Loverboys Classic 27: Durchtriebene Schulschwänzer -  - E-Book

Loverboys Classic 27: Durchtriebene Schulschwänzer E-Book

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Beschreibung

Jungs auf Abwegen: Während den Strebern die Köpfe rauchen, widmen sich gewiefte Schulschwänzer lieber den glühenden Körpern gleichgesinnter Mitschüler. Sie lehnen lasziv an vollgekritzelten Klowänden, warten mit dicken Beulen im Schritt in der Raucherecke oder stehen splitternackt im Gebüsch. Und sie haben nicht den Abschluss, sondern den Abschuss im Sinn.

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DURCHTRIEBENE SCHULSCHWÄNZER

AXEL NEUSTÄDTER (HRSG.)

Bruno Gmünder

© 2016 Bruno Gmünder GmbH Kleiststraße 23-26, 10787 Berlin [email protected]

Deutsche Erstausgabe: Loverboys 119 Copyright © 2011 bei den Autoren Coverfoto: © 2016 George Duroy, USAwww.belamionline.com (Model: Antony Lorca)

ISBN 978-3-95985-146-6e-ISBN 978-3-95985-182-4

Mehr über unsere Bücher und Autoren:www.brunogmuender.com

Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

INHALT

Der neue Schüler

von Andreas Brockmann-Schüller

Lehrbuch in Sachen Sex

von Phil Adamson

Amors kleiner Trick

von Thomas Mindt

Schwarzer Tiger

von Tilman Janus

Bestnote fürs Bumsen

von Robby Elhardt

Hemdwechsel auf Schienen

von André Leroy

Dumm fickt gut

von Fox O’Herlihy

Mündliche Prüfung

von Marc Förster

DER NEUE SCHÜLER

VON ANDREAS BROCKMANN-SCHÜLLER

Von allen Menschen auf der Welt war Iris die Einzige, der ich mein kleines Geheimnis anvertraute. Nicht meinen Kumpels, nicht meinen Verwandten und schon gar nicht meinen Eltern. Nein, Iris war die einzige Person, die wusste, dass ich schwul war. Wahrscheinlich hätte es niemand sonst erraten, wenn ich mich nicht unbedingt vor ihm outete. Und selbst dann würde ich denjenigen wahrscheinlich erst mal überzeugen müssen, dass es kein Scherz war. Iris hingegenwollte mich so schnell wie möglich mit jemandem verkuppeln. Ich war mit ihr befreundet, seitdem wir beide laufen können. In unserer Kindheit malte ich mir immer aus, dass wir irgendwann mal heiraten würden, aber das war lange bevor meine Hormone anfingen mir zu sagen, dass Frauen nicht das waren, was ich wollte. Ich hatte mich bei ihr vor einem Jahr geoutet, nachdem ich mich unpassenderweise in ihren Freund verliebt hatte. Damals ertappte ich mich selbst dabei, wie ich dreisterweise immer wieder versuchte, die beiden bei ihren Dates zu begleiten. Einfach nur, um ihm nahe sein zu können. Eines Abends wurde es Iris zu bunt und sie schickte mich weg. Noch in derselben Nacht rückte ich mit der Sprache heraus. Ich weinte, während ich ihr die Wahrheit erzählte, aber sie nahm mich einfach in den Arm und sprach mir Mut zu. Wie viel Glück ich doch hatte, eine Freundin wie sie zu haben, eine Person, die meine Probleme verstand. Im Nachhinein wurde unsere Freundschaft noch enger als zuvor. Schon ein paar Wochen später trennte sich Iris von ihrem Freund. Bald darauf konnten wir uns nicht einmal mehr an seinen Namen erinnern. Beziehungen hatten in unserer gemeinsamen Zeit ohnehin keine Chance. Trotzdem ließ Iris nichts unversucht, mich mit jemandem zusammenzubringen. Sie behauptete dabei immer, dass es nicht schwer für mich sein sollte, einen Freund zu finden, wo ich doch so ein niedlicher Typ sei. Vielleicht hatte sie sogar recht. Ich war etwa 1,78 Meter groß und mein Körper konnte sich durchaus sehen lassen. Ich hatte Muskeln, die sich unter seidig gebräunter Haut wölbten. Ich hatte dunkel schimmernde Schamhaare, die sich am Ansatz von meinem 16-Zentimeter-Penis kräuselten. Ich hatte mittellanges braunes Haar, das knapp über die Ohren reichte. Ich hatte eine kleine Nase und volle Lippen. Iris sagte immer, dass ich wie eine Mischung aus John Travolta und Boy George aussähe – nur ohne Schminke natürlich. Ab und zu stand ich vor dem Spiegel und legte mein »Komm her, Baby«-Gesicht auf, nur um eine Idee davon zu bekommen, wie ich auf meinen ersten Freund wirken würde ... Wenn ich denn jemals einen finden sollte. Ich konnte ja nicht ahnen, dass er mir schon sehr bald über den Weg laufen sollte …

Als ich eines regnerischen Tages nach dem Sportunterricht aus den Umkleidekabinen der Turnhalle kam, fing Iris mich aufgeregt an der Tür ab. Ich faltete gerade mein Handtuch, um es auf dem Weg zurück ins Schulgebäude als Regenschirm zu benutzen. Ich war etwas in Eile, weil das Dröhnen des Schulgongs bereits das Ende der Pause verkündet hatte. Als Nächstes stand Geschichte auf dem Stundenplan und unser Lehrer achtete penibel auf Pünktlichkeit. Doch da packte mich auch einmal Iris am Arm und zog mich zum Ausgang.

»Was ist los?«, fragte ich verwirrt.

»Ich will dir was zeigen! Diese zwei Typen musst du dir unbedingt anschauen, Andy!«, gab sie mit einem breiten Grinsen zurück.

»Iris … «, wollte ich protestieren. Ich hatte schon alle Jungen in unserer verdammten Schule unter die Lupe genommen. Entweder mochte ich sie nicht, oder man konnte ihre Gesichter nie sehen, weil sie ständig in irgendeinem Mädchenbusen vergraben waren. Ich war sicher, dass auch die Kerle, die Iris jetzt wieder für mich ausgesucht hatte, keine Ausnahme machen würde.

»Schau einfach!« Sie drehte meinen Kopf mit den Händen herum.

»Siehst du den Jungen da? Der ist ja wohl mal so verdammt niedlich, dass du am liebsten vor ihm auf die Knie fallen würdest, um es ihm gleich hier zu besorgen, oder?«

Ich traute meinen Augen kaum. Wow, der Typ war wirklich niedlich. Allerdings wollte ich nicht zu aufgeregt klingen und drosselte deshalb meinen Enthusiasmus.

»Okay, ich sehe ihn«, erwiderte ich leicht genervt. »Sieht ganz nett aus.«

»Genau! Und weißt du was?«, frohlockte Iris. »Der ist nur der Hässlichere von den beiden!« Noch während diese Worte ihren Mund verließen, stürzte im Hintergrund ein zweiter Kerl ins Foyer der Sporthalle. Und dessen Attraktivität überschattete die des ersten Jungen um Längen. Dieser Typ war ein solch lieblicher Anblick, dass nicht einmal der größte Dichter ihn angemessen hätte beschreiben können. Er war durchnässt vom Regen, sodass sein T-Shirt an seinem schlanken Körper klebte. Sein Gesicht war absolut makellos, ohne Pickel, Kratzer oder Narben. Sein Haar war schwarz und etwa so lang wie meines, vielleicht noch ein wenig länger. Eine Strähne hing ihm direkt ins Gesicht und baumelte tropfend vor seinen strahlend blauen Augen. Als er sich umdrehte, sah ich, dass seine enge Hose direkt zwischen den runden Pobacken eine Falte bildete, die bei jeder Bewegung deutlich zur Geltung kam. Das beflügelte meine Fantasie. An diesem Jungen schien einfach alles schön zu sein. Seine Arme, seine Beine, seine roten Lippen, seine wohlproportionierte Brust. Er trug eine kleine goldene Glücksbringer-Kette, die die sanft geschwungenen Kurven seines Brustbeins betonte und sein Hals wirkte wie eine Einladung, die Zunge an der glatten braunen Haut entlanggleiten zu lassen.

Auf so was war ich nicht vorbereitet gewesen! Dieses Mal fiel es mir deutlich schwerer, meine Emotionen zu verbergen. Als der Junge sich umdrehte und direkt auf uns zukam, hielt ich den Atem an. Wahrscheinlich wäre ich wie erstarrt stehen geblieben, wenn Iris meine offensichtliche Unsicherheit nicht bemerkt und mir in die Rippen geboxt hätte: »Das ist die Gelegenheit deines Lebens, Mann!«

»Hä? Was … «

»Er ist tropfnass vom Regen. Und du hast ein Handtuch … Klingelt’s?«

Es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn Iris nicht schon längst einen Plan gehabt hätte. Wir recht sie hatte! Diese Chance wollte auch ich nicht ungenutzt vorüberziehen lassen. Ich musste irgendetwas sagen, auch wenn es mir peinlich war. Letztendlich: Was sollte schon schiefgehen? Das Schlimmste, was passieren konnte, war, dass der Typ antwortete: »Ich brauche deine Hilfe nicht, du Freak«. Und dass er und sein Freund mich auslachen würden. Dann würden die anderen fragen, weshalb sie so lachen, und die beiden würden mich als »Schwuli« bezeichnen. Das würde die Runde machen und ich würde nach Hause kommen, wo meine Eltern bereits alle Türschlösser ausgewechselt und meine Koffer vor die Tür gestellt hätten. Dann müsste ich nach New York ziehen und schmutzigen alten Männern für ein paar Dollar auf der Straße einen blasen … Aber was half es? Vielleicht war es das ja wert.

»Es regnet wohl draußen?« stammelte ich und hielt ihm das Handtuch hin, als er an mir vorbeiging.

»Nein, ich bin von Griechenland hierher geschwommen und immer noch ein wenig feucht von der Reise«, sagte er. Erst jetzt bemerkte ich, was für eine dumme Frage ich gestellt hatte. Super! Chance verpasst, dachte ich schon, da kam der Typ näher zu mir heran und flüsterte: »Das war nur ein Witz.«

Ich lachte nervös. Er nahm mein Handtuch und trocknete sein Haar damit ab. Als er den Arm hob, rutschte sein Shirt ein bisschen hoch, sodass ich in der Lücke zwischen T-Shirt und Hose einen Teil seines jugendlichen Bauches sehen konnte. Er sah so zart aus, dass ich mich fragte, ob wohl Abdrücke zurückbleiben würden, wenn man ihn berührte. Ich hatte einen tonnenschweren Kloß im Hals, die Welt schien wie in Zeitlupe an mir vorüberzuziehen und im Gang schien es plötzlich 1000 Grad wärmer zu sein als vorher.

Sein Freund machte sich auf den Weg in die nächste Klasse, während Iris sich an die Wand lehnte und mit offensichtlichem Vergnügen meine ungeschickten Anläufe beobachtete, dieser jungen Versuchung etwas Aufmerksamkeit abzuringen. Schließlich hatte er sich fertig abgetrocknet und gab mir das Handtuch zurück. Ich erschauerte bei dem Gedanken, dass dieses Handtuch direkten Kontakt zu seinem Körper gehabt hatte. Ich würde es nie wieder waschen. Am liebsten hätte ich das Ding sofort in mein Gesicht gedrückt, um den berauschenden Duft dieses Gottes zu atmen. Aber vermutlich hätte er das etwas seltsam gefunden.

»Danke für das Handtuch, Mann. Ich werd mir erst mal was zu essen besorgen, vielleicht sehen wir uns irgendwann später.« Er drehte sich um. Schritt für Schritt entfernte er sich und ich war viel zu verdattert, um ein paar Worte herauszubringen, die ihn hätten stoppen können. Wieder war es Iris, die mich aus meiner Starre riss.

»Sag mal«, rief sie ihm hinterher, »wo willst du denn essen gehen?«

»Weiß nicht. Ich bin neu hier. Vielleicht finde ich irgendeinen Imbiss in der Nähe der Schule.«

Iris hatte eine teuflisches Leuchten in den Augen, als sie mich mit zu ihm hinüberzog und sagte: »Tja, ich und Andy wollten auch gerade Pommes essen gehen. Warum kommst du nicht einfach mit uns?«

Pommes essen? Ich dachte, wir hätten jetzt Geschichte. Allerdings vergaß ich es sofort wieder, als der Junge antwortete: »Klar, klingt gut. Übrigens, mein Name ist Axel.«

Ich konnte nicht glauben, dass er und Iris mir weniger Stress bereiten würden als jede Geschichtsstunde es jemals könnte. Doch ich schüttelte ihm die Hand und kurz darauf waren wir auf dem Weg zur Imbissbude. Axel war erst vor ein paar Wochen aus Griechenland nach Deutschland gezogen. Wie wir beide war auch er 16. Er war ein paar Zentimeter größer als ich und mit einem schönen, jugendlichen Gesicht gesegnet. Ich fand ihn total cool. Der Talisman um seinen Hals war ein Glücksbringer, den er von seiner Mutter bekommen hatte. Er behauptete, es sei ein »Liebesmagnet« der es für ihn einfacher machen würde, jemanden fürs Bett zu finden, was bisher aber angeblich noch nicht funktioniert hatte. Ich wäre am liebsten aus Eisen gewesen, um die Probe zu machen.

Sobald Iris bemerkte, dass ich etwas lockerer geworden war, erfand sie eine Ausrede (angeblich hatte sie ein Buch in der Bücherei liegen lassen) und verabschiedete sich, bevor ich sie hätte stoppen können. Nun waren Axel und ich alleine. Ich schätzte, dass er genau merkte, wie nervös ich war, aber er beachtete es nicht weiter. Wenn überhaupt, machte er sich spielerisch über mich lustig und brachte mich dazu, über mich selbst zu lachen. Er hatte ohnehin eine äußerst witzige Art. Es war erfrischend, jemanden gefunden zu haben, der nichts weiter von mir wollte als meine Gesellschaft. Für den gesamten restlichen Tag schwänzten wir die Schule, blieben in der Imbissbude und redeten über Gott und die Welt. Axels Züge waren so männlich und markant, dass ich oft in eine Traumwelt abdriftete, während ich ihm zuhörte. Hätte ich doch nur meinen Arm ausstrecken und seine Hand berühren können, sein Haar streicheln oder meine Nase an seiner Wange reiben. Ein paar Minuten lang berührten sich zufällig unsere Füße unter dem Tisch, was genügte, um mich unheimlich zu erregen. Ich roch den Hauch seines Atems und genoss das leichte Aroma der Zwiebelringe, die er aß. Ich war noch nie so fasziniert von einem Menschen gewesen. Dieser Nachmittag war der Anfang von etwas Großem.

Axel und ich wurden gute Freunde. Wir hingen täglich zusammen ab. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, Iris dermaßen zu vernachlässigen, aber sie beteuerte immer wieder, dass sie sich wahnsinnig für mich freute.

»Mach schon! Fang was mit ihm an, worauf wartest du?«, sagte sie oft in ihrer stichelnden Art. Doch die Lage war etwas komplizierter. Schließlich waren Axel und ich nur gute Freunde. Ihn zu bitten, mal flott mit mir zu schlafen, klang nicht gerade nach einer guten Idee. Ich neige dazu, Dinge hinauszuzögern, bevor ich mir nicht hundertprozentig sicher bin, dass sie klappen. Also ließ ich die Sache einfach laufen. Axel und ich unternahmen viel zusammen. Es war perfekt. Er, als Neuzugezogener, hatte in mir einen besten Freund an der Schule und ich war bis über beide Ohren verliebt. Eigentlich brauchte ich nicht einmal Sex mit ihm. Andererseits … Seit dem Tag unserer ersten Begegnung wichste ich jeden Tag mindestens dreimal und stellte mir dabei die tollsten Sachen mit ihm vor. Sonst machte es mich aber auch schon glücklich, einfach nur mit ihm zusammen zu sein, seine Stimme am Telefon zu hören oder ihn zu beobachten. Er hatte einen sehr anschmiegsamen Charakter. Ab und zu warf er einfach einen Arm um mich, während wir die Straße hinuntergingen. Ich liebte es, wenn er bei mir Zuhause die Schuhe auszog. Seine Füße machten mich irgendwie an. Sie waren genauso perfekt wie der Rest von ihm. Auch meine Eltern mochten ihn unglaublich gern. Sie glaubten sogar, dass er einen guten Einfluss auf mein Leben hatte. Wer hätte das gedacht? Ich hing so sehr an ihm, dass wir ohne den geringsten Streit miteinander auskamen. Doch diese sorglose Zeit sollte nicht ewig währen …

Irgendwann wurde die Zeit mit Axel für mich eher eine Qual als ein Vergnügen. Ich spürte, dass mir einfaches Beisammensein nicht mehr genügte. Es verletzte mich jeden Tag mehr, wenn er seinen Arm um mich legte, ohne dass ich ihm meine vollen Gefühle offenbaren konnte. Auch meine Erektionen wurden in seiner Nähe zunehmend unkontrollierbarer. An manchen Abenden war ich den Tränen nahe, weil ich ihn so sehr begehrte, aber schweigen musste. Ich starrte ihn an, ich träumte von ihm, ich befriedigte mich mit Bildern, die wir von uns beiden geschossen hatten … Es war die Hölle! Es dauerte fast ein halbes Jahr, bis meine Kräfte erschöpft waren.

An diesem Abend wollten wir ins Kino gehen und saßen zuvor mit Cola und Chips in meinem Zimmer. Meine Eltern mussten selbst zu einer Feier, konnten uns also nicht mit dem Auto fahren. Deshalb studierte ich den Busfahrplan und versteckte dabei meinen Ständer hinter der Tageszeitung. Axel war so ungeschickt, sich Cola auf sein T-Shirt zu kleckern. Die braune Brause hinterließ einen großen dunklen Fleck auf dem hellen Stoff. Er fragte, ob er sich eines von meinen TShirts borgen könne. Ich nickte eifrig. Die Gelegenheit, Axel oben ohne zu sehen, wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

»Nein … nein … nein … Auch nicht …«, murmelte er, während meine Sachen durchwühlte und sie nacheinander in hohem Bogen auf den Boden warf. Schließlich fand er eins und stellte sich vor den Spiegel, um es anzuziehen. Mit seinen geschickten Händen zog er sein eigenes T-Shirt über den Kopf. Meine Augen klebten förmlich an seinem muskulösen Rücken und den schmalen Hüften. Er trug seine üblichen engen Jeans, die ein wenig nach unten rutschten, sodass der Ansatz seines unglaublichen Hinterns zu sehen war.

»Was denkst du?«, fragte er, hielt das T-Shirt hoch, und drehte sich um. Ich konnte mich nicht wirklich auf das Shirt konzentrieren. Sein nackter Oberkörper, der sanfte Blick … Außerdem hing seine Hose vorne genauso tief wie hinten. Ich erkannte die sexy Linien, die von seinem Oberschenkel direkt zu den Genitalien führten, einige dünne Schamhaare ragten oben aus seiner Unterhose heraus, die rosigen Brustwarzen hypnotisierten mich. Ich konnte nicht antworten, nicht in seine Augen sehen, ich konnte kaum atmen. Ich wollte einfach nur meine Gefühle herausschreien. Ich wollte mich hinlegen und ihn auf mich springen lassen. Ich wollte meine Lippen gegen seine Brust pressen und mit ihm ohne Ende rummachen. Verdammt! Ich war so nah dran und doch so weit entfernt vom Glück. Nachdem Axel ein paar Sekunden vergeblich auf meine Antwort gewartet hatte, drehte er sich einfach wieder zum Spiegel um.

Schließlich brachte ich den Mut auf, etwas zu sagen.

»Es steht dir be… bestimmt«, stotterte ich. »Alles würde dir stehen, Axel.«

Das war sicherlich einer der mutigsten Schritte, die ich jemals gewagt hatte, aber ich erwartete nicht, dass er ihn überhaupt bemerkte. Doch plötzlich drehte er mir den Kopf zu. Sein Gesicht bekam eine ernste Miene. Er starrte mich an, bis es mir dämmerte, dass er meine Bemerkung sehr wohl mitbekommen hatte. Nach einem wortlosen Blick drehte er sich wieder zum Spiegel. Obwohl er mich jetzt nicht mehr ansah, fürchtete ich mich vor dem, was er in diesem Augenblick über mich dachte. Keiner von uns beiden sagte ein Wort. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Doch plötzlich begann Axel zu sprechen: »Andy … ?«

»Ja?«

»Warum hast du mir damals das Handtuch gegeben?«

Ich sah in den Spiegel und betrachtete den Ausdruck in seinem Gesicht. Eine Mischung aus Angst und Verwirrung war darin zu sehen. Aber auch der unbedingte Wille einer Antwort.

»Ich weiß nicht«, log ich. »Ich dachte, du konntest eins gebrauchen.«

»War es das? Du dachtest einfach, ich könnte eins gebrauchen?«

Jetzt sah er noch verängstigter aus. Beinahe wäre ich auf seinen Hinweis eingegangen, dann aber erschreckte mich der Gedanke völliger Offenheit. Ich fürchtete mich davor, die Wahrheit zu erfahren, ob er mich mochte oder nicht. Ich starrte seine zarte Haut an und kam völlig durcheinander. Was sollte ich sagen, was tun? Ich begann zu zittern. Mein Magen fühlte sich an, als wollte er die letzte Mahlzeit wieder loswerden.

»Im Programm steht, der Film beginnt um 20 Uhr«, stammelte ich hektisch. »Wenn wir uns beeilen, können wir es noch schaffen!«

Axel ignorierte meinen verzweifelten Versuch, das Thema zu wechseln.

»Andy … «, sagte er leise. »Wir kennen uns jetzt schon ziemlich lange und seit ich dich getroffen habe, hat sich etwas … verändert.«

Ich wurde noch nervöser, bis das Bibbern in meiner Brust mich in Stücke zu reißen schien. Innerlich versuchte ich mich zu beruhigen. Doch je mehr ich mich zu beruhigen versuchte, desto schlimmer wurde es. Endlich war er da, der Moment, auf den ich immer gewartet hatte, aber nun konnte ich nicht damit umgehen.

»Als wir uns das erste Mal getroffen haben, hat mich irgendetwas in deine Nähe gedrängt. Aber ich wusste nicht genau was … Ich habe einige Zeit darüber nachgedacht und ich glaube … jetzt kenne ich den Grund.« Er stotterte weiter und weiter, versuchte, das was er wirklich sagen wollte, so lange wie möglich hinauszuzögern: »Andy, ich will nicht, dass du anders von mir denkst … Aber ich denke … Ich glaube … «

Ich hoffte, dass er das sagen würde, was auch ich schon seit Wochen sagen wollte. Sag es! Oh, bitte, sag es, flehte ich innerlich. Für mich, Axel! Nur dies eine Mal!

»Ich glaube … Ich liebe dich.« Er drehte sich nicht um. Er stand einfach nur im Raum, ohne Hemd, gestand mir seine Liebe und ließ mich so glücklich sein wie noch niemals zuvor in meinem Leben. Ich stand auf und trat auf ihn zu, doch er war noch immer zu ängstlich, um mir in die Augen zu sehen. »Es tut mir leid, Andy. Es tut mir so unendlich leid, dass ich diese schöne Freundschaft versaut habe. Das ist dann wohl das Ende.«

Tränen quollen aus seinen Augen, obwohl er versuchte sie zurückzuhalten. Auch ich selbst musste weinen. Axel war so wunderschön. Seine Tränen glitzerten wie Diamanten, während sie an den makellosen Linien seines Gesichtes hinunterliefen. Sie waren wie sichtbar gewordene Gefühle. Und diese sichtbaren Gefühle brachten mich Axel noch näher. Er schloss die Augen und seufzte schwer, als ich mein Kinn auf seine Schultern legte und meine Arme um seine Hüften schlang. Als sich meine Hände vor seinem Bauch kreuzten, trat ein Ausdruck tiefer Verwirrung auf sein Gesicht. Unsere Blicke trafen sich im Spiegel und ich gab ihm mit den Augen zu verstehen, dass alles gut war.

»Was? Was ist los? Es kann nicht sein!«, stieß er aus und drehte sich in der Umarmung zu mir herum. Seine blauen Augen starrten durch mich hindurch, bevor er mich fest an sich drückte. Wir standen für lange Zeit so im Zimmer und weinten uns auf die Schulter, doch bald verebbten die Tränen. Irgendwann hielten wir uns nur noch. Und dann … Auf einmal fühlte ich, wie seine Lippen meinen Hals streiften! Ich dachte immer noch, das sei alles nur ein Traum. In meinem Kopf spulte ich alles, was Axel an diesem Tag zu mir gesagt hatte, noch einmal ab, um sicherzugehen, dass ich nichts falsch verstanden hatte. Seine Lippen drückten sich fester gegen meinen Hals und bewegten sich unendlich langsam in kleinen knabbernden Bewegungen aufwärts. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich musste ihn noch fester halten, um nicht vornüber zu fallen. Dabei kitzelten seine zarten Küsse an meinem Nacken. Axel begann leise zu stöhnen und immer heftiger an dem weichen Fleisch meines Halses zu saugen, während seine Hände an meinem Rücken hinauf- und hinabwanderten. Mein Gehirn hörte auf zu arbeiten, Instinkte übernahmen die Kontrolle. So glitten auch meine Hände abwärts und umfassten die vollendeten Rundungen seines Hinterns, drückten und massierten sie. Axel stöhnte lauter und tat es mir gleich, zog mich fester in seine Umarmung. Ich fühlte seinen steinharten Schwanz, der sich an meinen Unterleib presste. Sein warmer Atem streifte mein Ohr, was mich fast in den Wahnsinn trieb. Irgendwann fielen wir aufs Bett. Vorsichtig öffnete ich den Reißverschluss seiner Hose. Ich sah ihm dabei in die Augen. In seinem Blick brannte ein leidenschaftliches Feuer. Dasselbe, das auch mich erfüllte. Wir hatten diesen Moment schon viel zu lange hinausgezögert, um uns noch länger zurückhalten zu können. Ich ließ meine Hand durch die Reißverschlussöffnung gleiten und liebkoste seinen Schwanz durch den Stoff seiner Unterhose hindurch. Er schloss die Augen und warf seinen Kopf zurück. Während er seinen zarten Hals völlig entblößte, beugte ich mich vor und ließ meine Zunge spielerisch daran entlanggleiten. Meine Hand bewegte wurde immer schneller. Das Gefühl war einfach überwältigend. Axel griff nach unten und zog Hose und Unterhose komplett aus. Sein nackter 15-Zentimeter-Schwanz sprang förmlich in meine Hand. Er fühlte sich so unglaublich warm an, dass ich fast fürchtete, mir an der gierigen Hitze die Finger zu verbrennen. Er fühlte sich gleichzeitig hart und weich an. Mein Herz machte Freudensprünge, als ich meine Finger an der Spitze der beschnittenen Eichel entlangfahren ließ. Meine Zunge spielte unterdessen an seinen Brustwarzen. Ich knabberte und leckte daran, während ich seinen Schwanz unglaublich langsam liebkoste. Axel wollte mehr Geschwindigkeit, wollte rasanter gewichst werden. So stieß er seinen Schwanz durch eine gezielte Bewegung seiner Hüfte selbst in meine Faust und zog dann wieder heraus. Doch ich beschleunigte mein Tempo nicht. Dafür verstärkte ich meinen Griff und leckte seine weichen Lippen, während er vor Leidenschaft stöhnte und keuchte. Sobald meine Zunge seinen Mund berührte, küsste er mich innig, seine eigene Zunge drang tief in mich ein. Wieder signalisierte mir sein Wimmern, dass er mehr wollte. Jetzt konnte auch ich meine Lust nicht mehr zurückhalten. Ich begann ihn richtig zu wichsen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und atmete fast so heftig und laut, wie er stöhnte. Wir fielen nach hinten und er zog mich direkt auf sich. Wir küssten und stießen unsere Unterleiber wie von Sinnen gegeneinander. Mit aller Kraft drückte ich mich an ihn, was Axel aber nicht daran hinderte, meinen Hintern zu umklammern und mich noch mehr an sich zu pressen. Die Spitze meines Schwanzes tat fast schon weh, so gereizt war sie. Jedes Mal, wenn sie die raue Oberfläche seiner Schamhaare berührte oder die sanften Kurven seines Bauches streifte, zuckte sie. Genau wie mein gesamter Körper. Während ich mich dem Höhepunkt näherte, begann ich unkontrolliert zu keuchen: »Ich liebe dich. Ja, ich liebe dich auch. Ich brauche dich, oh Gott, oh verdammt …«