Loverboys 169: Der hemmungslose Hotelboy - Max Wildrath - E-Book

Loverboys 169: Der hemmungslose Hotelboy E-Book

Max Wildrath

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Beschreibung

Als Felix nach Abschluss der Schule seine Ausbildung in einem großen Hotel beginnt, wird schnell klar, dass Koch Slobo und die Azubis Tobi und Jakob von ihm zum Einstand mehr als eine Runde Bier erwarten. Portier Patrick macht ihn nicht nur mit den Hausregeln vertraut – Felix erfährt auch, wie er durch einen Zimmerservice der besonderen Art bei allein reisenden Geschäftsmännern sein spärliches Lehrlingsgehalt aufbessern kann. Geile Gelegenheiten gibt es im Hotel genügend, wenn Felix als Aushilfskellner, in Livree am Empfang oder bei der Zimmerreinigung erste Erfahrungen sammelt. Und auch der Chef zeigt sich nicht nur an Felix' Arbeit interessiert …

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DER HEMMUNGSLOSE HOTELBOY

MAX WILDRATH

Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Loverboys 169

© 2023 Bruno Books

Salzgeber Buchverlage GmbH

Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin

[email protected]

Umschlagabbildung: © George Duroy, USA

www.belamionline.com (Model: Alan Cartier)

Printed in Germany

ISBN 978-3-95985-436-8

Inhalt

1. Vorspiel

2. Männer-WG

3. Der Koch

4. Der Portier

5. Einstand im Bett

6. Der Gärtner

7. Der Busfahrer

8. Una notte italiana

9. Kroatisches Frühstück, italienisches Dessert

10. Versuchung

11. Der Manager

12. Herr Hauptmann

13. Hausinterna

14. Wochenende

15. Zimmerservice

16. Hotelpage

17. Im Doppelpack

18. Der Chef

1. Vorspiel

Felix, ich versteh wirklich nicht, wieso du diese Ausbildung nicht hier in eurem eigenen Hotel machst. Wenn du schon nicht studieren willst.«

Mit meinem Kumpel Nico sitze ich am frühen Nachmittag in unserer fast leeren Stammkneipe, wir genehmigen uns ein, zwei, mehrere Abschiedsbiere.

«Ach, weißt du, meine Eltern meinen das auch. Ich hab ja schon oft bei uns gejobbt. Aber hier bin ich für alle immer nur der Sohn vom Chef. Und ich will wissen, wie es in einem richtigen Hotel läuft, nicht in so einer besseren Gastwirtschaft mit einem Dutzend Zimmern. Hotelmanagement oder irgend so was kann ich danach immer noch studieren. Außerdem will ich raus aus diesem Nest hier. Du bist ja auch bald weg und an der Uni in Berlin. Soll ich dann hier versauern?«

»Weiß schon. Die Männer-Auswahl ist hier nicht so groß.«

»Nicht so groß ist gut. Kennst du noch einen?«

»Was man so hört, der Friseur …«

»Das meinst du jetzt aber nicht ernst!«

»Nein … Denkst du, deine Eltern wissen, dass wir beide …?«

»Weiß nicht. Sie haben nie was gesagt.«

»Prost!« Er grinst mich an. »Was für ein Glück, dass damals ich in deinem Zimmer die Wichsvorlagen gefunden habe! Knallrot bist du geworden! Dabei war das doch ganz harmlos. Irgendwelche Typen in Badehosen oder so.«

»Na ja, damals fand ich das ziemlich aufregend! Ich hatte da noch ein Handy mit allen möglichen Kindersicherungen.«

»Tja, und ich habe gewusst, wie man so was deaktiviert.«

Nico hat damals überhaupt schon mehr gewusst als ich. Woher, hat er nie gesagt, aber ich war sicher nicht der Erste, mit dem er rumgefummelt hat. Er war zu der Zeit auch ein gutes Stück größer als ich und körperlich einfach schon weiter, ein Jahr älter eben. Ich habe erst später aufgeholt und ihn größenmäßig inzwischen sogar überholt.

Als er meine Männerbildchen, meist Zeitungsausschnitte von Sportberichten oder Unterhosenmodels aus Werbeprospekten von Aldi oder Lidl, gefunden hatte, hat er gleich gecheckt, was Sache ist: »Wenn du mir deinen zeigst, zeig ich dir meinen!«

Ich habe mich geziert, aber er hat nicht locker gelassen. »Ich hab da unten schon Haare. Willst du sehen? Wird deiner überhaupt schon hart?«

»Klar, und wie! Und Haare hab ich auch!«

»Glaub ich nicht!«

»Doch!«

»Will ich sehen!«

Er hat mich rumgekriegt, bald standen wir uns nur noch in Unterhosen gegenüber, und auf »Eins … zwei … drei!« haben wir sie uns gleichzeitig runtergezogen und standen dann beide mit einem Steifen da. Nico stolz auf sein Geschlecht, ich eher verlegen und peinlich berührt.

»Willst du mal anfassen? Fühl mal, wie groß der ist!«

Sein Schwanz war in der Tat größer als meiner, aber auch in der Beziehung habe ich ihn inzwischen überholt.

Ich hatte mir damals schon öfter mal selbst einen abgerubbelt, aber natürlich außer meinem eigenen noch keinen anderen erregten Pimmel gesehen, geschweige denn angefasst. So kam, was kommen musste: Kaum hatte ich meine Finger vorsichtig um Nicos zitternde Palme gelegt, da kam es mir. Nicht viel, zwei, drei kleine Spritzerchen nur sind auf Nicos Oberschenkeln gelandet. Er hat später gesagt, da sei ich noch roter geworden, obwohl das kaum mehr möglich schien.

Er hat sich dann selbst einen runtergeholt, sich in die Hand gespritzt, mir triumphierend gezeigt, wie viel Sahne seine Eier produziert hatten. »Alles seit heute früh, da hab ich zuletzt! Und gestern dreimal!«

So oft habe ich es damals noch nicht gemacht, das kam später, inzwischen ist dreimal fast das Mindestmaß jeden Tag. Leider meist allein, denn außer Nico kenne ich niemand …

Nach und nach hat er mir viel mehr gezeigt. So zwei, drei Jahre lang war er mir körperlich noch etwas voraus, aber wahnsinnig neugierig waren wir beide. Er hat oft sein Tablet mitgebracht, sich ins WLAN unseres Hotels eingeloggt, und dann haben wir Pornos geguckt, immer mit Klopapier oder Tempos zur Hand. Gerade am Anfang brauchte es nicht viel, bis es mir kam, und die Typen da auf dem Bildschirm machten Sachen, die ich mir im Traum nicht hatte vorstellen können.

Ich war noch nicht so weit, dass ich das alles nachmachen wollte. Die erste Zeit beließen wir es meist dabei, mit heruntergelassenen Hosen und Hand am eigenen Riemen nebeneinander hockend auf das Tablet zu starren.

Irgendwann hat dann jeder seine eigene Soße geschlürft. Wir haben uns gegenseitig gewichst. Ich bin sofort gekommen, als das erste Mal eine fremde Hand mein Rohr umfasste. Dann wollte Nico, dass ich seinen Schwanz lutsche. Erst habe ich mich geweigert, und als er mich überredet hatte, habe ich es nur unter der Bedingung gemacht, dass er auf keinen Fall in meinem Mund abspritzt. Ein paar Mal hat er sich daran gehalten, dann hat er sich doch mal in meinen Rachen ergossen, ich bin nicht sicher, ob das Absicht war oder wirklich ungewollt. Jedenfalls habe ich das Zeug sofort wieder ausgespuckt und darauf bestanden, dass er auch bei mir lutscht, wenn ich seinen Harten jemals wieder in den Mund nehmen soll.

Nach einigen Wochen, vielleicht auch Monaten, haben wir uns gegenseitig geblasen, so klassisch 69er, und ich war drauf gekommen, dass man auch fremdes Sperma schlucken kann.

Natürlich stand auch das Thema Ficken immer im Raum. Wenn in einem Porno mal ein Typ mit einem besonders fetten Prügel wild ein Arschloch durchpflügte, haben wir das schon kommentiert, so nach dem Motto: »Würdest du das auch gern machen?«, aber so richtig vorstellen konnten wir es uns zunächst nicht. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis wir es das erste Mal probierten. Nico hat mal gesagt, das war auch für ihn das erste Mal, und entsprechend unbeholfen stellten wir uns an. Mehrmals kam es einem von uns, ehe er überhaupt richtig im anderen drin war.

Irgendwann hatten wir den Dreh raus und dann hatten wir richtig heiße Nummern zusammen. Zu der Zeit waren wir schon beide dauergeil und meist haben wir uns an einem Nachmittag gegenseitig gefickt, erst er mich, später ich ihn. Oft haben wir nachgemacht, was wir in einem Porno gesehen haben, wobei keiner von uns beiden, wenn er erstmal in der Arschgrotte des anderen steckte, so lange durchhielt wie die Typen in den Filmen.

»Hallo! Bist du noch da?« Nicos Hand wedelt vor meinem Gesicht herum.

»Entschuldige. Mir sind gerade ’n paar Sachen durch den Kopf gegangen, die wir damals so gemacht haben …«

»Mir auch. Meinst du nicht, wir sollten noch mal? Wer weiß, wann wir uns wieder sehen, wenn du morgen abdüst!«

»Hast du schon gepackt?«, will er auf dem Heimweg wissen.

»Das Meiste. Ich brauche ja nicht so viel. Die haben da kleine möblierte Appartements für das Personal, davon kriege ich eines. Ich fahre extra schon zwei Tage, bevor ich am Ersten anfangen muss, damit ich mich da einrichten kann und schauen, was ich vielleicht noch brauche. Komm rein!« Wir sind bei unserem Haus angekommen, und wie zu erwarten sind meine Eltern um diese Tageszeit nebenan im Hotel.

Sicherheitshalber sperre ich mein Zimmer ab, obwohl wir vermutlich noch einige Stunden allein hier sein werden, aber man weiß ja nie.

»Erst ich dich, dann du mich?«, schlägt Nico vor, dabei hat er die Hände schon auf meinem Hintern und seiner Beule.

»Klar, machen wir! Zieh dich aus!« Ich reiße mir die Klamotten runter und schmeiße mich aufs Bett. Mein Rohr steht wie eine Eins, Nico legt sich dazu, bläst meinen Steifen, und ich sauge an seinem. Ich finde ihn wirklich geil, seinen Schwanz, aber schließlich ist es auch der einzige, den ich bisher persönlich kenne.

»Hör auf!«, unterbricht er plötzlich, »sonst kommt’s mir gleich!«

Zitternd rückt er von mir ab, wartet, bis seine Erregung etwas abgeklungen ist. »Geht wieder. Leg dich hin!«

Er hat es am liebsten, wenn ich auf dem Bauch liege und er auf mir drauf. Nicht schlecht, nur muss ich in dieser Stellung aufpassen, dass es mir nicht ungewollt kommt und ich das Betttuch versaue.

Ich spreize die Beine, Spucke tropft in meine Ritze, mit einem Finger verreibt er sie und erkundet vorsichtig meine Grotte. Arschlecken wäre sicher geil, aber das haben wir nie gemacht, irgendwie war das immer ein Tabu.

Nico hat den Finger durch seine Latte ersetzt, stützt sich mit den Händen auf meinen Schultern ab und vögelt meinen Arsch. Ich kann nichts tun außer passiv hinhalten, ich lasse mich besteigen, ihn rackern, stöhne in mein Kissen.

Er wird schneller, fester und stößt härter zu. »Komm! Komm!«, feuere ich ihn an, doch das ist nicht mehr nötig. Sein Schwanz pumpt bereits, lädt seinen Geilsaft in meinem Loch ab.

Fix drehe ich uns zur Seite, ein paar Wichszüge nur, dann spritze ich selbst in das bereitgehaltene Tempo.

Mein Zimmer hat ein eigenes Bad, »En Suite«, sehr praktisch, darin verschwindet Nico, um sich zu waschen. Danach quatschen wir, bis wir beide so erregt sind, dass es weitergehen kann. Wir haben nie geknutscht oder gekuschelt, uns nie geküsst, es war immer nur Sex. Am Anfang hätte ich Küssen sowieso nur albern und blöd gefunden. Wichsen war nicht blöd, das war geradezu lebensnotwendig. Inzwischen könnte ich mir schon vorstellen, einen Mann zu küssen – aber nicht Nico. Dafür ist er nicht der Richtige.

Für Sex schon. Ich will, dass er sich hinkniet, möchte sehen, wie mein Steifer in seinem Loch verschwindet. So wie er vorhin spucke ich in seine Kimme, spiele mit seiner Rosette, er biegt das Kreuz durch, reckt den Hintern raus, auch ihm gefallen grundsätzlich beide Rollen. Mehr Spucke auf meinen harten Dödel, noch mal in seine Ritze, dann setzte ich an und bohre ihn auf. Langsam stoße ich vor, bis sich meine Lenden an seinen Hintern pressen und es nicht mehr tiefer rein geht. Ich genieße die Wärme um meinen Speer, geradezu heiß kommt es mir in dieser Arschgrotte vor. Ich halte mich an Nicos Hüften fest und beginne zu bumsen. Ganz langsam, ich will es auskosten. Immer wieder rein mit meinem Lustkolben und raus, das Loch geht mit, macht schön auf, schluckt meine Rute.

Obwohl es höchstens eine halbe Stunde her ist, seit er mich gebumst hat, kann ich schon nicht mehr. Ich knalle ihn hart, hart, noch härter, er beißt sich selbst in die Hand, ich mir auf die Zunge, und dann lasse ich es raus, befülle seinen Arschkanal, falle auf ihn, wir kippen um und Nico bringt sich selbst zum Abspritzen.

Er ist dann bald gegangen. Wir werden sicher in Kontakt bleiben, aber wann wir uns mal wieder sehen und was dann passieren wird … keine Ahnung. Wir wissen beide, dass nun etwas Neues beginnen wird – für ihn an der Uni, für mich in einem anderen Hotel. Uns ist auch beiden klar, dass es dort andere Männer geben wird. Für ihn und für mich. Ich bin gespannt.

12

2. Männer-WG

Der Abschied von der Familie war ziemlich emotionslos, ich hatte auch nichts anderes erwartet.

Es ist ja nicht so, dass ich gänzlich aus der Welt wäre und ich bin nicht das erste Mal länger von zu Hause weg. Meine Eltern sind da ganz pragmatisch. Wenn ich mir diese Ausbildung woanders einbilde, solle ich es machen. Ich müsse aber selbst sehen, wie ich zurechtkomme, auch finanziell.

Den Führerschein haben sie mir gesponsert, meinen kleinen blauen Twingo musste ich mir selbst erarbeiten. Das war bei uns immer so: Meine Geschwister und ich haben natürlich Taschengeld bekommen, aber Geld für irgendwelche Sonderwünsche mussten wir uns erarbeiten. Das ging los mit Spülen und Putzen in der Küche, Kartoffel- oder Spargelschälen, später Tische eindecken und aushelfen in der Gaststube.

Auf dem Gästeparkplatz vor meiner neuen Arbeitsstelle ist es jetzt tagsüber relativ leer, da stelle ich mich also hin, gehe zur Rezeption. Das Empfangspersonal trägt hier einheitliche Sakkos, ein junger Mann Krawatte, eine ältere Dame ein Halstuch, alles in einer Farbe, es ist schon eine Nummer edler als unser eigenes Haus.

Der Mann am Tresen grüßt mich, ehe ich mich vorgestellt habe, gleich mit Namen. Dass ich heute schon komme ist natürlich abgesprochen, trotzdem bin ich verblüfft. »Ich gebe dem Chef Bescheid«, sagt er, und, nach einem kurzen Telefonat, »Herr Träger kommt gleich.«

Nach einigen Minuten taucht mein künftiger Chef auf. Er war auch bei meinem Vorstellungsgespräch dabei, nach ein wenig freundlichem Smalltalk stellt er mich den Rezeptionisten vor, und wir begrüßen uns noch mal.

»Übermorgen gibt es eine Einführungsveranstaltung für alle neuen Auszubildenden, da werden Sie erfahren, was Sie wissen müssen. Jetzt muss ich Sie allein lassen, ein Termin. Aber wir haben schon eine Codekarte für Sie machen lassen, damit Sie hereinkommen. Verlust bitte sofort melden, damit sie gesperrt werden kann. Patrick, zeigst du dem neuen Kollegen bitte sein Zimmer und das Wichtigste?«

Herr Träger ist verschwunden, und der Mann von der Rezeption meint, auf dem Gästeparkplatz könne ich natürlich nicht bleiben. Er lotst mich zu anderen Stellplätzen, zeigt mir die Personaleingänge, den Pausenraum, und stellt mich allen vor, die uns über den Weg laufen – gut, dass hier jeder ein Namensschild trägt. »Ich bin Patrick. Die meisten, aber nicht alle, duzen sich hier. Du musst sehen, wie du angeredet wirst.«

Zum Schluss schleppen wir mein Gepäck zu dem Flügel mit den Personalwohnungen. »Ihr habt hier eine eigene Hausnummer mit einem Briefkasten für jedes Stockwerk. Ich hab deinen Namen schon anbringen lassen.«

»Ah, gut, danke. Wohnst du auch hier?«

»Nicht mehr, ich hab was nicht weit weg. Ich hab dir ein Zimmer ganz oben gegeben, da war ich auch, und wenn ich mich nicht sehr täusche, passt du zu den anderen da.«

»Inwiefern? Und woher kanntest du vorhin schon meinen Namen?«

»Du erinnerst dich nicht? Ich habe am Bewerbertag die Verpflegung gemacht und euch in den Pausen beobachtet.«

»Oh – sorry, ich …«

Er winkt ab, und beim Hochschleppen meines Zeugs schnaubt er: »Es gibt hier keinen Aufzug, weil dieser Flügel mal mit dem Haupthaus verbunden war, wo natürlich einer ist. Die Durchgänge wurden zugemauert und verkleidet, als man das Personal hier einquartiert hat.«

»Diese Tür musst du mit deiner Karte öffnen, meine geht hier nicht«, erklärt Patrick ganz oben, wo vom Treppenhaus eine massive Feuerschutztür in einen Flur führt, und dort dirigiert er mich zu Zimmer 304. Meine neue Bleibe. »Komm zur Rezeption, wenn was ist. Im Pausenraum ist meist jemand, und vermutlich wird auch hier bald einer aufkreuzen. Ich muss jetzt zurück. Man sieht sich!«

Man sieht dem Raum an, dass er mal ein Hotelzimmer war: Garderobe, Kofferablage, Einbauschrank, Schreibtisch, eine kleine Sitzgruppe mit zwei Stühlen. Auf dem Bett liegen Handtücher und Bettwäsche, und das war’s. Kein eigenes Bad mehr.

Das finde ich auf dem Flur. Eine separate Toilette, dazu ein Bad mit Klo, Waschbecken, Dusche, darin einiges an Handtüchern, Shampoos, Kulturzeugs. Dazu noch vier weitere Zimmer und eine blitzblank aufgeräumte kleine Küche.

Ich verräume meine Klamotten, beziehe das Bett, haue mich hin. Ich bin heute um fünf aufgestanden.

Von Stimmen im Nebenzimmer werde ich wach, da ist jetzt jemand. Ich verstehe nicht, was geredet wird, aber sehr wohl, dass es keine normale Unterhaltung ist. Da treiben es zwei miteinander, und so wie es sich anhört, sind es Männer, und so laut wie sie sind, müssen sie davon ausgehen, allein zu sein.

Eine blöde Situation.

Ich bleibe liegen. Vielleicht haben sie ja nur eine kurze Pause und verschwinden bald wieder.

Es scheint nicht so. Beide kommen ziemlich laut, »Ich spritz dich voll!«, schreit der eine, und nach einer Weile gehen Türen, es hört sich an, als ob sie in der Küche sind und hierbleiben.

Es hilft nichts, ich muss aufs Klo.

Kaum öffne ich meine Zimmertür, verstummen die Stimmen. In der Küche stehen zwei nackte junge Kerle, halten die Hände vor ihre Pimmel und starren mich entgeistert an. »Wer bist du denn?«

»Felix. Bin gerade hier eingezogen. Entschuldigt, ich muss dringend pullern.«

Als ich vom Klo zurückkomme, haben sie sich was angezogen. »Du bist der Neue, oder? Wir dachten, du kommst erst übermorgen. Ich bin Jakob, 302, und das hier ist Tobi, 301. Sorry wegen vorhin … wenn du uns gehört hast.«

»Ich bin davon wach geworden«, grinse ich ihn an, »da wart ihr schon mittendrin und ich wollte nicht stören. Aber kein Problem, echt nicht.«

»Echt kein Problem?« Jakob mustert mich.

»Echt nicht. Im Gegenteil.«

Nun haben sie verstanden. »Patrick hatte recht«, sagt der eine, und wir stoßen mit einem Bier auf meinen Einzug an.

»Wer ist denn in den anderen Zimmern?«

»305 ist zurzeit leer. 303 hat Slobo. Er ist Koch. Wohnt hier, weil es günstig ist. Er spart auf einen eigenen Schuppen daheim in Kroatien. Wenn er dicke Eier hat, macht er mit, nur als Top natürlich. Oder er lässt uns zusehen, wenn er duscht. Slobo ist voll okay.«

»Also seid ihr nicht fest zusammen, oder wie?«

»Wir? Nein, wir ficken nur zusammen. Wieso?«

»Jakob, du checkst es nicht!«, schaltet sich Tobi jetzt ein. »Merkst du nicht, was er will? Sieh dir seine Hose an!« Er hat recht. Da ist was zu sehen.

Wir sind dann zu Tobi gegangen. Sein Zimmer ist etwas größer und hat ein Doppelbett, auf dem wir nackt und mit geschwollenen Rüben lümmeln.

»Worauf stehst du?«, fragt Tobi, und als ich zögere, ergänzt er: »Sag jetzt nicht, du hast noch nie …«

»Doch, ich hab schon. Aber noch nie zu dritt.«

»Keine Lust? Verliebt gewesen?«

»Weder noch. Keine Gelegenheit.«

»Na, dann wird’s Zeit! Lutsch mal meinen!« Tobi scheint der Aktivere der beiden zu sein und hält mir seinen Steifen vor die Nase. Er ist wie der von Nico, kein Riese, aber ganz ordentlich. Ich lecke und sauge an seiner Stange, derweil macht sich Jakob über meine her. Seine Zunge bespielt meinen Pilzkopf, er macht das echt gut. Tobi fickt mich jetzt hart ins Maul, Jakob krault meine Eier, steckt mir nun auch noch einen nassen Finger ins Loch, und da passiert’s, mir kommt es schon und Jakob kriegt meine Soße zu schlucken.

Er behält meinen Dödel im Maul, während er sich einen abrubbelt, auch Tobi wichst sich nun, beide spritzen sie ab auf meinen Bauch.

»Sorry. Ich wollte noch nicht. Aber …«

»Du hattest noch nie einen Dreier. Wissen wir schon. Kein Problem. Was denkst du, wie froh wir sind, dass einer wie du hier ist!«

Sie zeigen mir im Flur an einer Pinnwand den Dienstplan, in dem die Arbeitszeiten eingetragen sind. »Damit jeder weiß, wann einer vielleicht schläft. Also Türen nicht knallen und im Flur leise sein. Wenn du Besuch kriegst, sag vorher Bescheid. Damit wir nicht in Unterhose oder auch ohne hier rumlaufen. Und wir nutzen hier diese Anhänger vom Hotel für die Türen. Rot, ›Bitte nicht stören‹, ist klar, Grün, ›Bitte Zimmer machen‹, heißt, du bist ansprechbar, und wenn da nichts hängt, ist einer einfach nicht da. Im Bad bedeutet grün, einer ist vielleicht unter der Dusche, aber es kann sich ja trotzdem ein anderer rasieren oder Zähne putzen. Außerdem ist das Klo im Bad nur zum Pinkeln zu benutzen. Im Sitzen! Wir putzen schließlich selbst. Und jetzt ist es halb drei, wir können Essen gehen, komm!«

Der Pausenraum in der Nähe der Hotelküche, den mir Patrick vorhin schon gezeigt hat, ist zugleich Kantine. »Ab zehn gibt es hier die Reste vom Frühstücksbuffet. Und die Köche machen auch für die Belegschaft was«, erklärt Tobi. »Nachmittags, wenn das Mittagsgeschäft vorbei ist, und am späteren Abend. Es richtet sich immer auch danach, was übrig geblieben ist, aber in der Regel ist es gut. Und für Azubis umsonst.«

Das Essen ist gut, ja, es herrscht reger Betrieb, wobei die meisten Leute schnell wieder verschwinden, sobald sie fertig sind. Patrick setzt sich zu uns, dazu zwei Mädchen, die auch im Personaltrakt wohnen und meinen, ich müsse heute Abend unbedingt in den Keller runterkommen.

Nachdem die beiden weg sind, erklärt Jakob: »Der Keller ist im Prinzip für alle Azubis, wird aber hauptsächlich von denen, die hier wohnen, genutzt.«

»Überleg dir eine Ausrede, wenn sie dich anbaggern«, ergänzt Patrick, ehe er aufbricht.

Verdattert sehe ich ihm hinterher, und Jakob bemerkt meine Verwirrung. »Patrick weiß Bescheid. Er sieht es jedem an. Zumindest fast jedem. Deshalb hat er dich ja in unserem Flur einquartiert.«

»Was?«

»Schwulenradar. Er hat es.«

Mir wird was klar. »Er hat vorhin gemeint, ich würde zu euch passen … hat er noch da gewohnt, als ihr gekommen seid?«

»Nein. Aber Slobo war schon da, als wir eingezogen sind. Patrick hatte uns richtig eingeschätzt, so wie dich jetzt auch und …« Tobi unterbricht sich selbst, packt meine Hand, zerrt mich zu einem Koch, der eben was in einen Kühlschrank geräumt hat, und stellt mich vor.

»Slobo, das ist Felix, unser neuer Nachbar in 304.«

Slobo nickt. »Willkommen! Wir sehen uns! Entschuldigt, ich hab was auf dem Herd …«

Wir laufen dann noch draußen rum, sie zeigen mir den Weg zur S-Bahn, ins Ortszentrum, zu einigen Läden, erzählen vom Hotel. »Wir machen diese Woche das Frühstück, da müssen wir um halb fünf aufstehen. Deshalb legen wir uns jetzt aufs Ohr.«

Ich kaufe mir was zu essen für morgen früh, denn bis zehn halte ich es nicht aus. Dann bin ich zurück auf mein Zimmer, checke meine Nachrichten und schreibe auch selbst ein paar, döse ein – und werde von dem gleichen Gestöhne wach wie heute Mittag.

Ich muss das im Schlaf schon registriert haben, oder zumindest mein Schwanz hat es registriert, ich schiebe einen Vollständer. Die beiden hätten ruhig fragen können, ob ich mitmachen will!

Ich sehe nach, wie sie das Schild an die Tür gehängt haben. Wenn es grün ist …

Gar kein Schild. Die Tür von Tobis Zimmer steht offen.

»Er ist da!«, stellt Jakob fest. Die beiden liegen völlig nackt auf dem Bett, jeder den Riemen das anderen in der Hand. »Komm schon her!«, fordern sie mich auf.

Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, und im Nu liegen wir da im Dreieck, ich habe Jakobs Steifen zwischen den Kiemen und Tobis Zunge bearbeitet mein Rohr. Ich muss schon wieder aufpassen, so zu dritt ist es ganz was anderes als allein mit Nico …

Tobi hat seinen Kopf zwischen meine Oberschenkel gezwängt, er spreizt meine Hinterbacken, nun schlabbert er über meinen Arsch, seine Zungenspitze spielt mit meiner Rosette, und da passiert’s: Mein Schwanz bäumt sich auf, spritzt ab, ein Teil geht wohl aufs Betttuch, der andere trifft Jakob.

»Aaaah! Sorry … aber Arschlecken …«

»Hast du noch nie gemacht. Denen vom ersten Lehrjahr muss man wirklich alles beibringen!« Tobi haut Jakob eine auf den Hintern: »Lass uns ficken! Soll er zuschauen, damit er was lernt!«