Loverboys 170: Angestochen und angezapft - Max Wildrath - E-Book

Loverboys 170: Angestochen und angezapft E-Book

Max Wildrath

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Beschreibung

Zum Oktoberfest kommen wie jedes Jahr unzählige Fremde nach München, und auch das Hotel, in dem der junge Felix seine Ausbildung absolviert, ist ausgebucht. Während der Wiesn-Zeit tragen viele von Felix' Kollegen Lederhosen. Für den Anfang muss sich Felix mit der von Kumpeln aus seiner Azubi-WG geliehenen Tracht zufrieden geben, doch bald verschafft ihm ein Hotelgast als Belohnung für sehr persönliche Dienste eine eigene Lederhose. Und Felix registriert genau, wem sein aufreizender Hintern in dieser knapp sitzenden Buxe auffällt …

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Seitenzahl: 197

Veröffentlichungsjahr: 2025

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ANGESTOCHENUND ANGEZAPFT

DER HEMMUNGSLOSE HOTELBOY II

MAX WILDRATH

Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

Loverboys 170

© 2025 Bruno Books

Salzgeber Buchverlage GmbH

Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, Haus K

10179 Berlin, Germany

buch@salzgeber.de

Umschlagabbildung: © George Duroy, USA

www.belamionline.com (Model: Alan Cartier)

Printed in Germany

ISBN 978-3-95985-440-5

Inhalt

1. Lederhosen-Anprobe

2. In der Geisterbahn

3. Ein Trumm Mannsbild

4. Im Lederhosenladen

5. Ciao Roberto

6. Zu spät gekommen

7. Im Doppelpack

8. Im Gebüsch

9. Lederhosen – Hot Pants

10. Weißwurstfrühstück

11. Junger Franke

12. Sexschulden

13. Der Rinderbaron

14. Im Englischen Garten

15. Alphatiere

16. Der Millionär

17. WG-Sex

18. Wäscheservice

19. Verleumdung

20. Personalgespräch

1. Lederhosen-Anprobe

Felix, du rückst jetzt sofort mit der Sprache heraus! Was läuft bei Dir? Ich will alles wissen! Alles! Los!«

Fast eine Stunde telefoniere ich schon mit meinem Schulfreund Nico.Vor knapp einem Monat haben wir uns das letzte Mal gesehen, zuhause, in unserem Dorf, bevor ich in dieses große Hotel hier im Münchner Umland zur Ausbildung gegangen bin. Ich habe ausführlich vom Haus, der Arbeit, den Kollegen berichtet, doch nun bohrt Nico nach. Er war der Erste und bis vor drei Wochen Einzige, mit dem ich was hatte. Ehe unsere Wege sich trennten haben wir noch mal gebumst, er mich, ich ihn, und nun will er wissen, was hier so läuft. »Ist unter deinen Kollegen noch ein Schwuler?«

Unwillkürlich muss ich grinsen. »Nicht nur einer.«

»Jetzt red schon! Steigst du mit einem von ihnen in die Kiste?«

»Mit mehreren.«

»Was?« Ich kann hören, wie er nach Luft schnappt.

»Ach Nico … du weißt, ich hab ein Zimmer in einem nicht mehr für Gäste genutzten alten Hoteltrakt. Auf meinem Flur sind noch zwei Azubis und ein Koch. Wir sind so eine Art WG und teilen Küche, Bad und Klo. Und wir haben alle vier ziemlich viel Spaß miteinander.«

»Moment. Willst du damit sagen, ihr seid alle schwul?«

»Ja.«

»Felix, verarsch mich nicht! Das hättest du vielleicht gern. Wenn man von, sagen wir … fünf Prozent Schwulen ausgeht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass vier davon zufällig zusammenkommen, annähernd Null.«

»Das weiß ich auch, ich war schließlich im Leistungskurs Mathe. Es ist kein Zufall. Der, der die Zimmer zuteilt, ist auch schwul. Und er hat das absolute Schwulenradar. Er wusste, dass ich zu den anderen hier passe.«

»Und ihr treibt es alle miteinander? Jeder mit jedem?«

»Ja. Zu zweit, zu dritt, zu viert, wie sich’s ergibt. Ziemlich oft.« Eigentlich ständig, könnte ich ergänzen, wenn es von unseren unterschiedlichen Arbeitszeiten her passt. Wir nutzen die »Nicht stören« bzw. »Bitte Zimmer machen«-Türanhänger des Hotels zur Verständigung: Ein gelbes Post-it oben auf der grünen Seite bedeutet: »Ich will ficken!« Das hängt meist, außer er ist wirklich mal sehr müde, bei Slobo, unserem Koch. Jakob, Tobi und ich pappen den Zettel in der Regel in die Mitte, weil uns einfach nach Sex ist, egal wie, wir sind flexibel. Manchmal klebt Tobi den Picker auch nach unten, dann will er bestiegen werden, am liebsten von Slobo, der hat von uns den Längsten und Fettesten. Ich hatte am Anfang echt Probleme, dieses Ding wegzustecken.

Solche Details muss Nico nicht wissen. Und dass wir, also die Azubis, Slobo nicht, gelegentlich auch einzeln oder zu zweit Hotelgäste auf ihren Zimmern besuchen, auch nicht.

»Felix, ich glaub es nicht! Du bist jetzt zwar nicht mehr in unserem Nest in dem kleinen Gasthaus deiner Eltern, aber du arbeitest schließlich nicht in der Deutschen Eiche!«

»Nico, du kannst dich gern hier bewerben. Sie suchen Leute und auf unserem Flur ist noch ein Zimmer frei. Wird dir Patrick sicher geben.«

»Ist das der Zimmerzuteiler mit dem Radar? Machst du’s mit dem auch?«

»Ja.«

»Ich fass es nicht! Weiß euer Chef Bescheid?«

»Keine Ahnung.«

Das ist eine glatte Lüge, aber ich kann Nico nicht erzählen, was ich selbst erst seit kurzem weiß: Dem Chef ist klar, dass wir alle schwul sind, und er wird sich denken, was in unserem Flur abgeht. Das mit den Hotelgästen ahnt er zumindest. Und er ist selbst einer von uns, obwohl er verheiratet war und Kinder hat.

Zufällig und unbeabsichtigt war ich dahinter gekommen, dass er und Patrick sich gelegentlich miteinander verlustieren. Ich habe versprochen mit niemandem darüber zu reden, und dann hat mir Patrick so einiges erzählt. Dem Chef ist unangenehm, dass ich nun weiß, was mit ihm los ist, aber es war nicht mein Fehler. Patrick und ich haben auch durchblicken lassen, dass wir uns durchaus mal alle drei in seiner Suite oder bei Patrick treffen könnten, doch darauf ist er nicht eingegangen.

»Nein, auf keinen Fall. Es ist verrückt genug, dass Patrick und ich …«

»Ich bin auch über achtzehn!«, habe ich ihn unterbrochen.

»Trotzdem. Es schmeichelt zwar meinem Ego, dass ein so junger Bursche wie Sie mit mir … aber nein. Felix, Sie sind Azubi und ich Ihr Chef, dabei belassen wir es. Bitte behalten Sie das für sich, und es wäre mir lieb, wenn wir das Thema nicht mehr ansprechen.«

Damit musste ich mich zufrieden geben. Leider.

Ich hocke auf der Tischtennisplatte vor dem Personaltrakt, Patrick gesellt sich zu mir. Er hatte bis vor drei Jahren, als er ausgelernt hat, auch ein Zimmer hier, jetzt lebt er in einer Wohnung ganz in der Nähe, wo ich ihn schon ein paar Mal besucht habe.

»Bist du enttäuscht, weil Christoph nichts von dir will?«

»Ich hab mich noch nicht daran gewöhnt, dass du ihn Christoph nennst. Für mich ist er der Chef oder Herr Träger.«

»Ich kannte ihn schon vom Tischtennis, ehe ich hier angefangen habe. Damals war sein Vater noch der Chef. Dass wir uns duzen, hat nichts damit zu tun, dass wir … du weißt schon. Also, enttäuscht?«

»Ja, aber ich versteh ihn auch. Wenn raus käme, dass er mit einem Azubi rummacht …«

»Eben, das kann er sich nicht erlauben. Bei mir ist die Situation schon etwas anders. Spielen wir?« Er klopft auf die Tischtennisplatte und dann hetzt er mich von einer Ecke in die andere, ich habe keine Chance gegen ihn. »Ich bin noch ganz gut«, stellt er fest. »Obwohl ich schon lang aufgehört habe, weil es mit unseren Arbeitszeiten einfach nicht geht. Man kann nicht regelmäßig zum Training und hat auch bei den Spielen nicht immer Zeit. Deshalb hat Christoph auch Schluss gemacht, als er das alles hier übernommen hat. Ich denke übrigens, er will das Thema mit dir nicht mehr ansprechen, damit er nicht in Versuchung kommt.«

»Du meinst, er…«

»Du bist sein Typ und er hätte gewollt, das hab ich ihm angesehen. Es ist eine reine Kopfsache, dass er abgewehrt hat.«

»Patrick, woran siehst du das? Dass einer schwul ist? Und ob er grad will?«

»Ich kann’s nicht erklären. Es ist einfach so. Was anderes: Hast du eine Lederhose und Haferlschuhe? Morgen fängt die Wiesn an. Das Oktoberfest. Warst du schon mal da?«

»Nein, und ich hab weder Hose noch Schuhe. Ist mir zu teuer, für einmal im Jahr. Ich will aber mal hin, am Sonntag vielleicht.«

»Zum Gay Sunday in der Bräurosl solltest du aber eine Lederhose haben.«

»Häh?«

»Du hast keine Ahnung, was? Am ersten Sonntag ist Ledertreffen in der Bräurosl. Schon seit Jahrzehnten. Hat sich anscheinend nicht bis in dein Dorf rumgesprochen.«

»Nein, und ich hab ja sowieso keine Hose, also …«

»Ich muss am Sonntag arbeiten, sonst würd ich gehen … Wir könnten aber am Montag, da hab ich frei. Du hast doch für das Kellnern am Wochenende neulich noch einen freien Tag gut. Frag, ob du den am Montag nehmen kannst, dann gehen wir zusammen.«

Der Personalchef ist einverstanden, und ich verabrede mich mit Patrick für Montag.

»Wir gehen morgen schon«, erklären Jakob und Tobi, als ich abends von meinem Wiesn-Plan erzähle. Tobi bietet seine Schuhe an, wenn ich wolle, er hat meine Größe, und Jakob seine Lederhose, er hat eher meine Statur. Montag bräuchten sie die Sachen nicht. Und als ich mich zur Anprobe bis auf die Unterhose ausziehe, schlagen sie vor, auch die wegzulassen. »Direkt auf der Haut … hat was.«

Ich begutachte mich selbst vor dem Spiegel im Flur, und, ja, hat was. Das Ding liegt eng an, spannt am Hintern, also, ich finde mich ziemlich geil.

»Wenn ihr’s nicht braucht, nehme ich die Sachen gern.« Ich steige aus der Hose, dass die beiden nun meinen angegeilten Pimmel sehen, stört mich nicht im Geringsten. Schließlich haben sie sich zwischenzeitlich ausgezogen und hocken nackt und wichsend auf meinem Bett. Es war zu erwarten, dass es auf so etwas hinausläuft. Mein Post-It pappt in der Mitte.

Jakob schlüpft in seine Hose, den Latz lässt er offen, sein Speer ragt heraus. Tobi verschwindet kurz, kommt in einem ganz ähnlichen Teil wieder, knielang, glattes schwarzes Leder, Stickereien an den Säumen, und auch er mit offenem Hosentürl und einem Mast an der frischen Luft. Eine gewisse Leihgebühr würden sie wollen, meint er.

Gleich darauf liege ich am Boden auf dem Rücken und arbeite die Leihgebühr ab. In beiden Händen halte ich einen ordentlichen Fleischspieß und wichse die zwei, lecke zwischendurch ihre Nillen, meine Zungenspitze bespielt ihre Pissschlitze, dazu der Geruch des Leders, es ist geil, richtig geil, und ich will jetzt nicht nur was in der Nase, sondern auch im Mund haben: frisches, heißes, Sperma! Ich intensiviere die Wichserei, immer schneller bearbeite ich die beiden Rohre. Sie haben sich gegenseitig die Zungen in den Rachen gesteckt, sehe ich über mir, und Tobi ist nun gleich soweit. Sein Schwanz pumpt, und um nichts zu vergeuden, schließe ich meine Lippen um seinen Pfeifenkopf, nichts von seinem Sacksaft geht verloren, restlos sauge ich ihn aus. Jakob hat natürlich mitgekriegt, dass es Tobi gekommen ist, und nun zwängt er mir seine Eichel in den Rachen und spritzt sich in mir aus, eine zweite Portion Schmant kriege ich ab, gut, das Zeug, saugut, und es braucht nur einen kurzen Griff an meine eigene Lanze, da treibt es mir die Soße heraus.

Nun liegen wir alle drei da auf meinem Teppich, schnaubend und nach Luft japsend.

»Er macht sich, was?«, wendet sich Jakob an Tobi, und der stimmt zu: »Wenn man bedenkt, dass er fast noch Jungfrau war, als er zu uns kam … nicht schlecht.«

Es stimmt. Viel Erfahrung hatte ich vorher nicht, es gab ja nur Nico, mit dem ich vielleicht zweimal die Woche rumgemacht habe. Hier ist es zweimal am Tag, mindestens.

»Hat es mein Vorgänger in diesem Zimmer auch mit euch getrieben?«

»Nö. Erol war zwar schwul, das hatte Patrick schon richtig eingeschätzt, aber er hatte einen festen Freund. Er hat sich nicht daran gestört, wenn wir hier miteinander zugange waren, aber er hat nicht mitgemacht. Insofern begrüßen wir, dass du jetzt hier bist! Übrigens solltest du über den Kauf einer Lederhose nachdenken. Nach der Wiesn, da sind sie wieder billiger. Zur Oktoberfestzeit kannst du sie auch im Hotel tragen. Es gibt Gäste, die fahren darauf ab, gar nicht so wenige. Da haben sich die Anschaffungskosten bald amortisiert.«

»Ich weiß nicht. Ich kann sie ja erst nächstes Jahr wieder anziehen … Was anderes: Meint ihr, ich kann meinen Schulfreund mal hierher einladen? In unser leeres Zimmer. Er glaubt nicht, dass ich hier mit lauter Schwulen zusammenwohne.«

Tobi überlegt. »Du musst Slobo auch fragen. Und natürlich den Träger. Von mir aus kannst du’s machen.«

»Nicht so schnell!«, schaltet sich Jakob ein. »Solche Extrawünsche kosten was.«

»Soll ich euch noch mal einen blasen? Seid ihr dann einverstanden?«

»Nö. Blasen reicht mir nicht!«

»Also schön.« Ich knie mich hin. »Ihr könnt mich ficken!«

Das lassen sie sich nicht zweimal sagen. Mit meinem eigenen, noch nicht ganz eingetrockneten Sperma von vorhin schmiere ich mein Loch ein, nuckle an ihren Lollis, bis sie beide wieder einen Vollständer schieben, dann bin ich dran: Tobi fickt mich ins Maul, sein Sack klatscht gegen mein Kinn, sein Hosenlatz gegen meinen Hals, und hinten hat mir Jakob sein Rohr reingeschoben und vögelt sich in mir aus. Wir haben’s ja schon öfter zu dritt getrieben, und ich hatte auch schon mal vorne und hinten einen Schwanz drin, aber diese beiden zusammen noch nicht. Sie sind gut und ausdauernd, vorne kriege ich die Maulsperre, hinten brennt meine Fotze von dem beständigen Rein-Raus.

»Macht mal!«, würge ich mühsam hervor. Tobi bleibt in seinem langsamen Takt in meinem Mund, doch Jakob fickt nun richtig hart. Er klammert sich an meine Hüften und stopft meinen Arsch, um ihn anzumachen kneife ich zu und mache locker, endlich kommt es ihm und er spritzt sich in mir aus.

Kaum ist er fertig, drängt Tobi ihn beiseite. »Geh weg!«, stöhnt er, und da ist er auch schon drin. Meine Schote ist offen, heiß, weich, eingefickt, bereit für noch einen Schwanz. Tobi zieht seinen Bolzen zwischendurch ganz raus, und er hat nun ein irres Tempo drauf, wie ein Karnickel rammelt er mich, bis er mir schließlich auch seine Soße eintrichtert.

»Drinbleiben!«, jaule ich, und »Ein Tempo, schnell!«

Jakob drückt mir was in die Hand, ich lasse es raus, und dann kippe ich um, kann mich nicht mehr auf den Knien halten.

»Was ist denn mit euch los?« Slobo steht in der Tür, schaut auf uns runter, wie wir da alle auf dem Boden liegen, ich nackt, die anderen beiden in ihren offenen Lederhosen. Er würde gern noch in einem von uns seinen tagsüber aufgebauten Samenstau ablassen, doch wir winken alle erschöpft ab. »Heute nicht mehr, Slobo. Es geht nicht.«

»Wie soll ich denn so schlafen …« Er packt seinen Steifen aus und behilft sich notgedrungen damit, sich selbst die Faust zu geben. Alle drei spritzt er uns voll, jeder kriegt was ab von der Tagesproduktion seiner Hühnereier.

2. In der Geisterbahn

Am nächsten Morgen kann und will ich mich nicht drücken, als Slobo ins Bad kommt, wo ich gerade mit dem Rasierer vor dem Spiegel stehe. Wie ein Zelt steht seine Unterhose ab, er ist wieder voll geladen, und der Prügel, der da unter dünnem Stoff verborgen ist, ist zu verlockend, um nicht sofort anzubeißen. Morgens geht es Slobo meist nur darum, sich schnell abzureagieren, abends macht er gern auch länger mit. Zweimal am Tag bräuchte er es, sagt er. Nicht mehr so oft wie wir kleinen Jungs mit knapp zwanzig, er sei schließlich zehn Jahre älter, aber zweimal, das müsse sein. Er weiß, Tobi, Jakob und ich kümmern uns in der Regel gern um seinen enormen Hammer, gestern Abend, das war die absolute Ausnahme.

Jetzt bin ich ausgeschlafen, frisch und geil, und Slobos Schwanz und seine Molke sind einfach nur lecker. Er lässt mich weiterlutschen, bis ich mir selbst einen abgerubbelt habe, dann hockt er sich zum Pinkeln aufs Klo, da hat er keine Hemmungen.

»Slobo, ich würde gern meinen Schulfreund mal einladen, in unser leeres Zimmer. Er glaubt nicht, dass hier alle schwul sind. Wär’ das für dich okay?«

»Meinetwegen. Musst den Chef fragen.«

Ja, ich weiß. Ich muss den Chef fragen. Und genau das will ich nicht.

Patrick treffe ich am Montagvormittag an der S-Bahn. Er trägt ein kariertes Hemd zur Lederhose, ich habe ein weißes, das passt auch. Strümpfe habe ich mir noch gekauft. Er ist ziemlich angetan von meiner Aufmachung und bestätigt Tobis Bericht von der Wirkung auf manche Gäste. »Es gibt genug, die darauf stehen. Besonders wenn dein Arsch gut rauskommt. Im Hotel muss es natürlich eine ordentliche Hose sein, mindestens knielang. Eng geht. In den Dingern sieht man ja nicht, ob du vielleicht einen Ständer schiebst. Mit einem weißen Hemd und unseren hotelgrünen Westen sieht das gut aus.«

Ich berichte Patrick von meinem Plan, Nico einzuladen. »Ich will den Träger nicht darum bitten, damit er nicht denkt, ich komme mit irgendwelchen Sonderwünschen, weil ich das von euch weiß. Ich will das wirklich nicht ausnutzen, aber wie vermeide ich, dass er genau das vermutet, wenn ich nach irgendwas frage?«

»Ich versteh, was du meinst … schwierig … du kannst höchstens mit dem Schuster reden, der kann das als Personalchef auch entscheiden.«

Auf dem Weg von der Hackerbrücke zum Festplatz ist schon ziemlich was los, und hier würden wir mit normaler Kleidung, Jeans und T-Shirt, auffallen. Wir laufen über die Theresienwiese, begutachten die Fahrgeschäfte, ganz andere Kaliber als auf den Volksfesten unserer Kreisstadt. Einige Male stößt mich Patrick an, deutet dezent auf einen Burschen, sagt nur »Der!«, und ich weiß, was er meint. Dann möchte er in die Geisterbahn, in der Dunkelheit wandern seine Finger unter meinen Hosenlatz, und er stellt fest, dass ich keine Unterhose trage. Er schon, bemerke ich auf seiner Seite, und wir haben beide einen stehen, als unser Wägelchen nach der letzten Kurve wieder ins Helle schießt.

Patrick hält mich auf, als ich weitergehen will und kuckt auf die Uhr. »Warte mal«, sagt er, und ich weiß nicht worauf. »Sieh zu, dass du geil bleibst«, flüstert er mir zu. »Denkst du, dieser Typ hier hat auch die Unterhose weggelassen? Schade, dass wir nicht fragen können, was?« Er deutet auf einen ausgesprochen appetitlichen Kerl, der sich nebenan Zuckerwatte kauft. »Stell dir vor, du knöpfst dem den Latz auf!«

Könnte mir gefallen. Oder wenn der mir den Latz öffnet. Hirngespinste. »Worauf warten wir eigentlich?«, frage ich. Patrick starrt wieder auf seine Uhr.

»Jetzt. Drei Minuten dauert die Fahrt. Das reicht, oder? Wir machen’s uns da drin. Jeder sich selbst, das geht am schnellsten. Ich brauch das jetzt! Komm!« Er zerrt mich zur Kasse und kauft nochmal zwei Fahrchips. »Nachher gehen wir zu mir«, flüstert er mir zu. »Ficken! Steht er dir noch?«

Und wie er mir steht! Kaum sind wir eingestiegen, öffne ich schon mal die Knöpfe meiner Hose, und sobald es dunkel wird, fliegt meine Faust an meinem Mast auf und ab, die albernen Geister interessieren mich nicht im Geringsten. Neben mir bearbeitet Patrick seinen Riemen, er ist noch rolliger als ich, nach der Hälfte der Fahrzeit schon schreit er auf, und zwar nicht, weil er wegen eines Gespenstes erschrocken ist. Er ist gekommen, die Wichse läuft über seine Hand, die hält er mir nun hin, ich schlecke die Soße ab, rubble schneller, gleich, jetzt, ja, ich spritze ab, gerade noch geschafft, ein Geköpfter verabschiedet uns, wir brechen durch das letzte Tor, es wird hell, ich schaffe es mit Mühe noch, meinen Pint wieder wegzupacken, ehe wir Richtung Ausgang stolpern.

Wir finden Plätze in einem der riesigen Zelte, 5000 Leute oder so passen hier rein, meint Patrick, und ich bin schwer beeindruckt. Wir kaufen uns zwei Maß, zwei halbe Hendl, eine große Breze, über die Preise sollte man besser nicht nachdenken.

Nach dem Bier muss ich schiffen, und dass auch die Entsorgung von dem, was man oben in sich reingekippt hat, eine Massenveranstaltung ist, war mir klar, aber ein komisches Gefühl ist es schon, wenn man da an einer meterlangen Pissrinne steht, es laufen lässt, und dabei nicht an eine gekachelte Wand starrt, sondern in die Augen des Kerls direkt gegenüber, der auch gerade seine Blase leert. Ein paar Sekunden nur, Patrick hätte Bescheid gewusst.

Im Laufe des Nachmittags wird es immer voller, irgendwann brechen wir auf, fahren wieder heim. »Sag mal«, überlege ich in der S-Bahn, »sind wir eigentlich zur Zeit ausgebucht? So viele Leute beim Frühstück, so viel Autos auf dem Parkplatz, gleich drei Kollegen an der Rezeption, hab ich noch nie vorher gesehen.«

»Wir sind voll, ja. Ist diese zwei Wochen praktisch immer so, trotz höherer Preise.«

»Es ist jetzt teurer?«

»Sicher. Angebot und Nachfrage. Wobei wir uns mit etwa zwanzig Prozent Aufschlag begnügen. Direkt in der Stadt hauen sie viel mehr drauf. Fünfzig oder noch mehr. Es regen sich auch immer alle über den hohen Bierpreis auf, und dann wird doch gesoffen. Viele Leute kommen jedes Jahr zu der Zeit, auch zu uns. Am zweiten Wochenende zum Beispiel immer eine Menge Italiener, das hat Tradition. Da gehen sogar deutsche zusammen mit südtiroler Polizisten Streife, weil die beide Sprachen können.«

»Hm … Denkst du, ich könnte mich mit meinem Italienisch wieder nützlich machen? Wie neulich, als dieser Bus aus Ravenna hier war?«

»Frag Christoph … oder den Schuster, wenn du nicht zu Christoph gehen willst.«

Kaum haben wir Patricks Wohnung betreten, umschlingen mich seine Arme von hinten und er wetzt seine Vorderfront an meiner Kehrseite. »Gefallen dir Lederhosen?«

»Kommt drauf an, wer drinsteckt.« Ich presse meinen Arsch gegen ihn, seine Finger sind nach unten gewandert, knöpfen meinen Latz auf, er fummelt mein ganzes Gehänge heraus, ein paar feste Griffe an meinen Pint und der steht wie eine Eins.

»Warte mal kurz.« Er verschwindet in sein Schlafzimmer, und ich halte mit Handmassage meine Hab-Acht-Stellung, bis Patrick wieder auftaucht, und was er nun trägt, verschlägt mir erstmal die Sprache: Eine andere Lederhose, viel, viel kürzer, seine Arschbacken sind gerade so bedeckt. Sehr eng, das Ding, und dazu hat er Hosenträger angelegt, hinten über Kreuz, vorne wie ein großes H mit einer Hirschhornschnitzerei auf dem Querbalken. Hemd, Socken, Schuhe sind natürlich weg, und seine Unterhose sicher auch. An meinem Ständer zerrt er mich ins Wohnzimmer, sieht mich erwartungsvoll an. »Wie findest du’s?«

Mein Schwanz spricht für mich. Obwohl Patrick mich gar nicht wichst, mein Rohr nur festhält, bäumt es sich auf und … »Mir kommt’s gleich!« stoße ich noch hervor, da lässt Patrick sich auf den Bauch fallen. »Spritz mir auf den Arsch!«, stöhnt er. »Bitte!« Er wetzt über den Boden, als ob er das Parkett ficken würde, und ich versuche zwar zu zielen, doch nur ein Teil meiner Soße landet auf dem glänzenden, über seinen Halbkugeln spannenden Leder, der Rest auf seinem Rücken.

Schnaubend stehe ich nun da, Patrick macht weiter, spannt seinen Hintern an, in dieser engen Hose ist sein Muskelspiel mehr als deutlich zu sehen.

»Leg dich auf mich drauf! Mach!« Patrick steuert auf einen Orgasmus zu, eindeutig. Ich wetze mich auf ihm, verreibe meine Sahne auf seiner Kiste, da schreit er auf, wie vor ein paar Stunden in der Geisterbahn, jetzt versaut er seine nun wirklich heiße Hose von innen.

Wir haben uns ausgezogen, sitzen nackt auf seinem Balkon, es ist noch warm, Föhn, man sieht die Berge. Mein Zimmer im Hotel ist okay, aber eigene vier Wände hätten schon auch was. Mit meinem Lehrlingsgehalt illusorisch.

»Wie bist du an diese Wohnung gekommen?«

»Gut, nicht? Hier im sechsten Stock kann niemand reinschauen, ich kann rumlaufen wie ich will. Das Haus gehört Christoph, so hab ich die Wohnung gekriegt.«

»Das Haus gehört dem Träger?«

Patrick sieht mir an, was ich denke. »Felix, nicht falsch verstehen. Ich zahle ganz normal Miete, wie alle anderen. Ich habe die Wohnung bekommen, weil er mich kennt, das schon. Wohlgemerkt kennt, nicht, weil ich mit ihm in die Kiste hüpfe. Und das tue ich, weil er mich anmacht. Beim ersten Mal wollte ich nur probieren, ob ich ihn rumkriege. Und dann … ich bin wirklich gern mal bei ihm. Das verstehst du doch, oder?«

»Verstehe ich sehr gut! Ich würde mit ihm auch…«

»Lass ihn. Es gibt ja noch mehr Hotelgäste, wolltest du zwar erst nicht glauben …«

»Zugegeben, da hattest du recht. Es gab schon ein paar Gäste, die Interesse an mir hatten.« Mein Kopf arbeitet. Als erstes war da Roberto, der Busfahrer. Dann der Manager, Herr Hauptmann. Rainer, der Bottom. Michael mit dem Cabrio. Matthias und Holger. Ganz unterschiedliche Typen. Aber geil war’s mit allen.

»Du hast auch Trinkgeld bekommen, nehme ich an.«

»Nicht von allen.« Trotzdem waren es 300 Euro. »Ich hab nie danach gefragt und würde mich auch mit denen, die mir nichts gegeben haben, jederzeit nochmal treffen. Entschuldige mich kurz.« Ich muss mal pinkeln, verschwinde aufs Klo, und auf dem Rückweg stolpere ich fast über Patricks Hose und begutachte das Ding genauer. Innen ist das Leder angeraut, der Latz und die vorderen Seitenteile haben seine Wichse aufgesogen und sind noch feucht, am Hintern sind Spuren meiner Soße zu erkennen.

»Willst du sie mal anziehen?« Patrick steht in der Balkontür, deutlich erregt.



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