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- Herausgeber: IGK-Verlag
- Kategorie: Ratgeber
- Serie: Quintessenz und Prävention
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2013
Das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Anerkennung wurde in allen Kulturen am intensivsten durch Intimität gestillt. Gleichzeitig ist der Mensch nie so schutzlos, so verletzbar wie im Begehren und in der bloßen Körperlichkeit der Sexualität. Viele Belastungen aus einem modernen Lebens-Stil lassen diesen Freudenquell versiegen: Angst, Überforderung, Existenz-Stress, Enttäuschung, Alkohol, Nikotin, Medikamente, chronische Krankheiten oder Behinderungen. Natürlich hat einfach auch schon das fortschreitende Alter mit der Abnahme verschiedener Hormone Auswirkung auf die körperliche Liebe. In der Arzt-Praxis ist Sexualität ein Tabu-Thema. Das ist doppelt verhängnisvoll. Sex zählt zu den besten Präventivmaßnahmen für Gesundheit und Leistungskraft. Wissenschafts-Studien geben grünes Licht für pflanzliche Wirkstoffe zur Förderung von Libido und Ausdauer, geschlechtsspezifisch für ihn und für sie.
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Seitenzahl: 36
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Ähnliche
Quintessenz* und Prävention
Über den Tellerrand hinaus
Lust & Sexualität
Von Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich
Band 10 der Präventions-Buchreihe
Quintessenz (von lateinisch quinta essentia, „das fünfte Seiende“) ist im übertragenen Sinne das Wesentliche, das Hauptsächliche, das Wichtigste. Ursprünglich wurde die quinta essentia von dem griechischen Philosophen und Naturforscher Aristoteles in Form des Äthers den vier Elementen hinzugerechnet.
ISBN: 9783955776664
Lese-Tipps:
Wieder Lust!
Endlich gibt es auf hohem Niveau den zündenden Funken für das Allerwichtigste: Wissenschafts-Tests geben grünes Licht für pflanzliche Wirkstoffe zur Förderung von Libido und Ausdauer, geschlechtsspezifisch für ihn und für sie.
Das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Anerkennung wurde in allen Kulturen am intensivsten durch Intimität gestillt. Gleichzeitig ist der Mensch nie so schutzlos, so verletzbar wie im Begehren und in der bloßen Körperlichkeit der Sexualität. Viele Belastungen aus einem modernen Lebens-Stil lassen diesen Freudenquell versiegen: Angst, Überforderung, Existenz-Stress, Enttäuschung, Alkohol, Nikotin, Medikamente, chronische Krankheiten oder Behinderungen. Natürlich hat einfach auch schon das fortschreitende Alter mit der Abnahme verschiedener Hormone Auswirkung auf die körperliche Liebe.
Das ist doppelt verhängnisvoll. Sex zählt zu den besten Präventivmaßnahmen für Gesundheit und Leistungskraft.
Der große Unterschied zwischen Libido und Potenz
Sexuelle Stimulation in Form von Lust entsteht im Gehirn und löst eine erhöhte Konzentration von Stickstoffmonoxid (NO) im Bereich der Sexualorgane aus. Dieses Gas wird im Körper der Frau und des Mannes von Hormonen angeregt und ist ein Signal-Überträger zur Erweiterung der Blutgefäße. Die moderne Wissenschaft konnte nachweisen, dass eine Steuerung von Körperfunktionen mittels der plötzlichen Freisetzung von Gas noch schneller und effektiver gelingen kann als durch Flüssigkeiten wie die Hormone.
Neben der wichtigen Aufgabe in den Wänden der Blutgefäße erfüllt es weitere, essentielle Funktionen. Stickmonoxid ermöglicht erst die Abwehrzellen des Immunsystems, Viren, Bakterien und andere, bedrohende Kleinstlebewesen zu eliminieren. Die Erweiterung der Blutgefäße verschafft dem Herzen Erleichterung, und auch der Augapfel profitiert von solcher Entspannung, denn das Stickmonoxid öffnet einen Kanal, über den Augenflüssigkeit in Blutgefäße abfließen kann, was den Augendruck senkt, wichtig für Menschen mit Glaukom-Problematik. Es ist bezeichnend, dass Lebenskraft des Herzens, gutes Sehen und Sexualität in einem unübersehbaren Zusammenhang stehen (Über Wirkungen von NO und über Komplikationen bei NO-Mangel könnte noch Vieles berichtet werden).
Ähnliches gelingt auch im männlichen Körper. Dort wird die alles entscheidende Blutzufuhr durch ringförmige Muskeln in den entsprechenden Gefäßen gesteuert. Normal sind sie angespannt und verschließen weitgehend den Blutfluss. Erst die sexuelle Erregung startet die notwendige Kettenreaktion. Ein Enzym setzt Stoffe zur Muskelentspannung frei. Das Einströmen von Blut wird ermöglicht und forciert. Der Venenabfluss wird gleichzeitig blockiert. Der Druck in den Gefäßen zur Blutverteilung nimmt zu. Beim Mann kommt es zur Erektion. Einer solchen Entwicklung entsprechend schwillt bei der Frau die Klitoris an.
Die First Lady und die Sexualität
Urplötzlich war im Frühjahr 2008 eine alte First Lady im einundvierzigsten Lebensjahr die gefragteste Sprecherin über Sexualität. Carla Bruni, Ehefrau des französischen Staatspräsidenten Nikolas Sarkozy, gefiel sich ungehemmt in den Schilderungen ihrer Eroberungen aus der Zeit als Model und Sängerin. Eines ihrer Lieblingsthemen war die Gleichberechtigung der Frau auch in sexuellen Belangen. Und die internationalen Medien waren begeistert, weil offensichtlich Alles zusammenpasste: Eine schlanke Frau knapp über vierzig, Schütze-Geborene im Sonnenelement des Feuers, gebürtige Italienerin, die sich als „Lust-Räuberin“ und „Männer-Bändigerin“ bezeichnete und Monogamie als etwas Langweiliges schilderte.
