Meditationen der Kinder des Lichts - Jörg Berchem - E-Book

Meditationen der Kinder des Lichts E-Book

Jörg Berchem

0,0

Beschreibung

In diesem Buch werden sieben Morgen- und sieben Abendmeditationen vorgestellt, die in ihrem Inhalt auf die Schriften der Essener zurückgehen, wie sie im Friedensevangelium der Essener zu finden sind. Der Autor gibt außerdem einen Einblick in das Weltbild der Essener, ihre Lehre und spirituellen Praktiken. Zum Buch ist auch eine Audio-CD erschienen, auf der die Kommunikation mit den Engeln als geführte Meditationen zu finden sind.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 79

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



This book is presented to you by

Meiner lieben Mutter gewidmet,

die mir nicht nur das Leben gab,

sondern auch Urvertrauen und Liebe.

INHALT

Vorwort

Einleitung

TEIL I

DIE LEHRE DER ESSENER

1. Mensch und Kosmos

2. Das Gottesbild

3. Das Menschenbild

4. Die Gemeinschaft

5. Das Heilige Gesetz

6. Der Baum des Lebens

7. Die Zahl Sieben

8. Die Engel

8.1. Die Engel der Mutter Erde

8.1.1. Der Engel der Mutter Erde

8.1.2. Der Engel des Wassers

8.1.3. Der Engel des Erdbodens

8.1.4. Der Engel der Freude

8.1.5. Der Engel der Luft

8.1.6. Der Engel der Sonne

8.1.7. Der Engel des Lebens

8.2. Die Engel des Himmlischen Vaters

8.2.1. Der Engel des Himmlischen Vaters

8.2.2. Der Engel des Ewiges Lebens

8.2.3. Der Engel der Arbeit

8.2.4. Der Engel der Kraft

8.2.5. Der Engel der Liebe

8.2.6. Der Engel des Friedens

8.2.7. Der Engel der Weisheit

9. Die Kommunionen

TEIL II

DIE MEDITATIONEN IM EINZELNEN

10. Durchführung

11. Wochentage und zeitliche Zuordnung

12. Meditationsablauf

12.1. Das Einläuten

12.2. Der Kommunionseingang

12.3. Der Planetenton

12.4. Die Anrufung

12.5. Die Kommunion

12.6. Die Preisung

12.7. Der Kommunionsausgang

12.8. Das Mantra

13. Die Morgenmeditationen mit den Engeln der Mutter Erde

13.1. Mutter Erde (Sonntag Morgenmeditation)

13.2. Wasser (Montag Morgenmeditation)

13.3. Erdboden (Dienstag Morgenmeditation)

13.4. Freude (Mittwoch Morgenmeditation)

13.5. Luft (Donnerstag Morgenmeditation)

13.6. Sonne (Freitag Morgenmeditation)

13.7. Leben (Samstag Morgenmeditation)

14. Die Abendmeditationen mit den Engeln des Himmlischen Vaters

14.1. Ewiges Leben (Sonntag Abendmeditation)

14.2. Arbeit (Montag Abendmeditation)

14.3. Kraft (Dienstag Abendmeditation)

14.4. Liebe (Mittwoch Abendmeditation)

14.5. Frieden (Donnerstag Abendmeditation)

14.6. Weisheit (Freitag Abendmeditation)

14.7. Himmlischer Vater (Samstag Abendmeditation)

Teil III

Anhang

Die Gebete des Menschensohns

Tischgebet

Segen

Credo der

International Biogenic Society

Bibliographie

Der Baum des Lebens und die

Meditationen der Kinder des Lichts

Über den Autor

Weiterführende Literatur

Das Gesetz wurde in den Garten der Gemeinschaft gepflanzt, um die Herzen der Menschen zu erhellen und ihnen die Wege wahrer Rechtschaffenheit zu zeigen, einen bescheidenen Geist, ein ausgeglichenes Gemüt, ein freies mitfühlendes Wesen und ewige Güte und Verständnis und Einsicht und mächtige Weisheit, die an Gottes Werke glaubt und zuversichtliches Vertrauen in seine vielfältigen Segnungen, und einen Geist des Wissens über all die Dinge der großen Ordnung, Loyalität gegenüber den Kindern der Wahrheit, eine strahlende Reinheit , die alles Unreine abstößt, und Diskretion über all die verborgenen Dinge der Wahrheit und die Geheimnisse der inneren Ordnung.

aus dem „Lehrbuch der Disziplin“ der Schriftrollen vom Toten Meer zitiert aus dem „Gospelof Love and Peace“

VORWORT

Gleich zu Anfang und vorweg sei gesagt, dass es sich bei diesem Buch nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung über Apokryphen, das Christentum oder eine andere Religion handelt. Das Ziel des Autors ist vielmehr unter Zuhilfenahme von Texten und Quellen, die er für sehr wertvoll hält, Deutungsmöglichkeiten, Verständnis und praktische Anwendung abzuleiten, die dem Leser ein möglicherweise neues oder tieferes Verständnis seiner eigenen spirituellen und religiösen Ansichten und Erfahrungen ermöglicht und vor allem eine Hilfestellung gibt, zu innerem Gleichgewicht und persönlicher Entwicklung zu gelangen.

Der Mensch heute ist tagtäglich konfrontiert mit einer Vielzahl unterschiedlicher Wertesysteme, Weltanschauungen und all ihrer kritischen Betrachtungen und Ablehnungen.

Auch wenn viele noch glauben mögen, Wissenschaft würde Religion obsolet werden lassen und überprüfbare eindeutige Wahrheiten erkennen lassen, so müssen wir doch nach den ersten Jahrzehnten moderner Wissenschaft erkennen, dass auch sogenannte wissenschaftliche Erkenntnisse nicht nur einem Wandlungsprozess der Erkenntnis unterliegen, sondern auch stark abhängig sind von den Glaubenssätzen, Erfahrungen und vielfältigen Prägungen des Betrachters und des Wissenschaftlers selbst.

Wir haben offenbar Grund zu der Annahme, dass es da irgendwo so etwas wie eine Wahrheit gibt, und doch können wir uns ihr mal auf die eine, mal auf eine andere Art nähern, aber immer, ohne sie jemals zu erreichen. Was heute noch als Erkenntnis der Wahrheit durch Wissenschaft gefeiert wird, schon gilt es morgen durch die gleiche Wissenschaft als „veraltet“, „falsch“ oder „Irrweg“. Gewiss, es gibt Naturgesetze, die Erdanziehung und ein Sonnensystem, aber was hat das alles mit uns zu tun? Hilft uns dieses Wissen, uns selbst zu verstehen?

Jede Wissenschaft bleibt bei zwei Fragenkomplexen den Menschen befriedigende Antworten schuldig, und das sind die grundlegendsten Fragen, die sich jeder Mensch seit Urzeiten stellt:

Erstens, Fragen nach dem Sein:

„Wer bin ich und warum bin ich eigentlich hier?“

„Bin ich nur ein ‚Zufall’ oder eine ‚Wirkung kausaler Ereignisse’?“

„Ist das wirklich alles hier?“

„Gibt es eine Entstehung der Welt; was war dann vorher da, und welchem Plan oder Ziel folgt das alles?“

Zweitens, ethische Fragen:

„Warum ist es richtig, dieses oder jenes zu tun oder zu lassen?“

„Was kann und darf ich tun, um glücklich zu sein, was nicht?“

„Gibt es richtig und falsch?“

Warum strebt der Mensch überhaupt nach Erkenntnis? Warum macht er sich Bilder und Erklärungen? Hinter allem steht doch letztlich die Absicht, „sich zurecht zu finden“, „gesund“ zu sein, „heil“ in einer universellen Bedeutung. Die Medizin mag oft den Körper und auch den Verstand „am Laufen halten“, aber doch gibt es da noch viel mehr. Zitieren wir an dieser Stelle den alternativen Arzt Rüdiger Dahlke:

„Heilung ist das Ziel aller therapeutischen Maßnahmen und ein heute sehr strapazierter Begriff. Was immer etwa die Schulmedizin tut, mag gut gemeint sein, hat aber weniger mit Heilung als mit Reparatur zu tun. Heilung zielt auf Heilwerden und hat damit das Heil(ige) im Auge. Der modernen Medizin ist es fast unmöglich, in diesen Bereich vorzustoßen und einer sensibleren ganzheitlichen Medizin fällt es immer noch schwer genug. Um Heilung zu bewirken, müsste die Medizin herausfinden, was den Menschen zum Heil fehlt und es ihnen dann geben können.“

„Seit Alters her wurden Rituale genutzt, um Heilung zu bewirken und wesentliche Hürden auf dem Lebensweg zu bewältigen. Auch wenn wir heute nur noch wenig Verständnis dafür haben, können wir doch nicht umhin festzustellen, dass Rituale wirken und Krisen zu bewältigen helfen, denen wir ansonsten recht machtlos gegenüber stünden. In archaischen Kulturen, die wir so gern und so falsch als ‚primitiv’ bezeichnen, besteht zumeist ein Ritualverständnis, von dem wir nur träumen können. Aber auch bei uns haben Rituale noch immer eine beeindruckende Macht, die weit über das hinaus geht, was wir gemeinhin wahrnehmen.“

In diesem Buch und auf der gleichnamigen Meditations-CD werden wir eine moderne Fassung uralter Rituale vorstellen, Mediationen, die eine mögliche Sichtweise auf die eine unbeschreibliche Wahrheit darstellen und uns helfen mögen, uns zu orientieren und „heil“ zu werden.

Dr. Jörg Berchem

zwischen Himmel und Erde

im Februar 2016

EINLEITUNG

Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts hatte ein junger Gelehrter aus den Karpaten mit dem Namen Edmond Bordeaux Székely die einzigartige Möglichkeit in dem später durch Krieg zerstörten Kloster Monte Casino und in den Bibliotheken des Vatikans und der Habsburger alte Schriften zu studieren, die Texte aus der urchristlichen und vorchristlichen Zeit enthielten.

Diese Texte stammen von Glaubens- und Lebensgemeinschaften in Ägypten und dem Königreich Judäa. Die dort ungefähr zur Lebenszeit Christi lebenden Gemeinschaften sind im allgemeinen als „Eßener“ bekannt. Die häufige Schreibweise „Essener“ ist nach den Regeln der deutschen Aussprache falsch und verursacht bei Unkundigen eine Verwechslung mit den Bewohnern einer deutschen Stadt im Ruhrgebiet.

Der Begriff „Eßener“ ist in gewisser Weise irreführend, da er für sehr unterschiedliche Gruppierungen benutzt wird.

Das griechische θεραπευτής [therapeutes] bedeutete ursprünglich „Worshippers of God“ und wäre in unserem Falle eine wahrlich gute Wahl. Der Terminus wird von Philo von Alexandrien in der ersten Hälfte des ersten Jahrhundert in seiner Schrift „de vita contemplativa“ („über das kontemplative Leben“) verwendet, um die esoterischen Gruppen in Judäa und Ägypten zu benennen.

Durch Transformation seiner Bedeutung wäre die Verwendung des Begriffes „Therapeuten“ aber womöglich missverständlich.

Deshalb habe ich mich entschieden, den Ausdruck zu benutzen, der in den alten Texten selbst für die Mitglieder der Gemeinschaften, also den Anhängern der Lehre immer wieder auftaucht: „Kinder des Lichts“.

Über Eßener ist in den letzten Jahrzehnten viel geschrieben worden, vor allem nach den Funden von alten Schriftrollen in Qumran am Toten Meer. Wie bereits erwähnt beziehen sich die von Edmond Bordeaux Székely übersetzten Texte aber vor allem auf andere Gemeinschaften.

Seine Schriften sind von der Religionswissenschaft und populärwissenschaftlichen Autoren vor allem ignoriert worden. Soweit überhaupt auf die Schriften Székelys eingegangen wird, wird ihre Authentizität angezweifelt.

Tatsächlich sind wir heute nicht in der Lage, seine Übersetzungen zu überprüfen und sind vor allem auf seine Autobiographie „Search for the Ageless“ angewiesen, in der er beschreibt, wie und wo er zu diesen Texten gelangt ist.

Die in den Texten sich offenbarende tiefe Weisheit bleibt von der eher halbherzigen Diskussion über die Authentizität der Texte unberührt. Für seine Leser und Schüler spielt diese Frage keine Rolle, denn ihnen geht es um den Inhalt, nicht um historische Fakten.

Das Studium dieser Schriften prägte nach ihrer Entdeckung das Leben von Edmond Bordeaux Székely, der sie übersetzte und wie auch seine Lebensgeschichte in zahlreichen Büchern in englischer und spanischer Sprache veröffentlichte.

Die kompletten Schriften, auf die sich das vorliegende Werk bezieht, sind erhältlich über die Webseite www.Joyful-Life.org.