Mo und die Krümel - Auf Klassenfahrt - Rüdiger Bertram - E-Book

Mo und die Krümel - Auf Klassenfahrt E-Book

Rüdiger Bertram

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Beschreibung

Langeweile war gestern – jetzt kommen Mo und die Krümel

Nirgends ist es so lustig wie in der Schule. Es sei denn, eine Klassenfahrt steht an. Für Mo und die Krümel bedeutet das: Drei Tage Jugendherberge ohne Eltern, dafür mit der netten Frau Grimm. Blöd nur, dass die Mäuse-Klasse auch mit von der Partie ist. Doch Mo, Esra, Erik, Anton und Kim haben schon einen Plan, wie sie die wieder loswerden – vertauschte Koffer, Chaos bei der Zimmerverteilung, eine Nachtwanderung mit unvorhersehbarem Ausgang … Doch dann merken die Krümel, dass der Referendar ein Auge auf ihre Lehrerin geworfen hat. Klar, dass sie Schlimmeres verhindern müssen.

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Seitenzahl: 117

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Bertram & Schulmeyer

Mo und die Krümel

Auf Klassenfahrt

Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random HouseIn der Reihe »Mo und die Krümel« sind bisher erschienen:

• Der erste Schultag (Bd. 1)

• Auf Klassenfahrt (Bd. 2)Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

1. Auflage 2015

© 2015 cbj Kinder- und Jugendbuch Verlag

in der Verlagsgruppe Random House GmbH,Neumarkter Str. 28, 81673 München.

Alle Rechte vorbehalten

Einbandgestaltung: init | Kommunikationsdesign, Bad Oeynhausen

unter Verwendung einer Zeichnung von Heribert Schulmeyer

Innenillustrationen: Heribert Schulmeyer

AW · Herstellung: UK

Satz: Uhl + Massopust, Aalen

Reproduktion: ReproLine Mediateam, München

ISBN 978-3-641-15253-6V002www.cbj-verlag.de

Inhalt

Kapitel 1 – Wir planen unsere Klassenfahrt

Kapitel 2 – Wir werden abgeführt

Kapitel 3 – Wir packen meinen Koffer

Kapitel 4 – Wir winken zum Abschied

Kapitel 5 – Wir fahren mit dem Bus

Kapitel 6 – Wir verteilen die Zimmer

Kapitel 7 – Wir erkunden das Haus

Kapitel 8 – Wir besuchen einen Wildpark

Kapitel 9 – Wir essen Suppe

Kapitel 10 – Wir machen eine Nachtwanderung

Kapitel 11 – Wir suchen die anderen

Kapitel 12 – Wir spielen Streiche

Kapitel 13 – Wir spielen noch mehr Streiche

Kapitel 14 – Wir fahren nach Hause

Kapitel 1Wir planen unsere Klassenfahrt

Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause«, hat unsere Lehrerin gerufen.

Das sagt sie immer, wenn wir still sein sollen. Der Kuchen, das ist Frau Nett, also unsere Lehrerin. Eigentlich heißt sie ja Frau Grimm. Aber wir nennen sie alle nur Frau Nett. Das passt viel besser zu ihr.

Die Krümel, das sind wir, also die Kinder der Hamster-Klasse.

Aber an diesem Tag war es völlig unmöglich, still zu sein, weil wir so schrecklich aufgeregt waren. Wir saßen alle im Stuhlkreis und haben darüber geredet, wo unsere Klassenfahrt hingehen soll.

»Ist doch logisch! Wir fahren in einen Freizeitpark mit ultracoolen Achterbahnen«, hat Anton gerufen.

»So ein Blödsinn! Wir fahren in ein Fußballcamp«, hat Esra gerufen.

»Quatsch mit scharfer Soße! Wir fahren in eine Bücherei«, hat Kim gerufen.

»Mir egal, wo wir hinfahren. Hauptsache, es gibt genug zu essen«, hat Erik gerufen.

»Klar doch, wir fahren nämlich in ein … ein … ein …« Leider ist mir in dem Augenblick gar nichts eingefallen, wo wir mit unserer Hamster-Klasse hinfahren könnten. Aber das ist niemandem aufgefallen. Alle haben laut durcheinandergebrüllt. Kurz darauf war eine wilde Klopperei im Gange, weil wir uns nicht auf ein Ziel einigen konnten. Erik und ich haben auch mitgemacht. Obwohl ich gar nicht wusste, wo ich hinwollte, und es Erik egal war. Wir beide sind die besten Freunde und machen immer alles zusammen.

Erik, Kim, Esra und ich haben uns in unserem Klassenzimmer auf dem Boden gewälzt. Da war ja schön viel Platz in der Mitte wegen des Stuhlkreises. Das war fast wie in einem Fußballstadion. Wir in der Mitte und um uns herum die anderen Kinder der Hamster-Klasse, die auf ihren Stühlen gehockt und uns angefeuert haben.

Nur Anton hat gemotzt: »Das ist unfair! Steht gefälligst auf, damit ich mitmachen kann.«

Als kleines Kind war Anton mal richtig schwer krank, seitdem kann er nicht mehr laufen und sitzt in einem Rollstuhl. Deswegen kann er sich schlecht mit uns prügeln, wenn wir alle auf dem Boden liegen.

Wir haben mit der Klopperei aber erst aufgehört, als Frau Nett uns gedroht hat, dass sie mit uns nirgendwo hinfährt, wenn wir uns immer streiten. Sie sah aus, als würde sie gleich aus den Ohren qualmen. Das tut sie immer, wenn sie wütend ist.

Dabei war das gar kein richtiger Streit. Anton, Esra, Kim, Erik und ich sind nämlich alle richtig gute Freunde. Ich bin Mo, das ist die Abkürzung für Moritz. Anton, Esra, Kim und Erik kenne ich schon aus dem Kindergarten. Daher waren wir auch so froh, dass wir alle in dieselbe Klasse gekommen sind.

Zu der gehört auch Albert. Albert ist unser Klassen-Hamster, weil wir doch die Hamster-Klasse sind. In unserer Schule haben alle Klassen Tiernamen. Albert lebt in einem Aquarium, das wir ihm hübsch hergerichtet haben. Das war noch von der Fische-Klasse übrig, die vor uns in unserem Klassenzimmer war. Bevor Albert in das Aquarium eingezogen ist, haben wir das ganze Wasser rausgeschöpft. Wir wussten ja nicht, ob er schwimmen kann oder nicht. Dann haben wir den Boden mit Laub ausgepolstert, damit er es gemütlich hat. Jetzt fühlt er sich so richtig wohl bei uns.

Klar, dass Albert auch mitkommt, wenn wir auf Klassenfahrt gehen. Den können wir ja nicht alleine lassen. Der würde sich ja sonst langweilen oder sogar verhungern. Dann ist ja keiner da, um ihm etwas zu essen zu geben. Wir Hamster füttern unseren Hamster jeden Morgen mit Körnern aus dem großen Müsli-Sack, der bei uns in der Schulküche steht. Oder wir geben ihm Regenwürmer zu fressen. Die haben wir im Garten ausgegraben und die leben jetzt in Antons schwarzen Satteltaschen. Anton hat zur Einschulung keinen Ranzen gekriegt, so wie wir anderen Hamster, sondern coole Satteltaschen, wie sie Cowboys haben. In seinem Rollstuhl kann er ja keinen Schulranzen tragen. Da sind Satteltaschen viel praktischer.

Ich habe einen Ranzen mit Raketen und Raumschiffen. Esra wollte unbedingt einen mit Fußballern drauf, weil sie so gut kicken kann. Aber ihr großer Bruder, der mit ihr den Ranzen kaufen war, hat das nicht erlaubt. Der ist sauer, weil sie jetzt schon viel besser Fußball spielt als er. Deswegen lassen ihre Brüder und Cousins sie auch nie mitspielen und in einen richtigen Verein darf sie auch nicht.

Wenn es Ranzen mit aufgedruckten Würstchen oder Kuchen geben würde, dann hätte Erik sich so einen ausgesucht. Aber die gibt es nicht. Deswegen hat er jetzt einen mit Dinosauriern. Erik ist dünn wie eine Bohnenstange und hat immer Hunger. Dabei futtert er ununterbrochen. Ich glaube, dass Erik einen Bandwurm hat. Der Wurm lebt in seinem Magen und frisst alles auf, was Erik sich in den Mund stopft. Und das ist eine ganze Menge. Erik und ich haben seinen Bandwurm Obelix genannt, weil der den Bauch ja auch nie vollkriegen kann.

Kim hat keine Satteltaschen. Sie sitzt ja auch nicht im Rollstuhl und reiten tut sie auch nicht. Kim hat sich zur Einschulung von ihren Eltern aber auch keinen Ranzen, sondern einen wasserdichten Aktenkoffer gewünscht. Sie will später Tiefseeforscherin werden und da kann sie den Koffer gut gebrauchen. Kims Eltern kommen aus Vietnam und besitzen einen Asia-Imbiss. Sie sind furchtbar stolz auf Kim, weil sie das klügste Kind in unserer Klasse ist. Kim weiß auf alles eine Antwort. Deswegen meldet sie sich immer als Erste, wenn Frau Nett uns etwas fragt. Meistens ist sie auch die Einzige.

Kims wasserdichter Aktenkoffer, Antons Satteltaschen und unsere Ranzen sind noch ganz neu. Die riechen, als wenn sie gerade frisch aus der Fabrik kämen. Das liegt daran, dass unsere Einschulung erst eine Woche her ist. Frau Nett wollte trotzdem direkt mit uns auf Klassenfahrt gehen. Mit einmal Übernachten!

»Das stärkt euer Zusammengehörigkeitsgefühl«, hat sie gesagt.

Wir haben das lange Wort nicht verstanden. Aber Kim hat es uns später erklärt. Zusammengehörigkeitsgefühl ist, wenn wir uns weniger prügeln.

»Das ist ja doof«, hat Anton gesagt. Der hatte schon gar keine Lust mehr, mit auf Klassenfahrt zu gehen.

Ich hatte auch keine große Lust. Aber nicht wegen des schwierigen Wortes, sondern weil ich noch nie alleine von zu Hause weg war. Deswegen ist mir wahrscheinlich auch nichts eingefallen, wo wir hinfahren könnten. Zuerst hatte ich mich gefreut. Aber je näher der Termin kam, desto kleiner wurde die Freude. Bei den anderen aus der Hamster-Klasse war es genau umgekehrt.

»Fliegen wir mit dem Flugzeug?«, hat Esra gefragt.

»Fahren wir mit dem Schiff?«, hat Erik gefragt.

»Nehmen wir den Zug?«, hat Kim gefragt.

»Oder eine Rakete?«, hat Anton gefragt. »Wenn wir mit einer Rakete fliegen, bin ich dabei!«

Also nicht hintereinander, sondern gleichzeitig.

»Nein, wir fahren mit dem Bus«, hat Frau Nett geantwortet.

Mehr wollte sie nicht verraten. Wohin wir reisen, sollte eine Überraschung sein. Dann hat sie uns noch gesagt, dass wir zusammen mit der Mäuse-Klasse fahren. Da haben wir alle gestöhnt und gejammert. Die Mäuse-Klasse ist die blödeste Klasse der ganzen Schule. Da ist auch der doofe Kai drin, den ich überhaupt nicht leiden kann. Und er mich auch nicht. Das Schlimmste aber ist, dass die Mäuse-Klasse einen ganz jungen Lehrer hat. Die Mädchen finden den alle schrecklich süß, und genau das war das Problem.

Unsere Lehrerin hat keinen Mann, und das ist gut so. Ohne einen Mann kann sie nämlich keine Kinder kriegen. Und wenn sie keine Kinder kriegt, bleibt sie die nächsten vier Jahre bei uns. Wenn sie aber einen Mann findet und ein Baby bekommt, kümmert sie sich erst mal um ihr eigenes Kind und nicht um uns. Das wussten wir, weil Anton ein Gespräch seiner Mutter belauscht hat. Da hatte sie das genauso gesagt. Und wenn Frau Nett jetzt mit dem jungen Lehrer der Mäuse-Klasse auf Klassenfahrt geht, könnte es doch sein, dass er Frau Nett genauso nett findet wie wir. Und sie ihn auch.

Kim und ich haben uns besorgte Blicke zugeworfen, weil wir in dem Augenblick beide dasselbe gedacht haben. Doch das konnten wir den anderen nicht gleich sagen. Es war ja noch Unterricht und Frau Nett hat schon ganz streng zu uns rübergeguckt.

Am Ende der Stunde hat Frau Nett uns allen noch einen Zettel gegeben. Den sollten wir bei unseren Eltern abgeben. Da stand drauf, was wir auf die Klassenfahrt mitnehmen müssen.

»Handys, MP3-Player und Spielekonsolen sind natürlich verboten«, hat Frau Nett uns hinterhergerufen, als wir aus der Klasse gestürmt sind. Ich fand das komisch. Von uns Hamstern hat ja noch niemand ein Handy. Aber wahrscheinlich wusste Frau Nett das einfach nicht.

An diesem Tag hatten wir Hamster uns nur ein einziges Mal geprügelt, und das war einsamer Rekord. Dieses lange Wort Zusammengehörigkeitsdingsbums scheint also jetzt schon zu wirken. Auch ohne Klassenfahrt. Da brauchen wir eigentlich auch gar nicht mehr zu fahren. Mir wäre das sowieso lieber.

Kapitel 2Wir werden abgeführt

Vor der Schule hat Eriks Vater schon auf uns gewartet. Unsere Eltern haben sich das Bringen und Abholen aufgeteilt. Das geht, weil wir alle nicht weit voneinander entfernt wohnen. Mama hat gesagt, das nennt man Bus-ohne-Räder. Unsere Eltern sind die Busfahrer, wir sind die Passagiere und unsere Wohnungen sind die Haltestellen. Der Bus ist also gar kein richtiger Bus, sondern heißt nur so. Er hat ja auch keine Sitze und keine Räder, mal abgesehen von Antons Rollstuhl.

Morgens tragen wir auf dem Weg zur Schule rote Westen, damit die Autos uns besser sehen können. Aber die brauchen wir auf dem Rückweg nicht, da ist es ja schon richtig hell.

Die ersten Tage nach der Einschulung hatten wir noch ein langes Seil dabei. Daran sollten wir uns festhalten, damit wir unterwegs nicht verloren gehen. Aber in dem Strick haben wir uns immer wieder verheddert, sodass uns unsere Eltern kaum noch daraus befreien konnten. Wir sind deswegen schon zweimal zu spät in die Schule gekommen. Aber das war ja nicht unsere Schuld. Das lag nur an den vielen Knoten.

»Das Seil lassen wir ab heute weg«, hat Eriks Vater gesagt. »Ich habe etwas viel Besseres.«

»Was denn?«, hat Erik gefragt.

Aber sein Vater wollte es ihm nicht verraten. Es war ein Geheimnis. Genauso wie das Ziel unserer Klassenfahrt.

»Ich habe nicht viel Zeit, meine Mittagspause ist gleich vorbei. Also stellt euch bitte einfach schnell in einer ordentlichen Reihe auf«, hat Eriks Vater gesagt.

»Das kann ich nicht«, hat Anton gerufen.

»Was kannst du nicht?«, hat Eriks Vater gefragt.

»Mich in eine Reihe stellen. Ich kann mich nur in eine Reihe setzen«, hat Anton geantwortet und auf seinen Rollstuhl gezeigt.

Da ist Eriks Vater ganz rot geworden. Es war ihm peinlich, dass er das vergessen hatte.

Das mit der schnellen ordentlichen Reihe hat dann etwas gedauert. Ich wollte unbedingt zwischen Erik und Kim stehen. Doch das wollte auch Esra. Aber Kim wollte nicht neben Erik und der nicht neben Anton, weil der einem mit seinem Rollstuhl immer in die Hacken fährt. Deswegen sollte Anton nach vorne in die Reihe, aber der wollte unbedingt nach hinten.

»Wenn ihr euch nicht gleich vernünftig hinstellt, könnt ihr die Überraschung vergessen«, hat Eriks Vater gerufen.

Da haben die anderen Eltern alle zu uns rübergeguckt, denn das Rufen von Eriks Vater war eher so eine Art Brüllen.

Wir haben dann ganz schnell eine ordentliche Reihe gebildet, damit die Leute nicht mehr gucken. Wir wollten ja unbedingt wissen, was das für eine Überraschung ist, die Eriks Vater uns mitgebracht hat.

»Geht doch«, hat Eriks Vater gebrummt und aus seiner Umhängetasche vier Handschellen herausgekramt. Das waren richtige aus Eisen, nicht so Plastikdinger zum Spielen. Das mit den Handschellen war ziemlich klug von Eriks Vater. Darin kann man sich nämlich nicht verheddern und weglaufen können wir damit auch nicht. Nicht mal, wenn wir irgendwo auf dem Weg einen Bagger oder einen süßen Hund sehen. So wie heute Morgen. Da hat Esras ältester Bruder, der uns zur Schule gebracht hat, eine halbe Stunde gebraucht, um uns alle wieder einzufangen

»Wow! Sind die für uns?«, hat Anton gefragt.

»Ja, aber nur geliehen«, hat Eriks Vater geantwortet.

Eriks Vater ist Polizist. Deswegen ist es für ihn auch pipileicht, vier Handschellen zu besorgen. Mit denen hat er Anton an Esra, Esra an Kim, Kim an mich und mich an Erik gefesselt.

»Und Abmarsch!«, hat Eriks Vater gerufen.

»Aua!«, hat Anton gebrüllt.

Der war aus seinem Rolli gefallen, weil er die Bremse noch nicht gelöst hatte, als wir alle losmarschiert sind. Esra ist ziemlich stark und hat Anton einfach von seinem Sitz gerissen.

Eriks Vater hat Anton zurück in seinen Rollstuhl gehoben und die Bremse gelöst, damit Anton nicht wieder auf der Straße landet.