MARCO POLO Reiseführer Kalifornien - Karl Teuschl - E-Book

MARCO POLO Reiseführer Kalifornien E-Book

Karl Teuschl

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Beschreibung

MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 17. Auflage 2020

Mit dem MARCO POLO Reiseführer Kalifornien erkunden Begib dich in Los Angeles auf die Spuren der Hollywood-Stars oder genieße in einem der neun Nationalparks die Natur: Ob Städtetrip oder Aktivurlaub, Kalifornien hat für jeden Geschmack das Richtige! Mit deinem MARCO POLO Reiseführer stellst du dir genau das Programm zusammen, auf das du gerade Lust hast.

  • Mit dem Cable Car durch San Francisco oder zu Fuß durch den Yosemite Nationalpark: Die MARCO POLO Erlebnistouren machen jeden Urlaubstag zu etwas Besonderem
  • California Cuisine: Die MARCO POLO Restaurant-Tipps verraten dir, wo es die besten Restaurants für jeden Geldbeutel gibt
  • Von Disneyland bis zum Exploratorium: MARCO POLO Best of- Empfehlungen für den Urlaub mit Kindern, Low Budget und bei schlechtem Wetter
  • Ruckzuck in Urlaubslaune: Musik-Playlists, Blogs und Buch- Tipps bringen dich sofort in Urlaubsstimmung

Mach einen Ausflug ins Death Valley, dem heißesten Ort der USA, oder geh Ski fahren rund um den Lake Tahoe: In Kalifornien ist wirklich alles möglich! Mit dem MARCO POLO Reiseführer Kalifornien kannst du dich schon vor Antritt deiner Reise bestens vorbereiten: So bleibt der Adapter für die Steckdose nicht zu Hause und du findest schon vorab die schönsten Hotels für deinen Aufenthalt in Amerikas Traumfabrik.

California dreaming, das ist grandiose Natur, coole Städte und sympathische Menschen – lass dich vom kalifornischen Lebensgefühl verzaubern!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 171

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Inhalt

Titel

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Übersichtskarte

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Check-In

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MARCO POLO TOP-HIGHLIGHTS

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Symbole & Preiskategorien

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DAS BESTE ZUERST

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…bei Regen

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…Low-Budget

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…mit Kindern

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…typisch

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SO TICKT KALIFORNIEN

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Entdecke Kalifornien

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Auf einen Blick

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Kalifornien verstehen

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Klischeekiste

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ESSEN SHOPPEN SPORT

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Essen & Trinken

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Shoppen & Stöbern

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Sport

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DIE REGIONEN IM ÜBERBLICK

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SAN FRANCISCO

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MARCO POLO Highlights

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Rund um San Francisco

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DER NORDEN

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MARCO POLO Highlights

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Eureka/Nordküste

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Rund um Eureka/Nordküste

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Mendocino

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Mount Shasta

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Rund um Mount Shasta

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Napa Valley

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Sonoma Valley

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Rund um Sonoma Valley

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ZENTRALKALIFORNIEN

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MARCO POLO Highlights

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Santa Barbara

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Rund um Santa Barbara

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Highway 1

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San Luis Obispo

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Rund um San Luis Obispo

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Monterey Peninsula

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Sacramento

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Lake Tahoe

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Gold Country

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Yosemite National Park

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Rund um Yosemite National Park

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Sequoia/Kings Canyon

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LOS ANGELES

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MARCO POLO Highlights

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Rund um Los Angeles

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DER SÜDEN

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MARCO POLO Highlights

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San Diego

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Rund um San Diego

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Laguna Beach

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Rund um Laguna Beach

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Anaheim

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Rund um Anaheim

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Palm Springs

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Rund um Palm Springs

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Colorado River Area

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Death Valley

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Rund um Death Valley

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ERLEBNISTOUREN

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Einmal die Runde für Anfänger

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Entdeckerroute in den wilden Norden

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Ab in den Süden

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Wüstentour: Death Valley und Las Vegas

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GUT ZU WISSEN

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Die Basics für deinen Urlaub

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Ankommen, Weiterkommen, Im Urlaub, Feste & Events, Notfälle, Wettertabelle

Spickzettel Englisch

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Nie mehr sprachlos

Urlaubsfeeling

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Bücher, Filme, Musik & Blogs

Travel Pursuit

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Das MARCO POLO Urlaubsquiz

BLOSS NICHT!

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Fettnäpfchen und Reinfälle vermeiden

Impressum

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Faltkarte (Download)

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Check-Out

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Autor

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Übersichtskarte

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h    MARCO POLO Top-Highlights    >>>>

    Erlebnistouren    >>>>

Check In

© huber-images: Giovanni Simeone

Über den Dächern von Santa Barbara

Delphine und Wale in Sicht!

Vor dem Strandort Santa Barbara ziehen im Frühjahr und Herbst die Wale vorbei. Im Sommer gibt’s Delphine. >>>>

Hollywood-Stars treffen

Im Goldenen Dreieck am und um den Rodeo Drive sind die Chancen am größten. >>>>

Goldgräber spielen

Städtchen wie Jamestown am Higway 49 sind perfekte Kulissen fürs Wildwest-Selfie. >>>>

Unter uralten Bäumen

Man wird fast ehrfürchtig auf den Hiking-Trails im Redwood National Park. >>>>

Pazifikwellen surfen

Nur Mut! In Kaliforniens Surfer-Mekka Huntington Beach kann es jeder lernen. >>>>

Hier geht’s zur modernen Kunst

The Broad heißt der neueste Kulturtempel in der Innenstadt von Los Angeles. >>>>

Fisherman’s Wharf erobern

Rummel pur, aber auch tolle Ausblicke, leckere Krabbensuppe und bellende Seelöwen. >>>>

MARCO POLO Top-Highlights

© mauritius images/Alamy

  Cable Cars >>>>

Eine Fahrt mit diesen über hundert Jahre alten, ratternden Denkmälern ist in San Francisco oberste Touristenpflicht.pTipp: Mit Downtown im Hintergrund: Ecke California Street/Powell Street, mit blauer Bucht Ecke Hyde Street/Francisco StreetKarte San Francisco

  Golden Gate Bridge >>>>

Ein kühner, bei jedem Wetter fotogener Brückenbau (Foto). Schön: eine Überquerung per Mietfahrrad.pTipp: Ganz anders: die Perspektive von unten bei Fort Point am Südende der BrückeKarte San Francisco

  Avenue of the Giants >>>>

Giganten sind sie wahrlich, die über 100 m hohen, mehr als tausend Jahre alten Redwoodbäume im Humboldt County. Die Fahrt und eine Wanderung hier sind ein großartiges Naturerlebnis. Karte Der Norden

  Napa Valley >>>>

Rebgärten, Restaurants, Kunstgalerien und Probierstuben – das berühmteste Weintal der Neuen Welt. Karte Der Norden

  Highway 1 >>>>

Steilklippen, versteckte Buchten und Serpentinen ins blaue Nirwana. Die Traumstraße der Welt macht ihrem Namen viel Ehre. Karte Zentralkalifornien

  Monterey Bay Aquarium >>>>

Das beste Aquarium der Westküste: riesige Seetangwälder, verspielte Seeotter und Tiefseemonster.pTipp: Das beleuchtete Quallenaquarium kommt gut. Ganz nah kurze Filme machen und postenKarte Zentralkalifornien

  Yosemite National Park >>>>

Ein Bergparadies mit Wasserfällen, spektakulären Steilwänden und uralten Mammutbäumen. Trotz jüngster Waldbrände toll.pTipp: Vom Parkplatz am Wawona Tunnel gibt’s das beste PanoramaKarte Zentralkalifornien

  Universal Studios Hollywood >>>>

Hollywood heute – alles Fun, Action und Kulissen. Ein Besuch bei Harry Potter, Homer und den Dinos von Jurassic Park. Karte Los Angeles

  Venice Beach >>>>

Sand und Sonne, Jugendkult und Surferwelt: Kein Strand verkörpert das verrückte Kalifornien besser. Am besten per Mietrad von Santa Monica kommen. Karte Los Angeles

  Death Valley >>>>

Der tiefste und heißeste Punkt Amerikas. Die hohen Dünen und die flirrenden Salzseen kennt man aus vielen Western.pTipp: Kurz nach Sonnenaufgang am Zabriskie Point mit HDR-Einstellung fotografierenKarte Der Süden

Symbole & Preiskategorien

uBesuch planen€ – €€€Preiskategorien(*)Kostenpflichtige TelefonnummereEssen/TrinkenoShoppengAusgehensTop-Strände

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Das Beste zuerst

© DuMont Bildarchiv: Heeb

Steilküste der Monterey Peninsula

Best of    r Bei Regen

Schön, auch wenn es regnet

© T. Stankiewicz

Bei Regen in den Regenwald >>>>

Nieselwetter? Warum nicht gleich den Regenwald der California Academy of Sciences durchstreifen: Aquarium, Planetarium, Tropenhaus und Naturkundeshow in einem – und die Ikone grüner Technologie in Kalifornien.San Francisco

Edle Tropfen >>>>

Wein verkosten im Sonoma oder Napa Valley geht gut auch ohne Sonne. Der Oxbow Public Market im Ort Napa bietet als Ergänzung dazu Austern, Käse und Wein-Nippes.Der Norden

Per Bahn zum Goldrausch >>>>

Was wäre der Wilde Westen ohne Eisenbahn gewesen? Das riesige California State Railroad Museum in Sacramento bewahrt die schönsten Loks und die Luxuswaggons der reichen Goldgräber. Alles im TrockenenZentralkalifornien

In die Urwelt der Redwoods >>>>

Wie Kulissen aus „Herr der Ringe“ wirken die Baumriesen im Prairie Creek Redwoods State Park (Foto). Nebelfetzen treiben zwischen den massigen Stämmen, es tropft von sattgrünen Zweigen. Eine Regenjacke reicht, um in diese wilde Urwelt einzutauchen.Der Norden

Im Bauch des Flugzeugträgers >>>>

Wann hat man in seinem Leben schon mal die Chance, einen Flugzeugträger zu besichtigen? Im Hafen von San Diego lädt die USS Midway zu Allwettertouren durch das gewaltige Schiff.Der Süden

Abtauchen in die Tangwälder >>>>

Unter Wasser ist Regen egal: Super sind die Tauchtouren in die spektakulären Tangwälder des Channel Islands National Park vor der Küste bei Santa Barbara.Zentralkalifornien

Best of        Low-Budget

Für den kleinen Geldbeutel

© mauritius images/imagebroker: Rudi Sebastian

Riesenräder bestaunen >>>>

Die Fahrt mit den ratternden Cable Cars in San Francisco (Foto) ist nicht billig. Kostenlos aber ist das Cable Car Museum, wo gewaltige Räder die kilometerlangen Kabel antreiben. Ein Relikt des Industriezeitalters – beeindruckend.San Francisco

Gratis ins Fernsehen >>>>

Die Starrollen sind besetzt, aber immerhin als Zuschauer kann man in Hollywood ohne viel Aufwand ins Fernsehen kommen. TV-Studios suchen ständig Applaudierer für Spielshows etc. Einige Jahre später kommt die Serie vielleicht ins heimische Fernsehprogramm.Los Angeles

Mit Locals spazieren >>>>

Murals im Mission-Viertel entdecken, die Architektur des Ferry Building oder die geheimen Treppen am Telegraph Hill – die ehrenamtlichen Führer von City Guides kennen die verstecktesten Winkel der Stadt.San Francisco

Kunst für Lau >>>>

Die spektaktuläre Architektur und die Werke des teuersten Kunstmuseums Kaliforniens darf man tatsächlich gratis auf sich wirken lassen – dank Herrn Getty. Der milliardenschwere Stifter des Getty Center wollte allen Menschen Zugang zur Kunst ermöglichen. Ebenso großartig ist der Panoramablick über die riesige Metropole.Los Angeles

Discount-Mode

Markenklamotten der Kollektion vom Vorjahr, Shirts, Jacken, Röcke – die günstigste Ladenkette Kaliforniens heißt Ross. Meist liegen die schmucklosen Läden in kleinen Malls an den Stadträndern (z. B. in Pismo Beach: 829 Oak Park Blvd.). Man muss etwas wühlen, aber es lohnt sich.

Best of      k Mit Kindern

Spannendes für Gross & Klein

© T. Stankiewicz

Lehrreiche Experimente >>>>

Als erstes Museum zum Anfassen und Experimentieren hat das Exploratorium 1969 Geschichte geschrieben. Im Neubau direkt an der Bay kommt man heute aus dem Staunen nicht heraus.San Francisco

Loopings drehen >>>>

Vergnügungsparks gibt es viele in Kalifornien. Six Flags Magic Mountain ist einer der ältesten und immer noch besten: 20 atemraubende Achterbahnen, gut 100 andere Attraktionen und ein eigener Wasserpark.Los Angeles

Achtung, Säbelzahntiger! >>>>

Eine Zeitreise zu Mammuten und Raubtieren der Urzeit: Mitten in der heutigen Großstadt blubbern seit Jahrtausenden Teerquellen, die LaBrea Tar Pits, in denen die Tiere damals stecken blieben.Los Angeles

Bauklötzchen staunen >>>>

Die Phantasie regiert im Reich der genormten Plastikbausteine des Legoland California: Dinos, Starwars-Krieger, amerikanische Citys in Miniatur. Und dazu rasante Achterbahnen. Ein Tag ist schnell vorbei.Der Süden

Ab ins Wasser >>>>

Sich mit dem Boogie-Board in die Wellen werfen, Sandburgen bauen, Burger in den Strandlokalen futtern – Ocean Beach ist herrlich rummelig und für Kids perfekt.Der Süden

Einfach treiben lassen >>>>

Viele Flüsse der Sierra Nevada eignen sich bestens zum wilden, spritzigen Rafting. Der Truckee River beim Lake Tahoe ist eher gemütlich und deshalb auch mit kleineren Kindern gut machbar.Zentralkalifornien

Best of    t Typisch

Das erlebst du nur hier

© huber-images: R. Spila

Per Rad übers Golden Gate >>>>

Erst auf einer Radtour (oder auch zu Fuß) über die Golden Gate Bridge werden die Dimensionen der berühmten Brücke erfühlbar. 80 m über der Meerenge liegt die Fahrbahn, und der Wind pfeift kalt. Trotzdem toll!San Francisco

Tal des Todes >>>>

Über 50 Grad im Schatten sind im Death Valley (Foto) nicht selten. Die flirrende Salzwüste von Badwater liegt fast 100 m unter dem Meeresspiegel. Garantiert ein heißes Naturerlebnis.Der Süden

Der heilige Berg >>>>

Esoterischer geht’s in Kalifornien nicht: Der Ort Mount Shasta ist Treff von Ashram-Jüngern, interstellaren Besuchern und Naturphilosophen. Wer kein Interesse an Außerirdischen hat, kann auch den Gipfel erstürmen.Der Norden

See-Elefanten am Strand >>>>

Für viele ist Kaliforniens Küste die schönste der Welt. Bei der Fahrt auf dem Highway 1 kann man nur zustimmen. Aber der Blick auf eine Kolonie faul gähnender Riesenrobben toppt alles.Zentralkalifornien

Die perfekte Welle >>>>

Braun gebrannte Girls und athletische Beachboys, bunte Szene in Braukneipen und Cafés: Huntington Beach ist der gepiercte Nabel der kalifornischen Surferszene. Ganz gleichmäßig rollen die Wellen an – perfekt für eine Übungsstunde.Der Süden

Puder und Pomade >>>>

Warum sehen Stars im Film so gut aus? Das Hollywood Museum erlaubt tiefe Einblicke in die Arbeit der Visagisten – und in das Leben der VIPs.Los Angeles

So tickt Kalifornien

© huber-images: S. Kremer

Im Viertel Haight-Ashbury von San Francisco

Entdecke Kalifornien

© mauritius images: Kinne

Jean Paul Getty sammelte rund 50 000 Kunstwerke – die meisten zu sehen im Getty Center

Kalifornien ist das Traumziel am Pazifik, Amerikas schönster Mix aus grandioser Natur, coolen Städten und sympathisch skurrilen Menschen. Mit dem Goldrausch 1849 kamen Abenteurer aus aller Welt auf der Suche nach dem amerikanischen Traum. Bis heute hat der Landstrich zwischen Sierra Nevada und Pazifik nichts von seiner Faszination eingebüßt.

Land der Superlative

Kaum ein Teil Amerikas wird so gepriesen wie der nach Alaska und Texas drittgrößte Staat der USA. Von allem gibt es mehr als genug: mächtige Wasserfälle im Yosemite National Park und malerische Städtchen an der Küste, spannende Metropolen, kahle Wüstenlandschaften und fruchtbare Weintäler. Einige der größten und ältesten Bäume der Welt wachsen in Kalifornien. Die Berge der Sierra Nevada gehören zu den höchsten des Kontinents. Death Valley nicht weit davon markiert nicht nur den tiefsten Punkt ganz Amerikas, sondern auch den heißesten. Zwischen Oregon im Norden und Mexiko im Süden bleibt viel Platz für individuelles Erleben und entspannte Road-Trips durch Bergketten, Wälder und Wüsten. Hinzu kommt die grandiose Pazifikküste: Der Vorrat an Sonne, Sand und Strand ist schier endlos. Wo die Natur so verschwenderisch ist, sind es auch die Menschen: Man hat Zeit. Der kalifornische Lebensstil ist betont locker und entspannt. Das Bild einer froh gelaunten Freizeitgesellschaft – hier kommt es dem Klischee am nächsten: Beachboys fahren mit dem Surfbrett im Auto zum Strand und tanzen auf den Wellen.

Vom Goldrausch zum Silicon Valley

Kalifornien verzauberte schon vor gut 150 Jahren. Der Goldrausch lockte 300 000 Menschen aus allen Winkeln der Welt an. Danach gab es Chancen beim Bau der Eisenbahn, später im Ölgeschäft und dann in der Landwirtschaft. Die Filmindustrie machte den amerikanischen Traum made in California der ganzen Welt zugänglich. Und heute basteln Hightechbranchen an der Zukunft. Kalifornien verfügt über die sechststärkste Wirtschaft der Welt. Doch es gibt auch Schattenseiten: Wasserknappheit und Brände schaden der Wirtschaft. Die wuchernden Metropolen ersticken in Autos. Kalifornien, politisch liberal und ökologisch sensibel, hat sich zwangsläufig zum Schrittmacher für umweltpolitische Neuerungen entwickelt. Energie und Wasser werden auch in den kommenden Jahren die wichtigsten Themen bleiben, da die Bevölkerung stetig wächst.

Der Norden: Felsbuchten und Schneegipfel

Dank der gewaltigen Nord-Süd-Ausdehnung sind die Großregionen Kaliforniens verblüffend unterschiedlich. Im teils noch richtig einsamen, grünen Nordkalifornien warten stille Buchten am Pazifik und urweltliche Redwoodwälder, dazu die faszinierenden Vulkangipfel von Mount Shasta und Cascade Range. In Zentralkalifornien ist die Fahrt entlang der atemberaubenden Steilküste auf dem Highway 1 zwischen San Francisco und Los Angeles die schönste Touristenpflicht. Jenseits des Central Valley wartet die hochalpine Bergwelt der Sierra Nevada mit ihren 3000 Jahre alten Mammutbäumen, berühmten Naturparks wie Yosemite und Geisterstädten aus der Goldgräberzeit.

Der Süden: Strände und Wüsten

Südkalifornien dagegen lockt mit sonnigen Surf- und Badestädtchen wie Santa Barbara oder Huntington Beach, mit Vergnügungsparks und wildromantischen Wüsten und ist dank seiner südlichen Lage rund ums Jahr gut zu bereisen. Das Binnenland zeigt sich zur Zeit der Wüstenblüte im März und April von seiner schönsten Seite, im Hochsommer dagegen sind die sonnenverbrannten Steinwüsten des Death Valley und der Mojave-Wüste bei Temperaturen über 40 Grad eher mit Vorsicht zu genießen. Die schon von den Beach Boys besungene Surferszene an den Stränden zwischen San Diego und Los Angeles wiederum genießt das lockere Leben vor allem im Hochsommer und Herbst, wenn der Pazifik warm genug ist zum Baden. Und der Winter ist die schönste Zeit zum Golfen in Palm Springs oder für Wanderungen im Tal des Todes.

Megastädte am Pazifik

Nicht zu vergessen: die stimulierenden Super-Metropolen San Francisco und Los Angeles. Sie liegen nahe genug beieinander, um sie auf einer einzigen Reise kennenzulernen, doch weit genug voneinander entfernt, um ihre völlig unterschiedlichen Charaktere zu wahren: Die innovative Stadt am Golden Gate gibt sich eher europäisch und kultiviert, ist stolz darauf, die Wiege von Internet, Google und iPad zu sein. Die Megacity des Entertainments eine Tagesreise weiter südlich hingegen versteht sich als Drehscheibe für Extrovertiertes, Show und Glamour.

Trendschmiede Kalifornien

Weltoffen war Kalifornien immer. Einwanderer und Gäste werden gern gesehen. Sie bringen Ideen und Arbeitskraft. Kalifornien hat keine Angst vor fremden Einflüssen, sondern greift Neues auf und macht eigene Trends daraus. Es holte sich das Surfen aus Hawaii und die Filmindustrie von der Ostküste. Es verwandelte das japanische Sushi in die California Roll und die europäischen Skier in Snowboards. Heute strömen die kreativsten Köpfe aus aller Welt ins Silicon Valley. Mal sehen, was Kalifornien als Nächstes hervorbringt – ein neues Sportgerät, eine coole Shopping-App, einen neuen Foodtrend? Also, Augen auf bei der Rundfahrt!

25 000–12 000 v. Chr.

Prähistorische Indianer besiedeln Kalifornien

1542

Juan Rodríguez Cabrillo erkundet die Gewässer nördlich von Mexiko

1769

Pater Junípero Serra gründet in San Diego die erste von 21 Missionen an der Küste

1848

Mexiko tritt Kalifornien an die USA ab. Große Goldfunde in der Sierra Nevada

1850

Kalifornien wird 31. US-Staat

1890

Das Yosemite-Tal wird Nationalpark

1906

Erdbeben zerstört in San Francisco 28 000 Häuser

1913

Hollywood produziert den ersten Kinofilm

1937

Die Golden Gate Bridge wird eröffnet

1967

Die Hippiebewegung feiert hren „Summer of Love“

2008/09

Finanzkrise, die Grundstückspreise stürzen ab

2020

Kalifornien macht als erster US-Bundesstaat bei Neubauten Solardächer zur Pflicht

Auf einen Blick

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Kalifornien verstehen

Bio-Food

Das Zauberwort heißt organic, am besten sogar certified organic, also Bioware mit Prüfstempel. Kalifornien ist schon seit den Hippietagen Vorreiter der weiterhin anschwellenden Ökowelle. Viele Städte richten wöchentliche Bauernmärkte aus, farmer’s markets, zu denen oft nur certified farmers zugelassen sind wie etwa am Ferry Building in San Francisco. Einer der größten Wochenmärkte Nordkaliforniens findet im Sommer jeden Samstag auf der Plaza im Uni-Städtchen Arcata bei Eureka statt. Weitere sind aufgelistet unter cafarmersmarkets.com.

Im health food store kaufen die Kalifornier ihr ökologisch angebautes Müsli. Aber auch die regulären Supermärkte bieten immer mehr Ökoware an. Dazu gibt es die großen Bioketten wie Whole Foods oder Trader Joe’s (traderjoes.com), die vom Biowein bis zum Sushi aus nachhaltigem Fang nur ökologisch korrekte Produkte anbieten. Hier kommen die Besitzer der Kette allerdings aus Europa: Trader Joe’s gehört zu Aldi!

© mauritius images/Image Source: B. Stevens

Auf farmer’s markets gibt’s Gemüse in Bioqalität teils auch eingeweckt in Gläsern

California crazy

Schön ist, was gefällt: Nach diesem Motto bauen die Kalifornier am liebsten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand sogar ein typisch kalifornischer Stil, als die Diner und Coffeeshops riesige Fenster und kühn hervorkragende Dächer erhielten und drinnen pralle, ketchuprote Sitzbänke, die im grellen Neonlicht glänzten. „Googie“ wurde dieser Stil genannt, und phantasievoll ging es weiter. Eine Donut-Bude in Form eines Schmalzkringels, ein Dinosauriermuseum in einem riesigen Dinosauriermodell – Kalifornien entwickelte sich zu einem architektonischen Freistilparadies, in das sich nahtlos auch die abenteuerlichen Wohnhäuser aus redwood an der Küste Nordkaliforniens einfügen. Der Fachbegriff für die groteskesten Auswüchse: California Crazy.

Durst

Immer öfter wird den Menschen im Süden für ein paar Stunden das Wasser abgedreht. Allein Greater Los Angeles und San Diego, in die Wüste gebaut und ungebremst wuchernd, benötigen drei Viertel der kalifornischen Trinkwasservorräte. Wie lange die Angelenos noch sorglos ihre Rasen wässern können, ist seit Jahren ein Streitthema. Das kostbare Nass wird vom größten Pipelinesystem der Welt herangeschafft: Der Colorado-River-Aquädukt allein liefert 3,8 Mio. m3 Wasser täglich! Los Angeles erhält sein Wasser aus der 400 km entfernten Sierra Nevada, aus dem Lake Havasu und aus dem 700 km entfernten Sacramento Valley.

Mehr Durst

Anfang August 2009 brach Alicia Sanchez zu einem Ausflug ins Death Valley auf. Zufällig fand ein Parkranger sie Tage später auf einer Seitenpiste, halb verdurstet, ihr Jeep bis zu den Achsen im Sand eingegraben. Das Tragische: Ihr elfjähriger Sohn hatte nicht überlebt. Alicia kam aus Las Vegas und hätte eigentlich die Wüste kennen müssen. Doch irgendwo war sie falsch abgebogen, hatte das GPS falsch verstanden, hatte nicht genug Wasser dabei. Merke: Die so harmlos aussehende Wüste kann schnell sehr gefährlich werden. Also: 5 l Wasser pro Person und Tag mitnehmen, immer mit vollem Tank losfahren – und eine Pinzette mitnehmen. Für Kakteenstacheln.

Dicke Luft

Los Angeles, die Stadt der freeways und der Autos, ist für ihren Smog berüchtigt: Seit Jahren warnt die American Lung Association vor der schlechtesten Luft der USA. Doch das eine bedingt das andere. Mit den strengsten Umweltgesetzen der Nation versucht Kalifornien u. a. die Luftverschmutzung in L. A. in den Griff zu bekommen. So konnte der Smogpegel um 75 Prozent gesenkt werden. Man sieht häufig Hybrid- und Elektroautos und an vielen Parkplätzen stehen Stromsäulen zum Auftanken der schadstofffreien Flitzer. Und von den Aussichtspunkten am Mulholland Drive oder vom Getty Museum aus zeigt sich L. A. nun häufig in verblüffend klarer Panoramasicht.

Hispanics

Spanisch muss man noch nicht sprechen auf einer Reise nach Kalifornien, aber mittlerweile zählen fast 40 Prozent aller Kaliforiner als hispanics (so die offizielle Bezeichung). Die meisten sind Mexikaner, viele legal, manche illegal. Und manche Familien schon seit über 200 Jahren. Denn eigentlich haben sie die älteren Rechte: Kolonialpolitisch gehörten Baja (das untere) und Alta (das obere) California zu Mexiko und wurden erst 1848 von den USA übernommen.

Grass, Pot, Kush

Am 8. November 2016 stimmten 56 Prozent der Kalifornier dafür, Marihuana als „Freizeitdroge“ zu legalisieren. So legal wie Alkohol oder Tabak. Das heißt, wer über 21 Jahre alt ist, darf kleine Mengen grass besitzen und konsumieren – aber nicht in der Öffentlichkeit. Auf der Straße ist der Verkauf illegal, nur lizensierte Läden dürfen verkaufen. Alle anderen Drogen sind nach wie vor tabu. Da hört der Spaß in Kalifornien auf, und die Strafen sind drakonisch.

Grizzlies & Redwoods