Lowinda Löwenzahn und die magische Pusteblume - Marikka Pfeiffer - E-Book

Lowinda Löwenzahn und die magische Pusteblume E-Book

Marikka Pfeiffer

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Beschreibung

Magie, Natur und Spannung pur machen dieses Buch zu einem großen Lesevergnügen! Polli und Luk können es kaum glauben: Nicht nur dass sie die einzigen Kinder in der Schulgarten-AG sind, das Grundstück ist auch noch völlig verwildert. Und sie sollen allein das ganze Unkraut auszupfen! Am liebsten würden sie ihren Lehrer Herrn Birnbaum auf den Mond schicken. Doch dann lernen die beiden die Blumenfee Lowinda Löwenzahn kennen und erfahren, dass der Schulgarten das Zuhause vieler magischer Geschöpfe ist. Die sind allerdings kein bisschen so, wie Polli und Luk sich Feen vorgestellt haben – da gibt es ganz schön eingebildete Feen, aber auch ziemlich lustige wie etwa Kicher und Knall Erbse! Statt Unkraut zu zupfen, setzen Polli und Luk nun alles daran, den verwilderten Zauber des Gartens zu bewahren. Und das erweist sich als großes Problem, denn Herr Birnbaum ist auf einmal wie vom Erdboden verschluckt, und die neue Lehrerin, Frau Fluche, hasst Unkraut! Ob er durch den Pusteblumenwunsch tatsächlich auf dem Mond gelandet ist? Lowinda, Polli und Luk müssen den magischen Fehler so schnell wie möglich rückgängig machen …

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EPUB
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Seitenzahl: 109

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Marikka Pfeiffer

Lowinda Löwenzahn

und die magische Pusteblume

 

 

Illustriert von Miriam Koch

Über dieses Buch

 

 

Polli und Luk können es kaum glauben! Nicht nur dass sie die einzigen Kinder in der Schulgarten-AG sind, das Grundstück ist auch noch völlig verwildert! Am liebsten würden sie ihren Lehrer Herrn Birnbaum auf den Mond schicken. Doch dann lernen die beiden die Blumenfee Lowinda Löwenzahn kennen und erfahren, dass der Schulgarten das Zuhause vieler magischer Geschöpfe ist. Die sind allerdings kein bisschen so, wie Polli und Luk sich Feen vorgestellt haben! Statt Unkraut zu zupfen, setzen die beiden nun alles daran, den verwilderten Zauber des Gartens zu bewahren. Und das erweist sich als großes Problem, denn Herr Birnbaum ist auf einmal wie vom Erdboden verschluckt, und die neue Lehrerin, Frau Fluche, hasst Unkraut! Ob der Pusteblumenwunsch von Polli und Luk mit Herrn Birnbaums Verschwinden zu tun hat? Lowinda, Polli und Luk müssen den magischen Fehler so schnell wie möglich rückgängig machen …

 

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.fischerverlage.de/kinderbuch-jugendbuch

Biografie

 

 

Marikka Pfeiffer studierte Musikpädagogik, Psychologie und Geschichte und arbeitete mit Kindern und Jugendlichen an Theaterstücken und Filmen. Sie hat einen erwachsenen Sohn und lebt heute in der Nähe von Berlin, wo sie oft durch verwunschene Parks und Gärten streift. Dabei hat sie auch Lowinda Löwenzahn entdeckt, denn sie glaubt fest an Feen und Wunderwesen.

 

Miriam Koch wurde 1980 geboren, studierte Kommunikationsdesign in Trier und entdeckte dabei ihre Liebe zur Kinderbuchillustration. 2007 erschien ihr erstes Buch, und seitdem arbeitet Miriam Koch als selbstständige Autorin und Illustratorin.

Für meinen Sohn

In dieser Geschichte spielen eine wichtige Rolle:

Lowinda Löwenzahn ist ein Feenmädchen. Das Fliegen fällt ihr ziemlich schwer, denn sie verliert öfter das Gleichgewicht. Damit sie schneller durch den magischen Garten hopsen kann, zaubert sie sich meistens so groß wie ein Menschenkind. In ihren Pusteblumenhaaren trägt sie ihren magischen Blütenstaub wie silberne Perlen. Sie ist fröhlich und neugierig, unglaublich hilfsbereit und leider etwas tollpatschig.

Herr von Gomp ist ein Heuspringer aus altem Heupferd-Adel, klug und belesen und Lowindas treuer Freund. Sein Traum ist es, einmal den Grillenwettbewerb im Sommer zu gewinnen – aber leider fiedelt er ziemlich grässlich …

Polli ist 9 Jahre alt und hat lange dunkle Haare. Sie hört das Gras wachsen, ist hilfsbereit und mag keine Ungerechtigkeiten.

Schon lange wünscht sie sich eine beste Freundin.

Luk ist auch 9 Jahre alt. Er hat einen «grünen Daumen» – das sagt zumindest sein Opa, der sich sehr gut mit Pflanzen auskennt. Er hat auch keinen besten Freund, und Fußball ist überhaupt nicht sein Ding.

Herr Birnbaum ist Pollis und Luks Klassenlehrer und Leiter der Schulgarten-AG. Seine Schüler mögen ihn alle sehr gern.

Frau Fluche ist auch Lehrerin an der Schule von Polli und Luk. Sie trägt immer schwarze Kleidung und zu enge Schuhe. Und sie hat meistens schlechte Laune.

Doretta Distel ist die Kugeldistelfee. Sie ist dünn wie ein Laternenpfahl, und auf ihrem kugelrunden Kopf wachsen spitze, stachelige blaue Haare. Sie ist eine Kratzbürste, hat aber eigentlich ein weiches Herz. Für Menschen sieht Doretta aus wie eine Libelle.

Hilla Hyazinthe ist eine Blumenfee mit einem besonders starken Parfüm und einer hoch aufgetürmten Frisur. Ihren Blütenstaub trägt sie in einer altmodischen Handtasche. Sie ist immer ein bisschen unzufrieden und mäkelig. Für Menschen sieht Hilla aus wie ein Käfer.

Turina Tulpe ist eine besonders majestätische Blumenfee.

Sie trägt Pluderhosen und einen Turban. Schließlich stammen ihre Vorfahren aus dem Orient!

Für Menschen sieht Turina aus wie ein Schmetterling.

Knall und Kicher Erbse sind Schwestern und beide kugelrund. Sie flitzen durch die Gegend wie Feuerwerksböller und fallen gern aus der Rolle.

Für Menschen sehen Knall und Kicher aus wie zwei Hummeln.

Außerdem wohnen noch Petula Primel, Birta Blauregen, Nila Narzisse, Tabea Tausendschön, Gisella Gänseblümchen und natürlich viele andere Blumenfeen im geheimen Feengarten.

Kapitel 1Eine Blumenfee in geheimer Mission

Frisch wehte der Frühlingswind über einen ziemlich großen und verwilderten Garten. Auf einer Wiese hopste ein Mädchen herum, barfuß und mit Haaren, so puschelig wie eine Pusteblume.

«Schau mal, Gomp», trällerte sie und schwenkte einen Pinselgrashalm. «Ich hab’s geschafft. Unser neues Zuhause ist jetzt perfekt versteckt.» Zufrieden betrachtete sie ihr Werk.

In dem Hügel vor ihr, der mit Unmengen von gelb leuchtenden Löwenzahnblüten übersät war, glänzten eine Tür und zwei frisch gestrichene Fensterrahmen in Stachelbeergrün.

«Nun sind wir endlich bereit für –» Das Mädchen brach ab und schaute sich um, als befürchtete sie, belauscht zu werden. Dann wisperte sie: «Äh … geheimen Besuch. Du weißt schon.» Sie tippte an eine Reihe Maiglöckchen neben der Tür. Fröhlich bimmelten sie eine Melodie.

Als Klingel konnten sie auf vielerlei Art läuten, je nachdem, in welcher Absicht ein Besucher erschien. Von hellen Glockenspielen bis zu warnenden Gongtönen beherrschten sie alle Klänge. Die Tür gehörte nämlich zu einem Haus, das sich unter der Anhöhe versteckte. Ein Hügelhaus.

Wie ein Iglu schmiegte es sich in die Gartenecke, als wäre es ebenso gewachsen wie die Sträucher und Gräser ringsherum.

Hätte das Mädchen die Kletterpflanzen davor nicht zurückgeschlagen wie einen Vorhang, wäre es unsichtbar gewesen.

«Wo steckst du, Gomp?», rief das Mädchen erneut. «Es gibt gleich Pfannkuchen.» Sie pustete ihren Graspinsel über den Hügel davon und schlug ein Rad, dass ihre Haare nur so flogen und silberne Perlen darin glitzerten.

«Ich sitze genau vor dir», säuselte eine Stimme. «Und ich heiße Herr VON Gomp, wenn ich bitten darf.»

Das Mädchen ließ sich auf die Wiese plumpsen. «Oh, mein liebster VON Gomp», flötete sie, und ihr Blick schweifte über die Blumenwiese. «Es ist doch nicht wichtig, welchen Titel man trägt.» Sie kicherte. «Ich will ja auch nicht mit Holde Blumenfee angeredet werden.» Jetzt hatte sie den Sprecher entdeckt. Auf einem Grashalm thronte ein olivgrünes Heupferd mit einer roten Fliege um den Hals.

«Solltest du aber», zirpte es und deutete auf ihre Flügel aus Löwenzahnblättern. «Schließlich bist du eine Blumenfee, auch wenn wir statt in einer Blüte in einem Hügelhaus wohnen und du neuerdings wie eine Riesin aussiehst.»

Das Mädchen lachte. «Ach was», rief sie, sprang auf und hopste in ihrem Blütenkleid über den blühenden Teppich von Tulpen, Narzissen und Gänseblümchen. «Ich bin noch nicht mal so groß wie eine Sonnenblume. Das ist doch nicht riesig.»

«Für eine Blumenfee schon», schnaubte das Heupferd. «Du solltest klein sein wie ein Schmetterling und fliegen.»

«Ach», nuschelte das Mädchen und wurde rot. «Du weißt doch, dass ich nicht gern fliege. Außerdem ist Laufen viel schöner. Die Erde kitzelt dabei so herrlich an meinen Füßen.» Auf nackten Sohlen tapste sie durch das Gras und wackelte mit den Zehen. «Und dafür muss ich nun mal groß sein! Mit winzigen Feenfüßen würde ich ewig brauchen, um durch unseren neuen Garten zu kommen.»

«Laufen», zirpte das Heupferd und verdrehte die Augen. «Noch dazu barfuß. Du bist eine Fee. Und nicht irgendeine! Du bist die Hüterin der schönsten und kräftigsten Blume überhaupt. Du bist –»

Ein schrilles Quietschen vom anderen Ende des Gartens unterbrach den Redeschwall.

«Was ist das?» Erschrocken streckte Herr von Gomp seine Fühler in die Höhe.

«Ach, das ist nur der Wind, der mit dem verlotterten Tor spielt.» Die Blumenfee lachte. «Ich wette, es hängt schief in den Angeln, weil es so lange nicht mehr geöffnet wurde.»

Wie zur Bestätigung fuhr ein Windstoß durch das hohe Gras.

Herr von Gomp sprang mit einem Satz auf die Schulter der Blumenfee. «Das glaube ich nicht», flüsterte er aufgeregt. «Ich fühle es deutlich. Da kommt jemand. Ein Mensch.»

Er sprach das Wort Mensch aus, als wäre es ein Wesen von einem anderen Stern.

Doch anstatt ebenfalls zu erschrecken, begann die Blumenfee zu strahlen. «Wirklich?» Sie hopste vor Freude, dass ihr Blütenkleid wippte. «Das wäre ja pusteblumenlöwenzahntoll!»

«LOWINDA LÖWENZAHN», schimpfte Herr von Gomp. «Das ist es ganz und gar nicht!» Er hüpfte auf ihr Ohr und schlüpfte zwischen die Haarsträhnen dahinter. «Du weißt, dass Blumenfeen keinen Kontakt zu Menschen aufnehmen dürfen!»

«Aber wir wohnen jetzt in einem Stadtgarten», murrte Lowinda und schielte zu ihrem Ohr. «Und du weißt, dass es eine Ausnahme gibt. Richtig?»

Das Heupferd kniff die Lippen zusammen.

«Naaa??»

«Es sei denn», zirpte Herr von Gomp säuerlich, «ein Mensch wäre in Not. Dann darf eine Blumenfee helfen.»

«Ganz genau!» Lowinda Löwenzahn klatschte in die Hände. «Wo ich doch so gern helfe! Und viellei-heicht …» Sie blinkerte mit den Augendeckeln und zeigte auf einen schmalen Weg aus Pflastersteinen, der zwischen hochgewachsenen Disteln entlangführte. «Vielleicht braucht gerade heute jemand aus der Stadt meine Hilfe. Wieso sollte er sonst in unseren Feengarten kommen?»

Wieder ertönte hinter den Disteln das Quietschen. Diesmal gefolgt von einem Kratzen.

Herr von Gomp wisperte: «Darf ich dich daran erinnern, dass die Feen nur die Hüterinnen des Gartens sind, und er eigentlich den Menschen gehört?»

«Ja, ja.» Lowinda winkte ab. «Am Tor hängt ein uraltes Schild. Darauf steht: Schu ga ten. Aber bis jetzt hat hier niemand Schuhe angepflanzt. Oder siehst du irgendwo Gummistiefelblumen oder Sandalenbäume?» Bei dem Gedanken daran schmunzelte Lowinda, pirschte mit Herrn von Gomp in ihren Haaren durch die Disteln und versteckte sich hinter einer Reihe Schlehensträucher. Deren Blüten verströmten einen würzigen Geruch, und Wildbienen sammelten Nektar ein.

«Ptschi», machte Herr von Gomp mit zugehaltener Nase. «Ich weiß gar nicht, was du an diesen Menschen findest. Und was bitte machen wir, wenn wir entdeckt werden?»

«Na, dafür ist es mal gut, dass die meisten Leute Blumenfeen gar nicht erkennen», flüsterte Lowinda und legte ihre Flügel dichter an den Rücken. «Selbst wenn wir direkt vor ihren Nasen herumflattern, halten sie uns bloß für Schmetterlinge oder Libellen.»

«Ja, weil Feen normalerweise winzig klein sind», schimpfte Herr von Gomp. «Aber du? So große Schmetterlinge gibt es überhaupt nicht! Und schon gar keine, die laufen!»

Lowinda kicherte. «Keine Angst, mein lieber Freund. Die Menschen können mich nicht sehen.» Sie deutete auf die silbernen Perlen in ihrem Haar und blinzelte vielsagend. «Dafür habe ich gesorgt.» Sehnsüchtig blickte sie vor sich hin. «Aber prima wäre es schon, oder?»

«Priiima?? Das würde den anderen Blumenfeen ganz und gar nicht gefallen», quiekte das Heupferd. «Sie sagen, dass Menschen nur Ärger bringen! Riesengroßen und nicht wiedergutzumachenden Ärger!»

Lowinda rollte mit den Augen. «Wenn du nicht aufhörst zu lärmen, weckst du noch Tabea Tausendschön aus ihrem Schönheitsschlaf.» Sie zeigte auf ein Schneckengehäuse am Fuß der Schlehe.

Herr von Gomp rümpfte die Nase. «Nein, das wollen wir natürlich nicht», gab er zurück.

«Psst!» Lowinda duckte sich. «Da kommt jemand.»

Sie spürte, wie Herr von Gomp sich an ihren Haaren festklammerte, und streckte den Kopf vor, um ja nichts zu verpassen. Insgeheim war sie schon lange neugierig auf die Menschen, auch wenn die anderen ständig vor ihnen warnten. Aber Lowinda war nicht nur die jüngste der Blumenfeen, sondern auch eindeutig die neugierigste.

Aufmerksam spähte sie durch die Äste zu dem windschiefen Tor. Wieder quietschte es, als es von außen weiter aufgeschoben wurde. Da kam wirklich jemand.

Nein, da kamen zwei Jemande: ein Mädchen und ein Junge, die etwa so groß waren wie Lowinda. Im Gegensatz zu ihr trugen sie Schuhe und hatten Jacken an. Klar, im April.

Mit missmutigen Gesichtern betraten sie den Garten, starrten auf den Wildwuchs in den Beeten und stöhnten: «Oh nein! Wie sieht’s denn hier aus?»

Kapitel 2Ein Wunsch mit Folgen

«Sind wir etwa die Einzigen in der Schulgarten-AG?» Polli blickte sich um. Neben ihr stand Luk aus ihrer Klasse, der sich durch die blonden Stoppelhaare fuhr und das morsche Tor hinter sich zufallen ließ.

«Sieht so aus», antwortete er. «Die anderen Viertklässler haben bessere Kurse gewählt.»

Polli schnaufte. «Also gewählt habe ich die Schulgarten-AG nicht», sagte sie. «Ich wollte eigentlich zum Tanzen. Aber die AG war schon voll, und da hat Herr Birnbaum mich hierhergeschickt. Keine Ahnung, was er sich dabei gedacht hat.»

Ein kühler Wind fegte durch den Garten und wehte Polli die langen dunklen Haare vors Gesicht. Sie pustete eine Strähne beiseite und musterte das Grundstück vor ihr.

«Ich hab noch nie so viel Unkraut gesehen», stöhnte sie. «Wie sollen wir das schaffen?»

Luk zuckte mit den Schultern, als es hinter ihnen schepperte.

Ein Mann mit zwei Eimern kam durch das Tor. Fast wäre er über die Schaufel gestolpert, die vor seine Füße gefallen war.

«Herr Birnbaum!», rief Polli und eilte ihrem Klassenlehrer zu Hilfe. «Das war doch bestimmt ein Irrtum mit der AG, oder?» Sie hob die Schaufel auf. «Können wir bitte was anderes machen?»

Ihr Klassenlehrer blinzelte. «Nein, wieso? Es wird Zeit, dass der Schulgarten wiederbelebt wird. Stimmt’s, Luk?»

Der Angesprochene wurde rot. «Ja, klar», murmelte er, während Polli ihn erstaunt ansah.

«Heißt das, du wolltest in diese AG?», fragte sie.

Luk schluckte. «Ja, nein, äh, also Fußball wäre auch toll gewesen», stotterte er. «Aber Garten finde ich irgendwie auch gut.»

«Echt jetzt?» Polli wies auf die überwucherten Beete vor ihnen. «Das gefällt dir?» Sie hob die Hände. «Hier ist alles voller Unkraut!»

«Nicht alles», sagte Luk und hockte sich vor ein Beet. «Das hier zum Beispiel ist Löwenzahn. Eine richtige Superpflanze. Die kann man auch essen.»