Möglichkeiten und Grenzen der Einheitsbilanz -  - E-Book

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Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleine und mittelständische Unternehmen erstellen nur eine Bilanz, die gleichzeitig als Handelsbilanz und als Steuerbilanz dient. Diese sogenannte Einheitsbilanz verknüpft die Handelsbilanz und die Steuerbilanz, indem sie sowohl die handelsrechtlichen wie auch steuerrechtlichen Bilanzierungspflichten beinhaltet. Solch eine Verknüpfung ist durch das Maßgeblichkeitsprinzip möglich, welches die Identität von Handels- und Steuerbilanz garantiert. Dem Maßgeblichkeitsprinzip entsprechend müssen die Ansätze der Handelsbilanz den steuerlichen Vorschriften entsprechen. Gleichzeitig müssen diesem Gesetz entsprechend die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) in der Steuerbilanz eingehalten werden. Die Ausnutzung dieses bilanzpolitischen Freiraums könnte unter anderem zur Folge haben, dass die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens von der Realität abweichend dargestellt wird. Außerdem steigt die Zahl derjenigen mittelständischen Unternehmen, die international tätig sind, stetig. Um sich auf den internationalen Märkten etablieren zu können sind insbesondere die klein- und mittelständischen Unternehmen auf Kapital und Investitionen angewiesen. Zur Gewinnung von Investoren ist eine Rechnungslegung, welche international vergleichbar ist, unabdingbar. Die Anwendungen Internationaler Rechnungslegungsstandards (IFRS) sind allerdings mit hohen Kosten verbunden. Hierbei spielt das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) eine wesentliche Rolle. Dieses trat am 29. Mai 2009 in Kraft um die Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren. Ziel des BilMoG ist es, eine internationale und vergleichbare Bilanzierung für Unternehmen zu ermöglichen ohne die teure Umstellung auf IFRS. Außerdem führt das BilMoG zur Beibehaltung des HGB-Bilanzrechts als Grundlage der Ausschüttungsbemessung und der steuerlichen Gewinnermittlung. Durch die Modernisierung verspricht sich der Gesetzgeber, dass der Jahresabschluss verlässlicher ist. Um die Handelsbilanz ohne steuerlich inspirierte Vorteile zu erstellen, ist die umgekehrte Maßgeblichkeit vonnöten. Es ist fraglich, ob die einheitliche Bilanzierung heutzutage praktisch realisierbar ist, denn angesichts steuerlich vorteilhafter Regeln kommt es wiederholt zur Durchbrechung der Einheitsbilanz.

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