Luzifers Orchideen - Jessie Adler Gral - E-Book

Luzifers Orchideen E-Book

Jessie Adler Gral

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Beschreibung

Gedichte von Schlangengefährten, Mörderfingern und Fieberblumen. Vom Mahlstrom unglücklicher Liebe und von erotischer Verzückung. Gedichte von Herzblutseen, vom blauen Mond und dem dunklen Flügel des Todes. Gedichte von Sehnsucht und der Sturmfackel archaischer Leidenschaften.

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Seitenzahl: 28

Veröffentlichungsjahr: 2013

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Jessie Adler Gral

Luzifers Orchideen

Copyright: © 2013 Jessie Adler Gral

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-8442-6921-5

Cover: Judith Hamann, Tübingen

Für Frank Kojo

INHALT

Wahr wie ein Menschenleben

Zum Tode allein

Krokodile und Vögel

Kleine Seelenfresserchen

Saat der Angst

Dort wo ich meinen Liebsten fand

Zwielichtig

Wirf einen Rubin

Zäher Urschlamm Ewigkeit

Zischend wie trockenes Zedernholz

Illuminierter Luzifer

Astartes steinernes Auge

Aus der Asche mit schrillem Schrei

Im Meer Neptuns Kuss violett

Aufruhr der Vögel

Wie ein Strahl Leben

Schneemantel um deine Schultern

Wildbitterduft

Monde kaltgleißend endlos

Eiserner Engel

Andorra wirres Land

Liebestod

Touristenghetto mondlos

Im blauen Rauch des Vergessens

Warten im Urzeitnebel

So geliebt

Auf dem Granitfeld der Angst

Übereilter Aufbruch

Entfesselter Uranus

Schattenangst

Des Menschen Wahl

Verdunkelte Sonne

Tropische Nacht

Der Wahn auf dem Seil

Plutonische Sonnenflecken

Gegen dein Ufer

Herzwache

Fluch

Warum bin ich nur ein Erdenkind

Spät geworden

Sechsunddreißig Palmen

Goldener Augenblick

Weint der blaue Planet

Reminiszenz vergessener Leben

Hyäne im Morgenrot

Von den Untaten der Zeit

Dämon und Lamm

Traumtänzerleben

Es wird sich ein gläserner Wind erheben

Amnesia

Goldfischglas

Flehentliche Bitte an den Schutzgeist

Sanduhr und Efeu

Archaische Rhapsodie

Blutig genug ist das Morgenrot

Kinderlied

Die Stunde der Wahrheit

Verhängte Spiegel

Magische Beschwörung eines Steins

Die große Flut

Metamorphose der Wölfin

Raumzeit

Tötung einer unmöglichen Liebe

Goldener Drachen ersehnt

Unwiederbringlicher Verlust

Blutige Spur

Kindertraumleicht wär ein Lamm gesprungen

Singend steigst du auf

Monddunkles Gelächter

Sieh ins Angesicht des Nichts

WAHR WIE EIN MENSCHENLEBEN

Komm Liebster zu den blauen Ufern

Leuchtende Gefilde der Klarheit

wo Sterbliche manchmal

in kostbaren Augenblicken

verweilen dürfen

Wo die strenge Rose

das Erdhorn umarmt und

die schwingende Lautlosigkeit

weiter Räume den Sang der Sirene

nicht ausschließt

Dort hebt sich strahlend

aus dem All

unsere Liebe

Trägt uns leise schaukelnd wie

ein gelbes Reitkamel

Kreisender Vogelflug im roten

Nirwana unserer Liebe

wo jede Sekunde

so wahr ist wie

ein Menschenleben

ZUM TODE ALLEIN

Manchmal fährt das Kind empor

unter kraftlos bleichem Mond

und fühlt dass es verlassen ist

Die alten Götter sind gestürzt

und neue nicht in Sicht

Der Kosmos grausig undurchschaubar

Und manchmal fährt der Liebende

hinab zur Hölle. Starr

steht er zwischen tausend

Spiegeln und sieht

nur sich allein

Und manchmal fällt die Mutter

aus dem All und fragt

wofür es sich gelohnt hat

wenn sie nun doch alleine

sterben muss

Und manchmal fährt die Schlange

auf im Sommerheu und

zischt den roten Ahorn an

Erkenntnisblitz

hat ihre Ruhe jäh zerrissen

Dass jedes allein ist und

allein zum Tode geht

Das Kind die Schlange

der Liebste die Mutter

der Baum

KROKODILE UND VÖGEL

Ich bin ein Krokodil und

Du ein Vogel

Mein Auge weint um

ungelebte Welten

Du flatterst aufgeregt

mit deinen Flügeln

Die Tränen eines Krokodils

sind unglaubwürdig

Die Sehnsucht eines Krokodils

wer hätte je darüber

sich den Kopf zerbrochen

Soll es im Schlamm waten

und fertig

Die Tränen eines Krokodils

rühren kein Vogelherz

Der Vogel singt davon dass

jeder Böses in sich trägt

Auch Vögel sind nicht

immer gut und Krokodile