Mit dir zusammen, immerdar - Roland Lukner - E-Book

Mit dir zusammen, immerdar E-Book

Roland Lukner

0,0
10,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Das kaukasische Georgien ist sowohl ein Land himmelsstürmender Berge wie auch abgrundtiefer Täler, riesiger Wälder und rasender Gebirgsbächer. All dies und mehr zeigt sich in der großen kaukasischen Seele, einem Gemüt, das dem gesamten menschlichen Gefühlsspektrum freien Raum gewährt, was sich beispielsweise auch in der polyphonen Musik, im Schwerttanz Lezingka, in feurigen und traurigen Formen der Liebe widerspiegelt. Das kaukasische Wesen ist eine große Feier des vollen Lebens in allen seinen Ausprägungen. Dieses Wesen zelebriert Roland Lukner in seinen Gedichten und entführt den Leser damit auf eine Reise in seine Heimat.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2018

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



ibidem-Verlag, Stuttgart

Inhaltsverzeichnis

Die Muse

Unterwegs nach Haus

Frühsommer

Ausgesetzt

Der Schönheit Stille

Das Paradies

Das Gemälde

Tanz der Liebe

Die Schönheit und die Liebe

Die Herbstikone

Der Garten Eden

Das Rendezvous

Das Liebesfest

Begeistert

von den Liedern Georgiens

Du meine Seele

Die Wüste

Das Glück

Georgien – die Seele mein

Das Paradies II

Erfüllung

Verbundenheit

Liebestraum

Die kostbarste Perle

Glückliches Schicksal

Nächtlicher Spaziergang II

Das Röslein

Unseres Glückes Nest

Das Schöne

Liebesekstase

Der grüne Lichterkranz

Дух любви

Zusammen immerdar

Valentinstag

Morgengruß

Die Quelle

Jasons Drachenkampf um das Goldene Vlies

Über den Autor

Impressum

ibidem-Verlag

Für die Grazien

 

 

Die Muse

 

Für dich, du hehre Muse,

Du Einzigartigste, denn du beherrschst die Kunst

Die Saiten meines Herzens zu berühren,

Dass die Gefühle mein erblühen wie nie zuvor,

In voller Schönheit, praller, farb’ner Fülle,

Deren Klänge, wehmütig und freudig,

Du aufnimmst in deine grenzenlose Seele,

Darob mir meine Tränen glücklich wallen.

Das ist das Glück, das wahre Leben!

 

Unterwegs nach Haus

 

Wenn ich auf deine ausdrucksvollen Augen schaue,

Versinke ich in ihre unmessbare Tiefe,

Und blicke voll ergriffen auf deine Wunderwelt!

 

Es schäumen überschlagend Wellen blendend, endlos,

Mir am hellen Strand entgegen, eine nach der andern.

Soll ich es wagen, mich in sie zu stürzen?

Komm ich auch drüben wieder raus?

Oder sinke ich für immer in die Tiefe?

 

Nicht anders finde ich’s heraus, als dass ich

Todesmutig in ihre Mitte springe.

Ich stürze, bereit zum Tod und auf sie zielend,

Mit voller Kraft in sie hinein! Und siehe da!

Ich tauche auf der andren Seite jauchzend auf!

Ich habe sie durchstoßen! Die nächste Welle schon,

Gefolgt von andern, spritzt schäumend mir entgegen.

 

Frühsommer

 

So unverhofft erstrahlt dein lächelnd Angesicht,

Der Sonne gleich, die durch die Wolken bricht.

Verwandelt ist die Welt um mich;

Der weiße Wolkenhimmel lässt sich nieder

So sanft und daunenweich aufs Erdenreich,

Die ihn empfängt in ihrer vollsten Blütenpracht.

Und beieinander dicht sind sie für sich allein.

 

Im Zelt stehst du: tiefroter Kirschenmund

Verzaubert mich, von dem ich angeblickt.

Er lässt mich ein ins ew‘ge Glück, das Paradies.

 

 

Ausgesetzt

 

Prometheusgleich erduldete ich

Heftige Schmerzen im Herze mein

Schon bald nachdem die schöne Erde ich erblickt‘.

Das Schicksal mich darauf noch aus ihr riss,

Die Seel‘ jedoch für sich behielt.

 

So wandert‘ ich dahin im Leben ohne sie,

Mich sehnend nach ihr all die lange Zeit,

Bis leibhaft am hohen Firmament sie mir erschien,

Und sanft im Farbenglanz - wie einer

Königin es sich gebührt - hernieder schwebte,

und mich leibhaftig mild und zärtlich äugte.

Das lang Ersehnte, nie Geglaubte wurde wahr!

Die Schmerzen wichen fort von mir,

Nachdem wir uns von Aug‘ zu Aug‘ erblickten!

 

Der Schönheit Stille

 

Wie lange noch, fragst du? – Ewiglich!