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Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader! Spare Gewicht im Gepäck und nutze viele praktische Feature auf deiner nächsten Reise: - Navigiere schnell und einfach im E-Book mit unseren hilfreichen Links - Weblinks führen dich direkt zu weiteren Infos - Offline-Karten (inkl. Zoom) + Google Maps Links zeigen dir den Weg NEU: Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder speichern – vermeide Roaming im Ausland! - Durchsuche den Text in Sekunden nach beliebigen Stichworten - Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir ganz einfach einen individuellen Reiseplan E-Book basiert auf: 3. Auflage 2017 Mit dem Lonely Planet Zentralamerika für wenig Geld auf eigene Faust durch eine mitreißende, aufregende Mischung aus Naturschönheiten, lebendigen Kulturen und Abenteuer! Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Auf mehr als 800 Seiten geben die Autoren sachkundige Hintergrundinfos, liefern Tipps für die Reiseplanung, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen. Auch Globetrotter, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchten, kommen auf ihre Kosten. Wie wäre es beispielsweise mit Action ohne Ende? Zentralamerika ist ein Paradies für Aktive - surfen, tauchen oder wandern. Oder lieber alte Kolonialstädten erkunden? Wer eher ungewöhnliche Erlebnisse sucht, kann z.B. auf der idyllischen Karibikinsel Pearl Keys Robinson Crusoe spielen. Wo unterwegs übernachten und essen? Für jedes Stadtviertel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide mit einem Farbkapitel zu den 16 Top- Highlights, 3D-Plänen zu ausgesuchten Sehenswürdigkeiten, Specials, Reiserouten, fundierte Hintergrundinformationen und einem Sprachführer. Der Lonely-Planet-Reiseführer Zentralamerika für wenig Geld ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen.
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Seitenzahl: 2049
Veröffentlichungsjahr: 2017
REISEPLANUNG
Willkommen in Zentralamerika
Zentralamerika-Karte
Zentralamerikas Top 16
Gut zu wissen
Zentralamerika für Einsteiger
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Reiserouten
Große Abenteuer für wenig Geld
Outdooraktivitäten
Zentralamerika im Überblick
Reiseziele in Zentralamerika
MEXIKO: YUCATÁN & CHIAPAS
Yucatán
Cancún
Isla Mujeres
Puerto Morelos
Playa del Carmen
Isla Cozumel
Tulum
Cobá
Laguna Bacalar
Mahahual
Valladolid
Chichén Itzá
Mérida
Campeche
Chiapas
San Cristóbal de las Casas
Lagos de Montebello
Yaxchilán
Palenque
Agua Azul & Misol-Ha
Yucatán & Chiapas verstehen
Praktische Informationen
GUATEMALA
Guatemala-Stadt
Antigua
Hochland
Lago de Atitlán
Chichicastenango
Santa Cruz del Quiché
Nebaj
Uspantán
Quetzaltenango (Xela)
Huehuetenango
Todos Santos Cuchumatán
Pazifikebene
Retalhuleu
Parque Arqueológico Takalik Abaj
Champerico
Santa Lucía Cotzumalguapa
La Democracia
Sipacate
Escuintla
Monterrico
Zentral-Guatemala
Salamá & Umgebung
Biotopo del Quetzal
Cobán
Ost-Guatemala
Chiquimula
Esquipulas
Quiriguá
Lago de Izabal
Puerto Barrios
Punta de Manabique
Lívingston
El Petén
Sayaxché
Ceibal
Finca Ixobal
Flores & Santa Elena
El Remate
Tikal
Uaxactún
Yaxhá
El Mirador
Guatemala verstehen
Praktische Informationen
BELIZE
Belize City
Die nördlichen Cayes
Caye Caulker
Ambergris Caye & San Pedro
Nord-Belize
Bermudian Landing
Altun Ha
Lamanai
Orange Walk
Corozal
Sarteneja
Von Belize City nach Belmopan
West-Belize (Cayo District)
Belmopan
Hummingbird Hwy
San Ignacio
Mountain Pine Ridge & Caracol
Nach Westen bis Guatemala
Süd-Belize
Dangriga
Zentrale Cays
Hopkins & Sittee Point
Placencia
Punta Gorda
Dörfer in Toledo
Belize verstehen
Praktische Informationen
EL SALVADOR
San Salvador
Rund um San Salvador
Los Planes de Renderos
La Libertad
La Costa del Bálsamo
Santa Tecla
Westliches El Salvador
Parque Nacional Los Volcanes
Lago de Coatepeque
Santa Ana
Metapán
Chalchuapa
Ruta de Las Flores
Sonsonate
Tacuba
Parque Nacional El Imposible
Östliches El Salvador
San Vicente
Alegría
Isla Montecristo
Usulután
Bahía de Jiquilisco
San Miguel
La Unión
Strände rund um La Union
Inseln im Golfo de Fonseca
Morazán
Nördliches El Salvador
Suchitoto
Chalatenango
La Palma
El Salvador verstehen
Praktische Informationen
HONDURAS
Tegucigalpa
Westliches Honduras
Comayagua
La Esperanza
Marcala
Lago de Yojoa
San Pedro Sula
Copán Ruinas
Archäologische Stätte Copán
Gracias
Nördliches Honduras
Omoa
Puerto Cortés
Tela
La Ceiba
Trujillo
Islas de la Bahía
Roatán
Utila
La Moskitia
Laguna de Ibans
Reserva de la Biosfera del Río Plátano
Palacios
Brus Laguna
Puerta Lempira
Südliches Honduras & Isla del Tigre
Honduras verstehen
Praktische Informationen
NICARAGUA
Managua
Granada & die Region Masaya
Granada
Masaya
Parque Nacional Volcán Masaya
Südwestliches Nicaragua
Rivas
San Jorge
Isla de Ometepe
Südliche Pazifikküste
San Juan del Sur
León & nordwestliches Nicaragua
León
Poneloya & Las Peñitas
Die Strände der Halbinsel Cosigüina
Nördliches Nicaragua
Estelí
Área Protegida Miraflor
Área Protegida Cerro Tisey-Estanzuela
Somoto
Jinotega
Matagalpa
Karibikküste
Bluefields
Pearl Lagoon
Corn Islands
Bilwi (Puerto Cabezas)
San Carlos & Umgebung
San Carlos
Islas Solentiname
Río San Juan
Nicaragua verstehen
Praktische Informationen
COSTA RICA
San José
Valle Central & Hochland
Alajuela
Parque Nacional Volcán Poás
Parque Nacional Braulio Carrillo
Cartago
Valle de Orosi
Turrialba
Karibikküste
Tortuguero
Puerto Limón
Cahuita
Puerto Viejo de Talamanca
Sixaola
Arenal & das nördliche Tiefland
La Fortuna & Volcán Arenal
Tilarán
Los Chiles
Valle de Sarapiquí
Nordwestliches Costa Rica
Monteverde & Santa Elena
Liberia
Parque Nacional Rincón de la Vieja
La Cruz
Península de Nicoya
Playa del Coco
Playa Tamarindo
Playa Sámara
Mal País & Santa Teresa
Montezuma
Zentrale Pazifikküste
Puntarenas
Parque Nacional Carara
Jacó
Quepos
Manuel Antonio
Dominical
Uvita
Südliches Costa Rica & Península de Osa
San Isidro de El General
San Gerardo de Rivas
Palmar
Sierpe
Bahía Drake
Puerto Jiménez
Parque Nacional Corcovado
Golfito
Pavones
Paso Canoas
Costa Rica verstehen
Praktische Informationen
PANAMA
Panama-Stadt
Rund um Panama-Stadt
Rud um den Kanal
Isla Taboga
Archipiélago de las Perlas
Pazifikküste & Hochland
El Valle
Chitré
Pedasí
Sunset Coast
Playa Venao
Santa Catalina
Santa Fé
Provinz Chiriquí
David
Golfo de Chiriquí
Playa Las Lajas
Boquete
Parque Nacional Volcán Barú
Cerro Punta
Parque Internacional La Amistad
Provinz Bocas del Toro
Isla Colón
Isla Carenero
Isla Bastimentos
Almirante
Changuinola
Provinz Colón
Colón
Portobelo
Isla Grande
Comarca de Guna Yala
Provinz Darién
Metetí
Yaviza
El Real
Rancho Frío
La Palma
Reserva Natural Punta Patiño
Sambú
Panama verstehen
Praktische Informationen
ZENTRALAMERIKA VERSTEHEN
Zentralamerika aktuell
Geschichte
Menschen & Kultur
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Allgemeine Informationen
Verkehrsmittel & -wege
Sprache
Kartenlegende
Große Abenteuer für wenig Geld
Outdooraktivitäten
3D-Illustration von Chichén Itzá, Mexiko
3D-Illustration von Tikal, Guatemala
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Türkisfarbenes Meer und üppige Nebelwälder, großartige Maya-Ruinen, bunte Märkte und Kaffeeplantagen – Zentralamerika beeindruckt mit einem extrem vielfältigen Angebot.
Acht Länder mit über 300 Vulkanen und zwei ausgedehnten tropischen Küsten – hier findet jeder sein persönliches Abenteuer, egal ob man in einem Einbaum tief in indigene Gebiete vordringt oder die Ruinen spanischer Festungen erforscht. Man kann an Seilrutschen durch die Regenwälder rauschen, mit Meeresschildkröten schwimmen oder in fabelhaften Nebelwäldern wandern. Tiere begegnen einem überall: ein prächtiger Quetzal an einem Hochlandweg, Brüllaffen im Dschungel oder ein Wal, der eine Fährfahrt zum Event macht – der Abenteuerlust sind keine Grenzen gesetzt.
Das Territorium der Mayas zog sich vom heutigen Mexiko bis nach Honduras – Ruinen finden sich in fünf zentralamerikanischen Ländern: von den versunkenen Tempeln von Tikal im guatemaltekischen Dschungel bis zu Palenque und Tulum in Mexiko. Lebensgroße Jaguar-Statuen beeindrucken Besucher in Copán und Chichén Itzá gilt zu Recht als eines der „Sieben neuen Weltwunder“. Hier ist eine 4000 Jahre alte Kultur zu entdecken, die bedeutendste präkolumbische Zivilisation überhaupt. Wer sie erkundet, taucht in eine faszinierende Welt voller Mysterien ein.
Zentralamerika ist gerade mal so groß wie Spanien, aber die kulturelle Vielfalt ist umwerfend. Das indigene Kernland der Region ist Guatemala, wo noch über 20 Maya-Sprachen gesprochen werden. Auch die Spanier hinterließen ihre Spuren: majestätische Plazas, leidenschaftliche Schönheitswettbewerbe und die Siesta. An der Karibikküste sind mit den Trommelrhythmen der Garifuna afrikanische Spuren erkennbar. Und im letzten Jahrhundert kam noch der Rest der Welt hinzu: Asiaten, Europäer und Nordamerikaner – und mit ihnen eine Modernität, die Panama-Stadt in eine kosmopolitische Metropole verwandelte.
Mit coolen Karibik-Vibes auf der einen und eindrucksvollen Pazifikwellen auf der anderen Seite bietet Zentralamerika eine phantastische Vielfalt an Stränden. Von einsamen playas bis zu Vollmondpartys: Diese Region bietet Sonnenanbetern jedes nur erdenkliche Stranderlebnis. Und im Wasser wartet dazu noch eine ganz eigene geheimnisvolle Welt. Vor Honduras kann man mit Walhaien tauchen, vor Belize im zweitgrößten Korallenriff der Welt schnorcheln, in Costa Rica auf Weltklassewellen reiten oder vor Panama inmitten unberührter Inseln die Segel setzen. Ein Paradies!
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Frau in traditioneller Maya-Kleidung, Panajachel, Guatemala
Von Mara Vorhees, Autorin
An einem klaren Tag sind vom Gipfel des Volcán Barú in Panama in einem weiten Rundumblick sowohl das Karibische Meer als auch der Pazifik zu sehen. Mir gefällt vor allem, dass diese kleine Landenge, die an ihrer schmalsten Stelle nur 50 km breit ist, einen ganzen Kontinent voller Abenteuer, Geschichte und natürlicher Lebensräume enthält. Ob man nun eine Woche oder ein Jahr unterwegs ist: Man wird in dieser so vielfältigen und an allen möglichen Schätzen reichen Region immer nur an der Oberfläche kratzen.
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1 Kein Wunder, dass diese karibische Inselkette das Urlaubsziel Nummer eins in Panama ist. Auf der Isla Bastimentos kann man beim improvisierten Calypso mitsummen und am Wasser in einer strohgedeckten Hütte ein entspanntes Abendessen genießen. An Unterkünften gibt’s alles von billigen Bleiben bis zu den Luxusresorts auf den äußeren Inseln. Wer nicht surft, kann inmitten großer prächtiger Korallen und übergroßer Seesterne schnorcheln oder bei Freiwilligenprojekten Meeresschildkröten retten.
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2 Die restaurierten Dschungeltempel beeindrucken auch heute noch durch ihre monumentale Größe und ihre architektonische Brillanz, von der man sich frühmorgens an der Gran Plaza überzeugen kann. Sie sind Zeugnis der kulturellen und künstlerischen Höhen, zu denen sich diese rund 1600 Jahre lang bestehende Dschungelkultur aufschwang. Ein Highlight ist der Blick vom hoch aufragenden Tempel IV am Westrand der Anlage. Ebenso faszinierend ist die vielfältige Tierwelt, der man zwischen den verschiedenen Zeremonialbezirken begegnet.
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3Granada übt eine starke Anziehungskraft aus. Den Reiz der Stadt machen vor allem malerische Kopfsteinpflasterstraßen und bunte Kolonialhäuser und -kirchen aus, die die bewegte Vergangenheit Granadas in die Gegenwart transportieren. Am besten lässt sich das alles zu Fuß erkunden: Mit einem Bummel zu Galerien, Restaurants und Kolonialkirchen lässt sich problemlos fast ein ganzer Tag füllen. Und in der Nähe harren Wildnisgebiete, Inseln, Vulkane und Kunsthandwerksdörfer der Erkundung.
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Catedral de Granada
4 Ein karibischer Traum: zuerst an einem weißen Sandstrand in türkisfarbenem Wasser baden und dann den Sonnenuntergang mit einem Drink begrüßen. Die Bay Islands mit ihrer faszinierenden britischen und Piratengeschichte sind heute für ihre Korallenriffe und Tauchreviere berühmt. Vor Utila kann man nach großen Walhaien suchen oder man erkundet vor Roatán Schiffswracks. Und abends genießt man frische Meeresfrüchte und macht die überraschend lebendige Kneipenszene der Inseln unsicher.
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Roatán
5 Bei der Besichtigung dieser beeindruckenden Ruinen taucht man in die Welt der Mayas ein. Pyramiden erheben sich aus den Wipfeln des Dschungels und Brüllaffen liefern den passenden Sound dazu. Im labyrinthischen Palacio schaut man hoch zu dessen einzigartigem Turm. Vom Templo de las Inscripciones, dem Mausoleum für Pakal, den mächtigsten Herrscher von Palenque, bietet sich ein toller Blick über die weitläufige Anlage. Bergab lockt der Fluss Otulum mit seinen Wasserfällen und den Abschluss bildet ein Besuch in den hervorragenden Museen.
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6 Nicht umsonst ist der Parque Nacional Manuel Antonio der beliebteste Nationalpark Costa Ricas: Dieses grüne Juwel ist mit atemberaubenden Stränden, tollen Wanderwegen und jeder Menge Tieren gesegnet. An einem perfekten Tag folgen auf die Ausschau nach Tieren ein entspanntes Picknick unter wogenden Palmen und ein Bad im Pazifik. Fürs Abendessen bietet sich ein Restaurant auf einer Klippe an, während die Sonne den Horizont in ein Flammenmeer taucht. Pura vida fürwahr.
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Leguan
7Panama-Stadt ist wie Lateinamerika mit extrahoher Drehzahl, mit Menschenmassen, Kasinos und einer Skyline aus Wolkenkratzern. Die rund eine Million Einwohner zählende Stadt steht im Zeichen des Wandels, mit neuen Parkanlagen am Wasser, einem neuen Museum der Artenvielfalt und einer neuen U-Bahn. Zudem gleich vor der Haustür: eins der größten Wunder der Ingenieurskunst aller Zeiten, der Panamakanal. Und all das neben der schönen Kolonialarchitektur von Casco Viejo und den Ruinen von Panamá Viejo.
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8 Die Reserva Biológica Bosque Nuboso Monteverde liegt auf der kontinentalen Wasserscheide Costa Ricas. Hier wehen warme, feuchte Passatwinde von der Karibik hinauf, wo sie abkühlen und zu Wolken kondensieren, die sich hier und über der nahen Reserva Santa Elena sammeln. Das Resultat sind zwei wunderbare Nebelwälder mit einer umwerfenden Artenvielfalt, in denen flechtenüberwucherte Bäume himmelwärts streben, exotische Vögel Gesänge anstimmen und Orchideen und Bromelien blühen.
MARICEL QUESADA/500PX ©
9 Die Playa El Tunco ist der berühmteste Strand in El Salvador, bekannt für seine ausgelassenen Wochenendpartys, Weltklasse-Surfbedingungen und die vielen Besucher aus dem Ausland. Wer lieber chillen möchte: In vielen der umliegenden Strandsiedlungen geht es weit weniger hektisch zu. Barra de Santiago am westlichen Ende ist wild und windgepeitscht, Meereschildkröten legen hier an der Küste ihre Eier ab. Weiter östlich finden sich einsame Traumstrände, die man ganz für sich allein hat.
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10 Der Atitlán, vielleicht das schönste Ziel in Guatemala, entlockt selbst den abgebrühtesten Reisenden poetische Ausbrüche. Der teils stille, teils stürmische See ist umgeben von Vulkanen und Dörfern wie Santiago Atitlán mit seiner blühenden indigenen Kultur und San Marcos La Laguna, einem Mekka für Leute auf der Suche nach der kosmischen Energie des Sees. Und dazu sorgen Paragliding in Santa Catarina Palopó, Kajaktouren um Santa Cruz La Laguna und Wanderungen auf den herrlichen Uferwegen für Abwechslung.
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Volcán San Pedro
11 Diese Region sollte man ansteuern, solange sie noch so aussieht wie jetzt. Im Gegensatz zum touristischen Cancún und der Riviera Maya findet man hier noch stille Fischerdörfer, die sich einer nachhaltigen Erschließung verschrieben haben, wie das reizende Mahahual. Hier kann man entschleunigen, an grandiosen weichen Stränden relaxen und sich an allerfrischesten Meeresfrüchten laben. Vor der Küste können Taucher und Schnorchler den Banco Chinchorro erkunden, das größte Korallenatoll der nördlichen Erdhalbkugel.
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12 Eine Fahrt vorbei an Kaffeeplantagen und Bergdörfern klingt vielleicht nicht superspannend, aber die 60 km lange „Blumenroute“ über die vulkanische Apanecakette wartet mit Wasserfällen, Abendmärkten, kulinarischen Festen und Wanderwegen auf. Am nördlichen Ende der Strecke liegt Tacuba, ein Tor zum spektakulären Parque Nacional El Imposible an der Grenze zu Guatemala. Und an der Südspitze liegen das raue Sonsonate und ganz in der Nähe der Lago de Coatepeque, ein unberührter Vulkansee.
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Mädchen in Juayúa
13 Die beliebte, entspannte Insel im Lago de Nicaragua hat alles: archäologische Stätten, Wasserfälle, Vögel, Affen und ans Ufer plätschernde Wellen. Abenteuerlustige können zwei Vulkane erklimmen, üppige Berghänge durchstreifen, an Ziplines entlangrauschen und das Paradies per Kajak, Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Dazu locken coole Hostels, Campingplätze und eine relaxte Travellerszene. Hier gibt es alles von exklusiven Lodges bis zu Hippie-Hütten; auf Ometepe ist Platz genug für alle.
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Volcán Concepción
14 In Zentralamerika gibt es zwar hunderte Mayastätten, aber nur wenige können es in puncto Schönheit mit Copán aufnehmen. Die Lage in einem idyllischen Flusstal inmitten kiefernbewachsener Hügel mit Hellroten Aras und anderen herrlichen Vögeln ist einfach fabelhaft. Auch die Stätte selbst hat einiges zu bieten, z. B. eine hoch aufragende Hieroglyphentreppe und eine große Plaza mit imposanten, wunderbar verzierten Stelen und Altären. Eine reizende Basis für die Erkundung der Mayatempel ist das nette Städtchen Copán Ruinas ganz in der Nähe.
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15 Direkt von den Bootsanlegern ins Wasser eintauchen, beim Kitesurfen den Adrenalinkick suchen und das belizische Barriereriff erkunden: Das relaxte Caye Caulker verzaubert mit seinen paradiesischen Reizen alle Besucher. Im berühmten Blue Hole schwimmen Taucher unter Stalaktiten inmitten von Tiger- und Hammerhaien. Freunde des guten Essens genießen Kebabs mit Kokosnuss und gegrillten Hummer. Caye Caulker liegt zentraler als Placencia und ist entspannter als Ambergris Caye.
©SIMON VELAZQUEZ/500PX ©
16Altun Ha ist zwar nicht die größte Mayastätte in Belize, jedoch die bekannteste. Die 607 ha große Anlage nicht weit von Belize City umfasst einen zentralen Zeremonialbezirk mit zwei Plazas zwischen zwei Tempeln, dem Temple of the Green Tomb und dem Temple of the Masonry Altars – Letzterer findet sich auch auf dem Label von Beliken Beer und einer belizischen Banknote. Nach einem langen Tag voller Erkundungen kann man sich im Maruba Spa, 24 km nördlich der Ruinen, verwöhnen lassen.
DENNIS MACDONALD/GETTY IMAGES ©
Mit einem Mietwagen darf man das jeweilige Land gewöhnlich nicht verlassen.
Das Haupttransportmittel in der Region. Von komfortablen, klimatisierten Fernbussen bis zu abgewrackten früheren Schulbussen.
Wegen der langgestreckten Form der Region kann man sich durch einen Flug u. U. mehrere Stunden Reisezeit sparen. Jedes Land hat mindestens einen internationalen Flughafen, außerdem Inlands- und Charterflüge.
Zu Inseln und Landesgrenzen verkehren teils unterschiedlichste Boote.
Beschränkt auf die Strecke von Panama-Stadt nach Colón in Panama.
Trockenzeit im Großteil der Region.
Größere Nachfrage nach Hotels und um 25 bis 50 % höhere Preise.
An den beliebtesten Zielen erheblich mehr Touristen.
Weihnachten, Neujahr und Osterwoche.
Hotelpreise können sich verdoppeln.
Resorts, Festivalorte und Strände sind voll mit Urlaubern aus dem Inland.
Regenzeit im Großteil der Region; Hurrikansaison zwischen Juni und November.
Viele Ziele sind trotzdem gut zu bereisen – siehe regionale Klimakarten.
Günstigere Übernachtungspreise.
siehe Unterwegs vor Ort
Planeta
(
www.planeta.com
) Artikel über die Region: Events, Infos und Links, mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Reisen.
Authentic Maya
(
www.authenticmaya.com
) Alle möglichen Artikel über die Kultur der alten Mayas
OAS
(Organization of American States;
www.oas.org
) Regionale Fragen und Kulturevents.
Lonely Planet
(
www.lonelyplanet.com/central-america
) Traveller-Forum, Reisenachrichten und nützliche Links.
Gewöhnlich nicht erforderlich für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen. Aufenthaltsdauer in Belize 30 Tage.
Centro America 4 (CA-4; siehe >>) Regionales Abkommen zwischen Guatemala, Nicaragua, Honduras und El Salvador; die 90-Tage-Regelung bezieht sich auf die gesamte CA-4-Region.
Geldautomaten sind außer in abgelegenen Gebieten weit verbreitet. Kreditkarten werden vorwiegend von gehobenen Hotels, Restaurants und Tourenanbietern angenommen. Bei informellen Transaktionen darf gefeilscht werden.
Dormbett: ab 10 US$
Tagesmenüs oder Streetfood: 4–8 US$
Öffentliche Verkehrsmittel: 5–15 US$
Doppelzimmer in Mittelklassehotel: ab 30 US$ (ab 50 US$ in Belize, Costa Rica und Panama)
Restaurantessen: 8–20 US$
Nationalparkseintritt oder Surfunterricht: 15–25 US$
Doppelzimmer in Top-Hotel, -Resort oder -Lodge: ab 60 US$ (ab 120 US$ in Belize, Costa Rica und Panama)
Geführte Wanderungen und Touren: 30–60 US$
In der billigeren Nebensaison reisen
Mit Bussen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren
Wanderungen und Touren auf eigene Faust unternehmen statt einen Führer anzuheuern
In Hostels oder Zimmern ohne eigenes Bad übernachten
An Straßenständen essen, picknicken und selbst kochen
Dies sind die wichtigsten Flughäfen der Region:
Philip Goldson International Airport
Belize City
Aeropuerto Internacional Juan Santamaría
San José, Costa Rica
Aeropuerto Internacional Daniel Oduber Quirós
Liberia, Costa Rica
Aeropuerto Internacional Comalpa
San Salvador, El Salvador
Aeropuerto Internacional La Aurora
Guatemala-Stadt, Guatemala
Aeropuerto Internacional Mundo Maya
Flores, Guatemala
Aeropuerto Internacional Ramón Villeda Morales
San Pedro Sula, Honduras
Aeropuerto Internacional Toncontín
Tegucigalpa, Honduras
Aeropuerto Juan Ramón Galvez
Roatán, Honduras
Aeropuerto Internacional de Cancún
Cancún, Mexiko
Aeropuerto Augusto C. Sandino
Managua, Nicaragua
Tocumen International Airport
Panama-Stadt, Panama
Aeropuerto Enrique Malek
David, Panama
Über Land fahren
Mit dem Bus fahren statt fliegen
Richtig spenden
Kindern Geld zu geben fördert das Betteln; besser direkt an Schulen oder Krankenhäuser spenden
Lokale Anbieter bevorzugen
In Familienbetrieben essen und übernachten und kommunale Angebote nutzen
Freiwilligenarbeit
Z. B. Schutz von Schildkröten, Englischunterricht oder in einer gemeinnützigen Organisation
Müll reduzieren
Eine wiederbefüllbare Trinkflasche kaufen oder mitbringen
Traditionen achten
In Kirchen und traditionellen Siedlungen angemessene Kleidung tragen
Neugierig sein
Mit den Einheimischen in Kontakt treten und ein bisschen deren Sprache sprechen
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ortsiehe >>
Ist der Reisepass noch mindestens sechs Monate nach dem Datum der Ankunft gültig?
Visaregelungen und amtliche Reisehinweise prüfen
Auslandsreisekrankenversicherung abschließen
Höchstgewicht für Gepäck und Regelungen für Mitnahme von Camping- und Outdoorausrüstung prüfen
Sind Impfungen nötig?
Schließt der Kreditkartenvertrag Mietwagenversicherung ein?
Sprachführer
Flipflops oder Sandalen
Poncho oder Regenjacke
Fernglas
Insektenschutz mit DEET
Trinkflasche
Wer ein Auto mieten möchte: Führerschein
Bestimmungsbuch Flora und/oder Fauna
Akkus und Ladegeräte
Taschenlampe
So viel Spanisch lernen wie möglich, auch wenn es nur ein paar einfache Ausdrücke sind. Die können u. U. sehr nützlich sein.
Nur die Hälfte der Kleidung mitnehmen, die man zu brauchen glaubt. Wäsche kann man vor Ort billig waschen lassen.
Bei den Unterkünften nicht ausschließlich auf E-Mail und Internet vertrauen – falls man keine Antwort erhält, telefonisch nachfragen!
Die örtlichen Märkte besuchen, nicht nur, um billig Frisches zu essen, sondern auch in den Alltag der Einheimischen einzutauchen.
Belize, Costa Rica und Mexiko sind erheblich teurer als die anderen Länder der Region. Am billigsten sind Guatemala, Honduras und Nicaragua.
Die Einheimischen tragen außer am Strand kaum Shorts. Leichte lange Hosen oder Röcke und kurzärmelige Shirts mitnehmen.
In den Hauptstädten kann es abends in Restaurants, Bars und Clubs recht formell zugehen – dementsprechend formellere Abendkleidung einpacken.
Fürs Hochland braucht man eine Fleecejacke und leichte Outdoorjacke. Beim Wandern schützen lange Ärmel und eine schnell trocknende lange Hose vor Insekten.
Um Hilfe bitten Man sagt disculpe, um jemanden anzusprechen, und perdón, um um Entschuldigung zu bitten.
Distanz Der als angemessen empfundene Körperabstand zu den Mitmenschen ist geringer als in Europa oder Nordamerika.
Indigene Siedlungen besuchen Angemessene Kleidung tragen und beim Fotografieren, besonders von Kindern, vorher um Erlaubnis fragen. Feilschen ist vielleicht beim Kauf von Kunsthandwerk möglich, jedoch nicht bei Unterkunft und Essen. Die besten Geschenke für Kinder sind nützliche Dinge wie Stifte, Papier, Notizbücher, Lernspiele und Bücher.
Surfen Anfänger sollten darauf achten, dass sie erfahreneren Surfern und auch Schwimmern nicht in die Quere kommen.
Auf Märkten und an Straßenständen darf gefeilscht werden, jedoch sollte man sich zunächst über angemessene Preise und die Qualität des Angebotenen informieren.
Restaurants 10 %, aber zuerst nachschauen, ob das Trinkgeld schon im Rechnungsbetrag enthalten ist.
Taxis Wer möchte, kann den Betrag aufrunden, besonders abends.
Guides Bei Tagestouren 1–2 US$ pro Person, mehr für Guides mit Fachkenntnissen.
Außer für die Hauptreisezeiten – dann sollte man insbesondere in Badeorten zwei bis sechs Monate im Voraus buchen – müssen Unterkünfte kaum reserviert werden.
Hotels Gibt es in allen Variationen. Günstig sind Doppelzimmer in Hostels.
Camping Richtige Campingplätze sind eher selten, jedoch gibt es in Nationalparks und Naturschutzgebieten Einrichtungen für Camper, besonders in Costa Rica.
Pensionen/B&Bs Eine gute Mittelklasseoption, gewöhnlich von Familien geführt und klein.
Hostels Nicht nur für junge Traveller; von ruhigen Häusern bis zu Partyhostels.
Lodges Von rustikal bis luxuriös; gut fürs Eintauchen in die Natur, zumeist im Dschungel und im Hochland.
MATTEO COLOMBO/GETTY IMAGES ©
Die Ruinen von Uxmal, Mexiko
Man denkt vor allem an Salsa, Calypso, Soca und Steeldrums. Aber heute gibt es noch viel mehr. Sehr beliebt sind Reggaetón und Punta, stark beeinflusst von afro-karibischer Perkussion. Interessant sind z. B.:
Rubén Blades
Panamaische Salsa-Ikone und ehemaliger Präsidentschaftskandidat
Café Tacvba
Mexikanische Rockband mit modernen Beats
Gaby Moreno
Singer-Songwriterin aus Guatemala mit üppigem Latino-Sound
Sonido Gallo Negro
Psychedelische
cumbia
-Band mit perkussivem Sound
Rodrigo y Gabriela
Schnelle, rhythmische Akustik-Gitarrenmusik
Aurelio Martínez
Seine Alben
Garifuna Soul
und
Laru Beya
sind weltweit in den höchsten Tönen gepriesen worden
Außerhalb des englischsprachigen Belize ist Spanisch die wichtigste Sprache Zentralamerikas. Ein paar Brocken Spanisch zu können ist nicht nur höflich, sondern auch erforderlich. An der Karibikküste wird teils Englisch gesprochen.
Wer eine indigene Siedlung besucht, sollte vorher ein paar Wörter in der jeweiligen Sprache lernen – das erleichtert den Zugang.
Isla Holbox
, Mexiko
Abgelegene Golfinsel mit Meeresschildkröten, Mantarochen und Barrakudas.
Utila
, Honduras
Das ultimative Schnorchelerlebnis: die Begegnung mit riesigen Walhaien.
Belize
Ein wundervolles endloses Riff macht Belize zum Paradies für Schnorchler.
Parque Nacional Coiba
, Panama
Nicht leicht zu erreichen, aber dieser Meerespark bietet wunderbare Bedingungen.
Volcán Mombacho
, Nicaragua
Gut zugänglicher Nebelwald mit tollen Wanderwegen und noch besseren Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung.
Parque Internacional La Amistad
, Panama
Echte Wildniswanderwege, zu erreichen übers Hochland oder von der Karibikküste aus.
Parque Nacional Cusuco
, Honduras
Dramatische Bergpfade vorbei an Riesenfarnen, Zwergwäldern und versteckten Quetzals.
Parque Nacional Chirripó
, Costa Rica
Ein echtes Abenteuer: der Weg auf den Cerro Chirripó, den höchsten Berg Costa Ricas.
Volcán Tajumulco
, Guatemala
Recht einfache Wanderung zum höchsten Punkt Zentralamerikas, besonders wenn man sich zwei Tage Zeit lässt.
Juayúa
, El Salvador
Perfekt für Tageswanderungen mit freundlichen Guides zu Kaffeeplantagen und Wasserfällen.
Península de Osa
, Costa Rica
Affen und Aras, Faultiere und Schlangen – auf der ganzen Halbinsel gibt es jede Menge Tiere.
Refugio de Vida Silvestre La Flor
, Nicaragua
Nistplatz der Oliv-Bastardschildkröte.
Isla Bastimentos
, Panama
Im Juli und August legen an der Nordküste Unechte und Echte Karettschildkröten sowie Suppen- und Lederschildkröten ihre Eier ab.
Moskitia
, Honduras
Riesige Feuchtgebiete, Savannen und Tropenwälder – der beste Ort für die Suche nach Jaguaren und Tapiren.
Monterrico
, Guatemala
Eine Schildkröte retten, einen Wal erspähen oder in den Mangroven Vögel beobachten.
Playa El Cuco
, El Salvador
In der Trockenzeit schlüpfen Schildkröten. Delfine und Adler schauen ihnen dabei zu.
PAUL SOUDERS/GETTY IMAGES ©
Hellroter Ara, Costa Rica
Roatán
, Honduras
Erstklassiges Steilwandtauchen am Rand des Cayman-Grabens, Korallen und jede Menge Meerestiere.
Blue Hole
, Belize
In diesem tiefblauen Cenote schwimmt man unter Stalaktiten zusammen mit Stier- und Hammerhaien.
Isla Cozumel
, Mexiko
Die berühmten Riffe vor dieser Insel locken Tauchfreaks aus aller Welt an.
Isla del Caño
, Costa Rica
Meeresschildkröten und Buckelwale machen diese Insel zu einem beliebten Ziel auf Tauchtrips.
Lago de Atitlán
, Guatemala
Hier locken das reizende Santa Cruz La Laguna und zum Tauchen ein wunderbarer Bergsee.
Pearl Keys
, Nicaragua
Auf diesen winzigen, idyllischen Karibikinseln kann man Robinson Crusoe spielen.
Bahía de Jiquilisco
, El Salvador
Tosende Brandung, üppige Mangroven, Fischerdörfer und ein Biosphärenreservat schaffen ein echtes Wunderland.
Darién
, Panama
Voller indigener Kultur und exotischer Wildnis – diese abgelegene Provinz ist wild und ursprünglich.
Mal País
, Costa Rica
Unberührte Strände, tolle Brandung und gute Vibes an der Südspitze der Península de Nicoya.
La Campa
, Honduras
Hübscher
pueblo
im Herzland. Seilrutschen über Canyons, authentische Keramiken und geführte Bergwanderungen.
Antigua
, Guatemala
Die Kolonialstadt beeindruckt mit Kopfsteinpflasterstraßen, Ruinen und eleganten Kirchen.
Granada
, Nicaragua
Die herrliche Kolonialstadt geizt nicht mit ihren Reizen.
Suchitoto
, El Salvador
Malerische Stadt voller Kunstgalerien. An den meisten Wochenenden finden Feste statt.
Casco Viejo
, Panama-Stadt
Super für Nachteulen, mit Bars, Kneipen, Weinlokalen und Livemusikläden.
Comayagua
, Honduras
Entspannt und wohlhabend, historischer Kern mit eleganten Kirchen und Gebäuden.
Mérida
, Mexiko
Das
centro histórico
aus der Kolonialzeit ist eins der größten in ganz Amerika.
MAURICIO HANDLER/GETTY IMAGES ©
Kolonialgebäude, Mérida, Mexiko
Dominical
, Costa Rica
Manche Surfer wollen nie mehr weg aus diesem relaxten Hippie-Ort.
Santa Catalina
, Panama
Staubiges Dorf ohne Andenkenläden, aber dafür mit Weltklassewellen.
Pavones
, Costa Rica
Hierher lockt der weltweit längste Lefthander Surfer aus aller Welt.
Playa Hermosa
, Nicaragua
Außer Wellen gibt es hier eines der besten Strandhostels weit und breit.
Las Flores
, El Salvador
Das Surfmekka im einsamen Osten zählt zu den besten Lateinamerikas.
Tikal
, Guatemala
Dieser Superstar unter den Ruinenstätten lohnt mit seinen Tempelpyramiden inmitten des Dschungels einen Besuch.
Chichén Itzá
, Mexiko
Vor allem zur Tagundnachtgleiche verzaubert die gewaltige Pyramide El Castilo die Besucher.
Copán
, Honduras
Exquisite Tempelakropolis mit wundervollen Maya-Steinverzierungen.
Tulum
, Mexiko
Mayaruinen auf einer Klippe mit atemberaubendem Ausblick auf die Karibik.
Caracol
, Belize
Allein der Blick von der Ka’ana-Pyramide lohnt die Anreise.
Tazumal
, El Salvador
Die eindrucksvollsten Maya-Ruinen des Landes – hier wurden einst Menschenopfer dargebracht.
Panamá Viejo
Die Ruinen einer Stadt des 16. Jhs. sind durch Wege und ein tolles neues Museum erschlossen worden.
Volcán Rincón de la Vieja
, Costa Rica
Hier führen Wege zu bunten Fumarolen, warmen Quellen, blubbernden Schlammtöpfen und einem spuckenden
volcancito
.
Volcán Masaya
, Nicaragua
Hier nisten in den Schwefelgaswolken oberhalb der Lavabecken Sittiche.
Volcán Barú
, Panama
Steil, neblig und schlammig – aber wo sonst kann man beide Ozeane zugleich sehen?
Volcán Poás
, Costa Rica
Nie war es einfacher, in den Krater eines aktiven Vulkans zu schauen.
El Salvador
Im Land der Vulkane ist der Santa Ana zwar der größte, aber am eindrucksvollsten ist der Kegel des Izalco.
Guna Yala
, Panama
Perfekte winzige Inselchen inmitten türkisfarbener Gewässer.
Playa Norte
, Mexiko
Das hinreißende Juwel aus weichem Sand gilt manchen als der schönste Strand Mexikos.
West Bay
, Honduras
Der weiße Karibikstrand bietet vor der Küste ein tolles Korallenriff.
Little Corn Island
, Nicaragua
Auf dieser zauberhaften Insel trifft funkelndes türkises Wasser in einsamen Buchten auf schneeweißen Sand.
Hopkins
, Belize
Fast noch ein Geheimtipp: mit schönem Strand und einer reichen Garifuna-Kultur.
Playa El Tunco
, El Salvador
Beim Lagerfeuer am schwarzen Sandstrand treffen sich hier Surfprofis und heimische Partylöwen.
Playa Blanca
, Guatemala
Diese Schönheit an der Amatique-Bucht ist von der Stadt aus mit dem Boot zu erreichen.
Der Höhepunkt der Trockenzeit ist auch die Hauptreisezeit, mit tollen Bedingungen zum Kitesurfen und Baden im Pazifik. In Monteverde in Costa Rica beginnt die Zeit für die Quetzal-Beobachtung.
Das wichtigste nicaraguanische Freizeitvergnügen findet seinen Höhepunkt mit der Baseballmeisterschaft Mitte Januar.
Das einwöchige Festival gehört zu den größten Musikevents in Panama und lockt internationale Topmusiker aus z. B. Jazz, Blues und Salsa an. Findet in der ganzen Stadt statt; Freiluftkonzerte sind gewöhnlich gratis.
Die beste Zeit zum Surfen an der Pazifik- und der Karibikküste. Im Februar oder März ist in allen zentralamerikanischen Ländern Karneval.
Karneval wird als riesige Straßenparty mit Umzügen, Musik, Tanz und je-der Menge Spaß in Mérida, Campeche und auf der Isla Cozumel gefeiert.
Bei diesem alle zwei Jahre stattfindenden Fest in Portobelo werden auf Tanzveranstaltungen und bei frechen Rollenspielen mit Masken und Kostümen rebellische Sklaven der Vergangenheit gefeiert.
Ostern im März oder April ist ein wichtiges Fest. Zur Semana Santa (Karwoche) gehören Nachstellungen der Passion Christi. Am Karfreitag finden in ganz Zentralamerika Prozessionen statt.
Am Freitag vor Karfreitag veranstalten die Studenten der Universität von Panama-Stadt einen Narrenumzug, um die Politik aufs Korn zu nehmen.
Das Ende der Trockenzeit im größten Teil Zentralamerikas. Im Dschungeltiefland von Guatemala sind März und April Hitzemonate; gleichzeitig ist dies die beste Zeit für die Beobachtung von Walhaien vor Honduras und Belize.
Am 11. April wird des costa-ricanischen Nationalhelden gedacht, der 1856 beim Befreiungskampf gegen den amerikanischen Söldner William Walker starb. Die einwöchigen Feierlichkeiten umfassen u. a. Paraden und Feste, besonders in Santamarías Heimatstadt Alajuela.
Obwohl die Semana Santa in ganz Guatemala gefeiert wird, ist in der Karwoche nirgends mehr los als in Antigua. Die Gläubigen nehmen jeden Tag in purpurne Gewänder gehüllt an Prozessionen teil, die an die Passion Christi erinnern. Dichte Weihrauchschwaden umnebeln die Umzüge und die Straßen sind mit aufwendigen alfombras (Teppichen) aus buntem Sägemehl und Blumenblüten geschmückt. Am meisten ist am Karfreitag los: Dann beginnen an der Kirche La Merced und an der Iglesia de la Escuela de Cristo Prozessionen. Schon vorher finden an jedem Wochenende der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern kleinere Prozessionen, velaciones (Totenwachen) und andere Feierlichkeiten statt.
Beginn der Regenzeit. Im Mai fängt in der Karibik die fünf- bis sechsmonatige Nistzeit der Unechten Karett- und der Suppenschildkröten an.
Bei diesem bunten Fest in Panchimalco in der Nähe von San Salvador werden Schönheitsköniginnen gekrönt und grelle Blumenarrangements präsentiert.
Mitte Mai kommen in der südlichsten Provinz von Belize alle Liebhaber der Schokolade zusammen: Produzenten, Verkäufer und Genießer. Außerdem wird Toledos Geschichte und Kultur präsentiert.
Die größte Fiesta in Honduras findet auf den Straßen und in den Clubs von La Ceiba statt; Höhepunkt sind die Umzüge Ende Mai mit 250 000 Zuschauern. Kostümierte Tänzer und Feiernde füllen die Stadt bis zum Bersten.
Bluefields feiert mit einer Reihe von Straßenpartys die Fruchtbarkeit; Höhepunkt ist am letzten Samstag des Monats ein bunter und lauter Karneval. Beim abschließenden Tulululu zieht man um Mitternacht mit einer Blaskapelle durch die Straßen.
Von Juni bis November ist Hurrikansaison, jedoch treten schwere Stürme nur sporadisch auf und sind schwer vorherzusagen. Vierzig Tage nach Ostern wird im Mai oder Juni in der gesamten Region Fronleichnam gefeiert.
Beim Fest zu Ehren des Hummers fließen die Getränke in Strömen. Mitte Juni in San Pedro, in der letzten Juniwoche in Placencia und Anfang Juli auf Caye Caulker.
Zur Mitte der Regenzeit ist das Wetter auf der Karibikseite recht trocken und in Belize kann es unangenehm warm sein. Touristen lockt die Nebensaison mit niedrigeren Preisen.
Das eindrucksvollste indigene Fest Guatemalas findet Ende Juli oder Anfang August in Cobán statt.
Im Pazifik sind Buckelwale zu erspähen. Die Regenzeit geht weiter.
Zum Winterfest strömen hippe linke Studenten ins Bergstädtchen Perquín und feiern wilde Partys.
Auf der Suche nach der perfekten Welle? Zu dieser Party legen international bekannte DJs auf. Schauplatz ist eine winzige Wüsteninsel vor Utila.
Die örtlichen Flegel malen sich Teufelsfratzen ins Gesicht und bewerfen einander mit Feuerkugeln – nicht ganz ungefährlich! Am 31. August in Nejapa.
Höhepunkt der Hurrikansaison im Norden; in Panama-Stadt wird es trockener; in Honduras sind Überschwemmungen möglich.
Im Mittelpunkt steht ein Fackellauf, bei dem eine „Freiheitsfackel“ von Guatemala nach Costa Rica gebracht wird. Am Abend des 14. September erreicht die Fackel Cartago; die Costa-Ricaner stimmen die Nationalhymne an.
Panamas größtes Volksfest in Guararé stellt Musik und Tanz der vielen indigenen und ethnischen Gruppen des Landes vor.
In fast der gesamten Region ist der 12. Oktober der Día de la Raza (Kolumbustag) – eine zwiespältige Angelegenheit, zu der jedoch jede Schulband lautstark in die Tröten bläst. An der Pazifikküste nisten bis März Unechte Karettschildkröten.
Auf der Isla Tigre treffen sich vom 10. bis zum 12. Oktober indigene Kuna zu einem dreitägigen traditionellen Tanzmarathon – sehr schön anzuschauen und ganz authentisch, mit kulturellen Darbietungen und Kanurennen.
Dieses unheimliche Fest am letzten Freitag im Oktober in Masaya erweckt Figuren aus Horrorgeschichten der Kolonialzeit mit ausgefeilten Kostümen zum Leben. Nach dem kopflosen Priester Ausschau halten!
Die Regenzeit ist zumeist zu Ende, außer an der Nordküste von Honduras, wo bis Februar Überschwemmungen möglich sind. In Panama feiert das ganze Land verschiedene Unabhängigkeitstage.
In Santiago Sacatepéquez und Sumpango nicht weit von Antigua lässt man zu Allerheiligen riesige Drachen steigen. Im winzigen Bergdorf Todos Santos Cuchumatán finden am 1. November Pferderennen statt.
Am 1. und 2. November bauen die Familien in ihren Häusern Altäre auf und gehen mit Girlanden und Geschenken auf die Friedhöfe, um mit ihren Toten zusammen zu feiern. Im Freizeitpark Xcaret an der Riviera Maya sind bunte Altäre zu sehen.
Mit Tanz, Getränken und Trommeln wird am 19. November die Ankunft der ersten Garifuna per Boot in Belize gefeiert, am schönsten in Dangriga und Hopkins.
Dezember und Januar sind die kühlsten Monate an der Pazifikküste, von Nicaragua bis zum Dschungeltiefland Guatemalas. Zur Weihnachtszeit strömt alles an die Strände.
Eine Woche lang wird in Zapote südöstlich von San José alles Costa-ricanische gefeiert – mit Rodeos, frittierten Speisen und jeder Menge Alkohol.
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Diese Kultur- und Küstenroute beschreibt eine Schleife zu den Highlights im Norden der Region: zu Maya-Ruinen, zum Riffschnorcheln und zu Dschungeltouren.
Von Guatemala-Stadt geht’s direkt ins koloniale Antigua samt Vulkanbesteigung und einem Spanisch-Crashkurs. Am Lago de Atitlán kann man ein paar Tage wandern und im Esoterikermekka San Marcos La Laguna baden. Anschließend lockt der berühmte Maya-Markt von Chichicastenango.
Weiter geht’s Richtung Norden nach Chiapas in Mexiko mit der Kolonialstadt San Cristóbal de las Casas und den nahen Maya-Dörfern sowie den Maya-Dschungelruinen von Palenque. Zurück in Guatemala ist das Ziel Tikal, die Mutter aller Maya-Stätten.
Mit dem Bus geht’s Richtung Osten nach Belize. Außerhalb des von Hügeln umgebenen San Ignacio kann man sich auf Gummischläuchen den Fluss hintertreiben lassen oder Höhlen erkunden, um sich schließlich ein Bad im Karibischen Meer zu gönnen und bei Hopkins das Barriereriff zu erkunden. Von Punta Gorda fahren lanchas (kleine Motorboote) nach Lívingston, dem Ausgangspunkt für echte Dschungelfahrten auf dem Río Dulce. Von hier verkehren regelmäßig Busse zurück nach Guatemala-Stadt.
MICHAEL DEFREITAS/ROBERTHARDING/GETTY IMAGES ©
Markt in Chichicastenango, Guatemala
WITOLD SKRYPCZAK/GETTY IMAGES ©
Ruinen in Palenque, Mexiko
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Die Pazifikküste bietet etwas für jeden, von unersättlichen Surfern bis zu eingefleischten Sonnenanbetern. Im Landesinneren locken Kaffeeplantagen, Nebelwälder und höchst vielfältige Landschaften. Diese Reise durch vier Länder voller Monsterwellen und Abenteuer macht Laune. In El Salvador und Nicaragua erreicht die Surfsaison ihren Höhepunkt von März bis Dezember, weiter südlich im Februar und März.
Von San Salvador geht’s direkt zur nahen Costa del Bálsamo mit ihren erstklassigen Breaks; die Strände El Zonte und Sunzal warten mit Unterkünften am Meer und Unterricht für Surfanfänger auf. Wer mal eine Surfpause braucht, kann an der Ruta de las Flores zu Wasserfällen wandern und die kulinarischen Genüsse der Region erkunden.
Dann geht’s hinüber nach Nicaragua. Das szenige und bunte Léon wartet mit Kunst und Kultur auf. Von Managua aus wird San Juan del Sur angesteuert, ein relaxter Badeort mit hohen Wellen. Von hier ist es nicht weit zur Isla de Ometepe, einer Insel voller Abenteuer.
Von Liberia in Costa Rica führt ein Abstecher zu einigen Surfspots an der Península de Nicoya. An der langen Playa Grande kann man tagsüber auf den Wellen reiten und abends Schildkröten beobachten. Hartgesottene sollten keinesfalls die holprige Fahrt zur Südspitze der Halbinsel scheuen: Hier warten Mal País und Santa Teresa mit einigen der besten Breaks der Region auf. Der wunderschöne Strand und die lockere Stimmung locken neben Surfern auch Yogis und Freigeister aller Art an. Der nahe Cabo Blanco war das erste staatliche Naturschutzgebiet Costa Ricas und lohnt auch heute noch einen Besuch. Eine Abkürzung zum Festland bildet die Fähre nach Puntarenas. Hardcore-Surfer sollten dann Dominical ansteuern. Kühlere Temperaturen, Canopy-Touren und zauberhaften Nebelwald bietet im Landesinneren Monteverde.
Anschließend führt die Route nach Panama. Wer nicht in Monteverde war, sollte einen Abstecher nach Boquete machen, einem Bergort mit kühler Luft und starkem Kaffee. Ansonsten geht’s weiter nach Santa Catalina mit seinen grandiosen Wellen. Von Santiago fahren dann schließlich Busse nach Panama-Stadt oder David.
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Diese Route erkundet die andere Seite Zentralamerikas, wo man weniger Spanisch als Englisch oder Kriol hört und Latinobeats durch Reggae-Rhythmen und Garifuna-Trommeln ersetzt werden. Hier erleben Reisende die reiche kulturelle Vielfalt und die wilden Landschaften, die die Karibik so einzigartig machen.
Von Cancún aus führt die Route nach Süden. Erster Stopp ist Tulum mit seinen eindrucksvollen Maya-Ruinen direkt am Meer. Weiter südlich lädt bei Mahahual das größte Korallenatoll der nördlichen Erdhalbkugel zum Schnorcheln ein. Von Chetumal fahren Boote zum relaxten Caye Caulker in Belize; hier kann man ein paar Tage in der Sonne liegen, baden und schnorcheln. Über Belize City geht’s zurück aufs Festland, eventuell mit einem Besuch im Belize Zoo. Wer noch ein paar Inseln vertragen kann, nimmt einen Bus nach Dangriga und von dort ein Boot zum Schnorchler- und Faulenzerparadies Tobacco Caye. Wer lieber auf dem Festland bleibt: Die entspannte Garifuna-Siedlung Hopkins wartet ebenfalls mit einem tollen Strand auf.
Wer Zeit sparen möchte, nimmt das Boot, das einmal in der Woche von Placencia nach Puerto Cortés in Honduras fährt. Oder man setzt die Reise weiter Richtung Süden durch Toledo nach Punta Gorda fort und steigt dort in ein Boot nach Puerto Barrios in Guatemala. Danach geht’s mit einem Minibus zur honduranischen Grenze bei Corinto. Von hier verkehren Busse über San Pedro Sula nach La Ceiba. Die Küste säumen zahlreiche einzigartige Attraktionen wie der Raftingfluss Río Cangrejal und das Garifuna-Dorf Sambo Creek. Ein absolutes Muss für Taucher sind die Bay Islands.
Und jetzt hat man quasi das Ende der Zivilisation erreicht: die Moskitia. Diese gewaltige ungezähmte Wildnis ist nur an ein paar wenigen einsamen Stellen besiedelt. Wer möchte, kann sich in La Ceiba einer Tour anschließen – hier gibt’s nur wenige Straßen, dafür aber viel Kriminalität. Dies ist mehr oder weniger das Ende der Welt. (Bei Leimus befindet sich ein Grenzübergang nach Nicaragua, doch dorthin kommt man nur nach einer harten Dschungeltour.) Es ist also Zeit, einen Bus nach Tegucigalpa zu besteigen und die faszinierende Karibikküste zu verlassen.
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Diese Strecke erkundet die weniger bereisten, billigeren und insgesamt unbekannteren Länder in der Mitte Zentralamerikas, mit zwei Küsten und jeder Menge spektakulärer Landschaft dazwischen.
Von Guatemala-Stadt geht’s Richtung Osten über die salvadorianische Grenze nach Tacuba, Startpunkt der Ruta de las Flores mit ihren Wanderwegen und kulinarischen Festivals. Südlich von Sonsonate erstreckt sich die Costa del Bálsamo; hier kann man ein paar Tage surfen und sonnenbaden. San Salvador wartet mit dem besten Nachtleben des Landes auf. An der östlich gelegenen Playa El Cuco ist La Tortuga Verde eine coole und originelle Unterkunft. Anschließend geht’s zum Lago de Yojoa in Honduras, um im Nebelwald nach Quetzals Ausschau zu halten. Weiter nördlich liegt La Ceiba, das Tor zur Taucherdestination Nummer eins der Region, den Bay Islands. Um Utila sind im Wasser der Karibik riesige Walhaie zu sehen.
Nach einem Zwischenstopp im Kopfsteinpflasterort Copán Ruinas, wo man sich den Fluss hinabtreiben lassen, reiten und die gleichnamigen Ruinen bestaunen kann, geht’s zurück nach Guatemala.
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Von Vulkanen bis zu Badeorten: Das südliche Zentralamerika bietet zugleich Abenteuer und Entspannung. Das grüne Costa Rica wird von zwei quirligen Ländern mit kolonialem Flair und dem Reiz abgeschiedener Orte flankiert.
Von San José geht die Reise ins Hippieparadies Puerto Viejo de Talamanca mit tollem Essen, einer klasse Brandung und einem Regenwald voller Tiere. In Panama besteigt man dann ein Boot zu den Sandstränden der Bocas del Toro. Nach ein paar Tagen im Paradies locken weiter südlich die Nebelwälder um Boquete; wer den Volcán Barú besteigt, genießt atemberaubende Ausblicke auf die beiden Küsten.
Zurück in Costa Rica wechselt man an die Pazifikküste, um die Wege und malerischen Strände im Manuel Antonio zu erkunden. Auf der Interamericana geht’s weiter nach Nicaragua. In San Juan del Sur kann man surfen und faulenzen und sich so auf die Abenteuer auf der Isla de Ometepe vorbereiten, einer Vulkaninsel in einem gewaltigen Binnensee. Nachdem man in Granada die Kolonialarchitektur bewundert hat, nimmt man in Managua einen Bus zurück nach San José.
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Parque Nacional Manuel Antonio, Costa Rica
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San Juan del Sur, Nicaragua
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Die besten Dinge im Leben sind kostenlos – auf jeden Fall in Zentralamerika: Hier zahlt man für Sand, Meer und Sonne sowie eine grandiose Natur keinen müden Cent. Natürlich muss man essen – aber bei guter Planung kann man mit wenig Geld weit kommen.
Eventuell in der Nebensaison reisen.
Sich günstigere Reiseziele aussuchen, z. B. Länder mit niedrigeren Lebenshaltungskosten oder nicht so touristische Orte.
Pauschalangebote meiden.
Flugpreise im Internet vergleichen.
In Hostels oder Zimmern mit Gemeinschaftsbad übernachten.
Mit dem Bus und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln reisen.
An Straßenständen essen, picknicken und selbst kochen.
Schnorcheln statt tauchen.
Mit dem Fahrrad statt mit dem Taxi fahren.
Wanderungen und Touren auf eigene Faust unternehmen.
WWOOFen oder Freiwilligenarbeit leisten, bei der Kost und Logis inbegriffen sind.
Einen Sprachkurs mit Unterbringung in einer Gastfamilie belegen.
Den Überblick über die täglichen Ausgaben behalten.
In Zentralamerika können Sparfüchse mit 30 bis 50 US$ pro Tag auskommen. Damit sind Essen, Unterkunft, Transport vor Ort und ein paar Bierchen abgedeckt. Dieses Tagesbudget variiert zwischen Haupt- und Nebensaison sowie von Land zu Land und je nach Beliebtheit des Reiseziels.
Dazu kommen noch die Transportkosten für längere Strecken sowie Ausgaben für Aktivitäten wie Tauchen oder Surfunterricht. Außerdem sollte man Geld für unvorhergesehene Ausgaben einplanen – und fertig ist das Reisebudget.
Um im Budget zu bleiben, muss man besonders bei einer längeren Reise einen Überblick über die täglichen Ausgaben behalten, z. B. mit einer entsprechenden App oder ganz altmodisch mit Stift und Papier.
Die Übernachtungskosten machen den größten Teil der Ausgaben aus. Glücklicherweise herrscht in Zentralamerika kein Mangel an einfachen Unterkünften mit entsprechenden Preisen. Auf je mehr Komfort (Klimaanlage, warmes Wasser, eigenes Bad) man verzichten kann, desto mehr spart man. Hier einige Tipps:
Die billigsten Unterkünfte bieten oft Campingplätze. Natürlich muss man zunächst in Campingausrüstung investieren und auch recht viel herumschleppen, jedoch kann man sein Zelt oft umsonst oder fast umsonst aufstellen.
Auch Hostels sind günstig – und man muss nicht sein eigenes Bett mitbringen. Viele Hostels verfügen über Gemeinschaftsküchen und bieten preiswerte Ausflüge an.
Wer lieber ein bisschen mehr Privatsphäre hat: Die meisten Hostels und viele Pensionen bieten preisgünstige Zimmer ohne Bad an.
Wenn der Preis zu hoch ist, kann man im Hotel oder in der Pension fragen, ob es etwas Billigeres gibt. Unabhängige Vermieter sind häufig flexibel mit den Preisen.
Außer in der Nebensaison sind die meisten Preise nicht verhandelbar.
Am besten zahlt man pro Tag und nicht alles auf einmal. So hat man die Möglichkeit zu wechseln, wenn einem die Unterkunft nicht gefällt oder sich die Pläne ändern.
Im Allgemeinen dauert die Hauptsaison in Zentralamerika von Mitte Dezember bis Mitte April, die Nebensaison von Mitte April bis Mitte Dezember. Um die wichtigen Feiertage herum gibt es noch einmal Spitzenzeiten, z. B. in den letzten beiden Dezemberwochen und der Woche vor Ostern.
In der Hauptreisezeit sind die Übernachtungspreise höher, ebenso die Preise für einige Aktivitäten; zu den absoluten Spitzenzeiten können die Preise doppelt so hoch liegen. Außerdem sind in der Hauptsaison natürlich mehr Touristen unterwegs.
In der Nebensaison sind die Preise niedriger, manchmal um bis zu 25 bis 40 %, und es ist weniger los. In der Nebensaison ist man also sehr viel günstiger unterwegs.
Flasche Bier 2–4 US$
Busticket 5–15 US$
Menü 5–8 US$
Hostelbett 10–18 US$
Inlandsflug 80–150 US$
Nationalparkseintritt 8–15 US$
Canopy-Tour 40–60 US$
Schnorcheltour 35–45 US$
In Zentralamerika gibt es zwei Jahreszeiten: die Trocken- und die Regenzeit.
Natürlich fällt die Hauptreisezeit ungefähr mit der Trockenzeit zusammen, die in den meisten Regionen von Januar bis März oder April dauert. Die Regenzeit dauert gewöhnlich von Mai bis Dezember und von Juni bis November ist obendrein noch Hurrikansaison.
An einigen Orten ist es jedoch zu jeder Zeit recht regnerisch, etwa im Regenwald. Aber es regnet nicht den ganzen Tag und auch nicht jeden Tag, doch sollte man hier auf nasses Wetter eingestellt sein. Näheres auf der Klimakarte.
Zwar sind die Lebenshaltungskosten in Zentralamerika im Allgemeinen niedriger als in Europa oder Nordamerika, doch gibt es auch Unterschiede: Belize, Costa Rica und Panama sind erheblich teurer als die anderen Länder der Region. Am meisten bekommt man für sein Geld in Guatemala, Honduras und Nicaragua. Diese Länder sind insgesamt ärmer und verfügen über eine weniger entwickelte touristische Infrastruktur.
Gewöhnlich gibt es überall in Zentralamerika eine zweigeteilte Wirtschaft: Die Dienstleistungen für Touristen sind teurer als diejenigen für die Einheimischen. Jedoch ist man als Reisender nicht auf edle Restaurants, private Shuttles und geführte Touren – oder auch Touristenorte – festgelegt. Je mehr man wie ein Einheimischer leben kann, mit Selbstversorgung, normalen Esslokalen und öffentlichen Verkehrsmitteln, desto mehr spart man. Wer ein bisschen Spanisch spricht, erhält leichter gute Informationen für günstiges Reisen.
Hier ein paar Tipps zu preisgünstigen, aber lohnenden Reisezielen in den verschiedenen Ländern:
Mexiko
Die Costa Maya (insbesondere Mahahual und Laguna Bacalar) bietet erschwingliche Unterkünfte und Essmöglichkeiten sowie jede Menge preiswerte Aktivitäten wie Baden in
cenotes
, Schnorcheln am Banco Chinchorro und Abhängen am Strand.
Guatemala
San Pedro La Laguna ist das perfekte Ziel für Sparfüchse: billige Hotels, billiges Essen und billige Drinks.
Belize
Der beste Tipp für Reisende mit schmalem Geldbeutel sind die mittleren Cayes. Tobacco Caye liegt direkt auf dem Riff und mit eigener Ausrüstung kann man unmittelbar vor der Insel umsonst schnorcheln.
El Salvador
La Tortuga Verde ist eine fabelhafte kreative Gemeinschaft, wo man umsonst übernachten kann, wenn man sich für einen Monat als Freiwilliger verpflichtet. Ein reizender Ort mit viel Kultur ist Shuchitoto, mit der ausgezeichneten und erschwinglichen Pajaro Flor Spanish School und tollen Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit im Centro Arte Para la Paz.
Honduras
Im Augenblick ist das ganze Land ein Schnäppchen: Reisende bekommen viel für ihre Dollars und angesichts der nur wenigen Besucher herrscht zwischen den Hotels und den Reiseagenturen ein starker Wettbewerb. Das wichtigste Backpackerziel ist nach wie vor Utila: Hier kann man billig tauchen. Am Lago de Yojoa gibt’s eine Brauerei, ein tolles Hostel und alle möglichen erschwinglichen Aktivitäten.
Nicaragua
San Juan del Sur und die Badeorte in der Nähe sind tolle Ziele für Budgetreisende. Die schöne Natur ist natürlich gratis und es gibt zahlreiche Hostels, billige Esslokale und Angebote für Leute mit wenig Geld. Auch Guides sind nicht teuer – aber das Trinkgeld nicht vergessen!
Costa Rica
Der erschwinglichste Teil des Landes ist die Karibikküste. Einige tolle preiswerte Unterkünfte bietet Puerto Viejo de Talamanca. Die Strände sind natürlich umsonst, und hin kommt man auch mit dem Fahrrad. Außerdem kann man im nahen Tierschutzgebiet Gandoca-Manzanillo kostenlos wandern.
Panama
Bocas del Toro und besonders Boquete warten mit einigen tollen Budgetunterkünften auf – und jede Menge Abenteuer warten gleich vor der Haustür.
Was man an Gepäck mitnehmen sollte, hängt auch davon ab, wie üppig die Reisekasse gefüllt ist.
Als Traveller mit schmalem Geldbeutel muss man sein Gepäck immer mitschleppen – daher sollte man auch so wenig wie möglich einpacken. Ein kleineres Gepäckstück passt besser in die Gepäckablage der Busse und Boote und man kann auf der Suche nach einem Hostel unbeschwerter durch die Orte streifen. Und außerdem ist man weniger ein Ziel für Schlepper und andere nervige Zeitgenossen.
Außerdem kann man in Zentralamerika billig seine Wäsche waschen – also weniger mitnehmen, öfter waschen!
Natürlich nehmen viele Leute gerne ihre Handys, Tablets, Laptops und Kameras mit auf Reisen – denn man braucht sie ja, oder? Aber was man an elektronischen Gerätschaften mitschleppt, sollte man aus mehreren Gründen beschränken. Erstens nehmen sie Platz weg, zweitens ist das Risiko von Diebstahl oder Beschädigung hoch. Zentralamerika ist feucht und matschig, Gepäck wird herumgeworfen, Diebe wollen gerne haben, was man selbst hat, und es ist nur ein kurzer heftiger Schauer nötig, um einen Kurzschluss auszulösen.
Hier einige Tipps zum Reisen mit moderner Technik:
Sich auf ein oder zwei vielseitige Geräte beschränken: ein Tablet, mit dem man Bücher lesen und E-Mails checken kann, oder ein Handy, das alles kann.
Elektronische Geräte regensicher und die Akkus separat verstauen.
Einen Spannungsstabilisator benutzen: Teils gibt’s Überspannungen, die manchen Geräten schaden können.
USB-Surfsticks, erhältlich beim Handyprovider, ermöglichen fast überall auf der Welt Internetzugang vom Computer.
Statt teure Roaming-Gebühren zu zahlen, sich beim Handyprovider nach Welttarifen erkundigen.
Eine Reiseversicherung abschließen, die den Diebstahl oder die Beschädigung der mitgeführten Geräte abdeckt.
Mit seinen beiden wunderbar vielfältigen Küsten lockt Zentralamerika alle möglichen Wasserfreunde an die Brandung des Pazifiks und die Riffe der Karibik. Im Landesinneren wollen Berge und Vulkane erkundet werden, die tropischen Regenwälder strotzen vor Vögeln und anderen Tieren und rauschende Flüsse durchschneiden die Region. Auf ins Abenteuer!
Mit seinen Wäldern, Vulkanen und Tieren ist Zentralamerika ein echtes Wanderparadies. Das Terrain reicht von Nebel- und Regenwäldern bis zu tropischem Trockenwald, von Flüssen bis zu Palmenstränden.
In den meisten Nationalparks und Naturschutzgebieten gibt es genügend gut instandgehaltene und gekennzeichnete Wege für Tageswanderungen, für die man auch zumeist keinen Führer benötigt. Trekker haben die Auswahl aus mehreren Mehrtagesrouten. Aber die ausgetretenen Pfade kann man auch völlig verlassen – doch ist dafür auf jeden Fall ein Guide erforderlich.
In Regen- und Nebelwäldern können die Wanderwege matschig sein. Ihr Zustand schwankt in der gesamten Region erheblich. Vielleicht sind sie durch Betonblöcke oder Holzplanken verstärkt, doch auch dann wird man den Schlamm nicht los. Während der Trockenzeit ist der Untergrund natürlich fester und die Wege sind leichter zu begehen – die beste Zeit für Wanderer ist Ende Dezember bis April.
Einige Nationalparks und Schutzgebiete sind in den nassesten Monaten des Jahres geschlossen, z. B. der Chirripó (Mai und Oktober) und der Corcovado (Oktober) in Costa Rica.
Nicht mit Flipflops – hier einige Tipps zu festerem Schuhwerk zum Wandern in den Tropen:
GummistiefelGibt’s für rund 10 US$ in jedem Baumarkt. Sie sind robust, schützen vor Krabbelgetier und können am Ende des Tages einfach abgespült werden. Nachteile: Sie sind nicht unbedingt sehr bequem und wenn sie sich mit Wasser und Schlamm füllen, hat man den ganzen restlichen Tag nasse Füße.SportsandalenToll fürs Raften und für Flussdurchquerungen, bieten den Füßen aber nur wenig Schutz. Am besten mit geschlossenen Zehen.Wasserdichte WanderstiefelWer eine echte Bergwanderung plant, sollte in ein Paar robuste, wasserdichte Wanderstiefel investieren.Belize
Der Dschungel und die niedrigen Berge sind mit Maya-Ruinen gespickt. Eins der besten Wanderreviere ist die
Mountain Pine Ridge
.
Guatemala
Die beliebtesten Wanderziele sind die Vulkane um
Antigua
. Die ultimative Wanderung ist die 60-km-Strecke in den Dschungel des Petén nach
El Mirador
, einer ausgedehnten, zum Großteil noch nicht freigelegten Maya-Stadt.
El Salvador
Hier laden die tropischen Bergwälder des
Parque Nacional El Imposible
zur Erkundung ein.
Honduras
In den Nebelwäldern um den
Lago de Yojoa
oder beim Gipfel der
Montaña de Santa Barbara
lassen sich Quetzals erspähen.
Nicaragua
Auf der
Isla de Ometepe
locken prähistorische Petroglyphen oder man erklimmt einen Vulkan wie den
Volcán Mombacho
oder die
Vulkane bei León
.
Costa Rica
Bei
Arenal
kann man zu Wasserfällen und Vulkanseen wandern, in
Monteverde
durch Wolken stapfen. Um den
Cerro Chirripó
, den höchsten Gipfel des Landes, zu besteigen, braucht man zwei Tage.
Panama
In den Hügeln um den
Volcán Barú
im Hochland von Chiriquí sprießt der Kaffee.
Die gesamte Region ist mit einer reichen Vogelwelt gesegnet, jedoch kommen in unterschiedlichen Habitaten natürlich auch unterschiedliche Arten vor. Einige Highlights:
Hellroter AraÜberall im Corcovado und Carara, Costa RicaBechsteinaraValle de Sarapiquí, Costa RicaQuetzalMonteverde, Costa Rica , Lago de Yojoa, Honduras , Volcán Barú, PanamaJabiruCrooked Tree, Belize , Caño Negro, Costa RicaPrachtadlerIsla de Coiba, PanamaDas unerwartete Auftauchen eines Tukans, Brüllaffen oder Faultiers zählt sicher zu den Höhepunkten einer Reise. In Zentralamerika bieten sich dank der vielen Naturschutzgebiete unzählige Möglichkeiten, solche Tiere in der Wildnis zu erblicken. Oft begegnet man einem Wildtier, wenn man es gar nicht erwartet, z. B. im Hotelgarten oder irgendwo am Straßenrand. Also: Augen offen halten!
Am besten hält man am frühen Morgen oder späten Nachmittag nach Tieren Ausschau.
Mexiko
Brüllaffen lassen sich an der Grenze zu Guatemala häufig sehen.
Celestún
ist toll für Flamingos sowie andere Vögel und Krokodile.
Guatemala
Walbeobachtung bietet
Monterrico
, frühmorgendliche Vogelbeobachtung
Tikal
. In
Bocas del Polochic
erblickt man unter Umständen Seekühe, sicher aber zahlreiche andere Tiere.
Belize
Der Schwarze Brüllaffe kommt nur in Belize vor und im
Community Baboon Sanctuary
bekommt man ihn fast garantiert zu Gesicht.
Honduras
Die
Montaña de Celaque
und
Cusuco
sind tolle Ziele für Vogelfreunde, Säugetiere sind jedoch schwerer zu erspähen. Abenteuerlustige können die
Moskitia
ansteuern.
Nicaragua
Auf einer Bootstour auf dem Dschungelfluss
Río San Juan
sind freche Affen, sonnenbadende Kaimane und zahllose Vögel zu sehen.
Costa Rica
Das ultimative Ziel für Tierfreunde ist der
Corcovado
: Hier sind alle vier Breitnasenaffenarten vertreten, dazu der bedrohte Baird-Tapir, Honigbären und Faultiere. An den Kanälen des
Tortuguero
und den trägen Flüssen um
Puerto Viejo de Sarapiquí
wimmelt es außerdem vor Tieren.
Panama
Bei einer Bootstour können die Teilnehmer einige der 381 Vogel- und 120 Säugetierarten auf der
Isla Barro Colorado
sehen. Oder man stattet dem Regenwald des
Parque Nacional Soberanía
einen Besuch ab: Er ist leicht zugänglich und wartet ebenfalls mit unzähligen Tieren auf.
JOHN CRUX PHOTOGRAPHY/GETTY IMAGES ©
Wandern auf dem Volcán Acatenango bei Antigua, Guatemala
WILDESTANIMAL/GETTY IMAGES ©
Flamingos, Reserva de la Biosfera Ría Celestún, Mexiko
Meeresschildkröten nisten in Zentralamerika sowohl an der Karibik- als auch der Pazifikküste. Während der Nistsaison kann man verschiedene Schildkötenarten bei der Eiablage an ihren Geburtsstränden beobachten, teils in großer Zahl – ein wunderbares Naturerlebnis! Die besten Spots für Schildkröten sind z. B. die Playa Ostional bei Sámara und Tortuguero in Costa Rica, die Isla Cañas in Panama und La Flor in Nicaragua.
Die größte Surferszene hat Costa Rica und vielleicht auch die meisten und besten Wellen. Aber auch El Salvador, Nicaragua, Panama und sogar Guatemala sind im Kommen. Vielleicht sind die Wellen nicht „Weltklasse“, zumindest nicht alle, doch sie sind schon ziemlich gut. Und man muss sie sich nicht mit so vielen anderen Surfern teilen wie an bekannteren Orten.
Die Surfsaison ist in der Region unterschiedlich – aber immer gibt’s irgendwo vernünftige Wellen.
An der Pazifikküste in Costa Rica kommt die beständigste Brandung aus Südwesten von Ende Mai bis August. In Panama ist die Zeit von April bis Juni am besten, mit ablandigen Winden und beständiger südwestlicher Dünung. In beiden Fällen kann man zwischen Februar und August auf jeden Fall gut surfen. Ab Mai regnet es mehr, dafür gibt’s weniger Touristen.
El Salvador
An der Südküste ist die Dünung am besten von Mai bis August, doch dann regnet es auch sehr stark. Erfahrene Surfer meinen, dass das Ende der Trockenzeit (Ende März/Anfang April) den besten Kompromiss darstellt, mit noch tollem Wetter und der ersten Dünung von Süden.
Nicaragua
An der Pazifikküste gibt’s dank südlicher Dünung und ablandigen Winden von April bis Juni die größten Wellen. Zwischen März und November ist die Brandung aber zu jeder Zeit zuverlässig. Auch hier setzt im Mai der Regen ein.
Costa Rica & Panama
Diese beiden Länder gehören zu den wenigen Reisezielen, an denen man an einem Tag auf zwei Ozeanen surfen kann. In beiden Ländern dauert die karibische Surfsaison von November bis April mit einer zusätzlichen Minisaison im Juni und Juli. Dem Regen kann man an dieser Küste allerdings nicht entkommen.
Costa Rica
Berühmt für die Salsa Brava in
Puerto Viejo de Talamanca
und den
Drei-Minuten-Lefthander in Pavones
– nur für Experten! Doch an der gesamten Pazifikküste ist die Brandung phänomenal, z. B. an allen
Stränden um Tamarindo
, Santa Teresa und
Mal País
sowie weiter südlich bei
Dominical
.
El Salvador
An der gesamten
Costa del Bálsamo
kann man toll surfen. La Libertad ist eine zwielichtiger Hafenstadt, aber der Righthander an der
Punta Roca
ist spitze.
Guatemala
Hier ist Surfen nicht so angesagt wie weiter im Süden, doch um
Sipacate
entsteht langsam eine Surferszene mit Lodges, Unterricht und Brettverleih.
Nicaragua
Hauptsurfziele sind die Strände nördlich und südlich von
San Juan del Sur
. Seine ganz eigene Welle findet man bei
Las Peñitas
oder an den
Tola-Stränden
.
Panama
Surfen an beiden Küsten! Die Wellen vor
Santa Catalina
zählen zu den größten der Region, während
Bocas del Toro
zumeist mit Riffbreaks aufwartet – aua!
Die Karibikküste Zentralamerikas ist fast ununterbrochen von meilenlangen Barriereriffen gesäumt: Somit ist dies eine der besten Destinationen für Taucher und Schnorchler. Das Leben unter Wasser ist äußerst vielfältig, mit phantastischen Korallen und bunten Fischen sowie riesigen – und teils bedrohlichen – Meeresbewohner in größerer Tiefe. Mexiko, Belize und Honduras bieten Unterwasserwelten von Weltrang, aber auch weiter südlich eröffnen sich Gelegenheiten zum Schnorcheln und Tauchen.
An der Pazifikküste gibt’s zwar kein Riff, aber immer noch jede Menge zu sehen, besonders von Oktober bis Februar: Dann ist die Sicht in der Regel besser. Empfehlenswerte Tauchreviere gibt’s bei San Juan del Sur in Nicaragua sowie an der Playa del Coco, bei Quepos und in der Bahía Drake in Costa Rica.
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