Minna und Theodor - Carola Käpernick - E-Book

Minna und Theodor E-Book

Carola Käpernick

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Beschreibung

Am Ende ihrer Kräfte aber lächelnd, stieg sie Ende März 1821 aus der Postkutsche in Freiburg. Der Kutscher hatte nah an einem Bächle gehalten und Minna stolperte geradewegs hinein. Ein älterer Herr fing sie auf und sagte fröhlich: „Junge Frau, jetzt müssen sie Freiburg treu bleiben! Heiraten Sie mich oder wollt Ihr einen Jüngling freien?“ Minna errötete, wunderte sich aber nicht, weil ihr Theodor bereits von dieser Legende erzählt hatte. Nun sah sie also Freiburg und fiel gleich in eines der Bächle. Ob dies ein Omen sein sollte?

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Bächleromanze

Minna & Theodor

 

CarolaKäpernick

 

 

 

 

Impressum

Texte: Carola Käpernick

Umschlaggestaltung: Carola Käpernick

Korrektur: C. C. Brüchert

Bildquelle Pixabay

Verlag: Selbstverlag über Epubli

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

 

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin wiedergegeben werden.

Sämtliche Orte, Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten oder Namensgleichheit mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

 

Über den Umgang mit EBooks

Mit dem Kauf wird ausschließlich das Leserecht des EBooks erworben. Eine Weitergabe der Datei ist illegal und mit dem Kopieren von Musik oder Filmen gleichzusetzen und kann unter dem Tatbestand des Diebstahls geistigen Eigentums zur Anzeige gebracht werden. Ich investiere viel Zeit und Herzblut in meine Texte und freue mich, wenn meine Leser dies wertschätzen und die EBooks nicht illegal weitergeben.

 

Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast.

Jean-Jacques Rousseau

Liebe LeserInnen

November 1842

Minnas Kindheit

Theos Leben in Freiburg bis 1810

Die erste Begegnung - Wien 1810 bis 1820

Das Geschenk

Ein gedankenvolles Jahr

Briefwechsel

Frühjahr und Sommer 1820

Wiener Herbst 1820

Minnas Trauer

Minnas Reise

Freiburger Weihnacht

Frühlingserwachen - März 1821

Hochzeitsvorbereitungen

Wiedersehen

Der Bericht

Endspurt zum Traualtar

Die Hochzeit

Die Zettelminna und der Buchbinder

Der Vertrag

Eine großes Leid - März 1822

Franz Theodor - April 1823

Minnas Gesundheit

Familienleben 1823 – 1827

Minna schreibt wieder 1827 – 1838

Brandnacht 1835

Ein Foto – 1839

Italienreise 1840

Minnas Tod und Theos Leiden 1840 – 1842

Theos Abschied 1842

Die Oper 1845

Liebe LeserInnen

Die Geschichte ist fiktiv. Es gab zwar die Freiburger Zeitung damals bereits und die Auszüge aus den Zeitungen sind originalen Ausgaben aus der Zeit zwischen 1792 und 1842 entnommen. Sie wurden aber thematisch nicht zu den einzelnen Kapiteln zugeordnet. Mir gefiel, dass Berichterstattung damals so kurios war und dachte, ich lasse meine „verehrliche1“ Leserschaft dran teilhaben. Viele Auszüge werden den Feministinnen unter uns, die Hektikflecken blühen lassen. Ich habe sie gewählt, weil ich mich durchaus darüber erheitern kann, wie sehr Männer das weibliche Geschlecht früher unterschätzt haben.

Auch mein Liebespaar ist deutlich fortschrittlicher als es in der Zeit üblich war. Sie duzen sich nach der Heirat, was nicht üblich war in der damaligen Zeit.

Der Verleger hat in diesem Buch keinen Namen. Tatsächlich war fast die ganze Zeit über ein Verleger namens Wangler im Freiburger Verlag tätig. Doch dieser ist hier nicht gemeint. Was wiederum stimmt, die Freiburger Zeitung ging zeitweise in die Verwaltung der Stadt über, aber erst später. Wer die wirkliche Geschichte des Verlags kennenlernen will, dem empfehle ich das Museum in der Badischen Zeitung. Ich hatte das große Glück sehr viele Führungen dort erleben zu dürfen.

Minna und Theodor gab es natürlich nicht wirklich und sicher lebten sie sehr viel anders als viele Freiburger in der damaligen Zeit. Doch ich habe mir die künstlerische Freiheit herausgenommen, aus einem jungen Kaiserstühler einen Wahlfreiburger zu machen und aufgrund des historischen Umstands, dass Freiburg ja wirklich lange zu Vorderösterreich gehörte, ihm eine Wienerin ins Herz gepflanzt. Das ließ sich auch so herrlich dramatisch ausschmücken.

Die Korrektur ist so gut geworden, wie es mir möglich war. Meine liebe Freundin C. C. Brüchert hat ebenfalls Korrektur gelesen. Was wir nun übersehen haben, tut uns leid.

Ich wünsche euch gute Unterhaltung mit der zweiten Bächleromanze. Wie, ihr kennt die erste nicht? Marisol und Nando! Eine Bächleromanze aus der Gegenwart.

Wollt ihr mehr über mich und mein Schreiben erfahren, so findet ihr mich unter www.carolakaepernick.de

 

Eure Carola Käpernick

November 1842

Freiburger Zeitung 08.11.1842

Haß und Liebe von Johanna Schopenhauer (Fortsetzung)

Mein erster Blick auf sie entschied über mein ganzes künftiges Leben, das fühlte ich mit klarer Ueberzeugung. Meine unbefangene Heiterheit entfloh, mein Nichts und Alles sagende Geschwätz verstummte. Ich sah nur sie, mein Auge bewachte jeden ihrer Schritte, jedes Lächeln, jede Bewegung. Sie sah es wohl, und ward errötend noch schöner.

***

Theodor Lederle stand weinend an der offenen Gruft. Seine tapfere Minna, die trotz aller Widrigkeiten des Lebens, immer ein Halt und Lichtpunkt seines Lebens war, lag in dem schlichten Sarg, der langsam hinabgelassen wurde. In der Hand hielt er die Freiburger Zeitung des heutigen Tages und las zur großen Verwunderung der Trauergemeinde nicht etwa einen Psalm, sondern die heutige Fortsetzung von „Haß und Liebe“ vor.

Zeit ihres Lebens hat Minna gerne gelesen und auch selbst geschrieben. Zu oft hatte Theo versucht, seine Frau zu überzeugen, auch einmal eine Fortsetzungsgeschichte zu verfassen, die er in der Freiburger Zeitung abdrucken würde. Doch Minna schalt ihren Theo einen Träumer.

Nun lag sie dort und Theo schwor sich und ihr, Minnas Geschichten zu veröffentlichen, um ihr ein öffentliches Andenken zu verschaffen. Nachdem der letzte Satz verhallt war, warf Theo seinen Blumenstrauß samt Zeitung auf den Sarg und überließ es anderen, Erde hinabzuwerfen. Es kostete ihn Überwindung, nicht vom Friedhof zu fliehen und sich stattdessen den Beileidsbekundungen zu stellen.

„Warum?“ Diese Frage wummerte in Theos Kopf. Und diese Frage stellte er seinem Sohn, der zumindest äußerlich gefasster wirkte, neben ihm stand und doppelt litt. Litt unter dem Schmerz des Vaters und dem Verlust der Mutter. Eine Antwort hatte auch er nicht, fragte aber selbst nicht nach dem Warum. Er fasste dem Vater an den Arm und führte ihn davon. Die Zeit würde Wunden heilen, so hoffte Franz Theodor Lederle für seinen Vater und für sich selbst.

Der Leichenschmaus zog sich schier endlos in die Länge. Minna Lederle war als Frau eines der geschäftsführenden Männer des Verlagshauses eine angesehene Bürgerin der Stadt. Doch mehr als ihr Status zog es die Menschen aus dem Wunsch, ihr die letzte Ehre zu erweisen, zum Begräbnis der Frau Lederle, geborene Erny. Denn die Verstorbene war selbst vom Leben schwer gebeutelt, schon als Kind immer kränklich und doch nie verbittert, sondern immer bereit zu helfen. Selbst wenn es sie ihre eigene Gesundheit kostete.

Während die Trauergäste sich bereits über das Wetter oder die bevorstehende Weihnachtszeit unterhielten, kümmerte sich der fast zwanzigjährige Franz um Tee, Kaffee und belegte Brote. Theo konnte nur dasitzen und seinen Gedanken nachhängen. Er ließ ihrer beider Leben Revue passieren.

Minnas Kindheit

Auszug aus dem Salzburger Intelligenzblatt

(Kundmachung der Regierung, in Ansetzung des Rüben-Zuckers)2

Die Berliner Hofzeitung vom 28. Jänner 1800 enthält folgende Kundmachung, betreffend die Ansetzung, wie bei der Sirup-Zucker- und Branntweinfabrikation aus Mangold oder Runkelrüben zu verfahren ist. …

***

Minna Erny, die schon ihre Geburt nur knapp überlebte, war immer ein kränkliches Menschenkind geblieben. Während andere Kinder in den Salzburger Gassen herumtollten, blieb Minna nichts außer Handarbeiten und Bücher. War sie draußen in Kontakt mit Kindern, die nur einen leichten Schnupfen hatten, holte sie sich eine Lungenentzündung. Allein bis Minna ihren sechsten Geburtstag feiern konnte, war die Mutter schon viermal in Todesangst um sie gewesen.

Anfangs beneidete Minna die anderen Kinder. Doch als sie Gefallen an den Büchern fand und selbst das Lesen und Schreiben gelernt hatte, richtete sie sich auf ein Leben, zwischen Buchseiten, Tintenfass und Briefpapieren ein. Sie ging auch nicht wie andere Kinder in die Schule, sondern Frau Marietta Esterhazy unterrichtete sie zu Hause und war ganz angetan von ihrer wissbegierigen einzigen Schülerin.

Salzburg erlebt in Minnas Kinderjahren verschiedene Eroberungskämpfe. Mal durch die Franzosen, mal durch die Österreicher, die Salzburg zurückeroberten. Trotz allem hatte Minna es gut. Sie lebte in einem Stadthaus bei ihren nicht ganz mittellosen Eltern. Ihr Vater war mit dem Buchhändler Kaspar Zaunrith bekannt und arbeitete in dessen Druckerei, seit er sie eröffnet hatte. Dort verdiente er gut und durfte sogar Papier mit nach Hause nehmen, wenn es Fehldrucke oder Abschnitte gab.

Minna nutzte jedes noch so kleine Schnipselchen und schrieb darauf. Bald hatte sie bei Marietta und ihrer Mutter den Namen „Zettelminna“ weg. Doch das störte sie nur wenig. Überhaupt war Minna genügsam und ein liebes Kind. Obwohl Lesen und Lernen die einzigen Beschäftigungen waren, die die Mutter ihr ohne Angst erlaubte, machten ihr ausgerechnet diese beiden großen Spaß.

Kurz nach ihrem elften Geburtstag starb Minnas Vater. Die Mutter hatte zwar das schöne Haus und auch etwas Geld geerbt, aber sie sehnte sich nach ihrer eigenen Familie, die in Wien lebte. So löste sie ihren Hausstand auf und siedelte mit Minna nach Wien um.

Marietta, die inzwischen zur Familie gehörte, zog mit und unterrichtete Minna weiterhin. Doch nicht nur das. Sie ermunterte ihre kleine Schülerin auch dazu, selbst kleine Gedichte oder Geschichten zu schreiben. Und das tat Minna. Bis zum Tod des geliebten Vaters, waren es lustige Verse, die sich reimten. Mit der Trauer um den Papa, wurden die Gedichte des Kindes ernster. Marietta, die mit einer befreundeten Lehrerin darüber sprach, meinte gar, man könnte meinen, die Lyrik stamme von einer schwermütigen Witwe.

Theos Leben in Freiburg bis 1810

Auszug aus der Freyburger Zeitung

(Mittel gegen die Zerstörung der Feldkultur durch Scheermäu‘e**). Die Scheermäuse richten nicht nur in den besten Gegenden des Landes Salzburg, sondern auch in Bayern, Pfalz und mehreren Ländern von Deutschland beträchlichen Schaden an; daher werden sie hie und da mit vieler Mühe durch Maschinen von Eisendrath gefangen. Allein dieses Mittel schlägt nicht selten fehl, weil sich der kluge Maulwurf nicht all mal in der Lage und Richtung, oder auf dem nämlichen Punkte einfindet, wie es für diese Art Fallen nöthig ist.

***

Theodor Lederle wurde in dem Sommer geboren, indem die Franzosen die Stadt Freiburg eroberten. Sein Vater wehrte mit seiner Bürgermiliz die Angreifer tapfer ab, doch nachdem die Besetzung vollzogen war, floh er aus Angst vor den Franzosen aus der Stadt in den nahen Kaiserstuhl. Die Gebärende lag unter Wehen auf einem Karren und zwischen Gottenheim und Breisach am Wegesrand, erkämpfte sich Theodor seinen ersten Atemzug. Er blieb, was er schon unter seiner Geburt geworden war, ein robuster Naturknabe, der sich allen Widrigkeiten mutig entgegenstellte.

Es gelang den Lederles, Fuß zu fassen und neu anzufangen. Die Mutter, die nach Theo noch drei weitere Kinder gebar, verdingte sich als Näherin. Auch wenn der Kaiserstuhl ein Stück vom Schwarzwald entfernt war, so nähte sie vor allem Trachten, die Vater Lederle als fahrender Händler verkaufte.

Theo wurde bald der Schatten seines Vaters. Als ältester Bube durfte er das Handeln lernen, rechnete und schrieb wie ein Gelehrter. Außerdem las er gern, was aber aufgrund der Sparsamkeit der Eltern sehr schwierig war. Es war nicht daran zu denken, ein Buch zu kaufen. Doch Theo las, was ihm vor die Augen kam. Zeitungen, in denen die Bauern den Speck gewickelt hatten, den sie auf dem Markt verkauften.

Mit der Zeit kehrte in Freiburg Ruhe ein und der Vater fuhr auch wieder in diese Stadt, um Handel zu treiben oder Waren zu tauschen. Doch das ländliche Leben im Kaiserstuhl war nicht so teuer und so blieben sie dort wohnen. Mit einem Karren dauerte die Reise knappe 2 Stunden und war gut zu schaffen. In Freiburg gab es viel zu sehen.

Theodor liebte es, wenn sein Vater mit anderen Händlern Waren tauschte. Denn die waren meist in der Freyburgerzeitung eingeschlagen und boten ihm Lesestoff. Bald schon war er fasziniert von dem Zeitungswesen und wollte wissen, wie eine Zeitung gedruckt wurde. Er hatte Glück, ein Onkel arbeitete in der Druckerei und nahm ihn eines Tages mit. Zu der Zeit war Theodor vierzehn Jahre alt und aus Sicht des Verlegers ein Lehrling in bestem Alter. Jung genug, um lange zu stehen, die Augen noch scharf, um die Lettern zu finden und die Hände ohne Zittern, wenn es galt die Zeilen zusammenzustellen. Gern überließ Theos Vater ihn nicht, seinem Bruder. Doch der hatte keine eigenen Kinder und ein Bube in dem Alter, brauchte nahrhaftes Essen und zwar viel davon. Die Drucker bekamen in ihrer Schicht ordentlich Milch, um die Gifte des Bleis auszuschwemmen. Das war letztendlich das Argument, dass Theodor Lederle senior überzeugte.

Die erste Begegnung - Wien 1810 bis 1820

Haus- und Landwirtschaft. (Erfindung für die Hauswirthschafts-Polizey*)

Franz Hagit, Präbendar von Durham in England, hat die Entdeckung gemacht, daß Mehl, welches mit Regenwasser geknetet wird, den fünften Theil mehr Brod guebt, als wenn dieß mit Quell- oder Flußwasser geschiehet. --- Polizeyobrigkeiten sollten wohl die Bäckerzünfte, die Landbeamte aber ihre Untergebene hierauf aufmerksam machen.

 

Auszug aus der Freiburger Zeitung – das Sternchen hinter Polizey war nicht erklärt.

 

***

Minna lebte sich in Wien schnell ein. Schon kurz nach dem Umzug, fand sie sich im neuen Haus zurecht. Der Kontakt zu den Onkeln und Tanten brachte etwas Abwechslung. Von ihren Cousinen und Cousins wurde sie ferngehalten. Zu groß die Gefahr, sich eine Kinderkrankheit zu holen, die sie dahinraffen könnte. Die Mutter trauerte tief um den verstorbenen Mann und versuchte für Minna Mutter und Vater gleichermaßen zu sein.

Ein einziger Umstand hingegen betrübte die kleine Minna über all die Jahre in Wien. Sie musste mit Papier sparsamer umgehen, denn es wurde zu einem wertvollen Material, dass ihr nicht in Hülle und Fülle zur Verfügung stand. So sammelte sie alles Papier, dass sie bekommen konnte und kochte es mit Seife und Kräutern neu auf. Dann strich sie es auf derbe Stoffe und bekam neues Papier. Die Technik hatte sie in einem Buch gelesen und dankte Gott, dass er es ihr in die Finger gegeben hatte. Außerdem gewöhnte Minna sich eine winzig kleine Schrift an, um das Papier so effektiv wie möglich nutzen zu können.

Marietta verließ ihre Schülerin, als diese sechzehn Jahre alt wurde. Doch sie hatte Glück und konnte in der Familie bleiben und so blieben Minna und sie in Kontakt, als Marietta zur Tante Sophia und deren Tochter Elisabeth übersiedelte.

Im Spätherbst 1820 brachte Onkel Franzl einen jungen Mann mit zu Minna und ihrer Mutter. Theodor Lederle aus Freiburg sprach ganz witzig und Minna konnte nicht verstehen, was er sagte. Er sah adrett aus und weckte Minnas Interesse. Sie erfuhr, dass er ein ausgebildeter Drucker war und für die Freyburgerzeitung3 arbeitete. Obwohl die inzwischen Freyburger Wochenblatt hieß, wurde sie immer noch mit dem alten Namen genannt.

---ENDE DER LESEPROBE---