Mama, ich hab Dich lieb! -  - E-Book

Mama, ich hab Dich lieb! E-Book

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Beschreibung

Das Buch liefert im ersten Kapitel Sprüche, Glückwünsche und Grüße für SMS und Grußkarten zu Mutters Ehrentag, die größtenteils auch kombiniert oder leicht abgeändert werden können. Das zweite Kapitel bietet Gedanken und Zitate zum Thema Muttertag von klassischen Dichtern und berühmten wie auch weniger bekannten Personen, sowie Sprüche zum Thema. Abgerundet wird das Buch mit einer kleinen Gedichtsammlung zum Thema Mutter und Muttertag.

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Mama, ich hab Dich lieb!

Glückwünsche, Sprüche und Gedichte zum Muttertag

 

herausgegeben von Claudia Nicolai

 

 

 

Covergestaltung: Gospel B. Villagracia

Titelbild: AndreasF. / photocase.com

 

2. überarbeitete Auflage

ISBN 978-621-8015-16-6

© 2015 Alojado Publishing, PH 6109 Ilog

www.alojado-publishing.com

Inhalt

Geschichte des MuttertagsGlückwünsche und GrüßeGedanken und ZitateGedichteAn meine Mutter (Droste-Hülshoff)An meine Mutter (Mörike)Wilhelm der lieben Mutter an ihrem Geburtstage (Hauff)An meine Mutter (Poe)Zu Mutters Geburtstag (Storm)An meine Mutter (Arent)Heute ist dein Tag, Muttertag!Der Mutter (Avenarius)An Mutter (Ey)MuttertagMeiner Mutter (Falke)Zum MuttertagAm Grabe meiner Mutter (Hertz)An meine Mutter (Jacobsen)MuttertagAn die Mutter (May)An eine Mutter (Mayer)Bei dir bleib' ich immer Kind (Funke)MuttertagDas Mutterherz (Schubart)Meine größte FreudeAn die Mutter (Busch)Blumenstrauß zum MuttertagMeiner Mutter (Henckell)MuttertagDer verlorene Sohn (Klabund)Meiner Mutter (Meyer)An die Mutter (Modersohn-Becker)Der Mutter (Muth)Meiner Mutter (Petzold)So weich so warm... (Heyse)Heut an diesem Freudentag (Mörike)Beste Mutter! (Koch)An meine Mutter (Heine)An meine Mutter (Reinick)Das Mutterauge (Schults)Das Mutterherz (Halirsch)Lob der Mutter (Trojan)Mein Mütterlein (Sturm)Mutterliebe (Kaulisch)

Muttertag

Die Geschichte des Ehrentags

Anstelle eines Vorworts ein Loblied auf eine zeitgenössische Mutter:

Was hast Du nicht alles für uns vollbracht.Hast extra einen Sprachkurs besuchtum deine Kids besser zu verstehen.Du warst Street, Fun und hast mit Rock, Hiphop und Reggaeeinen super Eindruck hinterlassen.Du hast alles getan damit es Deinen Kindern gut geht.Du hast sogar Skateboard gelernt.Ja, Du warst die coolste aller Frauen,auf Dich war Verlass.Doch heute an Deinem Tag, den Muttertag,da bist Du weg.Hast einen Zettel an die Tür geheftet:"SOS Muttertag"!

Ja, den SOS-Ruf möchte so manche Mutter erschallen lassen, doch die meisten verkneifen sich den Anflug des Protests und verrichten brav die Pflichten, die ihnen aufgebürdet und schlichtweg als "normal" erwartet werden. Daran ändert auch der Muttertag nichts.

Zu verdanken haben wir den Muttertag in seiner heutigen Form wohl der amerikanischen Lehrerin Anna Jarvis, die unverheiratet und kinderlos im Hause ihrer Eltern lebte und für die Rechte der Frauen kämpfte, die ihrer Ansicht nach unterdrückt werden, beispielsweise weil sie nicht wählen durften. Unterstützt wird sie dabei von ihrer ebenfalls politisch aktiven Mutter und gründet im Jahr 1858 die Vereinigung "Mother's Work Days", um gegen hohe Kindersterblichkeit und für bessere sanitäre Anlagen zu kämpfen. Als Anna Jarvis Mutter am 8. Mai 1905 starb, wuchs in ihr der Wunsch, dass nicht nur ihre eigene sondern alle Mütter noch zu Lebzeiten an einem Gedenktag geehrt werden.

Anna Jarvis kämpfte unermüdlich für ihre Idee und drei Jahre später, zum dritten Todestag ihrer Mutter, der auf den zweiten Maisonntag fiel, fand der erste offizielle Muttertag in der St. Andrew's Methodist Episcopal Church statt. Nach der Predigt von Harry C. Howard verteilte Anna Jarvis fünfhundert Nelken, die Lieblingsblumen ihrer Mutter. Seitdem wurde die Nelke zum Symbol für die Mutter und den Muttertag - und eine ganze Branche dankte der Erfinderin des Muttertags die davon jedoch alles andere als begeistert war. Anna Jarvis hatte einen Tag der Besinnung und nicht eines des Profits etablieren wollen. Um "ihren" Muttertag vor der Kommerzialisierung zu bewahren, führte sie die letzten zwanzig Jahre ihres Lebens zahllose Prozesse gegen die Blumenindustrie, die sie jedoch nicht gewinnen konnte. So verlor Anna Jarvis nicht nur Prozesse sondern auch ihr Vermögen und starb 1948 in einem Altenheim, arm - aber nicht vergessen.

Dabei war die Idee an sich gar nicht so neu. Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Diese Tradition ging aber mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches verloren, auch wenn sie immer wieder aufgegriffen wurde. Im England des 13. Jahrhunderts wurde unter Heinrich III. der "Mothering Day" eingeführt. An diesem Tag sollten die Christen der "Mutter Kirche" gedenken. Dazu ging die ganze Familie gemeinsam in die Kirche.

Rund 200 Jahre später erfuhr um 1644 der Mothering Day eine neue Blüte unter dem Motto: Jeder Mitfasten Sonntag ist ein Ehrentag in Worcester, wenn alle Kinder und Enkelkinder sich beim Familienoberhaupt versammeln und ein Fest feiern. An diesem Sonntag besuchten alle Kinder ihre Mütter, brachten kleine Geschenke mit und den selbst gebackenen "mothering cake".

Anfang des 19. Jahrhunderts wollte auch Napoleon einen Tag zu Ehren der Mütter einführen. Doch das Vorhaben scheiterte mit seinem eigenen Sturz. Ebenso erging es der amerikanischen Frauenrechtlerin Julia Ward Howe die 1872 forderte, den Müttern einen Tag im Jahr zu widmen, an dem sie für all ihre Mühen geehrt würden.

Erst Anna Jarvis erreichte die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter, der im Jahr 1914 in den USA als nationaler Gedenktag anerkannt wurde. Drei Jahre später gab es den ersten Muttertag in der Schweiz. 1918 und 1919 folgten Norwegen und Schweden. In Deutschland fand der erste Muttertag im Jahr 1922 statt, doch erst 1933 wurde der Muttertag in Deutschland zum offiziellen Feiertag erklärt.

Seitdem hat sich kaum etwas verändert, wenn man mal davon absieht, dass die Kommerzialisierung dieses Tags verselbständigt hat und das eigentliche Gedenken der Mutter dabei fast unter die Räder kommt. Nach ein paar Geschenken und netten Gedichtchen der Kinder ist es meistens zum Mittagessen mit dem Ehrentag der Mutter vorbei. Dabei könnten ein paar tiefgreifende Gedanken nicht nur dem Andenken der Mutter zu neuem Ansehen verhelfen, sondern auch uns selbst immer wieder daran erinnern, dass es uns ohne unsere Mütter gar nicht geben würde, dass wir der Mutter unsere ganze Existenz verdanken. Oder wie ein mittelalterlicher Dichter es formulierte:

Ob reiches Glück dir zugemessen,ob kummervoll dein Schicksal ist,die Mutter darfst du nicht vergessen,damit du dich nicht selbst vergisst.

Glückwünsche und Grüße

Ich lege meinen Kopf in Deinen Schoß,aus welchem ich hervorgegangen bin,und danke Dir für mein Leben.Dein Kind.

Paula Modersohn-Becker, 1876-1907

Ein virtueller Blumenstrauß zum Muttertag,der reicht nicht aus, um meine Dankbarkeit zu zeigen.Die beste Mutter auf der Welt,darf sich heute wünschen, was ihr gefällt.

Am heutigen Tage will ich Dich ehren,Dir keinen einzigen Wunsch verwehren.Immer warst Du für mich da, hast mir geholfen und mich unterstützt,da Mutters Rat am meisten nützt.

Statt einem großen Blumenstrauß,klingele ich selbst an Deinem Haus.Möchte Dir zeigen, wer Du für mich bist.Warum man die beste Mutter der Welt nie vergisst.

Mutterliebe auf allen Wegen,hast du mir auch in schweren Zeiten gegeben.Heute ist Muttertagund wenn ich jetzt nicht danke sag',für Deine Liebe und Zuversicht,wüsstest Du von meiner Achtung nicht.

Die beste Mama der Welt möchte ich heute drücken,mit einem besonderen Geschenk beglücken.Nicht Blumen, nicht Geld oder teure Gaben,