Mord zur besten Sendezeit - Jean G. Goodhind - E-Book

Mord zur besten Sendezeit E-Book

Jean G. Goodhind

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Beschreibung

Primetime für einen Mord Eigentlich wollte Honey Driver, Hotelbesitzerin aus Bath, das vornehme Landhaus Cobden Manor kaufen und zu einem Hotel umbauen lassen. Aber nachdem sie die Leiche der Fernsehmoderatorin Arabella Neville im Kamin des schönen Anwesens gefunden hat, verzichtet sie gern darauf. Sie muss jetzt auch erst mal den Mörder von Arabella finden. Und da ist nicht nur der Ehemann des Fernsehstars verdächtig. Die launische Arabella hatte unzählige Neider und Feinde. Natürlich steht Honey wie immer das charmante Raubein Chief Inspector Steve Doherty tatkräftig zur Seite. „Very British, very witzig – very spannend bis zur letzten Seite.“ Kieler Nachrichten „Skurrile Handlung und viel britischer Humor.“ Brigitte „Eine moderne Miss Marple in bester britischer Krimitradition.“ Für Sie

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Seitenzahl: 405

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Jean G. Goodhind

Mordzur besten Sendezeit

Honey Driver ermittelt

Kriminalroman

Aus dem Englischenvon Ulrike Seeberger

Impressum

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel

Honey Driver and The Death of a Diva

ISBN 978-3-8412-0580-3

Aufbau Digital,

veröffentlicht im Aufbau Verlag, Berlin, August 2013

© Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin

Die deutsche Erstausgabe erschien 2013 bei Aufbau Taschenbuch, einer Marke der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG

Copyright © Jean Goodhind 2012

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Umschlaggestaltung Mediabureau Di Stefano, Berlin

unter Verwendung mehrerer Motive von iStockphoto: ©

ShutterWorx, © Brandi Powell, © Elena Genova

E-Book Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, www.le-tex.de

www.aufbau-verlag.de

Inhaltsübersicht

Cover

Impressum

Eins

Zwei

Drei

Vier

Fünf

Sechs

Sieben

Acht

Neun

Zehn

Elf

Zwölf

Dreizehn

Vierzehn

Fünfzehn

Sechzehn

Siebzehn

Achtzehn

Neunzehn

Zwanzig

Einundzwanzig

Zweiundzwanzig

Dreiundzwanzig

Vierundzwanzig

Fünfundzwanzig

Sechsundzwanzig

Siebenundzwanzig

Achtundzwanzig

Neunundzwanzig

Dreißig

Einunddreißig

Zweiunddreißig

Dreiunddreißig

Vierunddreißig

Fünfunddreißig

Sechsunddreißig

Siebenunddreißig

Anmerkungen

Informationen zum Buch

Informationen zur Autorin

Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne ...

Eins

Honey Driver, Hotelbesitzerin in Bath und Verbindungsperson zwischen dem Hotelfachverband und der Kriminalpolizei, war nur in ein Laken gehüllt, als Detective Chief Inspector Steve Doherty, der Mann mit dem Dreitagebart und den stahlharten Muskelpaketen, ihr eine wichtige Frage stellte.

»Kommst du jetzt mit und schaust mir beim Training zu, oder was? Da kriegst du was Tolles zu sehen. Ich trage nämlich Shorts.«

Der Gedanke an Steve Doherty in kurzen Hosen war natürlich ziemlich reizvoll, aber für Rugby konnte sich Honey ungefähr so sehr erwärmen wie für Rosenkohl, Kräutertee und Joggen in aller Herrgottsfrühe.

Sie schlang ihre Arme noch ein wenig fester um das Laken. Es war Dohertys Laken. In Dohertys Bett.

»Ah! Das könnte schwierig werden.« Sie zermarterte sich das Hirn, welches Problem sie vorschieben könnte.

Doherty warf ihr einen seiner durchdringenden Blicke zu, die weder von Laken noch von Kleidung aufzuhalten waren. Dieser Röntgenblick sah einfach alles, auch die verborgensten Gedanken.

»Hattest du nicht gesagt, dass es im Augenblick im Green River Hotel ziemlich ruhig zugeht?«

»Ah, ja, aber wenn nicht viel los ist, kann ich ein bisschen Inventur machen – Bettwäsche zählen, Vorräte überprüfen und so.«

»Klingt nicht wirklich interessant.«

»Nein, aber sag mal, warum treffen wir uns nicht hinterher im Zodiac?«

Das Zodiac war ihre Lieblingsbar. Es lag in einem alten Kellergewölbe unterhalb von North Parade. Es war schummrig, hatte eine tolle Atmosphäre und duftete immer verlockend nach brutzelnden Steaks. Na gut, man lief Gefahr, hinterher selbst nach gebratenen Zwiebeln und Steak zu riechen, aber das war das Ambiente allemal wert. Außerdem bekam man so das Gefühl, man hätte wirklich was gegessen; das sparte einen Haufen Kalorien.

»Ich hab dir doch gerade gesagt, dass ich für die Rugbymannschaft der Polizei trainiere.«

»Für die zweite Mannschaft.«

»Na gut, für die zweite Mannschaft. Aber wir sind mit Feuer und Flamme dabei«, erwiderte er und stupste sanft einen Finger in die Kuhle zwischen ihren Brüsten.

Großer Gott, dachte sie, und ihre Augen wurden zärtlich, als sie den Enthusiasmus in seinem Gesicht wahrnahm. Was hatten die Mannschaftssportarten diesen großen Jungs bloß zu bieten? Die sollten es doch eigentlich besser wissen.

»Ich muss ja zugeben, dass der Gedanke an all die nackten, muskulösen Oberschenkel ziemlich verlockend ist. Hmm … trotzdem: ich mag Ballspiele nicht.«

Er grinste, und sie wusste, dass er gerade an ganz andere Spiele dachte, die nichts mit Rugby zu tun hatten.

»Auf einen Drink könnte ich mich vielleicht hinterher mit dir treffen.«

»Wenn du noch die Kraft dazu hast.«

»Honey, das weißt du doch besser. Ich bin der Typ Mann, der vor Energie nur so strotzt.«

Da fiel ihr endlich eine hervorragende Entschuldigung ein. Sie klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn.

»Hatte ich total vergessen. Ich habe eine Einladung ins Römische Bad – Cocktails im Fackelschein. Die habe ich dem Immobilienfritzen zu verdanken, mit dem ich mich kürzlich mal unterhalten habe.«

»Wegen dieser Idee mit dem Landhaushotel? Der muss ja denken, dass du nur so im Geld schwimmst.«

»Schön wär’s. Falls ich das Green River zu einem guten Preis loswerden kann, habe ich genug Kapital, um mir was anderes zu kaufen. Ich finde, das ist eine gute Idee, du etwa nicht?«

Eigentlich hatte sich bisher ihre Begeisterung für diese Immobilienveranstaltung sehr in Grenzen gehalten. Honey tröstete sich mit dem Gedanken, dass es kostenlose Drinks geben würde und sie sich nicht das Hinterteil abfrieren musste, während sie erwachsenen Männern dabei zusah, wie sie sich gegenseitig verprügelten.

Der Gedanke, mit dem Hotel aufs Land zu ziehen, spukte ihr schon eine ganze Weile im Kopf herum. Sie hatte bei den Maklern vor Ort nachgefragt, hatte sich Hochglanzbroschüren schicken lassen, hatte mit Architekten, Bauunternehmern, ihrem Bankmenschen und ihrer Tochter Lindsey gesprochen und sie um ihre Meinung gebeten. Lindsey hatte sie mit ausdrucksloser Miene angestarrt, wahrscheinlich, weil sie gerade damit beschäftigt war, einen Römerhelm zu polieren. Der gehörte Emmett, ihrem neuesten Freund. Emmett war Mitglied in einem Klub von jungen Kerlen, die sich an den Wochenenden als römische Soldaten verkleideten und bei Landwirtschaftsausstellungen antike Schlachten nachspielten. Gelegentlich betätigte er sich auch als Fremdenführer im Römischen Bad.

»Ist das wirklich dein Ernst, diese Idee mit dem Landhaushotel?«, fragte Doherty.

»Ich glaube schon.«

»Na, so sicher bist du wohl doch nicht.«

»Ja und nein.«

»Das klingt ziemlich unentschlossen.«

»Ich habe einiges von Mary Jane gelernt. Ich warte auf ein Zeichen.«

»Aha!« Er nickte weise, aber sein Mund verzog sich unmerklich zu einem schrägen Lächeln. »Tu, was du nicht lassen kannst«, sagte er und küsste sie auf die Stirn. »Wie wäre es aber in der Zwischenzeit mit ein wenig Aufmunterung für den Prop Forward?«

Sein lüsterner Blick ließ sie beinahe wieder schwach werden. Sollte sie hier bei ihm bleiben? Sollte sie gehen? Sie wog die Alternativen ab. Das Green River Hotel gehörte ihr schon eine ganze Weile. Das Personal war loyal, sie stand auf freundschaftlichem Fuß mit ihren Leuten, und die nahmen sich nie etwas, das ihnen ihrer Meinung nach nicht zustand. Heute war Montag, da würde der Mann von der Reinigung kommen, die saubere Wäsche liefern und die schmutzige Bett- und Tischwäsche abholen. Außerdem würden die Müllmänner die Tonnen mit dem sorgfältig getrennten Müll leeren und mächtig Krach dabei machen, und Smudger, der Chefkoch, hatte seinen freien Tag. In den Gästezimmern und im Restaurant würde es ziemlich ruhig zugehen. Anna saß am Empfang, und Lindsey war Chefin vom Dienst. Was konnte da schon schieflaufen?

»Ich nehme an, der Prop Forward hat jetzt lange genug auf der Ersatzbank gesessen und ist wieder bereit, sich ins Gewühl zu stürzen?«, fragte sie und legte den Kopf ein wenig schief.

Lächelnd hakte Doherty seinen Finger unter das Laken. Es glitt in eleganten Falten zu Boden.

»Korrekt.«

Zwei

Cocktails beim Fackelschein, das hatte etwas wunderbar Dekadentes, umso mehr, wenn der Veranstaltungsort das Römische Bad war.

Die lodernden Fackeln und der leicht schwefelige Geruch passten zum Anlass. Heute Abend fand hier eine Party statt, wo einst die obersten Zehntausend der Römer gebadet hatten, wo sie massiert und eingeölt wurden (und sonst noch einiges getan hatten, was ein braves Mädchen seiner Mutter niemals erzählen würde). Die besten Makler von Bath zahlten die Zeche. Keine gewöhnlichen Immobilienfritzen, sondern die Topmakler, allererste Sahne.

Diese Herren, die Verkäufe von Gebäuden und Ländereien in der berühmten Stadt Bath vermittelten, die immerhin zum Weltkulturerbe gehörte, waren natürlich selbst auch aus der obersten Schublade. Nur selten ließen sie sich so weit herab, eine Liegenschaft anzubieten, die weniger als ein halbe Million Pfund wert war, und das auch nur, wenn der Verkäufer ein weit prächtigeres Anwesen erwerben wollte oder eins für einen Sohn oder eine Tochter gekauft hatte, die inzwischen die Universität verlassen und einen Job als Börsenmakler in London angetreten hatten.

Top-Adressen, darum ging es hier. Ganz oben auf der Liste standen Herrenhäuser mit allem Komfort: mit Hubschrauberlandeplatz, Tennisplatz und Stallungen. Ebenso Anwesen, bei denen der Besitzer von Bord seiner Yacht im Mittelmeer mit einem einzigen Knopfdruck bequem die Klimaanlage und die Heizung steuern konnte.

Für solche großartigen Objekte interessierte sich Honey nicht. Erstens konnte sie sich die nicht leisten, und zweitens hatte sie gerade mit Müh und Not gelernt, wie die Fernbedienung für den Fernseher funktionierte, und machte lieber einen großen Bogen um jede Art von satellitengesteuerten Gerätschaften.

Nein. Sie war auf der Suche nach einem leicht verfallenen Herrenhaus, das man zu einem Landhaushotel umbauen konnte. Wenn sie an ihre sehr bescheidenen Finanzen dachte, musste es ziemlich renovierungsbedürftig sein. Ein bereits vollständig hergerichtetes Hotel würde zu viel kosten.

Im Grunde liebäugelte sie schon lange mit dem Gedanken an eine Veränderung. Mehr als ein bisschen Liebäugeln verband sie allerdings inzwischen mit Detective Chief Inspector Steve Doherty, dem unermüdlichen Liebhaber mit dem lässigen Kleidungsstil. Oh, und manchmal flirtete sie auch ein bisschen mit John Rees, der einmal in Los Angeles gelebt hatte und im Moment Besitzer eines Buchantiquariats in Bath war.

Zu dieser Party war sie jedoch ohne männliche Begleitung gekommen. Doherty war ja beim Rugbytraining. Beim bloßen Gedanken daran musste sie lächeln, denn sie fragte sich, ob er nach den Stunden mit ihr überhaupt noch die Energie hatte, sich mit den Jungs auf dem Spielfeld zu prügeln.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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