Longieren mit Pferd - Maria Dreesmann - E-Book

Longieren mit Pferd E-Book

Maria Dreesmann

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Beschreibung

Unter dem Longieren versteht sich das Laufenlassen eines Pferdes auf einer kreisförmigen Bahn. Der Longenführer steht in der Mitte und hält die Longe in der Hand, die in die Laufrichtung des Pferdes weist. Das Longieren dient der Gymnastizierung des Pferdes ohne Reitergewicht. Hierbei lernt das Pferd bereits erste Kommandos, die im Nachhinein wichtig für das Reiten sind. Weiterhin können Probleme, die unter dem Sattel auftreten, behoben werden. Mit der Longe können ebenfalls junge Pferde antrainiert und zusätzlich an Sattel, Trense und das Reitergewicht gewöhnt werden.

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Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Begriffe/ Definitionen/ Erklärungen

Kapitel 1 – Wie kam der Mensch zum Pferd

Kapitel 2 – Die Geschichte des Pferdes

Kapitel 3 – Das Pferd, ein soziales Wesen

Kapitel 4 – Einzelhaltung und Gruppenhaltung von Pferden

Kapitel 5 – Thema: Hufe

Hufgesundheit

Hufrehe

Kapitel 6 – Pferdekrankheiten

Ein Virus geht um

Kolik beim Pferd

Mauke

CPL (Chronisch progressives Lymphödem)

Strahlfäule

Arthrose

Ekzem

Kapitel 7 – Hilfszügel

Der Schlaufzügel – eine hilflose Korrektur

Der Thiedemannzügel – Köhlerzügel

Das Chambon, Gogue und die Equilonge

Die Longierhilfe (Strickausbinder) und die Pessoa-Longierhilfe

Das Martingal

Der Dreieckszügel (Wiener) und der Laufferzügel

Der Ausbindezügel

Kapitel 8 – Was bedeutet Longieren?

Was wird zum Longieren benötigt?

Wichtige Aspekte beim Longieren

Ist das Longieren am Gebiss noch zeitgemäß?

Kapitel 9 – Der Pferdekauf

Das erwartet Sie in diesem Buch

In diesem Buch erwartet Sie das spannende Thema Pferd.

Zunächst werden die wichtigsten Begriffe, die in diesem Buch vorkommen, erklärt. Des Weiteren folgt die spannende Geschichte, wie der Mensch zu dem Pferd kam, wie es zu den Anfangszeiten als Fortbewegungsmittel galt und wie es heute ein toller Freizeitpartner ist.

Dass Pferde mit uns Menschen einige Gemeinsamkeiten haben, ist uns bekannt. Welche das sind und wie sich die Vierbeiner in ihrer Herde verhalten, welche Rangordnung es gibt und wie sich deren Gemeinschaft verändern kann, erfahren Sie hier.

Natürlich haben wir uns damit befasst, welche Haltungsform für die Pferde am artgerechtesten ist, damit sowohl die Hufe als auch der gesamte Bewegungsablauf der Tiere sich einer langen Gesundheit erfreuen kann.

In Kapitel 7 werden die Hilfsmittel, die Pferden laut einer Theorie helfen sollen, erläutert. Wieso diese Hilfsmittel in der letzten Zeit vermehrt kritisiert wurden und weshalb immer mehr Pferdebesitzer zu einer anderen Zäumung greifen, erfahren Sie hier.

Ein wichtiges Thema in dem Pferdealltag bietet das Longieren. Was hier bei dem Longenführer und dem Pferd wichtig ist und wie Sie das Training interessanter für Ihren Vierbeiner gestalten können, bietet Ihnen dieser Ratgeber.

Am Schluss erfahren Sie, worauf Sie bei einem Pferdekauf achten sollten und weshalb Sie gewissenhaft mehrmals zu dem Hof Ihres vielleicht zukünftigen Freizeitpartner fahren sollten, lesen Sie hier.

Begriffe/ Definitionen/ Erklärungen

Stute: Die Stute ist ein weibliches Pferd.

Hengst: Der Hengst ist ein männliches, unkastriertes Pferd.

Wallach: Der Wallach ist ein kastriertes, männliches Pferd.

Kastriert/Kastration (bei dem Pferd): Eine Kastration wird meistens im Alter von zwei bis vier Jahren durchgeführt. Es wird auch als Legen bezeichnet. Hierbei wird der Hoden entfernt, wodurch sich in den Geschlechtsorganen kein Testosteron mehr gebildet. Die Pferde werden meist ruhiger und umgänglicher.

Klassische Reitausbildung: Zu der klassischen Reitausbildung, auch Grundausbildung eines Pferdes genannt, zählt unter anderem das Longieren.

Longiergurt: Der Longiergurt ist zum Ausbinden eines Pferdes nötig. Es ist ein aus Leder oder Nylon gefertigter Gurt, der hinter dem Widerrist um den Rumpf des Pferdes angebracht wird.

Hilfszügel beim Longieren: Dreieckszügel – er besteht aus einem dicken Riemen, der zwischen den Vorderbeinen durchläuft und mittig am Sattelgurt befestigt wird.

Vorwärts-Abwärts: Hierbei soll das Pferd den Hals fallen lassen und sich vertrauensvoll an das Gebiss herandehnen. Die Nase des Pferdes geht dabei in Richtung des Bodens und wird ein bis zwei Handbreiten tiefer als das Buggelenk getragen. Der Hals ist lang, aber nicht gestreckt.

Gamaschen: Sie schützen die Beine der Pferde vor Schlägen oder Stößen. Gerade bei Pferden, die beschlagen sind, sollten Gamaschen angebracht werden, um Verletzungen vorzubeugen.

Bandagen: Bieten einen leichteren Schutz als Gamaschen und eignen sich, um Sehnen und Bänder warm zu halten. Bandagen empfehlen sich zudem bei Pferden, die nach einer längeren Verletzung in der Box stehen.

Hufglocken: Dienen dazu, wenn Pferde beim Longieren übertreten, sich kein Hufeisen abzutreten.

Cavallo: Magazin über Pferdethemen.

Hornkapsel: Die Hornkapsel, auch Hufkapsel genannt, besteht aus der Hufwand, die den Huf umrahmt, der Hufsohle und dem Strahl.

Nagelbettentzündung: Kann sich an verschiedenen Körperstellen befinden, z. B. am Nagelfalz – wo Nagel und Haut aufeinandertreffen, unter dem Nagel oder drumherum. Die ersten Symptome sind: Rötungen, Juckreiz, ein Anschwellen der betroffenen Stellen.

Lahmheit: Die Lahmheit äußert sich als eine Störung in dem Bewegungsablauf.

FN: Die FN ist die Deutsche Reiterliche Vereinigung. Die internationale Bezeichnung hierfür ist: Federation Equestre Nationale.

Nüstern: Die Nüstern sind die Nasenöffnungen der Pferde.

LPO: Die LPO ist die Leistungsprüfungsordnung. Hierbei handelt es sich um das offizielle Regelwerk für nationale Turniere im Reit-, Fahr- und Voltigiersport.

Strohwisch: Ein Strohwisch ist ein Bündel aus Stroh, welches etwa an einer ein Meter hohen Latte befestigt ist.

Cushing: Das Cushing-Syndrom ist eine körperliche Veränderung, die durch erhöhte Konzentration von Kortisol entsteht. Bei dem Pferd bildet sich ein langes und lockiges Fell, das Verhalten verändert sich und die Muskeln schwinden.

EMS: Equines Metabolisches Syndrom. Pferde, die unter EMS leiden, besitzen einen ungleichmäßigen Stoffwechsel, Fettdepots an Stellen, wie etwa den Schultern, am Bauch oder am Mähnenkamm.

Diabetes: Bei Pferden, die unter Diabetes leiden, hat der Körper entweder zu wenig Insulin oder das Insulin in ihrem Körper arbeitet unrichtig.

ASS: Acetylsalicylsäure

Vollblut: Unter Vollblütern verstehen sich Pferderassen, die auf arabische Pferde zurückgehen. Ebenso gelten sie als temperamentvoll, schlank und grazil. Zu den Vollblutrassen gehören unter anderem das Englische Vollblut und der Anglo-Araber.

Warmblut: Die Warmblüter stehen zwischen dem Voll- und dem Kaltblutstyp. Dieser vereint Merkmale beider Pferdetypen. Zu den Warmblutrassen gehören unter anderem der Appaloosa und das American Quarter Horse.

Kaltblut: Die Kaltblüter sind Pferderassen, die sich durch ihr hohes Körpergewicht und ruhiges Temperament auszeichnen. Teilweise werden sie als Zugpferde für Ackerarbeiten eingesetzt oder als Reit- und Kutschpferde. Zu den Kaltblutrassen gehören unter anderem das Shire Horse und der Noriker.