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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: 1,0, Technische Universität Ilmenau (Institut für Praktische Informatik und Medieninformatik), Veranstaltung: Universitätsrechenzentrum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit zeigt, wie mittels Novell Z.E.N. works(TM) Arbeitsstationen verwaltet werden können. Sie umfasst die automatische Anwendungsverwaltung, Softwareverteilung, Desktop-Verwaltung und Wartung von Arbeitsstationen. Die Darstellung der prototypischen Umsetzung in einem Rechenzentrum rundet die Arbeit ab.
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Veröffentlichungsjahr: 2006
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NetWare™ versus Windows™ NT Server
Angesichts der Machtposition Microsoft‘s erscheint es sinnvoll, sich Gedanken über die zukünftige Entwicklung im LAN-OS1Markt zu machen. Neue Technologien in der Computerindustrie bedeuten hohe Investitionen für Organisationen in die Ausbildung bzw. Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter neben hohen Kosten für die Soft- und Hardware. Trends dieser Entwicklung müssen frühzeitig erkannt und in Strategien umgesetzt werden. Es steht also zu klären, ob Novell seine Führerschaft nicht in den nächsten Jahren an Microsoft verliert. Dies würde bedeuten, daß eine Mitarbeiterfortbildung und Umstellung auf Novell Z.E.N. works™ nicht lohnenswert ist.
Novell NetWare™, einst als schneller Druck- und Dateiserver konzipiert, weist heute hervorragende Eigenschaften zum Netzwerkmanagement auf. In dem vergangenen Jahrzehnt bildeten sich viele Unternehmen, die heute Software für Novell NetWare™ entwickeln. Techniker erlernten den Umgang mit NetWare™ LANs. Daraus bildete sich ein eigener Industriezweig, der heute präsent ist. Auch in Zukunft ist mit einen regen Support für NetWare™ zu rechnen.
Die Vorteile von Windows™ NT sind nicht von der Hand zu weisen. Windows™ NT Server wurde als „Application“ Server entwickelt. Der Griff zum Hersteller, der alles aus einer Hand bietet, liegt nahe. Es wäre leicht anzunehmen, Windows™ NT Arbeitsstationen würden mit NT Servern besser zusammenarbeiten. NetWare™ Server laufen aber sehr stabil und es spricht nichts gegen ein Modell mit NetWare™ Servern und NT Arbeitsstationen. Auch eine Integration bzw. Migration beider Systeme ist möglich2.
1LAN - Local Area Network, OS - Operating System.
2Siehe hierzu [2], S. 66 ff.
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Microsoft’s Zero Administration Kit
Dem LAN Administrationsproblem antwortete Microsoft mit der Zero Administration Initiative. Im folgenden werden kurz die wichtigsten Ziele vorgestellt3.
NAutomatische Installation
Betriebssystemupdates und Softwarepakete werden automatisch installiert.NZentralisierte Administration
Alle Administrationswerkzeuge sind in der Microsoft Management Console vereint.NSicherer Desktop
Durch die Einrichtung von Policies wird die Arbeitsoberfläche des Benutzers vorgegeben.
NPersistentes Puffern von Daten und Konfiguration
Der Zustand einer Arbeitsstation wird auf dem Server abgelegt. Dadurch finden Benutzer an jeder Arbeitsstation ihre persönliche Konfiguration vor. Daten können wieder hergestellt werden. Ein intelligentes Cache Management sorgt für eine hohe Verfügbarkeit von Daten.NFlexible Anwendungen
Darin versteht Microsoft die Integration aller Anwendungen in den Internet Explorer. Dieser agiert als Standard Shell für das System.
Diese hochgesteckten Ziele sind im ZAK bisher nicht alle verwirklicht. Das Zero Administration Kit „führt lediglich bereits heute unter NT verfügbare Eigenschaften und Tools zusammen“4.