Mehr Kraft zum Loslassen - Melody Beattie - E-Book

Mehr Kraft zum Loslassen E-Book

Melody Beattie

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  • Herausgeber: Heyne
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Der neue Klassiker von Melody Beattie für ein besseres neues Lebensjahr

Mit Reflexionen und Meditationen für jeden Tag bringt die Bestsellerautorin Melody Beattie uns heilsam durch das Jahr. Ein neuer Klassiker der Selbsthilfe-Literatur, wärmend wie eine gute Tasse Tee, aber auch aufregend wie ein Fallschirmsprung, bei dem man ganz loslassen muss.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 601

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Dieses Buch ist Gott gewidmet, meinen Lesern sowie Brady Michaels und seiner Familie – Mutter, Vater und Bruder. Man muss sich im Leben etwas Großes vornehmen, das hast Du uns gelehrt, Brady. Wir vermissen und lieben dich.

Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNGJanuar - Vertrauen Sie darauf, dass Ihnen Gutes zuteil wirdFebruar - Rufen Sie Juchhu!März - Lernen Sie, Ich nehme es, wie es kommt, zu sagenApril - Lernen Sie zu sagen, was Sie sich wünschenMai - Lernen Sie, nach dem Wann zu fragenJuni - Lernen Sie, Entspann dich zu sagenJuli - Lernen Sie, Ihre Gefühle zu akzeptieren und auszudrückenAugust - Lernen Sie, Danke zu sagenSeptember - Lernen Sie, Das bin ich zu sagenOktober - Sagen Sie: Das sehe ichNovember - Lernen Sie, Ich kann zu sagenDezember - Wie schön es doch istDANKSAGUNGCopyright

EINLEITUNG

Dies ist ein Buch mit Geschichten, Meditationen und Übungen für jeden Tag des Jahres. Sie können damit das Jahr am 1. Januar beginnen – oder an Ihrem Geburtstag, der für einige Menschen ja den Anfang ihres neuen Jahres markiert. Es ist ein Pendant zu (also weder ein Ersatz für, noch eine überarbeitete Ausgabe von) Kraft zum Loslassen1 und kann für sich, aber auch in Verbindung mit dem anderen Buch gelesen werden. Das heißt, Sie leben wie gewohnt weiter und nehmen das vorliegende Buch zur Hand, um sich mit anstehenden Problemen auseinanderzusetzen. Oder Sie betrachten es als Arbeitsbuch – meinetwegen sogar als »Spielbuch«  –, um bestimmte Bereiche und Fragen, auf die Sie sich gerne im kommenden Jahr konzentrieren würden, ins Auge zu fassen: etwa, um eine inzwischen unpassende Beziehung oder Verhaltensweise aufzugeben, um wünschenswerte Ziele zu erreichen oder bei der Arbeit, in der Liebe, im Leben auf die nächste Stufe zu gelangen.

Der Text, der auf den ersten Tag eines neuen Monats fällt, dient als eine Art Einführung in das Thema des ganzen Monats. All diese Themen stellen wichtige Teilbereiche im Prozess des Loslassens dar. Darüber hinaus werden Sie feststellen, dass sich das Fallschirmspringen, meine neue Leidenschaft, als eine wunderbare Metapher für die Kunst des Loslassens erweist – für die Fähigkeit, Gott machen zu lassen, was wir allein nicht schaffen.

Ich verwende »Gott« als Sammelbegriff für Gott, Höhere Macht, Jehova oder Allah. Je nach Stimmung identifiziere ich diese Macht mit dem Pronomen »Er« oder »Sie«. Ich will niemanden verletzen, diskriminieren oder beleidigen. Setzen Sie einfach jenen Begriff ein, der Ihre Vorstellung von Gott am besten zum Ausdruck bringt.

Die Gebete und Fingerzeige sind als Vorschläge gedacht.

Möge Gott Sie, Ihre Familie, Ihre Freunde und alle, die Sie lieben, in diesem Jahr segnen. Lassen Sie sich freudig auf jenem Weg führen, den Sie für sich gewählt haben – oder auf den Sie gerufen wurden.

Januar

Vertrauen Sie darauf, dass Ihnen Gutes zuteil wird

Vertrauen Sie darauf, dass Ihnen Gutes zuteil wird

1. JANUAR

Es war ein träger, langweiliger Januartag in der Blue Sky Lodge. Wir waren gerade eingezogen. Im Haus herrschte Chaos. Die Umbauarbeiten hatten noch nicht begonnen. Das Einzige, was wir besaßen, waren ein Plan und ein Traum. Es war zu kalt und regnerisch, um zum Fallschirmspringen zu gehen oder sich überhaupt draußen aufzuhalten. Die Möbel waren noch nicht da. Wir lagen auf dem Fußboden herum.

Ich weiß nicht, wer zuerst die Idee hatte, er oder ich. Jedenfalls nahmen wir fast gleichzeitig Filzstifte zur Hand und malten damit auf die Wand.

»Was wünschst du dir?«, fragte ich ihn. Er malte Wasserflugzeuge, Berge und Boote, die das Ufer verlassen. Ein Bild zeigte einen Mann mit Videokamera, der aus einem Flugzeug sprang. »Ich wünsche mir Abenteuer«, antwortete er.

Ich malte Bilder einer Frau, die durch die Welt wandert. Sie besuchte vom Krieg zerrissene Länder, setzte sich dann auf einen Zaun und sah zu. Sie stieg auf Berge, reiste an Meere und andere aufregende Orte. Schließlich zeichnete ich ein Herz um das ganze Bild, und die Frau saß inmitten ihrer Erlebnisse auf einem hohen Bücherstapel.

»Ich wünsche mir Geschichten«, sagte ich. »Geschichten mit viel Herz.«

Quer über sein Bild schrieb er in großen Buchstaben »Juchhu!«.

Nachträglich malte ich eine Fallschirmspringerin, die gerade aus dem Flugzeug gesprungen war. Sie hatte Angst und verzog das Gesicht. Daneben schrieb ich die Worte »Entspann dich einfach«.

Und auf das untere Ende der Wand notierte ich: »Die Zukunft wird nur durch das begrenzt, was wir momentan sehen können.« Er nahm einen Stift, strich das Wörtchen »nur« durch und ersetzte es durch »niemals«.

»Na bitte«, sagte er, »fertig.«

Schließlich waren die Umbauarbeiten beendet und das Haus aufgeräumt. Die Möbel trafen ein; gelbe Farbe bedeckte die Bilder auf der Wand. Erst Monate später dachten wir wieder an sie. Jedes der Bilder, die wir gemalt hatten, begann, konkrete Gestalt anzunehmen – mal langsamer, mal schneller und manchmal auch auf eine Art und Weise, mit der wir am wenigsten gerechnet hätten.

»Es ist eine Zauberwand«, sagte ich.

Selbst wenn Sie keine Ahnung haben, was als Nächstes kommt – entspannen Sie sich. Die guten Bilder verschwinden nicht. Bald ist die Wand bedeckt von der Geschichte Ihres Lebens. Gott sei Dank wird die Zukunft niemals durch das begrenzt, was wir momentan sehen können.

Denn nicht die Wand ist zauberkräftig. Der Zauber steckt in uns und in unseren Überzeugungen.

Ehe wir die Sprache des Loslassens sprechen, müssen wir verstehen, welch ungeheure Kraft dem Loslassen innewohnt – und wie befreiend es ist, Gott machen zu lassen.

Hilf mir, Gott, meinen Beitrag zu leisten. Und hilf mir dann, loszulassen und zuzulassen, dass du deinen Beitrag leistest.

Übung: Meditieren Sie kurz über das kommende Jahr. Erstellen Sie eine Liste der Ereignisse, die eintreten sollen, der Eigenschaften, die Sie erwerben möchten, der Dinge, die Sie gerne bekommen oder tun würden, der Veränderungen, die Sie herbeisehnen. Sie brauchen diese Liste nicht auf dieses Jahr zu beschränken. Was soll in Ihrem Leben geschehen? Erstellen Sie eine weitere Liste der Orte, die Sie besuchen möchten, und der Objekte, die Sie gerne sehen würden. Lassen Sie Platz für das Unerwartete und Unbeabsichtigte, aber schaffen Sie auch Platz für die Möglichkeiten, die Sie ergreifen möchten – für Ihre Pläne, Wünsche, Träume, Hoffnungen und Ziele. Listen Sie außerdem auf, was Sie bereitwillig loslassen – Dinge, Menschen, Einstellungen und Verhaltensweisen. Wenn wirklich alles möglich wäre – was würden Sie dann gerne tun und erleben?

Den eigenen Beitrag leisten

2. JANUAR

Die sicherste Methode, angespannt, unbeholfen und verwirrt zu sein, besteht darin, einen Geist zu entwickeln, der sich allzu sehr anstrengt und zu viel denkt.

Benjamin Hoff, Tao Te Puh.

Das Buch vom Tao und von Puh dem Bären

Das Universum wird uns helfen, aber auch wir müssen unseren Beitrag leisten. Als Eselsbrücke gebe ich Ihnen das Akronym My Part:

Manifest Your Power, Accept, Relax, Trust

(Mein Beitrag: Verwirkliche Deine Stärke, Akzeptiere, Entspann dich, Vertraue).

Allzu oft sagen wir uns, die einzige Möglichkeit, von A nach B – oder Z – zu kommen, bestehe darin, sich anzuspannen, ein wenig (oder sehr) obsessiv zu sein und in Angst und Sorge zu leben, bis schließlich das eintritt, was wir uns wünschen.

Das aber ist nicht der Weg zum Erfolg, sondern zu Angst und Sorge.

Akzeptieren Sie; entspannen Sie sich; atmen Sie. Vertrauen Sie sich selbst, Gott und dem Universum, bauen Sie darauf, dass Ihnen genau zum richtigen Zeitpunkt die günstigste Fügung offenbart wird.

Hilf mir, Gott, dass ich mich meiner Angst und meines Kontrollverhaltens entledige, um loszulassen und meiner wahren Kraft teilhaftig zu werden.

Verwirklichen Sie Ihre Ideale

3. JANUAR

Es gibt eine Zen-Geschichte über zwei Mönche, die nach einem heftigen Regen eine Straße entlang gehen. An einer Ecke begegnen sie einem schönen, fein gekleideten Mädchen, das die schlammige Straße nicht überqueren kann, ohne sich schmutzig machen.

»Warten Sie, ich helfe Ihnen«, sagt einer der Mönche. Er hebt sie hoch und trägt sie auf die andere Seite. Daraufhin gehen die beiden Mönche lange schweigsam weiter.

»Wir haben das Gelübde der Keuschheit abgelegt und dürfen uns keiner Frau nähern. Es ist gefährlich«, sagt der zweite Mönch zum ersten. »Warum also hast du das getan?«

»Ich habe das Mädchen an der Ecke zurückgelassen«, erwidert der erste Mönch. »Trägst du es immer noch?«

Bisweilen finden wir uns in einer Situation wieder, in der sich unsere Ideale widersprechen. Einem Menschen freundlich und liebevoll gegenüberzutreten ist vielleicht nicht immer mit der Priorität zu vereinbaren, uns selbst liebevoll und fürsorglich zu behandeln.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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