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Heilung! Was ist Heilung für das Individuum und auf welchen Ebenen kann die Heilung sich etablieren? Wenn der Mensch eine körperliche Krankheit hat, ist eine körperliche Heilung wichtig, doch auch die anderen Ebenen der Psyche, des Energiesystems, der Chakren, der Energiekörper, können und müssen berücksichtigt werden. In diesem Fall gibt es sehr viele Möglichkeiten und Arbeiten, die man ausführen kann, um eine Heilung auf den verschiedensten Ebenen zu bewirken. In diesem Kontext soll auch die rituelle und magisch praktische Variante einer Heilung berücksichtigt werden. Heilung! Die Heilung ist ein wichtiges Element im Dasein des Menschen, da Heilung auch immer etwas von einer harmonischen Ausgeglichenheit impliziert. Wenn die Heilung schon ein wichtiges Element des menschlichen Daseins ist, wie sieht es dann mit den anderen, klassisch-magischen Elementen aus? Auch diese sind essenziell für das Leben des Menschen, sodass neben den Aspekten der Heilung auch die Aspekte der Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Äther bzw. Geist illuminiert werden. Durch verschiedene Ansichten, Korrespondenzen und Aufschlüsselungen werden die fünf Elemente untersucht und der magischen Praxis anvertraut. Hierbei spielt die Mystik der jeweiligen Elemente eine wichtige Rolle, da auch die Elemente des Menschen einen wichtigen Aspekt im Themengebiet der Heilung einnehmen. So wurden in diesem Werk sehr spezielle Astralarbeiten ersonnen, die sich auf die fünf Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Äther beziehen, wodurch man seinen eigenen Kosmos sehr effektiv bereisen und verstehen kann. Nur wenn man sich voll und ganz versteht, wenn man in seine verborgenen Winkel und auf seine verschiedenen Ebenen zugreifen kann, kann man auch die echte und vollständige Heilung anstreben, denn die Heilung ist etwas, das immer auf den verschiedensten Ebenen und in den verschiedensten Bereichen abläuft. Das vorliegende Werk bietet verschiedene Sichtweisen, Definitionen, Erklärungen und Arbeiten, um die eigenen Elemente zu verstehen und auch den Prozess der Heilung aktiv anwenden zu können.
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Seitenzahl: 550
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Frater Lysir
Magisches Kompendium - Heilarbeiten und die Lehre der Elemente
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Magisches Kompendium – Heilarbeiten und die Lehre der Elemente
Prolog „Magisches Kompendium“ – Heilarbeiten & die Lehre der Elemente
Heilung und Heilarbeiten
Heilarbeit und ihre Methoden
Vorbeugungen und Maßnahmen
Ritual der Heilung
Baumritual (Naturritual zur Heilung, Erkenntnis und Unterstützung)
Die vier Elemente
Elementare Beobachtungen und menschliche Ideen der Elemente
Magische Elemente und die Wissenschaft
Das 5. Element als Quintessenz
Die Meditation der Erde
Die Meditation des Feuers
Die Meditation der Luft
Die Meditation des Wassers
Die Meditation des Äthers
Epilog der gesamten Buchreihe
Quellenangabe
Impressum neobooks
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Magisches
Kompendium
Heilarbeiten und die Lehre der Elemente
Lysir
01.01.2015 – 01.06.2018
Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen“ findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schriftfonds treffen.
Impressum
Copyright: © 2018 LYSIR
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Reden lernt man durch Reden.
Denken lernt man durch Denken.
Magie durch das Leben!
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Heilung! Was ist Heilung für das Individuum und auf welchen Ebenen kann die Heilung sich etablieren? Wenn der Mensch eine körperliche Krankheit hat, ist eine körperliche Heilung wichtig, doch auch die anderen Ebenen der Psyche, des Energiesystems, der Chakren, der Energiekörper, können und müssen berücksichtigt werden. In diesem Fall gibt es sehr viele Möglichkeiten und Arbeiten, die man ausführen kann, um eine Heilung auf den verschiedensten Ebenen zu bewirken. In diesem Kontext soll auch die rituelle und magisch praktische Variante einer Heilung berücksichtigt werden. Heilung! Die Heilung ist ein wichtiges Element im Dasein des Menschen, da Heilung auch immer etwas von einer harmonischen Ausgeglichenheit impliziert. Wenn die Heilung schon ein wichtiges Element des menschlichen Daseins ist, wie sieht es dann mit den anderen, klassisch-magischen Elementen aus? Auch diese sind essenziell für das Leben des Menschen, sodass neben den Aspekten der Heilung auch die Aspekte der Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Äther bzw. Geist illuminiert werden. Durch verschiedene Ansichten, Korrespondenzen und Aufschlüsselungen werden die fünf Elemente untersucht und der magischen Praxis anvertraut. Hierbei spielt die Mystik der jeweiligen Elemente eine wichtige Rolle, da auch die Elemente des Menschen einen wichtigen Aspekt im Themengebiet der Heilung einnehmen. So wurden in diesem Werk sehr spezielle Astralarbeiten ersonnen, die sich auf die fünf Elemente Erde, Feuer, Luft, Wasser und Äther beziehen, wodurch man seinen eigenen Kosmos sehr effektiv bereisen und verstehen kann. Nur wenn man sich voll und ganz versteht, wenn man in seine verborgenen Winkel und auf seine verschiedenen Ebenen zugreifen kann, kann man auch die echte und vollständige Heilung anstreben, denn die Heilung ist etwas, das immer auf den verschiedensten Ebenen und in den verschiedensten Bereichen abläuft. Das vorliegende Werk bietet verschiedene Sichtweisen, Definitionen, Erklärungen und Arbeiten, um die eigenen Elemente zu verstehen und auch den Prozess der Heilung aktiv anwenden zu können.
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Inhaltsverzeichnis
Titel Seite
Prolog „Magisches Kompendium“ –
Heilarbeiten & die Lehre der Elemente 7-10
Heilung und Heilarbeiten 11-18
Heilarbeit und ihre Methoden 19-42
Aura- und Energiekörperarbeit 24-30
Chakrenarbeit 31-36
Weiterführende Heilarbeiten und Methoden 36-42
Vorbeugungen und Maßnahmen 43-47
Ritual der Heilung 48-77
Aktivierung der eigenen Chakren & Raumdefinition via „Lichtmauer“ 49-54
Schutzkreis und Stärkung mit den Elementen 55-58
Setzen der energetischen Filter und innerer Tempelbau 58-61
Heilungsarbeit 62-73
Verabschiedung und Bannung 74-77
Baumritual (Naturritual zur Heilung, Erkenntnis und Unterstützung) 78-86
Vorbereitung und Beginn des Baumrituals 78-80
Hauptteil des Baumrituals 80-86
Die vier Elemente 87-98
Elementare Beobachtungen und menschliche Ideen der Elemente 99-111
„E wie Erde“ 99-103
„F wie Feuer“ 103-106
„L wie Luft“ 106-109
„W wie Wasser“ 109-111
Titel Seite
Magische Elemente und die Wissenschaft 112-148
Erdideen und Zuordnungen 118-121
Mystik und Erkenntnis der Erde 122-123
Feuerideen und Zuordnungen 124-127
Mystik und Erkenntnis des Feuers 127-129
Luftideen und Zuordnungen 130-133
Mystik und Erkenntnis der Luft 134-135
Wasserideen und Zuordnungen 136-139
Mystik und Erkenntnis des Wassers 140-141
Ätherideen und Zuordnungen 142-146
Mystik und Erkenntnis des Äthers 147-148
Das 5. Element als Quintessenz 149-197
Akasha – Zustände, Chroniken und Definitionen im Äther 170-197
Die Meditation der Erde 198-219
Die Meditation des Feuers 220-242
Die Meditation der Luft 243-268
Die Meditation des Wassers 269-293
Die Meditation des Äthers 294-319
Epilog der gesamten Buchreihe 320-322
Quellenangabe 323-326
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Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorn nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.
Im vorliegenden Buch werden die Themen der „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“ angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Hierbei wird erst einmal definiert und erklärt, was der Begriff „Heilung“ bedeutet und umfasst. Durch verschiedene Blickwinkel wird man so auf diverse Heilungen, Heilmethoden und Heilarbeiten aufmerksam gemacht, sodass man für sich selbst essenzielle Erkenntnisprozesse beginnen kann. In diesem Rahmen erhalten die energetischen Methoden der Selbsterkenntnis und somit auch der Selbstheilung einen sehr hohen Stellenwert. Dennoch muss man sofort erkennen und verstehen, dass der Begriff „Heilung“ sehr mannigfach ist, und dass es in diesem Buch um KEINE Heilsversprechen geht. Eine Heilung kann auf verschiedenen Ebenen und durch verschiedene Arbeiten stattfinden, daher sind stets alle Aktionen, die zu einer Gesundung, einer Genesung, einer Heilung führen können, gemeinsam zu betrachten. Die hier abgedruckten Rituale können als Unterstützungsarbeiten, aber auch als Aktionen der Prävention verstanden werden. Doch die Rituale können auch durch die Fragmente der Selbsterkenntnis als unterstützende Maßnahmen einer klassischen Heilung verstanden werden. Da die Rituale über die verschiedensten Fragmente verfügen, sind hier mannigfache Arbeiten möglich, die sich auf die verschiedensten Ebenen des Menschen beziehen können.
Alle Rituale und praktischen Anleitungen sind so konzipiert, dass man sie ohne Weiteres selbst ausprobieren kann. Man kann sie erst lesen und analysieren, danach kann man aber sofort in die magische und rituelle Praxis einsteigen, da die Rituale alle ausführlich mit Anleitungen und Hilfestellungen versehen sind.
Doch auch die Lehre der Elemente wird in diesem Buch bewusst forciert, da die Heilung selbst ein Element des menschlichen Lebens ist. Durch die Ideen, Ansichten, Philosophien und Ideologien, die sich auf die Elementenlehre beziehen, erhält man Zugang zu einer vollkommen neuen und hocheffektiven Welt der Energie. Wenn man die energetische Idee der Elementenlehre für sich annehmen kann, erhält man mächtige und essenzielle Werkzeuge, die man u. a. zum Zwecke der Heilung einsetzen kann. So werden die Elemente „Erde“, „Feuer“, „Luft“, „Wasser“ und „Äther“ in allen Einzelheiten aufgeschlüsselt und beleuchtet. Sehr große und ausführliche Korrespondenzarbeiten werden hier abgedruckt, sodass man auch auf der deduktiven Ebene sich weitere Bilder der Elemente erschaffen kann. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Quintessenz aller Elemente gelegt, auf den Geist, auf das Element „Äther“. Hier werden magisch-spirituelle, aber auch rein wissenschaftliche Ideen und Meinungen beleuchtet und aufgeschlüsselt, sodass man hier eine sehr gute Übersicht über die verschiedenen Ansichten erhalten kann. In diesem Kontext darf natürlich auch nicht das Akasha-Prinzip fehlen. So wird der Akashazustand und die dahinterstehende Idee und Maxime sehr ausführlich und tiefgründig illuminiert, sodass man hier einen hochinteressanten und auch wirksamen Zugang zu allen Elementlehren sich selbst eröffnen kann. Da jedoch jeder Mensch die Elemente individuell erfahren muss und gleichzeitig die Elemente auch ein absolut wichtiger Bestandteil der Heilungsmagie sind, existieren hier sehr spezielle astrale Elementarbeiten, die den Protagonisten in die verschiedensten kosmischen Bereiche des Seins führen können. Hierbei kann man direkt in die verschiedenen Elemente eintauchen, man kann sie auf den verschiedensten Ebenen erfahren und man kann sich selbst Quintessenzen erarbeiten, die man wiederum in die eigenen Prozesse der Selbstheilung geben kann. Die Heilung und die Lehre der Elemente sind hier magische Prozesse, die auf den ersten Blick nicht so nah beieinanderliegen, auf den zweiten Blick jedoch kann man erkennen und verstehen, dass beide Bereiche eine sehr enge Verzahnung haben, sodass man durch „Elementarbeiten“ auch echte energetische „Heilarbeiten“ ausführen kann.
So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhabungen und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Heilarbeiten und Elemente“ erhalten kann.
Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt. Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!
Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Sigillenmagie“, „Planetenmagie“, „Die Kunst der Divination“, „Tarot und Kabbalistik“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Magischer Schutz“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Alchemie“, „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen“, „Selbstanalyse und Selbsterkenntnis“, „Schattenarbeit“, „Rituale und Kerzenmagie“, „Schamanismen“, „Satanismus, Höllenbruten und die Macht der Dschinns“, „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen“, „Engel und Erzengel – Praktische Magie der Angelistik“, „Henochische Magie und Rituale – Theorie und Praxis“, „Kabbalah – Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth“, „Lichtarbeit“, „Quanten- und Matrixmagie“, „Sternenkollektive“, „das Große Werk“, „Runen und Runenmagie“, „Runeninitiationen“, „Wissen und Weisheit des Nordens“, „Praxis der nordischen Magie“, „Voodoo“, wie auch „Chaosmagie“! Das Buch OMEGA ist der Schlussstein der Buchreihe und bezieht sich auf Channelings! Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“
Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!
In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.
Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.
Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.
Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!
Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten. So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!
Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!
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Ein sehr großes Themengebiet in der Magie ist die Heilung. Es gibt unzählige Ideen, Praktiken, Ansätze, Rituale, Gebete, Reliquien und andere Materialien, die hier unterstützende oder auch vollkommen heilende Wirkungen haben sollen. Dabei löst der Begriff „Heilung“ in jedem Menschen eine individuelle Idee aus und bezieht sich primär auf Selbsterfahrungen, die man mit diesem Begriff assoziiert. Jeder Mensch wird schon mal eine kleine Verletzung oder eine Krankheit gehabt haben, sodass er aus seinem „Alltagsleben“ kurzzeitig ausgeschlossen wurde und nicht mehr das leisten konnte, was er wollte. Doch wenn man sich mit „einer“ Heilung beschäftigt, ist das immer etwas ganz anderes, als wenn man sich mit „seiner“ Heilung beschäftigt. Wenn man sich mal das Ding „Heilung“ anschaut, dann kann man erkennen, dass es erst einmal um ein „Abstellen“ einer misslichen, ungünstigen, unangenehmen, bedenklichen, unerfreulichen, üblen oder bösen Lage geht. Natürlich ist dies sehr, sehr weit gefasst, auch wenn mal eine „Männergrippe“ wirklich „böse“ sein kann. Im Allgemeinen gilt aber, dass man durch einen Zustand, der Heilung bedarf (nicht unbedingt eine Krankheit), in eine „Lage“ oder in eine „Lebenssituation“ gerät, die uns daran hindert, dem „normalen Alltag“ nachzugehen. Wobei der „normale Alltag“ – der sowieso absolut individuell definiert werden muss – auch die Selbstverwirklichung, die Selbsterfüllung oder die Selbstbeherrschung (den menschlichen „freien Willen“) umfasst. Man sieht, dass es hier schon sehr große Varianten der Definition bzw. der Erklärung gibt. Apropos Definition, wenn man sich dann wirklich einmal die aktuell gängigen Definitionen des Wortes „Heilung“ ansieht, erkennt man sofort, dass es um physische und psychische Erkrankungen bzw. „Deformationen“ geht.
Im Folgenden will ich einmal verschiedene Definitionen des Begriffs „Heilung“ abdrucken, bzw. es wurden Versuche abgedruckt, wie man am sinnigsten diesen Begriff definieren oder auch umschreiben kann.
Definitionsversuch 1:
Die Heilung charakterisiert einen biologischen Prozess – aller Art – der zu einer Rückbildung einer Erkrankung, einer Beschwerde bzw. einer unnormalen (bzw. pathologischen) Veränderung des biologischen Gewebes führt. Diese Änderung tendiert in Richtung des gesunden Ausgangszustands bzw. des ursprünglichen Zustandes des biologischen Systems.
Hierbei beruht der Prozess der Heilung auf verschiedenen Mechanismen bzw. Möglichkeiten, die sich an körpereigenen Instandsetzungs- und Erneuerungskomplexen orientieren. Diese können sich intern, durch den Patienten, aber auch extern, durch Ausführungsbestimmungen eines Arztes, Heilers oder Therapeuten, in unterschiedlicher Art und Weise auf den Heilungsprozess auswirken – positiv, aber auch negativ, da es auf die jeweilige Anwendung ankommt. Hierdurch können Prozesse vollzogen und ausgeführt werden, sodass die Heilung arrangiert, unterstützt, und / oder begünstigt bzw. beschleunigt wird bzw. werden kann. Ferner werden bei dem Begriff „Heilung“ verschiedene Stadien berücksichtigt. Stadium I ist eine „vollständige Heilung“, hierbei bleiben keine Narben, Wundmale oder Schäden zurück, und wird mit dem Fachterminus „RESTITUTIO AD INTEGRUM“ (ausgehend vom lateinischen Wort „restitutio“ für Wiederherstellung, über „ad“ für auf/bei/zu, zum lateinischen „integritas“ für Unversehrtheit / Echtheit) beschrieben. Stadium II trägt die Bezeichnung der „Reparations- bzw. Defektheilung“, welche mit zurückbleibenden Narben, Wundmale oder Schäden vollzogen wird.
Definitionsversuch 2:
Die Heilung impliziert einen Prozess, einen Verlauf oder einen Entwicklungsgang, der eine Herstellung und / oder Wiederherstellung (bzw. Genesung, Linderung, Erleichterung) einer (ursprünglichen) körperlichen und seelischen Ordnung / Korrektheit bzw. Selbstintegrität hervorbringt, sodass ein Leiden, eine Krankheit, eine Beeinträchtigung überwunden wird / werden kann, um zu einer ursprünglichen Unversehrtheit oder vollständigen Genesung (ohne Regresse) zu gelangen.
Definitionsversuch 3
Heilbehandlungen sind allgemeine Ausführungen, die zu einer Heilung führen sollen – egal, ob hier ein Eigenverschulden (hiermit ist einfach eine Krankheit gemeint, die aus dem eigenen Körper entsteht) oder ein Fremdverschulden (z. B. ein Unfall) vorliegt. Hierbei geht es um die Behandlung und Regelung einer Krankheit und / oder einer Unfallverletzung bzw. eines Unfallschadens, wodurch das Leben des Patienten in irgendeiner Art und Weise eingeschränkt wird. Hierbei kann eine häusliche, ambulante oder stationäre Heilung bzw. Heilsarbeit durch- bzw. ausgeführt werden.
Zur häuslichen Heilung gehören alle positiven Tätigkeiten und Unterstützungen körperlicher / physischer und geistiger / seelischer / psychischer Art. Zur ambulanten Heilung zählen alle ärztlichen Beratungen, Untersuchungen, Diagnostiken und alle Arten von Therapien (Schmerz-, Chemo-, Strahlen- und / oder Wundheilungstherapien), die sich u. a. auf Arzneistoffe (unverarbeitet und weiterverarbeitet), Fertigmedikamente, Wund- und Verbandsmittel, Heil- und Hilfsmittel beziehen. Zur stationären Heilung (klassisch als Krankenhausbehandlung, aber auch als stationäre Rehamaßnahme zu verstehen) gehören alle Fragmente der ambulanten Pflege sowie zusätzlich die Krankenpflege und –hygiene, die Unterbringung allgemein, sowie die allgemeine oder spezielle Verpflegung (Sonder- und Sondennahrung). Die Heilung unterliegt hierbei aber verschiedenen Gesetzen bzw. Paragrafen (u. a. § 27–29 SGB V), in denen der Anspruch einer Heilung (u. a. in Bezug auf Behandlung und Krankenhausaufenthalt) geregelt ist. Hier geht es um die notwendigen Prozesse und Arbeiten (alle Behandlungs- und Diagnostikmethoden), um eine Krankheit zu identifizieren bzw. zu klassifizieren, sodass eine Heilung erreicht oder zumindest eine Verschlimmerung ausgeschlossen oder minimiert werden kann. Es soll daher möglich sein, alle Krankheitsbeschwerden zu verhüten oder zumindest zu lindern. (Dies schließt z. B. auch unter gewissen Umständen die künstliche Befruchtung mit ein).
Definitionsversuch 4:
Der Begriff Heilung umfasst das eigene UND das fremde Arbeiten an den Prozessen, dass eine von dem Patienten individuell erforderliche Konstruktion bzw. eine Wiederherstellung der physischen, psychischen und seelischen Beherrschung/Kontrolle bzw. Gefasstheit und Überwachung erreicht wird, sodass der Patient FÜR SICH SELBST „sagen“ / „erkennen“ kann, dass sein Leiden (Verletzung, Versehrtheit, Unpässlichkeit etc.) oder seine Krankheit, vollkommen zurückgegangen ist, wodurch der Urzustand, die vollständige Genesung, erreicht wurde!
Man sieht bei diesen verschiedenen Definitionen, dass es einmal nur um den Körper, bzw. um biologische Prozesse, und einmal auch um die „Seele“ bzw. die „seelische Integrität“ geht. Hier existieren also gigantische Unterschiede.
Gut, es dürfte daher klar sein, dass die „Heilung“ letztlich für verschiedene Bereiche definiert werden muss und dass man ganz allgemein sagen kann, dass es um einen „harmonischen Zustand“ oder „gesunden Zustand“ geht. Doch WER definiert „harmonisch“ bzw. „gesund“? Letztlich muss man dies selbst machen, denn nur man selbst SOLLTE diese Definitionsmacht besitzen und nur in Ausnahmefällen, sollte man diese Macht (z. B. bei psychischen Störungen, die auf biologischen und biochemischen Gründen beruhen) abgeben bzw. verlieren.
Was gibt es denn jetzt für „große Heilungsbereiche“? Wenn man es sehr groß fächern will, dann gibt es die Heilung im physischen (körperlichen), psychischen (geistigen oder seelischen) und sozialen Sinne. Diese drei Punkte beziehen sich auf das biopsychosoziale Modell des Menschen, was bedeutet, dass eine sog. Anamnese (griechisch „Erinnerung“) gemacht werden muss, die die „Leidensgeschichte“ des Patienten, aus dessen individueller Sicht und Erfahrung zusammenfasst. Dies ist ein unendlich essenzieller Punkt, denn es geht um die individuelle Sicht des Patienten. Während der eine für sich sagt „Ist ein Kratzer! Mir fehlt nichts!“, bricht der andere bereits schreiend zusammen und windet sich vor Schmerzen. Hier muss man also klare Unterscheidungen treffen können, gleichzeitig aber auch eine Bewertung mit einfließen lassen. Dies ist nicht so einfach, egal, ob es nun um physische, psychische oder soziale Punkte geht. So umfasst die Anamnese die Sichtung, Auswertung und das Verstehen aller „Krankheitsdaten“, die der Mensch in der heutigen Zeit „gesammelt“ bzw. „gespeichert“ hat. Es wird davon (sinnigerweise) ausgegangen, dass man die „gesamte Geschichte“ des Patienten wissen soll/muss, um ihn zu heilen. Die gesamte Geschichte. Sehr guter Ansatz, doch wo fängt die Geschichte des Patienten an und welche kausalen Faktoren müssen wirklich berücksichtigt werden? Ist eine Familientragödie in früher Kindheit wichtiger oder ausschlaggebender als der erste Kuss? Es gibt hierauf keine universelle Antwort, da der Prozess der Heilung immer individuell sein wird.
Wenn man von dem körperlichen, psychischen und sozialen Aspekt abrückt, wird man zu großen Überschriften der Gesellschaft kommen. Diese Überschriften lauten: „Heilung unter medizinischer Sichtweise“, „Heilung unter psychotherapeutischer Sichtweise“ und „Heilung unter spiritueller Sichtweise“.
Von den Statistiken ist natürlich die „Heilung unter medizinischer Sichtweise“ am weitesten verbreitet, doch auch die „Heilung unter psychotherapeutischer Sichtweise“ wächst und wächst und wächst, sodass hier letztlich auch die „Heilung unter spiritueller Sichtweise“ zulegt. Wie gut oder wie schlecht dies alles im Einzelnen ist, ist irrelevant. Relevant sind hingegen, die genauen Bezeichnungen oder Vorsätze der verschiedenen „Behandlungsinstanzen“. Nicht alle agieren hier gleich. Wenn es z. B. um Heilung in der Medizin geht, gilt – vereinfacht ausgedrückt – die „Wiederherstellung“ der Gesundheit, in Bezug auf den Ausgangszustand des Menschen. Dies gilt als Heilung bzw. der Patient ist geheilt, wenn der Ausgangszustand erreicht wird. Der Ausgangszustand kann aber meilenweit vom Urzustand entfernt sein. Wenn man also einen Heilungsprozess „in“ dieser Definition nicht erfolgreich abschließen konnte, z. B. durch eine Kampfverletzung fehlt einem die Schwerthand (kennt man ja heutzutage), spricht man von einer Defektheilung. Wenn dann, nach dieser „missglückten Heilung“, eine weitere Krankheit (ein normaler Schnupfen, keine Männergrippe) auftritt und diagnostiziert wird, erfährt der Patient, wenn man dann den Schnupfen „heilen“ würde, nach dieser Definition eine echte Heilung. Man gilt dann definitionsgemäß als „geheilt“, auch wenn man immer noch seine Schwerthand vermisst. Natürlich ist dies jetzt ein krasses und sehr überzogenes Beispiel, dennoch zeigt es sehr gut die Vorgehensweise in der heutigen Zeit. Offensichtlich reicht es, wenn bei der Diagnostik bzw. bei der Anamnese Scheuklappen aufgesetzt werden, damit man das Offensichtliche nicht aus den Augen verliert. Kausale Faktoren und Begleitumstände werden hier oft übersehen. Natürlich sind die Ärzte keine „Wahrsager und Magier“ (im wahrsten Sinne des Wortes), die sofort auf Anhieb alles erkennen und denen ein flüchtiger energetischer Scann reicht, um zu diagnostizieren, dass die Schmerzen im Fuß von einer biochemischen Störung im Gehirn herrühren, die durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ausgelöst wurde. Doch oft wird nur das Offensichtliche behandelt, ohne auch mal in die Tiefe des Patienten zu dringen. Dass die Ärzte zum Teil sehr wenig Zeit für ihre Kunden (von Patienten kann man in der heutigen Zeit kaum noch sprechen) haben, und dass die „Sozial-Schere“ im deutschen Gesundheitssystem viele Klingen hat (reiche und prominente Menschen, privat versicherte Menschen, Kassenpatienten und Unversicherte, die durch die Maschen des Netzes gefallen sind), dürfte jedem klar sein. Doch die Praxis zeigt auch immer wieder, dass es bei den Ärzten einen Unterschied in Beruf und Berufung gibt. Wenn man Glück hat, gerät man an jemanden, der seine Berufung wortwörtlich genommen hat und diese als Beruf ausübt.
Oder man gerät an jemanden, der einfach einen Job macht, um einen Job zu machen (was zum Teil verständlich ist, da viele in dem „seltsamen Wirtschafts-Gesundheitssystem“ einfach kapitulieren). Natürlich muss man gerade in der Medizin auch Kosten-Nutzen-Rechnungen aufstellen, doch es ist schon manchmal seltsam, wofür alles in der allgemeinen Gesellschaft Geld ausgegeben wird und wo extrem gespart wird. Selbst wenn man in Studien herausgefunden hat, dass die Sterblichkeitsrate der Patienten im Krankenhaus steigt, wenn die prozentuale Bettenauslastung steigt. Gut, was soll man auch als diensthabende Kraft (egal, ob nun Arzt oder Pflege- bzw. Fachpersonal) machen, wenn für zwei lebensgefährliche Notfälle Kapazitäten da sind und plötzlich ein dritter oder vierter Notfall reinkommt? Münzwurf? Versicherungsstatus? Manipulation der Raumzeit? Anrufung von Erzengel Raphael, dem „Heiler Gottes“? Oder ausreichend Fachpersonal zur Verfügung stellen, dass auch solche Notfälle behandelt werden? Man wird sicherlich selbst auf eine passende Antwort kommen.
Doch so ähnlich sieht es auch bei den Heilungsarbeiten bzw. der Heilung in der Psychotherapie aus. Auch hier wird die Heilung als „Wiederherstellung der psychischen Gesundheit“ definiert, d. h., dass auch hier wieder das Erreichen des „Ausgangszustandes“ gemeint ist. Hinzu kommt, dass die Heilung in der Psychotherapie doch noch kleinere Variationen hat. So gilt das Erreichen einer „Alltagsfunktionalität“ als mögliche Heilung. Das Gleiche gilt auch für die sog. „Problemlösung“, das „Stärken eines positiven, inneren Erlebens“ oder die „mentale Grundgesundheit“. Auch diese drei „Umschreibungen“ würden als Heilungsziel gelten. Wenn man also wieder „unfallfrei“ einkaufen kann, kann man in dieser Definition als „geheilt“ gelten. Toll, oder? In diesem Fall werden zum Teil auch Einschränkungen „erlaubt“, wie z. B. Psychosen oder „harmlose“ Neurosen. Hierbei handelt es sich dann um sog. Residuen – um ein Symptom, das auf eine Erkrankung hinweisen kann. Es wird als „übrig gebliebene Resteinschränkungen“ der mentalen Konstitution gedeutet. So sieht man gerade in Bezug auf die Deutung der Heilung aus Sicht der Psychotherapie deutlich, dass Heilung definitiv nicht gleich Linderung, Befreiung, Erlösung oder eben Ganzwerdung ist. So ist die Heilungsarbeit bzw. die Heilung in der Psychotherapie natürlich auch wieder von sehr vielen Faktoren abhängig, die an der Spitze sicherlich die Stichworte „Erfahrung“, „Fachlichkeit“, „Kapazität“, „Zeit“ und „Geld“ haben, wobei „Geld“ hier eigentlich vollkommen überflüssig ist.
Tja und die Heilung im soziologischen bzw. sozialpsychologischen Sinne, ist natürlich auch nicht ganz so einfach zu klassifizieren. Die Heilung bezieht sich hier auf ein „intaktes Alltagsleben“, d. h., dass der Patient, der „geheilt“ ist, kann wieder seinem Alltag nachgehen. Er kann arbeiten, einkaufen, selbstständig leben und all das machen, was die Gesellschaft als „Normal“ oder „Alltag“ definiert. Erst wenn der Patient sein Leben wieder organisieren kann und nicht mehr auf die Hilfe Dritter angewiesen ist, wird von einer Heilung im soziologischen bzw. sozialpsychologischen Sinne gesprochen – wobei es hier natürlich auch wieder immens viele Abstufungen gibt. Der Mensch ist individuell und nur weil man an der Wursttheke „Ich hätte gerne 100g Salami“ sagen kann, ist man nicht automatisch im Sinne der soziologischen bzw. sozialpsychologischen Erwartung geheilt. Daher muss man der Heilung im soziologischen bzw. sozialpsychologischen Sinne eine hohe Kompetenz zutrauen, denn es ist logisch, dass die therapeutischen Sichtungen letztlich auch nur Momentaufnahmen sind, selbst dann, wenn der Patient über einen langen Zeitraum begleitet wird.
Es sind sehr filigrane Entscheidungen zu treffen, bevor das Wort „Heilung“ bzw. der Zustand „geheilt“ vergeben wird. Dies kann sinnig, gleichzeitig aber auch unsinnig sein, denn der Mensch ist ein sehr kompliziertes Ding. Während der eine Charakter permanent betreut und gestreichelt werden muss, um wieder „heil“ oder „ganz“ zu sein bzw. zu werden, muss der andere Charakter allein im (Über)Lebenskampf bleiben, um über sich bzw. seine gedachten und gesetzten Grenzen hinauszuwachsen. Die Feinfühligkeit des jeweiligen Therapeuten muss hier sehr hoch sein. Da dies ein rein subjektives und dazu auch noch menschliches Empfinden ist, ist es unmöglich, hier eine sinnige Bewertung durchzuführen bzw. irgendwelche Grenzen oder Richtlinien zu erlassen. Im Grunde kann man dies auch für alle Arten der Heilung sagen, denn natürlich spielt bei jeder Heilung der Faktor „Mensch“ eine essenzielle Rolle, nicht nur als Patient, sondern auch als Therapeut. Dies ist aber auch sehr gut, denn man stelle sich einmal vor, man hätte einen „unmenschlichen“ Therapeuten, wobei hier „unmenschlich“ wortwörtlich zu deuten ist und somit alle diskarnierten Energien und Entitäten umfasst. Wenn man mit Erzengel Raphael therapeutisch arbeiten würde, dem „Heiler Gottes“, würde man mit einem „unmenschlichen Therapeuten“ agieren. Ist das jetzt gut oder eher schlecht? Wie sieht es sowieso mit der spirituellen Heilung aus?
Nun, diese hebt sich eigentlich sehr deutlich von den vorherigen Definitionen ab. Hierbei ist es sogar egal, ob es um „religiöse“ oder um „energetische“ Heilungen geht. In diese Rubrik der „spirituellen Heilung“ fallen die klassischen Wunder, egal, ob es nun das Wunder der Auferstehung oder die Gesundung der Aussätzigen, Lahmen, Blinden und anderer Menschen ist oder andere – aktuelle – medizinische Wunder, die an Wallfahrtsorten auftauchen bzw. angeblich schon des Öfteren aufgetaucht sind. Natürlich muss man mit solchen Wundern immer sehr kritisch umgehen, denn es wird auch sehr viel gelogen und fantasiert. Dennoch gibt es diese „Wunderheilungen“, egal, ob es Krebs, Blindheit, Lahmheit (oder allgemeine körperliche Einschränkungen der Bewegung, wie man sie bei Multiples Sklerose beobachten kann) oder andere Krankheiten sind, die von der Schulmedizin bereits ad acta gelegt wurden (zumindest aus Sicht des Patienten / des Betroffenen). Dies sind natürlich Extrembeispiele für eine spirituelle Heilung, denn es gibt natürlich auch „sehr alltägliche“ spirituelle Heilungen. Wenn man es sich genau anschaut, kann jede energetische Arbeit, die einen harmonischen Zustand erreichen bzw. bewirken will, als spirituelle Heilung definiert werden. Doch auch ein Exorzismus, ein Chakrenausgleich, eine Energiekörpereinigung, ein Schutzritual, Reiki-Gaben, Bachblütentherapie oder das Einrichten der Wohnung via Feng-Shui, würde in diesen Bereich fallen. Man sieht, dass hier das Spektrum sehr groß sein kann, auch wenn im Allgemeinen bei einer „spirituellen Heilung“ meist das Wort „Heilarbeit“ mitschwingt, was sich sehr oft darauf bezieht, dass ein körperliches Leiden beseitigt wird. Das Wort „Heilarbeit“ besitzt aber auch oft den Verwendungsgrund, dass das Wort „Heilung“ zu sehr in den medizinischen Bereich tendiert und – laut Definition – auch etwas „Messbares“ impliziert. Dies ist bei der Heilarbeit nicht so bzw. es ist nur subjektiv in meisten Fällen zu messen. Dass man via Meditation und autogenes Training seine Blutdruckprobleme in Ordnung bekommen kann, wäre so eine messbare Heilarbeit. Etwas anders sieht es aus, wenn Schmerzen gelindert werden oder der Hormonhaushalt verändert wird. Letztlich ist es nur eine Wortklauberei, ob man nun die Vokabel „Heilung“, „Heilarbeit“, „therapeutische Behandlung“ oder sonst einen Begriff verwendet, der eine vollkommene Genesung einer Person beschreibt. Doch bei allen Ideen und Begrifflichkeiten, wie sieht eigentlich eine solche „Heilarbeit“ aus? Gut, eine Reiki-Gabe fällt unter diesen Begriff, also ein Handauflegen und ein energetisches Arbeiten. Aber auch ein Exorzismus oder ein Heilungsritual, fallen hier ja hinein. Deswegen will ich doch einmal die „Heilarbeit“ etwas aufschlüsseln und beleuchten, was sie so alles beinhaltet und was sicherlich die meisten schon mal erlebt haben.
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Der Begriff „Heilarbeit“ darf auch von Laien verwendet werden. Der Begriff „Heilung“ sollte mit Bedacht gewählt werden, da der Gesetzgeber hier einmal (und zum Glück) keinen Spaß versteht. So darf man nicht (egal, ob Arzt, Heiler oder Therapeut) „mal eben“ und „aus dem Bauch“ heraus ein Heilungsversprechen abgeben. Es ist vom Gesetzgeber verboten, eine Diagnosestellung oder sogar ein Heilversprechen zu geben, wenn man nicht einen entsprechenden Beruf (Arzt, „gesetzlich anerkannte Therapeuten“ – keine Heilpraktiker oder Psychotherapeuten) ausübt. Nun, wie die Praxis jedoch aussieht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Hier werden sehr viele Heilsversprechen „mal eben“ gegeben, wobei ich hier auch die Ärzte und Therapeuten deutlich kritisieren will. In meinen Augen wird zu schnell und zu viel versprochen, was dann aber meist nicht gehalten wird, da es wieder irgendwelche Regeln, Gesetze oder Lächerlichkeiten gibt, die die Heilung verhindern und vermeiden. Hierzu zähl auch überlastetes Personal. Ärzte versprechen gerne sehr viel, ohne die kausalen Konsequenzen auch nur im Entferntesten zu kennen. Natürlich soll der Patient im Mittelpunkt stehen, es bringt aber auch nichts, wenn dem jeweiligen Personal in diesem Bereich so viel abverlangt wird, dass diese selbst beinahe in einen „Patientenstatus“ fallen. Dies gilt aber für jegliches Personal, das direkt mit Patienten oder deren Medikamente interagiert.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch sehr viele Menschen, die sich zwar „Heiler“ auf die Fahne schreiben, in Wirklichkeit aber eher raffgierige Egomanen sind, die sich durch das Leid der anderen Menschen scham- und rücksichtslos bereichern wollen. Gerade hier werden die seltsamsten und teils auch schwachsinnigen (und somit sehr gefährlichen) Heilversprechen propagiert, sodass man bei manchen Fällen nur von einer „prophezeiten Wunderheilung“ sprechen kann. Dass Gliedmaßen nachwachsen sollen, dass alle Tumore bzw. Metastasen innerhalb kürzester Zeit verschwinden oder dass der Körper doch plötzlich wieder Hormone und andere Stoffe selbst produziert, obwohl er dies vorher noch nie konnte. Die Platte ist hier unendlich groß und es wird nichts ausgelassen. Alles ist möglich, auch wenn es noch so absurd ist – wie natürlicher Zahnersatz oder dass sich der Zahnschmelz wieder von allein schließt bzw. wiederaufbaut. Es werden also biologisch vollkommen unmögliche Dinge angepriesen, alles unter der Prämisse der Heilung bzw. der Wunderheilung.
Spannend ist hier nur immer die Tatsache, dass die meisten Wunderheilungen nur leere Lufthülsen bleiben, denn auch wenn man mit der Hilfe von menschlichen Stammzellen sehr viel erreichen kann (erste Versuche um wirklich Zähne nachwachsen zulassen, sind schon des Längeren durchgeführt worden), wird es nicht „mal eben“ per Handauflegen funktionieren. Natürlich gibt es Heilungsverläufe, die der Schulmedizin und auch dem spirituellen Heiler Rätsel aufgeben können, doch sind diese Heilungen meist mit eigenen Körperreaktionen und –effekten zu erklären, die zwar selten, aber nicht unmöglich sind. Dass man aus Stammzellen „sehr viel“ erschaffen kann, ist auch richtig, doch sollte man eine kontrollierte Laborumgebung nicht mit dem Wohnzimmer (oder den Praxisräumen) eines Heilers vergleichen.
Wenn es um Heilsversprechen geht, muss man sagen, dass es hiervon viele Befürworter gibt, die es unterstützen und sich auf Gründe der Ethik berufen, dass Heilversprechen und Prognosen zu unterlassen nötig sind, um den Patienten zu motivieren und ggf. die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Auf der anderen Seite gibt es aber auch genauso viele Personen, die ein Heilsversprechen strikt ablehnen. Es wird hier auch keine Erkenntnis geben, doch jeder kann hier selbst einmal reflektieren, ob man bei allen Erkrankungen sich ein Heilsversprechen wünschen würde. Nun, allgemein muss man bei allen Versprechungen immer berücksichtigen, dass es sehr deutlich betont wird, dass jede körperliche Aktion und auch jede Krankheit etwas mit unserem Energiehaushalt zu tun hat – hierbei ist der Energiehaushalt aber aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Das Wort „Energiehaushalt“ wird auch manchmal als Lückenfüller für das Wort „Gesamtkonstitution“ verwendet. Ein guter „Energiehaushalt“ würde in diesem Kontext bedeuten, dass der Organismus soweit fit ist bzw. war, und dass irgendetwas von der Norm abgewichen ist. Energiehaushalt kann und muss man aber auch wortwörtlich deuten, sodass man das energetische System des Menschen betrachten muss. Hier gilt es abzuschätzen, wie die Energiekanäle aller energetischen Körper konstituiert sind, wie die verschiedenen Energiekörper selbst agieren und beschaffen sind – auch wie diese untereinander kommunizieren und einen aktiven Austausch ausführen – und wie das gesamte Chakrensystem des Menschen schwingt. Hierbei müssen nicht nur die Hauptchakren, sondern auch die Nebenchakren und die kosmischen Chakren berücksichtigt werden, da es letztlich um eine ganzheitliche Betrachtung bzw. Bewertung geht. Wenn man dann aber in eine Betrachtung bzw. Bewertung geht, nähert man sich aber wieder gefährlich einem möglichen Heilversprechen an, oder?
Wird nicht suggeriert, dass man die Energien und die Energieströme des menschlichen Körpers harmonisieren muss, um gesund bzw. heil zu werden? Stiftet es den Kranken nicht sogar an, einen Gedanken zu fokussieren, dass jede, auch noch so schwere oder auch tödliche Krankheit, geheilt werden kann? Dünnes Eis und definitiv nicht einfach zu kategorisieren. Deswegen sollte man es aber auch nicht pauschalisieren und alle Kommunikationen über eine Heilarbeit als Meditation, als Achtsamkeitsübung, verstehen, sodass man alle Worte mit Bedacht wählt. Mit Bedacht wählen bedeutet aber auch, dass man offen und klar kommuniziert. Letztlich muss zwar jeder Mensch individuell entscheiden, was man mit seinem physischen Körper und mit seinen energetischen Körpern (oder Geist- bzw. Seelenkörpern) machen will, doch ist es ein unumstößliches Faktum, dass man sich in „schwierigen Situationen“ leichter beeinflussen bzw. manipulieren lässt. Man muss für sich schauen und für sich auch allein die Verantwortung übernehmen, ob man sich auf eine energetische Heilbehandlung einlassen will oder nicht. Vielleicht reagiert man wirklich positiv, vielleicht zahlt man aber auch einfach nur Geld und merkt überhaupt nichts. Letztlich gilt im spirituellen Sinne, dass man, um harmonisch zu agieren bzw. um „heil“ oder „ganz“ zu sein, mit sich selbst im „reinen“ sein muss, dass man sich selbst liebt, respektiert, kennt, aber auch ggf. diszipliniert und fokussiert, sodass man sein eigener Meister, sein eigener Herr ist. Dies trifft auf sehr viele Menschen nicht zu, und wenn dann auch noch eine Krankheit hinzukommt, bröckeln Disziplin und Wille schnell dahin. Genau deswegen muss eine Heilung immer ganzkörperlich erfolgen. Ganzkörperlich bedeutet in diesem Sinne, dass die Therapie physisch, psychisch und sozial erfolgen muss. Es müssen alle drei Aspekte berücksichtigt werden, wenn man so will, muss man eine Heilungstrinität erreichen und einhalten. Der Therapeut und der Patient müssen alle drei Komponenten berücksichtigen, wobei hier der Patient das größere Stück Arbeit erhält, denn auch der beste Therapeut kann nicht zu 1000 % den Patienten in all seiner Individualität erkennen und verstehen. Während die physischen Bestandteile der Heilung durch schulmedizinische und spirituelle Maßnahmen ausgeführt werden können, muss auch die psychologische Komponente stimmen, der man eine deutlich spirituellere Gewichtung beimessen kann, denn letztlich sind die ganzen tollen Übungen und Arbeiten der psychologischen Therapeuten alte Hüte, die schon immer in magischen und esoterischen Lehren vermittelt worden sind. Gleiches gilt für die soziale Komponente. Manche Menschen sind zwar Einzelkämpfer und leben nach dem Motto „der Starke ist am stärksten/mächtigsten allein“, doch sollte die Wirkung einer Krankheit nie unterschätzt werden.
Daher ist das soziale Gefüge absolut essenziell, wenn es um eine Heilung geht. Wie diese Heilungstrinität jedoch in unserer Gesellschaft umgesetzt wird, muss jeder selbst kritisch beäugen. Hier gilt wirklich zu unterscheiden, ob man noch Patient ist oder doch nur noch Kunde, der möglicherweise der „Heilseinrichtung“ (der Krankenkasse, dem Krankenhaus und dem Arzt, zusammen mit allen kausalen Personalverknüpfungen) immens Kosten verursacht, die „niemals aufgefangen werden können“ oder die „niemals eine Deckung erreichen“. So dreht es sich im Endeffekt doch immer um das Geld, ein imaginäres Ding, das die Menschen erfunden haben und nur sehr bedingt nützlich ist.
Wenn man sich jetzt einmal die verschiedenen „Heilarbeiten“ ansieht, wird man primär auf energetische oder spirituelle Methoden stoßen. Sekundär wird man aber auch auf naturheilkundliche Verfahren stoßen, zu denen nicht nur Blüten, Kräuter, Salze und Essenzen gehören, sondern auch praktische Massagen, Akupunktur oder „andere“ physische Dinge. Die gesetzlichen Krankenkassen z. B. bezahlen u. a. (Fragmente) der Kosten bei „alternativen Heilmethoden“. Zu diesen „alternativen Heilmethoden“ zählen u. a. Atemtherapie, Bewegung, elektrische Ströme, Entspannungstechniken, Fastenkuren, Heildiäten, Heilgase, Heilpflanzen, Heilquellen, klimatische Faktoren, Krankengymnastik, Kunsttherapie, Licht, manuelle Therapien, Massage, Mineralien, natürliche Nahrungsmittel, Salze, Torf, UV-Strahlung, Wärme und Kälte. Man sieht, dass es hier eine sehr große Palette gibt, wobei man natürlich differenzieren muss, wann welche Methode angewendet wird. Wenn man die einzelnen Punkte mit der „Heilungstrinität“ kombiniert bzw. diese vergleicht, und versucht einzuordnen, findet man in allen Bereichen – egal, ob physisch, psychisch oder sozial – eine Entsprechung. Daher kann man auch manchmal „unkonventionelle Wege“ beschreiten, wenn es um eine Heilung geht. Gut, man sollte jetzt nicht glauben, dass ein Beinbruch dadurch heilt, dass man einfach eine tolle Rückenmassage bekommt, doch wenn bei den „alternativen Heilmethoden“ etwas dabei ist, dass die eigene Konstitution und das eigene Empfinden verbessern können, existiert hier auf jeden Fall eine gute unterstützende Kraft. Um eine unterstützende Kraft geht es natürlich auch, wenn rein energetische Methoden der Behandlung gewählt werden. Da die Heilarbeit das Beheben von physischen, psychischen und sozialen Störungen/Erkrankungen behandelt bzw. behandeln soll, ist es nicht verwunderlich, dass es hier sehr viele Bereiche gibt, die man sehr gezielt verwenden kann. So ist die „Energiemedizin“ – wenn man diese Vokabel verwenden will – bemüht, die Aura des Menschen miteinzubeziehen.
Das Gleiche gilt auch für die körperlichen Chakren und dem Meridiansystem (Meridiane sind Energiepunkte im/am Körper des Menschen und werden in der Akupunktur verwendet). Zwar wird das Wort „Energiemedizin“ vielen Kritikern sauer aufstoßen, doch sollte man nicht schon wieder eine Wortklauberei betreiben. Wenn es einem besser passt, kann man auch „Energieheilarbeit“ oder „Energieheilung“ nehmen. Vielleicht ist das Wort „Energieheilung“ sogar differenzierter, denn auch die sogenannte „Geistheilung“ wird hier berücksichtigt. Ein klassischer Exorzismus fällt sehr deutlich in diese Rubrik, genauso wie eine rituelle Reinigung oder Bannung. Es geht darum, dass schädliche Energien aus dem eigenen Energiesystem bzw. aus der direkten Umgebung herausgefiltert und „umgelagert“ bzw. „aufgelöst“ werden. Hier muss man natürlich wieder differenzieren, was denn diese „schädlichen Energien“ sind und ob sie wirklich mit dem Patienten bzw. dessen Umgebung interagieren. Gleichzeitig ist die „Geist- oder Energieheilung“ auch dafür da, dass sich andere, unterstützende Energien ins System und ins Umfeld des Patienten integrieren, sodass es hier zu zusätzlichen Unterstützungen kommt. Welche Energien dies wieder sind, kann nicht pauschal und universell angegeben werden. Was für den einen Menschen eine positive und helfende Kraft ist, kann für das System des anderen Menschen bereits eine destruktive Entität sein. Man sollte niemals den Fehler machen und einfach pauschalisieren und auf die Idee kommen, dass man auf jeden Fall mit den Engeln arbeiten kann, da diese selbstverständlich gut sind. Sind sie nicht, denn wenn eine Krankheit z. B. eine Inkarnationsprüfung ist, wird sich definitiv kein Engel, Erzengel oder andere kosmische Kraft in diese Prüfung einmischen. Etwas anders sieht es in Bezug auf terrestrische Energien aus. Diese können sehr wohl helfend und positiv agieren, da sie sich in einer anderen Ebene befinden und nicht den gleichen „Spielregeln“ wie die kosmischen Entitäten unterworfen sind. So gilt bei der Geistheilung auch immer das große Ganze bzw. das Große Werk zu berücksichtigen. Fakt ist, dass es für jeden Fall immer ein spezielles Mittel gibt. Das Problem ist nur, dass man nicht immer auf Anhieb die korrekte Sache findet. Bei einer echten Besessenheit einer parasitären Energie, die definitiv von ihrer Schwingung nichts mit den terrestrischen Ebenen zu tun hat, wird man mit seinem Krafttier nicht weit kommen. Hier wäre dann die Hilfe der Erzengel wieder günstiger. Gleiches gilt aber auch für schmarotzende Energien, die man sich „in der Natur“ eingefangen hat – so wie es materielle Parasiten und Schmarotzer in Bezug auf den Menschen gibt (Zecken, Milben, Wanzen, Blutegel, Läuse, Lungen- oder Bandwürmer etc.), so gibt es in der Natur natürlich auch energetische Parasiten und Schmarotzer.
Diese kann man natürlich am besten mit terrestrischen Energien zu Leibe rücken, wozu natürlich auch das eigene Krafttier zählt. Man wird in diesem Fall möglicherweise überrascht sein, was das eigene Krafttier alles vermag. Doch bei allen Arbeiten muss stets berücksichtigt werden, wie „deutlich“ oder „essenziell“ sich der aktuelle Zustand des Patienten in seinem Lebensplan bzw. seiner Lebensaufgabe spiegelt bzw. befindet. Wenn es eine essenzielle Lernaufgabe der aktuellen Inkarnation ist, mit einer tödlichen Krankheit umzugehen, werden alle Heilungsversuche ins Leere laufen, da die höheren energetischen Anteile hier klar am „längeren Hebel“ sitzen und der Agenda der Inkarnation auf jeden Fall folgen und entsprechen werden. Daher gilt, dass bei jeder Heilarbeit auch immer eine „gesamtheitliche Anamnese“ vollzogen wird, was eigentlich bedeutet, dass der Therapeut mit dem höheren Selbst des Patienten in Kommunikation tritt und nach dem Grund und der Aufgabe recherchiert, die die jeweilige Krankheit impliziert. Dies ist nicht einfach, doch man wird es sicherlich zu 100 % nachvollziehen können, dass jegliche Heilarbeit vergebens sein wird, wenn diese dem Lebensplan zuwiderläuft. Manchmal ist eine tödliche Erkrankung auch einfach eine bewusst (in Bezug auf die höheren Anteile des Menschen) gezogene Fahrkarte in die nächste Emanation.
Gut, doch was gibt es denn nun für Methoden in der Heilarbeit? Um hier eine kleine Übersicht zugeben, will ich im Folgenden ein paar der Methoden aufzählen und kurz skizzieren:
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Hierbei wird die Aura bzw. werden die Energiekörper des Menschen (physischer Körper, Ätherkörper, Mentalkörper, Emotionalkörper, Astralkörper, Spiritueller- bzw. Kausalkörper, Intuitions- bzw. Buddhikörper und Atmankörper) berücksichtigt. Die Energiekörper haben verschiedene Aufgaben, Prioritäten und Zuordnungen, die sich alle individuell auf die ganzheitliche Gesundheit des Menschen auswirken können. Die Aufgaben, Prioritäten und Zuordnungen will ich hier zur Wiederholung noch einmal abdrucken:
Ätherkörper:
Wenn man dem Ätherkörper eine spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, kann man diese im energetischen Austausch von Informationen sehen. Man kann also mit der Hilfe des Ätherkörpers grundsätzliche „Erklärungen“ des Umfeldes erhalten – und zwar vom Umfeld selbst. Wenn eine (energetische) Information über eine Pflanze gesucht wird, kann man sich „einfach“ über seinen eigenen Ätherkörper mit dem Ätherkörper der Pflanze verbinden, wodurch ein Informationstausch (und natürlich ein allgemeiner Energietausch) stattfindet. Wer sich jetzt davon botanische Erkenntnisse erwartet, muss bedenken, dass die Botanik eine menschliche Disziplin ist. Man kann grundsätzlich alle Informationen über Wachstum, Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten erhalten, muss diese aber „menschlich deuten“, d. h., die Pflanze wird einem nicht die Information geben, dass sie in ihren Wurzeln 23,5 % Gerbstoffe enthält. Die Informationsweitergabe ist natürlich individuell, und wie das eigene System des Tagesbewusstseins die energetischen Informationen der Pflanze verarbeiten wird, kann nicht universell beschrieben bzw. betrachtet werden. Pflanzen verwenden nun mal nicht menschliche Begriffe. In Bezug auf mögliche Blockaden, Disharmonien oder regelrechte Beschädigungen sind die Darstellungen stets von der eigenen Bildsprache abhängig. „Löcher“, „dunkle Schatten“ oder irgendwelche „Risse“ können niemals in einem energetischen Körper manifest werden. Es sind ausschließlich energetische Übersetzungen für das Tagesbewusstsein. Wenn man also bei jemandem im Ätherkörper schwarze Punkte, Risse, Unschärfen etc. „entdeckt“ bzw. „erkennt“, muss man sich erst einmal reflektieren, was die eigene Bildsprache mitteilen will. Wenn man seine Bildsprache kennt und die „bildlich-energetischen Aussagen“ des Tagesbewusstseins deuten kann, kann man hier effektiv Arbeiten bzw. „Reparationen“ ausführen. Menschen, die also einen unausgeglichenen Energiehaushalt haben, sodass sie sich schlapp und müde fühlen, können u. a. Disharmonien im Ätherkörper besitzen. Ferner werden diese Menschen auch in ihrer natürlichen Kommunikation mit den anderen energetischen Körpern gemindert bzw. geblockt werden, sodass man sich manchmal „einsam und verlassen“ fühlt, bzw. so, als ob man in einem unsichtbaren Gefängnis oder Bunker hockt.
Mentalkörper:
Wenn man dem Mentalkörper eine spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, kann man durch die energetischen Prozesse seine Ideen und kreativen Überlegungen formen und festigen. Hierdurch bekommen die eigenen Vorhaben und Geistesfunken ein festes Fundament bzw. einen fruchtbaren Boden, sodass diese auch wachsen und gedeihen können. Doch um eine wirkliche „Wunschrealisierung“ vorzubereiten, muss auch die direkte Zusammenarbeit mit dem Emotionalkörper gegeben sein, sodass man Energien manifestieren kann, die die gedanklichen bzw. inneren Strukturen mit Leben bzw. Emotionen füllen können. Dieser Umstand lehrt, dass man sehr deutlich der Schmied seines Schicksals ist, und dass man sich nicht allen Gegebenheiten ausliefern muss. Natürlich muss die Gedankenrealisierung stets im Rahmen des Möglichen berücksichtigt werden, denn „zaubern“ wird man nicht können. Wenn man sich nun noch den möglichen Blockaden im Mentalkörper zuwenden will – welche natürlich auch wieder absolut individuell wahrgenommen werden – kann man ein sehr chaotisches oder ein zu sehr strukturiertes Leben beobachten. Natürlich kennt man solche Phasen, dass irgendwie alles im Chaos versinkt, sich aber mit der Zeit wieder klärt. Schwerwiegende mentale Disharmonien können aber einen chaotischen Dauerzustand etablieren. Das Gleiche gilt aber auch für einen fanatischen Ordnungszwang. Sicherlich besitzt jeder Mensch seine kleineren und größeren neurotischen Macken – egal, ob es nun darum geht, dass das Besteck in der Schublade eine Reihenfolge besitzen muss oder ob die Bücher im Regal, eine besondere Ordnung aufweisen. Dies ist auch alles vollkommen normal, doch wenn man in Bezug auf Ordnung und Regelung starke neurotische Ticks ausbildet, wird das Leben eher zu einer Tortur – egal, ob nun das Leben des Umfeldes oder das eigene. Gleichzeitig begingen diese chaotischen oder festgefahrenen Ordnungen auch immer eine emotionale Disharmonie. Wenn das Chaos das Leben regiert, können Emotionen einen vollkommen aus der Bahn werfen. Im Gegensatz dazu würde eine Ordnungspedanterie eher dafür stehen, dass man überhaupt nichts mehr fühlt“, da die energetischen Strukturen zu „hart“ bzw. zu „starr“ geworden sind. Man kann hierbei auch keine effektive Bewertung vollziehen, sodass man sagen kann, dass Chaos besser oder schlechter als ein Ordnungswahn ist, doch zeigt die Praxis, dass manchmal geniale Gedanken auch einen sehr unkonventionellen Weg wählen können. Bevor diese von einer zu harten Struktur geblockt werden, sollte man schauen, wie man seine Formationen umbauen kann, sodass man eine gesunde Portion Chaos und Ordnung in sich vereint.
Emotionalkörper:
Wenn man also dem Emotionalkörper wieder eine spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, ist die energetische Transformation der Emotionen eine der wichtigsten Aufgaben. Doch der Emotionalkörper besitzt auch eine sehr essenzielle Schutzfunktion, die sich primär auf den physischen Körper bezieht. Hiermit ist nicht das wilde „Paarungsverlangen“ von Mutter Natur gemeint. Es geht vielmehr um einen emotionalen Schutz, sodass man nicht bei jeder „ENT-Täuschung“ einer Selbstaufgabe nahekommt. Ferner fungiert der Emotionalkörper auch als „Lügendetektor“, wobei es nicht um die Lügen geht, die man erhält, sondern um die Lügen, die man gibt. Die Fähigkeit zu lügen, ist absolut essenziell für unsere verschiedenen Gesellschaftsformen. Wenn man stets die Wahrheit sagen würde, würden sehr viele soziale Systeme zusammenbrechen. Auch wenn absolute Ehrlichkeit und Wahrheit wünschenswert sind, funktioniert das System „Mensch“ doch durch die Lüge – die emotional gesehen eine vollkommen normale Energie ist – wesentlich besser. Gleichzeitig ist der Emotionalkörper auch ein Schutzschild – ein Schutzschild jedes Einzelnen und auch des Umfeldes. Wenn die Emotionen in keine deduktiven Bahnen gelenkt werden würden – egal, ob es sich jetzt um positive oder um negative Energien/Emotionen handelt – würden sich diese unkontrolliert „entladen“, sodass ein soziales Gefüge sehr schnell zerstört werden würde. Wenn Menschen deutliche Disharmonien in ihren Emotionalkörpern haben, sind große emotionale Ausbrüche typische Indizien, wobei es hier egal ist, ob ein vernichtender Hass oder eine erdrückende Liebe gelebt wird – beide Energien sind disharmonisch. Da der Emotionalkörper auch ein „sehr kontaktfreudiger“ Energiekörper ist, d. h., es werden „recht schnell“ energetische Verknüpfungen mit anderen Emotionalkörpern gebildet, ziehen Disharmonien letztlich auch die Menschen des Umfelds in eine Negativspirale hinein. Daher sind die Prozesse der Selbstreflexion – in Bezug auf die Mentalität und die Emotionalität – für die eigene Evolution absolut essenziell. Eine weitere sehr wichtige Aufgabe sind die Verknüpfungen mit anderen Sphären, d. h., der Emotionalkörper ist die erste Relaisstation zu energetisch höheren Bereichen. Auch wenn diese aktive Aufgabe bzw. das aktive Arbeiten primär von den höheren Energiekörpern ausgeführt wird (ab Astralkörper), bildet der Emotionalkörper ein wichtiges Fundament für das Tagesbewusstsein und das bewusste Agieren in der dritten Dimension. Der erste innige energetische Kontakt der höheren Energien – egal, ob man diese nun Engel, Götter, Göttinnen oder Guides der Sternenvölker nennen will – geschieht über den Emotionalkörper.
Die energetisch-emotionale Kommunikation ist eine der direktesten Kommunikationsarten mit dimensional begrenzten Individuen –, wozu wir Menschen eben zählen. Es wird nicht nur der intellektuelle Zensor umgangen, es wird auch sofort eine energetische Grundbotschaft übermittelt, die in die energetische Struktur des Menschen dringt und dort bis zur Aktivierung ruht. Die Aktivierung ist daher nicht nur ein Startschuss zur kosmischen Evolution und zum Dienst im Großen Werk, nein, sie ist auch der Beginn einer tiefen Selbsterkenntnis und zu einem unbewusst-bewussten Verständnis des Kosmos.
Astralkörper:
Wenn man nun noch dem Astralkörper irgendwelche spezifische Aufgabe oder Tätigkeit geben will, muss die energetische Transformation von Informationen und kosmischen Energien, als Erstes genannt werden. Der Astralkörper kann hier als Relaisstation gesehen werden, die zwischen den höheren und niederen Energieebenen vermittelt. Hierbei ist es egal, welche „Richtung“ die Informationen besitzen. Doch auch das Erkennen von eigenen und projizierten Schattenthematiken ist eine essenzielle Aufgabe. Gerade hierdurch wird die Selbstevolution begünstigt, denn wenn man für sich selbst die Schattenthematiken harmonisch auflösen konnte, wird man ein inneres und äußeres melodisches Leben führen können, indem man den Klang des Kosmos hört. Als Nebenprodukt eines solchen Lebens könnte man noch aufführen, dass man aus seiner Mitte heraus sehr schnell und sehr effektiv das eigene „Umfeld“ wahrlich und energetisch vollkommen illuminieren kann. Hieraus ergeben sich viele Möglichkeiten der Heilung, da eine Heilung am besten auf dem Fundament der Harmonie aufbauen kann. Eine weitere wichtige und fundamentale Aufgabe des Astralkörpers bzw. der Astralebene, ist die Erschaffung eines inneren Tempels bzw. eines inneren Sternentempels. Dieser „energetische Ort“ wird mit wachsender Arbeit eine eigenständige Energie entwickeln, welche als festes kosmisches Fundament verwendet werden kann. So wie der Mensch und dessen Energiekörper, kann sich auch der innere Tempel evolutionieren und verändern. Im inneren Tempel bzw. aus dem inneren Tempel heraus, erfolgt der Kontakt zu anderen kosmischen Ebenen und kosmischen Wesen, sodass man diesen astralen Ort als Startfundament des eigenen Großen Werkes bezeichnen kann. Da man jedoch nicht unvorbereitet ins Große Werk stolpern sollte, muss auch der Aspekt des energetischen Schutzes erwähnt werden, denn auch hierbei spielt der Astralkörper, als eine Art „ausführende Gewalt“, eine absolut essenzielle Rolle.
Natürlich gibt es auch im Astralkörper wieder mögliche Blockaden bzw. Disharmonien. Diese können sich natürlich aus internen Konflikten bilden, also aus Schattenprojektionen, die sich als energetische Blockaden im Astralkörper äußern. Hierdurch kann die eigene Energie bzw. die eigene Aktivität oder auch Lebenslust stark gemindert werden, wodurch auch die soziale Komponente des Miteinanders stark leiden kann. Doch genauso sind energetische Blockaden aus externen, rein astralen Konflikten möglich. Auf der astralen Ebene gibt es autarke Energien, die teilweise einen parasitären Charakter haben. Doch hierbei müssen diese wertneutral betrachtet werden, da sie lediglich ihrer Natur entsprechen. Man kann es sich so vorstellen, dass man bei einem astralen Spaziergang – ähnlich einem materiellen Waldspaziergang – auf Parasiten trifft, die das eigene System „anzapfen“ wollen. Ob dies nun materielle oder rein energetische Mücken bzw. Zecken sind, sollte wertneutral behandelt werden. Sicherlich sind Zecken oder auch Mücken wirklich nervend, doch sind sie deswegen böse? Nein, natürlich nicht. So können auf astraler Ebene auch Blockaden bzw. Disharmonien entstehen, indem man mit parasitären Energien in Kontakt gerät, die das eigene System als „Energietankstelle“ missbrauchen bzw. benutzen wollen. Dass hierfür ein sinniger und effektiver energetischer Schutz essenziell ist, dürfte jedem klar sein.
Der Spirituelle- bzw. der Kausalkörper
Wenn man also wieder dem Spirituellen- bzw. dem Kausalkörper eine Aufgabe oder eine Tätigkeit zuordnen will, kann man – wenn die unteren energetischen Körper eine harmonische Konvergenz erreichen können bzw. diese auch eingehen – Kontakte zu seinen eigenen „kosmischen“ Bereichen herstellen. Man kann einen gewissen Zugriff auf seine Existenzaufgabe bekommen, wobei man diese natürlich immer so sehen wird, dass ein menschlicher Intellekt sie grob erfassen kann. Dass dies mit der „kosmischen Realität“ wenig zu tun hat, dürfte klar sein. Dennoch kann man den Kausalkörper als eine wichtige Relaisstation für den „wahren Willen“ eines jeden Menschen sehen, denn über den Kausalkörper gelangen essenzielle Energien in die unteren Energiekörper, die für eine wahre Selbsterkenntnis, welche mit dem Erkennen des wahren Willens endet, essenziell sind. Aus magischer Sicht kann man diesem Körper den „6. Sinn“ zuordnen, d. h. die Fähigkeit eine Energie und eine Erkenntnis zu vermitteln, sodass das Tagesbewusstsein metapsychologische oder auch magische Erkenntnisse erhält und diese auch gezielt um- bzw. einsetzen kann.
Wenn die unteren Energiekörper harmonisch schwingen und man in einem Ritual oder in einer Astralreise agiert, z. B. eine Arbeit, in der energetische Entitäten angerufen werden, „fühlen“ wir mit dem 6. Sinn, dass die Wesenheit aktiv bei uns ist bzw. wir fühlen die Quintessenz ihrer Energie. Man „sieht“ die Entität mit dem dritten Auge, fühlt die Entität im gesamten Chakrensystem oder erhält einen energetisch-wissenden Eindruck der Entität, der jedoch direkt vom Spirituellen- bzw. Kausalkörper herkommt. Daher kann der Kausalkörper auch als „Übersetzungsmatrix“ gesehen werden, sodass höher dimensionale Energien auch in der dritten Dimension fragmentarisch „erkannt“ werden können – natürlich stets im Rahmen einer dreidimensionalen Beschränkung. Blockaden im Spirituellen- bzw. im Kausalkörper sind im Grunde nicht vorhanden. Das Einzige, was man als Blockade auslegen kann, ist eine „nicht perfekte Kalibrierung“, was dazu führt, dass man nicht ohne Weiteres Kontakt zu den eigenen kosmischen Energien bekommt. Diese „nicht perfekte Kalibrierung“ muss aber auf die unteren Energiekörper angewandt werden, wodurch die Bezeichnung „Blockade im Kausalkörper“ doch sehr unpassend ist.
Der Intuitions- bzw. der Buddhikörper
Wenn es wieder um spezielle Aufgaben oder Tätigkeiten geht, kann man dem Buddhikörper primär die Qualität zuschreiben, dass er den unteren energetischen Körpern einen Vorstoß in die (eigenen) kosmischen Weiten „genehmigt“. Die „kosmischen Exaltationen“, welche letztlich „zu einem Sieg“ oder zu einem „Aufstieg“, einer „Aktivierung“ führen, sind die primären „Aufgabenkreise“ des Buddhikörpers. Doch sind dies wirklich Aufgaben? Nicht wirklich. Ähnlich verhält es sich mit möglichen Blockaden im Intuitions- bzw. Buddhikörper. Es gibt hier keine. Auch hier muss man wieder sagen, dass das Einzige, was man als Blockade auslegen werden kann, eine „nicht perfekte Kalibrierung“ der unteren Energiekörper ist. Mehr nicht.
Der Atmankörper:
Man kann dem Atmankörper im Grunde nur die „Aufgabe“ oder die Tätigkeit zuordnen, dass hier das Leben des „wahren Willens“ besteht, die Erkenntnis des „höheren Selbst“, das Einnehmen SEINES PLATZES im „Großen Werk“.
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Hierbei geht es um eine Harmonisierung und eine Verbindung der einzelnen Haupt- und Nebenchakren (Kronenchakra, Stirnchakra, Kehlkopfchakra, Todeschakra, Herzchakra, Solar-Plexus-Chakra, Sexualchakra, Wurzelchakra, 2 Fußchakren, 2 Kniechakren, 2 Hüftchakren, 2 Schulterchakren, 2 Ellbogenchakren und 2 Handchakren) untereinander und mit der „Kundalini-Energie“ (bei der Kundalinikraft, der sog. Schlangenkraft handelt es sich um Energiekanäle im Rückgrat des Menschen). Auch hierbei gilt wieder, dass die Haupt- und Nebenchakren, sowie die Kundalini, verschiedene Aufgaben, Prioritäten und Zuordnungen haben, die sich alle individuell auf die ganzheitliche Gesundheit des Menschen auswirken können. Die Aufgaben, Prioritäten und Zuordnungen will ich hier zur Wiederholung noch einmal abdrucken:
1. Chakra; Wurzelchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Wille zum Leben, Bejahung der Existenz, Erdung und Erdverbundenheit, Standhaftigkeit, Grundsätzlichkeit, Fruchtbarkeit und Vitalität, Beweglichkeit, Verstehen der eigenen Kernidentität, Überlebens- bzw. Abwehrsinn, Sicherheit, Reise ins Innere / in die Tiefen, Fundament der Selbstevolution bzw. der magischen Entwicklung, materieller Lebenssinn (Verbindung zur Profanität und zum Materialismus).
Blockaden / Auswirkungen: Angst vor dem Leben, unstetes Verhalten, Versagen bei/unter Belastungen, fehlende Lebensenergie, Lebensfrust, Argwohn und Skepsis im/fürs/durchs Leben, Existenzängste, Entkräftung, Depressionen, Hemmungen, Kummer, Identitätsstörung / Identitätsproblem, Ruin und Armut (in Bezug auf die Profanität und im Materialismus).
2. Chakra; Sexualchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Energie, Wille, Expansion, Erotik, Sexualität, Lust (zum/im Leben), Lebensenergie, Aggressivität (im positiven Sinne), Sinnlichkeit, Schöpfungskraft, Zeugung und Lebenskraft, Intuition, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Funkenflug, Ideenreichtum, Hingabe.
Blockaden / Auswirkungen: Angst vor Sexualität bzw. Erotik, jähzorniges Verhalten, Sexsucht und extreme Triebneigung, Unfruchtbarkeit (körperlich und geistig), Lebensscham, emotionale Skepsis, Existenzängste, extreme Eifersucht, Untreue, Hemmungslosigkeit, Wutausbrüche, Zerstörungswahn.
3. Chakra; Solar-Plexus Chakra.
Bedeutung/Aufgabe: Wille, Macht, Persönlichkeit, Weisheit, Verarbeitung (Erlebnisse, Gefühle), Königswürde, Harmonie, Erreichen des eigenen Mittelpunkts, Gestaltung des Lebens, Lebensführung, Transformation, Energieweiterleitung, Fokussierung, das Ich, Gedankenformung, Tatkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Unbeugsamkeit.
Blockaden / Auswirkungen: Unausgeglichenheit, Angst vor Entscheidungen, ungerechtes Verhalten, Angeberei, Prahlerei, chaotisches bzw. unkoordiniertes Handeln / Leben, mangelndes Selbstbewusstsein, minimale Durchsetzungskraft, Blockade der eigenen Ziele, Utopienjäger, Machtgier, übertriebener Ehrgeiz, Tyrannei, Despotismus, Imperialismus, Terror.
4. Chakra; Herzchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Beziehung, Liebe, Mitgefühl, Herzenswärme, Heilung, Hingabe, Altruismus, Barmherzigkeit, Milde, Emotionalität, tiefes Verständnis, intuitives Wissen, Wahrheit, Erkenntnis, Toleranz, Langmut, Sensitivität, Einfühlungsgabe, Rücksicht, Wohlwollen.
Blockaden / Auswirkungen: Beziehungsangst bzw. Beziehungsunvermögen, Hass und Wut, emotionale Kälte, Krankheit, Egoismus, Unbarmherzigkeit, Grausamkeit, Unverständnis für Emotionen, Intoleranz, Verständnislosigkeit für andere Menschen / Dinge, Rücksichtslosigkeit, extreme Trauer, Zurückgezogenheit, Misanthropie, Einsamkeit, Verbitterung.
5. Chakra; Halschakra.
Bedeutung/Aufgabe: Ausdruck, Kommunikation, Inspiration, Offenheit, Diplomatie, Lyrik, Kontakt mit höheren Ebenen, Kontakt zur inneren Stimme, Selbstbestimmung, Zentrum der Macht, Machtausübung (im positiven Sinne), Fühlen von höheren Schwingungen, energetisches Öffnen von Sphären (Magie des Klanges), Mantraverständnis und Mantrakreationen.
Blockaden / Auswirkungen: „Kloß im Hals“, Konfrontationsangst, derbe Sprache / Fäkalsprache, Einfallslosigkeit, Verschlossenheit, Schüchternheit, Hemmungen, Plumpheit, keine Selbstbestimmung, negative Machtausübung via „Befehl und Gehorsam“ – Macht via Angstverbreitung (wenn du nicht X machst, wird Y passieren.), keine Chance Wünsche/Ideen zu äußern, Lügen, Intrigen spinnen.
6. Chakra; Todeschakra.
Bedeutung/Aufgabe: Zyklische Spiritualität, universelles Bewusstsein für wiederkehrende Prozesse, höchste Erkenntnis über die EIGENEN SEITEN des ICH, Zugang und Kommunikation zu den eigenen Schattenseiten, Neubewertung des Lebens / der Existenz, Transformation, Mystik, neues Leben, neue Chance, starkes Rückgrat zeigen, Unbeugsamkeit Auferstehung, Transzendenz, Klarheit, neue Ufer, Reinkarnation.
Blockaden / Auswirkungen: Opferhaltung, Schmerzen und Krankheit, Angst vor Veränderung, Sehnsucht und extremes Heimweh, Lebensflucht, Hoffnungslosigkeit, Lebensüberdruss, Versagensängste, Unbeweglichkeit, Schwäche, eigene Hölle erschaffen, Kampf gegen Windmühlen.
7. Chakra; Stirnchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Wille, Wahrnehmung, Intuition, Erkenntnis, Willenskraft, Macht, Persönlichkeitsentwicklung, Weisheit, energetisches Sehen, Aurasehen, Lesen der Menschen (Erkennen von Lügen, Unpässlichkeiten, Krankheiten, Disharmonien etc.), Kombination von Logik und Intuition, Hellsichtigkeit, Fähigkeit zur Imagination, Visionen, Channelings, Fantasieerhöhung, erhöhter Kunstsinn, Leben der wahren Partnerschaft, dauerhafte Liebe.
Blockaden / Auswirkungen: Blindheit im Umgang mit Menschen und Energien, Tunnelblick, Unaufmerksamkeit, permanentes Abschweifen, Konzentrationsschwächen, Willenlosigkeit, Selbstaufgabe, Begriffsmangel, „im Dunkeln tappen“, Wahnvorstellungen, negative Einbildungen (Mythomanie oder Münchhausensyndrom) Stimmungstiefs und Depressionen, Dickköpfigkeit bzw. „fehlende Einsicht“, Untreue, Ehebruch, Verrat.
8. Chakra; Kronenchakra.
Bedeutung/Aufgabe: Spiritualität und Gnosis, Bewusstheit, universelles Bewusstsein, höchste Erkenntnis, Leben MIT der Energie des Kosmos, Dynamik, Lebenskunst, Lebendigkeit und Unbeschwertheit in einer höheren / inneren Ausgeglichenheit, Großzügigkeit, freudiges Geben und Schenken, Ausgeglichenheit, spielerisches bzw. vereinfachtes Handeln, Standhaftigkeit, Mittigkeit, Selbsterkenntnis, Natürlichkeit, Maskenlosigkeit, Selbsterleuchtung, gedankliche Fruchtbarkeit und Lebensspende, Klarheit, Vertraulichkeit, Erreichen des wahren Zieles / wahren Willens, Glücksgefühl der Vollendung, Offenheit, Wissen und Weisheit, Vollkommenheit, Schönheit, Beweglichkeit ohne Beschränkungen.
Blockaden / Auswirkungen: Unausgeglichenheit, Fantasielosigkeit, Phlegmatismus, Verlorenheit, sich gegen Veränderungen sträuben, Spielball der kosmischen Kräfte, Tyrannei durch Wissen, Leugnen der Dualität und negative Selbstvergöttlichung, Unzufriedenheit und Enttäuschung, Wutausbrüche, Raffgier, Einsamkeit, geistige Erschöpfung, Schlafstörungen, Leere im Leben, Ziel- und Planlosigkeit.
1. Nebenchakra; Fußchakren.
Bedeutung/Aufgabe: