Magisches Kompendium - Die Macht der Malachim-Symbole - Frater Lysir - E-Book

Magisches Kompendium - Die Macht der Malachim-Symbole E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Die Malachim! Jene Energien, die eine Schwingung wie die Erzengel besitzen, jedoch qlippothisch agieren. In diesem Kontext existieren auch Symbole, Zeichen, Buchstaben und Glyphen, die einige ganz eigene Machtentfaltung besitzen. Hierbei geht es NICHT allein um das sogenannte "Malachim-Alphabet", welches vom Magier Agrippa von Nettesheim ersonnen wurde, auch wenn dieses in diesem Werk, wie auch viele andere magische Alphabete, vorgestellt wird. DIE MALACHIM-SYMBOLE SIND ENERGETISCHE MÖGLICHKEITEN, DIE EIN GROSSES GEFAHRENPOTENZIAL BESITZEN, SODASS DIE EIGENTLICHEN ERKLÄRUNGSTEXTE NICHT IN LATEINISCHER SCHRIFT ABGEDRUCKT WERDEN. Sie alle werden in der speziellen Schrift der Malachim-Symbole aufgeschlüsselt, sodass man für sich selbst tiefgründige Arbeiten leisten muss, um die Wirkweisen der Symbole deduktiv zu erfahren. Hierbei arbeiten die Malachim-Symbole, wie energetische Werkzeuge, die jedoch vollkommen WERTLOS sind, wenn man diese nicht initiatorisch in das eigene Energiesystem gesetzt bekommt. Die große Gefahr hierbei ist der Umstand, dass diese Art der Initiation ausschließlich von den Malachim selbst ausgeführt werden kann. Auf menschlicher Ebene wird es keine effektiven Initiationen geben, da die Wirkmechanismen sich außerhalb des menschlichen Verstandes bewegen. Wer sich also auf eine Arbeit mit den Malachim einlassen will, kann hier sehr effektive Angriffsenergien entdecken. Doch man kann auch in eine Falle laufen, und als energetischer Sklave der Malachim enden. Diese Gefahr ist stets gegeben, sodass man sich selbst erkennen, reflektieren und verstehen muss. Die qlippothischen Energien sind hierbei definitiv unmenschlich, sodass jeder selbst das Gefahrenpotenzial abwägen muss, wenn man sich mit diesen Energien einlässt. Doch vielleicht werden die Warnungen auch als absurd verworfen – in diesem Fall wünsche ich viel Erfolg und auch Spaß, gerade wenn die ersten Fäden und Bändern gezogen werden, auf dass man zu einer energetischen Marionette wird. Die Magie birgt stets Gefahren, die Magie birgt stets Chancen. Die Malachim-Symbole beinhalten sehr machtvolle Chancen, doch ist der mögliche Preis, der gezahlt werden muss sehr hoch. Daher, Suchender, prüfe dich selbst, ob du bereit bist, auf die qlippothische Seite der Dualität zu wechseln!

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Seitenzahl: 403

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Frater Lysir

Magisches Kompendium - Die Macht der Malachim-Symbole

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Magisches Kompendium – Die Macht der Malachim-Symbole

Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Macht der Malachim-Symbole

Energien der Malachim-Symbole

Symbole und Buchstaben der Macht

Energetisches Arbeiten mit Buchstaben & Alphabeten

Die Malachim

Symbole der Erkenntnis und der Kraft

Einflusseiche und kritische Ideen mit Potenzialen als Symbole und Zahlen

- AkTawHoMa - Kerker

- EschLaTseWa – Schacht

- IlMaTeSu – Tiefe

- HemLiSaSu – Pranger

- MiTaMuRu – Brandstätte

- KiRuMaLu – Klinge

- IkVaVeNa – Barriere

- UlSaToVa – Auflösung

- IlRasVaVe – Schafott

- NuAhScheWa – Sense

- TiWaMuRe – Brand

- TaBaNaLen – Kammer

- VoPaMaLe – Trident

- MuRaToPas – Schlucht

- LeSoTuMe – Lanze

- TiMaLuSo – Blitz

- UmLiSoKa – Turm

- IlLuTaBe – Berg

- AsRiSoLu – Springer

- EnLuRiSa – Galgen

- ZimVaSiRe – Pech

- BiMaHeSa – Kette

- KeSo – Corona

- ChiLu - Dualität

- BaKa - Täuschung

- SiMi - Folter

- MoRu - Irrung

- CheRas - Macht

- ChaMu - Potenzierung

- MeHu - Listigkeit

- CaCi - Verschmelzung

- ToWa - Illusion

- DaHa - Schlüssel

Übersichten und Möglichkeiten der Malachim-Symbole

Epilog der gesamten Buchreihe

Quellenangabe

Impressum neobooks

Magisches Kompendium – Die Macht der Malachim-Symbole

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Magisches

Kompendium

Die Macht der Malachim-Symbole

Lysir

01.01.2015 – 01.01.2018

Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

Impressum

Copyright: © 2018 LYSIR

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Die Malachim! Jene Energien, die eine Schwingung wie die Erzengel besitzen, jedoch qlippothisch agieren. In diesem Kontext existieren auch Symbole, Zeichen, Buchstaben und Glyphen, die einige ganz eigene Machtentfaltung besitzen. Hierbei geht es NICHT allein um das sogenannte „Malachim-Alphabet“, welches vom Magier Agrippa von Nettesheim ersonnen wurde, auch wenn dieses in diesem Werk, wie auch viele andere magische Alphabete, vorgestellt wird. Die Malachim-Symbole sind energetische Möglichkeiten, die ein groSSes Gefahrenpotenzial besitzen, sodass die eigentlichen Erklärungstexte NICHT in lateinischer Schrift abgedruckt werden. Sie alle werden in der speziellen Schrift der Malachim-Symbole aufgeschlüsselt, sodass man für sich selbst tiefgründige Arbeiten leisten muss, um die Wirkweisen der Symbole deduktiv zu erfahren. Hierbei arbeiten die Malachim-Symbole, wie energetische Werkzeuge, die jedoch vollkommen WERTLOS sind, wenn man diese nicht initiatorisch in das eigene Energiesystem gesetzt bekommt. Die große Gefahr hierbei ist der Umstand, dass diese Art der Initiation ausschließlich von den Malachim selbst ausgeführt werden kann. Auf menschlicher Ebene wird es keine effektiven Initiationen geben, da die Wirkmechanismen sich außerhalb des menschlichen Verstandes bewegen. Wer sich also auf eine Arbeit mit den Malachim einlassen will, kann hier sehr effektive Angriffsenergien entdecken. Doch man kann auch in eine Falle laufen, und als energetischer Sklave der Malachim enden. Diese Gefahr ist stets gegeben, sodass man sich selbst erkennen, reflektieren und verstehen muss. Die qlippothischen Energien sind hierbei definitiv unmenschlich, sodass jeder selbst das Gefahrenpotenzial abwägen muss, wenn man sich mit diesen Energien einlässt. Doch vielleicht werden die Warnungen auch als absurd verworfen – in diesem Fall wünsche ich viel Erfolg und auch Spaß, gerade wenn die ersten Fäden und Bändern gezogen werden, auf dass man zu einer energetischen Marionette wird. Die Magie birgt stets Gefahren, die Magie birgt stets Chancen. Die Malachim-Symbole beinhalten sehr machtvolle Chancen, doch ist der mögliche Preis, der gezahlt werden muss sehr hoch. Daher, Suchender, prüfe dich selbst, ob du bereit bist, auf die qlippothische Seite der Dualität zu wechseln!

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Macht der Malachim-Symbole 7-11

Energien der Malachim-Symbole 12-13

Symbole und Buchstaben der Macht 13-58

Energetisches Arbeiten mit Buchstaben & Alphabeten 59-95

Henochische Alphabet versus griechisches Alphabet 72-79

Theban-Alphabet versus phönizisches Alphabet 79-86

Brillenbuchstaben & Alphabet der Magier versus hebräisches Alphabet 86-95

Die Malachim 95-118

Die Malachim in der Übersicht 108-118

Symbole der Erkenntnis und der Kraft 119-132

Geheimnisse und Systeme der Zahl 72 128-131

Einflusseiche und kritische Ideen mit Potenzialen als Symbole und Zahlen 133-139

AkTawHoMa-Kerker 140-141

EschLaTseWa-Schacht 142-143

IlMaTeSu-Tiefe 144-145

HemLiSaSu-Pranger 146-147

MiTaMuRu-Brandstätte 148-149

KiRuMaLu-Klinge 150-151

IkVaVeNa-Barriere 152-153

UlSaToVa-Auflösung 154-155

IlRasVaVe-Schafott 156-157

NuAhScheWa-Sense 158-159

TiwaMuRe-Brand 160-161

TaBaNaLen-Kammer 162-163

VoPaMaLe-Trident 164-165

MuRaToPas-Schlucht 166-167

LeSoTuMe-Lanze 168-169

TiMaLuSo-Blitz 170-171

UmLiSoKa-Turm 172-173

IlLuTaBe-Berg 174-175

AsRiSoLu-Springer 176-177

EnLuRiSa-Galgen 178-179

ZimVaSiRe-Pech 180-181

BiMaHeSa-Kette 182-183

KeSo-Corona 184-185

ChiLu-Dualität 186-187

BaKa-Täuschung 188-189

SiMi-Folter 190-191

MoRu-Irrung 192-193

CheRas-Macht 194-195

ChaMu-Potenzierung 196-197

MeHu-Listigkeit 198-199

CaCi-Verschmelzung 200-201

ToWa-Illusion 202-203

DaHa-Schlüssel 204-205

Übersichten und Möglichkeiten der Malachim-Symbole 206-261

Einweihungsritual der 33 Malachim-Symbole 212-246

Einweihungsritus der 33 Malachim-Symbole 247-261

Epilog der gesamten Buchreihe 262-264

Quellenangabe 265-268

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Prolog „Magisches Kompendium“ – Die Macht der Malachim-Symbole

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Malachim-Symbole“ angesprochen, jedoch NICHT in allen Einzelheiten beleuchtet, denn alle ausführlichen Texte sind bewusst chiffriert worden. Alle erklärenden Texte über die Malachim-Symbole sind durch die Malachim-Symbole selbst chiffriert, sodass man erst einmal die 33 Symbole beherrschen muss, um diese auch lesen zu können. Dies hat ZWEI Gründe. Der erste Grund ist die praktische Arbeit mit den Malachim-Symbolen. Wenn man sie auswendig beherrscht, kann man auch effektiv mit ihnen energetisch arbeiten. Man kann die verschiedensten Kombinationsarbeiten ausführen, sodass man nicht immer „nachlesen“ muss, wie die jeweiligen Symbole aussehen. Der zweite Grund ist einfach die Codierung, sodass nicht der gelangweilte „Hobby-Wochenend-Magier“ mit diesen Zeichen seine persönlichen Rachefeldzüge und Machtfantasien ausleben kann. Ich habe lange überlegt, ob ich eine „offene Version“ dieser Arbeit jedem zugänglich machen soll, sodass die Informationen über die Malachim-Symbole für jeden lesbar sind. Das Risiko, dass hier wirklich Schaden angerichtet werden könnte, hält sich in ziemlichen Grenzen, da die energetischen Wirkpotenziale der Malachim-Symbole ausschließlich durch energetische Initiationen bzw. Aktivierungen in den höheren Energiekörpern stattfinden können, sodass im Grunde KEIN Mensch diese Initiationen allein ausführen kann. Wenn man so will, sind nur die Malachim – und hier auch nicht alle bzw. es werden nicht alle Malachim eine solche Arbeit ausführen – ohne Weiteres in der Lage, die energetischen Potenziale in den Menschen bzw. in das menschliche System einzupflanzen, sodass mit diesen Symbolen gearbeitet werden kann. Im Grunde ist die Sicherungsmaßnahme mehr als ausreichend.

Doch diese Sicherungsmaßnahme schützt nicht davor, dass unbedarfte, magische Experimentatoren sich mit den Malachim blindlings einlassen, um ihr persönliches Machtgefüge zu erhöhen. Die Malachim sind hierbei Wesensenergien, die ohne Gnade agieren. Sie verfolgen ausschließlich ihre Agenda, ohne Rücksicht auf irgendwelche menschlichen Belange oder Verluste. Wenn man sich mit den Malachim einlassen will, sollte man über ausreichende energetische Unterstützung von anderen Ebenen verfügen, sodass man hier auf einen Aktionsradius zugreifen kann, den man mit der Vokabel „Gleichgestellt“ umschreiben kann, was in diesem Fall bedeutet, dass man nicht einfach als möglicher Sklave betrachtet wird, sondern als „energetischer Umstand“, der auch autark arbeiten kann und der im Großen und Ganzen nützlich ist. Wenn man also mit den Malachim-Symbolen arbeiten will, darf man sich nicht über die bewusste Chiffrierung wundern.

Hier ein Beispiel der Chiffrierung:

Was steht da? Das hier:

Das hier ist der chiffrierte Text. Es ist es nur ein Beispiel, dass die lateinischen Buchstaben im Sinne EINS zu EINS in die Malachim-Symbole übertragen wurden. Mehr ist es nicht, dennoch wirken die fremden Symbole im ersten Moment mehr als nur verwirrend! Man muss sie lernen, um sie lesen zu können. Wenn man dies kann, kann man sehr effektiv mit den Symbolen agieren – zumindest, wenn man auch im energetischen Sinne eine Initiation der Malachim erhalten hat.

Das Problem mit der aktuellen Technik und den eBooks ist jedoch, dass man nicht alle SYMBOLE verwenden kann und auch nicht alles als Grafik abspreichern kann, da es hier nun einmal Begrenzungen in der Datengröße gibt. Genau deswegen musste eine Chiffrierung ersonnen werden, die passend ist. Hier die entsprechende Tabelle:

Ansonsten bietet das Buch aber eine Fülle an Informationen über die verschiedenen magischen Alphabete und über deren Herkunft. In diesem Kontext kann man sehr viel Wissenswertes finden, was man in diesem Fall auf die Sigillenmagie, auf die talismanische Magie und allgemein auf die rituelle Magie übertragen kann. Durch die verschiedenen magischen Alphabete kann man neue, energetische Ebenen erschließen, denn nicht alle Alphabete müssen fremdinitiatorisch aktiviert werden. Viele Zeichen, Symbole, Glyphen und Sigillen kann man auch selbstständig im eigenen Energiesystem etablieren und auch aktivieren. Da es in diesem Buch um die Malachim-Symbole geht, werden natürlich auch die Malachim selbst noch einmal aufgeschlüsselt und beleuchtet. Es werden auch rituelle und astrale Arbeiten angeboten, mit deren Hilfe man zu den Malachim in Kontakt treten kann, um sich weihen zu lassen. Diese Rituale sind NICHT chiffriert, doch wird man bei der Ausführung merken, dass man sich selbst soweit erkannt haben muss, dass man ohne Weiteres auch auf seine höheren Energiekörper zugreifen kann, um hier effektive Arbeiten auszuführen. Alle Rituale und praktischen Anleitungen sind so konzipiert, dass man diese ohne Weiteres selbst ausprobieren kann – wobei man bei den Arbeiten mit den Malachim sehr achtsam sein sollte, da die Manipulation der eigenen Gedanken ein normales qlippothisches Arbeitsmittel ist. Dennoch kann man die rituellen Arbeiten erst lesen und analysieren, um danach in die magische und rituelle Praxis zu gehen, da die Rituale alle ausführlich mit Anleitungen und Hilfestellungen versehen sind. Da in diesem Buch auch immer wieder die Malachim im Mittelpunkt stehen, gibt es hier natürlich auch Ausflüge in die Kabbalah bzw. speziell in den Qlippoth, sodass man auch wiederum einige Bereiche aus neuen Blickwinkeln betrachten kann. In diesem Kontext sei aber noch einmal deutlich erwähnt, dass die Malachim-Symbole nicht „böse“ sind. Es sind Werkzeuge, qlippothische Werkzeuge, die im dualen Kosmos selbstverständliche ihre Berechtigung haben. In diesem Fall sind die Malachim-Symbole wie ein Messer zu sehen. Mit einem Messer kann man angreifen, sich aber auch verteidigen. Der Mensch ist hierbei der springende Punkt, WIE die Symbole eingesetzt werden. Wenn man aggressiv agieren will, kann man dies machen – wenn man die Symbole zur Verteidigung einsetzen will, auch. Es ist wie im Kampfsport – auch wenn man jemanden verletzen und auch sogar töten kann, heißt es nicht, dass man es unter allen Umständen auch ohne Weiteres macht. Genau deswegen habe ich mich entschlossen die Informationen NICHT vorzuenthalten und in codierter Form zu veröffentlichen, sodass all diejenigen, die bewusst und verantwortungsvoll mit der Magie arbeiten wollen, hier Werkzeuge erhalten können, die echte Machtfaktoren sind.

So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhaben und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Malachim-Symbole“ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt. Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Die Kunst der Divination“, „Sigillenmagie“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Engel und kosmischen Dynamiken“, „Magischer Schutz“, „Alchemie“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Schattenarbeit und Selbstanalyse“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Mors Mystica und andere Tode“, „Grundlagen der henochischen Magie“, „Kabbalah – Erkenntnisse und Lehren“, „Rituale, Mantren und Beschwörungen“, „Teuflische Dämonen, Höllenbruten und Satanismus“, und „Sternenkollektive und deren Genien“.

Diese Bereiche sind bereits abgedeckt, da die Bände existieren und Stück für Stück veröffentlicht werden. Zusätzlich kommen noch Bücher hinzu, die sich mit den Themengebieten „Runen“, „Hexentum“, „Voodoo“, „Schamanismen“ und noch vieles mehr, befassen. Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!

In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde. Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt. Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten. So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Energien der Malachim-Symbole

Buchstaben! Magische Waffen! Möglichkeiten des Angriffs und der Vernichtung! Individuelle Programmierungen! Verständnis der Schatten und der Finsternis! Alles gefährliche Dinge, die sich aber auch lohnen können, wenn man selbstbewusst und selbstkritisch an diese Thematiken herangeht. So geht es um Symboliken, die man in magischen Alphabeten findet, wobei hier im Speziellen das Malachim-Alphabet verwendet werden soll, welches sich jedoch Stück für Stück erweitern und verändern wird. Dadurch geht es natürlich auch um die Malachim, um den Qlippoth und um die eigenen Schatten und Abgründe. Der Begriff Malachim ist hierbei vom hebräischen Ursprungsnamen der Engel „Mal’ach“ ($alm) abgeleitet. „Mal’ach“ ($alm) bedeutet primär „Engel“ oder „Bote“, doch in der ursprünglichen und ersten Bedeutung wird dieser Begriff mit „Schattenseite Gottes“ übersetzt. Und genau dies sind die Malachim auch. Es sind die Herrscher des Qlippoth, es sind die Lonshin Ors, die Dynamiken des Chaos, des Schattens und der Finsternis. In diesem Fall sind es keine verklärten Machtfantasien, die lokale Götter und Göttinnen zu Dämonen im negativen Sinne stigmatisieren, nein, es geht um Energien, die identisch mit den Schwingungen, Möglichkeiten, Dynamiken und Mächten der Erzengel sind. Letztlich muss man die Vokabeln „Erzengel“ und „Malachim“ synonym verwenden, da sie von ihren Möglichkeiten und Umsetzungen, gleiche Machtbereiche haben. Der einzige Unterschied liegt in ihrer Vorgehens- und Arbeitsweise. Beide agieren im Großen Werk. Hierbei sind die Erzengel auf der Seite der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth – es sind die Lonshin Olpirt, die Mächte des Lichtes. Die Malachim sind auf der Seite des Chaos, der Finsternis, des Qlippoth – es sind die Lonshin Ors, die Mächte der Finsternis! Daher sollte man stets Obacht geben, wenn man mit den Malachim arbeitet, wie tief man in diese Bereiche dringen will. Erzengel und Malachim – beide sind kosmische Dynamiken und jede Seite hat ihren Preis, der in irgendeiner Art bezahlt werden muss. Wenn man seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat, sollte man darüber sinnen, ob man eine der beiden Seiten forciert. Vielleicht will man auch beide Seiten kennenlernen, um auf eine deutlich größere Palette an energetischen Möglichkeiten zuzugreifen. Furcht ist auf beiden Seiten der erste Schritt ins Versagen. Doch Reflexion, Selbstkritik, ein fester und wahrer Wille sowie Vertrauen und Wissen auf und um seine Fähigkeiten sind Schritte zur Erkenntnis, zur Erkenntnis im Licht und zur Erkenntnis in der Finsternis. Und in genau diesem Kontext, existieren die Malachim-Symbole, die als Buchstaben und als Zahlen verstanden werden können, obwohl sie es nicht sind.

In der Magie wird es immer um eine Individualität gehen, es wird immer darum gehen, wie der Protagonist seinen Weg weiter gehen kann und wie er ggf. seinem Widersacher begegnet. Es scheint, dass viele Menschen in der heutigen Zeit – egal, ob spirituell aktiv oder vollkommen profan – doch zu viel Freiraum haben bzw. nichts mit sich anzufangen wissen. Langeweile, Tristes, Übersättigung! All diese scheinen Symptome zu sein, um anderen Menschen die eigenen Steine in den Weg zu legen. Dass man viel besser in sich selbst agiert, dass man sich reflektiert, sich erkennt, versteht und evolutioniert, ist zu arbeitsintensiv. Und da alle Welt jeden und alles auf „Sinnlosigkeit komm raus“ verklagen kann, kann man dies doch machen. Langeweile wird verschwinden, wenn man einen Kleinkrieg mit einem anderen Menschen anfängt. Dumm nur, wenn der Kleinkrieg zu einer echten Vernichtungsschlacht auf anderen Ebenen stilisiert. Es ist dumm und gefährlich sich mit anderen Menschen messen zu wollen, die eine überlegende Position innehaben. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, sich auf einen fairen Wettlauf mit einem Geparden einzulassen, auf einem Ringkampf mit einem Grizzly-Bär, auf eine Kraftprobe mit einem Elefanten oder einem Wettschwimmen mit einem Hai. Doch wenn es um andere Menschen geht, sieht es anders aus. Hier wird nicht überlegt, ob der Gegner vielleicht noch andere Möglichkeiten in Petto hat. Nun, die Magie ist ein Werkzeug wie alles andere auch. Buchstaben und Symbole zählen somit dazu.

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Symbole und Buchstaben der Macht

Ein Symbol oder ein Buchstabe sind im Grunde identisch. Die Definition unterscheidet beide voneinander. Ob ich nun ein Symbol, ein Zeichen, ein Sigill oder einen Buchstaben vor mir habe – das Grundkonzept ist identisch. Eine bestimmte und für den Protagonisten signifikante Form, löst im energetischen, emotionalen und/oder intellektuellen Gefüge etwas aus. Doch was wird ausgelöst? Im Allgemeinen wird immer eine besondere bzw. menschliche Definition abgerufen, sodass hier Grenzen erkannt, Bereiche umfasst und Zielpunkte gesichtet werden. Sehr einfach ist dies in Bezug auf die Alphabetschrift zu erkennen, denn genau hier findet man Grenzen, Regeln, Definitionen, Erklärungen und sogar Begriffsbestimmungen, die nicht immer logisch sind.

So sind die Buchstaben die essenziellen Einzelfragmente, aus denen irgendwann eine echte Buchstabengesamtheit entsteht, sodass eine Schriftsprache, die auf Phoneme und spezielle Laute basiert, Form annimmt. Allein dies ist ein unendlicher Machtfaktor, denn nicht umsonst hieß es schon immer, dass die Feder mächtiger sei, als das Schwert. Buchstaben formen Laute und Wörter, Wörter formen Sätze und Sätze bilden gigantische Machtgestalten aus. Nach und nach werden die Buchstaben zu einem Alphabet, welches sich in Gestalt von Merkmalen (den sog. Graphemen) fixieren lässt. Um besondere Hervorhebungen zu bewirken, werden in einigen Schriften noch sog. „Majuskeln“ (Großbuchstaben) und „Minuskeln“ (Kleinbuchstaben) verwendet, wobei diese nicht immer den Kern der Aussage verändern können. In der deutschen Sprache könnte man hier die beiden Wörter „Weg“ und „weg“ nehmen, die zum Einen anders betont werden und zum Anderen auch eine vollkommen unterschiedliche Bedeutung haben. Nun, im Grunde kennt man dies alles, denn irgendwann hat man ja mal Lesen und Schreiben gelernt. Doch wer wirklich die Kunst des Wortes beherrscht, weiß, welche Macht in diesem steckt. Die Bausteine der Macht sind hierbei die einzelnen Buchstaben, denn sie lösen im System des Menschen selbst, aber auch im System des Gegenübers, genauso wie in ganzen Kulturen, sehr spezielle Dinge aus. Hierbei ist es vollkommen egal, um welches Alphabet es sich handelt. Solange es von der „jeweiligen Zeit“ verstanden und auch verwendet wird, existieren hier unendliche Machtpotenziale. Dass es geringe Spitzfindigkeiten in den jeweiligen Alphabeten gibt – dass z. B. die Lautwerte der Buchstaben anders sind, als ihre Namen (griechisches, hebräisches und henochisches Alphabet [auch wenn das henochische Alphabet nicht im Alltag verwendet wird] – ist hierbei nicht wichtig, da es primär um die Kommunikation selbst geht, und dass man im Grunde „zeitlos“ Informationen, Aussage und Mitteilungen bewahren kann. Gleichzeitig kann man die verschiedenen Buchstaben und Alphabete aber auch als thixotrope Systeme bewerten, also System, die in einer starren oder hoch viskosen Art und Weise vorliegen, durch Zugabe von Energie aber plötzlich flüssiger bzw. leichtgängiger werden. Der Mensch in seinem Leben ist sehr ähnlich, genauso wie Ketchup.

Buchstaben, Alphabete, Silben und Laute, Worte und Sätze sind hierbei Werkzeuge der Selbstevolution, da sie im Grunde kein starres System sind, sondern nur eine Matrix mit hartem Fundament bilden. Jeder Buchstabe ist hierbei ein essenzielles Element, ein Element der Magie, des Willens, der Veränderung und der Fokussierung. Ohne Buchstaben würde Magie nicht funktionieren!

Ohne Buchstaben würde die Magie nicht funktionieren? Das stimmt doch gar nicht! Selbst verständlich funktioniert die Magie auch ohne Buchstaben! Wirklich? Der Mensch fokussiert seine Energien, er imaginiert Dinge, er erschafft Welten durch seine Gedanken. Durch seine Gedanken. Die meisten Gedanken sind aber vergleichbar mit Worten, denn sie hallen im Tagesbewusstsein wieder. Es werden Dinge erkannt, die betitelt sind – auch wenn es „nur“ Bilder, Symbole oder echte und reale Gegenstände sind.

Alleine dadurch, dass man sich auf bestimmte Körperregionen energetisch konzentriert, laufen innere Prozesse ab, die ursprünglich auf Begriffe basieren, auf Begriffe, die man mal gelesen und mal gelernt hat. Wenn man es überspitzt sehen will, könnte der Mensch ohne Buchstaben nicht denken, da das System bzw. das Tagesbewusstsein des Menschen auf Beobachtungen, Bewertungen, Charakteristiken und Muster beruht. Zwar kann der Mensch immer neue Dinge lernen und diese mögen auch noch so neu oder unbekannt sein, dennoch wird der Mensch zuerst auf seine bekannten Muster zugreifen und Bewertungen vollziehen. So wie die einzelnen Atome des Periodensystems der Elemente für das Unterbewusstsein und für die Physis des Menschen absolut essenziell sind, so sind die Buchstaben eines Alphabetes für das Tagesbewusstsein des Menschen essenziell. Wer jetzt den Gedanken hat, dass dies bedeutet, dass Menschen die nicht lesen oder nicht sprechen können, ja dennoch denken können, versteht nicht die oben beschriebene Analogie. Das Leben des Menschen, ist mit einem Grundprinzip, einem Skelett, einer Schablone zu vergleichen. Natürlich kann man leben, existieren oder vegetieren, wenn man wirklich denkt. Doch um eine Interaktion auszuführen, um das Leben im magischen und evolutionstechnischen Sinne zu leben, um das Skelett oder die Schablone mit Existenz und Willen zu füllen, bedarf es eines Systems, welches Dinge definiert, sodass erneut Vergleiche, Analogien, Parallelen und Bestimmungen entstehen. In diesem Kontext muss man sagen, dass jedes „bewusste Leben“ auf „Buchstaben“ bzw. auf „Kommunikationsfragmente“ zurückgreift. Ob es nun das die Pflanze, das Tier oder der Mensch ist. Natürlich verfügen Pflanzen oder Tiere über kein Alphabet, sodass Wörter im eigentlichen Sinne formuliert werden. Dennoch werden auch hier Kommunikationsfragmente verwendet, um eine Interaktion durchzuführen. Das Gleiche gilt auch für Menschen. Hierbei muss man aber sehr deutlich instinktives Verhalten, kausales Denken, zielgerichtetes Handeln und bewusstes Agieren unterscheiden. Da sich dieser Vergleich auf eine magische Arbeit bezieht, muss man dies alles im Kontext verstehen. Es geht also darum, für sich selbst ein System zu erkennen, mit welchem man magisch und evolutionstechnisch arbeiten kann.

Ein absolut wichtiger Bestandteil dieses Systems, werden Buchstaben sein. Man kann sich auch einfach die Frage stellen, wie man Magie lernen will. Meistens ist es so, dass man ein magisches Buch liest, oder einen Menschen kennt, der einen in den magischen Künsten unterrichtet. Dies alles basiert aber primär auf eine verbale oder schriftliche Kommunikation, die nicht möglich wäre, wenn es keine Buchstaben, und somit keine Sprache geben würde.

Das Schöne daran ist, dass man dieses System für sich individuell gestalten und verwenden kann, da es eine unendliche Anzahl von Möglichkeiten und Kombinationen gibt. Alle Vorlagen und Ideen, die es gibt, kann man anwenden, um zu wirken – im Leben oder auch in der Magie. Natürlich muss man diese verschiedenen Fragmente und Muster grob ordnen. Für den Menschen und dessen Gedanken bedeutet das, dass man sie in subjektiv-psychologische Gedanken und Gedanken im objektiven Sinn unterschieden kann. Die Subjektivität ist hierbei die „alltägliche Realität“, die Objektivität ist etwas, was in der Theorie, nicht aber im alltäglichen Leben umsetzbar ist. Zwar kann man die Objektivität oder die objektive Realität messen, doch schon bei diesem Unterfangen tauchen subjektive oder auch menschliche Prozesse auf. Subjektive Eindrücke sind im Grunde immer vorhanden, wenn ein menschliches Bewusstsein vorhanden, welches dann wieder die Objektivität verfälscht. Natürlich kann der Computer irgendwelche objektiven Naturkonstanten oder physikalische Eigenschaften messen – z. B. von der Materie oder von Atomen. Doch wenn der Mensch mit diesen Dingen arbeitet, wird sofort eine Subjektivität erzeugt, denn sie ist es letztlich, die die Realität in eine persönlich wahrgenommene und bewertete Wirklichkeit kleidet. Dies gilt auch für die Magie, wobei hier auch das Ziel zählt. Ob ich nun ein Ritual objektiv oder subjektiv ausführe, ist unter rein magischen Gesichtspunkten vollkommen irrelevant.

Wenn die korrekten „Schlüssel-Schloss-Komponenten“ verwendet wurden und das Ziel auf magischem Wege erreicht wird, ist dies das Einzige, was zählt – wobei man dann natürlich wieder bewerten muss, ob das Ziel subjektiv oder objektiv erreicht wurde.

Der Mensch arbeitet daher mit seinen Gedanken, und somit auch in der Magie, im Grunde nach einem Drei-Punkte-Plan. Als Erstes wird der Gedanke oder die magische Operation erfasst. Hier ist das eigentliche Denken zu nennen. Danach wird dieser Prozess des Denkens anerkannt, sodass man bewusst agiert und bewusst oder zielorientiert denkt / agiert / arbeitet / handelt.

Als dritter Punkt erfolgen dann die Bewertung und die Beurteilung, sodass hier verschiedene Ver- und Abgleiche gestaffelt werden, um sich selbst ein „objektiv-subjektiv-perfektes Gesamtbild“ zu erschaffen, d. h., es wird, versucht, dass man alle berechenbare und unberechenbare Kausalfaktoren berücksichtigt. Wenn man dies vollkommen auf die Magie bezieht, würde man hier ein vollkommen neues und individuelles System schaffen, welches ein gutes Fundament und einen stabilen und gleichzeitig flexiblen Aufbau besitzt.

Dies alles ist natürlich wieder einfacher und schneller geschrieben - und auch gelesen -, als dass es in der eigenen Realität umsetzbar ist. Wie immer braucht man gewisse „magisch- naturgemäße Kenntnisse“, wozu auch gehört, dass man sich selbst kennt und weiß, wer und was man wahrlich ist. Magie folgt einer intuitiven aber auch einer deduktiven Logik, denn so agiert und handelt nun einmal der Mensch selbst. Da der Protagonist in der Magie immer der Brennpunkt sein wird, muss man stets berücksichtigten, wer und was man ist. Man muss daher nicht alle Regeln und Muster der Magie beherrschen und auswendig zitieren können, doch man muss wissen, wie man seine eigenen Wirkpotenziale, seine eigenen Dynamiken, Energien und Fokussierungen gezielt und steuerbar anwenden kann. Es ist zwar ein toller Effekt, wenn man alle magischen Ordnungen perfekt beherrscht und dieses Konstrukt in der Theorie 1:1 präsentieren kann, doch sollte man immer darauf achten, dass die Theorie und die Praxis sehr unterschiedlich sind.

In der Magie gilt, dass der eigene Wille wahrlich Berge versetzen kann, da man sich selbst und somit seine subjektive Realität programmieren und verändern kann. Da der subjektive Mensch aber auch ein Bestandteil der objektiven Realität ist, ist hier der Brenn- und Schnittpunkt beider Realitäten, sodass sie sich gegenseitig beeinflussen bzw. erweitern können. Genau deswegen muss man sich selbst erkannt haben, man muss wissen WER, WAS und auch WO man ist. Man muss seine inneren Winkel verstanden haben, sodass man sein Licht und seine Finsternis erkannt, verstanden und kontrollierbar angenommen hat. Man muss sich selbst als Quell des wahren kosmischen Wissens und der authentischen kosmischen Weisheit annehmen. Dies kann man nur, wenn man zu seinen höheren energetischen Anteilen einen innigen und festen Kontakt besitzt – alles andere sind Machtfantasien, die schneller als Seifenblasen in einem engmaschigen Stacheldrahtfeld zerplatzen.

Wenn man sich selbst erkannt hat und seinen wahren Willen leben kann, wenn man verstanden hat, dass man durch die Veränderung der eigenen subjektiven Realität auch die objektive Realität berühren und verwenden kann, ist man in die eigene Meisterschaft getreten.

Diese eigene Meisterschaft, kann man auch als „konstruktive Omnipräsenz“ sehen, denn man wird durch die verschiedenen Arbeiten Werkzeug für sich definieren können, die alle Bereiche der Magie „entdecken“ bzw. „abdecken“ können. Hierdurch wird man eine individuelle und perfekt auf die eigenen „energetischen Bedürfnisse“ zugeschnittene Magieart entwickeln. Die eigene Magie und der eigene wahre Wille besitzen dennoch Grundbausteine, die wiederum eine individuelle Lebendigkeit besitzen. Diese Lebendigkeit kann man durch energetische Fokussierung und durch das bekannte Schlüssel-Schloss-Prinzip erkennen und für sich verwenden.

Bei dieser Verwendung gibt es kein Gut, kein Böse, kein Richtig und kein Falsch, wobei man gleichzeitig erwähnen muss, dass man bei der Verwendung seinen wahren Willen leben muss. Wenn man seinem wahren Willen folgt, folgt man seiner eigenen höheren Agenda, sodass es letztendlich nur eine Seite gibt – die eigene. Wenn man sich wahrlich mit seiner eigenen Seite identifizieren kann, wenn man seinen eigenen wahren Willen verstanden hat, sodass man ihn leben kann, wird sich das eigene Energiesystem erneut durch „Schlüssel-Schloss-Prinzipen“ definieren. Hierzu zählen selbstverständlich auch die Arbeiten mit den Energiezentren des Menschen – die Chakren – und natürlich auch das Agieren mit den Energiekörper. Die Energiekörper müssen hierbei in einem speziellen Maß aktiviert und kontaktiert werden, sodass man mit diesen frei agieren kann. Dies alles wird nicht einfach sein, auch wenn man es glauben mag. Alles steht und fällt mit dem Energiesystem des Protagonisten. Zwar muss man hierbei auch den Intellekt und das Tagesbewusstsein berücksichtigten, was wieder Verbindungen zu den Buchstaben schafft, doch reicht es nicht immer aus, sich nur „Gedanken“ zu machen. Nein! Man muss seine Gedanken auch umsetzen können!

In diesem Kontext muss man sich selbst die Frage stellen, gibt es für die eigenen Gedanken eigentlich Kommunikationsregeln? Vielleicht sogar Regeln einer korrekten Aussprache oder einer korrekten Verwendung und Bedienung? Eine klare Antwort wird man hierauf nicht geben können. Natürlich gibt es immer irgendwelche Regeln. Diese können aber zum Teil umgangen oder gebrochen werden. Einige Regeln kann man als Fundament sehen, sodass man hierauf aufbauen kann.

Andere Regeln muss man aber auch als Barriere verstehen, die es niederzureißen gilt. Ethik und Moral sind zum Beispiel solche Regeln, die definitiv als Barriere zu verstehen sind. Ethik und Moral hängen immer von der jeweiligen Kultur ab, in der man aufgewachsen ist. Vielleicht ist dies sogar einer der Gründe, warum die Magie an sich, immer noch so geheimnisvoll betrachtet wird. Ethik und Moral sind rein menschliche Begriffe, die auf anderen Ebenen vollkommen wertlos und überflüssig sind. Wenn man daher die Magie als ein großes Ganzes versteht, muss man ganz klar sagen, dass Ethik und Moral in der Magie nichts zu suchen haben. Wenn man seinen wahren Willen folgt, folgt man seiner wahren Ethik und seiner wahren Moral, die – aus kosmischer Perspektive – immer die richtigen Bestandteile des Gesamt-Ichs sein werden.

Wenn man sich verschiedene magische Werke anschaut, wenn man verschiedene magische Richtungen studiert hat und wenn man sich zusätzlich mit den verschiedenen Kulturen der Menschen beschäftigt hat, wird man immer noch Regeln und Verhaltensmuster erkennen, die nur menschlich sind, mit einem kosmischen Wirken oder mit einem Agieren im großen Werk aber nichts zu tun haben. Man könnte es so beschreiben, dass es ausreichend für die Magie der Erde ist, für die terrestrische Magie. Wenn man aber mit seiner eigenen Magie zwischen den Sternen und im Großen Werk agieren will, darf man nicht den Fehler machen und zu diesem Strohhalm greifen. Es ist definitiv gerechtfertigt, dass es magische Regeln gibt, die sich dann auch wieder auf die jeweilige Disziplin beziehen. Wenn ich das Spiel „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ spielen will, kann ich nicht plötzlich Regeln etablieren, die sich auf ein Live-Rollenspiel, auf Schach oder auf Skat beziehen. In diesem Fall sind Regeln notwendige Begrenzungen und für Menschen, die ihre ersten Schritte im Bereich der Magie vollziehen, notwendige Stützen. Nun, dies mag für den Intellekt des Menschen wichtig sein, denn hierdurch hat das Tagesbewusstsein etwas zu tun, es kann wunderbar Vergleiche anstellen. Wenn man jedoch bedenkt, dass das Agieren im Großen Werk und das Verwenden einer entsprechenden Magie sich auf die Gesamtexistenz bezieht, umfasst dies definitiv nicht nur das Tagesbewusstsein des Menschen. Alle energetischen Körper werden umfasst, genauso wie das Tagesbewusstsein und das Unterbewusstsein. Um wirklich im Großen Werk agieren zu können, müssen diese verschiedenen Fakultäten als Einheit agieren.

Wichtig ist im Allgemeinen, dass man sich selbst mit seiner magischen Arbeit wirklich identifizieren kann. Dies ist 1000-mal wertvoller, als ein gestammeltes, groteskes, feiges und scheinheiliges Agieren, was den eigenen Geist einengt und beschneidet, sodass im Grunde die musterbehaftete Ratio und formbare Zunge des Menschen die einzigen Fragmente einer Entfaltung sind.

Jeder Mensch hat eine sehr individuelle Arbeitsweise, oder, wenn man wieder eine Brücke zu den Buchstaben schlagen will, seine spezifische Aussprache und Mundart. Hierbei muss man bedenken, dass das gesprochene Wort auch eine Art der Magie ist. Diese Form der Magie, muss man sogar sehr gesondert in Bezug auf das eigene höhere Selbst berücksichtigten. Das eigene höhere Selbst spricht keine verbale Sprache. Dennoch existieren Kommunikationsfragmente, die selbst vom menschlichen Tagesbewusstsein zu interpretieren sind. Es sind definitiv keine normalen Buchstaben. Es sind viel eher Bilder, Emotionen, Gefühle, Energien und andere Schlüssel-Schloss-Systeme. Ein solches Schlüssel-Schloss-System sind zum Beispiel die henochischen Buchstaben. Doch es gibt noch andere Symbole, Sigillen oder Buchstaben, die man in ähnlicher Weise verwenden kann. Auch für diese gilt, dass man diese Buchstaben in Kombinationen (also als Wörter oder auch als Sigillen) verwenden und benutzen kann, sodass man eine gezielte und individuelle Wirkung erzeugt. Wenn man will, kann man bei dieser Wirkung von einer energetischen Selbstinitiation sprechen, die von einer Invokation begleitet wird. Man invoziert die Quintessenz des einzelnen Symbols und richtet diese gezielt auf seine subjektive Realität. Im ersten Schritt verändert man nur seine eigene Wahrnehmung bzw. sein subjektives Verständnis des eigenen Lebens. Hierbei gilt, dass jeder einzelne Buchstabe – egal, von welchem Alphabet - eine eigene sehr spezifische Energieschwingung aufweist, die man für sich selbst - und im metaphorischen Sinne - personifizieren kann. Hierdurch entsteht eine neue Kommunikationsebene im eigenen Inneren. Stück für Stück wird hierdurch das eigene Leben umprogrammiert. Die Umprogrammierung findet natürlich durch das eigene Ich bzw. Durch das eigene Selbst statt. Diese Veränderungen werden dem Ego und auch dem Tagesbewusstsein nicht immer passen. Man kann diese Veränderungen also im eigenen System herbeiführen, man kann sie aber auch auf andere Systeme projizieren, sodass man dort Veränderungen bewirkt. Zu Beginn werden diese Veränderungen auch wieder subjektiv sein. Doch mit der Zeit können subjektive Veränderungen Verknüpfungen zur „Objektivität der Gegenseite“ schaffen. Das bedeutet, dass der eigene Wille beginnt, die subjektive Wahrnehmung des Menschen, der einem gegenübersteht, zu verändern. Dies ist ganz klar ein Akt der Magie!

Wenn man jetzt zum Beispiel besondere Buchstaben oder Sigillen in die Chakren oder in die Energiekörper eines anderen Menschen setzt, sich selbst darauf codiert hat, dass diese eine Wirkung haben, wird das eigene energetisch-morphogenetische Feld, Energien imitieren, die direkt auf das subjektive Empfinden des Gegenübers wirken. Im Klartext und überspitzt gesprochen bedeutet das, wenn ich mir subjektiv vorstelle, dass mein Gegenüber Schmerzen im Herz-Chakra hat, wird meine Energie seine subjektive Wahrnehmung so verändern, dass die Schmerzen im Herz-Chakra für ihn real werden. So kann man sagen, dass man für sich selbst Buchstaben, Symbole, Zeichen, Sigillen oder komplexe Siegel individuell codieren und definieren kann, sodass diese durch individuelle Bahnen, universell wirken. Daher wird jeder Mensch die Magie individuell erfahren, obwohl es universelle Wirkungen zu beobachten gibt. Je mehr man über den Menschen kennt, je klarer man sich mit diesem Menschen subjektiv verbinden kann, desto deutlicher werden individuelle Energiebahnen entstehen, durch welche die eigene Subjektivität die Subjektivität des Gegenübers verändert. Wenn man dann noch gezielt sein Wissen über die Chakren und die Energiekörper nutzt, hierdurch auf universelle archetypische Muster zugreift, diese dann individuell fokussiert, wird man gleichzeitig eine individuelle und exorbitante Wirkung auf sein Umfeld haben können, sodass man erneut durch seine Subjektivität auf die Subjektivität anderer zugreift.

Daher kann man ohne Weiteres sagen, dass die Verwendungsmöglichkeiten von der eigenen Subjektivität – in Bezug auf spezielle Buchstaben, Symbole oder Sigillen – absolut gigantisch sind, da man hierdurch seine eigene Subjektivität verändern kann, welche auch die Subjektivität des Gegenübers beeinflussen wird. Diese Erkenntnis ist Machtquelle und Gefahrenquelle zu gleichen Teilen! Natürlich ist es ein Instrument der Macht, doch man sollte darauf achten, dass man die Magie und die Selbstprogrammierung nicht leichtfertig einsetzt. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass man sich für alle Bereiche des Seins Werkzeuge erschaffen sollte, mit denen man frei und selbstständig agieren kann. Und genau hier beginnt die Arbeit mit dem Malachim Alphabet. Das Malachim Alphabet stammt im Grunde aus der Feder von Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, dem berühmten Universalgelehrter und Magier der (14.09.1486 - 18.02.1535) einen großen Einfluss auf die magisch-literarische Welt des europäischen Mittelalters hatte. Wenn man es sich anschaut und hier und da ein paar Quellen liest, findet man schnell die Aussage, dass es vom hebräischen Alphabet abgeleitet wurde.

Sehr ähnliche Alphabete, die aus der gleichen Zeit stammen, könnten ohne Weiteres Erweiterungen des Malachim Alphabets sein. Es ist einmal das sogenannte Celestial-Alphabet („himmlisches Alphabet“), welches auch manchmal als „Angelic Script“ („Engels Schrift“) bezeichnet wird und einmal das Transitus-Fluvii-Alphabet. Es bedeutet in der lateinischen Übersetzung so viel wie „Überqueren des Flusses“ und soll die Bezeichnung erhalten haben, da es Venedig das erste Mal gedruckt wurde. Eine andere Erklärung ist die, dass hiermit die Flussüberquerung des Euphrat gemeint ist, welchen die Hebräer bei ihrer Rückkehr aus Babylon überqueren mussten. Ob mit dem „Überqueren des Flusses“ wirklich die Überquerung des Flusses Euphrat durch die Juden gemeint ist, die bei ihrer Rückkehr aus Babylon den Euphrat überqueren mussten, um dann wieder ihre Tempel aufzubauen - so zumindest die freimaurerische Meinung – oder ob dieser Fluss eigentlich eine himmlische Grenze ist oder vielleicht auch einen Fluss der Unterwelt (Acheron / Styx, Phlegethon, Kokytos, Eridanus, Lethe) symbolisiert, bleibt fraglich. Daher ist die Idee, dass der Namen dadurch entstanden ist, dass der Druck das erste Mal in Venedig stattfand, im Grunde der glaubwürdigste. Genauso fraglich ist es, dass es manchmal heißt, dass diese Schrift dem Stammvater Abraham anvertraut wurde (sowie die hebräische Schrift Mose und die henochischen Schrift Enoch; was im Falle Enoch definitiv nicht stimmt, da man aus historischen Unterlagen ganz klar erkennen kann das John Dee und Edward Kelly diese Schrift erhielten). Doch auch wenn diese drei sehr ähnlichen Schriftarten offensichtlich aus der Feder eines Magiers des Mittelalters stammen, tauchen sie dennoch in Schriften auf, die etwas älter sind als Agrippa von Nettesheim. Zu nennen ist hier das „Sepher Raziel“ bzw. „Sepher Raziel HaMalach“ ($almh layzr rps). Dieses mysteriöse Buch „soll“ Noah überhaupt erst befähigt haben die Arche zu bauen, da im „Sepher Raziel“ bzw. „Sepher Raziel HaMalach“ ($almh layzr rps), ein technisches Verständnis gelehrt wurde, sodass der Bau der Arche gelingen konnte. Doch dies muss sehr stark angezweifelt werden, da man davon ausgeht, dass es sich beim „Sepher Raziel“ bzw. „Sepher Raziel HaMalach“ ($almh layzr rps) um eine Grimorie aus dem 13. Jahrhundert handelt. Zwar gibt es auch wieder Vermutungen, dass hier ein Channeling des Erzengels Raziel abgedruckt ist, doch bekommt man arge Zweifel, wenn man sich die Texte ansieht. Indizien weisen darauf hin, dass es letztlich in Spanien erstellt wurde und eine Zusammenstellung verschiedener Schriften ist. Heutzutage gibt es einige Visionen von dem Sepher Raziel HaMalach (welches in der wortwörtlichen Übersetzung übrigens „Buch Gottes Geheimnis/Rätsel der/des Engels“ lauten würde), was dazu führt, dass man ein wenig Wirrwarr erschuf.

Man geht primär davon aus, dass es ein Buch aus der Übersetzungsakademie in Toledo (Spanien) ist, welche von König Alfons dem 10ten (Alfons der Weise) gegründet wurde und eine Arbeitsstätte für Juden, Moslems und Christen darstellte, in welcher jüdische und arabische Texte ins lateinische und ins Spanische übersetzt wurden.

Spanien war damals sehr tolerant, da letztlich das Land im Jahr 750 fast komplett von den Moslems erobert wurde, welche dann jedoch Stück für Stück bis 1492, zurückgedrängt wurden. Dies bedeutet aber, dass der muslimische Einfluss zur Entstehungszeit des Sepher Raziel HaMalach definitiv vorhanden war. Dadurch, dass die Spanier eine hohe Toleranz zeigten, wurde das Land letztlich zu einer philosophisch-wissenschaftlich-magischen Denkfabrik, was nicht nur zur Niederschrift der Kabbalah führte, sondern auch zu der des Sepher Raziel HaMalach.

Gut, gleichzeitig kann man aber auch – mit einem schelmischen Grinsen – Stühle, Hühner, Dodos und Tannenbäume (was auch wieder ein Sephiroth bzw. Lebensbaum sein kann) finden. Na ja, es soll keine Lästerung sein. Auf der linken Seite bzw. im rechten Teil der beiden „Vögel“ steht z. B. (ywnm) was man mit „Teilnehmer“ übersetzen kann. Da es aber keine ganz klare Abbildung ist, kann es auch sein, dass das Wort „Snvi“ (ywns) bedeutet und dann wären wir bei einem der Engel, der Lilith jagen sollte.

Die Engel Snvi, Snsnvi und Smnglof sind hier zu nennen und diese Buchstaben kann man auch in den beiden „Vögeln“ und der „Wiege“ erkennen – wobei man sehen kann, dass bei den beiden linken Worten der Buchstaben Vau/Waw (w), vorgestellt ist, was man als „und“ übersetzen muss. Man kann diese Engel mit verschiedenen Namen „gleichsetzen“; Sinaf, Wassinsanaff, Waßmangalif oder Snvi, Snsnvi, Smnglf oder Synaw, Sansynaw, Semangalof oder Sanui, Sansanui, Samnaglaf oder Sanvi, Sansanvi und Semangelaf oder auch Sione, Somnus, Cingala. Wenn man dann noch tiefer geht, und beginnt Fragmente des Hebräischen zu übersetzen, findet man sich sehr schnell im Mittelalter wieder, wo es üblich war, dass man sich Amulette erschuf, um geschützt zu sein. Die Abbildung der linken Seite, wo schon einige Sigillen in Form der Malachim-Buchstaben bzw. von sog. Brillenbuchstaben auftauchen, findet man die Übersetzungen „Für Gnade und Gunst“ und „Um einen Mann gegen alle Waffen zu schützen“, was zeigt, dass man hier in der klassischen, rituellen Magie ist, die sich stark auf die Kabbalah bezieht. Interessant wird es dann aber, wenn man versucht zu rekonstruieren, warum die Magier diese ominösen „Brillensymbole“ verwendet haben. Sicher, es heißt, dass Agrippa von Nettesheim hier ein Alphabet erschuf, doch es heißt auch, dass diese Symbole, auf jüdischen Amuletten weit verbreitet waren und dass man hier „gerade und gekrümmte Linien“ finden konnte, die mit Kreisen kombiniert waren. Also geometrische Figuren, die etwas bewirken sollten. Ferner sollen sie auch auf aramäischen Amuletten auftauchen, was sich jedoch nicht klar beweisen lässt.

Wenn man will, kann man die phönizische und aramäische Schrift als Ursprung der Brillenbuchstaben sehen, man müsste diese nur noch mit kleinen Kreisen versehen und man könnte hier und da Übereinstimmungen finden – würde aber auch mit henochischen Buchstaben funktionieren:

Dies ist also kein echter Beweis, sodass man den ursprünglichen Zweck oder auch die „eigentliche Natur“ dieser Symbole nicht deutlich und einwandfrei bestimmen kann. Und wenn man sie „nur“ auf das Mittelalter münzen will, dann sind es wieder die üblichen Gottesnamen, die neu verpackt wurden – also „neuer Wein, in alten Schläuchen!“ So kommt man also nicht weiter! Was ist denn aber mit dieser Bezeichnung „Brillenbuchstaben“?

Nun, diese sogenannten Brillenbuchstaben, sind auch wieder Hilfsmittel für Sigillen – man kann sie so einfacher erstellen, da man sie besser kombinieren kann – tauchen in antiken oder altorientalisch-magischen Inschriften auf – so zumindest Aussagen von mittelalterlichen Magiern. Stimmt dies denn? Ja! Es stimmt! Denn Anthropologen und Archäologen haben verschiedene Amulette, Stelen oder auch andere Tafeln / Aufzeichnungen gefunden, die sehr deutliche Abbildungen zeigen. Man kann zwar sagen, dass Agrippa von Nettesheim diese Brillenbuchstaben zu einem Malachim-Alphabet zusammengefasst hat, man kann aber nicht sagen, dass er diese einfach erfunden hat. Ob man die Symbole wirklich mit Buchstaben vergleichen kann bzw. sie als Buchstaben versehen muss, ist fraglich. Fakt ist aber, es sind keine primären Erfindungen aus der Feder der mittelalterlichen Magier, da sie in den unterschiedlichsten Formen und Darstellungen in altgriechischen und lateinischen Bereichen vorkamen. Primär findet man sie in der Zeit der Spätantike (dies ist der Zeitraum 300-600 n.Chr.), wo sie auf „magischen Geständen“ wie Amuletten oder Schalen zu sehen sind. Interessant wird es aber, wenn man sich die jeweiligen Amulette anschaut und erkennt, dass es sich hierbei um Schutzamulette handelt, die sich auf Wesen beziehen, die deutlich vor der Spätantike bekannt waren. Zu nennen ist hier das Prinzip „Antaura“ bzw. „Abyzou“, welches als „weiblicher Dämon“ beschrieben wurde. Dieses Prinzip war dann wieder für Fehlgeburten und einer hohen Kindersterblichkeit verantwortlich. Hier ein entsprechendes Schutzamulett aus der Spätantike:

Natürlich knüpft man hierdurch sofort zum Prinzip „Lilith“ eine Verbindung, da dieser Energie bzw. der Göttin Lilith exakt die gleichen Untaten (von Männern) zugeordnet wurden, wie dem Prinzip „Antaura“ bzw. „Abyzou“. Wie man im Auszug des Sepher Raziel HaMalach gesehen hat, tauchten auch hier Brillenbuchstaben auf, die sich auf Schutzsymbole bezogen. Lilith ist jedoch nicht in der Spätantike beheimatet, da sie im Grunde aus dem sumerischen Pantheon stammt, in die babylonische Kultur jedoch integriert wurde – sodass sie dann in die Welt der Hebräer exportiert werden konnte. Hier wird sie dann auch als ein weiblicher Dämon beschrieben und erhält die Zusatzbezeichnung „die Nächtliche“. Doch Lilith hat etymologisch noch weitere Bedeutungen. So deutet die sumerische Silbe „Lil“, im Wort „Lillu“, auf den Vogel „Tölpel“ hin.