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Raus aus dem Hamburger Schietwetter und rein in die nordische Kälte. Per Schiff und Zug geht es nach Finnisch-Lappland. Die Autorin nimmt uns mit zu Kurzaufenthalten in Helsinki und Stockholm, zum Weihnachtsmanndorf in Rovaniemi und... nein noch mehr wird nicht verraten. Es ist kein aus dem Reisekatalog gebuchter Pauschalurlaub sondern eine individuell zusammengestellte Familienreise. Fotos aus dem persönlichen Fundus der Autorin runden die Schilderungen ab.
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Seitenzahl: 34
Veröffentlichungsjahr: 2021
Dieses Buch widme ich
meiner kleinen Schwester,
mit der ich wundervolle
Zeiten in Finnland verbrachte.
In Liebe
Deine Schwester
Die Reise ins finnische Lappland war für uns als Familie ein so wundervolles Erlebnis, dass ich die Erinnerungen an diese Fahrt gerne in irgendeiner Form festhalten wollte. Warum nicht in Buchform? Da ich beim Schreiben des Buches über Schweden so viel Freude hatte, nahm ich dieses Buch gleich im Anschluss an die Veröffentlichung von “Südliches Halland” in Angriff.
Die Reise liegt nun 18 Monate zurück. Wir konnten sie noch ohne Einschränkungen durchführen. Für mich war diese Fahrt auch eine Rückkehr an viele Orte, die ich in der Vergangenheit zwar bereits mehrmals bereiste, aber die ich auch immer wieder gerne besuche. Stockholm - meine allererste Reise nach Skandinavien ging vor 30 Jahren genau in diese wunderschöne Stadt. Helsinki - hier hatte ich vor 20 Jahren einmal neun unvergessliche Monate verbracht. In beide Städte bin ich danach regelmäßig zurückgekehrt. Rovaniemi - in die Hauptstadt von Finnisch-Lappland reiste ich mit meiner Schwester ebenfalls vor 20 Jahren. Und nun war ich mit meiner eigenen Familie dort.
Nach unserer Rückkehr wurden wir des Öfteren gefragt, welche Route wir nahmen, mit welcher Fähre wir fuhren, ob sich ein Besuch im Weihnachtsmanndorf lohnt und so weiter. Meine Antworten können auf den folgenden Seiten nachgelesen werden.
Es ist kein umfassender Reiseführer. Das soll es auch nicht sein. In diesem Buch geht es um unsere individuelle Rucksackreise in den hohen Norden, mit Fotos aus unserem Familienarchiv und der Beschreibung unserer Erlebnisse auf dem Weg nach Lappland.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen
Kath Sternberg-Rivoire
Reiseplanung
Zugfahrt nach Stockholm
Von Stockholm nach Helsinki
Kurzaufenthalt in Helsinki
Mit dem Santa Claus Express nach Rovaniemi
Rovaniemi
Rückreise nach Stockholm
Kurzaufenthalt in Stockholm
Zurück zum Start
Es war einer dieser tristen Herbsttage mit typischem Hamburger Schietwetter, als wir während des Abendessens begannen, über unseren nächsten Urlaub zu sprechen. Weihnachten und der Jahreswechsel standen in wenigen Wochen an. Da unsere Familien in verschiedenen Ländern leben und das Umherreisen innerhalb von zwei Wochen, um sämtliche Eltern / Großeltern und Geschwister zu sehen, stressig werden kann, führten wir gleich zu Beginn unseres eigenen Familienlebens ein rollierendes Besuchsprinzip in der Weihnachtszeit ein - ein Jahr Weihnachten mit den Eltern meines Mannes, im Folgejahr Weihnachten mit meinen Eltern, dann ein Jahr Weihnachten nur für uns und danach geht es wieder von vorne los.
Im Jahr 2019 stand Weihnachten mit der Familie meines Mannes auf dem Plan. Sie leben in Frankreich und weil die Familie im Süden Frankreichs ein Urlaubsdomizil besitzt, sollte das Wiedersehen dieses Mal dort stattfinden. Das ist generell eine nette Gegend, aber nicht gerade einfach bezüglich Anreise. Es gibt keine Direktflüge in die Region, so dass wir planten nach Barcelona zu fliegen, um von dort mit dem Mietwagen nach Frankreich zu fahren. So hätten wir eine Woche Zeit mit der Familie und im Anschluss noch eine knappe Woche Aufenthalt in Barcelona und Umgebung. Nun saßen wir also am Tisch und sehnten uns bereits nach sonnigeren, wärmeren Tagen und darauf, etwas Neues zu sehen, denn wir waren noch nie in Barcelona. Aufgrund unserer Familienkonstruktion finden unsere Urlaube entweder in Frankreich oder in Schweden statt. Es gibt absolut Schlimmeres und uns ist bewusst, dass wir privilegiert genug sind, diese Reisen regelmäßig durchführen zu können, aber trotzdem wurde die Sehnsucht immer größer, auch mal wieder unbekanntes Terrain zu bereisen, so wie mein Mann und ich es taten, als wir noch keine Kinder hatten. Wir freuten uns auf Barcelona und spanisches Essen.