxe
Don Kho & Ban Xa Phai
Phou Xieng Thong NPA
Champasak
Rund um Champasak
Don Daeng
Welterbestätte Wat Phou
Uo Moung (Tomo-Tempel)
Kiet Ngong
Xe Pian NPA
Bolaven-Plateau & Umgebung
Pakxong & Umgebung
Tad Lo
Saravan
Xekong
Attapeu
Si Phan Don
Don Khong (Khong-Insel)
Don Det & Don Khon
LAOS VERSTEHEN
Laos aktuell
Geschichte
Menschen & Kultur
Natur & Umwelt
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Allgemeine Informationen
Verkehrsmittel & -wege
Gesundheit
Sprache
Kartenlegende
Reiserouten
Outdoorabenteuer
Leben am Fluss
Menschen & Kultur
Natur & Umwelt
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Während sich die Nachbarländer rasant entwickeln, vereint Laos, das Land der Lotusblütenesser, auf kleinem Raum einige der Hauptattraktionen Südostasiens.
Laos hat sich viele Traditionen bewahrt, die andernorts längst weichen mussten. Vientiane ist für eine Hauptstadt eigentlich viel zu verschlafen, und das Leben auf dem Land wirkt wie aus der Zeit gefallen. Im bezaubernden Luang Prabang wandeln am Morgen Hunderte Mönche in safrangelben Roben durch die Straßen und nehmen Almosen entgegen – ihr Anblick steht sinnbildlich für die Region. Abenteuerlustige Traveller können sich auf ein Land freuen, das bisher vom Massentourismus verschont geblieben ist, und Asien in Zeitlupe erleben.
Dank seiner geografischen Lage am Dreh- und Angelpunkt von Asien zählt Laos zu den asiatischen Ländern mit der größten ethnischen Vielfalt. Die abgehärteten Hmong in den Bergdörfern des Nordens leben von der Landwirtschaft, die Kahu und Alak in den isolierten Dörfern des Südens haben als einzige laotische Ethnien noch tätowierte Gesichter, und in Zentrallaos sind in den verschlafenen Dörfern der Katang auch die Waldgeister stets präsent. In Laos kann man wunderbare Begegnungen mit Einheimischen haben, sowohl in den Städten des Tieflands als auch in den abgelegenen Dörfern des Hochlands.
Dunkler brütender Dschungel, smaragdgrün leuchtende Reisfelder, funkelnde Teeblätter, die sich wie eine Decke über die Berge legen … Laos’ Natur ist ein echtes Chamäleon. Und nicht nur die Landschaft ist grün: Auch in Sachen Ökotourimus gibt Laos in Südostasien den Ton an. Naturschutzgebiete prägen die entlegenen Regionen des Landes, und Reisende können die spekakuläre Natur und das authentische Laos erleben, indem sie bei gemeindeorientierten touristischen Angeboten Wandertouren mit Homestay in einem Dorf verbinden.
Laos begeistert Reisende aus gutem Grund. Abenteurer erwarten unterirdische Höhlen, Ziplines durch den Regenwald oder Klettertouren auf Karstbergen. Naturliebhaber beobachten in freier Wildbahn exotische Tiere wie Gibbons oder Elefanten. Kulturliebhaber erkunden altehrwürdige Tempel und tauchen in das spirituelle Leben von Laos ein. Gourmets peppen ihre Reise mit einem laotischen Kochkurs und kulinarischen Experimenten in den französisch geprägten Städten auf. Und wem das alles zu anstrengend klingt, der kann hervorragend in einem Spa oder beim Yogakurs entspannen. Laos bietet etwas für jeden Geschmack!
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Heißluftballon über dem Nam Song, Vang Vieng
Von Nick Ray, Autor
1995 lernte ich Laos als Backpacker kennen und erlag sofort dem Charme der Landschaft – ganz zu schweigen vom eisgekühlten Beerlao. 20 Jahre und zahllose Abenteuer später ist Laos noch immer für Überraschungen gut. Bei meinem letzen Besuch habe ich die unberührte Provinz Khammuan erkundet, einen Ausflug in die Unterwelt von Tham Kong Lor gemacht, eine Motorradtour über den Loop absolviert und viele authentische Restaurants und trubelige Bars der Hauptstadt Vientiane besucht. Reisende lernen hier das echte Asien kennen und werden noch lange nach der Heimreise intensive Eindrücke davon behalten.
Mehr über unsere "Autoren"
1 Eine faszinierende royale Geschichte, safrangelb gekleidete Mönche, ein eindrucksvoller Flussblick, eine erstklassige französische Küche und die besten Boutique-Hotels Südostasiens: Die zeitlose Tempelstadt zwischen Mekong und Khan bietet wirklich traumhafte Reiseerlebnisse. Hier erwarten einen Radtouren über die Nebenstraßen der tropischen Halbinsel, Kochkurse und erholsame Massagen in einem der vielen günstigen Spas. Ein großzügiges Zeitmanagement zahlt sich aus, denn manch einer bleibt länger als gedacht.
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Wat Ho Pha Bang, Königliches Palastmuseum
2Vang Vieng, eine Flussoase in einer Karstlandschaft neben dem Nam Song und unter hohen Klippen, ist Laos Abenteuerhauptstadt. Seit die Partymeute weiterzog, ist hier wieder Ruhe eingekehrt und Familienurlauber erholen sich bei gut organisierten Aktivitäten wie Ballonfahrten, Trekking, Höhlenwanderungen und Klettertouren. Am beliebtesten ist aber Tubing. Zu den Budgetpensionen und Fast-Food-Buden gesellen sich auch immer mehr schickere Boutique-Hotels sowie Gourmetrestaurants, die leckeres Essen kredenzen.
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Heißluftballon über dem Nam Song
3 Laos’ Hängemattenmekka lockt schon seit Jahren abgespannte Urlauber an. Die tropischen Inseln inmitten des Mekong sind vor allem bei Sonnenanbetern beliebt, und auch aktiveren Besuchern wird jede Menge geboten. Dabei reicht die Bandbreite von Tubing und Radtouren durch Reisfelder über Kajakfahrten und Begegnungen mit dem seltenen Irawadidelfin bis hin zu Bootsausflügen bei Sonnenuntergang.
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4 Die langgezogene Schönheit am Mekong ist die wohl lässigste Hauptstadt Südostasiens. An den rissigen Straßen stehen Tamarindenbäume und in den engen Gassen verbergen sich französische Villen, chinesische Häuserzeilen sowie funkelnde Wats. Vientiane prägt ein Mix aus Straßenhändlern, in Safran gehüllten Mönchen, feiner französischer Küche, Boutique-Hotels und einem tollen Erholungsangebot mit Spas, Yoga und Radfahren. Optisch mag die Stadt zwar nicht mit Luang Prabang mithalten können, aber dafür versprüht sie ihren ganz eigenen dynamisch-freundlichen Charme.
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Spa in Vientiane
5 Laos ist bekannt für von Einheimischen organisierte Trekkingtouren, die oft sogenannte Homestays, also Übernachtungen bei laotischen Familien, umfassen. Möglich sind diese im ganzen Land, doch der Norden zählt zu den beliebtesten Zielen. Touren rund um Phongsaly gehören zu den authentischsten Möglichkeiten und bieten die Chance, das farbenfrohe Volk der Akha kennenzulernen. Luang Namtha ist die zugänglichste Ausgangsbasis für Wanderungen im wunderbaren Nam Ha National Protected Area.
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Frau vom Stamm der Akha nahe Luang Namtha
6 Hier erwartet Besucher steingewordene Geschichte. Vieng Xay, eine eindrucksvolle Naturlandschaft, diente während der US-Bombenangriffe (1964–1973) als Hauptsitz der kommunistischen Bewegung Pathet Lao. Neben der atemberaubenden Schönheit der Höhlen überzeugt vor allem die mitreißende Audiotour. Wenn die Bomber zum Soundtrack von Jimi Hendrix über einem dröhnen, sucht man automatisch im grünen Garten des Roten Prinzen Schutz.
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7 An der Zipline hoch über dem Waldboden gleiten. Im Bokeo-Naturschutzgebiet, Lebensraum des Schwarzen Schopfgibbons und des Asiatischen Tigers, erstreckt sich ein brillantes Seilsystem über dem Dschungel – einige Routen sind mehr als 500 m lang. Ein Teil der Einnahmen kommt den namensgebenden bedrohten Primaten zugute, außerdem sind die Guides ehemalige Wilderer, die nun als Ranger arbeiten. Nach einer Tour übernachtet man in schwindelerregenden Baumhäusern mitten im Regenwald. Laos’ Highlight für Tierfans und Adrenalinjunkies!
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8 Man nehme den zerklüfteten Eingang einer Flusshöhle unter einem riesigen Kalksteinfelsen und einen Bootsmann, der sein klappriges Gefährt mitten in die tiefste Dunkelheit steuert – ein gruseliges Szenario! Die Tour unter der hochaufragenden Stalaktitendecke dieser außergewöhnlichen 7,5 km langen Höhlenwelt in der abgeschiedenen Khammouane-Provinz ist einfach großartig. Trotzdem fällt einem ein Stein vom Herzen, wenn man am anderen Ende des Tunnels wieder Licht erblickt. In dem Dorf Ban Kong Lor sind in den letzten Jahren jede Menge Pensionen und kleine Resorts enstanden, was es zu einer idealen Basis zur Erkundung der Höhle macht.
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9Boote sind ein wichtiges Fortbewegungsmittel für Traveller. Eine der populärsten Routen verbindet Luang Prabang, Pak Beng und Houay Xay, das Eingangstor zum Goldenen Dreieck. Es gibt etwas für jedes Budget, von lokalen Booten bis zu Luxuskreuzern, darunter Ausflüge zum verschlafenen Si Phan Don im äußersten Süden. Jenseits des Mekong führen zahlreiche wichtige Zuflüsse wie der Nam Ou und der Nam Tha zu so facettenreichen Orten wie Nong Khiao und Muang Khua (in Phongsaly). Einige dieser kleineren Flüsse kann man auch bei mehrtägien Kajaktrips sehen.
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Nam Ou, Nong Khiao
10 Diese Khmer-Ruine an einem Berghang mag nicht ganz so imposant sein wie die Tempel von Angkor, aber sie ist genauso mysteriös und beeindruckt durch viel Kunstfertigkeit und eine tolle Kulisse. Einst befand sich hier eine wichtige Stadt, heute wirkt die Ruine am Hang des Phu Pasak ziemlich verlassen. Beim Weg auf den Gipfel gibt es auf jeder Ebene etwas zu entdecken. Oben angekommen, bietet sich eine tolle Aussicht – und zwar ohne viel Gesellschaft. Weitere Ruinen findet man in den Reisfeldern und Wäldern weiter unten.
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Laotische Kip (K)
Laotisch
Touristenvisa für 30 Tage werden unkompliziert an internationalen Flughäfen und an den meisten Landgrenzübergängen ausgestellt.
Obwohl es nach dem Gesetz nur eine gültige Währung gibt, wird tatsächlich mit drei Währungen bezahlt: Laotische Kip (K), Thailändischer Baht (B) und US-Dollars (US$).
Roaming ist möglich, aber teuer. Laotische SIM-Karten und SIM-Lock-freie Handys bekommt man problemlos.
Indochina Time (MEZ + 6 Std, MESZ + 5 Std.)
In großen Teilen von Laos herrschen angenehme Temperaturen. In den Bergen ist es kalt.
Alles in allem die beste Zeit für einen Besuch.
Zur Spitzenzeit rund um Weihnachten und Neujahr Unterkünfte im Voraus buchen.
Fast überall ist es nass und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, aber dafür leuchtet die Landschaft smaragdgrün.
Beliebte Reisezeit bei italienischen und spanischen Touristen sowie bei Studenten, die lange Sommerferien haben.
Im April und Mai herrscht in Laos Hitze: Die Temperaturen erreichen 40 °C
Der September und Oktober können sehr feucht sein, doch die Regengüsse werden manchmal von faszinierenden Wolkenformationen begleitet.
Lonely Planet
(
www.lonelyplanet.com/laos
) Infos zu Reisezielen, Hotelbuchungen, Reiseforum und mehr.
Ecotourism Laos
(
www.ecotourismlaos.com
) Wichtiges zur Umwelt in Laos mit einem Schwerpunkt auf Wanderungen und anderen ökotouristischen Aktivitäten..
lao*miao*
(
www.laomeow.blogspot.com
) Aktuelles zu Transportmitteln, insbesondere für den Norden.
Lao National Tourism Administration
(
www.tourismlaos.org
) Meist gute Reiseinfos der laotischen Regierung.
RFA
(Radio Free Asia;
www.rfa.org/english/news/laos
) Unvoreingenommene und unzensierte Nachrichten über Laos von in Asien lebenden Journalisten.
Um aus dem Ausland in Laos anzurufen, wählt man 00, dann die Landesvorwahl und schließlich die Telefonnummer (ohne die 0, die bei Inlandsgesprächen benutzt wird)
Landesvorwahl
856
Feuerwehr
190
Krankenwagen
195
Polizei
191
Eurozone
1 €
8788 K
Schweiz
1 SFr
7729 K
Thailand
10 B
2289 K
USA
1 US$
8005 K
Vietnam
10 000 D
3524 K
Aktuelle Wechselkurse gibt’s unter www.xe.com.
Billiges Zimmer im Gästehaus: 3–10 US$
Lokale Mahlzeiten und Straßenessen: 1-2 US$
Lokale Busse: 2-3 US$ pro 100 km
Hotelzimmer mit Klimaanlage: 15–50 US$
Mahlzeit in guten einheimischen Restaurants: 5–10 US$
Laotischer Touristenführer: 25 US$ pro Tag
Boutique-Hotel oder Resort: 50-500 US$
Mahlzeit in gehobenen Restaurants mit Getränken: 15–50 US$
Mietwagen mit Allradantrieb: 60–120 US$ pro Tag
Bars und Clubs
17–23.30 Uhr (in Vientiane länger)
Geschäfte
9–18 Uhr
Nudelläden
7–13 Uhr
Restaurants
10–22 Uhr
Staatliche Behörden
Mo–Fr 8—12 & 13–17 Uhr
Internationaler Flughafen Wattay
(Vientiane) Vom/zum Flughafen fahren Busse und
jumbos
. Der Festpreis für Taxis beträgt 7/8 US$.
Internationaler Flughafen Luang Prabang
Taxis vom/zum Flughafen kosten einheitlich 50 000 Kip.
Internationaler Flughafen Savannakhet
Jumbos
vom Flughafen schlagen mit 30 000 Kip zu Buche.
Pakse International Airport
Für ein
săhm-lór
oder
tuk-tuk
zum Flughafen zahlt man etwa 50 000 Kip.
Verkehrsmittel in Laos sind grundsätzlich sehr preiswert. Leider dauern die Fahrten oft länger, als man angesichts der Entfernungen auf der Landkarte vermuten würde.
Auto
Für Traveller, die es sich leisten können, bietet ein Mietwagen mit Fahrer die unkomplizierteste Möglichkeit, in begrenzter Zeit große Teile des Landes zu bereisen.
Bus
In Laos gibt’s einige recht schicke Busse, die auf den Hauptrouten von Vientiane aus verkehren, doch in abgelegenen Gegenden sind Fahrzeuge geschätzt so alt wie die Hügel.
Flugzeug
Bei einem eher kurzen Besuch spart man mit den vielen laotischen Airlines eine Menge Zeit.
Schiff
Die Flüsse sind quasi die Adern des Landes, daher sind Boote ein wichtiger Bestandteil des Verkehrsnetzes.
Mehr zum Thema "Unterwegs vor Ort"
Vang Vieng
Eine beliebte Gegend für Tubing, Kajaktrips, Höhlenausflüge sowie Kletter- und Radtouren.
Tha Khaek
In den Karstlandschaften warten tiefe Höhlen und steile Überhänge.
Bolaven Plateau
Beeindruckende Wasserfälle, Motorrad-trips und die rasante Treetop-Explorer-Zipline
Luang Namtha
Das Tor zu Abenteuern im Nordwesten eignet sich zum Wandern, Radeln und Kajakfahren. Weiter entlang des Dschungelpfades lockt die Gibbon Experience.
Vientiane
Die kulinarische Hauptstadt mit Hausmacherkost, französischer Küche und weiteren internationale Geschmacksrichtungen, darunter Indisch und Italienisch.
Luang Prabang
Am Mekongufer der Halbinsel genießt man herrliche Sonnenuntergänge und am Nam Khan raffinierte Menüs.
Luang Namtha
Mehrere hervorragende Restaurants haben sich auf die Küche ethnischer Minderheiten spezialisiert.
Si Phan Don
Statt Touristenkost sollte man die große Auswahl an Gerichten mit frisch aus dem Mekong gefangenem Fisch probieren.
PINNEE.COM/GETTY IMAGES/FLICKR OPEN ©
Nudelgericht, Luang Prabang
Von Huay Xai nach Luang Prabang
Eine der unkompliziertesten Flusstouren in Laos mit einer Übernachtung im spektakulär gelegenen Pak Beng.
Si Phan Don
Der Name bedeutet „Viertausend Inseln“ – Bootsfahrten in diesem schönen südlichen Abschnitt des Mekong sind also ein echtes Highlight.
Tham Kong Lor
Eine etwas andere Flussreise durch eine 7 km lange Höhle.
Vang Vieng
Tubing auf dem Nam Song ist ein Initiationsritus für junge Backpacker, aber man kann hier auch tolle Kajaktrips machen.
PHOTOGRAPHY BY ANGELICA ANDREA CRUZ/GETTY IMAGES/FLICKR RF ©
Sonnenaufgang in Si Phan Don
Luang Prabang
Die Stadt beherbergt über 30 vergoldete Tempel, darunter der beeindruckende Wat Xieng Thong.
Wat Phu Champasak
Einst herrschten die alten Khmer über einen Großteil der Mekong-Region. Der Wat Phou war einer ihrer auf einem Gipfel gelegenen Tempel.
Vientiane
Zu den schönsten Bauwerken der Hauptstadt zählen der Pha That Luang mit seinem goldenen Stupa, dem Nationalsymbol des Landes, und der Wat Sisaket mit Tausenden Darstellungen des verehrten Buddhas.
Savannakhet
Hier befindet sich der That Ing Hang, einer der bedeutendsten Tempel in ganz Laos, und dazu die antike Khmer-Ruine Heuan Hin.
Vieng-Xai-Höhlen
Während der Bombardierung durch die USA dienten die Höhlen als Basis der Pathet Lao.
Provinz Phongsaly
Im abgelegenen äußersten Norden von Laos kann man einige der authentischsten Wanderungen zu Bergdörfern unternehmen.
Provinz Khammouane
Karstgipfel sprenkeln die zerklüftete Provinz im Zentrum des Landes, die zu Touren mit einem Geländemotorrad einlädt.
Nam-Nern-Nachtsafari
Eine Bootstour bei Nacht durch die Nam Et/Phou Louey National Protected Area (NPA) – mit Glück bekommt man Tiger und andere Wildtiere zu sehen!
Luang Prabangs Nachtmarkt
In Luang Prabang gibt’s alle möglichen Märkte, darunter auch einen Nachtmarkt mit Kunsthandwerk auf der Hauptstraße und einen günstigen Lebensmittelmarkt.
Vientianes Talat Sao
Der Talat Sao (Morgenmarkt) erinnert teilweise eher an ein Kaufhaus oder Shoppingcenter, zählt aber zu den besten Adressen in Laos, um Kunsthandwerk und Textilien zu kaufen.
Sam Neuas Hauptmarkt
Auf dem riesigen Markt werden interessante Textilien aus dieser abgelegenen Region sowie Importwaren aus China und Vietnam verkauft.
Savannakhets Lebensmittelmarkt
Bei Nacht erwacht der Marktplatz zum Leben, wenn die Einheimischen die Straßenstände ansteuern.
Talat Dao Heuang
Der größte Markt in Pakxe, und im ganzen Land, hält ein unglaubliches Angebot an Gütern bereit.
Luang Prabang
Laos’ größtes Wellness-Zentrum bietet in den großen Hotels und Resorts jede Menge beeindruckende Spas.
Vientiane
In der Hauptstadt gibt’s luxuriöse Spas, Fitnessstudios nach westlichem Standard und eine Yoga-Schule.
Champasak
Das Champasak Spa ermöglicht es jungen Frauen in dem kleinen Ort einen Lebensunterhalt zu verdienen.
Nong Khiao
Beim Yoga im Mandala Ou Resort oder einer Behandlung bei Sabai Sabai kommt man bestimmt in Form.
Bun Pi Mai, April
Makha Busa, Februar
Bun Bang Fai, Mai
Bun Awk Phansa, Oktober oder November
Bun Nam, Oktober oder November
Hochsaison im Großteil des Landes. Eine relaxte Zeit für einen Besuch der Hauptzentren und sehr kalt in den Höhenlagen.
Gesetzlicher Feiertag für die in Laos wohnhaften Botschaftsangehörigen und Entwicklungshelfer.
Beim jährlichen Erntedankfest Mitte Januar danken die Dorfbewohner den Erdgeistern dafür, dass sie die Pflanzen gedeihen lassen.
Meist ist das Wetter noch kühl und trocken, außerdem fallen das chinesische und vietnamesische Neujahr meist in diesen Monat.
Auch bekannt als Magha Puja oder Bun Khao Chi. Das von Gesängen und Opfergaben dominierte Vollmondfest gedenkt einer Rede Buddhas vor 1250 erleuchteten Mönchen. Die schönsten Feiern gibt’s in Vientiane und beim Wat Phu Champasak.
In Vientiane, Pakxe und Savannakhet wird das neue Jahr mit Partys, Feuerwerk sowie Besuchen vietnamesischer und chinesischer Tempel begrüßt. Viele chinesisch und vietnamesisch geführte Unternehmen schließen für mehrere Tage.
Es wird wärmer. Der März ist eine gute Zeit für einen Abstecher zu höher gelegenen Orten wie Xieng Khouang und Phongsaly.
Bei dem Tempelfest wird die Jataka (Geburtslegende) von Prinz Vessantara, Buddhas vorletzter Inkarnation, rezitiert. Laoten lassen sich zu dieser Zeit gern zu Mönchen weihen.
Der April ist mit bis zu 40 °C der heißeste Monat des Jahres.
Das laotische Neujahr ist der wichtigste Feiertag des Jahres. Häuser werden geputzt, Buddhafiguren gewaschen und die Leute legen neue Kleidung an. Einheimische bespritzen sich gegenseitig und manchmal auch ahnungslose Touristen mit Wasser – eine passende Aktivität in diesem heißen Monat. Besonders eindrucksvoll sind die Feierlichkeiten in Luang Prabang, wo Prozessionen stattfinden und die Menschen traditionelle Kostüme tragen. Am 14., 15. und 16. April, öffentlichen Feiertagen, haben fast alle Geschäfte und Restaurants geschlossen. (siehe >>)
Im Mai gibt’s großen Krach, wenn Raketen in die Luft gejagt werden. Die „grüne“ (Neben-)Saison beginnt, und die Preise sinken.
Visakha Busa (oder Visakha Puja) fällt auf den 15. Tag des sechsten Mondmonats, der als Tag von Buddhas Geburt, Erleuchtung und parinibbana (Ableben) gilt. Die landesweiten Feierlichkeiten, darunter wundervolle kerzenbeleuchtete Abendprozessionen, konzentrieren sich auf die Tempel.
Das Raketenfest ist eine vorbuddhistische Regenzeremonie, die gleichzeitig mit Visakha Busa in Laos und im Nordosten Thailands gefeiert wird. Bei Musik, Tanz und Volkstheater, Prozessionen und Feierlichkeiten, die ihren Höhepunkt im Abfeuern von Bambusraketen finden, geht’s manchmal recht wild zu. Die Raketen sollen den Himmel anregen, die Regenzeit einzuleiten, damit die Reisfelder die dringend nötige Bewässerung bekommen.
Die Regenzeit bringt heftige Schauer, die aber nur kurz anhalten, was den Juli zu einem schönen Monat zum Herumreisen macht.
Auch bekannt als Khao Watsa. Das Vollmondfest ist der Beginn der traditionellen dreimonatigen „Regenklausur“, während der buddhistische Mönche ausschließlich im Kloster leben sollen. Traditionell treten zu dieser Zeit viele Männer vorübergehend dem Mönchtum bei, daher finden nun zahlreiche Weihen statt.
Die Sommerferien in Europa führen zu einem Mini-Hoch in der Nebensaison.
Bei dem düsteren Vollmondfest erweisen die Lebenden den Toten die letzte Ehre. Es gibt viele Feuerbestattungen – dafür werden sogar Knochen wieder ausgegraben – und der buddhistische Orden (Sangha) erhält Geschenke, damit die Mönche für die Verstorbenen singen.
In diesem Monat dreht sich alles um Flüsse. Man hat die Wahl zwischen Drachenbootrennen in der Hauptstadt oder schwimmenden Kerzen im Rest des Landes.
Am Ende der dreimonatigen Regenklausur können die Mönche die Klöster verlassen, um zu reisen. Dafür bekommen sie Kleider und Almosenschalen. Der Abend des Awk Phansa (Ok Watsa) wird mit Partys und in der Nähe von Flüssen mit dem Aussetzen von Bananenblattbooten gefeiert, die mit Kerzen und Räucherwerk gefüllt sind. Die Zeremonie heißt Van Loi Heua Fai und gleicht Loy Krathong in Thailand. Viele besuchen das Fest in Luang Prabang.
In Flussstädten wie Vientiane und Luang Prabang werden am Tag nach Awk Phansa Bootsrennen veranstaltet. In den kleineren Städten verschiebt man diese oft bis zum Nationalfeiertag (2. Dezember), damit die Einwohner nicht kurz hintereinander zwei teure Feste feiern müssen. Bun Nam ist auch bekannt als Bun Suang Heua.
Die Hochsaison hält endgültig Einzug und die Unterkunftspreise steigen.
Zum einwöchigen Festival rund um den Pha That Luang in Vientiane gehören Feuerwerk, Musik und Trinkgelage in der ganzen Stadt. Frühmorgens am ersten Festtag erhalten Hunderte von Mönchen Almosen und Blumenspenden. Das Ganze endet mit einer kerzenbeleuchteten Prozession. (siehe >>)
Weihnachten mag kein großes laotisches Fest sein, doch in dieser Zeit kommen viele Ausländer nach Laos. Im Voraus buchen und sich auf höhere Preise gefasst machen.
Der Feiertag am 2. Dezember erinnert mit Paraden und Ansprachen an den Sieg über die Monarchie 1975. Überall im Land werden laotische Nationalflaggen und kommunistische Fahnen mit Hammer- und Sichelsymbol aufgehängt.
Bei dem Festival Anfang Dezember gibt’s an mehreren Veranstaltungsorten in der Stadt kostenlose Filmvorführungen. Der Fokus liegt auf den Werken südostasiatischer Produktionsunternehmen. Alle Filme haben englische Untertitel. (siehe >>)
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Das klassische Laos-Abenteuer beginnt in Vientiane, der stimmungsvollen Hauptstadt. Mal abgesehen von einigen Tempeln gibt’s nicht viele echte Sehenswürdigkeiten, doch die Lage am Mekong ist spektakulär, man kann einige hervorragende Cafés, Restaurants und Bars besuchen, und die Shoppingmöglichkeiten zählen zu den besten des Landes.
Danach geht’s Richtung Norden nach Vang Vieng. Das frühere Backpacker-Mekka, in dem alles möglich war, hat sich als Abenteuerzentrum des Landes neu erfunden und bietet Höhlenaktivitäten, Klettern, Seilrutschen, Kajak-, Mountainbike- und Trekkingtouren – und natürlich das berühmte Fluss-Tubing, das die Stadt bekannt gemacht hat.
Auf dem Weg nach Norden auf der Route 13 wartet Phonsavan, das Tor zur Ebene der Tonkrüge mit geheimnisvollen Gefäßen, eins der beliebtesten Ausflugsziele in Laos.
Höhepunkt der Tour ist Luang Prabang, Lan Xangs Hauptstadt und eine Unesco-Welterbestätte. Man sollte ein paar Tage einplanen, um die zeitlose Atmosphäre der Altstadt zu erleben – etwa das tak bat (das morgendliche Bitten um Almosen) der vielen Mönche der Stadt. Und auch Outdoor-Abenteuer gibt’s mehr als genug – im Angebot sind Wasserfälle, Mountainbike-Trails, Kajaktouren und Dschungelwanderungen.
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Für Abenteueraktivitäten ist Nordlaos eine der beliebtesten Gegenden des Landes, außerdem gibt’s hier authentische Einblicke in den Alltag der ethnischen Minderheiten. Mitten im Herzen der Region liegt Luang Prabang, ein idealer Start- oder Endpunkt für eine Fahrt durch den entlegenen Norden.
Im bezaubernden Luang Prabang sollte man sich Zeit nehmen, um die Altstadt und ihre Tempel, historischen Bauten, Kunstmuseen, Cafés sowie Geschäfte zu erkunden.
Von Luang Prabang geht’s Richtung Südosten nach Phonsavan, das als Ausgangspunkt für den Besuch der beeindruckenden Ebene der Tonkrüge dient. Dann folgen die abgelegenen Höhlen von Vieng Xay inmitten einer spektakulären Karstlandschaft. Die historische Audiotour zählt zu den intensivsten Erlebnissen eines Laosbesuchs.
Weiter westlich unternimmt man im Naturschutzgebiet Nam Et/Phou Louey National Protected Area (NPA) eine Safari mit Übernachtung. Anschließend wartet Nong Khiao, ein schönes Dorf am Ufer des Nam Ou, umgeben von imposanten Kalksteinklippen. Hier starten abenteuerliche Bootstouren in die Provinz Phongsaly, vorbei an den Weilern Muang Ngoi Neua und Muang Khua. Phongsaly gilt als authentischstes Wandergebiet des Landes; wer möchte, kann in den Stammesdörfern der Akha übernachten.
Nächstes Ziel ist Luang Namtha, eine wunderbar gastfreundliche Basis für Abenteuertouren durch den Nordwesten. Von hier kann man ins Nam Ha NPA wandern oder in der Umgebung Rad- und Kajaktouren unternehmen.
Weiter geht’s nach Houay Xay, eine Grenzstadt am Mekong und das Tor zur Gibbon Experience. Wer wenig Zeit hat, kann die Tour hier beenden, es bietet sich jedoch an, über den Fluss zurück nach Luang Prabang zu fahren. Die zweitägige Bootsfahrt von Houay Xay über Pak Beng nach Luang Prabang zählt zu den besten des Landes.
Oder man macht nur eine eintägige Bootstour bis Pak Beng und fährt von dort nach Xayaboury und zum fantastischen Elefantenschutzzentrum am Nam-Tien-See, das sich aber auch von Luang Prabang aus besuchen lässt.
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Die klassische Südroute führt ins Herz des laotischen Tieflands, eine Welt aus weiten mit Reis bepflanzten Flussebenen und selbst gebauten Webstühlen im Schatten von Stelzenhäusern.
Die Tour beginnt in der Landeshauptstadt Vientiane mit Sightseeing, Shopping und Nachtleben, denn anschließend geht’s ruhiger zu. Ein Abstecher führt in das Backpackermekka Vang Vieng zwischen zerklüfteten, von Höhlen durchzogenen Kalksteingipfeln.
Dann reist man gen Süden nach Thakhek, eine typische verschlafene Stadt am Mekong, und weiter auf der Route 12 Richtung Osten zu den Höhlen der Kalksteinregion von Khammouane, wo sich mit die besten Klettermöglichkeiten des ganzen Landes finden. Oder man gibt Vollgas und erkundet den kompletten Loop mit dem Motorrad und besucht unterwegs die unglaubliche Tham-Kong-Lo-Flusshöhle.
Südlich in Savannakhet bekommt man einen Eindruck davon, wie Vientiane aussah, bevor die Regierung es mit internationalen Geldern aufpolieren ließ. Man bewundert die alte französische Architektur in den schläfrigen Straßen und schaut sich an den Imbissständen des Savannakhet Plaza Food Markets um.
In Pakxe beginnt Champasak, die südlichste Provinz. Von der Stadt Champasak, die noch relaxter als Pakxe ist, erreicht man Laos’ bedeutendste archäologische Stätte – den Wat Phou Champasak, eine Tempelruine an den Ausläufern des heiligen Bergs Phou Pasak.
Ein lohnender Abstecher führt auf das Bolaven-Plateau und zu den imposantesten Wasserfällen des Landes, darunter der Tad Fane. Hier lockt auch die Dschungel-Zipline Treetop Explorer. In Pakxong sollte man unbedingt etwas Java-Kaffee kaufen, bevor es zum schönen Tad Lo weitergeht. Dort kann man unter dem Wasserfall schwimmen und durch die Dörfer spazieren.
Weiter südlich wartet im Dorf Kiet Ngong die archäologische Stätte Phou Asa oder man beobachtet Vögel in den Wäldern und Feuchtgebieten der Umgebung, an denen man auf dem Weg gen Süden nach Si Phan Don (Viertausend Inseln) vorbeikommt. In dem Archipel aus idyllischen Flussinseln wird noch wie vor 100 Jahren Feldbau betrieben und gefischt. Die Eilande laden dazu ein, in der Hängematte zu relaxen, bevor man nach Kambodscha oder über Chong Mek nach Thailand weiterreist.
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Patuxai, Vientiane
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In der Sonne getrocknete Kaffeebohnen, Bolaven-Plateau
Dichter Regenwald, verhangene Berge, endlose Wasserwege, hohe Klippen und Haarnadelkurven: Laos bietet unbegrenzte Möglichkeiten für aufregende Erlebnisse. Ob man lieber die Höhen luftiger Gipfel erklimmt oder in die Dunkelheit riesiger Höhlen abtaucht, es gibt für jeden etwas Besonderes.
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Radfahrer auf einer Talstraße
Die kühle Trockenzeit gilt als beste Saison für Aktivitäten wie Wandern, Radeln und Motorradfahren. Für Wanderungen in größeren Höhen wie Phongsaly eignen sich Frühjahr und Herbst besser, da es im Winter auf 1500 m sehr kalt ist.
In der heißen Jahreszeit steigen die Temperaturen regelmäßig auf 40 °C. Dann ist es eine gute Idee, rund um Vang Vieng oder Thakhek unterirdische Höhlen zu erkunden oder sich bei Kajaktouren auf dem Nam Ou oder Tubing auf dem Nam Song abzukühlen.
In der nassen Jahreszeit bieten sich Wassersportaktivitäten an, z. B. Rafting oder Kajakfahren, denn selbst kleinere Flüsse führen dann mehr Wasser.
Beim Wandern in Laos erkundet man die Naturschutzgebiete (National Protected Areas; NPAs) und besucht farbenfrohe Dörfer der ethnischen Minderheiten – viele beherbergen Wandergruppen über Nacht. Alles ist möglich, von halbtägigen Wanderungen bis zu wochenlangen Expeditionen inklusive Rad- und Kajakfahren. Die meisten Wandertouren haben sowohl einen kulturellen als auch einen ökologischen Fokus, denn die Wanderer schlafen in den Häusern der Dorfbewohner und ihr Geld fließt direkt in die ärmsten Gemeinden des Landes. Inzwischen kann man aus über zwölf Gegenden auswählen. Weniger anstrengend sind Ausflüge zu Wasserfällen und Spaziergänge durch Dörfer in isolierter Lage. Die Landschaft aus tiefen Hochlandtälern, Reisterrassen und hohen Kalksteinbergen ist oft atemberaubend. Wanderungen werden meist von kleinen örtlichen Unternehmen angeboten, die keine englischsprachigen Führer haben. Die Preise – inklusive Verpflegung, Guides, Transfer, Unterkunft und Parkgebühren – beginnen für größere Gruppen bei 25 US$ pro Tag und Person. Lange Touren in entlegenen Regionen können mit mehreren Hundert Dollar zu Buche schlagen. Meist kann man Wanderungen auch zu zweit buchen, doch mit zunehmender Teilnehmerzahl sinken die Kosten.
Nie die Wege verlassen, denn es gibt in vielen Teilen von Laos noch immer Blindgänger.
Guides sind preiswert, sprechen die Landessprache und bringen einem die einheimische Kultur nahe.
Hunde können aggressiv sein; ein dicker Stock leistet gute Dienste.
Knöchelhohe Wanderschuhe sind eine lohnende Investition.
Wer in Malariagebieten wandert, sollte ein Moskitonetz mitnehmen.
Zum Schutz gegen Blutegel hochwertige Socken tragen und Insektenschutzmittel verwenden.
Wasserreinigungstabletten mitnehmen.
Energieriegel für längere Touren einpacken.
Nam Ha NPA Luang Namtha hat ein preisgekröntes Ökotourismusprojekt für Dorfbesuche bei ethnischen Minderheiten in dem Nationalpark entwickelt.
Provinz Phongsaly In einem der authentischsten Wandergebiete der Region die faszinierende Umgebung der Bergvölker entdecken! Hier ist es gebirgig und im Winter kalt. Auf den mehrtägigen Touren übernachtet man bei dem farbenfrohen Volk der Akha.
Phu Hin Bun NPA Viele Flüsse schlängen sich durch diesen Nationalpark, der außerdem riesige Kalksteinberge bereithält.
Se Pian NPA Von der hiesigen Gemeinde organisierte Wandertouren bieten einfach Exkursionen in tiefe Wälder.
Dong Natad Savannakhets „Eco-Guides“ organisieren Wanderungen durch wunderschöne Landschaften.
Laos entwickelt sich langsam, aber stetig zu einer Destination für Radfahrer. Besonders angesagt für Hardcorebiker sind die Berge in Nordlaos. Wer ein sanfteres Training bevorzugt, kann durch die Dörfer am Mekong radeln, was besonders in Südlaos rund um Si Phan Don sehr schön ist.
An Orten, die von genügend Touristen besucht werden, lassen sich für ca. 20 000 Kip pro Tag einfache Eingangräder mieten. Bessere Mountainbikes kosten 40 000 bis 80 000 Kip bzw. 5 bis 10 US$ pro Tag. Für ambitioniertere Touren sollte man sein eigenes Rad mitbringen. Die Auswahl in Laos ist im Vergleich zu den Nachbarländern Thailand und Kambodscha recht begrenzt.
Einige Reisebüros und Pensionen organisieren Mountainbiketouren von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen.
Luang Namtha Radfahren durch die Dörfer der Einheimischen.
Luang Prabang Mit dem Rad lassen sich die Altstadt und die Landschaft in der Umgebung wunderbar erkunden.
Si Phan Don An friedlichen Reisfeldern und tosenden Wasserfällen vorbeiradeln.
Oudom Xay Dreitägige sportliche Radtour zu den Chom-Ong-Höhlen.
Motorradtouren in entlegene Regionen von Laos sind ein unvergessliches Erlebnis. Mit dem Motorrad lassen sich Wege befahren, auf denen selbst der robusteste Vierradantrieb nicht weiterkommt. Man ist dem Land und seinen Gerüchen, Menschen und Landschaften näher als mit dem Auto oder Bus. Doch auch wenn die Szenerie spektakulär ist, sollte man unbedingt auf die Straße schauen! Da viele Laoten Motorrad fahren, gibt’s überall Werkstätten, zudem ist es vergleichsweise billig, einen Fahrer zu engagieren. Das beste Transportmittel für Abenteurer!
Der Loop Von Thakhek aus auf einer Rundtour die Hinterstraßen des unerforschten Zentrallaos erkunden.
Southern Swing Die abenteuerliche Motorradtour zum Bolaven-Plateau verläuft durch abgelegene Gegenden in Südlaos.
Westliches Vang Vieng Landschaftlich atemberaubende Route tief in das Karstgebirge am Westufer des Nam-Song-Flusses.
Der Mekong teilt das Land in der Mitte, deswegen zählen Bootsfahrten in Laos zu den touristischen Highlights. Außerdem gibt’s die Möglichkeit, kleine Nebenflüsse im Regenwald zu erkunden, die zu entlegenen Dörfern der Minderheiten führen.
Kajaktrips werden immer beliebter, besonders rund um Luang Prabang, Nong Khiao und Vang Vieng. Preise starten bei 25 US$ pro Person und die Exkursionen gibt’s oft in Kombination mit Radtouren.
In Vang Vieng war es lange Zeit angesagt, sich auf Reifenschläuchen den Fluss hinuntertreiben zu lassen, doch seitdem die Behörden rigoros gegen die Uferbars und Anlegestege vorgegangen sind, geht es ruhiger zu. Tubing macht Spaß, aber wie Autofahren ist es nüchtern sicherer.
Von Huay Xai nach Luang Prabang Vom Goldenen Dreieck den mächtigen Mekong hinab über Pak Beng in die alte königliche Hauptstadt von Laos.
Von Nong Khiao nach Muang Ngoi Neua Kurze, aber entzückende Fahrt durch eine herrliche Karstlandschaft.
Si Phan Don Nur mit Kajak oder Boot geht’s zu den Viertausend Inseln, wo der Mekong in der Regenzeit fast 13 km breit wird.
Tham Kong Lor Laos’ Pendant zum Fluss Styx: Das außerirdisch anmutende 7km lange Höhlensystem ist eine Erkundung wert.
Vang Vieng Auf dem Nam Song treiben in der Tubing-Hauptstadt von Laos.
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Tubing auf dem Nam Song, Vang Vieng
Wer eine Bergtour machen möchte, ist in Vang Vieng richtig, wo einen Südostasiens beste Klettersteige, hervorragende Ausbilder und sichere Ausrüstung erwarten. In der Region zahlt man dafür 25US$ pro Person bei mindestens vier Teilnehmern. Besondere Routen oder Kurse sind teurer.
Echte Touren für Höhlenforscher gibt’s nur bei professionellen Expeditionen. Aber viele ausgedehnte Höhlensysteme sind für Besucher zugänglich.
Ziplining (Seilrutschen) ist in Laos im wahrsten Sinne des Wortes durchgestartet. Als Erste etablierte Gibbon Experience im Bokeo-Naturschutzgebiet Ziplines über dem Blätterdach des Regenwaldes. Besucher hängen an einem Sicherheitsgurt am Seil und sausen durch den Wald, währenddessen begleitet vom Gebrüll der Gibbons. Anschließend kann man in Baumhäusern übernachten und sich in dem herrlich gelegenen Gibbon Spa seine müden Glieder massieren lassen.
Für Leute auf der Suche nach einem Adrenalinkick bietet der Ökotourismuspionier Green Discovery eine weitere Zipline in Südlaos an. Die aufregende Treetop-Explorer-Tour besteht aus einem ganzen Netz schwindelerregender Seilrutschen über dem halbimmergrünen Blätterdach im Süden des Dong Houa Sao National Protected Area. Es geht so nah an einem riesigen Wasserfall vorbei, dass man das Spritzwasser schmeckt.
Vang Vieng hat sich in letzter Zeit zu einem regelrechten Ziplining-Zentrum entwickelt – zahlreiche Unternehmen bieten Abenteuer hoch oben zwischen Baumwipfeln, darunter Vang Vieng Challenge.
Vang Vieng Viele der über 200 Klettersteige auf den Kalksteinklippen sind mit Tritten und Griffen versehen. Außerdem gibt’s eindrucksvolle Höhlen zu erforschen.
Höhlen von Vieng Xai In Kriegszeiten dienten die Höhlen als unterirdische Basis und Zentrale der kommunistischen Pathet Lao.
Tham Kong Lor Die Flusshöhle ist nichts für schwache Nerven, gehört aber zu den spektakulärsten Erlebnissen, die Laos unter der Erde zu bieten hat.
Tham Lot Se Bangfai Khammouanes am meisten beeindruckendes Höhlensystem: Ein Fluss schneidet sich 6,5 km durch einen Kalksteinberg. Es kann nur zwischen Januar und März erkundet werden.
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Tham Kong Lor
Laos ist zwar nicht gerade die Serengeti, trotzdem kann man hier durchaus spannende Begegnungen mit Wildtieren erleben.
Gibbon Experience Ab in die Bäume und leben wie die Gibbons: Das ermöglicht dieses berühmte Ökotourismusprojekt.
Elefantenschutzzentrum In diesem wundervollen Zentrum für Arterhaltung nahe Xayaboury lernt man viel über laotische Elefanten.
Si Phan Don Der Irawadidelfin zählt zu den seltensten Säugetieren der Erde: Nicht einmal mehr 100 Exemplare leben im Mekong. Vor Don Khon in Südlaos kann man die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld beobachten.
Nam Nern Night Safari Bei der aufregenden nächtlichen Tour durch das Nam Et/Phou Louey NPA, Laos’ letztes offizielles Tiger-Habitat, wird mit Fackellicht nach Wildtieren gesucht, die zum Trinken an den Fluss kommen.
Kuang-Si-Bärenrettungszentrum Den Tad Kuang Si muss man schon allein wegen des mentholblauen Wassers besuchen! Zudem bietet es die Möglichkeit, asiatische Schwarzbären zu sehen, die vor dem illegalen Wildtierhandel gerettet wurden.
Viele Kurzbesucher des Landes sehen sich nur das eindrucksvolle Luang Prabang an, das zu Recht zu den UNESCO-Welterbestätten gehört. Laos’ zweite „Metropole“, die Hauptstadt Vientiane, wirkt für eine asiatische Stadt recht dörflich, hat aber eine Menge Charme und trumpft mit hübschen Cafés, eleganten Restaurants sowie quirligen kleinen Bars auf.
Vor ihren Toren erstreckt sich der Norden, eine Landschaft aus hohen Bergen und dichten Wäldern mit riesigen Nationalparks, seltenen Wildtierarten und den buntesten Bergvölkern der gesamten Region.
Die Landesmitte zählt zu den ursprünglichsten Gegenden. Sie bietet einige der spektakulärsten Höhlensysteme Asiens, eine malerische Natur und bröckelnde Orte aus der Kolonialzeit.
Wer Entschleunigung sucht, sollte sich gen Süden aufmachen. Die meisten Traveller verweilen länger als gedacht auf den Mekong-Inseln von Si Phan Don und begeistern sich für das Bolaven-Plateau, das nicht nur mit tollem Kaffee überzeugt.
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Luang Prabangs Restaurants sind Weltklasse. Viele befinden sich in restaurierten Kolonialbauten. Später am Abend warten schicke und unkonventionelle Bars.
Nicht alles dreht sich um Tempel und Mönche, auch wenn diese zum typischen Bild gehören. Direkt vor den Toren der Stadt locken Action und Abenteuer, darunter Wasserfälle, Mountainbikestrecken und Ziplines.
Lichterketten erhellen den Nachtmarkt an der Hauptstraße voller Textilien und Nippes. Außerdem kann man in zahlreichen Kunstgalerien und Antiquitätengeschäften stöbern.
Abenteuer Bootstouren Geschichte
Der riesige Dschungel in Nordlaos beherbergt tolle Nationalparks und die besten Wandergebiete des Landes. Darüber hinaus wartet er mit Kajak- und Radstrecken sowie Ziplines auf.
Der Mekong-Abschnitt vom Goldenen Dreieck bis Luang Prabang zählt zu den schönsten Bootsrouten der Region. Kleine Flüsse sind ebenfalls eine Reise wert, insbesondere der Nam Ou rund um Nong Khiao.
In den Vieng-Xay-Höhlen, Zufluchtsstätten zu Kriegszeiten, erwacht die komplexe Geschichte des modernen Laos zum Leben. Auch die Ebene der Tonkrüge ist ein historisches Highlight.
Essen Aktivitäten Shoppen
Vientianes Spektrum internationaler Küchen reicht von Italienisch bis Japanisch. Der absolute Hit sind jedoch die schicken französischen Lokale, die so sehr an Indochina erinnern, dass die Seine vor Neid erblassen könnte.
Es gibt in Vientiane großartige Radwege, Yoga-Kurse, Joggingclubs, Swimmingpools und frühmorgens kostenlose Gymnastik im Mao-Stil am Flussufer.
Die hiesigen Läden führen örtliche Produkte wie Seife, maßgeschneiderte Seidenhemden, Kleider und Pashminas sowie ausgefallenere Sachen wie Tintin-Drucke auf Lack und alte russische Uhren.
Höhlen Architektur Abenteuer
Zentrallaos ist honigwabenartig unterhöhlt. Es gibt kleine, mit Buddhas verzierte Grotten voll grüner Lagunen, und monströs große Flusshöhlen wie die in übernatürliche Dunkelheit gehüllte Tham Kong Lor.
Neben Baguette und Boule hinterließen die Franzosen elegante Architektur, die heute in Städten wie Thakhek und Savannakhet zu sehen ist – mal toll restauriert, mal gespenstisch.
Mit dem Motorrad oder Drahtesel (Achtung: anstrengend!) entdeckt man die wundervolle Landschaft und erreicht Orte, die Welten vom Mainstream-Asientourismus entfernt zu sein scheinen.
Flüsse Aktivitäten Abenteuer
Eine Auszeit in Si Phan Don ist das Highlight im Süden, aber man sollte zwischendurch die Hängematte verlassen, um mit den entspannten Menschen zu plaudern oder Kajak zu fahren.
Dschungelwanderungen durch mehrere Nationalparks führen zu Dörfern ethnischer Minderheiten, verfallenen Tempeln und einigen der höchsten Wasserfälle des Landes. Und anschließend warten Homestays bei Einheimischen.
Südlaos lässt sich toll mit dem Mountainbike oder Motrrad erkunden. Auch abseits der Bundesstraßen werden die Routen zunehmend erneuert, auch der alte Ho-Chi-Minh-Pfad.
Inhalt
Luang Prabang
Pak-Ou-Höhlen
Tad Kuang Si
Tad Sae
Ban Phanom & Umgebung
Dyen Sabai
Le Banneton
Coconut Garden
The Apsara
Tamarind
La Résidence Phu Vao
The Apsara
Satri House
Amantaka
Sofitel Luang Prabang
Luang Prabang entschleunigt und inspiriert mit Komfort und Spiritualität. Das UNESCO-geschützte Juwel am heiligen Zusammenfluss von Mekong und Nam Khan bietet eine einzigartige nostalgisch-romantische Mischung aus 33 vergoldeten Tempeln, safranfarben gekleideten Mönchen, verblassten Villen und exquisiter französischer Küche.
In den vergangenen 20 Jahren flossen viele Investitionen in die Stadt. Einstmals bröckelnde französische Villen erstrahlen nun als nach wie vor bezahlbare Boutique-Hotels in neuem Glanz. Hier findet man auch die Restaurants einiger der besten Küchenchefs Südostasiens. Die Bevölkerungszahl ist gewachsen, aber die Halbinsel ist immer noch so verschlafen und nett wie ein Dorf. Es ist, als sei die Zeit stehen geblieben.
Neben dem historischen Erbe der einst französischen Altstadt locken Wasserfälle, Wandermöglichkeiten, Mountainbikestrecken, Kajaktouren, Flussfahrten und eine herrliche Landschaft vor der Kulisse nebliger grüner Berge.
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Luang Prabang Frühmorgens miterleben, wie Einheimische Mönchen Almosen geben.
Pak-Ou-Höhlen Den Mekong bis zu dieser heiligen Stätte voller Buddhafiguren hochschippern.
Tad Kuang Si An einem der schönsten Wasserfälle des Landes ins tiefblaue Wasser eintauchen.
Wat Xieng Thong Das geschwungene Dach eines der ältesten, und schönsten Tempel im Zentrum von Luang Prabang bestaunen.
Handicraft Night Market Auf dem berühmten Nachtmarkt nach Souvenirs und kuriosen Antiquitäten stöbern.
Bamboo Tree Cooking Class Nach einem halbtägigen Kochkurs mit Marktbesuch und Kochbuch zum Mitnehmen und Marktbesuch ein paar laotische Gerichte kochen können.
55 000 EW. / 071
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Der Legende nach wurde Luang Prabang von Phunheu Nhanheu gegründet, einer sexuell ambivalenten Gestalt mit einem leuchtend roten Gesicht und einem sehnigen Körper. Seine/ihre zeremoniellen Statuen werden im Wat Wisunarat versteckt und nur zu Pi Mai (dem laotischen Neujahr) hervorgeholt. Nachbildungen sind ein beliebtes Souvenir.
Der Stadtstaat, ab 698 Muang Sawa (Muang Sua) und ab dem 11. Jh. Xiang Dong Xiang Thong (Stadt des Goldes) genannt, gehörte im Laufe der Jahrhunderte abwechselnd zum Reich Nanzhao (yunnanesisch), zu den Khmer und zu größeren mongolischen Reichen. Seine Blütezeit erlebte er als Herzstück von Lan Xang, nachdem dieses Königreich 1353 vom Eroberer Fa Ngum, einem Günstling der Khmer, gegründet worden war. 1512 nahm Lan Xangs König Visoun den Pha Bang, eine berühmte Buddhafigur, als Geschenk der Khmer-Könige an. Ihm zu Ehren wurde die Stadt in Luang (Großer oder Königlicher) Prabang (Pha Bang) umbenannt.
Obwohl Viang Chan (Vientiane) 1560 Hauptstadt von Lan Xang wurde, konzentrierte sich die königliche Macht größtenteils in Luang Prabang. Nach dem Tod des Monarchen Souligna Vongsa 1695 zerfiel Lan Xang in drei Teile. Ein Enkel Soulignas errichtete in Luang Prabang ein unabhängiges Königreich, das mit jenen von Vientiane und Champasak rivalisierte.
Nun war die Monarchie jedoch so geschwächt, dass es wiederholt zu Invasionen durch Siamesen, Birmanen und Vietnamesen kam. Nach der Niederlage des chinesischen Taiping-Aufstandes flohen mehrere Gruppen von Ho-Milizen nach Südchina und schlossen sich zu Söldner- oder Räuberbanden zusammen. Die bekannteste war die Armee der Schwarzen Flagge, die Luang Prabang 1887 verwüstete und dabei praktisch jedes Kloster der Stadt zerstörte und plünderte. Infolge des Angriffs ging Luang Prabang ein Schutzbündnis mit den Franzosen ein und in der Königsstadt wurde ein französisches Kommissariat eingerichtet.
Die Franzosen behielten die Monarchie bei. Schon bald war die Stadt ein beliebter Zufluchtsort für französische Siedler, die ihre Heimat so weit wie möglich hinter sich lassen wollten. Noch bis zum Zweiten Weltkrieg dauerte eine Flussreise von Saigon nach Luang Prabang länger als die Überfahrt mit dem Dampfschiff von Saigon nach Frankreich!
Die Stadt überlebte eine Invasion der Japaner und blieb während der Indochinakriege der Monarchie treu, weshalb sie vor den US-Bombardierungen verschont blieb, denen praktisch alle anderen nordlaotischen Städte zum Opfer fielen. In den 1980er-Jahren führte die Kollektivierung der Wirtschaft zu einem Exodus von zahllosen Geschäftsleuten, Aristokraten und Intellektuellen. Da nur wenig Geld zur Verfügung stand und kaum Interesse bestand, den ehemaligen königlich-kolonialen Charme der Stadt zu bewahren, war Luang Prabang bald nur noch ein Schatten seiner selbst. Doch nach 1989 eröffneten neue und über lange Zeit geschlossene Läden, baufällige Villen wurden in Hotels und Pensionen umgewandelt. 1995 wurde die Stadt zum UNESCO-Welterbe erklärt, was den Prozess beschleunigte, zum internationalen Ansehen der Stadt beitrug und im Prinzip garantierte, dass alle neu errichteten Gebäude in der Altstadt dem ursprünglichen architektonischen Stadtbild angepasst werden mussten. Im 21. Jh. erreichte die Stadt eine so große internationale Beliebtheit, dass es heute in manchen Vierteln mehr Pensionen, Restaurants, Boutiquen und Galerien als Wohnhäuser gibt.
Nach dem Frühstück mit Kaffee und Croissants im Le Banneton erkundet man bei einem Bummel Tempel und historische Gebäude in der Altstadt von Luang Prabang. Auf jeden Fall sollte man sich den imposanten Wat Xieng Thong und das Königliche Palastmuseum mit der berühmten Pha-Bang-Buddha-Statue anschauen und sich auch durch die engen Gassen zwischen den Ufern des Mekong und des Nam Khan treiben lassen. Mittags lockt das Joma Bakery Café am langsam dahinfließenden Nam Khan, nach Sonnenuntergang kehrt man zum Abendessen in ein Restaurant am Ufer von Vater Mekong ein. Am zweiten Tag heißt es früh aufstehen, um das tak bat zu erleben: Die Mönche verlassen ihre Klöster und ziehen um Almosen bittend umher. Um die vielen Fotografen an der Hauptstraße zu vermeiden, folgt man den Mönchen durch das Innere der Halbinsel. Nach einem Besuch auf dem turbulenten Morgenmarkt bietet sich eine Bootstour flussaufwärts zu den Pak-Ou-Höhlen an. Wer noch Zeit hat, geht nachmittags wandern und badet an den Wasserfällen des Tad Kuang Si. Ein köstliches laotisches Abendessen im Tamarind ist ein schöner Tagesabschluss; anschließend kann man sich ins Nachtleben stürzen, z. B. im coolen Utopia.
Hat man die Altstadt und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgehakt, ist es Zeit für einen Adrenalinkick oder etwas Kultur. Abenteuerlustige können in der Umgebung wandern, radeln oder mit dem Kajak fahren. Tiger Trail oder Green DiscoveryKarte offlineGoogle Maps (071-212093; www.greendiscoverylaos.com; 44/3 Th Sisavangvong; 8–21 Uhr) sind zuverlässige Anbieter. Auf kulturell Interessierte warten z. B. die Kochkurse im Tamarind oder Bamboo Tree, ein Webkurs bei Ock Pop Tok oder ein Besuch des hervorragenden Traditional Arts & Ethnology Centre (TAEC). Auf jeden Fall sollte man sich in den stilvollen internationalen Restaurants von Luang Prabang kulinarisch verwöhnen lassen, z. B. im Tangor oder Blue Lagoon. Noch etwas? La Pistoche bietet eine Art Stranderlebnis in der Stadt. Und wer auf einem Tagesausflug Ziplining und eine Bootsfahrrt verbinden möchte, steuert das vor Kurzem eröffnete Green Jungle Flight an.
Karte offline (ພະຣາຊະວັງຊຽງແກ້ວ, Ho Kham; 071-212470; Th Sisavangvong; Eintritt 30 000 Kip; Mi–Mo 8–11.30 & 13.30–16 Uhr, letzter Einlass 15.30 Uhr) Der ehemalige Königspalast, der 1904 erbaut wurde, vereint den traditionellen laotischen Stil mit französischer Beaux-Arts-Architektur. Er war die Hauptresidenz von König Sisavang Vong (reg. 1905–1959), dessen Statue vor dem Gebäude steht. Innen befinden sich die geschmackvollen schlichten Wohnräume der Königsfamilie. Mehrere Zimmer sehen noch fast so aus wie im Jahr 1975, als der König vom Pathet Lao gefangen genommen wurde. In separaten Nebengebäuden wird dieFotoausstellung des Schwebenden Buddha (Karte offline) mit meditierenden Mönchen und die fünfteilige Autosammlung des Königspalasts präsentiert.
Kein Schatz in Laos ist historisch bedeutender als derPha BangKarte offline (ພະບາງ), ein 83 cm hoher Buddha aus Goldlegierung. Man gelangt dorthin, indem man an der südlichen Außenterrasse des Palasts Richtung Osten geht. Am Ende des Gebäudes kann man durch die Gitter in den Raum blicken. Der Wat Ho Pha BangKarte offline (ວ້ດຫໍພະບາງ) in der südöstlichen Ecke des Palastgartens wurde extra für den Pha-Bang- Buddha gebaut.
Vor Betreten des Museums muss man die Schuhe ausziehen und die Taschen in den Schließfächern gleich rechts vom Haupteingang deponieren. Fotografieren ist verboten.
Karte offline (Gelände des Königspalasts; Mi–Mo 8–11.30 & 13.30–16 Uhr, letzter Einlass 15.30 Uhr) Zu der fünfteiligen Autosammlung des Königspalsts gehören zwei Lincoln Continentals aus den 1960er-Jahren, ein seltener Edsel Citation von 1958, ein heruntergekommener Citroën DS und auch ein Schnellboot aus Holz, mit dem der König flussaufwärts fuhr, um seinen Gemüsegarten zu besuchen.
Karte offline (ວັດໄຫມ່ສຸວັນນະພູມອາຮາມ; Th Sisavangvong; 10 000 Kip; 8–17 Uhr) Der Wat Mai ist eines der prächtigsten Klöster der Stadt. Seine hölzerne sǐm (Versammlungshalle) hat ein fünfstöckiges Dach im typischen Luang-Prabang-Stil. Die goldenen Reliefs auf der unüblicherweise überdachten vorderen Veranda zeigen Szenen aus dem Dorfleben, dem Ramayana und von der vorletzten Geburt Buddhas. 1887 überstand der Wat Mai den Überfall chinesischer Ho-Banden, die ihn angeblich zu schön fanden, um ihn zu zerstören. Seit 1894 dient er als Sitz des Sangha-Rats (Oberster Patriarch des laotischen Buddhismus).
Karte offline (ພູສີ; 20 000 Kip; 8–18 Uhr) 329 Stufen führen auf den 100 m hohen Hügel Phou Si hinauf, der das ehemalige Stadtzentrum beherrscht. Die Anstrengung nimmt man aber gerne in Kauf, um die tollen Sonnenuntergänge zu beobachten. Oben thront der 24 m hohe vergoldete Stupa That ChomsiKarte offline (ທາດຈອມສີ; im Eintritt zum Phou Si enthalten). Aus der Ferne wirkt das Bauwerk, als schwebe es wie ein Kronleuchter in der diesigen Luft, besonders nachts, wenn es erleuchtet ist.
Neben einem Fahnenmast steht eine kleine Kanone, die in den Kriegsjahren zur Abwehr von Flugzeugen verwendet wurde.
Erklimmt man den Phou Si von der Nordseite aus, lohnt sich ein Zwischenstopp am Wat Pa HuakKarte offline (ວັດປ່າຮວກ; Eintritt gegen Spende). Die vergoldeten und geschnitzten Holztüren sind meist geschlossen, aber ein Wärter öffnet Besuchern gegen ein Trinkgeld die Tür. Die Wandmalereien im Tempelinneren stammen aus dem 19. Jh. und zeigen historische Szenen vom Mekong-Ufer, z. B. chinesische Diplomaten und Krieger, die auf dem Fluss und mit Pferdekarawanen anreisen.
Den That Chomsi kann man auch von der Süd- und der Ostseite aus erreichen. Zwei Pfade führen durch den großen Wat Si Phutthabat Thippharam (ວັດສີພຸດທະບາດ; Karte offline) und zu einem interessanten Miniaturschrein, der einen Fußabdruck von BuddhaKarte offline bewahrt – allerdings müsste Buddha dafür die Größe eines Brontosaurus gehabt haben. Unmittelbar südwestlich davon stehen einige neue vergoldete Buddhas in Felsspalten und Nischen rund um den Wat ThammothayalanKarte offline; der Besuch ist kostenlos, wenn man nicht weiter bis zum That Chomsi klettert.
Auf einem Spaziergang oder mit dem Fahrrad ist der Wat Pa Phon Phao, 3 km nordöstlich der Stadt bequem zu erreichen. Der Meditationstempel im Wald ist für die Lehren des einstigen Tempelvorstehers Ajahn Saisamut bekannt. Dessen Beerdigung im Jahr 1992 war eines der größten und meistbesuchten Begräbnisse eines Mönchs in den vergangenen Jahrzehnten.
Karte offline (Traditional Arts & Ethnology Centre; 071-253364; www.taeclaos.org; nahe Th Kitsarat; 25 000 Kip; Di–So 9–18 Uhr) Ein Besuch in den drei Ausstellungsräumen dieses professionell konzipierten Museums ist ein Muss, besonders wenn man eine Wanderung plant, denn hier lernt man viel über die zahlreichen Bergvölker in Nordlaos. Es gibt genug zu sehen, ohne dass Einsteiger überfordert wären. Neben einigen Volkstrachten ist hier die hervorragende neue Ausstellung „Kulturelle Errungenschaften: Von lebenden Pflanzen bis zum Handwerk” zu sehen. Das TAEC liegt in der ehemaligen Villa eines französischen Richters, die in den 1920er-Jahren zu den prunkvollsten Gebäuden der Stadt zählte. Es gibt ein Café und einen Laden, in dem Kunsthandwerk, Kunstdrucke und Bilder verkauft werden.
Karte offline (ວັດປ່າໄຜ່; Th Sisavang Vatthana) Über der vergoldeten, mit Holzschnitzereien verzierten Fassade des Wat Pa Phai sieht man ein klassisches Thai-Lao-Fresko mit Alltagsszenen aus dem Leben in Laos gegen Ende des 19. Jhs.
Karte offline (ເຮືອນມໍລະດົກຊຽງມ່ວນ; Th Xotik-houmman) Fußwege führen von der Einkaufsstraße zurück in eine kleine, ruhige und palmenbeschattete Oase, die sich rund um die Villa Xieng Mouane erstreckt. Das authentische traditionelle Langhaus steht auf Baumwurzeln und wird z. B. für gelegentliche Ausstellungen genutzt.
Karte offline (Mo–Sa 9–17 Uhr) An den Computern des benachbarten Heritage House Information Centre findet man Fotos und Beschreibungen zu den zahlreichen von der UNESCO gelisteten historischen Gebäuden der Stadt.
Karte offline (ວັດຊຽງມ່ວນ; Th Xotikhoumman; 8–17 Uhr) Die Decke des Wat Xieng Mouane in der Altstadt ist mit goldenen nagas (Flussschlangen) bemalt. Nagas schmücken auch beide Enden der fein gearbeiteten háang thíen (Kerzenleisten). Mit Unterstützung der UNESCO und Neuseelands wurden die Räume der Mönche zu einem Klassenzimmer für Novizen und Mönche modernisiert. Hier erlernen junge Mönche Holzschnitzerei und Malerei sowie den Guss von Buddhafiguren und weitere Fähigkeiten, die sie benötigen, um Luang Prabangs Tempel zu erhalten. Weil Aktivitäten dieser Art nach der Revolution 1975 gänzlich eingestellt wurden, herrscht heute ziemlicher Nachholbedarf.
Karte offline (ວັດຈຸມຄ້ອງ; Th Xotikhoumman) Der Garten um den kleinen Wat Choumkhong ist besonders reizvoll, wenn die Weihnachtssterne leuchtend rot blühen. Seinen Namen erhielt das 1843 errichtete Gebäude nach einer Buddhafigur, die aus einem eingeschmolzenen Gong gegossen wurde.
Auf der vom Mekong und vom Nam Khan geformten Nordspitze der Halbinsel erstrecken sich zahlreiche Klöster. Eine Weile vor Sonnenaufgang hallen die Gebäude von mysteriösen Trommelklängen wider, und wenn sich der Morgennebel auflöst, entströmen ihnen stumme Prozessionen von safranfarben gekleideten Mönchen. Am bekanntesten ist der Wat Xieng Thong, doch die vielen anderen Tempel sind häufig ruhiger, weniger touristisch und auf ihre Weise faszinierend.
Von einem schönen Aussichtspunkt beim Hotel Mekong Riverside blickt man auf die Flussgabelung. An der äußersten Spitze der Halbinsel führt eine Bambusbrücke, die zu jeder Trockenzeit neu gebaut wird, über den Nam Khan (hin & zurück 5000 Kip Maut) zu einem „Strand“ mit einer schlichten Bar. Hier kann man den Sonnenuntergang genießen. Gleichzeitig ist die Brücke eine Abkürzung ins etwa 1 km weiter nordöstlich gelegene Ban Xang Khong.
Karte offline (ວັດຊຽງທອງ; nahe Th Sakkarin; 20 000 Kip; 8–17 Uhr) Das Herzstück von Luang Prabangs bekanntestem Kloster ist eine sǐm (Versammlungshalle) von 1560. Ihr Dach reicht tief hinab bis auf den Boden, und an der westlichen Außenwand ist ein eigenwilliges Mosaik mit dem „Baum des Lebens“ zu sehen. In der Nähe stehen mehrere Stupas sowie drei hŏr genannte Kapellen. Die wie ein großes Grab geformte Hŏr Ɖąi beherbergt heute einen stehenden Buddha. Die Hŏr Ɖąi Pha Sai-nyàat (Heiligtum des liegenden Buddhas) wurde von den Franzosen La Chapelle Rouge (Rote Kapelle) getauft. Innen befindet sich ein besonders seltener liegender Buddha.
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Karte offline (ວັດປາກຄານ; Th Sakkarin) Ursprünglich stammt der Wat Pakkhan aus dem Jahr 1737, doch er wurde zu Beginn des 20. Jhs. neu errichtet. Er verfügt über ein schlichtes und ansprechend altmodisches Aussehen mit abgewinkelten Streben, die das untere der beiden Dächer stützen. Die ockerfarbene Kolonialvilla auf der anderen Straßenseite, die heute mehrere UNESCO-BürosKarte offline beherbergt, war einst das Zollamt der Stadt.
Karte offline (ວັດສຸວັນນະຄີລີ, Wat Khili; nahe Th Sakkarin) Das auffälligste Kloster vor Ort sieht eher wie eine Villa aus der Kolonialzeit aus. Seine kleine sǐm gilt als Paradebeispiel des heute seltenen Xieng-Khouang-Stils.
Karte offline (ວັດແສນສຸກອາຮາມ; Th Sakkarin) Mit einer prächtigen tiefroten und goldverzierten Fassade wartet der Wat Sensoukaram auf. Angeblich bezieht sich sein Name auf die Spende von 100 000 Kip, die für seinen Bau gemacht wurde – 1718 war das ein anständiges Sümmchen.
Jeden Morgen bei Tagesanbruch ziehen safrangelb gekleidete Mönche barfuß durch die Straßen, um in ihren Bettelschalen Klebreisbällchen von frommen Stadtbewohnern einzusammeln. So befolgen sie ihr Armuts- und Demutsgelübde, während die gläubigen Einheimischen einen spirituellen Gewinn aus dem respektvollen Geben ziehen.