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Eine ungewohnte Umgebung spornt die Fantasie an! Wer hätte nicht schon mal davon geträumt, es außerhalb von Bett und eigenen vier Wänden ganz woanders zu treiben? Etwa mitten im Gewühl, wo man jederzeit Gefahr läuft, ertappt zu werden, oder auch an einem ganz abgelegenen Ort in freier Natur, wo man sich hemmungslos gehen lassen kann. Ungewohnte Umgebungen machen diese Männer einfach ungemein an!
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Seitenzahl: 217
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Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.
Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.
Lars Lanzner: Völlig losgelöst
Karl Eber: Fickpartys und Waldgötter
Franz Schindlmacher: Markierungen
Thomas Mindt: Erweck die Welt!
F. Sandmann: Der Freier
Gero von Wilpertzhausen: De Profundis
Albert Hunke: Gregor hat ein Haus geerbt
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Impressum
Buchtipps
Come on, Tom. My little darlings are waiting.« Carter lachte und krabbelte voran. Ich schob mich hinter ihm durch die Röhre. Der Zugang zum Labor-Modul war reichlich eng für ausgewachsene Männer. Aber wir hatten in den letzten Wochen Routine darin entwickelt, uns vorsichtig zu bewegen. Sonst spielte uns die Schwerelosigkeit Streiche. Einmal nicht aufgepasst, und schon knallte man schmerzhaft gegen eine Armatur oder man klebte aneinander.
Um nicht missverstanden zu werden: An einem anderen Ort hätte ich jederzeit gern mal an Carter geklebt. Unter dem silbernen Overall zeichnete sich in diesem Moment sein leckerer runder Arsch ab, als er sich mit einem geschmeidigen Purzelbaum vor mir ins Labor ›fallen‹ ließ. Unter anderen Umständen wäre meine Phantasie längst heißgelaufen. Aber hier im All, an Bord der Station, hatte ich mir derartige Gedanken verboten. Das hier war streng wissenschaftlich orientiertes und militärisch durchorganisiertes Hetero-Terrain. Die anderen Mitglieder der Crew waren auch alle verheiratet. Sie bestand abgesehen von Carter, dem farbigen amerikanischen Biologen, und mir, dem deutschen Physiker Thomas, aus Dimitrij, einem wortkargen russischen Ingenieur, Gordon, einem rothaarigen britischen Astrophysiker, und Ben, dem zweiten Ami an Bord, einem erfahrenen Shuttle-Piloten.
Meine sexuellen Vorlieben hatte ich sehr bewusst für mich behalten, als ich mich vor drei Jahren nach meiner Promotion für das Auswahl- und Trainingsprogramm des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums und des Wissenschaftsministeriums beworben hatte. Schließlich hatte auch niemand danach gefragt. Tatsächlich bestand ich alle Tests und war herausgepickt worden, was schon ein enormer Erfolg war. Aber bei normalem Verlauf der Dinge hätte ich trotzdem noch nicht hier oben herumturnen dürfen. Frühestens in drei Jahren stand ich auf der Liste für einen Trip zur Internationalen Raumstation. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man plant. Der eigentlich für den laufenden Einsatz vorgesehene Kollege aus München hätte vier Wochen vor dem Start des Shuttle nicht noch Ski fahren sollen. Ein gebrochener Arm und ein Meniskusriss setzten ihn außer Gefecht. So rückte ich kurzfristig nach, weil ich gerade verfügbar und von allen Kandidaten in der besten körperlichen Verfassung war. Beim Start des Shuttles von Cape Canaveral aus hätte ich mir trotzdem fast in den Raumanzug gemacht. Allerdings nicht aus Angst oder wegen der ungeheuren Beschleunigung, die uns fünf wie Zitronen in der Presse in unsere anatomisch geformten Spezialsessel drückte, sondern vor Glück und Stolz. Das war das Abenteuer meines Lebens.
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