Lonely Planet Reiseführer Zentralamerika für wenig Geld - Carolyn McCarthy - E-Book

Lonely Planet Reiseführer Zentralamerika für wenig Geld E-Book

Carolyn McCarthy

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Beschreibung

Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader! Spare Gewicht im Gepäck und nutze viele praktische Feature auf deiner nächsten Reise: - Navigiere schnell und einfach im E-Book mit unseren hilfreichen Links - Weblinks führen dich direkt zu weiteren Infos - Offline-Karten (inkl. Zoom) + Google Maps Links zeigen dir den Weg NEU: Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder speichern – vermeide Roaming im Ausland! - Durchsuche den Text in Sekunden nach beliebigen Stichworten - Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir ganz einfach einen individuellen Reiseplan E-Book basiert auf: 3. Auflage 2017 Mit dem Lonely Planet Zentralamerika für wenig Geld auf eigene Faust durch eine mitreißende, aufregende Mischung aus Naturschönheiten, lebendigen Kulturen und Abenteuer! Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Auf mehr als 800 Seiten geben die Autoren sachkundige Hintergrundinfos, liefern Tipps für die Reiseplanung, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen. Auch Globetrotter, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchten, kommen auf ihre Kosten. Wie wäre es beispielsweise mit Action ohne Ende? Zentralamerika ist ein Paradies für Aktive - surfen, tauchen oder wandern. Oder lieber alte Kolonialstädten erkunden? Wer eher ungewöhnliche Erlebnisse sucht, kann z.B. auf der idyllischen Karibikinsel Pearl Keys Robinson Crusoe spielen. Wo unterwegs übernachten und essen? Für jedes Stadtviertel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide mit einem Farbkapitel zu den 16 Top- Highlights, 3D-Plänen zu ausgesuchten Sehenswürdigkeiten, Specials, Reiserouten, fundierte Hintergrundinformationen und einem Sprachführer. Der Lonely-Planet-Reiseführer Zentralamerika für wenig Geld ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 2049

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhalt

REISEPLANUNG

Willkommen in Zentralamerika

Zentralamerika-Karte

Zentralamerikas Top 16

Gut zu wissen

Zentralamerika für Einsteiger

Wie wär’s mit …

Monat für Monat

Reiserouten

Große Abenteuer für wenig Geld

Outdooraktivitäten

Zentralamerika im Überblick

Reiseziele in Zentralamerika

MEXIKO: YUCATÁN & CHIAPAS

Yucatán

Cancún

Isla Mujeres

Puerto Morelos

Playa del Carmen

Isla Cozumel

Tulum

Cobá

Laguna Bacalar

Mahahual

Valladolid

Chichén Itzá

Mérida

Campeche

Chiapas

San Cristóbal de las Casas

Lagos de Montebello

Yaxchilán

Palenque

Agua Azul & Misol-Ha

Yucatán & Chiapas verstehen

Praktische Informationen

GUATEMALA

Guatemala-Stadt

Antigua

Hochland

Lago de Atitlán

Chichicastenango

Santa Cruz del Quiché

Nebaj

Uspantán

Quetzaltenango (Xela)

Huehuetenango

Todos Santos Cuchumatán

Pazifikebene

Retalhuleu

Parque Arqueológico Takalik Abaj

Champerico

Santa Lucía Cotzumalguapa

La Democracia

Sipacate

Escuintla

Monterrico

Zentral-Guatemala

Salamá & Umgebung

Biotopo del Quetzal

Cobán

Ost-Guatemala

Chiquimula

Esquipulas

Quiriguá

Lago de Izabal

Puerto Barrios

Punta de Manabique

Lívingston

El Petén

Sayaxché

Ceibal

Finca Ixobal

Flores & Santa Elena

El Remate

Tikal

Uaxactún

Yaxhá

El Mirador

Guatemala verstehen

Praktische Informationen

BELIZE

Belize City

Die nördlichen Cayes

Caye Caulker

Ambergris Caye & San Pedro

Nord-Belize

Bermudian Landing

Altun Ha

Lamanai

Orange Walk

Corozal

Sarteneja

Von Belize City nach Belmopan

West-Belize (Cayo District)

Belmopan

Hummingbird Hwy

San Ignacio

Mountain Pine Ridge & Caracol

Nach Westen bis Guatemala

Süd-Belize

Dangriga

Zentrale Cays

Hopkins & Sittee Point

Placencia

Punta Gorda

Dörfer in Toledo

Belize verstehen

Praktische Informationen

EL SALVADOR

San Salvador

Rund um San Salvador

Los Planes de Renderos

La Libertad

La Costa del Bálsamo

Santa Tecla

Westliches El Salvador

Parque Nacional Los Volcanes

Lago de Coatepeque

Santa Ana

Metapán

Chalchuapa

Ruta de Las Flores

Sonsonate

Tacuba

Parque Nacional El Imposible

Östliches El Salvador

San Vicente

Alegría

Isla Montecristo

Usulután

Bahía de Jiquilisco

San Miguel

La Unión

Strände rund um La Union

Inseln im Golfo de Fonseca

Morazán

Nördliches El Salvador

Suchitoto

Chalatenango

La Palma

El Salvador verstehen

Praktische Informationen

HONDURAS

Tegucigalpa

Westliches Honduras

Comayagua

La Esperanza

Marcala

Lago de Yojoa

San Pedro Sula

Copán Ruinas

Archäologische Stätte Copán

Gracias

Nördliches Honduras

Omoa

Puerto Cortés

Tela

La Ceiba

Trujillo

Islas de la Bahía

Roatán

Utila

La Moskitia

Laguna de Ibans

Reserva de la Biosfera del Río Plátano

Palacios

Brus Laguna

Puerta Lempira

Südliches Honduras & Isla del Tigre

Honduras verstehen

Praktische Informationen

NICARAGUA

Managua

Granada & die Region Masaya

Granada

Masaya

Parque Nacional Volcán Masaya

Südwestliches Nicaragua

Rivas

San Jorge

Isla de Ometepe

Südliche Pazifikküste

San Juan del Sur

León & nordwestliches Nicaragua

León

Poneloya & Las Peñitas

Die Strände der Halbinsel Cosigüina

Nördliches Nicaragua

Estelí

Área Protegida Miraflor

Área Protegida Cerro Tisey-Estanzuela

Somoto

Jinotega

Matagalpa

Karibikküste

Bluefields

Pearl Lagoon

Corn Islands

Bilwi (Puerto Cabezas)

San Carlos & Umgebung

San Carlos

Islas Solentiname

Río San Juan

Nicaragua verstehen

Praktische Informationen

COSTA RICA

San José

Valle Central & Hochland

Alajuela

Parque Nacional Volcán Poás

Parque Nacional Braulio Carrillo

Cartago

Valle de Orosi

Turrialba

Karibikküste

Tortuguero

Puerto Limón

Cahuita

Puerto Viejo de Talamanca

Sixaola

Arenal & das nördliche Tiefland

La Fortuna & Volcán Arenal

Tilarán

Los Chiles

Valle de Sarapiquí

Nordwestliches Costa Rica

Monteverde & Santa Elena

Liberia

Parque Nacional Rincón de la Vieja

La Cruz

Península de Nicoya

Playa del Coco

Playa Tamarindo

Playa Sámara

Mal País & Santa Teresa

Montezuma

Zentrale Pazifikküste

Puntarenas

Parque Nacional Carara

Jacó

Quepos

Manuel Antonio

Dominical

Uvita

Südliches Costa Rica & Península de Osa

San Isidro de El General

San Gerardo de Rivas

Palmar

Sierpe

Bahía Drake

Puerto Jiménez

Parque Nacional Corcovado

Golfito

Pavones

Paso Canoas

Costa Rica verstehen

Praktische Informationen

PANAMA

Panama-Stadt

Rund um Panama-Stadt

Rud um den Kanal

Isla Taboga

Archipiélago de las Perlas

Pazifikküste & Hochland

El Valle

Chitré

Pedasí

Sunset Coast

Playa Venao

Santa Catalina

Santa Fé

Provinz Chiriquí

David

Golfo de Chiriquí

Playa Las Lajas

Boquete

Parque Nacional Volcán Barú

Cerro Punta

Parque Internacional La Amistad

Provinz Bocas del Toro

Isla Colón

Isla Carenero

Isla Bastimentos

Almirante

Changuinola

Provinz Colón

Colón

Portobelo

Isla Grande

Comarca de Guna Yala

Provinz Darién

Metetí

Yaviza

El Real

Rancho Frío

La Palma

Reserva Natural Punta Patiño

Sambú

Panama verstehen

Praktische Informationen

ZENTRALAMERIKA VERSTEHEN

Zentralamerika aktuell

Geschichte

Menschen & Kultur

PRAKTISCHE INFORMATIONEN

Allgemeine Informationen

Verkehrsmittel & -wege

Sprache

Kartenlegende

SPECIALS

Große Abenteuer für wenig Geld

Outdooraktivitäten

3D-Illustration von Chichén Itzá, Mexiko

3D-Illustration von Tikal, Guatemala

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Willkommen in Zentralamerika

Türkisfarbenes Meer und üppige Nebelwälder, großartige Maya-Ruinen, bunte Märkte und Kaffeeplantagen – Zentralamerika beeindruckt mit einem extrem vielfältigen Angebot.

Outdoorabenteuer

Acht Länder mit über 300 Vulkanen und zwei ausgedehnten tropischen Küsten – hier findet jeder sein persönliches Abenteuer, egal ob man in einem Einbaum tief in indigene Gebiete vordringt oder die Ruinen spanischer Festungen erforscht. Man kann an Seilrutschen durch die Regenwälder rauschen, mit Meeresschildkröten schwimmen oder in fabelhaften Nebelwäldern wandern. Tiere begegnen einem überall: ein prächtiger Quetzal an einem Hochlandweg, Brüllaffen im Dschungel oder ein Wal, der eine Fährfahrt zum Event macht – der Abenteuerlust sind keine Grenzen gesetzt.

Maya-Ruinen

Das Territorium der Mayas zog sich vom heutigen Mexiko bis nach Honduras – Ruinen finden sich in fünf zentralamerikanischen Ländern: von den versunkenen Tempeln von Tikal im guatemaltekischen Dschungel bis zu Palenque und Tulum in Mexiko. Lebensgroße Jaguar-Statuen beeindrucken Besucher in Copán und Chichén Itzá gilt zu Recht als eines der „Sieben neuen Weltwunder“. Hier ist eine 4000 Jahre alte Kultur zu entdecken, die bedeutendste präkolumbische Zivilisation überhaupt. Wer sie erkundet, taucht in eine faszinierende Welt voller Mysterien ein.

Vielfältige Kulturen

Zentralamerika ist gerade mal so groß wie Spanien, aber die kulturelle Vielfalt ist umwerfend. Das indigene Kernland der Region ist Guatemala, wo noch über 20 Maya-Sprachen gesprochen werden. Auch die Spanier hinterließen ihre Spuren: majestätische Plazas, leidenschaftliche Schönheitswettbewerbe und die Siesta. An der Karibikküste sind mit den Trommelrhythmen der Garifuna afrikanische Spuren erkennbar. Und im letzten Jahrhundert kam noch der Rest der Welt hinzu: Asiaten, Europäer und Nordamerikaner – und mit ihnen eine Modernität, die Panama-Stadt in eine kosmopolitische Metropole verwandelte.

Sonne & Meer

Mit coolen Karibik-Vibes auf der einen und eindrucksvollen Pazifikwellen auf der anderen Seite bietet Zentralamerika eine phantastische Vielfalt an Stränden. Von einsamen playas bis zu Vollmondpartys: Diese Region bietet Sonnenanbetern jedes nur erdenkliche Stranderlebnis. Und im Wasser wartet dazu noch eine ganz eigene geheimnisvolle Welt. Vor Honduras kann man mit Walhaien tauchen, vor Belize im zweitgrößten Korallenriff der Welt schnorcheln, in Costa Rica auf Weltklassewellen reiten oder vor Panama inmitten unberührter Inseln die Segel setzen. Ein Paradies!

DANNY LEHMAN/GETTY IMAGES ©

Frau in traditioneller Maya-Kleidung, Panajachel, Guatemala

Warum ich Zentralamerika liebe

Von Mara Vorhees, Autorin

An einem klaren Tag sind vom Gipfel des Volcán Barú in Panama in einem weiten Rundumblick sowohl das Karibische Meer als auch der Pazifik zu sehen. Mir gefällt vor allem, dass diese kleine Landenge, die an ihrer schmalsten Stelle nur 50 km breit ist, einen ganzen Kontinent voller Abenteuer, Geschichte und natürlicher Lebensräume enthält. Ob man nun eine Woche oder ein Jahr unterwegs ist: Man wird in dieser so vielfältigen und an allen möglichen Schätzen reichen Region immer nur an der Oberfläche kratzen.

Weitere Informationen über unsere Autoren siehe >>.

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Zentralamerikas Top 16

Bocas del Toro, Panama

1 Kein Wunder, dass diese karibische Inselkette das Urlaubsziel Nummer eins in Panama ist. Auf der Isla Bastimentos kann man beim improvisierten Calypso mitsummen und am Wasser in einer strohgedeckten Hütte ein entspanntes Abendessen genießen. An Unterkünften gibt’s alles von billigen Bleiben bis zu den Luxusresorts auf den äußeren Inseln. Wer nicht surft, kann inmitten großer prächtiger Korallen und übergroßer Seesterne schnorcheln oder bei Freiwilligenprojekten Meeresschildkröten retten.

TYLER STABLEFORD/GETTY IMAGES ©

Tikal, Guatemala

2 Die restaurierten Dschungeltempel beeindrucken auch heute noch durch ihre monumentale Größe und ihre architektonische Brillanz, von der man sich frühmorgens an der Gran Plaza überzeugen kann. Sie sind Zeugnis der kulturellen und künstlerischen Höhen, zu denen sich diese rund 1600 Jahre lang bestehende Dschungelkultur aufschwang. Ein Highlight ist der Blick vom hoch aufragenden Tempel IV am Westrand der Anlage. Ebenso faszinierend ist die vielfältige Tierwelt, der man zwischen den verschiedenen Zeremonialbezirken begegnet.

MATTEO COLOMBO/GETTY IMAGES ©

Granada, Nicaragua

3Granada übt eine starke Anziehungskraft aus. Den Reiz der Stadt machen vor allem malerische Kopfsteinpflasterstraßen und bunte Kolonialhäuser und -kirchen aus, die die bewegte Vergangenheit Granadas in die Gegenwart transportieren. Am besten lässt sich das alles zu Fuß erkunden: Mit einem Bummel zu Galerien, Restaurants und Kolonialkirchen lässt sich problemlos fast ein ganzer Tag füllen. Und in der Nähe harren Wildnisgebiete, Inseln, Vulkane und Kunsthandwerksdörfer der Erkundung.

MLENNY/GETTY IMAGES ©

Catedral de Granada

Bay Islands, Honduras

4 Ein karibischer Traum: zuerst an einem weißen Sandstrand in türkisfarbenem Wasser baden und dann den Sonnenuntergang mit einem Drink begrüßen. Die Bay Islands mit ihrer faszinierenden britischen und Piratengeschichte sind heute für ihre Korallenriffe und Tauchreviere berühmt. Vor Utila kann man nach großen Walhaien suchen oder man erkundet vor Roatán Schiffswracks. Und abends genießt man frische Meeresfrüchte und macht die überraschend lebendige Kneipenszene der Inseln unsicher.

SORINCOLAC/GETTY IMAGES ©

Roatán

Palenque, Mexiko

5 Bei der Besichtigung dieser beeindruckenden Ruinen taucht man in die Welt der Mayas ein. Pyramiden erheben sich aus den Wipfeln des Dschungels und Brüllaffen liefern den passenden Sound dazu. Im labyrinthischen Palacio schaut man hoch zu dessen einzigartigem Turm. Vom Templo de las Inscripciones, dem Mausoleum für Pakal, den mächtigsten Herrscher von Palenque, bietet sich ein toller Blick über die weitläufige Anlage. Bergab lockt der Fluss Otulum mit seinen Wasserfällen und den Abschluss bildet ein Besuch in den hervorragenden Museen.

BOHEMIA8/GETTY IMAGES ©

Parque Nacional Manuel Antonio, Costa Rica

6 Nicht umsonst ist der Parque Nacional Manuel Antonio der beliebteste Nationalpark Costa Ricas: Dieses grüne Juwel ist mit atemberaubenden Stränden, tollen Wanderwegen und jeder Menge Tieren gesegnet. An einem perfekten Tag folgen auf die Ausschau nach Tieren ein entspanntes Picknick unter wogenden Palmen und ein Bad im Pazifik. Fürs Abendessen bietet sich ein Restaurant auf einer Klippe an, während die Sonne den Horizont in ein Flammenmeer taucht. Pura vida fürwahr.

HBRIZARD/GETTY IMAGES ©

Leguan

Panama-Stadt, Panama

7Panama-Stadt ist wie Lateinamerika mit extrahoher Drehzahl, mit Menschenmassen, Kasinos und einer Skyline aus Wolkenkratzern. Die rund eine Million Einwohner zählende Stadt steht im Zeichen des Wandels, mit neuen Parkanlagen am Wasser, einem neuen Museum der Artenvielfalt und einer neuen U-Bahn. Zudem gleich vor der Haustür: eins der größten Wunder der Ingenieurskunst aller Zeiten, der Panamakanal. Und all das neben der schönen Kolonialarchitektur von Casco Viejo und den Ruinen von Panamá Viejo.

MAISANT LUDOVIC/HEMIS.FR/GETTY IMAGES ©

Monteverde, Costa Rica

8 Die Reserva Biológica Bosque Nuboso Monteverde liegt auf der kontinentalen Wasserscheide Costa Ricas. Hier wehen warme, feuchte Passatwinde von der Karibik hinauf, wo sie abkühlen und zu Wolken kondensieren, die sich hier und über der nahen Reserva Santa Elena sammeln. Das Resultat sind zwei wunderbare Nebelwälder mit einer umwerfenden Artenvielfalt, in denen flechtenüberwucherte Bäume himmelwärts streben, exotische Vögel Gesänge anstimmen und Orchideen und Bromelien blühen.

MARICEL QUESADA/500PX ©

Playa El Tunco, El Salvador

9 Die Playa El Tunco ist der berühmteste Strand in El Salvador, bekannt für seine ausgelassenen Wochenendpartys, Weltklasse-Surfbedingungen und die vielen Besucher aus dem Ausland. Wer lieber chillen möchte: In vielen der umliegenden Strandsiedlungen geht es weit weniger hektisch zu. Barra de Santiago am westlichen Ende ist wild und windgepeitscht, Meereschildkröten legen hier an der Küste ihre Eier ab. Weiter östlich finden sich einsame Traumstrände, die man ganz für sich allein hat.

JOHN COLETTI/GETTY IMAGES ©

Lago de Atitlán, Guatemala

10 Der Atitlán, vielleicht das schönste Ziel in Guatemala, entlockt selbst den abgebrühtesten Reisenden poetische Ausbrüche. Der teils stille, teils stürmische See ist umgeben von Vulkanen und Dörfern wie Santiago Atitlán mit seiner blühenden indigenen Kultur und San Marcos La Laguna, einem Mekka für Leute auf der Suche nach der kosmischen Energie des Sees. Und dazu sorgen Paragliding in Santa Catarina Palopó, Kajaktouren um Santa Cruz La Laguna und Wanderungen auf den herrlichen Uferwegen für Abwechslung.

LOCA4MOTION/GETTY IMAGES ©

Volcán San Pedro

Costa Maya, Mexiko

11 Diese Region sollte man ansteuern, solange sie noch so aussieht wie jetzt. Im Gegensatz zum touristischen Cancún und der Riviera Maya findet man hier noch stille Fischerdörfer, die sich einer nachhaltigen Erschließung verschrieben haben, wie das reizende Mahahual. Hier kann man entschleunigen, an grandiosen weichen Stränden relaxen und sich an allerfrischesten Meeresfrüchten laben. Vor der Küste können Taucher und Schnorchler den Banco Chinchorro erkunden, das größte Korallenatoll der nördlichen Erdhalbkugel.

ADRIANNA WILLIAMS/GETTY IMAGES ©

Ruta de las Flores, El Salvador

12 Eine Fahrt vorbei an Kaffeeplantagen und Bergdörfern klingt vielleicht nicht superspannend, aber die 60 km lange „Blumenroute“ über die vulkanische Apanecakette wartet mit Wasserfällen, Abendmärkten, kulinarischen Festen und Wanderwegen auf. Am nördlichen Ende der Strecke liegt Tacuba, ein Tor zum spektakulären Parque Nacional El Imposible an der Grenze zu Guatemala. Und an der Südspitze liegen das raue Sonsonate und ganz in der Nähe der Lago de Coatepeque, ein unberührter Vulkansee.

JOHN COLETTI/GETTY IMAGES ©

Mädchen in Juayúa

Isla de Ometepe, Nicaragua

13 Die beliebte, entspannte Insel im Lago de Nicaragua hat alles: archäologische Stätten, Wasserfälle, Vögel, Affen und ans Ufer plätschernde Wellen. Abenteuerlustige können zwei Vulkane erklimmen, üppige Berghänge durchstreifen, an Ziplines entlangrauschen und das Paradies per Kajak, Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Dazu locken coole Hostels, Campingplätze und eine relaxte Travellerszene. Hier gibt es alles von exklusiven Lodges bis zu Hippie-Hütten; auf Ometepe ist Platz genug für alle.

MATTHEW MICAH WRIGHT/GETTY IMAGES ©

Volcán Concepción

Copán, Honduras

14 In Zentralamerika gibt es zwar hunderte Mayastätten, aber nur wenige können es in puncto Schönheit mit Copán aufnehmen. Die Lage in einem idyllischen Flusstal inmitten kiefernbewachsener Hügel mit Hellroten Aras und anderen herrlichen Vögeln ist einfach fabelhaft. Auch die Stätte selbst hat einiges zu bieten, z. B. eine hoch aufragende Hieroglyphentreppe und eine große Plaza mit imposanten, wunderbar verzierten Stelen und Altären. Eine reizende Basis für die Erkundung der Mayatempel ist das nette Städtchen Copán Ruinas ganz in der Nähe.

ORLANDO SIERRA/STAFF/GETTY IMAGES ©

Caye Caulker, Belize

15 Direkt von den Bootsanlegern ins Wasser eintauchen, beim Kitesurfen den Adrenalinkick suchen und das belizische Barriereriff erkunden: Das relaxte Caye Caulker verzaubert mit seinen paradiesischen Reizen alle Besucher. Im berühmten Blue Hole schwimmen Taucher unter Stalaktiten inmitten von Tiger- und Hammerhaien. Freunde des guten Essens genießen Kebabs mit Kokosnuss und gegrillten Hummer. Caye Caulker liegt zentraler als Placencia und ist entspannter als Ambergris Caye.

©SIMON VELAZQUEZ/500PX ©

Altun Ha, Belize

16Altun Ha ist zwar nicht die größte Mayastätte in Belize, jedoch die bekannteste. Die 607 ha große Anlage nicht weit von Belize City umfasst einen zentralen Zeremonialbezirk mit zwei Plazas zwischen zwei Tempeln, dem Temple of the Green Tomb und dem Temple of the Masonry Altars – Letzterer findet sich auch auf dem Label von Beliken Beer und einer belizischen Banknote. Nach einem langen Tag voller Erkundungen kann man sich im Maruba Spa, 24 km nördlich der Ruinen, verwöhnen lassen.

DENNIS MACDONALD/GETTY IMAGES ©

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Gut zu wissen

Weitere Infos siehe "Praktische Informationen"

Auto

Mit einem Mietwagen darf man das jeweilige Land gewöhnlich nicht verlassen.

Bus

Das Haupttransportmittel in der Region. Von komfortablen, klimatisierten Fernbussen bis zu abgewrackten früheren Schulbussen.

Flugzeug

Wegen der langgestreckten Form der Region kann man sich durch einen Flug u. U. mehrere Stunden Reisezeit sparen. Jedes Land hat mindestens einen internationalen Flughafen, außerdem Inlands- und Charterflüge.

Schiff/Fähre

Zu Inseln und Landesgrenzen verkehren teils unterschiedlichste Boote.

Zug

Beschränkt auf die Strecke von Panama-Stadt nach Colón in Panama.

Reisezeit

Hochsaison (Sommer: Mitte Dez.–Mitte April)

Trockenzeit im Großteil der Region.

Größere Nachfrage nach Hotels und um 25 bis 50 % höhere Preise.

An den beliebtesten Zielen erheblich mehr Touristen.

Absolute Hochsaison (Ferien)

Weihnachten, Neujahr und Osterwoche.

Hotelpreise können sich verdoppeln.

Resorts, Festivalorte und Strände sind voll mit Urlaubern aus dem Inland.

Nebensaison (Winter: Mitte April–Anfang Dez.)

Regenzeit im Großteil der Region; Hurrikansaison zwischen Juni und November.

Viele Ziele sind trotzdem gut zu bereisen – siehe regionale Klimakarten.

Günstigere Übernachtungspreise.

Websites

siehe Unterwegs vor Ort 

Planeta

(

www.planeta.com

) Artikel über die Region: Events, Infos und Links, mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Reisen.

Authentic Maya

(

www.authenticmaya.com

) Alle möglichen Artikel über die Kultur der alten Mayas

OAS

(Organization of American States;

www.oas.org

) Regionale Fragen und Kulturevents.

Lonely Planet

(

www.lonelyplanet.com/central-america

) Traveller-Forum, Reisenachrichten und nützliche Links.

Visa

Gewöhnlich nicht erforderlich für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen. Aufenthaltsdauer in Belize 30 Tage.

Centro America 4 (CA-4; siehe >>) Regionales Abkommen zwischen Guatemala, Nicaragua, Honduras und El Salvador; die 90-Tage-Regelung bezieht sich auf die gesamte CA-4-Region.

Geld

Geldautomaten sind außer in abgelegenen Gebieten weit verbreitet. Kreditkarten werden vorwiegend von gehobenen Hotels, Restaurants und Tourenanbietern angenommen. Bei informellen Transaktionen darf gefeilscht werden.

Tagesbudget

Budget: 30–50 US$

Dormbett: ab 10 US$

Tagesmenüs oder Streetfood: 4–8 US$

Öffentliche Verkehrsmittel: 5–15 US$

Mittelklasse: 50–180 US$

Doppelzimmer in Mittelklassehotel: ab 30 US$ (ab 50 US$ in Belize, Costa Rica und Panama)

Restaurantessen: 8–20 US$

Nationalparkseintritt oder Surfunterricht: 15–25 US$

Spitzenklasse: ab 180 US$

Doppelzimmer in Top-Hotel, -Resort oder -Lodge: ab 60 US$ (ab 120 US$ in Belize, Costa Rica und Panama)

Geführte Wanderungen und Touren: 30–60 US$

Spartipps

In der billigeren Nebensaison reisen

Mit Bussen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren

Wanderungen und Touren auf eigene Faust unternehmen statt einen Führer anzuheuern

In Hostels oder Zimmern ohne eigenes Bad übernachten

An Straßenständen essen, picknicken und selbst kochen

Ankunft in Zentralamerika

Dies sind die wichtigsten Flughäfen der Region:

Philip Goldson International Airport

Belize City

Aeropuerto Internacional Juan Santamaría

San José, Costa Rica

Aeropuerto Internacional Daniel Oduber Quirós

Liberia, Costa Rica

Aeropuerto Internacional Comalpa

San Salvador, El Salvador

Aeropuerto Internacional La Aurora

Guatemala-Stadt, Guatemala

Aeropuerto Internacional Mundo Maya

Flores, Guatemala

Aeropuerto Internacional Ramón Villeda Morales

San Pedro Sula, Honduras

Aeropuerto Internacional Toncontín

Tegucigalpa, Honduras

Aeropuerto Juan Ramón Galvez

Roatán, Honduras

Aeropuerto Internacional de Cancún

Cancún, Mexiko

Aeropuerto Augusto C. Sandino

Managua, Nicaragua

Tocumen International Airport

Panama-Stadt, Panama

Aeropuerto Enrique Malek

David, Panama

Nachhaltig reisen

Über Land fahren

Mit dem Bus fahren statt fliegen

Richtig spenden

Kindern Geld zu geben fördert das Betteln; besser direkt an Schulen oder Krankenhäuser spenden

Lokale Anbieter bevorzugen

In Familienbetrieben essen und übernachten und kommunale Angebote nutzen

Freiwilligenarbeit

Z. B. Schutz von Schildkröten, Englischunterricht oder in einer gemeinnützigen Organisation

Müll reduzieren

Eine wiederbefüllbare Trinkflasche kaufen oder mitbringen

Traditionen achten

In Kirchen und traditionellen Siedlungen angemessene Kleidung tragen

Neugierig sein

Mit den Einheimischen in Kontakt treten und ein bisschen deren Sprache sprechen

Mehr zum Thema Unterwegs vor Ortsiehe >>

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Zentralamerika für Einsteiger

Weitere Infos siehe "Praktische Informationen"

Checkliste

Ist der Reisepass noch mindestens sechs Monate nach dem Datum der Ankunft gültig?

Visaregelungen und amtliche Reisehinweise prüfen

Auslandsreisekrankenversicherung abschließen

Höchstgewicht für Gepäck und Regelungen für Mitnahme von Camping- und Outdoorausrüstung prüfen

Sind Impfungen nötig?

Schließt der Kreditkartenvertrag Mietwagenversicherung ein?

An alles gedacht?

Sprachführer

Flipflops oder Sandalen

Poncho oder Regenjacke

Fernglas

Insektenschutz mit DEET

Trinkflasche

Wer ein Auto mieten möchte: Führerschein

Bestimmungsbuch Flora und/oder Fauna

Akkus und Ladegeräte

Taschenlampe

Top-Tipps für die Reise

So viel Spanisch lernen wie möglich, auch wenn es nur ein paar einfache Ausdrücke sind. Die können u. U. sehr nützlich sein.

Nur die Hälfte der Kleidung mitnehmen, die man zu brauchen glaubt. Wäsche kann man vor Ort billig waschen lassen.

Bei den Unterkünften nicht ausschließlich auf E-Mail und Internet vertrauen – falls man keine Antwort erhält, telefonisch nachfragen!

Die örtlichen Märkte besuchen, nicht nur, um billig Frisches zu essen, sondern auch in den Alltag der Einheimischen einzutauchen.

Belize, Costa Rica und Mexiko sind erheblich teurer als die anderen Länder der Region. Am billigsten sind Guatemala, Honduras und Nicaragua.

Kleidung

Die Einheimischen tragen außer am Strand kaum Shorts. Leichte lange Hosen oder Röcke und kurzärmelige Shirts mitnehmen.

In den Hauptstädten kann es abends in Restaurants, Bars und Clubs recht formell zugehen – dementsprechend formellere Abendkleidung einpacken.

Fürs Hochland braucht man eine Fleecejacke und leichte Outdoorjacke. Beim Wandern schützen lange Ärmel und eine schnell trocknende lange Hose vor Insekten.

Etikette

Um Hilfe bitten Man sagt disculpe, um jemanden anzusprechen, und perdón, um um Entschuldigung zu bitten.

Distanz Der als angemessen empfundene Körperabstand zu den Mitmenschen ist geringer als in Europa oder Nordamerika.

Indigene Siedlungen besuchen Angemessene Kleidung tragen und beim Fotografieren, besonders von Kindern, vorher um Erlaubnis fragen. Feilschen ist vielleicht beim Kauf von Kunsthandwerk möglich, jedoch nicht bei Unterkunft und Essen. Die besten Geschenke für Kinder sind nützliche Dinge wie Stifte, Papier, Notizbücher, Lernspiele und Bücher.

Surfen Anfänger sollten darauf achten, dass sie erfahreneren Surfern und auch Schwimmern nicht in die Quere kommen.

Feilschen

Auf Märkten und an Straßenständen darf gefeilscht werden, jedoch sollte man sich zunächst über angemessene Preise und die Qualität des Angebotenen informieren.

Trinkgeld

Restaurants 10 %, aber zuerst nachschauen, ob das Trinkgeld schon im Rechnungsbetrag enthalten ist.

Taxis Wer möchte, kann den Betrag aufrunden, besonders abends.

Guides Bei Tagestouren 1–2 US$ pro Person, mehr für Guides mit Fachkenntnissen.

Übernachten

Außer für die Hauptreisezeiten – dann sollte man insbesondere in Badeorten zwei bis sechs Monate im Voraus buchen – müssen Unterkünfte kaum reserviert werden.

Hotels Gibt es in allen Variationen. Günstig sind Doppelzimmer in Hostels.

Camping Richtige Campingplätze sind eher selten, jedoch gibt es in Nationalparks und Naturschutzgebieten Einrichtungen für Camper, besonders in Costa Rica.

Pensionen/B&Bs Eine gute Mittelklasseoption, gewöhnlich von Familien geführt und klein.

Hostels Nicht nur für junge Traveller; von ruhigen Häusern bis zu Partyhostels.

Lodges Von rustikal bis luxuriös; gut fürs Eintauchen in die Natur, zumeist im Dschungel und im Hochland.

MATTEO COLOMBO/GETTY IMAGES ©

Die Ruinen von Uxmal, Mexiko

Der Sound Zentralamerikas

Man denkt vor allem an Salsa, Calypso, Soca und Steeldrums. Aber heute gibt es noch viel mehr. Sehr beliebt sind Reggaetón und Punta, stark beeinflusst von afro-karibischer Perkussion. Interessant sind z. B.:

Rubén Blades

Panamaische Salsa-Ikone und ehemaliger Präsidentschaftskandidat

Café Tacvba

Mexikanische Rockband mit modernen Beats

Gaby Moreno

Singer-Songwriterin aus Guatemala mit üppigem Latino-Sound

Sonido Gallo Negro

Psychedelische

cumbia

-Band mit perkussivem Sound

Rodrigo y Gabriela

Schnelle, rhythmische Akustik-Gitarrenmusik

Aurelio Martínez

Seine Alben

Garifuna Soul

und

Laru Beya

sind weltweit in den höchsten Tönen gepriesen worden

Sprache

Außerhalb des englischsprachigen Belize ist Spanisch die wichtigste Sprache Zentralamerikas. Ein paar Brocken Spanisch zu können ist nicht nur höflich, sondern auch erforderlich. An der Karibikküste wird teils Englisch gesprochen.

Wer eine indigene Siedlung besucht, sollte vorher ein paar Wörter in der jeweiligen Sprache lernen – das erleichtert den Zugang.

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Wie wär’s mit …

Schnorcheln

Isla Holbox

, Mexiko

Abgelegene Golfinsel mit Meeresschildkröten, Mantarochen und Barrakudas.

Utila

, Honduras

Das ultimative Schnorchelerlebnis: die Begegnung mit riesigen Walhaien.

Belize

Ein wundervolles endloses Riff macht Belize zum Paradies für Schnorchler.

Parque Nacional Coiba

, Panama

Nicht leicht zu erreichen, aber dieser Meerespark bietet wunderbare Bedingungen.

Wandern

Volcán Mombacho

, Nicaragua

Gut zugänglicher Nebelwald mit tollen Wanderwegen und noch besseren Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung.

Parque Internacional La Amistad

, Panama

Echte Wildniswanderwege, zu erreichen übers Hochland oder von der Karibikküste aus.

Parque Nacional Cusuco

, Honduras

Dramatische Bergpfade vorbei an Riesenfarnen, Zwergwäldern und versteckten Quetzals.

Parque Nacional Chirripó

, Costa Rica

Ein echtes Abenteuer: der Weg auf den Cerro Chirripó, den höchsten Berg Costa Ricas.

Volcán Tajumulco

, Guatemala

Recht einfache Wanderung zum höchsten Punkt Zentralamerikas, besonders wenn man sich zwei Tage Zeit lässt.

Juayúa

, El Salvador

Perfekt für Tageswanderungen mit freundlichen Guides zu Kaffeeplantagen und Wasserfällen.

Tierbeobachtung

Península de Osa

, Costa Rica

Affen und Aras, Faultiere und Schlangen – auf der ganzen Halbinsel gibt es jede Menge Tiere.

Refugio de Vida Silvestre La Flor

, Nicaragua

Nistplatz der Oliv-Bastardschildkröte.

Isla Bastimentos

, Panama

Im Juli und August legen an der Nordküste Unechte und Echte Karettschildkröten sowie Suppen- und Lederschildkröten ihre Eier ab.

Moskitia

, Honduras

Riesige Feuchtgebiete, Savannen und Tropenwälder – der beste Ort für die Suche nach Jaguaren und Tapiren.

Monterrico

, Guatemala

Eine Schildkröte retten, einen Wal erspähen oder in den Mangroven Vögel beobachten.

Playa El Cuco

, El Salvador

In der Trockenzeit schlüpfen Schildkröten. Delfine und Adler schauen ihnen dabei zu.

PAUL SOUDERS/GETTY IMAGES ©

Hellroter Ara, Costa Rica

Tauchen

Roatán

, Honduras

Erstklassiges Steilwandtauchen am Rand des Cayman-Grabens, Korallen und jede Menge Meerestiere.

Blue Hole

, Belize

In diesem tiefblauen Cenote schwimmt man unter Stalaktiten zusammen mit Stier- und Hammerhaien.

Isla Cozumel

, Mexiko

Die berühmten Riffe vor dieser Insel locken Tauchfreaks aus aller Welt an.

Isla del Caño

, Costa Rica

Meeresschildkröten und Buckelwale machen diese Insel zu einem beliebten Ziel auf Tauchtrips.

Lago de Atitlán

, Guatemala

Hier locken das reizende Santa Cruz La Laguna und zum Tauchen ein wunderbarer Bergsee.

Abseits der ausgetretenen Pfade

Pearl Keys

, Nicaragua

Auf diesen winzigen, idyllischen Karibikinseln kann man Robinson Crusoe spielen.

Bahía de Jiquilisco

, El Salvador

Tosende Brandung, üppige Mangroven, Fischerdörfer und ein Biosphärenreservat schaffen ein echtes Wunderland.

Darién

, Panama

Voller indigener Kultur und exotischer Wildnis – diese abgelegene Provinz ist wild und ursprünglich.

Mal País

, Costa Rica

Unberührte Strände, tolle Brandung und gute Vibes an der Südspitze der Península de Nicoya.

La Campa

, Honduras

Hübscher

pueblo

im Herzland. Seilrutschen über Canyons, authentische Keramiken und geführte Bergwanderungen.

Kolonialstädte

Antigua

, Guatemala

Die Kolonialstadt beeindruckt mit Kopfsteinpflasterstraßen, Ruinen und eleganten Kirchen.

Granada

, Nicaragua

Die herrliche Kolonialstadt geizt nicht mit ihren Reizen.

Suchitoto

, El Salvador

Malerische Stadt voller Kunstgalerien. An den meisten Wochenenden finden Feste statt.

Casco Viejo

, Panama-Stadt

Super für Nachteulen, mit Bars, Kneipen, Weinlokalen und Livemusikläden.

Comayagua

, Honduras

Entspannt und wohlhabend, historischer Kern mit eleganten Kirchen und Gebäuden.

Mérida

, Mexiko

Das

centro histórico

aus der Kolonialzeit ist eins der größten in ganz Amerika.

MAURICIO HANDLER/GETTY IMAGES ©

Kolonialgebäude, Mérida, Mexiko

Surfen

Dominical

, Costa Rica

Manche Surfer wollen nie mehr weg aus diesem relaxten Hippie-Ort.

Santa Catalina

, Panama

Staubiges Dorf ohne Andenkenläden, aber dafür mit Weltklassewellen.

Pavones

, Costa Rica

Hierher lockt der weltweit längste Lefthander Surfer aus aller Welt.

Playa Hermosa

, Nicaragua

Außer Wellen gibt es hier eines der besten Strandhostels weit und breit.

Las Flores

, El Salvador

Das Surfmekka im einsamen Osten zählt zu den besten Lateinamerikas.

Ruinen

Tikal

, Guatemala

Dieser Superstar unter den Ruinenstätten lohnt mit seinen Tempelpyramiden inmitten des Dschungels einen Besuch.

Chichén Itzá

, Mexiko

Vor allem zur Tagundnachtgleiche verzaubert die gewaltige Pyramide El Castilo die Besucher.

Copán

, Honduras

Exquisite Tempelakropolis mit wundervollen Maya-Steinverzierungen.

Tulum

, Mexiko

Mayaruinen auf einer Klippe mit atemberaubendem Ausblick auf die Karibik.

Caracol

, Belize

Allein der Blick von der Ka’ana-Pyramide lohnt die Anreise.

Tazumal

, El Salvador

Die eindrucksvollsten Maya-Ruinen des Landes – hier wurden einst Menschenopfer dargebracht.

Panamá Viejo

Die Ruinen einer Stadt des 16. Jhs. sind durch Wege und ein tolles neues Museum erschlossen worden.

Vulkane

Volcán Rincón de la Vieja

, Costa Rica

Hier führen Wege zu bunten Fumarolen, warmen Quellen, blubbernden Schlammtöpfen und einem spuckenden

volcancito

.

Volcán Masaya

, Nicaragua

Hier nisten in den Schwefelgaswolken oberhalb der Lavabecken Sittiche.

Volcán Barú

, Panama

Steil, neblig und schlammig – aber wo sonst kann man beide Ozeane zugleich sehen?

Volcán Poás

, Costa Rica

Nie war es einfacher, in den Krater eines aktiven Vulkans zu schauen.

El Salvador

Im Land der Vulkane ist der Santa Ana zwar der größte, aber am eindrucksvollsten ist der Kegel des Izalco.

Strände

Guna Yala

, Panama

Perfekte winzige Inselchen inmitten türkisfarbener Gewässer.

Playa Norte

, Mexiko

Das hinreißende Juwel aus weichem Sand gilt manchen als der schönste Strand Mexikos.

West Bay

, Honduras

Der weiße Karibikstrand bietet vor der Küste ein tolles Korallenriff.

Little Corn Island

, Nicaragua

Auf dieser zauberhaften Insel trifft funkelndes türkises Wasser in einsamen Buchten auf schneeweißen Sand.

Hopkins

, Belize

Fast noch ein Geheimtipp: mit schönem Strand und einer reichen Garifuna-Kultur.

Playa El Tunco

, El Salvador

Beim Lagerfeuer am schwarzen Sandstrand treffen sich hier Surfprofis und heimische Partylöwen.

Playa Blanca

, Guatemala

Diese Schönheit an der Amatique-Bucht ist von der Stadt aus mit dem Boot zu erreichen.

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Monat für Monat

TOP-EVENTS

Día de los Muertos, NovemberCarnaval, Februar oder MärzSemana Santa, März oder AprilBolas de Fuego, AugustGarifuna Settlement Day, November

Januar

Der Höhepunkt der Trockenzeit ist auch die Hauptreisezeit, mit tollen Bedingungen zum Kitesurfen und Baden im Pazifik. In Monteverde in Costa Rica beginnt die Zeit für die Quetzal-Beobachtung.

Nicaraguan Baseball Championship

Das wichtigste nicaraguanische Freizeitvergnügen findet seinen Höhepunkt mit der Baseballmeisterschaft Mitte Januar.

Panama Jazz Festival

Das einwöchige Festival gehört zu den größten Musikevents in Panama und lockt internationale Topmusiker aus z. B. Jazz, Blues und Salsa an. Findet in der ganzen Stadt statt; Freiluftkonzerte sind gewöhnlich gratis.

Februar

Die beste Zeit zum Surfen an der Pazifik- und der Karibikküste. Im Februar oder März ist in allen zentralamerikanischen Ländern Karneval.

Carnaval, Mexiko

Karneval wird als riesige Straßenparty mit Umzügen, Musik, Tanz und je-der Menge Spaß in Mérida, Campeche und auf der Isla Cozumel gefeiert.

Festival de Diablos y Congos, Panama

Bei diesem alle zwei Jahre stattfindenden Fest in Portobelo werden auf Tanzveranstaltungen und bei frechen Rollenspielen mit Masken und Kostümen rebellische Sklaven der Vergangenheit gefeiert.

März

Ostern im März oder April ist ein wichtiges Fest. Zur Semana Santa (Karwoche) gehören Nachstellungen der Passion Christi. Am Karfreitag finden in ganz Zentralamerika Prozessionen statt.

Desfile de Bufos, Guatemala

Am Freitag vor Karfreitag veranstalten die Studenten der Universität von Panama-Stadt einen Narrenumzug, um die Politik aufs Korn zu nehmen.

April

Das Ende der Trockenzeit im größten Teil Zentralamerikas. Im Dschungeltiefland von Guatemala sind März und April Hitzemonate; gleichzeitig ist dies die beste Zeit für die Beobachtung von Walhaien vor Honduras und Belize.

Día de Juan Santamaria, Costa Rica

Am 11. April wird des costa-ricanischen Nationalhelden gedacht, der 1856 beim Befreiungskampf gegen den amerikanischen Söldner William Walker starb. Die einwöchigen Feierlichkeiten umfassen u. a. Paraden und Feste, besonders in Santamarías Heimatstadt Alajuela.

SEMANA SANTA, GUATEMALA

Obwohl die Semana Santa in ganz Guatemala gefeiert wird, ist in der Karwoche nirgends mehr los als in Antigua. Die Gläubigen nehmen jeden Tag in purpurne Gewänder gehüllt an Prozessionen teil, die an die Passion Christi erinnern. Dichte Weihrauchschwaden umnebeln die Umzüge und die Straßen sind mit aufwendigen alfombras (Teppichen) aus buntem Sägemehl und Blumenblüten geschmückt. Am meisten ist am Karfreitag los: Dann beginnen an der Kirche La Merced und an der Iglesia de la Escuela de Cristo Prozessionen. Schon vorher finden an jedem Wochenende der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern kleinere Prozessionen, velaciones (Totenwachen) und andere Feierlichkeiten statt.

Mai

Beginn der Regenzeit. Im Mai fängt in der Karibik die fünf- bis sechsmonatige Nistzeit der Unechten Karett- und der Suppenschildkröten an.

Fería de Cultura de las Flores y las Palmas, El Salvador

Bei diesem bunten Fest in Panchimalco in der Nähe von San Salvador werden Schönheitsköniginnen gekrönt und grelle Blumenarrangements präsentiert.

Chocolate Festival, Belize

Mitte Mai kommen in der südlichsten Provinz von Belize alle Liebhaber der Schokolade zusammen: Produzenten, Verkäufer und Genießer. Außerdem wird Toledos Geschichte und Kultur präsentiert.

La Feria de San Isidro, Honduras

Die größte Fiesta in Honduras findet auf den Straßen und in den Clubs von La Ceiba statt; Höhepunkt sind die Umzüge Ende Mai mit 250 000 Zuschauern. Kostümierte Tänzer und Feiernde füllen die Stadt bis zum Bersten.

Palo de Mayo, Nicaragua

Bluefields feiert mit einer Reihe von Straßenpartys die Fruchtbarkeit; Höhepunkt ist am letzten Samstag des Monats ein bunter und lauter Karneval. Beim abschließenden Tulululu zieht man um Mitternacht mit einer Blaskapelle durch die Straßen.

Juni

Von Juni bis November ist Hurrikansaison, jedoch treten schwere Stürme nur sporadisch auf und sind schwer vorherzusagen. Vierzig Tage nach Ostern wird im Mai oder Juni in der gesamten Region Fronleichnam gefeiert.

Hummerfest, Belize

Beim Fest zu Ehren des Hummers fließen die Getränke in Strömen. Mitte Juni in San Pedro, in der letzten Juniwoche in Placencia und Anfang Juli auf Caye Caulker.

Juli

Zur Mitte der Regenzeit ist das Wetter auf der Karibikseite recht trocken und in Belize kann es unangenehm warm sein. Touristen lockt die Nebensaison mit niedrigeren Preisen.

Rabin Ajau, Guatemala

Das eindrucksvollste indigene Fest Guatemalas findet Ende Juli oder Anfang August in Cobán statt.

August

Im Pazifik sind Buckelwale zu erspähen. Die Regenzeit geht weiter.

Festival de Invierno, El Salvador

Zum Winterfest strömen hippe linke Studenten ins Bergstädtchen Perquín und feiern wilde Partys.

Sun Jam, Honduras

Auf der Suche nach der perfekten Welle? Zu dieser Party legen international bekannte DJs auf. Schauplatz ist eine winzige Wüsteninsel vor Utila.

Bolas de Fuego, El Salvador

Die örtlichen Flegel malen sich Teufelsfratzen ins Gesicht und bewerfen einander mit Feuerkugeln – nicht ganz ungefährlich! Am 31. August in Nejapa.

September

Höhepunkt der Hurrikansaison im Norden; in Panama-Stadt wird es trockener; in Honduras sind Überschwemmungen möglich.

Costa-ricanische Unabhängigkeit

Im Mittelpunkt steht ein Fackellauf, bei dem eine „Freiheitsfackel“ von Guatemala nach Costa Rica gebracht wird. Am Abend des 14. September erreicht die Fackel Cartago; die Costa-Ricaner stimmen die Nationalhymne an.

Festival de la Mejorana, Panama

Panamas größtes Volksfest in Guararé stellt Musik und Tanz der vielen indigenen und ethnischen Gruppen des Landes vor.

Oktober

In fast der gesamten Region ist der 12. Oktober der Día de la Raza (Kolumbustag) – eine zwiespältige Angelegenheit, zu der jedoch jede Schulband lautstark in die Tröten bläst. An der Pazifikküste nisten bis März Unechte Karettschildkröten.

Nogapope, Panama

Auf der Isla Tigre treffen sich vom 10. bis zum 12. Oktober indigene Kuna zu einem dreitägigen traditionellen Tanzmarathon – sehr schön anzuschauen und ganz authentisch, mit kulturellen Darbietungen und Kanurennen.

Noche de Agüizotes, Nicaragua

Dieses unheimliche Fest am letzten Freitag im Oktober in Masaya erweckt Figuren aus Horrorgeschichten der Kolonialzeit mit ausgefeilten Kostümen zum Leben. Nach dem kopflosen Priester Ausschau halten!

November

Die Regenzeit ist zumeist zu Ende, außer an der Nordküste von Honduras, wo bis Februar Überschwemmungen möglich sind. In Panama feiert das ganze Land verschiedene Unabhängigkeitstage.

Día de Todos los Santos, Guatemala

In Santiago Sacatepéquez und Sumpango nicht weit von Antigua lässt man zu Allerheiligen riesige Drachen steigen. Im winzigen Bergdorf Todos Santos Cuchumatán finden am 1. November Pferderennen statt.

Día de los Muertos, Mexiko

Am 1. und 2. November bauen die Familien in ihren Häusern Altäre auf und gehen mit Girlanden und Geschenken auf die Friedhöfe, um mit ihren Toten zusammen zu feiern. Im Freizeitpark Xcaret an der Riviera Maya sind bunte Altäre zu sehen.

Garifuna Settlement Day, Belize

Mit Tanz, Getränken und Trommeln wird am 19. November die Ankunft der ersten Garifuna per Boot in Belize gefeiert, am schönsten in Dangriga und Hopkins.

Dezember

Dezember und Januar sind die kühlsten Monate an der Pazifikküste, von Nicaragua bis zum Dschungeltiefland Guatemalas. Zur Weihnachtszeit strömt alles an die Strände.

Las Fiestas de Zapote, Costa Rica

Eine Woche lang wird in Zapote südöstlich von San José alles Costa-ricanische gefeiert – mit Rodeos, frittierten Speisen und jeder Menge Alkohol.

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Reiserouten

Der Norden: Guatemala, Mexiko & Belize

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Diese Kultur- und Küstenroute beschreibt eine Schleife zu den Highlights im Norden der Region: zu Maya-Ruinen, zum Riffschnorcheln und zu Dschungeltouren.

Von Guatemala-Stadt geht’s direkt ins koloniale Antigua samt Vulkanbesteigung und einem Spanisch-Crashkurs. Am Lago de Atitlán kann man ein paar Tage wandern und im Esoterikermekka San Marcos La Laguna baden. Anschließend lockt der berühmte Maya-Markt von Chichicastenango.

Weiter geht’s Richtung Norden nach Chiapas in Mexiko mit der Kolonialstadt San Cristóbal de las Casas und den nahen Maya-Dörfern sowie den Maya-Dschungelruinen von Palenque. Zurück in Guatemala ist das Ziel Tikal, die Mutter aller Maya-Stätten.

Mit dem Bus geht’s Richtung Osten nach Belize. Außerhalb des von Hügeln umgebenen San Ignacio kann man sich auf Gummischläuchen den Fluss hintertreiben lassen oder Höhlen erkunden, um sich schließlich ein Bad im Karibischen Meer zu gönnen und bei Hopkins das Barriereriff zu erkunden. Von Punta Gorda fahren lanchas (kleine Motorboote) nach Lívingston, dem Ausgangspunkt für echte Dschungelfahrten auf dem Río Dulce. Von hier verkehren regelmäßig Busse zurück nach Guatemala-Stadt.

MICHAEL DEFREITAS/ROBERTHARDING/GETTY IMAGES ©

Markt in Chichicastenango, Guatemala

WITOLD SKRYPCZAK/GETTY IMAGES ©

Ruinen in Palenque, Mexiko

An der Pazifikküste bis nach Panama

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Die Pazifikküste bietet etwas für jeden, von unersättlichen Surfern bis zu eingefleischten Sonnenanbetern. Im Landesinneren locken Kaffeeplantagen, Nebelwälder und höchst vielfältige Landschaften. Diese Reise durch vier Länder voller Monsterwellen und Abenteuer macht Laune. In El Salvador und Nicaragua erreicht die Surfsaison ihren Höhepunkt von März bis Dezember, weiter südlich im Februar und März.

Von San Salvador geht’s direkt zur nahen Costa del Bálsamo mit ihren erstklassigen Breaks; die Strände El Zonte und Sunzal warten mit Unterkünften am Meer und Unterricht für Surfanfänger auf. Wer mal eine Surfpause braucht, kann an der Ruta de las Flores zu Wasserfällen wandern und die kulinarischen Genüsse der Region erkunden.

Dann geht’s hinüber nach Nicaragua. Das szenige und bunte Léon wartet mit Kunst und Kultur auf. Von Managua aus wird San Juan del Sur angesteuert, ein relaxter Badeort mit hohen Wellen. Von hier ist es nicht weit zur Isla de Ometepe, einer Insel voller Abenteuer.

Von Liberia in Costa Rica führt ein Abstecher zu einigen Surfspots an der Península de Nicoya. An der langen Playa Grande kann man tagsüber auf den Wellen reiten und abends Schildkröten beobachten. Hartgesottene sollten keinesfalls die holprige Fahrt zur Südspitze der Halbinsel scheuen: Hier warten Mal País und Santa Teresa mit einigen der besten Breaks der Region auf. Der wunderschöne Strand und die lockere Stimmung locken neben Surfern auch Yogis und Freigeister aller Art an. Der nahe Cabo Blanco war das erste staatliche Naturschutzgebiet Costa Ricas und lohnt auch heute noch einen Besuch. Eine Abkürzung zum Festland bildet die Fähre nach Puntarenas. Hardcore-Surfer sollten dann Dominical ansteuern. Kühlere Temperaturen, Canopy-Touren und zauberhaften Nebelwald bietet im Landesinneren Monteverde.

Anschließend führt die Route nach Panama. Wer nicht in Monteverde war, sollte einen Abstecher nach Boquete machen, einem Bergort mit kühler Luft und starkem Kaffee. Ansonsten geht’s weiter nach Santa Catalina mit seinen grandiosen Wellen. Von Santiago fahren dann schließlich Busse nach Panama-Stadt oder David.

An der Karibikküste von Mexiko nach Honduras

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Diese Route erkundet die andere Seite Zentralamerikas, wo man weniger Spanisch als Englisch oder Kriol hört und Latinobeats durch Reggae-Rhythmen und Garifuna-Trommeln ersetzt werden. Hier erleben Reisende die reiche kulturelle Vielfalt und die wilden Landschaften, die die Karibik so einzigartig machen.

Von Cancún aus führt die Route nach Süden. Erster Stopp ist Tulum mit seinen eindrucksvollen Maya-Ruinen direkt am Meer. Weiter südlich lädt bei Mahahual das größte Korallenatoll der nördlichen Erdhalbkugel zum Schnorcheln ein. Von Chetumal fahren Boote zum relaxten Caye Caulker in Belize; hier kann man ein paar Tage in der Sonne liegen, baden und schnorcheln. Über Belize City geht’s zurück aufs Festland, eventuell mit einem Besuch im Belize Zoo. Wer noch ein paar Inseln vertragen kann, nimmt einen Bus nach Dangriga und von dort ein Boot zum Schnorchler- und Faulenzerparadies Tobacco Caye. Wer lieber auf dem Festland bleibt: Die entspannte Garifuna-Siedlung Hopkins wartet ebenfalls mit einem tollen Strand auf.

Wer Zeit sparen möchte, nimmt das Boot, das einmal in der Woche von Placencia nach Puerto Cortés in Honduras fährt. Oder man setzt die Reise weiter Richtung Süden durch Toledo nach Punta Gorda fort und steigt dort in ein Boot nach Puerto Barrios in Guatemala. Danach geht’s mit einem Minibus zur honduranischen Grenze bei Corinto. Von hier verkehren Busse über San Pedro Sula nach La Ceiba. Die Küste säumen zahlreiche einzigartige Attraktionen wie der Raftingfluss Río Cangrejal und das Garifuna-Dorf Sambo Creek. Ein absolutes Muss für Taucher sind die Bay Islands.

Und jetzt hat man quasi das Ende der Zivilisation erreicht: die Moskitia. Diese gewaltige ungezähmte Wildnis ist nur an ein paar wenigen einsamen Stellen besiedelt. Wer möchte, kann sich in La Ceiba einer Tour anschließen – hier gibt’s nur wenige Straßen, dafür aber viel Kriminalität. Dies ist mehr oder weniger das Ende der Welt. (Bei Leimus befindet sich ein Grenzübergang nach Nicaragua, doch dorthin kommt man nur nach einer harten Dschungeltour.) Es ist also Zeit, einen Bus nach Tegucigalpa zu besteigen und die faszinierende Karibikküste zu verlassen.

Die Mitte Zentralamerikas

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Diese Strecke erkundet die weniger bereisten, billigeren und insgesamt unbekannteren Länder in der Mitte Zentralamerikas, mit zwei Küsten und jeder Menge spektakulärer Landschaft dazwischen.

Von Guatemala-Stadt geht’s Richtung Osten über die salvadorianische Grenze nach Tacuba, Startpunkt der Ruta de las Flores mit ihren Wanderwegen und kulinarischen Festivals. Südlich von Sonsonate erstreckt sich die Costa del Bálsamo; hier kann man ein paar Tage surfen und sonnenbaden. San Salvador wartet mit dem besten Nachtleben des Landes auf. An der östlich gelegenen Playa El Cuco ist La Tortuga Verde eine coole und originelle Unterkunft. Anschließend geht’s zum Lago de Yojoa in Honduras, um im Nebelwald nach Quetzals Ausschau zu halten. Weiter nördlich liegt La Ceiba, das Tor zur Taucherdestination Nummer eins der Region, den Bay Islands. Um Utila sind im Wasser der Karibik riesige Walhaie zu sehen.

Nach einem Zwischenstopp im Kopfsteinpflasterort Copán Ruinas, wo man sich den Fluss hinabtreiben lassen, reiten und die gleichnamigen Ruinen bestaunen kann, geht’s zurück nach Guatemala.

Der Süden

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Von Vulkanen bis zu Badeorten: Das südliche Zentralamerika bietet zugleich Abenteuer und Entspannung. Das grüne Costa Rica wird von zwei quirligen Ländern mit kolonialem Flair und dem Reiz abgeschiedener Orte flankiert.

Von San José geht die Reise ins Hippieparadies Puerto Viejo de Talamanca mit tollem Essen, einer klasse Brandung und einem Regenwald voller Tiere. In Panama besteigt man dann ein Boot zu den Sandstränden der Bocas del Toro. Nach ein paar Tagen im Paradies locken weiter südlich die Nebelwälder um Boquete; wer den Volcán Barú besteigt, genießt atemberaubende Ausblicke auf die beiden Küsten.

Zurück in Costa Rica wechselt man an die Pazifikküste, um die Wege und malerischen Strände im Manuel Antonio zu erkunden. Auf der Interamericana geht’s weiter nach Nicaragua. In San Juan del Sur kann man surfen und faulenzen und sich so auf die Abenteuer auf der Isla de Ometepe vorbereiten, einer Vulkaninsel in einem gewaltigen Binnensee. Nachdem man in Granada die Kolonialarchitektur bewundert hat, nimmt man in Managua einen Bus zurück nach San José.

MARCO SIMONI/GETTY IMAGES ©

Parque Nacional Manuel Antonio, Costa Rica

MARGIE POLITZER/GETTY IMAGES ©

San Juan del Sur, Nicaragua

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Reiseplanung

Große Abenteuer für wenig Geld

Die besten Dinge im Leben sind kostenlos – auf jeden Fall in Zentralamerika: Hier zahlt man für Sand, Meer und Sonne sowie eine grandiose Natur keinen müden Cent. Natürlich muss man essen – aber bei guter Planung kann man mit wenig Geld weit kommen.

Im Rahmen des Budgets bleiben

Eventuell in der Nebensaison reisen.

Sich günstigere Reiseziele aussuchen, z. B. Länder mit niedrigeren Lebenshaltungskosten oder nicht so touristische Orte.

Pauschalangebote meiden.

Flugpreise im Internet vergleichen.

In Hostels oder Zimmern mit Gemeinschaftsbad übernachten.

Mit dem Bus und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln reisen.

An Straßenständen essen, picknicken und selbst kochen.

Schnorcheln statt tauchen.

Mit dem Fahrrad statt mit dem Taxi fahren.

Wanderungen und Touren auf eigene Faust unternehmen.

WWOOFen oder Freiwilligenarbeit leisten, bei der Kost und Logis inbegriffen sind.

Einen Sprachkurs mit Unterbringung in einer Gastfamilie belegen.

Den Überblick über die täglichen Ausgaben behalten.

Was kostet die Reise?

In Zentralamerika können Sparfüchse mit 30 bis 50 US$ pro Tag auskommen. Damit sind Essen, Unterkunft, Transport vor Ort und ein paar Bierchen abgedeckt. Dieses Tagesbudget variiert zwischen Haupt- und Nebensaison sowie von Land zu Land und je nach Beliebtheit des Reiseziels.

Dazu kommen noch die Transportkosten für längere Strecken sowie Ausgaben für Aktivitäten wie Tauchen oder Surfunterricht. Außerdem sollte man Geld für unvorhergesehene Ausgaben einplanen – und fertig ist das Reisebudget.

Um im Budget zu bleiben, muss man besonders bei einer längeren Reise einen Überblick über die täglichen Ausgaben behalten, z. B. mit einer entsprechenden App oder ganz altmodisch mit Stift und Papier.

Tipps für Unterkünfte

Die Übernachtungskosten machen den größten Teil der Ausgaben aus. Glücklicherweise herrscht in Zentralamerika kein Mangel an einfachen Unterkünften mit entsprechenden Preisen. Auf je mehr Komfort (Klimaanlage, warmes Wasser, eigenes Bad) man verzichten kann, desto mehr spart man. Hier einige Tipps:

Die billigsten Unterkünfte bieten oft Campingplätze. Natürlich muss man zunächst in Campingausrüstung investieren und auch recht viel herumschleppen, jedoch kann man sein Zelt oft umsonst oder fast umsonst aufstellen.

Auch Hostels sind günstig – und man muss nicht sein eigenes Bett mitbringen. Viele Hostels verfügen über Gemeinschaftsküchen und bieten preiswerte Ausflüge an.

Wer lieber ein bisschen mehr Privatsphäre hat: Die meisten Hostels und viele Pensionen bieten preisgünstige Zimmer ohne Bad an.

Wenn der Preis zu hoch ist, kann man im Hotel oder in der Pension fragen, ob es etwas Billigeres gibt. Unabhängige Vermieter sind häufig flexibel mit den Preisen.

Außer in der Nebensaison sind die meisten Preise nicht verhandelbar.

Am besten zahlt man pro Tag und nicht alles auf einmal. So hat man die Möglichkeit zu wechseln, wenn einem die Unterkunft nicht gefällt oder sich die Pläne ändern.

Wann fahren?

Reisezeiten

Im Allgemeinen dauert die Hauptsaison in Zentralamerika von Mitte Dezember bis Mitte April, die Nebensaison von Mitte April bis Mitte Dezember. Um die wichtigen Feiertage herum gibt es noch einmal Spitzenzeiten, z. B. in den letzten beiden Dezemberwochen und der Woche vor Ostern.

In der Hauptreisezeit sind die Übernachtungspreise höher, ebenso die Preise für einige Aktivitäten; zu den absoluten Spitzenzeiten können die Preise doppelt so hoch liegen. Außerdem sind in der Hauptsaison natürlich mehr Touristen unterwegs.

In der Nebensaison sind die Preise niedriger, manchmal um bis zu 25 bis 40 %, und es ist weniger los. In der Nebensaison ist man also sehr viel günstiger unterwegs.

WAS KOSTET WIE VIEL?

Flasche Bier 2–4 US$

Busticket 5–15 US$

Menü 5–8 US$

Hostelbett 10–18 US$

Inlandsflug 80–150 US$

Nationalparkseintritt 8–15 US$

Canopy-Tour 40–60 US$

Schnorcheltour 35–45 US$

Jahreszeiten

In Zentralamerika gibt es zwei Jahreszeiten: die Trocken- und die Regenzeit.

Natürlich fällt die Hauptreisezeit ungefähr mit der Trockenzeit zusammen, die in den meisten Regionen von Januar bis März oder April dauert. Die Regenzeit dauert gewöhnlich von Mai bis Dezember und von Juni bis November ist obendrein noch Hurrikansaison.

An einigen Orten ist es jedoch zu jeder Zeit recht regnerisch, etwa im Regenwald. Aber es regnet nicht den ganzen Tag und auch nicht jeden Tag, doch sollte man hier auf nasses Wetter eingestellt sein. Näheres auf der Klimakarte.

Wohin reisen?

Zwar sind die Lebenshaltungskosten in Zentralamerika im Allgemeinen niedriger als in Europa oder Nordamerika, doch gibt es auch Unterschiede: Belize, Costa Rica und Panama sind erheblich teurer als die anderen Länder der Region. Am meisten bekommt man für sein Geld in Guatemala, Honduras und Nicaragua. Diese Länder sind insgesamt ärmer und verfügen über eine weniger entwickelte touristische Infrastruktur.

Gewöhnlich gibt es überall in Zentralamerika eine zweigeteilte Wirtschaft: Die Dienstleistungen für Touristen sind teurer als diejenigen für die Einheimischen. Jedoch ist man als Reisender nicht auf edle Restaurants, private Shuttles und geführte Touren – oder auch Touristenorte – festgelegt. Je mehr man wie ein Einheimischer leben kann, mit Selbstversorgung, normalen Esslokalen und öffentlichen Verkehrsmitteln, desto mehr spart man. Wer ein bisschen Spanisch spricht, erhält leichter gute Informationen für günstiges Reisen.

Tipps für Ziele

Hier ein paar Tipps zu preisgünstigen, aber lohnenden Reisezielen in den verschiedenen Ländern:

Mexiko

Die Costa Maya (insbesondere Mahahual und Laguna Bacalar) bietet erschwingliche Unterkünfte und Essmöglichkeiten sowie jede Menge preiswerte Aktivitäten wie Baden in

cenotes

, Schnorcheln am Banco Chinchorro und Abhängen am Strand.

Guatemala

San Pedro La Laguna ist das perfekte Ziel für Sparfüchse: billige Hotels, billiges Essen und billige Drinks.

Belize

Der beste Tipp für Reisende mit schmalem Geldbeutel sind die mittleren Cayes. Tobacco Caye liegt direkt auf dem Riff und mit eigener Ausrüstung kann man unmittelbar vor der Insel umsonst schnorcheln.

El Salvador

La Tortuga Verde ist eine fabelhafte kreative Gemeinschaft, wo man umsonst übernachten kann, wenn man sich für einen Monat als Freiwilliger verpflichtet. Ein reizender Ort mit viel Kultur ist Shuchitoto, mit der ausgezeichneten und erschwinglichen Pajaro Flor Spanish School und tollen Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit im Centro Arte Para la Paz.

Honduras

Im Augenblick ist das ganze Land ein Schnäppchen: Reisende bekommen viel für ihre Dollars und angesichts der nur wenigen Besucher herrscht zwischen den Hotels und den Reiseagenturen ein starker Wettbewerb. Das wichtigste Backpackerziel ist nach wie vor Utila: Hier kann man billig tauchen. Am Lago de Yojoa gibt’s eine Brauerei, ein tolles Hostel und alle möglichen erschwinglichen Aktivitäten.

Nicaragua

San Juan del Sur und die Badeorte in der Nähe sind tolle Ziele für Budgetreisende. Die schöne Natur ist natürlich gratis und es gibt zahlreiche Hostels, billige Esslokale und Angebote für Leute mit wenig Geld. Auch Guides sind nicht teuer – aber das Trinkgeld nicht vergessen!

Costa Rica

Der erschwinglichste Teil des Landes ist die Karibikküste. Einige tolle preiswerte Unterkünfte bietet Puerto Viejo de Talamanca. Die Strände sind natürlich umsonst, und hin kommt man auch mit dem Fahrrad. Außerdem kann man im nahen Tierschutzgebiet Gandoca-Manzanillo kostenlos wandern.

Panama

Bocas del Toro und besonders Boquete warten mit einigen tollen Budgetunterkünften auf – und jede Menge Abenteuer warten gleich vor der Haustür.

Gepäck

Was man an Gepäck mitnehmen sollte, hängt auch davon ab, wie üppig die Reisekasse gefüllt ist.

Als Traveller mit schmalem Geldbeutel muss man sein Gepäck immer mitschleppen – daher sollte man auch so wenig wie möglich einpacken. Ein kleineres Gepäckstück passt besser in die Gepäckablage der Busse und Boote und man kann auf der Suche nach einem Hostel unbeschwerter durch die Orte streifen. Und außerdem ist man weniger ein Ziel für Schlepper und andere nervige Zeitgenossen.

Außerdem kann man in Zentralamerika billig seine Wäsche waschen – also weniger mitnehmen, öfter waschen!

Gerätschaften

Natürlich nehmen viele Leute gerne ihre Handys, Tablets, Laptops und Kameras mit auf Reisen – denn man braucht sie ja, oder? Aber was man an elektronischen Gerätschaften mitschleppt, sollte man aus mehreren Gründen beschränken. Erstens nehmen sie Platz weg, zweitens ist das Risiko von Diebstahl oder Beschädigung hoch. Zentralamerika ist feucht und matschig, Gepäck wird herumgeworfen, Diebe wollen gerne haben, was man selbst hat, und es ist nur ein kurzer heftiger Schauer nötig, um einen Kurzschluss auszulösen.

Hier einige Tipps zum Reisen mit moderner Technik:

Sich auf ein oder zwei vielseitige Geräte beschränken: ein Tablet, mit dem man Bücher lesen und E-Mails checken kann, oder ein Handy, das alles kann.

Elektronische Geräte regensicher und die Akkus separat verstauen.

Einen Spannungsstabilisator benutzen: Teils gibt’s Überspannungen, die manchen Geräten schaden können.

USB-Surfsticks, erhältlich beim Handyprovider, ermöglichen fast überall auf der Welt Internetzugang vom Computer.

Statt teure Roaming-Gebühren zu zahlen, sich beim Handyprovider nach Welttarifen erkundigen.

Eine Reiseversicherung abschließen, die den Diebstahl oder die Beschädigung der mitgeführten Geräte abdeckt.

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Reiseplanung

Outdooraktivitäten

Mit seinen beiden wunderbar vielfältigen Küsten lockt Zentralamerika alle möglichen Wasserfreunde an die Brandung des Pazifiks und die Riffe der Karibik. Im Landesinneren wollen Berge und Vulkane erkundet werden, die tropischen Regenwälder strotzen vor Vögeln und anderen Tieren und rauschende Flüsse durchschneiden die Region. Auf ins Abenteuer!

Wandern

Mit seinen Wäldern, Vulkanen und Tieren ist Zentralamerika ein echtes Wanderparadies. Das Terrain reicht von Nebel- und Regenwäldern bis zu tropischem Trockenwald, von Flüssen bis zu Palmenstränden.

In den meisten Nationalparks und Naturschutzgebieten gibt es genügend gut instandgehaltene und gekennzeichnete Wege für Tageswanderungen, für die man auch zumeist keinen Führer benötigt. Trekker haben die Auswahl aus mehreren Mehrtagesrouten. Aber die ausgetretenen Pfade kann man auch völlig verlassen – doch ist dafür auf jeden Fall ein Guide erforderlich.

Reisezeit

In Regen- und Nebelwäldern können die Wanderwege matschig sein. Ihr Zustand schwankt in der gesamten Region erheblich. Vielleicht sind sie durch Betonblöcke oder Holzplanken verstärkt, doch auch dann wird man den Schlamm nicht los. Während der Trockenzeit ist der Untergrund natürlich fester und die Wege sind leichter zu begehen – die beste Zeit für Wanderer ist Ende Dezember bis April.

Einige Nationalparks und Schutzgebiete sind in den nassesten Monaten des Jahres geschlossen, z. B. der Chirripó (Mai und Oktober) und der Corcovado (Oktober) in Costa Rica.

Die richtigen Schuhe

Nicht mit Flipflops – hier einige Tipps zu festerem Schuhwerk zum Wandern in den Tropen:

GummistiefelGibt’s für rund 10 US$ in jedem Baumarkt. Sie sind robust, schützen vor Krabbelgetier und können am Ende des Tages einfach abgespült werden. Nachteile: Sie sind nicht unbedingt sehr bequem und wenn sie sich mit Wasser und Schlamm füllen, hat man den ganzen restlichen Tag nasse Füße.SportsandalenToll fürs Raften und für Flussdurchquerungen, bieten den Füßen aber nur wenig Schutz. Am besten mit geschlossenen Zehen.Wasserdichte WanderstiefelWer eine echte Bergwanderung plant, sollte in ein Paar robuste, wasserdichte Wanderstiefel investieren.

Reiseziele

Belize

Der Dschungel und die niedrigen Berge sind mit Maya-Ruinen gespickt. Eins der besten Wanderreviere ist die

Mountain Pine Ridge

.

Guatemala

Die beliebtesten Wanderziele sind die Vulkane um

Antigua

. Die ultimative Wanderung ist die 60-km-Strecke in den Dschungel des Petén nach

El Mirador

, einer ausgedehnten, zum Großteil noch nicht freigelegten Maya-Stadt.

El Salvador

Hier laden die tropischen Bergwälder des

Parque Nacional El Imposible

zur Erkundung ein.

Honduras

In den Nebelwäldern um den

Lago de Yojoa

oder beim Gipfel der

Montaña de Santa Barbara

lassen sich Quetzals erspähen.

Nicaragua

Auf der

Isla de Ometepe

locken prähistorische Petroglyphen oder man erklimmt einen Vulkan wie den

Volcán Mombacho

oder die

Vulkane bei León

.

Costa Rica

Bei

Arenal

kann man zu Wasserfällen und Vulkanseen wandern, in

Monteverde

durch Wolken stapfen. Um den

Cerro Chirripó

, den höchsten Gipfel des Landes, zu besteigen, braucht man zwei Tage.

Panama

In den Hügeln um den

Volcán Barú

im Hochland von Chiriquí sprießt der Kaffee.

DIE BIG FIVE DER VOGELWELT

Die gesamte Region ist mit einer reichen Vogelwelt gesegnet, jedoch kommen in unterschiedlichen Habitaten natürlich auch unterschiedliche Arten vor. Einige Highlights:

Hellroter AraÜberall im Corcovado und Carara, Costa RicaBechsteinaraValle de Sarapiquí, Costa RicaQuetzalMonteverde, Costa Rica , Lago de Yojoa, Honduras , Volcán Barú, PanamaJabiruCrooked Tree, Belize , Caño Negro, Costa RicaPrachtadlerIsla de Coiba, Panama

Tierbeobachtung

Das unerwartete Auftauchen eines Tukans, Brüllaffen oder Faultiers zählt sicher zu den Höhepunkten einer Reise. In Zentralamerika bieten sich dank der vielen Naturschutzgebiete unzählige Möglichkeiten, solche Tiere in der Wildnis zu erblicken. Oft begegnet man einem Wildtier, wenn man es gar nicht erwartet, z. B. im Hotelgarten oder irgendwo am Straßenrand. Also: Augen offen halten!

Am besten hält man am frühen Morgen oder späten Nachmittag nach Tieren Ausschau.

Reiseziele

Mexiko

Brüllaffen lassen sich an der Grenze zu Guatemala häufig sehen.

Celestún

ist toll für Flamingos sowie andere Vögel und Krokodile.

Guatemala

Walbeobachtung bietet

Monterrico

, frühmorgendliche Vogelbeobachtung

Tikal

. In

Bocas del Polochic

erblickt man unter Umständen Seekühe, sicher aber zahlreiche andere Tiere.

Belize

Der Schwarze Brüllaffe kommt nur in Belize vor und im

Community Baboon Sanctuary

bekommt man ihn fast garantiert zu Gesicht.

Honduras

Die

Montaña de Celaque

und

Cusuco

sind tolle Ziele für Vogelfreunde, Säugetiere sind jedoch schwerer zu erspähen. Abenteuerlustige können die

Moskitia

ansteuern.

Nicaragua

Auf einer Bootstour auf dem Dschungelfluss

Río San Juan

sind freche Affen, sonnenbadende Kaimane und zahllose Vögel zu sehen.

Costa Rica

Das ultimative Ziel für Tierfreunde ist der

Corcovado

: Hier sind alle vier Breitnasenaffenarten vertreten, dazu der bedrohte Baird-Tapir, Honigbären und Faultiere. An den Kanälen des

Tortuguero

und den trägen Flüssen um

Puerto Viejo de Sarapiquí

wimmelt es außerdem vor Tieren.

Panama

Bei einer Bootstour können die Teilnehmer einige der 381 Vogel- und 120 Säugetierarten auf der

Isla Barro Colorado

sehen. Oder man stattet dem Regenwald des

Parque Nacional Soberanía

einen Besuch ab: Er ist leicht zugänglich und wartet ebenfalls mit unzähligen Tieren auf.

JOHN CRUX PHOTOGRAPHY/GETTY IMAGES ©

Wandern auf dem Volcán Acatenango bei Antigua, Guatemala

WILDESTANIMAL/GETTY IMAGES ©

Flamingos, Reserva de la Biosfera Ría Celestún, Mexiko

SCHILDKRÖTENTOUREN

Meeresschildkröten nisten in Zentralamerika sowohl an der Karibik- als auch der Pazifikküste. Während der Nistsaison kann man verschiedene Schildkötenarten bei der Eiablage an ihren Geburtsstränden beobachten, teils in großer Zahl – ein wunderbares Naturerlebnis! Die besten Spots für Schildkröten sind z. B. die Playa Ostional bei Sámara und Tortuguero in Costa Rica, die Isla Cañas in Panama und La Flor in Nicaragua.

Surfen

Die größte Surferszene hat Costa Rica und vielleicht auch die meisten und besten Wellen. Aber auch El Salvador, Nicaragua, Panama und sogar Guatemala sind im Kommen. Vielleicht sind die Wellen nicht „Weltklasse“, zumindest nicht alle, doch sie sind schon ziemlich gut. Und man muss sie sich nicht mit so vielen anderen Surfern teilen wie an bekannteren Orten.

Reisezeit

Die Surfsaison ist in der Region unterschiedlich – aber immer gibt’s irgendwo vernünftige Wellen.

An der Pazifikküste in Costa Rica kommt die beständigste Brandung aus Südwesten von Ende Mai bis August. In Panama ist die Zeit von April bis Juni am besten, mit ablandigen Winden und beständiger südwestlicher Dünung. In beiden Fällen kann man zwischen Februar und August auf jeden Fall gut surfen. Ab Mai regnet es mehr, dafür gibt’s weniger Touristen.

El Salvador

An der Südküste ist die Dünung am besten von Mai bis August, doch dann regnet es auch sehr stark. Erfahrene Surfer meinen, dass das Ende der Trockenzeit (Ende März/Anfang April) den besten Kompromiss darstellt, mit noch tollem Wetter und der ersten Dünung von Süden.

Nicaragua

An der Pazifikküste gibt’s dank südlicher Dünung und ablandigen Winden von April bis Juni die größten Wellen. Zwischen März und November ist die Brandung aber zu jeder Zeit zuverlässig. Auch hier setzt im Mai der Regen ein.

Costa Rica & Panama

Diese beiden Länder gehören zu den wenigen Reisezielen, an denen man an einem Tag auf zwei Ozeanen surfen kann. In beiden Ländern dauert die karibische Surfsaison von November bis April mit einer zusätzlichen Minisaison im Juni und Juli. Dem Regen kann man an dieser Küste allerdings nicht entkommen.

Reiseziele

Costa Rica

Berühmt für die Salsa Brava in

Puerto Viejo de Talamanca

und den

Drei-Minuten-Lefthander in Pavones

– nur für Experten! Doch an der gesamten Pazifikküste ist die Brandung phänomenal, z. B. an allen

Stränden um Tamarindo

, Santa Teresa und

Mal País

sowie weiter südlich bei

Dominical

.

El Salvador

An der gesamten

Costa del Bálsamo

kann man toll surfen. La Libertad ist eine zwielichtiger Hafenstadt, aber der Righthander an der

Punta Roca

ist spitze.

Guatemala

Hier ist Surfen nicht so angesagt wie weiter im Süden, doch um

Sipacate

entsteht langsam eine Surferszene mit Lodges, Unterricht und Brettverleih.

Nicaragua

Hauptsurfziele sind die Strände nördlich und südlich von

San Juan del Sur

. Seine ganz eigene Welle findet man bei

Las Peñitas

oder an den

Tola-Stränden

.

Panama

Surfen an beiden Küsten! Die Wellen vor

Santa Catalina

zählen zu den größten der Region, während

Bocas del Toro

zumeist mit Riffbreaks aufwartet – aua!

Schnorcheln & Tauchen

Die Karibikküste Zentralamerikas ist fast ununterbrochen von meilenlangen Barriereriffen gesäumt: Somit ist dies eine der besten Destinationen für Taucher und Schnorchler. Das Leben unter Wasser ist äußerst vielfältig, mit phantastischen Korallen und bunten Fischen sowie riesigen – und teils bedrohlichen – Meeresbewohner in größerer Tiefe. Mexiko, Belize und Honduras bieten Unterwasserwelten von Weltrang, aber auch weiter südlich eröffnen sich Gelegenheiten zum Schnorcheln und Tauchen.

An der Pazifikküste gibt’s zwar kein Riff, aber immer noch jede Menge zu sehen, besonders von Oktober bis Februar: Dann ist die Sicht in der Regel besser. Empfehlenswerte Tauchreviere gibt’s bei San Juan del Sur in Nicaragua sowie an der Playa del Coco, bei Quepos und in der Bahía Drake in Costa Rica.



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