Moon - Melody Adams - E-Book

Moon E-Book

Melody Adams

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Beschreibung

Seit Moon das Implantat herausgenommen bekommen hat, welches sein Biest unterdrückt, sehnt er sich mehr denn je nach einer Gefährtin. Anstatt zurück nach Eden zu kehren, haut er aus dem Gebäude des Task Force ab, um sich in New York auf die Suche nach seinem Weibchen zu machen. Tatsächlich findet er sie schneller als gedacht, und keine Minute zu spät, denn sie befindet sich in großer Gefahr. Moon wäre kein Alien Breed, wenn er zulassen würde, dass etwas oder jemand seiner Gefährtin wehtut. ********** Bellas Leben war nie das eines Märchens, doch seit sie Besitz von Gangbanger Moses ist, ist ihr Leben nur noch die reine Hölle. Bis ein geflügeltes, furchtbares Wesen zu ihrer Rettung kommt. Die wilde Kreatur entpuppt sich als Alien Breed, und er hat es sich in den Kopf gesetzt, dass sie sein ist. Doch Bellas Vertrauen in Männer ist nicht das Beste. Und zudem verdient sie keine Liebe. Sie ist ein Niemand. Ein Nichts. Ihr Leben lang wurde ihr eingetrichtert, wie wertlos sie ist. Was kann ein attraktiver Mann wie Moon schon an ihr finden?

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Seitenzahl: 113

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Contents

Titel

Copyright

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Epilog

Moon

Alien Breed Series Buch 41

Melody Adams

Science Fiction Romance

Moon

Alien Breed Series Buch 41

Melody Adams

Deutsche Erstausgabe 2021

Love & Passion Publishing

www.lpbookspublishing.com

[email protected]

copyright © 2021 by Melody Adams

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© Cover Art by CMA Cover Designs

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Alle Rechte vorbehalten.

Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Seit Moon das Implantat herausgenommen bekommen hat, welches sein Biest unterdrückt, sehnt er sich mehr denn je nach einer Gefährtin. Anstatt zurück nach Eden zu kehren, haut er aus dem Gebäude des Task Force ab, um sich in New York auf die Suche nach seinem Weibchen zu machen. Tatsächlich findet er sie schneller als gedacht, und keine Minute zu spät, denn sie befindet sich in großer Gefahr. Moon wäre kein Alien Breed, wenn er zulassen würde, dass etwas oder jemand seiner Gefährtin wehtut.

Bellas Leben war nie das eines Märchens, doch seit sie Besitz von Gangbanger Moses ist, ist ihr Leben nur noch die reine Hölle. Bis ein geflügeltes, furchtbares Wesen zu ihrer Rettung kommt. Die wilde Kreatur entpuppt sich als Alien Breed, und er hat es sich in den Kopf gesetzt, dass sie sein ist. Doch Bellas Vertrauen in Männer ist nicht das Beste. Und zudem verdient sie keine Liebe. Sie ist ein Niemand. Ein Nichts. Ihr Leben lang wurde ihr eingetrichtert, wie wertlos sie ist. Was kann ein attraktiver Mann wie Moon schon an ihr finden?

Kapitel 1

Moon

Ich zog die Mütze des Hoodies tiefer in mein Gesicht und beschleunigte meine Schritte. Mit der Kapuze tief gezogen, den Kopf gesenkt, hoffte ich, nicht von irgendwelchen Überwachungskameras identifiziert zu werden. Mittlerweile war das Task Force sicher schon auf der Suche nach mir. Ich bezweifelte, dass sie mein Verschwinden vor dem Morgen bemerkt hatten, und ich war abends aus der Zentrale des Task Force geflohen. Das war jetzt beinahe vierundzwanzig Stunden her. Ich hatte also ein wenig Vorsprung. Auch wenn es nicht genug war, um das Task Force abzuschütteln. Ich hatte kein schlechtes Gewissen, dass ich abgehauen war. Ich hatte nicht vor, etwas Unrechtes zu tun. Alles, was ich wollte, war, meine Gefährtin zu finden. Ich hatte mir seit einer Weile eine Gefährtin gewünscht, doch seit man mir das Implantat entfernt hatte, welches mein Biest unterdrückte, war alles anders. Mein Biest und ich waren endlich einmal in Harmonie. Und was mein Biest wollte, war ein Weibchen. Unser Weibchen. Das Einzige, was mir ein schlechtes Gewissen verschaffte, war, dass ich fünfhundert Dollar aus Liams Büro gestohlen hatte. Doch es war notwendig. Ich brauchte etwas Geld in dieser Menschenwelt. Die ABU konnte es mir später von meinen Credits abziehen. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie viele Credits fünfhundert Dollar waren, doch ich war zuversichtlich, dass ich genügend auf meiner Karte hatte. Die Gerüche hier in dieser riesigen Stadt waren eine Tortur für meine Sinne. Ich konnte mir nicht vorstellen, was die Menschen dazu bewegte, in der Stadt zu leben. Vielleicht lag es einfach daran, dass ihre Nasen so schlecht waren und sie den Gestank nicht wahrnahmen. Es waren nicht nur die Abgase von den Fahrzeugen. Es gab eine Vielzahl von unangenehmen Gerüchen. Abfall. Urin. Ungewaschene Leiber. Penetrantes Parfüm. Hundekot. Wie sollte ich inmitten dieses Gestanks nur den Geruch meiner Gefährtin aufspüren? Wenn sie sich denn in dieser Stadt befand. Sie könnte sich im schlimmsten Falle auf der anderen Seite dieses Planeten befinden. Ich könnte vielleicht Jahre hier auf der Erde herum irren, ohne sie jemals zu finden. Der Gedanke betrübte mich. Vielleicht war dies alles eine dumme Idee gewesen. Doch wenn ich nicht versuchte, sie zu finden, dann würde es niemals geschehen. Vielleicht würde das Schicksal mich zu ihr führen, wie es bei meinen Brüdern geschehen war. Ich erreichte eine Treppe, die nach unten führte. Menschen strömten die Treppe auf und ab. Ein Schild verriet mir, dass es sich um eine U-Bahn Station handelt. Ich mochte mich hier nicht auskennen, doch ich wusste, dass die U-Bahn mich schneller weiter von der Zentrale wegbringen würde. Da ich keine Ahnung hatte, wo ich meine Suche starten sollte, war es egal, wohin die Bahn führte. Hauptsache, ich brachte mehr Abstand zwischen meine Verfolger und mich. Wenn ich doch nur wüsste, wie man die Fahrzeuge bediente, dann würde ich einen Wagen stehlen und damit weit weg fahren. Vorzugsweise aus dieser verdammten Großstadt heraus. Ich hatte mich in der Wildnis viel wohler gefühlt, als wir nach Grief gesucht hatten. Dort hatten auch Menschen gewohnt, doch es waren alles nur kleine, oftmals weit voneinander entfernte Siedlungen gewesen. Wie groß war die Chance, dass meine Gefährtin in einer dieser kleinen Siedlungen lebte? Ich schüttelte seufzend den Kopf. Mit gesenktem Kopf bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmasse die Treppen hinab. Ich folgte dem größten Strom der Menschen und nach einer Art Tunnel landeten wir in einer Halle mit Schranken. Die Menschen hielten eine Karte an ein Gerät und passierten die Schranken. Verdammt. Wie kam man an eine dieser Karten? Die Schranken waren niedrig genug, um darüber zu springen, doch das würde unweigerlich Aufmerksamkeit erregen. Das war etwas, was ich mir nicht erlauben konnte.

“Entschuldigung”, fragte ich eine ältere Frau. “Wo bekomme ich eine von diesen Karten?”

Die alte Dame blinzelte zu mir auf. Würde sie erkennen, dass ich kein Mensch war? Meine Kopfform wurde von der Kapuze verdeckt, doch meine Augen könnten mich verraten, wenn ich sie direkt ansah.

“Sie können eine Fahrkarte in einem der Automaten dort lösen”, sagte sie, zu einer Reihe von Maschinen deutend, die an einer der Wände entlang platziert waren.

“Oh. Okay. Danke.”

“Gern geschehen, junger Mann”, sagte die Dame und wandte sich ab.

Ich schlenderte zu den Maschinen, oder Automaten, wie die Dame sie genannt hatte. Es gab eine ganze Reihe von Knöpfen und Funktionen und ich runzelte die Stirn. Warum musste alles in dieser verdammten Welt der Menschen so kompliziert sein?

Ich fühlte mich erschöpft, als ich endlich in der Bahn saß. Nachdem ich eine ganze Weile versucht hatte auszutüfteln, wie man eine verdammte Karte aus dem Automaten bekam, hatte ein junger Mann in Anzug sich meiner erbarmt und mir geholfen, eine solche Karte zu erwerben. Nun saß ich eingezwängt zwischen so vielen Fremden, dass mein Biest begann, unruhig zu werden. Auch wenn bisher niemand gemerkt zu haben schien, dass ein Alien Breed zwischen ihnen saß, so war ich verdammt nervös. Alle paar Minuten hielt die Bahn und Leute strömten aus und in die Bahn. Als wir erneut stoppten, regte sich mein Biest. Ein betörender Duft erreichte meine Nase und ich konnte nur mit Mühe ein Knurren unterdrücken. Hatte ich tatsächlich mein Weibchen gefunden? Ich wandte den Kopf zur Tür, wo ein Paar gerade eingestiegen war. Die Frau war klein und zierlich. Ihre blonden Locken hingen ihr bis zu den schmalen Schultern. Sie hatte eine blasse Haut und Sommersprossen. Sie trug eine große Sonnenbrille, was ich seltsam fand. Der Kerl bei ihr war groß und breit gebaut. Er war dunkelhäutig und hatte eine Menge Tattoos. Eine schwere Goldkette hing um seinen dicken Hals. Eine Aura von Brutalität ging von ihm aus. Unter dem süßen Duft des Weibchens, welcher meine Aufmerksamkeit erregt hatte, lag der scharfe Geruch von Angst. Der Mann fasste sie grob beim Arm und zerrte sie zu einer Sitzbank. Nach einem drohenden Blick machte ein junger Mann seinen Sitz frei und der Kerl ließ sich in den Sitz fallen. Ich runzelte die Stirn, warum der Bastard den Sitz für sich selbst beanspruchte, anstatt die Frau sitzen zu lassen. Es war offensichtlich, die beiden waren ein Paar. Aber es war auch offensichtlich, dass die Frau Angst vor dem Mann hatte. Sie war wahrscheinlich nicht freiwillig mit ihm. Mein Biest wollte, dass wir den Hurensohn in Stücke rissen und die Frau – unser Weibchen – mit uns nahmen. Doch ich besaß genug Kontrolle, um den Drang zu unterbinden. Es würde zu viel Aufmerksamkeit erregen. Ich würde ihnen folgen, und wenn sich eine Gelegenheit ergab, würde ich mein Weibchen aus den Klauen des brutalen Arschlochs befreien.

Bella

Ich hatte Mühe, mein Zittern zu unterdrücken, als wir die U-Bahn betraten. Moses war heute in besonders mieser Laune. Koks im Wert von hunderttausend Dollar war verschwunden und er verdächtigte Leo, meinen Bruder. Um ehrlich zu sein, ich hatte denselben Verdacht. Seit mein Bruder abhängig geworden war, war er nicht mehr der Alte. Die Sucht war alles, an was er denken konnte. Einst war er mein Beschützer gewesen. Nie hätte er erlaubt, dass ein Mann wie Moses mir Gewalt antat. Doch um seine Schulden zu tilgen, hatte er mich an dieses Monster verschachert. Natürlich hatte ich versucht, abzuhauen. Doch Moses Männer hatten mich im Handumdrehen aufgespürt. Nachdem Moses seine Wut an mir ausgetobt hatte, hatte er meinen Bruder vor meinen Augen zusammen geschlagen. Der Bastard wusste genau, dass ich meinen Bruder trotz allem über alles liebte und dass es für mich mehr Strafe war, ihn leiden zu sehen, als selbst zu leiden. Seitdem hatte ich keine Versuche mehr gemacht zu entkommen. Stattdessen versuchte ich alles, um abzustumpfen. Die Grausamkeit des Mannes, der mich nun seinen Besitz nannte, nicht an mich herankommen zu lassen. Doch es funktionierte nicht immer. Ich war ständig nervös, angstvoll darauf bedacht, nichts Falsches zu sagen oder zu tun. Niemals Moses Ärger auf mich zu ziehen. Doch er brauchte keine Entschuldigung, um mir wehzutun. Egal wie sehr ich mich bemühte, gut zu sein, er fand immer Gelegenheit, mich zu quälen. Moses schleifte mich mit sich zu einer Sitzbank. Nachdem er einen jungen Mann drohend angeblickt hatte, erhob sich dieser und Moses setzte sich auf den freien Platz. Ich hielt den Kopf gesenkt. Ich war nicht erlaubt, Moses anzusehen oder Blickkontakt mit anderen zu machen. Die anderen Fahrgäste ließen mitleidige Blicke über mich gleiten, doch wandten sich dann wieder ihrem eigenen Leben zu. Niemand half mir. Ich hatte das bereits lernen müssen. Selbst als Moses mich einmal mitten auf der Straße ins Gesicht geschlagen hatte, waren die Leute einfach weiter geeilt. Niemand wollte sich einmischen. Es war unschwer zu erkennen, was für ein Mann Moses war. Ein Gangbanger. Ein gewalttätiger Krimineller. Ich spürte jedoch noch immer Augen auf mir. Es juckte mich nachzuschauen, doch ich wagte es nicht, den Kopf zu heben. Vorsichtig schielte ich zu Moses. Gut, dass die Sonnenbrille nicht nur mein Veilchen, sondern auch meine Augen verbarg. Moses hatte sein Handy herausgeholt und zockte ein Casino-Spiel. Kaum merklich hob ich den Kopf ein wenig und ließ meinen Blick umher schweifen, bis ich den Mann gefunden hatte, der in meine Richtung starrte. Er war noch riesiger und breiter gebaut als Moses. Er hatte die Kapuze seines Hoodies so tief ins Gesicht gezogen, dass ich seine Augen nicht erkennen konnte. Dennoch wusste ich, er starrte in meine Richtung. Mein Magen machte einen doppelten Salto. Dies war ein Mann, der es mit Moses aufnehmen könnte. Doch er wirkte nicht vertrauenswürdiger als der Mann, der mich seit Monaten quälte. Mit einem kaum hörbaren Seufzen senkte ich den Kopf erneut. Wenig später erreichten wir unsere Station und Moses erhob sich. Er packte mich beim Arm und zerrte mich mit sich. Aus den Augenwinkeln wurde ich gewahr, dass der Typ mit dem Hoodie ebenfalls aufstand. Zufall? Oder folgte er uns? Meine Knie waren ganz weich, als ich die verschiedenen Möglichkeiten durchging, was geschehen könnte. Ich erlaubte mir eine kleine Fantasie, in welcher der Fremde mich aus Moses Klauen befreite. Auch wenn es unwahrscheinlich war, so hielt ich daran fest. Es war eine bessere Variante als die, wo der Fremde uns überfiel, Moses tötete, um mich zu vergewaltigen. Wir erreichten das Wohnhaus, indem Moses und einige seiner Männer lebten. Moses’ Reich erstreckte sich über die gesamte obere Etage. Von außen sah das Gebäude genauso heruntergekommen aus wie der Rest der Gegend, doch innen hatte Moses eine Menge seines Geldes in luxuriöse Einrichtung gesteckt. Der Fahrstuhl fuhr nur dann zur oberen Etage, wenn man einen Code eingab. Nur Moses und sein Partner Gunner hatten den Code. Nicht einmal ich kannte die Nummern. Auf diese Weise konnte ich aus dem Obergeschoss nicht entkommen, denn ich konnte nicht einmal den Fahrstuhl rufen, ohne den Code einzugeben. Und ich war nicht lebensmüde genug, um zu versuchen, aus dem sechsten Stock zu springen. Laute Musik drang aus dem Haus, als Moses die Eingangstür öffnete. Ergeben folgte ich ihm ins Innere, doch nicht ohne noch einmal einen Blick zurückzuwerfen. Von dem Hoodie-Mann war weit und breit nichts zu sehen. Enttäuschung mischte sich mit Erleichterung. Weder hatte der Fremde mich befreit, noch hatte er mich vergewaltigt.

“Komm schon”, knurrte Moses, mich zum Fahrstuhl schleifend. “Mach dich auf was gefasst, wenn wir oben sind. Ich werd dafür sorgen, dass du eine Woche nicht laufen kannst, du nutzlose weiße Schlampe.”

Tränen quollen aus meinen Augen, als ich Moses in den Fahrstuhl folgte. Moses war wirklich schlecht drauf und ich wusste, ich würde heute Nacht leiden. Wenn er drohte, ich würde eine Woche nicht laufen können, dann war das eher eine Untertreibung. Denn wenn er einmal in Fahrt war, dann schaukelte sich seine Aggression höher und höher. Eines Tages würde er zu weit gehen und mich umbringen. Ich wusste es. Ein Teil von mir wünschte, er würde es endlich tun und mich von meinem Leben in Angst erlösen. Manchmal dachte ich daran, ihn so zu reizen, dass er alle Kontrolle verlor. Doch ich war zu feige, um den Plan in die Tat umzusetzen.

Moon

Alles in mir