Mein Weg mit den Meistern - Alexandra Bauschat - E-Book

Mein Weg mit den Meistern E-Book

Alexandra Bauschat

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Eigentlich wusste ich schon immer, dass es noch etwas anderes gibt, etwas viel größeres, etwas, was unseren Intellekt weit überschreitet. Etwas, was unsere fünf Sinne nur zu einem geringfügigen Teil wahrnehmen können. Erst Yoga, dann Reiki und später Qigong halfen mir Einblick in die Welt der unsichtbaren Energien und außergewöhnlichen Fähigkeiten asiatischer Meister zu bekommen. In diesem Buch habe ich einige meiner Erlebnisse und Erkenntnisse aufgeschrieben, die für meinen Weg wichtig waren und die ich gerne teilen möchte. Ich weiß nicht, wieso ich auf meinem Weg so viele Gurus und Meister zur Verfügung gestellt bekommen habe und warum ich die traditionelle asiatische Art der Meister-Schüler -Ausbildung erleben durfte. Es ist kein einfacher Weg, der Weg ist steinig und manchmal auch sehr mühselig, aber jeder Schritt war es wert und ich bin sehr dankbar für die Lehren, die ich empfangen habe. Jeder Mensch ist einzigartig und es ist wichtig, den eigenen Weg der Selbsterkenntnis zu suchen ... ob mit oder ohne Meister. Erkenne dich selbst und du erkennst alles andere. Laozi

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Seitenzahl: 114

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Mein Weg mit den Meistern

Ein magischer Weg in eine andere Welt voll Abenteuer und unbegrenzter Möglichkeiten

Alexandra Bauschat

Autorin und Herausgeberin: Alexandra Bauschat

Sulzaer Strasse. 12, 14199 Berlin

www.qi-energyflows.de

Layout: Alexandra Bauschat

Lektorat: Regina Freese

Photobearbeitung: Aristid Bauschat

Das vorliegende Buch ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor übernimmt keine Haftung für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gemachten praktischen und theoretischen Hinweisen resultieren. Alle Rechte, insbesondere Vervielfältigung jeglicher Art, auch durch elektronische Medien und die Übersetzung in andere Sprachen sind vorbehalten.

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.

Dieses Buch widme ich meinem Shifu.

Inhalt

Mein Weg mit den Meistern

Wie alles anfing

1. Begegnung mit meinem ersten Meister – dem indischen Guru

2. Der ungarische Schamane und „Therapeutic Touch“

3. Begegnung mit meinem ersten Qigong Meister

4. Begegnung mit meinem zweiten Qigong Meister

Fazit

Studienregister

Impressum neobooks

Mein Weg mit den Meistern

Ein magischer Weg in eine andere Welt voll Abenteuer und unbegrenzter Möglichkeiten. Eigentlich wusste ich schon immer, dass es noch etwas anderes gibt, etwas viel größeres, etwas, was unseren Intellekt weit überschreitet. Etwas, was unsere fünf Sinne nur zu einem geringfügigen Teil wahrnehmen können.

Schon Albert Einstein sagte angeblich, dass der Mensch nur zehn Prozent seines Gehirns nutzt.

Die Welt, in der ich heranwuchs, war sehr strukturiert und sehr behütet. Alles hatte seinen Platz und seine feste Zeit. „Es ist gut für Kinder eine feste Struktur zu haben“, meinten meine Eltern, „Struktur gibt Halt und schafft Ordnung im Leben.“

Mein sehnlichster Wunsch war, seit ich denken kann, diese Strukturen aufzubrechen und die Ordnung neu zu gestalten.

Die Generation meiner Eltern (die Nachkriegsgeneration) schien in einer Blase gelebt zu haben, zwischen Pflicht und Spaß: der Pflicht, tugendhaft zu sein oder so nach außen zu wirken, und dem Drang nach Spaß, um sich von den Kriegserfahrungen zu befreien und abzulenken. Ordnung und Sicherheit standen an erster Stelle. Es war eine Zeit, in der die Vergangenheit tot geschwiegen wurde, der Wiederaufbau und die Wiederherstellung einer „Normalität“ und einer Scheinsicherheit oberste Priorität hatten.

Und ich als Kind mittendrin.

Wenn ich mir Filme aus den 70er Jahren anschaue, wird mir klar, warum ich mich als Kind in dieser Welt oft fremd fühlte. „Das ist halt so, du musst lernen dich anzupassen“, war ein mir bekannter Satz. Ich ahnte, dass diese Welt, wie sie sich mir darstellte, aber nur ein kleiner Teil einer Realität war.

Jahre später durfte ich mir dessen bewusst werden, was Realität bedeutet und wie subjektiv, abhängig von den individuellen Eindrücken und Erfahrungen des Einzelnen Realität geprägt wird.

Jeder Mensch schafft sich seine eigene Realität!

Wie alles anfing

Nach meinem Abitur verließ ich umgehend meine Heimatstadt und mein Elternhaus und zog nach Paris. Ich lernte die französische Lebensart genießen, lebte und studierte in dieser einzigartigen Stadt mehrere Jahre. Ich wurde immer weniger deutsch, meine deutsche Art zu leben wechselte in die typische Attitude des „Laissez-faire“.

Als ich dann noch ein Jahr in den USA lebte, verschwand das Heimatgefühl endgültig ... ich war „heimatlos“, weder deutsch noch französisch - die beste Voraussetzung zu sich selbst zu finden, wie sich später herausstellte.

Meine ‚Leichtigkeit des Seins’ mit ein wenig jobben, viel Freiheit und Freizeit schubste mich förmlich in die Selbstreflexion. Das Leben in Kalifornien entwurzelte mich von vielem, was ich vorher selbstverständlich angenommen hatte. Der Wunsch, tiefer zu blicken und mein Dasein zu verstehen, drängte sich mir immer mehr auf.

Damals fing ich an philosophische Bücher zu lesen und mich für die verschiedenen Religionen und Lebensphilosophien zu interessieren. Zu einer Zeit, wo John Lennons Lied „Hare Krishna“ im Radio spielte, die indischen Ashrams Hochkultur hatten und „Karate Kid“ in den Kinos gespielt wurde, begann ich mich für die Mysterienschulen in Ägypten und die Initiationen fernöstlicher Meister zu interessieren. Ich schaute Karate und Kung-Fu-Filme und besonders solche, in denen ein Meister seine Schüler initiiert und sie in die geheimnisvolle Welt der außergewöhnlichen Fähigkeiten führt. In den meisten Filmen mussten die Schüler Prüfungen bestehen und wurden in mehreren Stufen zu Eingeweihten. Es faszinierte mich, wie die asiatischen Meister ihre Adepten schulten, ihre Fähigkeit den Menschen zu formen und im Idealfall das Potenzial im Schüler zu fördern.

Ich las sehr viele alte Texte über Einweihungen und über die unterschiedlichen traditionellen Mysterienschulen und begann mich für das Christentum, meine Religion, in der ich aufgewachsen bin, zu interessieren. Ich studierte die Bibel und besuchte Gottesdienste, um zu verstehen, was als „Message“ in die Welt gesendet wird.

Leider berührte mich das damals alles sehr wenig. Mit Mitte 20 identifiziert man sich sehr mit seinem Körper und die meisten Erfahrungen erfolgen durch den Körper, so dass es schwierig ist ihn als Hindernis anzusehen, wie es in vielen Religionen propagiert wird: der Körper als Ort der Untugend, als Ort der Versuchung.

Ganz anders ist dies in der Dao Kultur, wo der Körper als Tempel des Geistes gestärkt und kultiviert wird.

Aber ich schaue erst einmal zurück, wie alles begann und sich langsam entwickelte und zu einem roten Faden in meinem Leben wurde.

1. Begegnung mit meinem ersten Meister – dem indischen Guru

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland führte mich mein Weg nach Berlin, wo ich wenige Jahre später eine Familie gründete. Während meiner ersten Schwangerschaft wurde mir ein Yogakurs in der Kirche empfohlen, ausgeführt von einem evangelischen Pfarrer, was ich sehr spannend fand. Da ich seit meiner Kindheit sehr sportbegeistert bin, während der Schwangerschaft und danach jedoch nur wenig körperliche Übungen machen durfte, erschien mir Yoga eine tolle Lösung und Überbrückung zu sein.

„Yoga, die Verbindung von Körper und Geist, führt richtig praktiziert zu einem inneren Gefühl der Einheit und inneren Zufriedenheit“, erklärte der Pfarrer.

Mir gefiel diese Verbindung und die Übungen machten mir Spaß.

In späteren Yogakursen fühlte sich allerdings die Heiligkeit, mit der die Übungen von deutschen Yogalehrern und das Mantra-Singen praktiziert wurden (1990), eher fremd für mich an. Ich konnte weder mit dem „OM Chanten“ noch mit den nach Räucherstäbchen riechenden Räumen, Teilnehmer/innen und indischen Götterstatuen etwas anfangen.

Es war mir alles sehr fremd und anfänglich auch eher abstoßend.

In den Asanas (Körperübungen) fühlte ich jedoch eine besondere Anziehungskraft, ich spürte eine rasche Veränderung in meinem Körper durch die Verbindung und Koordination von Atem und Bewegung. Der Körper fühlte sich leichter und auch geerdeter an.

Ich konnte relativ schnell eine Verbindung von Körper und Geist spüren und meine Flexibilität und Kraft steigern.

Nachdem ich einige Jahre verschiedene Yogakurse bei unterschiedlichen deutschen Lehrern belegt hatte, empfand ich das Bedürfnis tiefer zu gehen und eine Ausbildung zu beginnen, um auch die Philosophie der ayurvedischen Lehre zu verstehen.

1993 schrieb ich mich für eine Ausbildung beim „Berufsverband Deutscher Yogalehrer“ (BDY) ein. Ich besuchte mehrere Seminare und, obwohl ich eigentlich kein Gruppenmensch bin, fand ich Gefallen an den Kursen.

Nach einem Jahr lernte ich dann endlich meinen ersten Guru (Lehrer) in einem Seminar kennen und wusste sofort, dass ich von ihm weiter lernen sollte.

Ich werde hier nicht seinen richtigen Namen nennen, um ganz unbefangen berichten zu können.

Mahesh war eigentlich von Beruf Ingenieur, kam aus Indien und war engster Schüler einer der bekanntesten indischen Yogagurus aus dem letzten Jahrhundert, Krishnamacharya. Sein Unterricht war authentisch, distanziert und autoritär. Seine Art zu unterrichten hatte nicht diese gewollte Heiligkeit, dieses aufgesetzte, für mich immer etwas heuchlerische „Piep piep piep, wir haben uns alle lieb“, sondern es ging um reine Selbstkultivierung, darum, das Beste aus sich herauszuholen, Grenzen zu sprengen (körperlich und geistig) und sich mit dem höheren Selbst zu verbinden.

„Gesundheit und ein gutes Leben folgen automatisch, wenn man den Yogaweg ernsthaft geht“, meinte Mahesh in seinem ersten Seminar in Deutschland.

„Yoga ist die Wendung nach innen und es geht nicht darum, etwas zu werden, was wir nicht sind“, erläuterte der indische Brahmane. “Yoga ist Spiritualität und Technologie und beide Ebenen müssen dem Yogaschüler bewusst sein.“

Mahesh war sehr klein und schmal, seine dunklen Augen blitzten förmlich vor Energie und jede, seiner Bewegungen war schnell und energiegeladen. Seine Ausstrahlung war feurig und eher unruhig. Fasziniert war ich von seiner Beweglichkeit in den Asanas und seiner charismatischen Ausstrahlung.

„Ihr im Westen habt viel Geld, denkt immer ans Geld, lebt sehr bequem, aber trotzdem sehe ich so viele traurige Gesichter. Jeder lebt für sich, wie auf einer eigenen Insel. Das fühlt sich traurig an“, meinte er nach dem Seminar zu mir bei einem kurzen Spaziergang auf dem Seminargelände. „Es fehlt an Lebendigkeit, an Flexibilität und an innerer Stärke. Wo nehmt ihr euren Halt her?“, fragte er mich. „Gibt finanzieller Wohlstand inneren Halt?“

Ehrlich gesagt, wusste ich nicht darauf zu antworten. Natürlich genoss auch ich meine finanzielle Unbesorgtheit, musste aber auch feststellen, dass meine Suche und Sehnsucht trotz allem materiellem Besitz blieben. Ich spürte, dass alles nur geliehen und nicht für die Ewigkeit ist - alles ist vergänglich und wie man seit 2019 (Pandemiebeginn) sehen kann, auch sehr schnell vergänglich. Reichtum ist halt wirklich nicht das Wichtigste, auch wenn Geld Energie ist und einfach zu unserem momentanen Lebensstil dazu gehört, sind doch Gesundheit und innerer Frieden die höchsten Güter.

Ich war fasziniert von der Klarheit seiner Worte.

Das zweite Seminar von dem indischen Yogalehrer fand kurze Zeit später in Berlin statt mit dem Thema „Yoga und Ayurveda-Philosophie und Praxis“.

Ayurveda, Yoga und Tantra - die Philosophie

Ayurveda ist ein ganzheitliches medizinisches System aus Indien. „Ayu“ bedeutet Leben und „Veda“ Wissen. „Seit über 5000 Jahren wird diese Heilkunst in Indien angewandt“, erklärte Mahesh im Lotussitz auf seinem Stuhl. Die Brahmanen als oberste Kaste sind besonders angesehen und tragen weiße Kleidung. Mahesh trug, wie immer, sein weißes Hüfttuch und ein weißes Hemd und thronte stolz auf dem Holzstuhl. Er hatte eine vibrierende Art zu reden und ich musste mich sehr anstrengen ihm in englischer Sprache folgen zu können, obwohl ich über sehr gute Englischkenntnisse verfüge.

„Die ayurvedische Lehre betrachtet den Menschen als einen Mikrokosmos, ein Universum für sich, dass abhängig ist vom Makrokosmos. Ayurveda, Yoga und Tantra sind uralte Disziplinen des Lebens, die ihren Ursprung in den alten Schriften der Veden und Upanishaden haben. Yoga ist die Wissenschaft von der Vereinigung mit dem höheren Selbst, dem Göttlichen; Tantra ist die Methode, um die Energie, die die höchste Vereinigung mit dem Göttlichen schafft, zu beherrschen; und Ayurveda ist die Wissenschaft vom Leben“, lehrte uns der Brahmane.

Das Ziel ist es, den Menschen zu einem langen Leben und zur Selbstverwirklichung anzuleiten. Ziel von Yoga und Tantra ist auf höherer Stufe die Befreiung der inneren Hindernisse (der Kleshas: Krankheit, Trägheit, Zweifel, Ungeduld, Resignation und Ablenkung). „Es sind nur wenige disziplinierte Menschen im Stande dieses hohe Ziel zu erreichen. Ayurveda kann jedoch von jedem erfolgreich zur Gesundheitspflege und Langlebigkeit praktiziert werden“, erläuterte Mahesh.

So bilden also Ayurveda, Yoga und Tantra eine voneinander abhängige Dreiheit des Lebens, wobei keine der drei Disziplinen für sich alleine steht. Die Gesundheit von Körper, Geist und Bewusstsein hängt von den Kenntnissen und der Anwendung dieser drei Bereiche im täglichen Leben ab.

Ayurveda ist Wissenschaft, Religion und Philosophie. Die gesamte ayurvedische Literatur beruht auf der Samkhya - Philosophie der Schöpfung. Die alten Erleuchteten, die sogenannten Rishis, die auch Seher der Wahrheit genannt wurden, gelangten durch ihre religiösen Praktiken und Übungen zur Erkenntnis der Wahrheit. Kraft ihrer intensiven Übungen und Meditation verkörperten sie diese Wahrheit in ihrem täglichen Leben.

Ayurveda ist die Wissenschaft der täglichen Lebensführung.

„Eines der wesentlichen Konzepte der Veden besteht darin, dass das Universum aus fünf Elementen besteht: Erde, Feuer, Wasser, Luft und Raum (Äther).

Feuer, Wasser und Luft gehören zu den aktiven Materieformen, während Erde und Raum passive Formen sind“, meinte Mahesh und zeichnete an das Whiteboard ein Bild der Elemente.

„Die Erde ist die Basis, das Zentrum, in dem die aktiven Materieformen agieren und interagieren und der Raum bietet die Arena, in der sie nebeneinander bestehen.

Allgemein lässt sich sagen, dass Feuer die Wärme und Wasser das Gegenteil, die Kälte, repräsentiert. Luft steht für den Wind und ist das Bindeglied zwischen allen fünf Formen“, fuhr er fort und tänzelte durch den Raum.

„Der ayurvedischen Lehre zufolge besteht der Mensch aus sieben elementaren Bestandteilen (den Dhatus): Plasma, Blut, Muskeln, Fett, Knochen und Knochenmark, Nervengewebe und Fortpflanzungsgewebe“, zeichnete Mahesh auf die große weiße Tafel, zur damaligen Zeit war Power Point noch nicht verbreitet.

„Aus der Nahrung werden diese Dhatus gebildet. Die Nahrungsmittel, die wir verzehren, setzen sich aus den Kräften Vata, Pitta und Kapha zusammen.

Die Nährstoffe der verdauten Nahrung produzieren das Plasma. Wenn Vata und das Feuer der Verdauung im System einwandfrei funktionieren und die Nahrung kompatibel zu unserer ursprünglichen Konstitution ist, dann findet eine reibungslose Aufnahme, Verteilung und Entsorgung statt. Das Plasma wird dann umgewandelt in Blutgewebe, das sich wiederum in Form von Muskelgewebe, Fettgewebe und den anderen Gewebeformen weiter manifestiert. Die letzte Stufe ist die Bildung von Fortpflanzungsgewebe.

Die Essenz der Nahrung, die wir essen, wird durch das Feuer in unserem Körpersystem in die Dhatus umgewandelt.

„Die Ausgeglichenheit ist wichtig. Jedes Ungleichgewicht wirkt sich unmittelbar auf die Dhatus aus und führt in einen Krankheitsprozess. Störungen kann man korrigieren, indem man das Gleichgewicht von Vata, Pitta und Kapha durch eine entsprechende Änderung in Ernährung, körperlicher Aktivität und Gedankenprozessen wiederherstellt“, ergänzte der indische Guru voller Enthusiasmus.

Gesundheit heißt im Ayurveda, im inneren Gleichgewicht mit der eigenen Konstitution zu sein. Krankheiten entstehen durch das Ungleichgewicht der körperlichen und geistigen Kräfte. „Gesund sein“ fühlt sich für jeden Menschen ein wenig unterschiedlich an, je nachdem, wie die eigene Konstitution ist. Im Falle einer Erkrankung wird die Krankheit immer im Hinblick auf die individuelle Konstitution behandelt.

Ein weiterer Lehrsatz der Veden ist, dass der Körper und die äußere Welt Spiegelbilder des jeweils anderen sind.

Der Mensch ist ein Universum in Miniaturformat.

Die Konstitution des Menschen nach der ayurvedischen Lehre