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Die Frage nach den Methoden der Theaterwissenschaft geht bis in die Anfangsphase der akademischen Professionalisierung und Konstitutionalisierung des Faches zurück: Schon Max Herrmann spricht in seinen "Forschungen zur deutschen Theatergeschichte des Mittelalters und der Renaissance" (1914) von der Notwendigkeit eines eigenständigen methodischen Instrumentariums, um der Theaterwissenschaft ein eigenes wissenschaftliches Profil zu verschaffen. Seit den 1990er-Jahren lässt sich eine Pluralisierung der Forschungsansätze im Fach beobachten, die mit einer zunehmenden ästhetischen Heterogenität des Theaters und der Öffnung des Faches zum interdisziplinären Dialog korrespondiert. Diese Erweiterung ist bis dato jedoch ohne Reflexion der damit notwendig verbundenen methodischen Fragen geblieben. Ziel der vorliegenden Publikation ist es daher, eine Auswahl der Methoden unseres Faches vorzustellen, zu reflektieren und zu diskutieren sowie die Grenzen und Probleme zu thematisieren.
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Seitenzahl: 800
Veröffentlichungsjahr: 2020
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