Mac Murdocks lustvolle Reisen im Weltall - Mac Murdock - E-Book

Mac Murdocks lustvolle Reisen im Weltall E-Book

Mac Murdock

0,0

Beschreibung

Die unendlichen Weiten des Weltalls sind nicht so leer wie man vermutet. Viele Bewohner sind auf der Suche nach amourösen Abenteuern. Das irdische Raumschiff "Solcat" mit seinem Kommander Steve Mcmurdock stellt sich den überraschenden und lustvollen Herausforderungen. Diesem Buch liegen die Einzelabenteuer : "In der Hitze des Alls - Unendliche Verlockung", "Lustvoll im Weltraum - Sündige Weiten", "Sündige Weltraumkatzen - Allmacht der Liebe", "Sündiges Weltall - Erotik ohne Grenzen" und "Sündige Welten - Liebeslust im Weltall" des Raumpiloten Steve Mcmurdock zugrunde. Lesen Sie selbst, wie lustvoll und erotisch die Begegnung eines Menschen mit anderen Völkern des Universums sein kann. Ein Science-Fiction-Klassiker mit prickelnden Geschichten für Erwachsene.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 401

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Mc Murdockslustvolle Reisen imWeltall

Collectors Edition

von

Mac Murdock

In der Hitze des Alls

Unendliche Verlockung

Steve Mcmurdock hatte schlechte Laune. Die Reparatur zog sich in die Länge und die Kosten stiegen von Tag zu Tag. Seit einer Woche schon stand sein Raumer auf dem Weltraumhafen von Cainua, einer Mischung aus Reparaturdock und Neubauwerft für Raumflugkörper jeglicher Art. Sein linsenförmiges Raumschiff Solcat hatte ihn schon so viele Jahre durch alle Sektoren des bekannten Universums gebracht. Aber nun waren die Maschinen ausgebrannt, die Elektronik veraltet und das Schiff, sein geliebtes Schiff, bestand im Grunde genommen nur noch aus einer ausgeweideten Hülle, die allerdings noch sehr gut intakt war und weitere Raumflüge klaglos überstehen würde.

Steve Mcmurdock, seines Zeichens Eigner und Kapitän auf dem Einmann-Raumer, fühlte sich angesichts der überall aus den Wänden hängenden Kabel und Leitungen hundeelend, doch eine Runderneuerung des Schiffes musste sein. Die Cainuaner hatten ihm zu einem Neubau geraten, doch „Mac“, wie er in Pilotenkreisen genannt wurde, mochte sich nicht von seiner heißgeliebten Solcat trennen. Misstrauisch beobachtete er die fremden Wesen, die zwar eine humanoide Form besaßen, aber weit entfernt vom Aussehen eines Menschen waren. Sie waren viel größer, maßen etwa zweieinhalb Meter in der Höhe, ihre Körper waren aber schlank, hatten lange Beine und Arme und ebenso schlanke, siebenfingrige Hände. Sie bewegten sich geschmeidig und nicht übereilt, sprachen ein einwandfreies Interkosmo und waren freundliche Wesen. Ihre Köpfe und ihre Körper wiesen keinerlei Behaarung auf, ihre Augen waren groß, rund und dunkel, eine Nase war nicht zu sehen. Der Mund bestand aus einer Öffnung mit wulstigen Lippen. Unterhielten sie sich in ihrer Sprache, so klang es wie ein Singsang melodischer Töne. Ebenso melodiös redeten sie in Interkosmo, der Sprache, in der sich alle Völker im erforschten Universum untereinander verständigten. Ein großes Rätsel war für Mac, wie die Cainuaner sich fortpflanzen mochten, da er keinerlei geschlechtliche Merkmale feststellen konnte. Es gab auch keine sichtbare Kleidung, nur ihren grauschattierten Körper. Er wusste nie, ob er es mit einem männlichen oder weiblichen Wesen zu tun hatte. Ihre harmonischen Stimmen klangen alle weiblich, doch im Grunde war es egal, denn sie waren alle die gleichen fantastischen Baumeister für weltraumtaugliches Fluggerät. Ihre Fähigkeiten als Konstrukteure, Ingenieure und Arbeiter der verschiedenen Sachgebiete waren außerordentlich.

Mac stand ihnen bei den Reparaturarbeiten nur im Weg, doch er beobachtete diese erstaunlichen Wesen gerne. Ja, er fühlte sich in ihrer Gesellschaft wohl. Gedankenverloren stieg er hinab in den Maschinenraum, denn der Antigravlift funktionierte nicht. Aus einer Kammer hörte er eigenartige Geräusche, die er nie zuvor vernommen hatte. Vorsichtig schaute er durch die halboffene Tür, aus der nur spärlicher Lichtschein drang. Mac holte tief Luft, denn was er sah, verschlug ihm den Atem. Zwei Cainuaner hatten sich eng aneinandergeschmiegt. Im Körper des einen hatte sich eine Öffnung gebildet, bei dem anderen ein rüsselartiger Fortsatz, der ein männliches Glied sein konnte, und der in den Körper des ersten eindrang. Mac sah, wie sich der Rand der Körperöffnung immer weiter über das Glied des anderen schob und wieder zurückzog, um sich erneut voran zu bewegen. Der harmonische Klang ihrer Laute, die sie dabei ausstießen, erinnerte Mac an etwas, das er schon viel zu lange nicht mehr getan hatte. Vielleicht sollte er doch ein weibliches Crewmitglied anheuern, obwohl der 50-Meter-Raumer von einem Piloten geflogen werden konnte. Er lauschte noch eine ganze Weile an der Luke, bis die Laute andeuteten, dass es zu einem gemeinsamen Höhepunkt gekommen war. Macs Fantasie empfand das als äußerst anregend. Behutsam zog er sich zurück und verließ die Maschinensektion. Nur etwas später betrat er seinen privaten Wohnraum, der bequem und großzügig möbliert und als einziger Raum im Schiff fertig ausgestattet war. Steve Mcmurdock zog sich aus und legte sich auf sein geräumiges Bett. Die Polster umschlossen seinen Körper und sorgten für ein angenehmes, fast schwereloses Liegen. Er schloss die Augen und aktivierte mit der Fernbedienung ein Gerät, das sich alleinfliegende Piloten nur zu gerne in ihre Schiffe einbauen ließen. In der Decke bildete sich eine Öffnung, aus der ein metallener, von einem Robot gesteuerter Tentakel ausfuhr, sich orientierte und dann zielsicher auf Macs bestes Stück zusteuerte. Wie eine Melkmaschine saugte er Steves steifes Glied in sich hinein und melkte ihm den Saft aus seinen Hoden. Ein rein mechanischer Vorgang, kalt ohne Gefühl, aber befreiend. Mac genoss es, steuerte mit der Fernbedienung die Intensität des Saugers und schaltete die TENS-Funktion dazu. Sanfte Stromstöße flossen durch seinen Penis und ließen ihn laut aufstöhnen. Es war, als hätte er seinen Phallus in einen Ameisenhaufen gesteckt. Er steigerte die Spannung und das Kribbeln ging in einen sanften Schmerz über, der Macs Körper sich strecken und wieder verkrampfen ließ. Mit weit aufgerissenen Augen kam er zum Orgasmus, spritzte ab und schoss seine Ladung in den Saugrüssel des Robotarmes. Er würde später automatisch gereinigt und desinfiziert werden, sodass ihm das Gerät zur Verfügung stand, wann immer ihm danach war.

Mac genoss das Gefühl der Entspannung, sanfte Müdigkeit überkam ihn und er wurde schläfrig. Seine Gedanken taumelten zwischen Traum und Wirklichkeit, gaukelten ihm vor, wie es wäre, es mit einem Cainuaner zu treiben. Diese so sanften Wesen reizten ihn, wenn sie doch wenigstens weibliche Brüste hätten wie auf der Erde. Oder lange Haare. Macs Traum war eine langbeinige, langhaarige Blondine mit superfesten Brüsten und harten Nippeln, dauergeil und willig. So etwas fehlte ihm an Bord der Solcat.

Der Interkom weckte Steve, jemand wünschte, ihn zu sprechen. Er schlüpfte in seine Bordkombi und aktivierte das Gerät. Ein wenig benommen sah er auf dem Schirm das Bild eines Cainuaners, der kurz den Kopf zur Begrüßung neigte.

„Mr. Mcmurdock, ich hatte Ihnen schon zu Beginn der Planungen gesagt, dass es ein teures Unterfangen sein würde, ihren Raumer für die nächsten zehn Jahre zumindest flugtauglich zu machen. Es hat sich herausgestellt, dass der Bordcomputer komplett veraltet ist und für die Steuerung der neuen Geräte nicht mehr ausreicht. Vielleicht sollten wir das in einem persönlichen Gespräch erörtern.“

Mac nickte. So etwas hatte er befürchtet und mit einem solchen Gespräch gerechnet. Eventuelle Nachverhandlungen würden immer teuer zu stehen kommen. Doch standen ihm nur begrenzte Mittel zur Verfügung.

„Okay, wo soll ich hinkommen?“, fragte er niedergeschlagen.

„Ich bin schon auf dem Weg zu Ihnen. Machen Sie sich keine Umstände, ich werde in etwa einer halben Stunde bei ihnen sein“, sagte die sanfte Stimme freundlich. Der Bildschirm erlosch. Mac grübelte darüber nach, wie man Cainuaner versöhnlich stimmen könnte. Er hatte eine gut gefüllte Bar mit den edelsten Tropfen des bekannten Universums, aber die Cainuaner tranken keinen Alkohol. Missmutig ging er ins Bad, stellte sich unter die Dusche und ließ das Wasser über Kopf und Körper laufen. Danach fühlte er sich besser und er erwartete das fremde Wesen an der Gangway. Culan, so hieß das Wesen, leitete die Reparaturabteilung der Werft. Es begrüßte ihn freundlich und auf terranische Art mit Handschlag. Seine Hand fühlte sich warm und weich an, und Mac zweifelte daran, dass darin Knochen stecken könnten. Culan schlug vor, sich zur Besprechung in Steves Privaträume zurückzuziehen, wo man derzeit an Bord die meiste Ruhe hatte. Mit anmutigen Bewegungen ging das Wesen vor Mac her, der es mit wachsendem Interesse betrachtete. Täuschte er sich, oder hatte Culan wirklich etwas, das an ein paar terranische Brüste erinnerte? Kleine Erhebungen waren auf dem Oberkörper zu sehen. Etwas später saßen sie sich in Steves Wohnraum gegenüber, und Culan hatte seine Augen auf Mac gerichtet. Das Wesen schien ihn zu mustern. Sein Blick erfasste Steves ganzen Körper, und was es sah, schien ihm zu gefallen. Mac war groß und breitschultrig, sein Körper muskulös und durchtrainiert. Blonde Haare und ein blonder Bart ließen ihn sympathisch wirken.

„Zwei Millionen Univers“, sagte das Wesen leise. „So teuer dürfte die gesamte Aktion werden. Inclusive dem Austausch des Bordcomputers gegen einen neuen Rechner aus terranischer Produktion, der Ihnen unglaubliche Möglichkeiten bietet.“

Mac schluckte. Das war mehr, als er im Moment flüssig hatte. Im Geist ging er alle Möglichkeiten durch, kurzfristig an eine solche Summe zu kommen. Es gab keine. Mac breitete hilflos die Arme aus.

„So viel habe ich derzeit nicht“, knurrte er missmutig. „Haben wir nicht irgendwo ein paar Einsparmöglichkeiten?“

Culan beugte sich mit einer geschmeidigen Bewegung vor und sah auf den Erdling herab. Das Wesen legte eine Folie auf den Tisch, nicht dicker als ein Blatt Papier.

„Nun“, sagte es zögernd, „es gäbe vielleicht eine Möglichkeit, den einen oder anderen Betrag herunterzurechnen. Da bin ich allerdings auf Ihre Mitwirkung angewiesen.“ Mac hatte eine trockene Kehle. Er hatte stets ein ungutes Gefühl, wenn ein Geschäftspartner Bedingungen stellte. Meistens kam nichts Gutes dabei heraus.

„Was soll ich tun?“, fragte er heiser. Culans Stimme wurde noch sanfter, seine Bewegungen noch fraulicher. Einer seiner Finger tippte auf die Folie und der dunkle Hintergrund wurde hell.

„Wir hatten Ihren Computer angezapft, um seine Leistungsfähigkeit zu prüfen. Dabei wurde uns diese Aufnahme überspielt“, erklärte Culan und schob die Folie über den Tisch. Mac sah sich selbst, wie er auf dem Bett lag und sich von seinem Robotertentakel intim bedienen ließ.

„Das hat mich sehr erregt“, gestand Culan mit leiser, singender Stimme. „Wir möchten gerne mehr darüber wissen, und wenn Sie sich zur Verfügung stellen würden, könnte vielleicht manche Position auf der Rechnung entfallen.“

Für einen Moment stand Macs Gehirn still. Was sollte das heißen? Er griff nach der Folie, doch Culans Hand legte sich auf seine. Diese warme, weiche Hand, die vermutlich so sanft und zärtlich sein konnte, wie die dazugehörige lockende Stimme des Wesens. Teufel, war Culan eine weibliche Cainuanerin? Das fremdartige Wesen schien seine Gedanken zu erraten.

„Wir sind zweigeschlechtlich, vereinen sowohl männliche wie weibliche Geschlechter in uns. Trotzdem können wir uns miteinander vereinigen, wenn uns danach ist. Wir bestimmen dabei die Art der Geschlechtspraktiken nach Lust und Laune, wie ihr Terraner sagt.“

Steve sah zum ersten Mal, wie sich der sonst runde Mund eines Cainuaners zu einem Lächeln verzog.

„Ich nehme nicht an, dass wir vorher ein Date zum Abendessen haben werden“, murmelte er, einigermaßen durcheinander. Seine Gedanken überschlugen sich. Er hatte in seinem Raumfahrerleben schon viele Frauen oder weibliche Wesen befriedigt. Doch die sahen zumeist irgendwie menschlich aus. Geschlechtsverkehr mit einem humanoiden aber nicht wirklich menschlichen Wesen zu haben, wie würde das sein? Was sollte er tun, hatte er überhaupt eine andere Möglichkeit?

„Wir Cainuaner kennen die gleichen Empfindungen wie ihr Terraner. Wir können sanft und zärtlich sein oder besitzergreifend und dominant. Was bevorzugst du? Hart?“ Culans andere Hand wies auf die Folie, wo Macs Körper sich unter dem Einfluss der Stromstöße wand.

„Wenigstens ist die Aufnahme ohne Ton“, schoss es Mac durch den Kopf, der diese Präsentation ohnehin schon als demütigend empfand. Noch immer lag die Hand des Außerirdischen auf seinem Arm, spürte Mac das leichte Kribbeln, mit dem sich die Härchen an ihm aufstellten.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinem Vorschlag zustimmen würdest“, lockte Culans Stimme mit einer Sanftheit, wie Steve sie noch bei keiner Terranerin gehört hatte. Sie brachte in ihm etwas zum Klingen, das seinen letzten Widerstand zum Erliegen brachte. Er schüttelte Culans Hand ab und erhob sich seufzend. Er ergab sich in sein Schicksal und streifte seine Bordkombi und den Slip ab. Mac stand da, wie Gott ihn geschaffen hatte. Culan lehnte sich in dem Sessel zurück und betrachtete ihn.

„Du hast einen schönen Körper“, stellte das Wesen fest. „Komm zu mir.“

Unbeholfen trat Steve an das Wesen heran, das seine Hände ausstreckte und ihn berührte. Sanft glitten zwei siebenfingrige Hände über seinen Körper, streichelten sanft seine Brustmuskulatur, verhielten einen Moment an seinen Brustwarzen, deren Nippel erschreckend hart wurden. Eine Hand glitt tiefer, lange Finger umfassten sein Glied, ließen es durch sanften Druck steif werden und massierten es behutsam, was es noch härter werden ließ. Mac vermied es, Culan in seine tiefgründigen, dunklen Augen zu sehen. So sehr ihn das Spiel auch erregte, ließ ihn die Fremdartigkeit des anderen Wesens doch daran zweifeln, hier weiterzumachen. Gleichzeitig fühlte er sich zu Culan hingezogen, hoffte, dass sie nicht mit dem aufhörte, was sie tat. Mac wunderte sich darüber, dass er das Wesen plötzlich als feminin einstufte. Ihr schlanker hochgewachsener Körper reizte ihn, und er verspürte den Wunsch, tief in sie einzudringen.

„Ihr Menschen mögt es, wenn man euch mit allen Teilen des Körpers berührt“, stellte Culan fest und deutete auf die Tür zu Macs Schlafraum. „Vielleicht ist es dort einfacher?“

Sanft schob sie Mac vor sich her zum Bett und drückte ihn auf die Polster. Bevor Steve reagieren konnte, war Culan über ihm, rieb ihren grauen, warmen Leib an seinem. Die Berührung war überaus angenehm, und Mac war erstaunt, als weiche, warme Lippen sich auf seine legten. Eine lange Zunge drängte in seinen Mund, begann ein erregendes Spiel mit seiner. Dann richtete sich Culan auf und schwang eines ihrer langen Beine über Macs Unterleib. In ihrem Körper hatte sich eine Öffnung gebildet, mit der sie sich auf Steves hartem Schwanz platzierte. Mac stöhnte laut auf, als er spürte, wie das Wesen seinen Riemen immer tiefer in sich versenkte. Er spürte das Spiel starker Muskeln, welche sein Glied massierten und bis ans Heft in Culans Körper zog. Sie atmete schneller, und stieß dabei die Laute aus, die Mac letztens in der Kammer des Maschinenraumes gehört hatte. Ihre dunklen runden Augen waren geschlossen und sie wiegte ihren Oberkörper vor und zurück. Mac streckte seine Arme aus und berührte die beiden Hügel auf Culans Brust. Sie riss die Augen auf und stieß ein lautes Seufzen aus, als sich wie aus dem Nichts auch dort zwei harte Nippel zeigten, die Steve behutsam mit seinen Fingern knetete. Er musste aufpassen, sich ablenken, denn Culan hatte ihn schon fast bis zum Höhepunkt gebracht, war aber selbst noch lange nicht soweit. Er schob ihren Leib sanft von sich und drückte sie neben sich in Rückenlage auf das Bett. Die Cainuanerin ließ es. Sie öffnete weit ihre Schenkel, um Steve genügend Platz zu bieten. Er schob seinen harten Riemen in die Körperöffnung, die sogar ein wenig aussah wie das weibliche Geschlechtsteil einer Terranerin. Gierig hob ihm Culan ihren Unterleib entgegen, konnte es kaum erwarten, sein Glied in sich zu haben. Sie rang nach Atem, als er in sie drang, sie mit langsamen aber tiefen Stößen beglückte. Eine solch passive Position kannten die Cainuaner nicht, zumeist verlief der Akt bei ihnen im Stehen, was ein derartiges Agieren unmöglich machte. Culan schien es zu genießen, denn sie hatte ihre Augen geschlossen, während Steve ihren sich windenden Körper mit wachsendem Verlangen betrachtete. Heftig stieß er jetzt in sie, kraftvoll und mit aller Wucht rammte er ihr sein langes Glied in ihren Körper. Er war froh, dass der Schöpfer ihn so gut bestückt hatte. Manche irdische Schönheit hatte mit seiner Größe ihre Probleme gehabt, aber Culan gefiel es umso mehr, je härter er es in sie hineinstieß. Keuchend rang sie nach Luft, aus ihrem Mund kam ein langgezogenes Wimmern. Ihr langer, schlanker Körper bäumte sich auf, und ihr Scheidenmuskel presste sich zusammen. Steve kam gleichzeitig mit ihr und spritzte seinen Samen tief in ihr ab. Beinahe zärtlich beobachtete er das Wesen, das ihm einen so wunderbaren Orgasmus geschenkt hatte. Sanft streichelten seine Hände über ihren Körper, über den in Wellen bebendes Zucken lief. Culan brauchte lange, bis sie sich soweit erholt hatte, dass sie mit ihm sprechen konnte.

„Das war weit mehr, als ich zu hoffen gewagt hatte“, flüsterte sie fast tonlos. Ihre Arme schlangen sich um Steves Schultern und Hals, zogen ihn zu ihr hinab und umfingen ihn sanft. Er fühlte ihre streichelnden Hände in seinem Nacken. „So viel Gefühle, ich wusste nicht, dass sie bei uns existieren.“

„Ich hatte keine Ahnung, dass es zwischen uns so schön sein kann“, entgegnete er.

„Schade, dass wir keinen wirklichen Samenaustausch vornehmen können. Du in mir, ich in dir“, bedauerte sie und ihre Stimme klang traurig. Steve blies die Wangen auf. Ihr Ansinnen schien ihm gewagt, er hatte noch das Bild eines cainuanischen Schwanzes in Erinnerung. Das Teil war noch ein wenig größer als seines. Plötzlich spürte er Culans Finger an seinen Pobacken, die sich behutsam in das Tal zwischen ihnen tasteten.

„Du hast da auch eine Öffnung, es könnte also gehen“, schlug Culan ihm vor. „Es würde mich sehr glücklich machen“, fügte sie mit leiser Stimme hinzu. Mac erinnerte sich an so manches Liebesspiel, in welchem seine Partnerinnen seine hintere Öffnung mit einbezogen hatten. Es hatte ihm sogar meistens gefallen. Und wenn man vielleicht ein wenig Gleitgel zu Hilfe nahm …

„Da hinten ist es nicht wirklich gleitfähig“, murmelte er, doch Culan lächelte ihn an.

„Dafür kann ich sorgen“, lockte sie und bohrte zwei ihrer langen Finger in ihn hinein. Sanft drückte sie gegen seine Prostata und Steve merkte, wie sein Phallus ruckartig nach oben schoss. Er stöhnte laut auf, als Culan ihn ergriff und ihre Finger sich an seinem Schaft auf und ab bewegten. Sie bemerkte, dass ihm das Spiel sehr gefiel, und bediente ihn mit einem Lächeln. Erst als Mac laut stöhnend über ihr kam und eine gewaltige Ladung seines Spermas auf ihren Körper spritzte, war sie zufrieden.

„Herrlich, dein Spielzeug. Was man damit alles machen kann …“, freute sie sich.

Mac ließ sich neben sie auf das Bett fallen. Eine kleine Pause wäre gut gewesen, doch Culan nutzte die Situation, in der er auf dem Bauch lag. Grazil schwang sich ihr schlanker Körper über ihn und über ihrer Intimöffnung bildete sich ein männliches Organ. Steve spürte es zwischen seinen muskulösen Pobacken, wie es sich gegen seinen Schließmuskel presste, und es war wirklich glitschig. Behutsam drückte es seinen Anus auseinander und drang ein. Er hörte Culan über sich stöhnen, und er ergab sich in sein Schicksal. Tief drang Culan in ihn ein, penetrierte ihn mit immer schneller werdenden harten Stößen. Steve hatte das Gefühl, dass sein Schwanz gleich explodieren würde, so geil machte ihn das Spiel mit vertauschten Rollen. Immer tiefer hämmerte Culan ihr männliches Geschlechtsteil in ihn hinein, bis er nach Luft schnappte. Sie drehte ihn auf die Seite und nahm ihn von hinten mit langen, tiefen Stößen, bis sie sich heiß in ihm ergoss. Auch Mac konnte nicht mehr an sich halten und spritzte laut stöhnend ab. Culan brach über ihm zusammen und drückte seinen Körper in die Polster. Er spürte ihre Lippen, die ihn liebkosten, ihre Hände, die überall waren.

„Kann sich ein Cainuaner in einen Menschen von der Erde verlieben?“, flüsterte sie an seinem Ohr, und Steve antwortete ebenso leise: „ Was ist in der heutigen verrückten Zeit nicht alles möglich?“

Culan erhob sich nach einer Weile. „Ich muss gehen“, hörte Steve den sanften Singsang ihrer Stimme, der in sein von Müdigkeit ermattetes Gehirn drang. „Darf ich wiederkommen?“

Mac schaffte es gerade noch zu nicken, dann schlief er ein. Er träumte von Culan und davon, was sie gerade gemacht hatten. Und er tat das Gleiche in seinem Traum immer wieder, weil es ihm gefiel. Als er erwachte, besann er sich auf die Szenen in seinem Traum, und ganz kurz kam ihm der Gedanke, dass er einfach nur missbraucht worden war. Culan hatte ihn unter Druck gesetzt, ihn quasi mit Versprechungen über eine niedrigere Rechnung gefügig gemacht. Doch er schüttelte den Gedanken ab, denn er erinnerte sich auch daran, wie scharf ihn das Geschehen in seinem Maschinenraum gemacht hatte. Und, hatte er nicht selbst erotische Fantasien gehabt, als er Culan gegenüber saß? Nein, das Wesen hatte ihn mit seinem fremden Sexappeal gefesselt, ihn dazu gebracht, es auch zu wollen. Und als er sich Culan in seinem Bett vorstellte, sagte ihm sein erigierter Penis ganz klar, dass es viel mehr war als eine Vergewaltigung. Mac stand auf und nahm ein ausgiebiges Duschbad, stillte in der Messe seinen riesigen Appetit und machte einen Rundgang durch das Schiff. Ganz allmählich nahm es wieder gewohnte Formen an, die aufgesprühten Farben an den Wänden dufteten frisch und gaben dem Schiff den Nimbus von etwas Neuem. An manchen Stellen wurden die Spanten und Träger bereits wieder durch Verkleidungen verborgen, auch einige der Schotten glitten bei seiner Annäherung auf und zu, wie sie sollten. Der Antigravlift, der von einem Deck auf die nächsten führte, funktionierte ebenfalls wieder einwandfrei. Überall waren fleißige Cainuaner dabei, seine Solcat wieder zusammenzusetzen. Culan kam nach einigen Stunden erneut zu ihm, begutachtete ebenfalls den Fortschritt der Arbeiten und befand alles als zufriedenstellend. Sie übernachtete bei Steve an Bord, und er liebte es ihren weichen, warmen Köper neben oder über sich zu spüren. Irgendwann, nach weiteren Tagen und Nächten auf Cainua, in denen die beiden zusammen auf Macs großem Bett lagen, war das Schiff fertig. Culan präsentierte ihm die Rechnung.

„Wir haben dir einen neuen Supercomputer von der Erde eingebaut. SuperCom Engineering hat ein wahres Meisterstück abgeliefert. Es wird dir gefallen. Das Schiff wird nur von ihm gesteuert, es regiert auf Zuruf, alles was du sagst, wird augenblicklich analysiert und bei Bedarf alles Nötige in die Wege geleitet.“ Culan lächelte ihn zärtlich an. „Ich habe dafür gesorgt, dass du nur das Allerbeste bekommen hast.“

„Das hast du mir doch längst gegeben“, flüsterte Steve heiser und versuchte ebenfalls ein Lächeln, das etwas misslang, da er wusste, dass ihre wundervolle Zeit sich ihrem Ende zuneigte. „Wie viel ist es denn geworden?“

„Bist du mit 1,1 Millionen Univers zufrieden?“, fragte Culan zögernd. „Alles habe ich natürlich nicht streichen können, aber …“

„Nein, nein!“, wehrte Steve ab. „Damit kann ich leben. Mit dieser Summe habe ich von Anfang an gerechnet. Du bist mir sehr entgegengekommen, danke. Ich hoffe, es gibt keinen Ärger für dich?“

Culan wiegte ihr Haupt, was einem irdischen Kopfschütteln gleichkam. Sie stand auf und reichte Tom eine Folie und einen Stift, die er unterschrieb. Dann betrachtete er die Folie genauer. Sein fragender Blick wanderte zu Culan, und die Cainuanerin brachte so etwas wie ein leises Lachen hervor.

„Keine Sorge, es ist alles gelöscht“, erriet sie seine Gedanken. „Du hast Starterlaubnis. Sag der Positronik, dass sie die Maschinen hochfahren und das Schiff startklar machen soll. Dann gib einen Zielpunkt an, den Rest macht sie dann schon.“

Mac fühlte sich hundeelend. Wie beendete man ein amouröses Verhältnis zu einer Außerirdischen? Er begleitete Culan bis zur Bodenrampe. Sie machte es ihm leicht, blickte sich nicht um, sondern stieg einfach in den Gleiter und schwebte davon. Mac ging zurück in die Schleuse.

„Rampe einfahren, Schott schließen. Verschluss für ganzes Schiff herstellen.“ Während er weiter in die Solcat hineinging, gab er weitere Befehle. „Schiff startklar machen, alle Funktionen überprüfen und Aggregate starten.“

„Die Funktionen des Schiffes wurden bereits überprüft. Im System gibt es keinen Fehler. Rampe eingefahren, Schott geschlossen, Maschinen laufen, Schiff fertig zum Start.“ Steve war stehen geblieben, als er die sanfte Frauenstimme aus dem Bordsystem vernahm. Sie erinnerte ihn ein wenig an Culan, doch war sie ganz anders. Nur die Sanftheit und das dunkle Timbre irritierten ihn. Er ging weiter bis zur Kommandozentrale und ließ sich in den Sessel des Kommandanten fallen.

„Bildschirme an, Voraussicht! Kommunikation bereit, Start an Tower melden.“

„Erledigt“, meldete eine Sekunde später die Computerstimme, und Steve zog angesichts der Geschwindigkeit, mit der seine Anordnungen ausgeführt wurden, erstaunt die Augenbrauen in die Höhe. Das flutschte ja wie geschmiert. Der neue Bordcomputer war offensichtlich sein Geld wert.

„Wohin darf ich dich fliegen?“, fragte die Stimme und Mac bekam einen Hustenanfall.

„Wohin du willst, Schätzchen“, hüstelte er. „So wie du klingst, fliege ich mit dir überall hin. Na gut, bring uns erstmal hier weg, nördliche Systemgrenze mit Unterlicht. Ich entscheide später, wohin es geht.“

Das Flüstern der Maschinen steigerte sich zu einem leisen Singen, als die Antigrav-Felder aufgebaut wurden und das Raumschiff vom Boden abhob. Die Landestützen wurden automatisch eingefahren. Federleicht schwebte es nach oben, dem Weltraum entgegen. Die Kursdaten hatte der Computer bereits mit der Bodenstation abgeglichen, sie hatten freie Flugbahn. Ein leichtes Schütteln ging durch das Schiff, als sie die Atmosphäre hinter sich ließen und die Unterlicht-Triebwerke ansprangen. Atomare Urkräfte packten die Solcat und schleuderten sie in das Universum hinaus. Steve erblickte auf dem Bildschirm die Schwärze des Alls und einige Sterne, auch ein paar anfliegende Raumschiffe waren zu erkennen.

„Der Weltraum“, flüsterte er übermannt durch diesen Anblick. „Unendliche Weiten, unzählige Sterne. Wunderschön!“ Hier war es, wo er sich zuhause fühlte, in seinem Schiff und inmitten des schwarzen Nichts, in dem unzählige Gestirne blinkten. „Schau es dir an, das Weltall. Ist es nicht schön?“ Eigentlich hatte er keine Antwort von irgendjemandem erwartet, doch die sanfte Stimme meldete sich.

„Wahrhaftig. Ein wunderbarer Anblick. Danke, dass du ihn mit mir teilst.“ Mac hüstelte erneut, der neue Computer schien wirklich eine sagenhafte Konstruktion zu sein. Er suchte nach einigen Kontrollinstrumenten, die er vermisste, und stellte erleichtert fest, dass die gesuchten Kontrollanzeigen am Bildschirmrand eingeblendet wurden. Langsam kam er zu sich und erinnerte sich daran, wohin er hatte fliegen wollen, als ihn die alten ausgebrannten Maschinen im All stranden ließen.

„Okay, Ziel: Dakran-System. Hyperraum nach Ermessen!“ Das Dakran-System war ein Ort für freifahrende Raumfahrer, die freie und gutbezahlte Ladung suchten. Dort fand sich immer eine lohnende Fracht, denn die auf Cainua verbratenen 1,1 Millionen Univers hatten Macs Konto bis auf den Grund zusammengeschmolzen. Mac wollte es jetzt wissen. War der neue Rechner wirklich so gut, wie Culan behauptet hatte? Es dauerte exakt drei Sekunden, bis die Sterne übergangslos vom Bildschirm verschwanden und das verwaschene, von Lichtstreifen durchzogene Grau des Hyperraumes erschien.

„Ziel Dakran-System, Ankunft in drei Tagen“, meldete die Computerstimme. Steve zögerte. Vor dem Umbau hätte er mindestens fünf Tage gebraucht. Sollte die Maschine sich verrechnet haben?

„Überprüfen!“, ordnete er an.

„Überprüfung beendet. Ziel Dakran-System, Flugdauer drei Tage.“

„Gut, Blechbüchse. Nehmen wir mal an, dass die Daten stimmen. Wir werden eine ganze Weile miteinander auskommen müssen. Wie soll ich dich ansprechen?“ Tom war zufrieden, wenngleich sich noch ein kleiner Funke Misstrauen im hintersten Winkel seines Gehirns fand.

„Cat! Sag einfach Cat zu mir.“

Diese Ansage kam nicht wie sonst aus den Bordlautsprechern. Mac zog verwundert die Augenbrauen hoch und fuhr herum, als sich eine zarte Frauenhand auf seine Schulter legte. Hinter ihm stand eine junge Frau, blond wie er, und lächelte ihn an. Sie hatte grüne Augen, volle Lippen und ein engelhaftes Gesicht. Die blonden Locken fielen ihr weich über die Schultern. Sie war einen halben Kopf kleiner als Steve, und er ließ seinen Blick an ihr herabgleiten. Was er sah, verschlug ihm den Atem. Sie besaß einen schlanken, durchtrainierten Körper, große feste Brüste, eine schmale Taille und fraulich geschwungene Hüften. Darunter steckten lange, wohlgeformte Beine in einer Art Borduniform mit langen Overknee-Stiefeln aus weichem Leder und hohen Absätzen. Noch immer lag ihre Hand auf seiner Schulter, und Steve Mcmurdock wagte kaum, seinen Augen zu trauen.

„Der Flug ist lang“, sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln und einer samtig weichen Stimme. Der Augenaufschlag, den sie dem Kapitän schenkte, brachte Mac vollkommen aus der Fassung. „Möchtest du etwas Unterhaltung, ein wenig Zerstreuung?“ Mit einer einladenden Bewegung öffnete sie den Reißverschluss ihres Overalls bis zum Bauchnabel und Steve schluckte trocken beim Anblick ihrer festen Brüste.

„Wer sind Sie und wie kommen Sie auf mein Schiff?“, murmelte er tonlos, während seine Augen auf die Frau vor ihm gerichtet waren. Er konnte seinen Blick nicht von ihr lassen.

„Ich bin dein Schiff!“, beantwortete sie beide Fragen auf einmal. „Ich bin Teil deiner Schiffspositronik, eine Art Avatar, damit du nicht so einsam bist und das Gefühl hast, nur mit einer Maschine zu sprechen.“

Steve hob die Hand und fuhr damit schnell durch die Luft auf sie zu, denn er hielt die Erscheinung für ein gut gemachtes Hologramm. Er rechnete damit, dass seine Finger durch das Bild hindurchgehen und höchstens ein leichtes Flimmern verursachen würde. Doch seine Hand schlug gegen ihren Arm und die Frau verzog ihren wundervollen Mund.

„Aua! Das tat weh!“, beschwerte sie sich. „Ich bin absolut stofflich, wenn ich dir erscheine. Allerdings bin ich kein Mensch, sondern Bestandteil der Bio-Masse im Rechner. Und du solltest froh sein, dass ich nicht zurückschlage, denn ich habe die Schlagkraft des ganzen Schiffes.“

„Pardon!“, murmelte Mac, noch immer völlig verwirrt. So etwas war ihm noch nie begegnet. Er tastete behutsam über den Arm der Frau, den er getroffen hatte. „Ich hoffe, ich habe dich nicht verletzt. Tut es noch weh?“ Ihr leises Lachen war wie Musik in seinen Ohren.

„Nein. Du hast mich nicht verletzt, könntest es auch nicht.“ Sie nahm seine Hand und drückte sie sanft, bis er schmerzhaft das Gesicht verzog. Dann führte sie seine Finger zu ihren noch immer nackten Brüsten und strich behutsam über ihre kleinen Nippel, die hart von den Vorhöfen abstanden.

„Ansonsten bin ich eine Frau, wie du sie dir wünschst. Als Partner an Bord, als Begleiterin und wenn du möchtest auch als Gespielin. Du bist nicht mehr auf das gefühllose, kalte Ding in deinem Schlafraum angewiesen. Du hast jetzt mich.“

Steve Mcmurdock räusperte sich gedehnt. Ob das der normale Lieferumfang der Computerfirma war, oder ob Culan ihre Finger im Spiel gehabt hatte? Irgendwann würde er es vielleicht erfahren. Er schwor sich, sie bei nächster Gelegenheit zu fragen.

„Und wenn ich dich nicht haben will?“, fragte er. Das Mädchen verschwand von einer Sekunde zur nächsten, und Steve war allein auf der Brücke.

„Dann bin ich nur dein Schiff, die Solcat. Ich tu, was du sagst und willst. Es ist deine Entscheidung, ob und wann du mich haben möchtest.“ Cats Stimme tönte aus den Bordlautsprechern.

„Und wofür …“, murmelte Steve, doch auch das hatte Cat gehört.

„Und wofür!“, ergänzte sie. Steve stand auf und verließ wortlos die Zentrale. Er fühlte sich plötzlich um Jahre gealtert, wankte in seine Kabine und goss sich an der Bar einen uralten irischen Whisky in sein Glas. Er setzte es an und leerte es in einem Zug. Ihm war, als wolle das Zeug seine Kehle wegbrennen, und Tränen schossen in seine Augen. Verdammt, er war es gewöhnt, sich blitzschnell auf neue, sich ergebende Situationen einstellen zu müssen. Das war etwas, das erfahrene Raumpiloten ausmachte. Sie mussten sich zu jeder Sekunde mit jeder Gefahr auseinandersetzen und Lösungen finden können, für jedes Problem. Aber das hier …

„Stell das Glas weg. Das Zeug macht es nicht einfacher. Ich bin nun mal da und kann Dinge, die deine alte „Blechbüchse“ nicht konnte“, klang es leise aus den Lautsprechern.

„Komm zu mir.“ Steves Stimme war noch immer rau. Er hatte kaum ausgesprochen, als Cat direkt vor ihm materialisierte. Sie hatte ihren Overall noch immer weit geöffnet.

„Zieh dich aus und leg dich aufs Bett“, sagte sie leise. „Ich werde dich massieren. Du bist völlig verkrampft.“

Mit einer schnellen Bewegung zog sie den Reißverschluss von Steves Bordoverall auf und ließ das Kleidungsstück fallen. Mac brauchte nur noch aus seinen weichen Bordstiefeln zu schlüpfen, dann stand er völlig nackt vor ihr. Sie musterte ihn und was sie sah, schien ihr zu gefallen.

„Ich glaube, wir werden uns gut verstehen“, flüsterte sie, trat dicht an ihn heran und stellte sich auf die Zehenspitzen. Wie ein zarter Hauch glitten ihre Lippen über seine, streichelten seine Wangen und bliesen ihm zärtlich ins Ohr. Sie ging vor Steve auf die Knie, als ihr Mund immer tiefer glitt. Er keuchte ungläubig auf, als er ihre vollen Lippen spürte, wie sie sich um sein Glied legten und ihr Mund anfing zu saugen. Sie reizte ihn mit Mund und Händen, und Macs Widerstand zerbrach. Er ließ es geschehen. Erst nach einer Weile keuchte er wollüstig: „Ich komme, verdammt, ich komme!“

Sie zwinkerte ihm zu, ihre Augen strahlten ihn von unten her an, dann spritzte er ab. Genüsslich schluckte sie alles, was er zu geben hatte, saugte den kleinsten Rest aus ihm heraus und massierte sanft seinen harten Riemen. Mac atmete tief ein und aus. Das würde ihm niemand glauben, wenn er es jemals irgendwem zu erzählen wagte. Er glaubte es selbst kaum. Doch dieses wunderbare Wesen kniete vor ihm und massierte noch immer sanft sein Glied. Er griff nach ihren Handgelenken, zog sie hoch und schaute sie an. Gerade wollte er zu einer längeren Ansprache ansetzen, als ihr Gesicht einen abwesenden Ausdruck annahm. Sie wand sich aus seinem Griff, drehte sich um und ging zur Tür.

„Zieh dich an, du wirst auf der Brücke gebraucht“, sagte sie mit fester Stimme und war schon aus dem Raum.

Als Steve Mcmurdock die Zentrale seines Schiffes erreichte, stand Cat vor den Kontrollen und beobachtete aufmerksam die Anzeigen. Mac stellte mit einem Blick fest, dass sie nicht mehr im Hyperraum waren. Das war normal. Jedes Schiff fiel nach mehr oder weniger langem Aufenthalt in das Einstein-Universum zurück, um sich zu orientieren und danach erst die nächste Etappe einzuleiten.

„Was ist los?“, fragte er und sah, dass ein Stern in die Mitte des Ortungsschirmes rückte, den er mit Sicherheit nicht hatte anfliegen wollen.

„Verstümmelte Funkzeichen. Könnte ein Notruf sein, ist aber sehr schwach“, teilte ihm Cat mit.

„Notruf? Hier in dieser Gegend? Kommt er von einem Planeten?“

Cat schüttelte den Kopf.

„Die Sonne hat keine Planeten. Die Signale kommen direkt aus der Sonne.“

In Mac erwachte das Misstrauen. Ein idealer Ort für einen Hinterhalt. Es kam immer mal wieder vor, dass Piraten mit einem Notruf Schiffe herbei lockten, um sie weitab von irgendwelchen möglichen Zeugen zu entern und auszurauben.

„Manöverabbruch. Zurück auf Kurs gehen und nächsten Hypersprung einleiten“, befahl er. Doch Cat rührte sich nicht, starrte weiter auf die Anzeigen. „Das Signal wird immer stärker von den Störungen des Sterns überlagert, als sinke das Schiff beständig tiefer in die Korona. Es wird bald in den Bereich der Chromosphäre kommen. Wenn das ein Schiff ist, haben sie nicht mehr viel Zeit.“

Sie drehte sich um und sah Mac erwartungsvoll an. Mac kämpfte mit sich selbst um eine Entscheidung. Er kannte alle Gefahren im All, und diese Sache erschien ihm sehr suspekt.

„Geh auf den verdammten Kurs zu der Sonne. Wir schauen mal nach“, stöhnte er und hörte, wie die Sublichtmotoren ansprangen und das Schiff beschleunigten. Der eben noch weit entfernt scheinende Stern wurde auf dem Schirm rasch größer und füllte bald das ganze Bild aus. Die Energieschutzschirme sprangen an und hüllten das Raumschiff in einen energetischen Mantel, der es von den Einflüssen des Weltraums und der Sonne abschirmte. Cat legte ein paar Filter vor das Bild der Sonne, deren Helligkeit sich unangenehm bemerkbar machte. Es wurde nicht nur erträglicher in der Zentrale, man konnte jetzt auch einen dunklen Fleck innerhalb der Sonnenatmosphäre erkennen.

„Ein gewaltiges Raumschiff, Durchmesser etwa 2000 Meter. Steve, die stürzen ab.“

In Macs Gehirn arbeitete es.

„Können wir sie mit unserem Traktorstrahl herausziehen?“, wollte er wissen, ahnte aber im selben Moment, dass es wegen der Größe des anderen Schiffes ein aussichtsloses Unterfangen wäre. Kein Traktorstrahl hätte es geschafft, die riesige Masse des fremden Raumschiffes aus der Anziehungskraft der Sonne zu ziehen.

„Ihre Schirme brechen gleich zusammen“, stellte Cat fest und sah Mac fragend an.

„Anflugmanöver einleiten, verankern an Hülle. Dann Hyperraumfenster öffnen und Blase erweitern. Wir nehmen sie mit in den Hyperraum und machen nur einen kurzen Sprung. Das müssten die Maschinen schaffen“, überlegte Mac laut. „Los, Ausführung!“

Der Energieschirm des großen Schiffes war bereits so schwach, dass die Solcat ihn durchdringen konnte. Sie landete auf einer ebenen Fläche des Riesenraumers und verankerte sich dort magnetisch. Cat führte die Manöver wie angekündigt aus, und Mac fand sich, die Solcat und den Riesenraumer nach einigen Sekunden im leeren Raum um die Sonne herum wieder. Das Manöver hatte tadellos funktioniert, sie waren der tödlichen Glut der Sonne entronnen. Das Rufzeichen des Interkoms erklang und Mac ließ die Verbindung auf den Hauptbildschirm legen. Als das Bild stabil war, zog Steve die Augenbrauen hoch. Auf dem Schirm war unverkennbar eine Frau zu sehen, doch sie war keine Terranerin. Ebenso wenig wie das Schiff terranische Merkmale aufwies. Die Bauart war Steve fremd, und die Hautfarbe seiner Gesprächspartnerin war es ebenso. Die Fremde mit der blauen Haut und den nachtschwarzen Haaren palaverte auf Steve ein, doch er verstand kein Wort. Er hob die Hand und die Frau verstummte.

„Ich bin Steve Mcmurdock, Kommandant der Solcat, einem terranischen Raumschiff. Ich bin froh, dass wir sie noch rechtzeitig erreichten.“

Die blaue Person auf dem Bildschirm lächelte ihn hilflos an, nahm dann einige Schaltungen vor und bat ihn per Handzeichen weiter zu sprechen. Steve räusperte sich vernehmlich, denn trotz der blauen Hautfarbe war die Frau auf dem Bildschirm eine wahre Schönheit. Er bemerkte nicht Cats krause Stirn, die sein Räuspern wohl zu deuten wusste. Mac begann also von vorn und stotterte seinen Text nochmals herunter, wiederholte ihn noch zweimal und sah, wie das Gesicht auf dem Schirm sich veränderte. Verstehen zeichnete sich darauf ab. Tom hatte Interkosmo gesprochen und offensichtlich hatte der Bordcomputer des anderen Schiffes die Sprache erfasst und konnte sie übersetzen. Jetzt blickte ihn die blauhäutige Frau auf dem Bildschirm an und bewegte ihre Lippen.

„Wir danken Ihnen für die Hilfe“, vernahm er in einwandfreiem Interkosmo. „Beinahe wäre unser Schiff in der Sonne verglüht. Unsere Maschinen waren nicht mehr in der Lage, die Energie aufzunehmen. Unsere Batterien sind nahezu leer, wir müssen wieder näher an die Sonne heran, um Energie zu speichern.“

Mac hatte von solchen Solarantrieben gehört, doch noch waren sie für die terranische Raumfahrt nicht serienreif. Er fand die Aussicht verlockend, an jeder beliebigen Sonne Kraftstoff tanken zu können. Hier sah er allerdings, dass diese Antriebsart auch ihre Schattenseiten haben konnte.

„Wenn Sie über starke Leiter verfügen, könnte ich ein wenig Energie zu Ihnen leiten, vielleicht reicht das für ein Tankmanöver aus“, schlug er vor. Noch immer hing sein Blick auf dem reizvollen Körper seiner Gesprächspartnerin auf dem Bildschirm. Sie trug einen eng anliegenden Overall, unter dem sich ein paar feste Brüste abzeichneten. Sie war schlank und schien etwa so groß zu sein wie er. Die dunklen Augen der Frau musterten noch immer Macs Abbild, und auch sie nahm ihren Blick nicht vom Schirm.

„Würden Sie zu uns an Bord kommen? Dann könnten wir mit unseren Energiemeistern alles besprechen“, schlug sie vor. „Wir haben Ihr Schiff gescannt, sie werden dieselben Lebensbedingungen bei uns finden wie bei Ihnen. Es dürfte also kein Problem sein, ohne Raumanzug miteinander zu kommunizieren.“

„Schicken Sie mir einen Leitstrahl zu Ihrer Schleuse, dann komme ich mit einem Gleiter“, antwortete er.

„Leitstrahl steht“, bestätigte sein Gegenüber. „Kommen Sie an Bord.“

Steve hatte es eilig. Er hatte im Hintergrund des Bildausschnittes etwas gesehen, das ihn munter werden ließ. Duschen, rasieren, umziehen. Cat beobachtete seine Handlungen mit wachsendem Unmut, was Mac allerdings ignorierte, zumal er es nicht wahrnahm. Wenig später löste sich das Beiboot der Solcat aus der Luftschleuse und schwebte per Leitstrahl an dem riesigen Rumpf entlang, fand eine geöffnete und beleuchtete Schleusenkammer und glitt hinein. Steve öffnete die durchsichtige Kanzel, nachdem der Innendruck hergestellt war und stieg aus. Das Empfangskomitee bestand aus drei blauen Wesen, die offenbar allesamt Frauen waren. Sie unterschieden sich in Größe, der Farbe ihrer Overalls und in der Haarfarbe. Man führte ihn lächelnd aber wortlos über endlose Korridore durch das Schiff, und Mac hatte den Eindruck, dass die Damen ihn dabei mit ihren Blicken fast auszogen. Er betrat die Brücke, wo in einer ruhigen Ecke ein großer Tisch und Sitzgelegenheiten standen. Von überall hatte man Sicht auf große Bildschirme, die eine Rundumsicht um das ganze Schiff ermöglichten. Mit einem Blick stellte Steve fest, dass auch hier kein einziges männliches Wesen anwesend war. So wie es schien, war er der einzige Mann an Bord. An dem ovalen Tisch waren etwa ein Dutzend blauhäutige Frauen versammelt, die sich erst setzten, nachdem Steve Platz genommen hatte. Die Person, die er schon auf dem Bildschirm gesehen hatte, blieb stehen. Sie blickte Steve mit einem freundlichen Lächeln an und begann in einwandfreiem Interkosmo zu sprechen.

„Ich bin Leana, Kommandantin dieses Schiffes und oberste Führerin meines Volkes, das sich hier an Bord befindet. Ja, dieses Schiff hat keinen Namen. Erst, wenn wir wieder einen bewohnbaren Planeten gefunden haben, wird der und das Schiff einen Namen bekommen. Unser Volk nennt sich selbst die Nozama. Wir danken dir, Steve Mcmurdock von Terra für deine Hilfe. Wir haben bereits eine Lösung für unser Problem, und wir möchten dich bitten uns weiterhin zu unterstützen.“

Steve räusperte sich, nachdem er in die Runde geblickt und festgestellt hatte, dass jede der anwesenden Frauen eine wahre Schönheit war. Alle schauten ihn erwartungsvoll an.

„Es wird mir eine Ehre sein, und ich werde alles tun, was Ihnen und ihrem Volk weiterhilft.“

„Alles?“, fragte Leana mit einem sanften Lächeln, und Steve spürte den Kloß in seinem Hals.

„Alles, was in meinen Kräften liegt“, versicherte er.

„Ich hoffe, deine Kräfte werden ausreichen, um uns zu helfen.“ Leanas Stimme klang warm und weich, und Steve verspürte den Wunsch, sie trotz der blauen Hautfarbe näher kennenzulernen. Ein Wesen in einem gelben Uniform-Overall erhob sich und begann zu sprechen. Staunend betrachtete Steve sie. Sie war kleiner und zarter als Leana, und unter dem Stoff ihrer Kleidung sah er kleine, feste Brüste, eine schmale Taille und fast knabenhafte Hüften. Sie blickte ihn an und Mac vernahm ihr fehlerfreies Interkosmo.

„Im Moment ist unsere relative Geschwindigkeit Null, wir treiben ohne Fahrt im All. Wir können einen Hangar in der Nähe des Maschinenraumes räumen, das fremde Schiff würde hineinpassen. Alle notwendigen Arbeiten würden dadurch erleichtert.“

„Sagen Sie mir einfach, wenn Sie so weit sind. Die Solcat wird dann dort eindocken“, erwiderte Steve. „Ich werde Ihnen wirklich gerne helfen.“

Mit Erstaunen sah er, wie sich alle erhoben und davongingen. Offenbar wusste jede der Frauen, was zu tun war. Nur Leana kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Sie streckte ihre Hand aus und Steve ergriff sie.

„Du bist sehr großzügig“, sagte sie leise. „Wir danken dir. Würdest du mich begleiten?“

Klar würde Mac das, notfalls würde er ihr in die Hölle folgen, so viel war ihm klar. Transportbänder trugen sie durch das Schiff, in dem überall nur trübes Dämmerlicht herrschte. Eine Folge der knappen Energie. Die Gänge wurden schmaler und sie verließen das Band, gingen zu Fuß weiter. Leana schwieg, versicherte sich aber mit ständigen Seitenblicken, dass er ihr folgte. Sie betraten eine Zimmerflucht und hatten durch gläserne Fenster einen Ausblick auf den Weltraum. Es schien sich um Leanas Wohnräume zu handeln, denn sie waren zweckmäßig, aber geschmackvoll eingerichtet. Sie deutete auf eine bequeme Sitzgruppe und ging zu einem Fach in der Wand, holte zwei Becher und eine Flasche hervor und schenkte eine grüne Flüssigkeit ein.

„Du trinkst Alkohol?“, fragte sie und reichte ihm einen der Becher. Mac nickte und räusperte sich wieder, eine Marotte, die ihn nur in Gegenwart von Frauen überkam. Misstrauisch schnupperte er an der giftgrünen Flüssigkeit und staunte über ihr reiches Bukett. Es duftete herrlich und er nahm einen vorsichtigen Schluck. Er fühlte eine unglaubliche Geschmacksexplosion in seinem Mund, der Drink war nicht scharf, entfachte aber nach dem Schlucken in seiner Kehle ein grandioses Feuer, dessen Glut er noch im Magen spürte. Leana musterte ihn lächelnd, ihr Blick blieb lange an Macs Hose hängen.

„Leana, gibt es bei Ihnen eigentlich keine Männer?“, wollte Steve etwas mehr als direkt wissen. Seine Stimme klang rau. Leana trank ebenfalls einen Schluck und stellte den Becher ab.

„Nein, man hat vor unendlich langer Zeit beschlossen, die Männer aussterben zu lassen und die Fortpflanzung ganz in die Hände von weiblichen Wissenschaftlern zu legen. Das war ein Fehler, denn unser Volk begann zu degenerieren. Unser Heimatplanet kollabierte bei einem Zusammenstoß mit einem Meteoriten, doch wir hatten Zeit, ihn vorher zu verlassen. Seitdem treiben wir mit diesem Schiff durchs Universum und suchen einen neuen Planeten, den wir besiedeln können. Doch was wir viel dringender benötigen, ist frisches Erbgut, um unser Volk zu erhalten.“

Steve hatte ihr aufmerksam zugehört. Die Unterhaltung hatte eine Wendung vollzogen, die er nicht erwartet hatte.

„Du könntest uns auch bei diesem Problem helfen, denke ich. Du wurdest gescannt, und dein Erbgut ist in wesentlichen Merkmalen identisch“, fuhr Leana leise fort und rückte näher an Steve heran. Täuschte er sich oder veränderte sich der Farbton ihrer Haut wirklich? Er spürte ihre federleichte Hand auf seinem Arm.

„Du kannst eure vertraute Anredeform auch mir gegenüber anwenden“, bot sie ihm das `Du´ an und Steve spürte das leichte Zittern ihrer Stimme. Fasziniert sah er, dass sich der Farbton ihrer Haut tatsächlich veränderte. Wellen violetter Färbung liefen über ihren Körper.

„Möchtest du meinen Körper sehen?“, fragte sie. Steve bekam nur ein leichtes Nicken zustande. Die Situation war befremdlich, so etwas hatte er zuvor noch nie erlebt, dass sich eine Frau ihm so anbot. `Stimmt nicht´, schoss es ihm durch den Kopf. Da war ja noch Cat. Aber wer oder was war Cat? War sie wirklich eine Frau oder nur eine Illusion, die ihm der neue Computer vorgaukelte? Ihm blieb keine Zeit für weitere Betrachtungen dieses Themas, denn Leana war aufgestanden und entledigte sich mit wenigen Handgriffen ihrer Kleidung. Steve hüstelte, denn er fand heraus, dass sie einen komplett menschlichen Körper besaß, sah man einmal von dem Farbenspiel ihrer Haut ab. Leana schien erregt zu sein, denn ihre Nippel waren hart und standen von ihren Brüsten ab. Außerdem wechselte ihre Farbe jetzt vollständig nach Violett und ihr Atem war beschleunigt. Sie griff nach Steves Hand und legte sie auf ihren Körper. Sie war warm und weich, und sie verströmte einen wunderbaren Duft, der Macs Gehirn für einen Augenblick umnebelte. Leana zog ihn zu sich hoch und begann an Steves Kleidung zu nesteln. Er beeilte sich sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen und war Sekunden später ebenfalls nackt.

„Oh, beim Schöpfer! Bist du schön. Ich wusste nicht, wie gut Männer aussehen“, keuchte Leana und ließ ihre Hände über seinen Körper gleiten. Ihr größtes Interesse galt seinem Glied, dass eine stattliche Größe hatte und sich bei ihren Berührungen verhärtete und steil aufrichtete. Leana griff fester zu und bestaunte die Reaktion.

„Wie machen es Terraner?“, fragte sie atemlos. Steve ergriff die Initiative. Er nahm sie auf die Arme und legte sie auf die Polster der Wohnlandschaft. Sanft drückte er die schlanken Schenkel der Frau auseinander und strich mit den Fingern über ihren Schoß. Er fühlte die Feuchtigkeit ihrer Erregung an den nahezu menschlichen Schamlippen und fand sogar etwas, das wie ein Kitzler zu sein schien. Behutsam streichelten seine Finger darüber, tauchten zwischen ihre Schamlippen und drangen sanft in sie ein. Leanas Mund war wie zu einem Schrei geöffnet, doch nur ein lautes Keuchen entrang sich ihrer Kehle.

„Wir legen unsere Lippen aufeinander und lassen unsere Zungen sich berühren“, erklärte Steve mit leiser Stimme, und die nackte Frau vor ihm nickte nur zum Zeichen ihrer Bereitschaft. Behutsam beugte er sich vor und sein Mund legte sich auf ihre geöffneten Lippen. Wenn sie gerade in diesem Moment das Küssen lernte, war sie ein Naturtalent, stellte Mac fest. Ihrer beider Zungen umschlangen einander und forderten leidenschaftlich ein immer höheres Ziel. Steve legte sich zwischen ihre weit gespreizten Beine und setzte seinen Riemen dort an, wo er seiner Meinung nach hingehörte. Als er in sie eindrang, bäumte sie sich auf und ließ ein lautes Stöhnen vernehmen, das in ein schluchzendes Wimmern überging. Ihre langen Beine umschlangen Steve und pressten ihn an ihren biegsamen Körper, der sich unter ihm wand. Tief tauchte er in sie ein, stieß ihr sein Glied bis zum Heft in den Leib, trieb ihre Gefühle einem Höhepunkt zu, den sie so noch nicht erlebt hatte. Er spürte ihre Fingernägel, die sich in seinen Rücken bohrten, wie sich ihr Becken rhythmisch hob und senkte, sie ihren Unterleib immer fester gegen seinen presste. Er fühlte, wie sie kam und sich unter ihm bewegte. In dem Moment als Steve ebenso weit war, erlebte er eine Überraschung. Irgendetwas drang in seinen Penis ein. Es war dick und passte gerade so in die kleine Öffnung, schob sich immer tiefer hinein und er hatte das Gefühl, nun selbst in die Harnröhre gefickt zu werden. Es tat nicht weh, er spürte keinen Schmerz, nur diese unglaublichen Bewegungen, vor und zurück. Dann spritzte er laut stöhnend ab, und der Eindringling nahm jeden Tropfen seiner Flüssigkeit auf und trieb ihn zu einem unendlich langen Abgang. Leana war laut schreiend gekommen und lag nach Atem ringend erschöpft unter ihm. Steve versuchte, sein Glied aus ihr herauszuziehen. Er spürte, wie der Eindringling sich zurückzog, und ihn nicht an dieser Bewegung hinderte.

„Was war das da eben in mir?“, fragte Mac und deutete auf seinen Schwanz. Leana lächelte ihn schmelzend an.

„Na ja, so ein ganz klein wenig anders als bei euch funktionierte es bei uns früher schon. Und wie ich sehe, hat sich wenigstens daran nichts geändert. Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan, darum hatte ich dir vorsichtshalber ein leichtes Schmerzmittel verabreicht.“