6,99 €
Eine kleine Auswahl aus den berühmten Jahrbüchern der Erotik, "Mein heimliches Auge" als E-Book. "Mein heimliches Auge" als "Ganzes" gibt es nur in Druckausgabe.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 154
Inhaltsverzeichnis
Mein heimliches Auge – Eine Auswahl
konkursbuch Verlag Claudia Gehrke Vorwort
Tzveta Sofronieva, Briefe einer Dichterin an einen Fahrradhändler
Myrrha Lochwitzkaja, Lied der Liebe
Nicole Müller,Let‘s talk about sex
Juli Zeh, Ein Ideal
Edda Gutsche, Magdas Schlaf
Heinrich Heine
Reinhard Leitner, Melanie
Sigrun Casper, Verschmähte Sofalehne
Rainer Vollath, Silberhochzeit
Dora Schönefeld, sächsische arabeske
Eva Tamin, Hommage an einen Unfreundlichen
Brigitte Küchenmeister, Canaletto-Blick
Peter Zingler, Der Tod des Schamhaars
Heidrun Voigt, Hamburger Bahnhof
Nila Engelhardt, Der Gipfel eines Eisbergs – Momente der Verzückung
Claudia Schreiber, lifeline
federwelt
Ulrike Voss, Ich war ihr gefolgt
Clemens Meyer, Auf dem Reiterhof
Phoebe Müller, Die Beute
Doris Lerche, Marianne
Anna de Noailles, Bedauern
Simon Froehling, Unter uns
Mario Wirz, Notizen eines ehemaligen Sexjunkies
Manfred Steinbrenner, Eight miles high
Ute Becker, Was gab es denn da mal?
Ina Paul, Älterwerden und Lust
Andrea Karimé, Schwarz
Autorinnen & Autoren
Als mir meine Verlegerin Claudia die Aufgabe gab, für dieses Buch das Vorwort zu schreiben, hatte ich großen Respekt vor dieser Aufgabe. Noch nie habe ich mehr als das Erforderliche geschrieben und schon gar nicht für ein Buch. Aber die Aufgabe schien spannend zu sein! Eine würdige Herausforderung, der ich mich gerne stellte.
Das erotische Jahrbuch Mein heimliches Auge ist nun 32 Jahre alt! Als E-Book jedoch erscheint es das erste Mal. Daher ist es auch eine Sammlung aus vielen Bänden, mein persönliches Best-of sozusagen. Eigentlich gibt es kein Best-of. Für jede Leserin, jeden Leser der gedruckten Ausgaben mag es anders aussehen. Die gedruckten Ausgaben leben aus ihrer Vielfalt und Fülle an Bildern und Texten. Diese Fülle möchten wir nicht auf das E-Book übertragen.
Bis jetzt, so muss ich zugeben, habe ich mich nie mit erotischer Literatur befasst. Natürlich ist mir das Thema nicht fremd und wie alle kenne auch ich Begriffe wie Körper, Kunst, Liebe, Fantasie, Lust, Erotik aus der Literatur ... Das alles aber vor allem aus romantischen, zarten Liebesliedern, wo die Liebe nur als das Erhabene und gleichzeitig als das Ephemere dargestellt wird. Ein Geheimnis, das auch ein Geheimnis bleiben will.
Aber das, was ich hier las, war keineswegs traditionelle Liebeslyrik, und doch gab es so viel Sinnlichkeit, so viele menschliche Herzensunruhe, pralle Lustgefühle, Begegnungen. mitunter mit sich und mit der Fantasie selbst, die in gewissem Maße auch eine Art der Realität ist/wird.
Das Bild oder die Sprache, die man vor seinem geistigen Auge hat, ist nicht auf die Ebene der Fantasie zu beschränken. Indem die Fantasie zum Text, zum Bild verwandelt wird, wird sie zum Leben erweckt und dadurch wiederum real. Das Reale seinerseits erweckt neue Fantasien. Genau das versucht Mein heimlichesAuge in uns zu bewirken. Während ich die vielen verschieden Texte aus mehreren Ausgaben (XI, XIX, XX, XXV, XXVII) las, hatte ich stark wechselnde Gefühle, Geschmäcker im Mund. Einige von ihnen haben mich gleich begeistert, in einige war ich sofort verliebt, andere dagegen fand ich bizarr, aber sie alle waren außergewöhnlich, exquisit. Und ich musste DIE Texte aussuchen, mich für den einen oder den anderen entscheiden. Das war sehr schwierig!
Als E-Book möchten wir das Buch nicht überfrachten. Da es jedoch in den 32 Jahren sehr verschiedene Themen gab, war es schwer, sich auf diese kleine Anzahl von Texten zu beschränken. Dieses E-Book soll nun eine Vorstellung, eine Begegnung zwischen der Leserin, dem Leser und ihrer eigenen Fantasie sein. Gleichzeitig ist es eine Wirklichkeitsdarstellung, die ich mir persönlich als die Vielfalt der Erotik vorstelle, unabhängig von Zeit, Mode, Geschlecht, Alter, Vorlieben … Und da ich frei in meinem Auswahlverfahren war, alles nach meinem Geschmack auswählen durfte, habe ich die Texte ausgesucht, die mich besonders interessieren. Es sind viele kleine Erzählungen, in denen es allgemein um Sex als solches geht, um Begierde und Angst, mit jemanden etwas anzufangen, wenn man behindert ist, um Lust im Alter, um Träume geliebt, gestreichelt zu werden, um Homoerotik … Außerdem gibt es alles, von frech bis wissenschaftlich…
Der Reiz liegt mitunter genau darin, dass bunt, lustig, emotionell stark, ironisch erzählt wird – von alternativen Verhältnissen genauso wie vom bürgerlichen Lebensstil in nur scheinbar tabulosen offenen Zeiten in westlichen Gesellschaften.
Und wenn Sie an diesen Texten nur halb so viel Spaß haben wie ich bei der Auswahl, dann ist sie mir gelungen.
Nana Mamphoria
1.
Sehr geehrter Herr!
Sie sagten, einer Ihrer Küsse gehöre mir. Diese Worte haben mir den
Schlaf geraubt.
Nichts anderes wollte ich so sehr, als ich mein Fahrrad gestern bei Ihnen zur Reparatur brachte.
Ungeduldig wartete ich in der Nacht
auf den Kuss, der mir gehört.
Er kam von einem Mann mit Kraft
in der Zunge
und Lachen in den Mundwinkeln.
Er wurde von zwei neidischen Männern
und einer nichts ahnenden Frau
gefangen gehalten.
„Wo ist der Kuss?“,
wisperte meine Unterlippe, als sie von dem Gefangenen erfuhr.
„Wo ist der Kuss?“,
streckten sich zum Herumschauen die neugierigen Brustwarzen.
Die Frage zog nach unten hin.
Ein Kuss ist schwer vorstellbar.
Die Zehenspitzen brüllten sofort die
Welt an:
„Frei oder verloren? Mit welchen Folgen?“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!