Meine Erinnerungen an dich: Erika Lust-Erotik - Sarah Skov - E-Book

Meine Erinnerungen an dich: Erika Lust-Erotik E-Book

Sarah Skov

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

"In den Erinnerungen bist du deutlich. In den Träumen bist du wirklich, in der virtuellen Welt bist du mein. Deine Lippen finden wieder meine. Deine Zunge ist so spielerisch, wie ich sie in Erinnerung habe. Dein Naturell ist sinnlich und neugierig. Dein Lachen so befreiend. Deine Hände sind so forschend. Deine Küsse sind so drängend. Dein Körper ist so gierig, aber gleichzeitig nachgiebig. Ich kann die Wärme deines Körpers spüren, der meinen Schwanz umschließt. Ich kann deine feuchte, glatte Klitoris unter meinen Fingerspitzen fühlen und ich kann spüren, wie du dich anspannst und mich fest umschließt, kurz bevor du kommst."Die Novelle wurde in Kooperation mit der schwedischen Filmproduzentin Erika Lust herausgegeben. Ihr Ziel ist es, die menschliche Natur und ihre Vielfältigkeit durch Erzählungen über Leidenschaft, Intimität, Liebe und Lust zu schildern. Dabei mischt sie spannende Geschichten mit erotischen Komödien.-

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Seitenzahl: 27

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Sarah Skov

Meine Erinnerungen an dich: Erika Lust-Erotik

Lust

Meine Erinnerungen an dich: Erika Lust-Erotik ÜbersetzungJulia FellerOriginal Mine minder om digThis short story is based on the erotic movie "Memory files of you" by Erika Lust. The movie can be found on xconfessions.comCopyright © 2018, 2019 Sarah Skov und LUSTAll rights reservedISBN: 9788726076103

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit LUST gestattet.

Meine Erinnerungen an dich

Der Duft von Lavendel wird vom Wind zu mir herübergetragen — er erinnert mich an dich. Der laue Wind weht unter mein Hemd und lässt es hochwehen. Ich spüre das Gras unter meinen Füßen und als ich über den Pfad gehe, drückt es sich zwischen meinen Zehen hindurch. Ich folge dir langsam. Du gehst auf den Zehen, lässt deine Zehenspitzen nur kurz das Gras berühren, bevor du mit einer leichten Bewegung den nächsten Schritt machst. Du hältst jedes Mal am Lavendelbusch an — liebkost die lila Blüten und umfasst die verzweigten Stängel. Der Duft von Lavendel sitzt an deinen Händen, in deinem Haar und im Stoff des weißen Kimonos, den der Wind hochweht. Die Aussicht über das Tal ist schön und beeindruckend, aber ich beachte sie kaum. Wenn du dich auf dem Pfad umdrehst und mich ansiehst — und lächelst — verschwinden die Berge, der Gesang der Vögel und das Streben der Zypressen in Richtung Himmel. Wenn du dich umdrehst und lachst, verstärkt sich der süße, würzige Duft nach Lavendel. Alles andere verschwindet in einem weißen, verträumten Schimmer.

Ich blinzele einige Male, gewöhne langsam meine Augen an das Licht, das durch die leichte, weiße Gardine hereinströmt. Die morgendliche Frühlingssonne ist warm, doch die Luft ist kalt und knackig. Ich schwinge meine Beine über die Bettkante, wackele ein bisschen mit den Zehen um sie aufzuwecken. Es dauert ein paar Minuten, bis ich aufstehe. Ich drücke mein Gewicht in meine Hände und gegen die Bettkante und zwinge meinen Körper in die Höhe. Die ersten paar Stunden sind die schlimmsten, nein, die ersten Minuten sind die schlimmsten. Die Minuten, in denen ich mit den Augen blinzle um sie an das Licht zu gewöhnen, sie an die Welt zu gewöhnen —, sie sind die schlimmsten. In diesen wenigen Minuten wird mir jeden Morgen klar, dass du weg bist. Die Nacht hat einen weißen, rätselhaften Schleier über die Wahrheit gelegt. Wenn das Licht durch die leichten Gardinen hineinströmt und meine Augen dazu zwingt sich zu öffnen, wird es mir klar. Die Wirklichkeit trifft mich hart und ohne Vorwarnung, wie ein Blitz, der den Himmel einer warmen Sommernacht spaltet. Du bist weg.