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Man sagt, wer Yoga macht, der findet zu sich selbst. Aber was findet er da? In diesem Falle sind es Worte, Gedanken und aufgeschriebene Bilder. Die Autorin - selbst über 15 Jahre begeisterte Yogaschülerin ohne Ehrgeiz zum Kopfstand - lässt mit ihren Yogalyrics die Ideen fliegen und holt sie sich auf ihre Matte. Lassen Sie sich inspirieren und sehen Sie Yoga mal von einer ganz anderen Seite. "Poesie, die einem Yogi aus der Seele spricht. Unglaublich berührende kleine Gedichte und Gedanken über das, was uns auf der Yogamatte zutiefst berührt. Das, was wir alle spüren, aber dennoch nicht in Worte fassen können. Danke!" (Amazon-Rezension zum ersten Band)
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Veröffentlichungsjahr: 2018
ZWEI
Yogalyrics & mehr
Susa Brandt
ISBN: 978-3-746729-61-9
Man sagt, wer Yoga macht, der findet zu sich selbst. Aber was findet er da? In diesem Falle sind es Worte, Gedanken und aufgeschriebene Bilder. Yogalyrics sind kleine weiche Federn, die auf die Matte gefallen sind und dort liegen, bis sie jemand sanft auf-liest …
„Poesie, die einem Yogi aus der Seele spricht.
Unglaublich berührende kleine Gedichte und Gedanken über das, was uns auf der Yogamatte zutiefst berührt. Das, was wir alle spüren, aber dennoch nicht in Worte fassen können. Danke!“ (Amazon-Rezension zum ersten Band)
Für alle,
die Yoga inspiriert
Glücklich kann man
nicht werden.
Glücklich kann man
nur sein.
Wie sieht ein Rabe die Welt?
Vielleicht schwarz? Vielleicht bunt?
Wie sieht ein Löwe die Welt?
Vielleicht sanft? Vielleicht voller Furcht?
Wie sieht ein Wurm die Welt?
Vielleicht glücklich? Vielleicht im Dreck?
Wie sieht mich die Welt?
Vielleicht als ich? Vielleicht als Fremde?
Sie geht aufrecht voran,
ohne Zaudern, ohne Zögern,
immer geradeaus,
ohne sich noch einmal umzudrehn.
Sie schaut nur nach vorn,
unaufhaltsam, keine Gnade,
nicht Furcht noch Tod
kann sie zum Stillstand überreden.
Sie nimmt mich
an die Hand,
führt mich sanft, aber bestimmt
an mein Ziel,
ich seh’s schon in der Ferne,
aber sie hält mir noch
die Augen zu
will mich überraschen,
wenn’s doch zu Ende geht.
Die Zeit, meine Freundin,
sie wächst mit mir
und bleibt an meiner Seite,
treu, nah, so eng,
dass nichts uns lösen kann.
Manchmal ist sie
so unbeugsam und stur,
dass ich heulen könnte vor Wut,
doch dann nimmt sie mich
in ihre weichen Arme
und wiegt mich sanft
zum Klang des Windes,
bis ich schlafe, schlafe,
sie vergesse
und unsterblich bin.