Medizin zum Aufmalen: Heilen mit Zeichen und Symbolen. Das Basisbuch Neue Homöopathie - Roswitha Stark - E-Book

Medizin zum Aufmalen: Heilen mit Zeichen und Symbolen. Das Basisbuch Neue Homöopathie E-Book

Roswitha Stark

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Beschreibung

Praktische Heilarbeit mit den Körbler'schen Zeichen und weiteren effektiven Symbolen Das "Basisbuch Neue Homöopathie" ist für Therapeuten und Laien der Strichcode-Methode Erich Körblers ein wertvoller Begleiter, Quelle der Inspiration und Nachschlagewerk zugleich. Es bietet zudem einen umfassenden Einblick in die erweiterte Informationsmedizin mithilfe von Symbolen. Die Neue Homöopathie arbeitet mit einfachen Strichcodes und Zeichen; diese Symbole sind Träger von Information, fungieren als Sprache des Unbewussten und können daher wirkungsvoll als Heilimpulse eingesetzt werden. Zur Diagnose und Auswahl der Zeichen dient eine energetische Testung mithilfe einer Einhandrute (Tensor), für die Sie eine ausführliche Anleitung im Buch finden; aber auch andere Testverfahren wie Pendel oder kinesiologische Tests werden kurz vorgestellt. Roswitha Stark, Expertin für Neue Homöopathie und Heilarbeit mit Symbolen, steht für authentisches Wissen und Fachkompetenz; sie macht die wegweisende Heilmethode auch für Einsteiger verständlich und konkret anwendbar und ergänzt sie durch ihre Praxiserfahrungen der letzten 20 Jahre. Zahlreiche Anleitungen und Anregungen zur Heilarbeit mit Symbolen runden das Werk ab. Das Basisbuch bietet: - Umfassendes Praxiswissen aus der Bestseller-Reihe "Medizin zum Aufmalen": alles über das Heilen mit den Körbler'schen Zeichen und weiteren Heilsymbolen - Fachkompetenz aus über 20 Jahren Heilpraxis und Seminararbeit: neue Erfahrungen und Erkenntnisse sowie ergänzende Anwendungsmöglichkeiten - Wegweisende Inspiration: zahlreiche spannende Fallbeispiele und Anregungen für die moderne Bewusstseinsarbeit - Mit Anhang: praktische Anleitungen und Testlisten Alles Wissenswerte aus 20 Jahren "Medizin zum Aufmalen"!

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Roswitha Stark

MEDIZIN ZUMAUFMALEN

Das Basisbuch Neue Homöopathie

Heilen mit Zeichenund Symbolen

Mit zahlreichen neuen Tipps und Fallbeispielen aus 20 Jahren Praxis

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Roswitha Stark

Medizin zum Aufmalen. Das Basisbuch Neue Homöopathie

Heilen mit Zeichen und Symbolen

E-Book (epub): ISBN 978-3-86374-693-3

(Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-691-9, 1. Auflage 2023)

Mankau Verlag GmbH

D-82418 Murnau a. Staffelsee

Im Netz: www.mankau-verlag.de

Soziale Netzwerke: www.mankau-verlag.de/forum

Mitarbeit: Petra Neumayer, München

Lektorat: Redaktionsbüro Julia Feldbaum, Augsburg

Endkorrektorat: Susanne Langer-Joffroy M. A., Germering

Cover/Umschlaggestaltung: © Andrea Janas, München, andreajanas.com

Layout und Satz: lydiakuehn.de, Aix-en-Provence, Frankreich

Bildnachweis:

Grafiken/Fotos: © Alvina Fuchs21, 28, 115, 118, 125–137, 190, 191, 194, 228, 230, 231–235, 238; © Roswitha Stark37, 96; © Mankau Verlag GmbH38–40, 44–51, 53–65, 68, 69, 71, 74–76, 112, 151, 169, 170, 173, 175 o., 181, 183; © Lydia Kühn43, 52, 79–82, 95, 219, 241; © Heike Brückner87; © Christina Baumann97, 160, 236–237, 242; © Petra Neumayer:188; © Monika Neubauer223

© stock.adobe.com5, 16–17, 88/89: Sozh; 6, 102–103, 146–148, 159: jozefklopacka; 8, 184–185: visualimpression; 25: Inky Water; 31 o.: Goffkein; 31 u.: Oleksandr; 32 o./u., 33 o., 36 o.: bonninturina; 32 m., 140 5.v.o.r., 155: ninell; 33 m., 140 5.v.o.l.: norikko; 33 u.: Siam; 34/35 u.: thingamajiggs; 35 o.: photoschmidt; 36 u.: goodluz; 77, 140 4.v.o.l.: Piotr Marcinski; 99: borispain69; 113: janvier; 122, 140 5.v.o.m.: Africa Studio; 140 o.l.: exzozis; 140 o.m.+2/3/4.v.o.l., 152, 195: Lars Zahner; 140 o.r., 2./3./6.v.o.l., 2./3./4./6.v.o.m., 6.v.o.r.: Christian Schwier, 175 u.: Francesco Scatena; 176: Sven Böttcher; 180: emotionpicture; 182: Schlegelfotos; 205: people-images.com; 206: Space Wind; 207–209, 214, 216: mmmg; 210: Peter Hermes Furian; 224: pisotckii

© Colourbox.de41; © iStockphoto.com34 o.: trigga

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im vorliegenden Buch die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.

Hinweis für die Leser/innen:

Die Autorin hat bei der Erstellung dieses Buches Informationen und Ratschläge mit Sorgfalt recherchiert und geprüft, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autorin können keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Nachteile übernehmen, die sich aus der praktischen Umsetzung der in diesem Buch vorgestellten Empfehlungen ergeben. Bitte suchen Sie bei Erkrankungen einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker auf.

Inhalt

Vorwort

Heilen mit Symbolen – eine umfassende Bewusstseinsarbeit

Einleitung

Mein erstes Erlebnis mit den heilenden Zeichen

Theorie und Grundlagen

Schwingungs- und Informationsmedizin

Die Basis der Methode

Das Resonanzprinzip

Symbole sind allgegenwärtig

Symbole als Sprache des Unbewussten

Symbole – die Sprachgrundlage des Gehirns

Die heilenden Zeichen der Neuen Homöopathie

Schnelle Akutzeichen der Neuen Homöopathie

Die klassischen Körbler’schen Zeichen

Erweiterung der Neuen Homöopathie durch wichtige Symbole

Symbole der Heiligen Geometrie

Symbole aus aller Welt

Verschiedene Testverfahren

Testverfahren mit der Einhandrute

Alternative Testmöglichkeiten

Erweiterung der Testmöglichkeiten: der energetische Kreis

Die neun Stufen der Verträglichkeit

Übung macht den Meister

Informationen speichern

Auf den Körper aufmalen

Bei sich tragen

Auf Wasser übertragen

EXKURSWasser – die Grundlage allen Lebens

Übertragung auf Steine, Schmuck, leere Globuli oder andere Materialien

Übertragung auf Cremes und Lotionen

Symbol zur Entstörung aufkleben

Symbol malen

Symbole ausmalen

Mit einem Thema kombinieren

Mit positiver Affirmation kombinieren

Fotos bemalen

Symbol an einem Ort oder im Raum platzieren

Unter Lebensmittel oder Wasser legen

Symbol visualisieren und geistig auf eine Situation übertragen

Einschwingen in die Aura

In den kosmischen Briefkasten einwerfen

Einsatzmöglichkeiten von Symbolen

Löschen gespeicherter Informationen

Unter fließendem Wasser

In die Sonne legen

Rituale

Aufprägen einer neuen Information

Praktische Heilarbeit

Störungen und Erkrankungen umprogrammieren

Kombination »Wasserkraft« und Symbole

Heilen mit Symbolen – der physische Körper

Den Belastungsgrad der Organe/Körperzonen testen

Heilimpulse setzen mit Symbolen

Heilimpulse setzen mithilfe von Anatomie-Atlas, Fotos oder Röntgenbildern

Wechselwirkung zwischen Zähnen, Organen und Meridianen

Wechselwirkung zwischen Wirbelsäule und Organen

Symbole statt Nadeln – Akupunktur mit einfachen Zeichen

Einblicke in die Traditionelle Chinesische Medizin

Die Energie-Balance: Meridianausgleich mithilfe von Zeichen

Die Testpunkte für die Durchführung der Energie-Balance

Energie-Balance-Punkte

Wie gehen Sie vor?

Besonderheiten der zusätzlichen Testpunkte

Variante der Energie-Balance mit alternativer Testliste

Meridian-Heilaufträge

EXKURSNarbenentstörung

Entgiftung und Ausleitung

Toxin-Ausleitung Schritt für Schritt

EXTRAProbieren Sie Alternativen aus!

Geistige Reinigung

Mykosen – Blutpilzbelastung ausleiten

Elektrosmog-Harmonisierung

Einige Begrifflichkeiten

Elektrosmog mit der Einhandrute messen

Elektrosmog-Entstörsymbole nutzen

Weitere Tipps zur Vermeidung von Elektrosmog

Weiterentwicklungen zum Thema unverträgliche Strahlung

Geopathische Belastungen harmonisieren

Das Erdmagnetfeld

Wasseradern

Gitternetze

Gesteinsverwerfungen

Raumentstörung mit Symbolen

Raumentstörung mithilfe von Grundrissen und Skizzen

Verbesserung der Erdenergie bei geopathischen Störfeldern

In die Tiefe gehen

Glaubenssatz-Arbeit

Krank machende Glaubenssätze aufspüren

Glaubenssatz-Harmonisierung mit Symbolen

Begleitung durch positive Affirmationen – Denkmuster einprägen

Der Psychomeridian – die Lebenslinie

Psychomeridian-Arbeit Schritt für Schritt

Themenkopplungen mehrerer Personen

Besser nicht in Problemkategorien denken

Chakra- und Aura-Therapie

Die 7 Hauptchakren

Wichtige Nebenchakren

Harmonisierung der Chakren mit Symbolen

Heilaufträge mithilfe von Chakren-Symbolen

Familienstellen mit Symbolen auf dem Papier

Harmonisieren systemischer Verstrickungen

EXKURSDie Arbeit mit Tieren und Pflanzen

Danksagung

Literaturhinweise

Internetadressen

Arbeitshilfen und Testlisten

Skala: Bovis-Einheiten

Testschema: Heilbereitschaft

Energie-Balance

Zuordnung: Gefühle der Fünf Elemente

Psychische Zuordnung der Wirbel

Organwiederholung in der Wirbelsäule

Emotionaler Stress-Status

Chakren und Auraschichten

Organzuordnung zu den Chakren

Testliste: Bettplatz- und Raumsanierung

Periodensystem der Elemente

Testliste: Nahrungsmittel

Testliste: Toxische Belastungen

Testliste: Impfstoffe

Affirmationen

Register

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser – es ist Zeit für den nächsten Schritt!

Fast unglaublich und doch wahr: Das Buch und die faszinierende Methode »Medizin zum Aufmalen« – Heilen mit Zeichen und Symbolen – ist nun schon seit fast zwei Jahrzehnten auf dem Markt und im praktischen Einsatz von Therapeuten, interessierten Laien und unglaublich engagierten Menschen.

Ich erinnere mich noch ganz genau an den Moment im Jahr 2005, als die Idee zur Buchreihe »Medizin zum Aufmalen« geboren wurde: Meine Autorenkollegin Petra Neumayer und ich hatten uns in München in der Jahresausbildung zur Neuen Homöopathie kennengelernt, waren schnell von den schier unerschöpflichen Möglichkeiten dieser sanften Heilmethode begeistert und entwickelten spontan ein Buchkonzept, um diese Heilmethode in die Welt hinauszutragen.

Die Suche nach einem geeigneten Verlag für dieses Projekt war damals gar nicht so leicht: 2005 war Heilen mit Symbolen so ungefähr das Exotischste, was es in Sachen Alternativmedizin gab. Sinuszeichen auf die Schmerzzone gemalt, und der Schmerz ist weg? Kein Verleger nahm unser Buchkonzept ernst oder hatte den Mut, sich auf dieses unbekannte Terrain hinauszuwagen. Bis wir – natürlich durch »Zu-Fall!« – auf unseren heutigen Verleger Raphael Mankau gestoßen sind, der für unsere Ideen sofort ein offenes Ohr hatte und vor allem auch den Mut, unser Buch zu verlegen.

Und nun blicken wir auf fast zwei Jahrzehnte zurück, und es ist so viel geschehen: ein Mehr und ein »Meer« an Möglichkeiten, mit den Symbolen zu arbeiten, und so viel mehr faszinierende Praxis- und Lernerfahrungen. Nach »Medizin zum Aufmalen Band I« folgten sehr schnell noch drei weitere Bände, auch speziell für Kinder und für Tiere. Zudem schrieben wir das Buch »Heilen mit Symbolen«, kreierten das Kartenset »Medizin zum Aufmalen« und erweiterten die Schwingungsmedizin mit vielen neuen Impulsen, wie etwa der »Homöopathischen Symbolapotheke« oder dem »Heilen mit Zahlen« u.v.m. Unsere Bücher wurden weltweit in viele Sprachen übersetzt, Band I erschien sogar in den USA. Darauf sind wir besonders stolz, denn deutschen Autoren gelingt ein so weiter Sprung über den großen Teich nicht oft. Schnell avancierte aus unserer Autorentätigkeit auch die Möglichkeit, Seminare im In- und Ausland zu halten, wo wir bis heute vielen Menschen eine praxisnahe Ausbildung in der Neuen Homöopathie vermitteln konnten.

Wenn wir jetzt zurückblicken, können wir wirklich sagen: Zig Heilmethoden kamen und gingen. Die Neue Homöopathie aber hat sich langfristig etabliert, obwohl alles, was mit Naturheilkunde, Homöopathie und weiteren komplementären Heilverfahren zu tun hat, in der heutigen noch immer so wissenschaftsgläubigen Welt grundsätzlich einen schweren Stand hat. Selbst die Homöopathie wurde jüngst wieder von unserem Gesundheitsminister attackiert.

Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir »Pioniere der Symbolarbeit« sind und dass auch durch unser Dazutun die Neue Homöopathie zum Wohle von Menschen, Tieren und Pflanzen auf der ganzen Welt als eigenständige ganzheitliche Medizin bekannt wurde.

Das Prinzip, das hinter der Neuen Homöopathie steht, ist so einfach und genial zugleich: Informationen und Schwingungen steuern den Aufbau und die Organisation von Materie. Schwingungen werden von jedem lebendigen Organismus ausgesandt und empfangen. So kommunizieren unsere 60 Billionen Körperzellen nicht nur untereinander, sondern auch mit der Außenwelt. Wir stehen mit allem in Kommunikation. Und auf dieser Kommunikationsebene können Symbole mit ihrem Informationsgehalt eingesetzt werden, um unserem Organismus Heilimpulse zu liefern.

Ich meine und spüre auch, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt gekommen ist. Es hat sich so vieles weiterentwickelt in dieser mehr und mehr digitalen Zeit. So vieles ist dazugekommen. Ich denke nur an die Möglichkeiten, mit Symbolen Elektrosmog und andere Strahlung, selbst 5G, verträglicher machen zu können. Hier sind wir inzwischen weit über das klassische Elektrosmogzeichen hinausgegangen. Vieles hat sich einfach aus der Notwendigkeit heraus in meiner Praxistätigkeit und in den Seminaren erweitert, dazugesellt und wollte ausprobiert werden.

Alles was Sie an Basiswissen für die Methode der Neuen Homöopathie wissen müssen, ist in dieses Buch eingeflossen – und dazu noch vieles mehr an wertvollen Erkenntnissen und Praxiserfahrungen der letzten Jahre.

Heilen mit Symbolen – eine umfassende Bewusstseinsarbeit

Aus dem reinen »Heilen mit Symbolen« ist inzwischen eine vielfältige umfassende Bewusstseinsarbeit geworden, die auch Kinesiologen und andere ganzheitliche Therapeuten erfolgreich ausprobieren und anwenden. Wer hätte gedacht, dass aus der Anwendung der klassischen Methode der Neuen Homöopathie Erich Körblers das Potenzial erwachsen würde, neue Symbole für neue Herausforderungen »channeln« und entwickeln zu können, wie es zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit Christina Baumann für die »Homöopathische Symbolapotheke« geschehen ist. Oder dass es möglich sein würde, Familienstellen ganz allein mit der Hilfe von Symbolkräften auf dem Papier durchführen zu können. Dafür bin ich heute so unglaublich dankbar.

Daher habe ich mich entschlossen, zusammen mit meinem wunderbaren Verlag dieses Basisbuch herauszugeben, das natürlich alle relevanten und grundlegenden Informationen zur Neuen Homöopathie, zum Heilen mit Symbolen und zur »Medizin zum Aufmalen« enthält. Dazu jedoch auch viele Neuerungen und Weiterentwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte aus meiner Praxis, aus den Seminaren und aus dem »Einflüstern« meiner geistigen Begleiter.

Viele neue Symbole sind in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen, neue Anwendungstechniken wurden entwickelt. Meiner lieben Kollegin und Mitautorin Petra Neumayer gebührt mein voller Herzensdank für die Entwicklung der Reihe »Medizin zum Aufmalen« und die stets wundervolle Zusammenarbeit. Petra ist federführend für die allgemeinen Teile weiter im Hintergrund mit dabei, und ich bedanke mich noch mal bei dir, liebe Petra, für deine offene und ehrliche Art; wir sind miteinander verbunden! In diesem Buch werden jetzt auch viele Teile, Erfahrungen und sogar Experimente mit Zeichen und Symbolen zusätzlich integriert.

Auch wenn wir das Gefühl haben, dass die Dimensionen des Heilens in der Postcoronazeit auf der einen Seite wieder grobstofflicher geworden sind, so werden sie doch auf der anderen Seite der Waagschale immer feinstofflicher. Gerade mit Symbolen kann man Ebenen berühren, die jenseits unserer fünf Sinne liegen: Man gelangt an »Orte«, bei denen oft mit herkömmlichen Therapien nichts bewirkt werden kann, weil sie nicht die Ursache eines Krankheitsgeschehens berühren. Die Arbeit mit Symbolen als »Sprache der Seele und des Universums« trifft dagegen auch mentale und spirituelle Dimensionen und fördert damit eine Therapie auf der Ursachenebene. Heutzutage kann man auch von Erfahrungsheilkunde sprechen, denn viele Anwender der Neuen Homöopathie belegen die Wirksamkeit mit inzwischen Tausenden von Fallbeispielen.

So soll das vorliegende Basisbuch zugleich ein Meilenstein sein, um Heilwissen weiterzugeben, damit es sich fortlaufend weiterentwickelt – in Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen Anwendern. Es enthält das Komplettwissen von mehr als zwei Jahrzehnten – ergänzt mit noch mehr spannenden Praxisbeispielen, kraftvoller Bewusstseinsarbeit, Erfahrungen aus Heilpraxis und Seminararbeit und vielen inspirierenden Vorgehensweisen. Ich hoffe sehr, dass die Weiterentwicklung der Neuen Homöopathie anhält und die Methode noch vielen Menschen helfen wird. Doch dieses Basisbuch soll nicht nur als Handbuch für »alte Hasen« verstanden werden. Auch Neueinsteiger können sofort praktisch damit arbeiten und in die Welt der Neuen Homöopathie eintauchen.

Im Anhang dieses Buches finden Sie praktische Testreihen, sowie interessante Links und Adressen rund um die Welt der Neuen Homöopathie.

Aber nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen, Durchstöbern und Nachschlagen. Viel Erfolg in der praxisnahen Anwendung der Neuen Homöopathie – und vergessen Sie nicht den alten Leitspruch der Medizin: »Wer heilt, hat recht!«

Mit herzlichen Grüßen

Roswitha Stark, im März 2023

Einleitung

Dass man mit auf die Haut gemalten Symbolen eine Heilwirkung erzielen kann, klingt für viele Menschen höchst unwahrscheinlich, doch wer die Wirkung einmal erfahren hat, der zweifelt nicht länger. Diese verblüffende Heilmethode entwickelte Ende der 80er-Jahre der Österreicher Erich Körbler. Dem Heilsystem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Mensch ein Informationssystem ist und folglich auch durch Informationen geheilt werden kann.

Der Wiener Elektrotechniker befasste sich mit Naturheilkunde, Traditioneller Chinesischer Medizin, Radiästhesie und Homöopathie und nannte seine Heilmethode schlicht »Neue Homöopathie«. Sie hat zwar mit klassischer Homöopathie nichts zu tun, und man sollte die beiden Heilmethoden daher auch nicht verwechseln, aber Körbler kam wohl auf diesen Namen, weil die Neue Homöopathie – ähnlich wie die Homöopathie – auf dem Prinzip basiert, Krankheiten durch Informationsübertragung zu heilen. Körbler war übrigens nicht nur Wissenschaftler, dessen Werk mit etlichen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt wurde, er interessierte sich ebenso für die Kunst und erhielt in Venedig eine Auszeichnung als Schriftsteller. Der belgische König übergab ihm ein Verdienstkreuz, und die EUREKA, das Zentrum der Europäischen Gemeinschaft für innovative Forschung in Brüssel, verlieh ihm die Goldmedaille – um nur einige der Ehrungen zu nennen. Dennoch – wichtigstes Schaffenswerk des Forschers, das er der Nachwelt hinterließ, ist die »Neue Homöopathie«. Der Wiener Elektrotechniker wollte zunächst nur seiner Tochter helfen; sie litt an einer Krankheit, die durch die Schulmedizin nicht geheilt werden konnte. Beruflich befasste er sich zwar auch mit Antennen – aber es bedurfte noch einiger Experimente, bis er so etwas Ähnliches wie Antennen auf die Haut seiner Klienten zeichnete, das balkengleiche Kreuz, einfache Strichcodes, eine Sinuskurve oder das Ypsilon. Man bezeichnet die Neue Homöopathie auch oft als »Strichakupunktur der Neuzeit«.

Für Heil- und Balancierungszwecke können aber nicht nur die bekannten Körbler’schen Strichcodes eingesetzt werden – es gibt noch viele weitere Symbole mit einem starken heilbringenden Kraftfeld wie beispielsweise die »Blume des Lebens«, Punkt mit Kreis, Symbole zur Entstörung von Frequenzbelastungen und viele mehr. Auch ihnen wird in diesem Buch viel Raum gegeben, weil sie sich gerade für diese neue digitale Zeit als sehr wertvoll und wirksam herausgestellt haben.

Erich Körbler, den Pionier für die Symbolarbeit, inspirierten aber nicht nur physikalische Gesetze über Schwingungen, sondern auch die Naturvölker, die bestimmte Körperbemalungen zu Heilzwecken nutzten. Ähnlich wie die Homöopathie will die Methode des »Heilens mit Symbolen« die entscheidenden Informationen und Impulse zur Selbstheilung bereitstellen. Zur Diagnosestellung und zur Austestung der geeigneten Zeichen und Symbole für die Behandlung bedient sich die Neue Homöopathie eines Tensors, der sogenannten Einhandrute, es ist aber genauso gut möglich, mit anderen einfachen Testverfahren, wie sie zum Beispiel in der Kinesiologie benutzt werden, zum Ergebnis zu kommen (→ Seite 74). Sie können die Zeichen natürlich auch intuitiv anwenden. Mittels Aufmalen der Strichcodes auf bestimmte Akupunkturpunkte können die energetische Balance eines Menschen wiederhergestellt, Unverträglichkeiten ausgetestet, psychische Traumata aufgespürt, informiertes Wasser hergestellt werden – und selbst beim Familienstellen können die Symbole der Neuen Homöopathie hilfreich eingesetzt werden.

Sensitive Resonanzmethoden verstehen sich immer als ganzheitlich: Der ganze Mensch (bzw. das Tier oder die Pflanze) wird auf allen Seinsebenen – Körper, Seele und Geist – gesehen und behandelt. Daher spielen auch die Beziehung zur Umwelt, die Lebensumstände (soziale Einbindung, familiäre und berufliche Umstände), psychische Faktoren, Strahlenbelastung (Erdstrahlen und Elektrosmog) sowie Allergien und Umweltgifte eine große Rolle in dieser Therapieform. Therapeuten und auch interessierten Laien, die mit dieser Methode arbeiten, eröffnet sich daher eine schier unglaubliche Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten. Körblers Vision einer fernen Zukunft war, Menschen einst ohne chemische Arzneien und ohne technische Eingriffe, ausschließlich durch Informationsübertragung, heilen zu können. Wir folgen dem aus ganzem Herzen.

Mein erstes Erlebnis mit den heilenden Zeichen

Ehrlich gesagt hatte ich damals als »gestandene Homöopathin« keineswegs die Absicht, mich auf ein so unsicheres Terrain wie »Pendeln« zu begeben. Das empfand ich noch zu Anfang des neuen Jahrtausends als ziemlich unseriös. Meine »Geisterchen«, wie ich sie immer liebevoll nenne, hatten aber einen anderen Weg für mich vorgesehen. Und so las ich in der Augsburger Allgemeinen Zeitung anno 2001 in einer kleinen Notiz über einen »kostenlosen Pendelkurs«. Ich glaube, ich bin damals nur auf das kleine Wörtchen »kostenlos« angesprungen. Jedenfalls habe mich auf den Weg gemacht. Schnell stellte sich heraus, dass nur deswegen »kostenlos« in der Anzeige gestanden hatte, weil die Anzeige kostenlos gewesen war. Der Abend bzw. der Kurs kostete jedoch 28,– DM und bestand in Wirklichkeit aus vier Kursabenden. Ich wollte schon wieder gehen, als ein circa 70-jähriger Mann neben mir sagte: »Seitdem mir meine Tochter das Sinuszeichen auf die Entzündung aufgemalt hat, ist die Schwellung weg.« Ich fragte mich, wovon er wohl sprach. Das Ergebnis jedenfalls war, dass ich nicht nur diesen einen Abend blieb, sondern an allen vier Abenden die Technik des Testens mit dem Tensor erlernte und die faszinierende Welt der Körbler’schen Strichcodes kennenlernte.

Seitdem bin ich gefangen, begeistert, und das Heilen mit Symbolen hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Es folgten Trainingseinheiten in München, Wolfratshausen, die Ausbildung zur Trainerin, die ersten Bücher zum Thema Heilen mit Symbolen, und dann öffnete sich auch noch eine ganze Welt der Informationsmedizin für mich. Inzwischen »empfange« ich auch eigene Symbole für ganz verschiedene Zwecke, und meine Begeisterung für diese faszinierende Welt hat nie nachgelassen, obwohl ich in den Jahren auch sehr viele andere Bewusstseinstechniken gelernt und angewendet habe.

Und ich bin sehr dankbar, dass so viele Klienten, Freunde, Kollegen und Seminarteilnehmer diesen Weg zusammen mit mir gegangen sind und diesen großen Schatz weiterverbreiten. Und natürlich meinen Geisterchen.

Theorie und Grundlagen

Medizin zum Aufmalen und das Heilen mit Symbolen gehören zum Bereich der sogenannten Schwingungs- und Informationsmedizin. Im Vergleich zu den Möglichkeiten der materiell orientierten Schulmedizin eröffnen die Methoden, die dazu zählen, sehr viel mehr Möglichkeiten, den Ursachen von Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen und selbst belastenden Situationen auf die Spur zu kommen. In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über die Grundlagen der Informationsmedizin und die Wege, mit Symbolen zu heilen.

Schwingungs- und Informationsmedizin

Im Gegensatz zur Schulmedizin, die sich immer noch auf den sichtbaren materiellen Körper konzentriert und auf das, was wir mit unseren »normalen« Sinnen, vor allem mit dem Sehsinn wahrnehmen, beschäftigt sich die Schwingungs- und Informationsmedizin mit den unsichtbaren Feldern, mit Quanten und anderen kleinsten Teilchen, die wir nur mit speziellen Techniken der Quantenphysik nachweisen können, mit Hellsinnen oder mit bestimmten energetischen Testverfahren.

Die Basis der Methode

Es existieren viele verschiedene Therapieformen in der energetischen Informationsmedizin wie etwa die Bioresonanz, die Homöopathie oder eben die Neue Homöopathie. Doch so verschieden sie in der Ausführung auch sein mögen, die Basis und theoretische Grundlagen sind die gleichen: Alles, was existiert, schwingt und sendet ständig Informationen aus. Ganz egal ob Baum, Wald, Stein, Blume, Tier oder Mensch. Wir befinden uns in einem offenen System, in dem alles mit allem in ständiger Verbindung steht. Die klassische Wissenschaft geht jedoch davon aus, dass die Entwicklungen in der Natur durch zufällige Prozesse gesteuert werden, und sie glaubt, das Universum verstehen zu können, indem sie es in immer kleinere Teile zerlegt.

Der englische Biologe Rupert Sheldrake ist da anderer Meinung – er hat sich bei seinen Forschungen der Frage zugewandt, wie sich komplexe Systeme selbst organisieren. Dazu entwickelte er die Theorie der morphischen Felder. Zwischen dem morphischen (oder morphogenetischen) Feld und einem Organismus besteht eine ständige Wechselwirkung: Informationen werden permanent ausgetauscht. Informationen sind es auch, die unser Leben und unsere Wirklichkeit prägen. Was macht einzelne Bäume zum Wald? Ist es die Absprache zwischen den Bäumen oder liegt dahinter ein übergreifendes Konzept? Sheldrake vertritt die Meinung, dass eine Ganzheit – etwa der Organismus Wald – durch ein morphisches Feld organisiert wird, denn die Ganzheit ist mehr als die Summe ihrer Teile. Ein morphisches Feld ist ein formgebendes Feld, das die Materie organisiert. Jede Organisation korrespondiert mit einem solchen Feld. Den Bauplan, das organisierende Prinzip, könnte man auch als kollektives Gedächtnis der Natur bezeichnen. Ebenso erzeugen unsere Ideen, Vorstellungen oder Emotionen ein Feld. Verändern wir unsere Gedanken und Gefühle, ändert sich auch das Feld entsprechend. Deshalb können wir auch sagen: Wir erschaffen unsere Wirklichkeit – in diesem Sinne sind wir tatsächlich selbst unseres Glückes Schmied.

Das Resonanzprinzip

Unser Leben lang befinden wir uns in Kommunikation und Interaktion mit unserer Umwelt. Mit ihr tauschen wir permanent »Informationen« aus – das sind Schwingungen, die von außen auf uns einwirken und die auch unser Organismus nach außen abstrahlt.

Auf physikalischer Ebene basiert diese Theorie auf den wissenschaftlichen Untersuchungen von Le Bon und Alexander Gurwitsch: Alles schwingt und alles strahlt. Demnach wirkt die DNS (Desoxyribonukleinsäure), die Erbinformation, in jedem unserer Zellkerne vermutlich als eine Art »Hohlraumresonator« – gleichzeitig als Antenne und Sender.

Manchmal können wir solche Schwingungen auch fühlen. Wenn wir einen Menschen treffen, treten wir mit ihm in Resonanz: Wir wissen meist im Bruchteil einer Sekunde, ob er uns sympathisch oder unsympathisch ist – ob er mit uns auf der »gleichen Wellenlänge« liegt oder ob er uns »gegen den Strich geht«.

Setzte man einen kranken Organismus mit einem verstimmten Musikinstrument gleich, dann könnte er durch die richtige Schwingung wieder auf den richtigen Ton eingestimmt werden. Ganz ähnlich ist auch die Theorie vieler Heilmethoden, die mit Information und Schwingungen heilen. Sie alle haben zum Ziel, einen erkrankten Organismus wieder in Ein-klang zu bringen, etwa mit Farben, Tönen, Frequenzen, Strichcodes. So werden Ver-stimmungen aufgelöst, und anstelle der Dis-Harmonie wird in uns die harmonische »Saite« unseres Resonanzkörpers zum Klingen gebracht: Die Energie fließt wieder, und der Organismus erhält neue Kraft, die Selbstheilungskräfte bauen sich wieder auf.

Das Stimmgabel-Beispiel

Wenn man eine angeschlagene Stimmgabel und eine in Ruhe befindliche auf den Tisch legt, wird auch die ruhige anfangen zu schwingen: Sie geht in Resonanz zur Frequenz der schwingenden Stimmgabel und agiert gleichzeitig als Antenne und als Sender.

Ganz genauso verhält es sich mit allen Schwingungen, die auf das System Mensch treffen: Wir treten mit bestimmten Wellen und Frequenzen in Resonanz. Die individuellen Informationen, die von den auf uns treffenden Wellen transportiert werden, sind oftmals entscheidend dafür, wie unser Organismus darauf reagiert: Entweder sind die Schwingungen für uns verträglich oder unverträglich. Auf diesem Prinzip basiert auch die Neue Homöopathie, indem sie disharmonische Schwingungen mithilfe geometrischer Zeichen verändert. Denn jeder gemalte Strich wirkt wie eine Antenne und verändert die vorhandene Schwingung: Werden diese biophysikalisch wirksamen geometrischen Zeichen zum Beispiel auf Akupunkturpunkte aufgemalt, lösen sie schmerzlose Reize zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte aus. Man spricht auch von der »Strichakupunktur«.

Treffen beispielsweise künstlich hergestellte elektrische oder magnetische Felder auf uns, und wir fühlen uns nicht mehr wohl, dann sprechen wir von Elektrosmog, also von einer Unverträglichkeit dieser Schwingungen. Positive Schwingungen hingegen wirken harmonisierend auf unseren Organismus ein und können die Selbstheilungskräfte stärken und aktivieren.

Im abgebildeten Schaubild hat die obere Welle (des Baumes) die gleiche Frequenz und eine größere Amplitude als die Schwingung, die von der Frau ausgeht. Diese Schwingung ist verträglich und stärkt unsere Eigenschwingung. Die größere Amplitude stört die Verträglichkeit nicht. Haben die Wellen jedoch eine unterschiedliche Frequenz, wird unsere Eigenschwingung geschwächt – eine Unverträglichkeit liegt vor. Das verdeutlicht die abgebildete untere Welle. Die Schwingung der Katze kreuzt sich quasi mit der Schwingung der Frau, was für uns nicht verträglich ist.

Symbole sind allgegenwärtig

Die meisten Symbole – ganz egal, ob es sich dabei um religiöse Symbole oder etwa um Straßenschilder handelt – beruhen auf wenigen Grundformen, wie sie auch in der Natur vorkommen. Und so schrieb der Metaphysiker René Guénon: »Das Symbol ist nicht vom Menschen erdacht; es findet sich auch in der Natur, ja die ganze Natur ist ein Sinnbild der jenseitigen Wirklichkeiten.« Ein Kreis symbolisiert z. B. Sonne oder Mond, Wellen und Spiralen finden wir im Meer und in Flüssen, Mandalaformen mit einem Mittelpunkt im Zentrum zeigen sich in Form von Blüten oder Schneeflocken, überkreuzte Linien symbolisieren die vier Himmelsrichtungen. Die Augen sind rund, der Vollmond und die Sonne sind es ebenfalls. Damit liegt der Vergleich nahe, dass alles gefüllte Runde uns in die Lage versetzt, »die Welt zu sehen«. Umgekehrt drückt ein leerer Kreis das Gestaltlose, das Unsichtbare aus. Ist der Kreis mit etwas gefüllt, zum Beispiel einer Linie oder einem Punkt, wird damit eine sichtbare Erscheinung symbolisiert. Das keltische Kreuz liegt in einem Kreis, es symbolisiert damit die vier Himmelsrichtungen, die eine Orientierung in der sichtbaren Welt bieten. Die meisten Symbole – spirituelle wie alltägliche – beruhen deshalb auf wenigen Grundformen wie Kreis, Dreieck, Quadrat, Kreuz, Zacken, Wellen und Spiralen.

Symbole ziehen sich durch die Geschichte des gesamten menschlichen Daseins. Zeichen aus Höhlenmalereien der Steinzeit faszinieren heute genauso wie die digitalen Codierungen unseres Informationszeitalters. Kein Wunder, denn die Entstehung und die Entwicklung von Symbolen war ein bahnbrechender evolutionärer Schritt in der Menschheitsgeschichte: Schließlich war es eine enorme Leistung, als erstmals ein Mensch – vor vermutlich 40 000 Jahren – anstelle konkreter Dinge ein abstraktes Symbol an eine Höhlenwand kritzelte. Und bis heute ist der Mensch das einzige Lebewesen auf diesem Planeten, das auf Sinnsuche gegangen ist und ein selbstreflexives Bewusstsein hat, das mit abstrakten Zeichen und Symbolen umgehen und den dahinter liegenden Sinn verstehen kann. Ein Tier würde nicht auf die Idee kommen, eine Zeichnung für ein anderes Tier anzufertigen. Nur der Mensch kann sich selbst Bilder ausdenken und diese mit Sinnhaftigkeit und Bedeutung anfüllen.

Körperbemalungen

Auch die Körperbemalungen in vielen Kulturkreisen enthielten und enthalten bestimmte sinnbildliche Informationen. Sie dienten dem Jagd- oder Fruchtbarkeitszauber, religiösen Ritualen, signalisierten die Zugehörigkeit zu einem Stamm oder die spirituelle Verbundenheit mit dem Jenseits, wurden für Heilzwecke aufgemalt oder sollten böse Geister fernhalten. Die rituellen Körperbemalungen sind weltweit in allen Kulturen zu finden, etwa bei den Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, mit den Gesichtstätowierungen aus geometrischen Zeichen, oder bei den Indianern Nordamerikas – bei ihnen kamen häufig Tätowierungen mit Tiersymbolen vor.

Auch das »Bindi«, die rituelle Bemalung des Dritten Auges auf der Stirn bei Hindus und Buddhisten, enthält reichlich Information. Rituelle Körperbemalungen auf Hennabasis existieren heute noch von Marokko bis Pakistan, von der Türkei bis Indien. Klassisch ist die rituelle Körperbemalung im Rahmen von Verlobungs- und Hochzeitsfeierlichkeiten. In jedem Land des Orients haben sich dabei eigene Muster und Symbole herausgebildet. Viele Schamanen wissen durch Überlieferungen noch um die Kraft der Symbole und beziehen sie in ihre Rituale ein.

In Indien lässt sich heute noch das »Mehndi-Ritual« beobachten, das die hinduistische Neujahrsfeier, vor allem aber Hochzeiten einleitet. Dabei kommen die Frauen zusammen, um die Braut an Händen und Füßen, Unterarmen, Schienbeinen und Waden zu bemalen.

Indianische Überlieferungen bestehen nicht aus Buchstaben, sondern aus Zeichen- oder Bilderschriften. Bekanntes Beispiel für die Chroniken der Prärie-Indianer, die grafische Symbole für wichtige Ereignisse benutzten, ist das Walam Olum – eine auf fünf Birkenrindenstücke gemalte Rede der Delawaren. Eine andere Memoriertechnik ist die Errichtung von Totempfählen. Die geschnitzten und bemalten Totempfähle enthalten oft ein Wappen (zum Beispiel einen Bär), erzählen Geschichten, sollen an bedeutende Verstorbene erinnern oder fungieren als Grußfiguren, die Neuankömmlinge an besonderen Orten willkommen heißen.

Die ältesten Zeugnisse indianischer Kultur sind Felsmalereien, die über 3000 Jahre alt sind. Ob es sich dabei um Landkarten, Geheimcodes, Clansymbole, Hinweise auf Wasserquellen, Jagdgebiete oder auch Visionen von Schamanen handelt, ist ungewiss. Dazu muss man wissen, dass bei den Indianern schon eine einfache Linie eine symbolische Bedeutung hat. Ist sie waagerecht, steht sie für die Fruchtbarkeit der Erde und die Erdwanderung.

Ein einfaches Dreieck mit nach oben gerichteter Spitze bedeutet Weisheit und inneres Wissen, Gleichheit und Einfühlungsvermögen. Ist es besonders klein, bedeutet es Kreativität und verborgene Talente. Weist die Spitze nach unten, meint es Vertrauen in die göttliche Führung. Schutzritual, Kraftspender oder Heilzeichen – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Runen – Verschmelzung zwischen Symbol und Schrift

Die ältesten Schriftzeichen, die auf dem Boden des heutigen Deutschland gefunden wurden, sind die Runen. Funde belegen, dass die ersten und zumeist auf Holz gekritzelten Zeichen aus Süd-Skandinavien stammen. Was den Ursprung der Runen angeht, ist nur sicher, dass sie nach den Vorbildern südeuropäischer Schriften entworfen wurden.