Mika der Wikinger - Achtung Piraten! - Rüdiger Bertram - E-Book

Mika der Wikinger - Achtung Piraten! E-Book

Rüdiger Bertram

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Beschreibung

Mika und die wilden Piraten

Das Wikingerschiff fliegt so hoch durch die Lüfte, dass Mika und Edda ihre Köpfe einziehen müssen, um nicht an die Wolken zu stoßen. Doch als sie zur Landung ansetzen, trauen sie ihren Augen nicht: Sie befinden sich mitten in der Südsee, im Zeitalter der Piraten. Klar, dass dafür nur Hardy verantwortlich sein kann. Und da der mal wieder einen riesigen Hunger hat, fallen sie prompt in die Hände von Käpten Pulverblitz und seinen Piraten. Ein großartiges Abenteuer für Mika und seine Freunde, die die wilde Piratenhorde kräftig an der Nase herumführen.

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Seitenzahl: 30

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Rüdiger Bertram

Achtung, Piraten!

Mit Illustrationen vonSabine Kraushaar

cbj ist der Kinder- und Jugendbuchverlag in der Verlagsgruppe Random House

Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform

1. Auflage 2013

© 2013 cbj, München

Alle Rechte vorbehalten

Umschlagbild und Innenillustrationen: Sabine Kraushaar

Umschlagkonzeption: init.büro für gestaltung, Bielefeld

AW · Herstellung: hag

ISBN 978-3-641-10791-8

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Das fliegende Drachenboot

Eine Bucht voller Überraschungen

Auf Schatzsuche

Hardy, das Spürschwein

Immer der Nase nach

Eine Sahneschlacht am Strand

Das fliegende Drachenboot

„Guck mal! Ein Boot!“ Mika, der kleine Wikinger, zeigt auf die spiegelglatte See, die tief, sehr tief unter ihnen liegt.

Edda beugt sich weit über die Reling, um besser sehen zu können.

„So ein Schiff habe ich noch nie gesehen“, sagt sie, nachdem sie es eine Zeit lang aus der Höhe betrachtet hat. „Da ist gar kein Drache vorne am Bug, aber dafür hat das Schiff drei Masten, und an einem hängt eine schwarze Fahne mit einem weißen Totenkopf. Ein Wikingerschiff ist das jedenfalls nicht.“ Edda kennt sich aus mit Booten. Sie ist nicht nur Mikas beste Freundin, sondern auch die Tochter des Schreiners in dem Wikingerdorf, aus dem sie stammen. Gemeinsam haben Edda und Mika das kleine Drachenboot gebaut. Mit ihm segeln sie so hoch durch die Lüfte, dass sie sich immer wieder ducken müssen, um nicht mit ihren Köpfen gegen die Wolken zu stoßen.

Das ist alles Hardys Schuld!

Das dicke Wildschwein schläft im Heck des Bootes. Eigentlich heißt es Eberhard, aber seine Freunde dürfen Hardy zu ihm sagen. Mika und Edda sind seine Freunde, seit sie ihn aus ihrer Falle befreit haben und er sie zum Dank dafür zu der Zaubereiche geführt hat. Aus deren Holz ist ihr kleines Drachenboot entstanden. Hardy hat ihnen dabei nicht geholfen. Er hat den Bau des Schiffes einfach verschlafen. Erst als er aufgewacht ist, hat er mit einem Zauber den lächelnden Drachen vorne am Bug in einen Wildschweinkopf verwandelt, weil ihm das Schiff so besser gefiel.

Bei ihrer Probefahrt ist es dann geschehen: Ein Orkan hat sie in die Höhe gehoben und von der Bucht in der Nähe ihres Dorfes fortgeweht.

„Ich möchte wissen, wo uns der Wind hintreibt?“, fragt Mika.

„Und ich möchte wissen, was das für ein seltsames Schiff dort unten ist“, sagt Edda.

„Dann lass uns Hardy fragen!“ Mika läuft nach hinten zum Heck des Bootes. Das ist gar nicht so leicht, weil der Orkan das Schiff kräftig hin und her schaukelt. Immer wieder muss Mika sich festhalten, um nicht versehentlich in die Tiefe zu stürzen. Endlich hat er Hardy erreicht. Sanft rüttelt er das Wildschwein an der Schulter. Aber das hilft gar nichts. Hardy schnarcht einfach weiter.

„Aufwachen! Hardy! Aufwachen!“, flüstert Mika dem Wildschwein ins Ohr.

Hardy streckt sich nur kurz und rollt sich dann auf die andere Seite, um weiterzuschlafen.

„Du musst ihn kitzeln, dann wacht er bestimmt auf“, ruft Edda. „Bei meinem Vater klappt das immer.“

„Meinst du wirklich?“, fragt Mika unsicher. „Was ist, wenn er mich in einen Hering verzaubert, weil ich ihn so unsanft geweckt habe.“

Edda ruft ihm wieder etwas zu, aber das versteht Mika nicht, weil ihnen gerade ein Schwarm Möwen entgegengeflogen kommt und ihr lautes Krächzen Eddas Antwort übertönt.

Als die Vögel verschwunden sind, nickt Edda ihrem Freund aufmunternd zu. Da nimmt Mika all seinen Mut zusammen und kitzelt Hardy genau dort, wo seine stämmigen Vorderläufe in seinen dicken Rumpf übergehen.

„Mika! Lass das sein“, faucht Hardy und hebt ärgerlich den Kopf mit seinen spitzen Hauern. Kurz darauf ist er auch schon wieder eingenickt.