Magische Orte in Deutschland - Fritz Fenzl - E-Book

Magische Orte in Deutschland E-Book

Fritz Fenzl

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Beschreibung

Deutschland ist magisch! Von der Nordsee bis nach München, von Aachen bis Passau - überall gibt es Orte, an denen ganz besondere Kräfte wirken. Fritz Fenzl hat sich in seinem neuen Buch auf die Reise zu den Quellen dieser Kräfte begeben. Er folgt den Spuren alter Mythen und Sagen, besucht Kultstätten verschiedener Religionen, Grabstätten und Plätze politischer Macht. Er beleuchtet die Magie dieser Orte und die Spannungsverhältnisse, die zwischen ihnen bestehen. Entdecken Sie die geheime Sprache der Orte und sehen Sie Deutschland mit ganz neuen Augen.

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Besuchen Sie den Autor im Internet unterwww.magische-kraftorte.de

LESEPROBE zuVollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2011

© 2015 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheimwww.rosenheimer.com

Lektorat und Satz: VerlagsService Dietmar Schmitz GmbH,HeimstettenTitelfoto: © Tobias Helbig - istockphoto.com

eISBN 978-3-475-54407-1 (epub)

Worum geht es im Buch?

Fritz Fenzl Magische Orte in Deutschland

Deutschland ist magisch! Von der Nordsee bis nach München, von Aachen bis Passau – überall gibt es Orte, an denen ganz besondere Kräfte wirken. Fritz Fenzl hat sich in seinem neuen Buch auf die Reise zu den Quellen dieser Kräfte begeben. Er folgt den Spuren alter Mythen und Sagen, besucht Kultstätten verschiedener Religionen, Grabstätten und Plätze politischer Macht. Er beleuchtet die Magie dieser Orte und die Spannungsverhältnisse, die zwischen ihnen bestehen.

Entdecken Sie die geheime Sprache der Orte und sehen Sie Deutschland mit ganz neuen Augen.

Inhalt

Vorwort

Geheimsprache des Ortes in Deutschland

Über Kraftplätze

Suche nach den eigentlichen Wurzeln

Kraftlinien und Dreiecke
Das magische Dreieck Deutschland
Histo-Magie in Deutschland
Magische Orte – magische Wege
Die Zukunft Deutschlands ergibt sich aus dem Zusammenspiel magischer Orte

Hügelgräber bei Münsing

Kraftfeld Fünfseenland

Wo der Abgrund den Abgrund hervorruft

Schöpfungsgeheimnis mitten in München

Todestempel am Hofgarten

Beeinflusst der seltsame Platz unsere Politik?

Der Limburger Dom

Gottesburg am magischen Ort

Wo der Lobpreis Gottes aufgeht

Der Bahai-Tempel in Langenhain

Kloster Banz

Paradiesgarten im magischen Dreieck

Berlin – Geschichtsort mit Geschichte

Zwischen Reichstag und Kanzleramt

Die Zugspitze

Magischer Ort der Macht

Ankommen und Weggehen

Der Frankfurter Hauptbahnhof

Die Burg zu Nürnberg

Mit großen Sprüngen zum Erfolg

Burg Königstein im Taunus

Kraftort für Reichtum und Macht

Das Scheitel-Chakra Deutschlands

Kiel, die Öffnung nach Norden

Das Drei-Flüsse-Eck von Passau

Dreifache Gedanken über Erkenntnis

Der Dom zu Speyer

Stadtgeomantie der salischen Kaiser

Abtei Amorbach im Odenwald

Das Neckartal als magischer Weg

Karlsruhe – Zentrum geomantischer Tempel

Mittelpunktstick, Okkultismus und Pyramide

Wartburg bei Eisenach

Zeitreise und Rosenwunder

Auf der Nordseeinsel Amrum

Warum jede Insel ein magischer Ort ist

Völkerschlachtdenkmal zu Leipzig

Energiezentrum der Freimaurer

Weitere Kraftorte

Die Wewelsburg
Die Externsteine
Der Loreley-Felsen
Der Brocken
Der Dom von Worms
Der Dom zu Aachen
Der Blautopf bei Blaubeuren
Der Odilienberg im Elsass
Kyffhäuser-Höhlen und Kyffhäuser-Denkmal
Die Lüneburger Heide
Der Untersberg
Der Kölner Dom

Übersichtskarte

Zum Entlass

Literaturverzeichnis

Vorwort

Geheimsprache des Ortes in Deutschland

Magische Orte waren zuerst nur ein Geheimtipp unter Wissenden und Fühlenden: Nun kommen, angeregt durch den Erfolg meiner Bücher über Kraftorte, mehr und mehr Mitmenschen hinter das Geheimnis, das in so unglaublicher Weise die Lebensqualität, körperlich und auch spirituell, zu steigern vermag.

Seit jeher gibt es Orte und Plätze, an denen eine uralte Kraft wirkt. Und diese Kraft überträgt sich augenblicklich auf den, der den Ort betritt. Aus der Erfahrung unzähliger Kraftort-Besuche, jahrelanger Führungen an magische Orte und vor allem aus Gesprächen mit Wissenden und Eingeweihten ergibt sich ein sensationeller Befund: Die »besonderen« Orte in Deutschland, ihre Lage, Geschichte, dazu die stumme Sprache der näheren Umgebung, vor allem die Beziehungen der magischen Areale zueinander, dazu das aufregende Zusammenspiel der »Drachenpfade« bedingen die Geschichte dieses Landes, seine Zukunft und die energetische Grundstimmung. Es geht um ein im Wortsinn verborgenes, ins urweibliche Reich von »Mutter« Erde hinein gesenktes Grundwissen, das darauf wartet, entdeckt und gepflegt zu werden – Kraft(Ort)wissen, das nicht nur die Historie, den Mythos, sondern auch unsere unmittelbare Gegenwart erklärt.

Magische Orte stehen untereinander in Verbindung durch so genannte »Drachenpfade«. Die Verbindung wichtiger Drachensagen-Schauplätze führt zu einem aufregenden Ergebnis. Der Drache ist immer das Weibliche, die Erdkraft. Denn die Erde wird, nicht nur in Deutschland, mythologisch mit dem Drachen verknüpft. Der Drache ist erdgebunden – und geheimnisvoll. Er bewahrt, beschützt, vernichtet. Auch die Sprache weist auf den weiblichen Charakter der Erde hin: Die Erde, la terra, la terre – und die Bezeichnung »Drache« trifft kaum einen Mann!

Wo aber ist diese Erdkraft am stärksten und warum? Antworten auf diese Frage geben die geschichtliche Überlieferung und die Sagen: Auf welche Orte zum Beispiel verweist das Nibelungenlied? Siegfried »tötet« den Drachen und badet dann in dessen Blut. Deutlicher kann die mythologische Anspielung nicht sein auf das eroberte Erdelement, das er nur vorübergehend gewinnt, ehe er alles verliert.

Neben dem Drachen hat die stumme und dennoch so beredte Sprache des Ortes auch andere »Schlüssel«: Burgen, Felsen, Gesteinsformationen, Seen, Flüsse, Quellen, Wälder und einzelne Bäume, unterirdische Wasseradern, Erze, Wälder, Wälle und natürlich Namen: Drachenstein, Teufelstritt, Höll, Heiligenbrunn, Oden(=Odins)-Wald, Heidelberg. Kraftortfreunde erkennen schon an der Benennung, was auf sie wartet.

Magische Orte in Deutschland, gesehen, erkannt, besucht und gedeutet, schenken wichtige Überlebensstrategien. Zum Beispiel das Wissen um die »Drei Beten«, ein lebensnotwendiges Grundwissen um den ewigen Kreislauf der Natur, das dreifach Weibliche, die Farben Schwarz, Weiß, Rot, dazu die Symbolik des Rades … Alles ist im Wandel, es keimt, wächst und vergeht, »stirbt« und wird alsdann neu geboren. Die hl. Margarethe wird nicht ohne Grund mit dem »Wurm« (dem Drachen) dargestellt.

Das männliche und unsere politische Gegenwart verderbende Wahndenken um stetes »Wachstum«, das es weder im Kosmos noch in der Genesis noch in der überschaubaren Natur oder in der menschlichen Entwicklung gibt, ist unnatürlich, wird aber mit Gewalt weiterpraktiziert. Das Wissen um Kraftorte vermittelt ein anderes, schöpfungsnäheres Wissen um den Umgang mit Heimat und Welt, besonders wenn man die deutschen Orte im Zusammenspiel sieht.

Der männliche Umgang mit dem Drachen (Stechen und Vernichten wie bei den Heiligen Georg und Michael) ist veraltet und schädlich – und dazu unmenschlich, unschöpferisch, im negativen Sinne »männlich«.

Orte schenken Lösungen. Der Drache schläft nie, er wacht, wartet ab … und er erzählt: Kommen Sie mit auf die Reise – in Gedanken, in Wirklichkeit bei Ausflügen, Kurzreisen, spirituellen Fahrten, beim Wegesuchen und -finden.

Siehe dazu www.magische-kraftorte.de

Über Kraftplätze

Suche nach den eigentlichen Wurzeln

Jeder Mensch braucht Wurzeln, und er hat sie auch. Jemand sei »verwurzelt in seiner Heimat«, sagt man dann. Sogar die Bibel erzählt davon: Bereits die ersten Menschen befinden sich im Ur-Kraftort der Schöpfung, dem magischen Ort des ewigen Lebens und göttlichen Willens. Adam und Eva wurden in den Garten des Paradieses »gepflanzt«. Sie wurden vertrieben, weil sie Urgesetze der Schöpfung übergingen. Aber die nie endende Sehnsucht »zurück« ist und bleibt das größte Anliegen der Menschen.

Wahrscheinlich kann man nicht nur von einer »Sehnsucht nach dem Ewigen« (Leben?) sprechen, sondern der Sehnsucht nach dem Ort. Denn genau das ist die Ewigkeit: Das Ewige ist ein Ort auf der Schiene der Zeit. Sehnsucht und damit Ewigkeit sind immer an einen Ort gebunden. »Paradies«, »Daheim«, »Himmel« sind übliche Bezeichnungen für unser aller großes unbekanntes Ziel. Und immer stellen die Suchenden sich dabei einen Ort vor. Nur welchen? Magische Orte sind auch Sehnsuchtsplätze, Kraftplätze sind der Himmel auf Erden – und manchmal auch die Hölle. Geschöpfe suchen unentwegt »ihren Ort«, an dem es ihnen gut geht.

Die mächtigste religiöse Triebfeder fast aller Glaubensmodelle ist immer eine Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, also nach einem verlorenen Ort. Nur tut die allgemeine Meinungsmache und Angstindustrie alles, um diese notwendige Suche nach wahren Werten zu übertönen. Urwaldtrommelartig wird uns pausenlos ein entwurzelter Internationalismus und umtriebiger Globalismus eingeredet. »Ich bin auf der ganzen Welt zu Hause«, sagt dann so mancher, der sich im lauen Windhauch des Zeitgeists sicher fühlt und wohl.

Ich behaupte dagegen: In unserer unmittelbaren Gegenwart sind feste Wurzeln und Ortsanbindung notwendiger denn je! Wir sind Bäume, die sich von alten Eichen nur dadurch unterscheiden, dass wir denken können (das vermögen Bäume aber auch) und dass wir uns vom Ort der Anpflanzung und Herkunft wegbewegen. Es bleibt aber immer die »Wurzel im Geiste«. Wir können gehen, wohin wir wollen, zurück bleibt die unendliche Sehnsucht nach dem archetypischen »Seelenplatz«, das uralte Traumbild der frühen Kindheit, ein sicherer, heimeliger Ort auf dem lichtschnellen Vektor des Vergehens, der »Ort der Seele«, das Daheim. Genau das ist es, was magische Orte vermitteln. Wer »seinen« Kraftplatz in Deutschland sucht und findet, der erfüllt sich eine uralte Suche nach sich selbst!

Auch Farben sprechen Bände. Orte sind erdgebunden, sind weiblich, werden von den drei Beten regiert. Diese weiblichen heidnischen Gottheiten tragen die Farben Schwarz, Rot, Weiß. Zwei davon sind in den Nationalfarben Deutschlands enthalten: Schwarz, Rot, Gold. Das deutsche Kaiserreich hatte eine noch höhere Trefferquote: Schwarz-Weiß-Rot waren seine Farben – leider auch der Nationalsozialisten in der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte. Aber diese Kombination der Seelenfarben, die sofort das Ahnengedächtnis und die kollektive Erd(Heimat?)-Anbindung aktivieren, wird von bedeutenden Weltfirmen in der Werbung bevorzugt.

Auf unzähligen Führungen zu Kraftorten in meiner bayerischen Heimat habe ich beobachten können, wie die Augen der Teilnehmer zu leuchten begannen, wie Heilung geschah. Ich durfte sehen, wie Begegnung und oft auch Liebe emporwuchsen, so wie die typischen heilenden Gewächse, die oft an solchen Stätten ihre Blütenköpfe dem Himmel und der Sonne entgegenstrecken, weil eben Heilpflanzen besonders an magischen Orten gedeihen. Diese sind stets Plätze der Begegnung, der Liebe, der erfüllten Sehnsucht. Sehnsucht heilt, erfüllte Sehnsucht ist der Himmel.

»Was ist das, ein magischer Ort?« So beginne ich jede Führung – der magische Ort, der auch »Kraftplatz« genannt wird, »guter Platz«, »Ort der Kraft«, »Überlebensplatz«, oft auch »Kultstätte« oder »Kosmischer Einstrahlungspunkt«. Ein solcher Ort verändert. Es geschieht stets etwas mit dem, der ihn aufsucht. Alle Körperfunktionen und Kreislaufsysteme, alle Stoffwechselvorgänge und Selbststeuerungsmechanismen des Körpers und des Geistes, auch des Bewusstseins und des Unbewussten, werden besser.

Und tatsächlich erhöht sich fühlbar und messbar die Schwingung. Sie »schwingen sich empor«, wenn’s sein muss, in den Himmel und vielleicht sogar noch weiter. Wer sagt denn, dass der Himmel die letzte Station ist? Das Leben selbst ist es, die Vitalität, wenn Sie so wollen, der Wille der Schöpfung, was an solchen Orten augenblicklich aktiviert wird. Wer da ist, der kann sich dem Einfluss des Platzes nicht mehr entziehen. Dieser Einfluss kann gut sein und aufbauend oder schlecht und verderbend. Selbstverständlich kommen in diesem Band nur gute Plätze zur Sprache, Orte der Heilung, aber auch ausgewiesene Orte der Macht.

Kraftlinien und Dreiecke

Ist Prag das magische Zentrum Deutschlands? Wer Prag an der Moldau, die im wahrsten Sinne »magische Stadt«, je bereist, vor allem aber zu Fuß begangen hat, der weiß um die enorme Strahlkraft dieser so okkulten Denk- und Willensmetropole. Dem Kenner magischer Orte fällt dabei auf, dass diese schnurgeraden Linien, die zugleich Kraftfelder transmittieren, in Richtung Nordosten und Südwesten strahlen.

Viele herausragende Geister, die deutsche Kultur, vor allem aber das »Denken hinter dem Denken«, nachhaltig beeinflussten, haben hier geweilt, so Rudolf Steiner, dessen enormer Einfluss auf die deutsche Vergangenheit und Gegenwart noch lange nicht ausgelotet ist, Kafka, Mozart, Beethoven, Freud, Heisenberg, um nur einige wenige zu nennen. Und fast alle sonst bekannten (und unbenannten) Okkultisten hat es hierher gezogen.

Die großen Gestalten der Geschichte, Kaiser, Päpste, Heilige, Ketzer (vor allem die) haben sich in der Goldenen Stadt die Klinken in die Hand gegeben – Klinken, die immer Tore öffneten zu Räumen mit gewaltiger Aufladung und Besetzung. Dass es sich dabei auch um die dunkelsten Mächte handelte, sei nicht verschwiegen. Nicht umsonst entstand hier »der Golem«, ein Roman von Gustav Meyrink, der den künstlichen und an Gott vorbei beseelten, willenlosen Menschen in düsteren Szenen und Bildern schildert. Der beschriebene, aber eben doch real existente, weil gedachte Real-Geist ist ein Werk des Rabbi Löw, der den Dämon schließlich wieder vernichtet (Hat er das? Eben nicht).

Alle waren da und werden leider auch wiederkommen: Diktatoren, Menschenverächter, Massenbeweger, Schwarzmagier, Weltverbesserer. Aber es zog sie her, und sie weilten hier, vor allem im Umfeld des gewaltigen, von allen Seiten sichtbaren und paralysierenden Kraftberges, der den Hradschin, die Burg und den Dom trägt. Sie wussten alle um die Kraft des Ortes!

Geheimnis der Kathedralen, Dombaumeister, Freimaurer, Verschwörer, weltbewegende Ereignisse! Prager Fenstersturz, Prager Aufstand … Histo-Magie Deutschland! Der Kraftortkenner weiß längst, dass sich Geschichte immer wieder an Orten abspielt, die hierfür vorgesehen und ständig neu aufgeladen sind. Schade – oder notwendig? –, dass die Geschichtswissenschaft für diese Zusammenhänge so blind ist. Und so lässt sich auch deutsche Geschichte neu begreifen und verstehen. Es schließen sich Lücken, die sonst nur die ewig hilflosen Fragen aufwerfen: »Wie konnte so etwas nur möglich sein …« Es ist immer der Ort, der das Unmögliche denkbar, umsetzbar und somit »wirksam« macht.

Betrachten Sie nun eine Karte oder visualisieren Sie: Von der so dynamischen Moldaustadt aus führt eine gerade Achse südöstlich nach Wien. Dies wäre ein eigenes Buch über Magie des Ortes, Kraftflüsse, Drachenlinien und den Einfluss auf geschichtliches Werden! Dieselbe schnurgerade Linie trifft aber, »nach oben« gelesen und gesehen, also in nordwestlicher Richtung fortgesetzt, Leipzig, Magdeburg und Hamburg. Von Wien aus tangiert eine fast waagerechte, also ost-westliche Achse München und Freiburg. Und von München aus führt eine Drachenlinie, die von Süden nach Norden führt, über Nürnberg, Eisenach und Erfurt (Reformation) wieder bis Hamburg.

Ziehen Sie nun die Linie ost-westlich von Prag bis Frankfurt, verlängern Sie diese in beide Richtungen. Beachten Sie Schnittpunkte mit bereits genannten Flussachsen – und staunen Sie! Lernen Sie so, die Linien und deren Kraftspiel zu lesen und zu erkennen. Historische Dimensionen, geistige Weltgebäude, Denk-Cluster werden sich Ihnen auftun. Gute Gedankenreise!

Deshalb nun ein mentaler – natürlich auch körperlicher – Abstecher nach Prag! Wundern Sie sich also nicht, dass ich als mentale Ausrichtung für das Begreifen der magischen Orte auf deutschem Boden Prag empfehle.

Über diese so sehenswerte und abgründige Stadt sind zahllose Bücher geschrieben worden. Über das Beziehungsgeflecht der magischen Kraftlinien finden Sie genügend Hinweise. Unternehmen Sie, wie in der Mörike-Novelle das Musikgenie Mozart dies tut, »die Reise nach Prag«. Und finden Sie dort »Ihren« Ort.

Ein Muss ist der Hradschin auf einem unübersehbaren und geradezu bedrohlich Macht abstrahlenden Berg, deutlich sichtbar über der Stadt mit dem legendären Dom. Wenn Sie nicht nur darauf achten, was Führer und Literatur berichten, wird Ihnen hier dort oben innerhalb der Mauern des Machtzentrums das tiefe Geheimnis der »Ausrichtung« der Leylines klar werden. Eine energetische und machtvolle Zielsetzung, die nicht nur körperlich ist, sondern hoch spirituell.

Erleben Sie die erschreckend negative Energie der Karlsbrücke. Ich musste immer wieder hingehen, um zu verifizieren, dass ich mich nicht getäuscht habe. Auch meine Begleitung bestätigte, man würde hier bösartige Abgründe spüren. Viel hatte ich über das berühmte Bauwerk gehört, viele Bilder betrachtet. Aber die Energie auf der Karlsbrücke (und entlang des von ihr beschriebenen Teiles der Kraftlinie) ist grauenhaft. Die berühmte Brücke, nach ihrem Begründer benannt, erstreckt sich, viele Rundbogen bildend und an die Steinerne Brücke von Regensburg erinnernd, über die breite Moldau. Sie dominiert das Stadtbild optisch sowie energetisch, so wie oben auf dem Berg der Hradschin und der Dom. Die Karlsbrücke ist ein von den meisten Besuchern unerkanntes Zeitentor. Seit 650 Jahren verbindet sie die beiden Moldauufer der Stadt. Sucher und Sehende, Machthaber, Okkultisten, aber auch Wahnsinnige und Spinner haben von Beginn an hier esoterische Wahrheiten gefunden.

Für Sucher und Kenner nur zwei Hinweise. Betrachten Sie den Stadtplan: Über die Karlsbrücke zieht sich eine gerade Linie, die in westlicher Richtung direkt den Hradschin trifft, und zwar den Dom. Dann führt die Linie weiter nach Deutschland, kreuzt Coburg, Frankfurt … Der Veitsdom! Sie sollten vor der Deutschland-Tour Prag besucht haben!

Als Kathedrale im himmelstürmenden gotischen Stil mit der deutlich sichtbaren Ableitung der Schwerkraft über Strebepfeiler wurde das Gebäude ab dem Jahre 1344 auf Geheiß Kaiser Karls IV. in seiner heutigen Form erbaut. Die Geschichte des Bauwerkes ist allerdings wesentlich älter und reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Damals ersetzte der Bau eine Rotunde, die unter dem hl. Wenzel errichtet worden war.

Für den Kraftortfreund, den für aufgeladene Plätze sensiblen Histo-Magier und Okkultisten gibt es hier in der Kathedrale und außen herum so viel zu sehen, zu spüren und zu entdecken, dass mehrere Besuche nicht ausreichen. Als Anregung, was in einem Bau wie diesem alles zu »bedenken« ist, hier ein Auszug aus dem Buch »Das Geheimnis der Kathedralen«, dem wohl interessantesten Werk zu dem Thema:

»Folgeerscheinung der Ausrichtung der Kathedralen ist nach Fulcanelli, dass die nördliche Rosette, die das linke Querschiff schmückt, niemals vom Sonnenlicht getroffen wird. Die gegenüberliegende, südliche Rosette jedoch erglüht in der Mittagssonne und die dritte, die große Rosette über dem Hauptportal, durchleuchten die farbigen Strahlen des Sonnenuntergangs …«

Und so lösen die Farben des großen alchimistischen Werkes sich ab, jenes Werkes, das in der Finsternis beginnt, farbenphysikalisch gesehen also in der Abwesenheit von Licht. Die Farben der Sonne drehen das Rad des ewigen Lebens im Kreise des Lichtspieles, von der Farbe Schwarz über die Vollkommenheit des Rubinrots bis hin zum reinen spektralen Weiß: Schwarz-Weiß-Rot, die Farben der Erde, die Farben des Weiblichen – die Farben auch der negativ erdgebundenen »braunen« Diktatur in Deutschland.

Hier in Prag werden Sie »reif« für Deutschland und dessen magische Punkte, Linien und Entsprechungen. Warum hat es alle deutschen Machthaber, auch den unsäglichen Diktator, hierher gezogen? Adolf Hitler hat Prag nur einmal besucht, am 15. März 1939, dem Tag der Okkupation von Böhmen und Mähren. »Er unternahm damit den ersten Schritt zur Einsetzung der Herrschaft der SS-Elite, des Schwarzen Ordens der gottähnlichen Menschen Nietzsches …« (aus: Ankunft des Schwarzen Ordens. In: Esoterisches Prag). Denken Sie hier oben auf den Höhen der Prager Burg darüber nach. Ein energetisches Areal auf einem »Heiligen Berg«, ein unglaubliches und unvergleichliches Kraftfeld, das gewaltig abstrahlt, vor allem geistig-spirituell.

Der Veitsdom misst sich in dieser Hinsicht mit der Kathedrale von Chartres, die sich auf einer magischen Anhöhe erhebt, genau da, wo die kosmischen tellurischen Strömungen des Himmels auf die magnetischen Strömungen der Erde treffen. Und auch die Prager Burg ist »auf der höchsten Stelle der Inkarnation des Geistes, des Pulsschlages der Mutter Erde«, erbaut worden (ebenda). Hier finden Sie den energetischen Mittelpunkt nicht nur für Prag und die nähere Umgebung, sondern eben auch für das Begreifen eines »Impuls-Ortes«, der die Kraftlinie auflädt – für Deutschland:

»Der energetische Mittelpunkt der Burg befindet sich unter der Kapitelpropstei in unmittelbarer Nähe der St.-Veits-Kathedrale«, weiß das hervorragende Buch »Esoterisches Prag« zu berichten. Es weist auch darauf hin, dass der Felsen, der die Burg trägt (nicht nur materiell), schon vor der Ankunft der Slawen ein uralter »Götzenkultplatz« gewesen sei. Und das ist spürbar. Prag als Schlüssel für deutsche Kraftorte. Die Welt hinter der Welt. Hinter jeder noch so christlichen Fassade steckt das Alte, wurzelt die Kraft der Ahnen, wirkt mächtig und unbeirrbar das, was wir seit Paulus »heidnisch« zu nennen pflegen.

Wir durchwandern die Goldene Stadt. Jede Stelle ist eine besondere. Mein magischer Punkt war die zweite Moldaubrücke flussabwärts nach der Karlsbrücke. Dort, am linken Ufer des schweren Stromes, der nicht nur Wasser, sondern Schöpfungsenergie, geschichtliches Werden und Zeit transportiert, warten für den Fühlenden einladende Bänke am Ufervorsprung, öffnet sich der freie Blick auf das so seltsame energetische Dunkel der Karlsbrücke. Und wie »von oben herab« kam mir die Idee zu »Magische Orte in Deutschland«. Ein Impuls-Platz!

Seit frühesten Zeiten ist die Umgebung der Stadt dicht bevölkert. Schon im 6. Jahrhundert hat die slawische Besiedelung eines Gebietes begonnen, das zuvor über 500 Jahre lang von den germanischen Markomannen besiedelt worden war. Nach der Errichtung zweier Burgen durch die Premysliden im 9. und 10. Jahrhundert kamen schließlich jüdische und deutsche Kaufleute ins Land. Es begann eine Verquickung von Kultur, Handel, Geist, Spiritualität und auch Okkultismus, ein magischer Mix, der bis heute anhält und wirkt, bis heute Deutschland prägt, der mentale »Linien« zieht und Abgründe hervorbrachte, die kaum beschreibbar sind.

Dann um 1230 wurde Prag zur Residenzstadt des Königreichs Böhmen und im 14. Jahrhundert als Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches zu einem politisch-kulturellen Zentrum Mitteleuropas. Dort wurde die erste deutsche Universität errichtet. Nach unsäglichen politischen Wirren ist die »Goldene Stadt« heute wunderbar wiederhergestellt, ein Paradies der Fassaden. Barock, Renaissance, vor allem aber dekorativer Jugendstil tun dem Auge des Besuchers wohl.

Das magische Dreieck Deutschland

Das magische Dreieck Deutschland entspricht von Norden nach Süden den »Drei Selbsten« des Ahnenbewusstseins: im Süden dem Basis-Selbst, in der Mitte dem Bewussten Selbst und im Norden dem Höheren Selbst, auch »Über-Ich« genannt.

Über die Dreiheit des allgegenwärtigen Bewusstseins haben Sie bestimmt schon viel gehört und gelesen. Es ist allgemein anerkannte Lehrmeinung, dass die Psyche des Menschen, wie übrigens alles im Kosmos, erst aus der Dreiheit die Drei-Einigkeit bildet: Ihr erster Baustein ist das Unterbewusstsein, also eine unendliche Vielfalt von spirituellen Steuerungsimpulsen, die dem wachen Bewusstsein (dem so genannten »Ich«) gar nicht bewusst werden und bewusst werden müssen.

Dann ist da das wache »Ich«, nämlich das, was wir selbst für die Person halten, die wir sind oder sein wollen. Wenn wir fühlen, dass wir »sind«, dann spüren wir unser Ich. Darüber steht, schwebt, waltet das höhere Selbst: Dies ist der im verborgenen und doch so sichtbar strahlende und abstrahlende Aspekt dessen, was wir sind. Hier, im unendlich ausschöpfbaren Biotop des so genannten »höheren Selbst« nähren sich alle Religionen, Glaubensmodelle, Sekten und pseudoreligiösen Denkgebäude. Nennen Sie es spirituelles Ich, Schutzengel, Seele, Höhere Macht, Geistiger Führer, vielleicht gar den »Gott in uns«.

Das Zusammenwirken der drei indes ergibt erst das, was wir wirklich sind. Und nun betrachten Sie das »Magische Dreieck Deutschland«:

Die Basis, also das Unter-Sein dieses Teils der Erde, ist das südlichere Deutschland: Jene Kraft von unten, die dann im materiellen Bereich die Alpen »nach oben drückte« und das Land vor den Bergen »hob«. O ja, es ist eine wissende und wollende Schöpferkraft, die dieses wunderbare Voralpengebiet und natürlich auch die Alpenkette »anhob«. Die Berge sind doch nicht einfach so entstanden. Die nach oben drängende Energie, der Wille der Erde, muss immens gewesen sein – und sie ist es noch immer!

Betrachten Sie den Riegel im Süden, die Basis des Dreiecks von Basel über Konstanz und Friedrichshafen bis München, dann weiter über die Gegend von Linz und Steyr bis Wien.

Ein Basis-Selbst führt stets ein Eigenleben, es ist vom bewusst arbeitenden Verstand weitgehend getrennt. Und so sind die geläufigen Vorurteile gegen Bayern gar nicht so abwegig. Körperweisheit, Intuition, Steuerung und auch Herrschafts-Urinstinkte, latente Triebe und unauslotbare Fähigkeiten sind hier »begraben«.

Nun erweitern Sie dieses »deutsche Basis-Selbst« etwa bis Nürnberg. Ziehen Sie eine Parallele auf der Karte zu der eben genannten Grundlinie oder betrachten Sie die Karte in diesem Buch. Zwischen einem waagerecht auf der Karte verlaufenden weiteren Drachenpfad, der Erfurt und Eisenach trifft, haben Sie dann die schon genannte Kraftlinie von Frankfurt bis Prag. Hier in dieser Mittelregion, die allerdings schon schmäler ist als die Basis, konzentriert sich das bewusste »Ich« des magischen Deutschland.

In so einem Zusammenhang denkt man unwillkürlich an die Kraftorte dieses Bereichs der deutschen Seele. Überlegen Sie, welche und wie viele Dichter und Denker tatsächlich aus diesem Ich-Bereich unseres Landes stammen. Tatsächlich, auch in der Freud’schen Lehre ist das Ich, also das bewusste Selbst, der Sitz der Logik. Ebenso ist es Heimat des rationalen Denkens, der geistgesteuerten Schöpferkraft und des Genies, vor allem aber des kritischen Urteilsvermögens.

Und schließlich das Höhere Selbst. Nicht umsonst befindet es sich auf der Karte »oben« und bildet die Spitze des Dreiecks.

Das Höhere Selbst ist das, was wir sein wollen und werden können. Von dorther kommt das Leben, und dahin geht es. Ziehen Sie die Querlinie von Berlin bis Münster. Je weiter Sie nach oben, nach Norden, gelangen, desto näher kommen Sie dem Urelement des Lebens, dem Wasser. Hamburg, Lübeck, die ostfriesischen Inseln … Und im Ur-Ozean des Seins wollen wir später die Reise zu ausgewählten Orten antreten.

Histo-Magie in Deutschland

Es ist, wie bereits angedeutet, kein Zufall, dass bestimmte historische Ereignisse dort geschahen, wo sie geschahen, zu ihrer Zeit und aus ihrem ganz spezifischen Grund. Die eigentliche Triebfeder der Geschichte liegt im Willen. Dies gilt für die politische Form eines Kollektivs ebenso wie für das Leben des Einzelnen: Es ist der Wille, der entscheidet! Und auf dem Gebiet der Politik ist es der Wille weniger. Diejenigen, die wirklich Willen haben, treffen auch die »Ent-scheidungen«. Es wäre auch die Schreibweise »End-Scheidung« möglich und sinnvoll: Denn jede Entscheidung hat eine Scheidung der Situation zur Folge, die zu einem Ende führt, zu einem großen Finale. Das Ergebnis ist stets ein gewollter Richtungswechsel. Beispiele sind die großen militärischen oder politischen Entscheidungen, die Wendepunkte der Geschichte eben.

Entscheidend ist allemal der Wille. Aber bei vielen Menschen ist der Wille gar nicht vorhanden, bei den meisten zu schwach ausgeprägt, bei einigen zwar stark, aber nicht zielgerichtet genug. Da verbleiben nur noch wenige, und was diese wollen, das wird.

So können Sie den Gang der Geschichte neu begreifen: Am entscheidenden Tag, im entscheidenden Moment und am alles entscheidenden magischen Ort tritt ein Magier auf, ein Wollender, der seinen Willen bewusst einsetzt, so zielgerichtet wie eine Laserkanone.

Der Magier (der immer den Ort kennt und nutzt) will genau das, was andere für eine »Entwicklung« halten, einen »politischen Prozess«, ein »Gruppenschicksal« … Sie, lieber Leser und vor allem geplagter Zeitungsleser und Opfer unserer Medien, Sie kennen diese in die Irre führenden Blumenwörter zur Genüge.

Magier der Geschichte entscheiden alles alleine. Und immer am richtigen Ort. In diesem Buch finden Sie zwischen den Zeilen viele einschlägige Hinweise. Entdecken Sie also die aufregende Histo-Magie unseres Landes. Besuchen Sie die genannten »erwählten« Orte, werden Sie Teil einer keltisch-germanisch-deutschen Rückführung.

Magische Orte – magische Wege

Auf der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Erfurt zeigt sich bei Bad Staffelstein die historische Dimension der energetischen Hauptlinie Deutschlands.Werfen Sie bitte erneut einen Blick auf die Deutschlandkarte mit dem »magischen« Dreieck und den darauf vermerkten energetischen Verbindungslinien; vergegenwärtigen Sie sich dabei immer wieder die westöstlich verlaufende Basis des magischen Dreiecks zwischen Basel und Wien. Genau in der Mitte dieser Basislinie eines spitzwinkligen Dreiecks, dessen Spitze bei Hamburg liegt, finden Sie den Münchner Raum und das südlich der Landeshauptstadt gelegene Fünfseeen-Land (siehe Seite 37).

Legen Sie den Finger auf die Karte, zeigen Sie auf München und wandern Sie »nach oben« gen Norden: Sie folgen nun im Geiste der von München ausgehenden und fast senkrecht aufsteigenden energetischen Hauptlinie Deutschlands, die bei Hamburg mit den beiden seitlichen Schenkeln des magischen Dreiecks eine Spitze bildet. Dieser Deutschland mittig durchlaufende Drachenpfad der Macht, auf dem genau die Burg von Nürnberg positioniert ist (siehe S. 96), teilt das magische Dreieck Deutschland in eine westliche und eine östliche Hälfte. Diese Tatsache muss man sich immer wieder optisch verdeutlichen. Schauen Sie daher bei der Lektüre dieses Buches immer wieder auf die eingefügte Karte.

Auf der eben genannten senkrechten Hauptlinie liegt Kraftort an Kraftort, aufgereiht wie an einem schlanken und überlangen Sendemasten. Von unten nach oben, also von Süden nach Norden gelesen:

München – Nürnberg – Bad Staffelstein und das nahe Kloster Banz – Coburg – Erfurt – Hamburg – Kieler Förde. Die wichtigsten dieser eben genannten magischen Orte Deutschlands finden Sie an entsprechender Stelle beschrieben.

Nun wollen wir Deutschland mit einem menschlichen Körper vergleichen und diesem seine Chakren (kraftwirbelnden Energiezentren) zuordnen:

Dabei beginnen wir im Süden also mit München, der Isar-Metropole mit ihrem jovialen Hop oder Top, der fast grausam zelebrierten Lebenslust für jene, die sozial oben sind. Aber auch mit der sozial-mentalen Vernichtung all derer, die es nicht schaffen, »oben« zu sein im Lifestyle-Dschungel. München bildet damit das Wurzel-Chakra.

Am obersten Ende dieser magischen Linie, dieses Drachenpfades der Macht, liegt Kiel. Die Hafenstadt mit der Öffnung »nach oben« hin, dem Auslasstor zum Meer, zum nordischen Licht, stellt das Kronen-Chakra des Landes dar oder, wenn Sie so wollen, den schöpferischen Geist.

Im Süden Deutschlands liegt also das Basis-Selbst, in der Mitte, darüber reden wir nun, das Bewusste Selbst, also das fränkisch geprägte Ich-Bewusstsein, und im Norden das Höhere Selbst, das Über-Ich, das Meer und der Schöpfungsgedanke.

Alles nur pure Mutmaßung? Spinnerei? Kraftort-Esoterik? Vielleicht sogar gewagte Verschwörungs-Mystik? Von wegen! Während der Arbeit an diesem Buch erschien in der Süddeutschen Zeitung vom Freitag, dem 13. (!) August 2010, auf der Seite R14 des Bayernteiles ein Artikel unter dem Titel »Brüder im Geiste«. Dieser untersucht die wunderliche Tatsache, dass die ICE-Strecke (München–Kiel) genau der oben beschriebenen energetischen »magischen deutschen Hauptlinie« von Süden nach Norden folgt. Mehr noch: Funde, die beim Ausbau der ICE-Strecke im Jahre 2010 bei Bad Staffelstein zum Vorschein kamen, weisen eindeutig darauf hin, dass die Strecke genau einem energetisch hochaktiven Weg folgt, der schon in der Jungsteinzeit als solcher genutzt wurde. Es heißt dort:

»… die seit 1996 im Bau befindliche Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt gilt als ein Paradeprojekt des modernen Verkehrswegebaues (…). Die Trasse, die 2017 fertiggestellt sein soll, zeigt eine Grundstruktur (!) des mobilen Menschen (…). Entlang der neuen ICE-Trasse kommen fast täglich Spuren von uralten Pfaden zum Vorschein, die beweisen, dass sich dort schon vor Jahrtausenden Menschen fortbewegt haben …« (ebenda)

Fortbewegt! Hier geht es um den Weg. Der Weg ist das Ziel, der Weg ist die Energie, denn die Energie ruht nicht, sie strebt immer irgendwohin. Das eben ist Leben. Und Deutschland ist auch in dieser Hinsicht sehr, sehr lebendig.

»Ohne dies zu ahnen, haben die Planer die neue Bahnlinie weitgehend auf jenen Strecken gezogen, auf denen schon in der Steinzeit reger Verkehr herrschte …«, fährt die SZ in ihrem Artikel fort (ebenda).

In diesem Band über magische Orte in Deutschland ist viel von Kraftlinien, Drachenpfaden, Ley-Lines, Schlangenpfaden und auch so genannten Alignements die Rede. All diese verschiedenen, zum Teil recht symbolträchtigen Benennungen meinen stets dasselbe: Die lebendig fließende, niemals ruhende Verbindung zwischen Kraftorten. Und diese fließenden Verbindungen sind – Wege.

Sie können ruhig sagen oder denken: Wenn solche Verbindungen Wege sind, dann sind sie keinesfalls statisch. Richtig! Sie sind unruhig. Denn Leben ruht nie, und so gesehen, ist alles Leben unruhig, lebendig eben.

Auf solchen Trassen der lebendigen Unruhe, des Hin- und Herwollens, haben sich Handelswege, Verkehrsströme gebildet, in der frühen Vorzeit ebenso wie heute. Natürlich wird das auch in der Zukunft so sein. Denn wo die Kraft fließt, da ist Leben. Leben bewegt sich. Stillstand ist Tod.

»Im Gegensatz zu Großbritannien sind die geomantisch konzipierten Anlagen Deutschlands kaum bekannt und noch wenig erforscht …«, schreibt Ulrich Magin in seinem grundlegenden Werk (Geomantie. Fulda 1976). Der Artikel geht, wie viele andere gut recherchierte Texte zu diesem Thema, auch auf die Problematik der düsteren deutschen Vergangenheit ein. In Nazideutschland wurde geomantisches Wissen hervorragend erforscht und wissend machtvoll angewandt – allerdings zum Missbrauch der Macht. Vielleicht ist dies auch ein guter Grund dafür, dass geomantisches Herrschaftswissen, das in England eine weitaus ungebrochenere Tradition hat, hier in Deutschland auf niedrigerer Flamme gehalten wird.

Nach diesem Exkurs sind wir nun reif für meine intuitive Auswahl wichtiger magischer Orte in Deutschland. Dazu einführend Grundsätzliches über Orte und Kraftlinien:

Der Ort nimmt einen mit.

An magischen Orten werden Ihre körperlichen und geistigen, ebenso die seelischen Vorgänge »hochgefahren«. Alles funktioniert besser (Kreislauf, Stoffwechsel, lymphisches System, Nervenbahnen, Gehirnsynapsen …) Vitalität eben! Sie leben intensiver!

Magische Orte liegen auf einem Geflecht aus kerzengeraden Linien, die zueinander parallel verlaufen und sich schneiden. Die Schnittpunkte sind entscheidend. Die Kraft ruht nicht am Ort, sie fließt! Und diese Flusskraft (Drachenenergie, Erdkraft) ist an Kraftorten besonders deutlich spürbar und erlebbar. An diesen Orten loggt man sich ein in Denk-Cluster, die uralt sind: Ahnenwissen! Deutschland ist ein Kraftort-, Kraftfeld- und Drachenlinien-Dorado.

Die Zukunft Deutschlands ergibt sich aus dem Zusammenspiel magischer Orte

Wollen Sie in die Zukunft schauen? Wollen Sie kommende Ereignisse in Deutschland vorhersehen? Suchen Sie nach einer schlüssigen, umsetzbaren Antwort auf die Frage: »Wie geht’s weiter?«

Wer will das nicht? Allerdings wird Ihnen niemand eine seriöse Antwort geben können, kein Prophet, kein Theologe, kein Seher, kein Guru und erst recht kein Politiker.

Doch! Es gibt eine Antwort, die sagt Ihnen nur keiner, weil … Die entscheidende Antwort sind Sie selbst. Ja, nur Sie, kein anderer, Sie mit Ihrem Grundwissen. Nur Sie selbst (wer sonst?) können ahnen, Schlüsse ziehen und schließlich auch wissen, was kommt. Sehr genau sogar können Sie das – aus dem, was war und ist.

Sie wissen nun viel über magische Orte in Deutschland, können auch selbst entscheidende Plätze und Drachenpfade entdecken und erschließen. Orte sind beseelt und haben Geist, den Geist des Ortes. Denn alles ist Geist. Und der Geist des Landes lebt in dessen entscheidenden Orten und Ortsverbindungen. Die Zukunft spricht zu Ihnen, raunt, flüstert, beschwört, in einer mehr als deutlichen Sprache. Hören Sie zu!

Der Ort ist historisch, er atmet Geschichte und hier gedachten Geist. Hier »denkt es« in Ihnen. Sie klinken sich ein in Denk-Cluster, die lange vor Ihnen gedacht und hier hinterlegt worden sind.

Histo-Magie Deutschland: Sie denken sich Geschichte! Und dann wird die Zukunft Ihnen gedacht (siehe auch unter »Wartburg«).

Was wird nicht alles über die Zukunft geschrieben und geplappert! Fast jeder Satz, der zu vernehmen ist, scheint von dem negativen Zauberwort »Krise« durchtränkt. Die offensichtliche Krise ist wirtschaftlich spürbar geworden ab dem Jahre 2008. Aber ist sie das wirklich?

Hand aufs Herz, lieber Kraftortfreund! Geht es Ihnen schlechter? »Nein«, sagen Sie erstaunt, »es geht mir überhaupt nicht schlechter …«

Sie setzen sich auf und blicken versonnen über dieses Buch hinweg. Genau genommen geht sogar alles deutlich besser als vor wenigen Jahren. Das ist es! Man redet uns etwas ein. Die Angst-Industrie arbeitet auf Hochtouren, um das Volk manipulierbar zu halten.

Wer sich aber mit Kraftorten beschäftigt, der weiß um eine geheime Magie des Alltags, um eine nicht direkt beweisbare, aber hoch wirksame Energie, die aus dem nur scheinbaren Dunkel der Vergangenheit und der Ahnen zu uns herüberwirkt, und zwar lebendig herüberwirkt! Das alles ist kein totes Wissen: Warum entwickeln etwa Bahnhöfe als Knotenpunkte gewaltige Kräfte, die sich »lesen«, deuten – und nutzen lassen? Und das in jedwede Richtung. Warum wird an Druidenhainen »Zukunft« generiert und ebenso in und um gotische Kathedralen, in unmittelbarer Nähe von Weihestätten, Thingplätzen, auf und neben hohen Bergen, in der Nähe von Quellen und Flüssen, immer da, wo Burgen, Klöster und Kapellen entstanden? Offenkundig gibt es Plätze von »gewesener« oder aktueller, in jedem Fall aber realer politischer Brisanz.

Die Frage drängt sich auf: Warum wabert an bestimmten Orten eine Himmel und Erde verbindende Urkraft, die sich positiv oder negativ, in jedem Falle aber wirklich (also wirkend) nutzen lässt?

Lässt sie sich nutzen? Aber ja – wenn man denn um sie weiß! Das Wissen um den Ort ist das wichtigste Herrschaftswissen, das es gibt.

Es ist interessant, die Militärgeschichte unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten. Die Varusschlacht fand im Teutoburger Wald statt. Warum gerade hier? An einem anderen Ort wäre ein vollkommen anderer Ausgang dieses historischen Geschehens programmiert gewesen. Auch die anderen großen Eckpfeiler der Geschichte Deutschlands sind untrennbar mit bestimmten Orten verbunden: Karl der Große mit Aachen, Luther mit Eisleben, Heinrich IV. mit Speyer; Hitler mit München bzw. Nürnberg und so fort. Die aufregende Liste des »Wer? Wann? Und vor allem: Wo?«, sie ließe sich unbegrenzt fortsetzen.

Nicht nur Schlachten. Fürstenhäuser, Paläste, Sektenzentren, Kathedralen, alles steht genau und unwiderruflich da, wo es stehen muss, um über die Jahrhunderte hinweg zu wirken und zu beeinflussen. Sie können ruhig sagen: Zu manipulieren. Man sollte die Geschichte umschreiben in eine Geschichte an magischen Orten. »Histo-Magie« – am entscheidenden »Geschichts-Punkt« sitzen Magier, die alles entscheiden.

Warum? Nur an magischen Orten findet Geschichte statt (z.B. der Prager Fenstersturz) und sonst nirgends. An einem beliebigen unbedeutenden Ort haben sich noch niemals bedeutende Geister getroffen. Ansiedlungen, die zu Städten wachsen und gar Weltstädte werden, entstehen immer da, wo die Ortsenergie eine Ansammlung von tatkräftigen Menschen evoziert. Und umgekehrt ist der »Geist« einer Stadt stets der Orts-Geist. Die Gründungsgeschichten, Entstehungslegenden und Ortssagen großer Städte geben davon lebendige Kunde. Das hängt damit zusammen, dass die ersten, die sich an einem später expandierenden und blühenden Ort, der zur Stadt oder Metropole wird, bewusst oder unbewusst niederlassen, Fühlige sind. Sie spüren die Überlebenskraft des Platzes. Wenn nicht, gehen sie samt ihrem Anhang und allen, die ihnen vertraut haben, unter. Dann sind sie weg. Ganz einfach!

Und nun zur Zukunft: Die lässt sich so lesen, wie ein guter Arzt das Befinden eines Patienten (Gesundheit, Krankheit, Anfälligkeit, Heilung) erkennen kann, wenn er die Körpermeridiane erkennt, um deren Bedeutung genau Bescheid weiß, die Verbindungspunkte beachtet und wissend beeinflusst.

Betrachten Sie die Deutschlandkarte, studieren Sie die Kraftlinien dieses herrlichen Landes mit seinen keltischen und germanischen Wurzeln. Dieses Buch bringt nur einige bedeutende Beispiele unter vielen, die Sie, geneigter Leser, schulen sollen. Sie werden auch für sich selbst wichtige Drachenpfade bzw. »Deutschland-Meridiane« finden.

Wollen Sie noch einen Schritt weitergehen? Dann machen Sie sich die Lehre von den Chakren zu eigen. Dieses Wissen um Energiezentren im menschlichen Körper basiert auf dem Menschenbild von Weisheitslehren des Altertums, nach denen zum bekannten physischen Körper noch wesentlich feinere Energiekörper gehören. Jedes der sieben Chakren steht nun mit einem Energiekörper in Verbindung. Und genau so verhält es sich mit dem gesamten Deutschland. Sehen Sie wieder auf die Karte. Sie werden staunen.

Wenn Sie über die Zukunft Deutschlands prophetisch nachdenken (und vielleicht dabei in die eigene Zukunft sehen wollen), betrachten Sie das »Magische Dreieck« und die wichtigen Drachenlinien als Reflexzonen. Das funktioniert genauso wie bei einem lebendigen menschlichen Körper. Nehmen Sie bei der ganzheitlichen Medizin eine geistige Anleihe:

Die moderne Reflexzonentherapie arbeitet »somatotop«, also übergreifend. Ein so genanntes Somatotop bezeichnet ein Areal, in dem sich der Körper als Ganzes im Kleinen noch einmal darstellt. Der medizinische Begriff Somatopie entstand aus der Zusammensetzung von »soma« (Körper) und »topos« (Ort). In der alternativen Medizin ist unter somatopischen Projektionen eine Sensibilitätszuordnung zwischen Haut- und Körperarealen gemeint. Hier werden bei einem wunderbaren Verfahren, das der 1993 verstorbene Heilpraktiker Rudolf Siener entwickelt hat, Schmerzen und andere Disfunktionen des Körpers erfolgreich behandelt.

Geht Ihnen endlich ein Licht auf? Man muss nur immer wissen, wo!

Erarbeiten Sie sich nun selbst eine Somatopik Deutschlands. Hinweise haben Sie genug. Sie kennen die aufregenden Zusammenhänge vielleicht auch aus der Reflexzonentherapie: Wie im Großen, so im Kleinen. Wie oben, so unten, wie im Himmel, so auf Erden (oder vielleicht gar auch in der Hölle).

Vielleicht haben Sie auch schon von den so genannten Körpermeridianen gehört: Das ist ein System von »Drachenpfaden« auf der Oberfläche des Körpers, das genau so funktioniert wie die Kraftlinien im Land (oder auf der gesamten Erde).

»Meridiane sind in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Kanäle, in denen die Lebensenergie Qi fließt. Nach diesen Vorstellungen gibt es zwölf Hauptmeridiane. Jeder Meridian ist einem Organ bzw. Organsystem zugeordnet. Auf den Meridianen liegen die Akupunkturpunkte. Verschiedene Meridiantherapien sollen den Patienten beim Gesundbleiben oder -werden helfen. Die bekannteste ist die Akupunktur. Gesundheit ist nach den Vorstellungen der TCM u. a. verbunden mit einem freien und ausreichenden Fluss des Qi in den Meridianen. Wenn z. B. zu wenig Qi fließe, könne schädliches Qi in den Kanal eindringen und das zugehörige Organ schädigen«, weiß das Internetlexikon Wikipedia zu berichten.

Was für den menschlichen Körper gilt, gilt auch für das Land. Doch wo sind dessen Akupunkturpunkte? Denken Sie an die gewaltigen Bankentürme Frankfurts. Denken Sie an all die Stelen, Säulen, Denkmäler, Türme von Domen, Kathedralen und wichtigen Burgen, leider auch die zahllosen Sendemasten, die landauf, landab für Elektrosmog sorgen … und ziehen Sie Linien.

Das Ergebnis ist hochinteressant, aber sehr, sehr schockierend.

Hügelgräber bei Münsing

Kraftfeld Fünfseenland

Wer sich mit magischen Orten beschäftigt, kommt an der keltischen Vergangenheit nicht vorbei. In Deutschland sind in dieser Hinsicht für Kraftortforscher vor allem die Taunus-Region interessant, die nähere und weitere Alpenregion, insbesondere das »Land vor den Bergen«, und die Grenzgebiete zu Österreich und Frankreich.

Die Häufung keltischer Denkmäler in Bayern – hier wiederum sind Oberbayern und Niederbayern hervorzuheben – ist indes auffällig. Jede Karte, auf der die Zeugnisse vorchristlich-heidnischer Vergangenheit, Hügelgräber und Keltenschanzen eingezeichnet sind, bestätigt dies.

Der Kraftortfreund und -kenner, vor allem aber der fühlige Sucher und Besucher magischer Orte entwickelt zu keltischen Kultstätten immer eine besondere Affinität. Denn für diese Stätten gilt geradezu exemplarisch, was einen »Kraftort« ausmacht, nämlich Kraft im wörtlichen Sinne.

Es sind mehrere Komponenten, aus denen sich diese Kraft aufbaut. Zunächst die ausgewählte Lage auf Energiemeridianen, dann der unaussprechliche, aber erfahrbare »Geist des Ortes«, nämlich ein unauslöschliches morphogenetisches Feld, bestehend aus Gedanken, Ritualen und Kulten, die hier vor gut dreitausend Jahren stattfanden und weiterhin praktiziert werden. Dazu kommt die Kraft der Schlange, das Spiel mit Erdenergielinien, die an solchen von längst dahingegangenen Wissenden entdeckten und erwählten Orten weiterwirken, in uns, bis heute und weit, weit darüber hinaus.

Wer solche Stätten liebt, sucht, aufsucht und zulassend betritt, der besitzt tatsächlich den »Schlüssel zur Welt«, von dem so viele archetypische Sagen und Sagenkreise künden. Das Wissen ist da, die Kraft wartet auf den, der kommt und nichts weiter tut, als sich ihrer würdig zu erweisen und sie zuzulassen. So sind die Gegenden rund um den Starnberger See, noch mehr rund um den Ammersee, das Würmtal entlang und überhaupt im gesamten herrlichen »Fünfseenland« Oberbayerns reich gesegnet mit Spuren »heidnischer« Vergangenheit – einer Vergangenheit, die wirkmächtig bis in die Gegenwart reicht. Zeitübergreifende »Vergangenheit«, die weit lebendiger unter der Oberfläche dessen, was die Christianisierung dem Land aufgedrückt hat, pulsiert, als der erste Blick vermuten lässt.

An diesen Stätten »unserer« Geschichte lebt die geradezu sprudelnde Kraft weiter – mit allem, was zum »Leben« gehört: das Unauslöschliche, sich ständig Weitertragende, quer durch Zeitenläufte hindurch sich Fortpflanzende. Das Leben ist geprägt von einer wunderbaren Liebe zu sich selbst und zu denen, die es schätzen und mehren. Das gilt für magische Orte und Plätze ebenso.

Tatsächlich, die Landschaft um den Starnberger See herum ist schön, um nicht zu sagen: wunderschön. Das haben aber seit der Jahrhundertwende nicht nur zahllose Ausflügler gemerkt, sondern insbesondere auch »die Reichen«, die sich seit der Gründerzeit sowie der Epoche des Jugendstils an den Uferregionen herrliche Villen errichten konnten.

Schon sind wir mitten im Thema: Ist die auffallende Konzentration an Reichen, Mächtigen und Wissenden im Fünfseenland, besonders aber am Starnberger See, »nur« auf die Schönheit der Landschaft zurückzuführen? Finden sich diese Lenker der Geschicke und der Geschichte des Landes nur in so auffallender Ballung hier am Ort, weil »man da wohnt«, weil diese Region als eine der Topadressen Deutschlands gilt? Oder steckt mehr dahinter, viel mehr sogar?

Ich behaupte, dass eher Letzteres der Fall ist. Wer hier wohnt und es sich leisten kann und leisten will, der weiß auch, warum!

Vor allem die Gegend um den Starnberger See ist mit vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern reich gesegnet. Weit vor der Zeit der Industrialisierung haben sich Menschen durch diese von starken Energielinien durchzogenen Landschaftsformation angezogen gefühlt. Possenhofen, Feldafing, Tutzing, Bernried … immer schon hat das Westufer mit seinen prominenten Villen (und prominenten Namen) in einem geradezu mystischen Ruf gestanden. Das Ostufer tritt demgegenüber etwas zurück – aber nur scheinbar. Hier sind die Villen nicht weniger prominent besetzt und die Badestrände, soweit öffentlich, an heißen Sommertagen heiß begehrt wegen der optimalen Sonnenlage. Erst spät versinkt hier das Tagesgestirn als glutroter Ball malerisch über den Baumwipfeln und Villen im Westen.

Betrachten wir die nähere Umgebung von Münsing und den energetisch geladenen Umkreis der bekannten »Degerndorfer Höhe«, die eine berühmte Gnadenkapelle ziert. Hier begegnen wir auf Schritt und Tritt den Spuren der Ahnen – Spuren einer längst vergangenen und seltsam lebendigen Zeit.

Zeit? Es waltet hier ein Raum-Zeit-Kontinuum, das aus lockender Vergangenheit, die wir bei zu geringem Wissen leichtfertig »heidnisch« nennen, lebendiger denn je zu uns herüberwirkt. Zeugnise einer längst vergessenen und dennoch unvergessbaren Zeit(en)-spanne tun sich dem sehenden Auge auf.

Am Horizont des geschichtlichen Sehens, aber auch des Ahnenbewusstseins eröffnet sich ein Zeitfenster, ein fühlbares und dem inneren Auge ersichtliches Raum-Zeit-Kontinuum, in dem die Kelten das Land besiedelt haben und uns ihre heiligen Orte und Kultstätten hinterließen. Stätten der Totenverehrung sind noch heute in den dichten Wäldern zahlreich zu finden, wie z.B. die Hügelgräberfelder aus der Hallstattzeit.

Die Kelten haben die Frühgeschichte Europas – unsere Vorgeschichte – nachhaltig und entscheidend geprägt. »Keltisch«, inzwischen schon fast ein Modewort für spirituell gefärbte Suche nach den Ahnenwurzeln, ist aber ein recht diffuser Sammelbegriff für mehrere geschichtliche Epochen, die einander überlagern, sich gegenseitig prägen und mit anderen Kulturen, etwa der römischen, vermischen. Jeder hat immer vom anderen gelernt, zumindest auf der Führungsebene.

Da ich zahlreiche keltische Kultorte bereits in dem Grundlagenwerk für meine bayerische Heimat »Magische Orte in Bayern« erwähnt und genau beschrieben habe, will ich mich hier nicht wiederholen und nur kurz auf ein neu zu entdeckendes Hügelgrab zwischen Wolfratshausen und Münsing hinweisen. Sie fahren mit dem Auto von München aus die »Garmischer Autobahn« (A 95) bis zur Ausfahrt »Münsing« bzw. »Wolfratshausen«. Wo die Ausfahrt endet und die Straße sich gabelt – rechts Richtung Münsing, links nach Wolfratshausen –, liegt direkt gegenüber der Staße ein kleiner Parkplatz. Stellen Sie hier den Wagen ab und wandern Sie (auch das ist oft sehr reizvoll!) ohne genauere Wegbeschreibung, sondern der Intuition folgend, genau in südlicher Richtung in den Wald.

Gehen Sie dem Gefühl nach. Immer nur dem Gefühl!

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?Dann laden Sie sich noch heute das komplette E-Book herunter!

1 Hügelgräber bei Münsing

2 München, Dreifaltigkeitskirche

3 München, Hofgarten

4 Limburger Dom

5 Bahai-Tempel in Langenhain

6 Kloster Banz

7 Berlin

8 Zugspitze

9 Frankfurt, Hauptbahnhof

10 Nürnberg, Burg

11 Burg Königstein

12 Kiel

13 Passau

14 Speyer, Dom

15 Amorbach, Abtei

16 Karlsruhe

17 Eisenach, Wartburg

18 Amrum

19 Leipzig, Völkerschlachtdenkmal

Zum Entlass

Wenn Sie regelmäßig magische Orte wie die in diesem Buch beschriebenen besuchen, »laden« Sie sich auf. Sie gewinnen auf körperliche, geistige und spirituelle Weise an Kraft. Eine mentale Stärke fließt in Sie hinein. Lebenslust, Schöpfungsbewusstsein und Vitalität kommen zu Ihnen. Neue Sichtweisen gesellen sich dazu, die Sie erst Jahre später erkennen werden und verstehen können. Sie sehen alles anders.

Sie sehen die Welt hinter der Welt.

Sie gewinnen.

Sie registrieren, wie oft und an welch bedeutenden Stellen die Farben Schwarz, Weiß, Rot auftauchen.

Ihre Umwelt wird registrieren: Sie sind sympathischer, humorvoller, verständiger, gesünder, kombinationsfreudiger.

Der Erfolg sucht Sie.

Was bleibt noch zu sagen? Genießen Sie es!

Literaturverzeichnis

Abtei Amorbach. Hrsg. v.d. Fürstlich Leiningenschen Verwaltung, o.J.

Andrews, Ted: Die Aura sehen und lesen. Freiburg, Bauer 1999

Appel, Heinrich: Strahlende Umwelt. Terrestrische – Kosmische Strahlungen auf Menschen, Tiere, Pflanzen. Steinau a.d.Straße, Eigenverlag 1999

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Bayer, Hermann: Der fehlende Baustein. Norderstedt 2008

Bender, Hans: Verborgene Wirklichkeit. Freiburg 1973

Besant, Annie: Esoterisches Christentum. Neuauflage München 1997

Biehlmeyer, Karl und Tüchle, Hermann: Kirchengeschichte. 2. Teil: Das Mittelalter. Paderborn 1968

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Bischof, Marco: Geomantie – Die Wiederverzauberung der Landschaft. Der Mensch und die Kraft des Ortes. Aarau 2000

Bischof, Norbert: Das Kraftfeld der Mythen. München 2004

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Bongart, Ferdinand: Kultstätten – was sie uns verraten. Düsseldorf 1998

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Coats, Callum: Naturenergien verstehen und nutzen. Viktor Schaubergers geniale Entdeckungen. Düsseldorf 1999

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Fenzl, Fritz: Höllensturz. Magie und Mythos in Bayern. Rosenheim 2009

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Merz, Blanche: Die Seele des Ortes. Deren Wirkkraft auf unsere vier Körper. Chardonne (Schweiz), Eigenverlag o.J.

Neumann, Erich: Inspirationen aus der Vorzeit (=Edition Meson 18 »Efodon«). Hohenpeißenberg 1997

Neumann, Erich: Auf den Spuren der Feinkrafttechnik. Grundlagen und Bedeutung der frühzeitlichen Formenenergie. Horn-Bad Meinberg, Burkhart 1992

Pastenaci, Kurt: Das viertausendjährige Reich der Deutschen. Berlin 1940

Patzer, Georg: Kleine Geschichte der Stadt Karlsruhe. Karlsruhe 2004

Pennick, Nigel: Handbuch der angewandten Geomantie. Wie wir heute Landschaft und Siedlung wieder in Einklang bringen können. Saarbrücken 1997

Playfair, Guy Lyon / Hill, Scott: Die Zyklen des Himmels. Die kosmischen Kräfte und wir. München 1983

Pleticha, Heinrich; Müller, Wolfgang: Mythische und magische Plätze in Deutschland. Höhlen, Wunder, Heiligtümer. Würzburg, Flechsig 2000

Pogacnik, Marko: Schule der Geomantie. München 2000

Preiss, Horst Frithjov: Orte der Kraft in Deutschland. Von der Küste bis zu den Mittelgebirgen. Aarau (Schweiz) 2oo1

Ratzinger, Joseph Kardinal (inzwischen Papst): der Geist der Liturgie. Freibg.i.Brsg. 2000

Rössler, Hellmuth: Deutsche Geschichte. Gütersloh o.J.

Schauberger, Viktor: Der gewundene Erkenntnisweg. In: Implosion Nr. 27. - o.O., 1967

Schmid-Dreyhaus-Ziegfeld: Volk und Boden. Braunschweig (o.J.) Staatliche Schlösser und Gärten in Bayern. Besucherinformation 2009. Hrsg. v.d. Bayerischen Schlösserverwaltung, München 2008

Steiner, Rudolf: Geistige Wesen in der Natur. Stuttgart 1992

Trefil, James: Physik im Strandkorb. Von Wasser, Wind und Wellen. Reinbek b. Hamburg 2008

Versunkene Burgen im Fünfseenland. Projektarbeit des Arbeitskreises für Ortsgeschichtsforschung der Würmregion. Gauting 2002

Watkins, Alfred: The Old Straight Track. London 1925

Zerling, Clemens: Götter-, Götzen- und Gralstempel. Kultplätze in

Deutschland. Ein Führer zu magisch-mystischen Orten. Aarau, AT-Verlag 2001

… und natürlich die übersichtlichen Wikipedia-Seiten zu jedem genannten Ort. Ein Tipp: Die beiden Begriffe »Ort« & »Geomantie« eingeben, z. B. »Nürnberg Geomantie«

Weitere E-Books von Fritz Fenzl

Magische Orte in ÖsterreicheISBN 978-3-475-54405-7 (epub)

Atemberaubende Berge und tiefgründige Seen – beides kennzeichnet Österreich. Die geografische Beschaffenheit macht die Alpenrepublik zu einem Traumziel für Kraftortbesucher. Ob der Stephansdom in Wien, die Europabrücke in Tirol, die Innenstadt von Salzburg oder die Ruine Dürnstein – in jedem Bundesland finden sich magische Orte. Denn aus der Verbindung von Wasser- und Erdkräften ergibt sich ein einzigartiges Spannungsverhältnis, das den fühlenden Besucher in seinen Bann zieht. Lernen Sie hinter das Sichtbare zu sehen und entdecken Sie Österreich ganz neu.

 

Münchner Kraftorte - Ein magischer SpaziergangeISBN 978-3-475-54406-4 (epub)

Dieser Stadtrundgang durch München wird garantiert kein gewöhnliches Sightseeing: Fritz Fenzl führt Sie an Orte, an denen magische Kräfte wirken, die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Der Weg geht vorbei an religiösen Stätten, Brunnen, Statuen und Denkmälern. Sie alle strahlen eine Energie aus, der sich die wenigsten bewusst sind, der sich aber kaum jemand entziehen kann. Dieser Reiseführer zeigt Münchens Sehenswürdigkeiten in einem ganz neuen Licht und richtet den Blick auf Details, die viel zu oft übersehen werden.

 

Magische Orte in Bayern eISBN 978-3-475-54409-5 (epub)

Lange haben es Rationalisten abgestritten, aber heute sind auch viele seriöse Wissenschaftler davon überzeugt: Es gibt Strahlungen und »Erdkräfte«, auf die der menschliche Organismus reagiert und die von besonders Feinfühligen aufgespürt werden können. Fritz Fenzl hat 34 Orte in Bayern besucht, die den Ruf haben, dass hier solche Kräfte wirksam sind. Er stellt die Frage, warum dort schon in ältester Zeit Kultstätten errichtet worden sind: von Keltenschanzen über christliche Kapellen und (Wallfahrts-) Kirchen bis hin zu rituellen Einrichtungen moderner Okkultisten. Zu jedem Ort gibt es Wegbeschreibungen.

 

Magische Schicksalsorte in BayerneISBN 978-3-475-54404-0 (epub)

Hätten Sie gewusst, dass Frankenstein aus Ingolstadt stammt? Dass König Ludwig II. eine Wohnung in Landshut besaß? Und dass gegenüber dem Augustiner in München Köpfe gerollt sind? Bayern hat viele Geheimnisse und Fritz Fenzl hat sie aufgespürt. Dass diese an bestimmte Orte geknüpft sind, ist allerdings kein Zufall. Magische Orte verfügen über besondere Kräfte, die positive, aber auch negative Ereignisse begünstigen und Schicksale beeinflussen. Entdecken Sie Bayern neu, indem Sie seine magischen Schicksalsorte besuchen!

 

Magische Orte von König Ludwig II.eISBN 978-3-475-54408-8 (epub)

Ludwig II. war – dies wird selten gesehen – ein Magier. Vor allem war er ein Kenner magischer Plätze im oberbayerischen Raum. Zeit seines Lebens galt er als unverstandener Einzelgänger. Doch der eifrige Bauherr ging sehr bewusst mit der Auswahl seiner Bauplätze um. Er nannte diese Kraftorte »Kosmische Einstrahlungspunkte«.

Fritz Fenzl begibt sich auf eine spannende Suche nach dem Beziehungsgeflecht dieser Orte, die das Leben Ludwigs II. so sehr bestimmt haben und bis heute zur nicht enden wollenden Legendenbildung um den bayerischen König beitragen.

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