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Diese Arbeit adressiert die Unterstützung der Netzführung nach Störungen und während des Netzwiederaufbaus durch aktive Verteilnetze. Die herkömmlichen Strategien des Netzwiederaufbaus nutzen bisher das steigende Potential der auf Verteilerebene installierten Erzeuger nicht aus. Dies wird jedoch mit einer fortschreitenden Dezentralisierung der Erzeugung notwendig werden.
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Seitenzahl: 270
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Die vorliegende Dissertation entstand im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik (IEH) der Universität Stuttgart.
Mein Dank gilt meinem Doktorvater, Prof. Dr.-Ing. habil. Krzysztof Rudion, Leiter des Fachgebietes ‚Netzintegration Erneuerbarer Energien‘ am IEH, der es mir ermöglicht hat, den Doktortitel in seiner Gruppe anzustreben, und mich während des Prozesses mit vielen Anregungen, Kommentaren und Diskussionen unterstützt hat.
Ich danke Prof. Dr.-Ing. Ines Hauer für die Begutachtung meiner Dissertation und den interessanten Austausch während der Verteidigung.
Ebenfalls möchte ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen am Institut bedanken, die während meines gesamten Aufenthalts am Institut für eine einzigartige Arbeitsatmosphäre voller Kreativität und Humor gesorgt haben. Ich danke insbesondere meinem Bürokollegen Dr.-Ing. Daniel Groß. Unsere langen Diskussionen über Fachthemen sowie unser Doktorandenschicksal werde ich vermissen. Seine Anmerkungen zum Dissertationsmanuskript weiß ich zu schätzen. Ebenso bedanke ich mich bei Saeed Khandan Siar für seine kollegiale Unterstützung und den Austausch kulturübergreifender Erfahrungen. Meinem Kollegen Dr.-Ing. Simon Eberlein danke ich für seine effiziente Durchsicht des Manuskripts der Dissertation und seine scharfsinnigen Kommentare. Matthias Buchner wird für die Zusammenarbeit beim Aufbau des ‚Power Hardware in the Loop‘-Labors des Instituts gedankt und Dr.-Ing. Daniel Contreras für die Zusammenarbeit am Forschungsprojekt ‚Callia‘.
Dank gebührt auch der Verwaltung des Instituts, insbesondere Annette Gugel, Nicole Schärli, Janja Schulz und Dr.-Ing. Ulrich Schärli, die dafür sorgten, dass bürokratische Aufgaben uns nicht von unserer wissenschaftlichen Arbeit ablenkten.
Einen besonderen Dank möchte ich meiner Familie und meinen Freunden für ihre moralische Unterstützung aussprechen, ohne die diese Arbeit nicht das Licht der Welt erblickt hätte. Ich bedanke mich bei meinen Eltern, Elżbieta und Dariusz, die immer an meine Fähigkeiten geglaubt haben und mich ermutigt haben, mich ständig weiterzuentwickeln. Ebenso danke ich meiner Frau Magdalena für ihre Geduld und ihre ermutigenden Worte, die während der Arbeit an dieser Dissertation von unschätzbarem Wert waren.
Ende gut, alles gut.
Niniejsza dysertacja powstała w ramach mojej pracy w Instytucie Przesyłu Energii i Techniki Wysokich Napięć (IEH) Uniwersytetu w Stuttgarcie.
Chciałbym wyrazić podziękowania mojemu promotorowi, Prof. Dr.-Ing. habil. Krzysztofowi Rudionowi, kierownikowi katedry Integracji Odnawialnych Źródeł Energii IEH, za umożliwienie podjęcia pracy nad doktoratem w jego grupie, a także liczne sugestie, uwagi i dyskusje w trakcie jej trwania.
Prof. Dr.-Ing. Ines Hauer za recenzję niniejszej dysertacji oraz interesującą wymianę argumentów podczas jej obrony.
Koleżankom i kolegom z Instytutu dziękuję niniejszym za niepowtarzalną atmosferę pracy, pełną kreatywności i poczucia humoru, podczas całego mojego pobytu w Instytucie. W szczególności chciałbym wyrazić wdzięczność mojemu biurowemu koledze, Dr.-Ing. Danielowi Großowi, za godziny rozmów fachowych, ale i tych dotyczących naszego doktoranckiego losu, oraz za wnikliwe przeczytanie manuskryptu i podzielenie się uwagami. Saeedowi Khandan Siarowi za koleżeńskie wsparcie i wymianę międzykulturowych doświadczeń. Koledze Dr.-Ing. Simonowi Eberleinowi dziękuję za sprawne przeczytanie manuskryptu i sformułowanie celnych uwag. Matthiasowi Buchnerowi za współpracę przy uruchamianiu instytutowego laboratorium Power Hardware in the Loop. Dr.-Ing. Danielowi Contrerasowi za współpracę w projekcie naukowym ‘Callia’.
Podziękowania należą się również administracji Instytutu, czyli paniom Annette Gugel, Nicole Schärli, Janji Schulz i panu Dr.-Ing. Ulrichowi Schärliemu, którzy dbali, aby biurokratyczne obowiązki nie odwracały naszej uwagi od pracy naukowej.
Szczególne podziękowania, których nie wyrażą te proste słowa, chciałbym złożyć mojej rodzinie i przyjaciołom, bez moralnego wsparcia których niniejsza praca nie ujrzałaby światła dziennego. Moim rodzicom, Elżbiecie i Dariuszowi za niezachwianą wiarę w moje możliwości oraz zachęty do ciągłego rozwoju. Mojej żonie, Magdalenie, za cierpliwość i słowa otuchy, nieocenione podczas trudu pisania niniejszej dysertacji.
Wszystko dobre, co się dobrze kończy.
Die vorliegende Arbeit adressiert die Unterstützung der Netzführung nach Störungen und während des Netzwiederaufbaus durch aktive Verteilnetze. Die herkömmlichen Strategien des Netzwiederaufbaus nutzen bisher das steigende Potential der auf Verteilerebene installierten Erzeuger nicht aus. Dies wird jedoch mit einer fortschreitenden Dezentralisierung der Erzeugung notwendig werden.
In dieser Arbeit wird ein System dargestellt, das aus einem virtuellen Bereich in Form eines Multi-Agenten-Systems und aus einem Bereich des elektrischen Energieversorgungssystems in Form eines 20-kV-Netzgebiets besteht. Das Multi-Agenten-System ist für die hochautomatisierte Koordination des Betriebes im Netzgebiet während einer Störung im überlagerten Netz verantwortlich. Das System weist dabei drei Hauptfunktionalitäten auf: Es soll ein stabiles Teilnetz bei drohendem Blackout bilden können und dabei das Teilnetz hochfahren, falls die Teilnetzbildung nicht erfolgreich ist. Ist dies der Fall, soll sich das Teilnetz mit dem überlagerten Netz resynchronisieren, wenn der Fehler behoben wurde. Die vorgeschlagenen Konzepte, in denen diese Funktionalitäten implementiert sind, wurden simulativ in speziell dafür vorbereiteter Ko-Simulationsumgebung untersucht. Hierbei wurden für die Definition der Last-/Erzeugungsvarianten unter anderem die Prognosen aus dem Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan 2035 verwendet.
Bei der Modellierung des elektrischen Bereiches wurden wichtige Aspekte wie Kommunikationslatenzen bei der zeitkritischen Teilnetzbildung, der Cold-Load-Pickup-Effekt und das Verhalten der Erzeugungsanlagen nach VDE-AR-N 4105 berücksichtigt. Die für die Netzführung notwendigen Daten wurden mittels Zustandsschätzung ermittelt.
Die Simulationen haben bestätigt, dass die erwartete Funktionalität des Systems erzielt wird. Die Ergebnisse der Simulationen lassen erwarten, dass die aktiven Verteilnetze die Qualität des Netzwiederaufbaus aufgrund der Nutzung dezentraler Anlagen erhöhen können.
This thesis addresses the support of the system operation after grid faults and during grid restoration by active distribution grids. The traditional strategies of grid restoration do not use the growing potential of the generation installed at the distribution level. This will be however a necessity taking into account the ongoing decentralization of the generation of electric power.
Within the conducted work a system was created, which combines a virtual domain in a form of a multi-agent system, and a domain of electric energy system in form of 20 kV distribution grid area. The multi-agent system is responsible for high automated coordination of the operation of the grid area during faults in the overlaid grid levels. The system has three main features. Firstly, it should build a stable grid island in case of threatening black-out. If this was not successful, the multi-agent system should energize and perform the start-up of the grid area. After the fault in the overlaid grid was cleared, the islanded grid area should be resynchronized with the bulk system. The proposed concepts, which implement these functionalities, were tested by the means of simulations using a co-simulation environment, which was developed specially for this purpose.
The most important aspects were taken into account during modelling of the electric domain. Among other things the forecasts from the German Network Development Plan 2035 were used to define the load/generation scenarios for the simulations. The behavior of the generation units was modelled to fulfill the requirements of the German standard VDE-AR-N 4105, whereas the loads exhibited Cold Load Pickup effect. Moreover, the communication delays during the time critical building of island grid were taken into account. The most important data required for the operation of the analyzed grid area are determined using state estimation techniques.
The performed simulations have confirmed that the expected features can be achieved. They anticipate that the active distribution grids will help enhancing the quality of the grid restoration service thanks to the usage of the distribution energy resources.
Danksagung
Podziękowania
Kurzfassung
Abstract
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Verwendete Formelzeichen und Symbole
Lateinische Buchstaben
Griechische Buchstaben
Tiefstellungen
Hochstellung
Operatoren
1 Einleitung
1.1 Motivation und Hintergrund
1.2 Thema und Zielsetzung
1.3 Struktur der Arbeit
1.4 Relevante Terminologie
1.5 Wissenschaftliche These
2 Großstörungen in elektrischen Netzen
2.1 Charakteristik der elektrischen Energieversorgungssysteme
2.2 Klassifikation von Großstörungen in elektrischen Energieversorgungssystemen
2.3 Ausgewählte Beispiele reeller Netzstörungsszenarien
3 Stand der Technik auf dem Gebiet des Netzwiederaufbaus
3.1 Herkömmliche Strategien zum Netzwiederaufbau
3.2 Andere Arbeiten und Abgrenzung dieser Arbeit
4 Untersuchtes System
4.1 Struktur des Systems
4.2 Zustände des Systems
4.3 Relevante Aspekte im System nach Störungen
5 Modellierung des untersuchten Systems und dessen Komponenten
5.1 Modell des elektrischen Energieversorgungssystems
5.2 Multi-Agenten-Systeme und implementierte Architektur
5.3 Architektur der Simulationsumgebung
6 Neue Multi-Agenten-basierte Strategien für die Netzführung bei Großstörungen und Netzwiederaufbau
6.1 Untersuchte Szenarien
6.2 Intentionale Teilnetzbildung und Teilnetzbetrieb zum Schutz des Mittelspannungsnetzes
6.3 Hochfahren des Teilnetzes nach dem Blackout
6.4 Kontrollierte Resynchronisation des Teilnetzes
7 Zusammenfassung und Ausblick
7.1 Zusammenfassung
7.2 Ausblick
Anhang A Die Parametrierung von verwendeten Modellen
Anhang B Wahl der Parameter für das netzbildende Blockheizkraftwerk
Anhang C Temperatur- und Bestrahlungsstärke einer Solarzelle
Anhang D Bestimmung der Gewichtungsfaktoren für die Zustandsschätzung
Anhang E Parameter des modellierten Teilnetzes
Anhang F Liste eigener Publikationen
Literaturverzeichnis
Tabelle 2-1: Kategorien der typischen Ursachen von Blackouts [22]
Tabelle 3-1: Zeiten bis zur Volllastaufnahme für verschiedene Turbinenarten [26]
Tabelle 3-2: Maximale Lastschritte und entsprechende Zeiten zwecks Stabilisierung thermischer Parameter einer 500-MW-Turbine eines thermischen KW [30]
Tabelle 3-3: Hauptschritte des NWA-Top-down- und NWA-Bottom-up-Ansatzes [25]
Tabelle 4-1: Installierte Leistung nach Technologie [12]
Tabelle 4-2: Installierte Leistung und die Jahresarbeit aus regenerativer Erzeugung in Baden-Württemberg im Jahr 2018 [51]
Tabelle 4-3: Installierte Leistung aus regenerativer Erzeugung in Deutschland nach Spannungsebene im Jahr 2018 [51]
Tabelle 4-4: Abgeschätzte installierte Leistung und Jahresarbeit aus regenerativer Erzeugung auf MS, MS/NS, NS in BW im Jahr 2018
Tabelle 4-5: Anforderungen an IKT in Smart Grids [61]
Tabelle 5-1: Platzierung der angenommenen Messungen für die Zustandsschätzung
Tabelle 5-2: Zusammenfassung der wichtigsten Signale, ausgetauscht zwischen Agenten, ihren lokalen Reglern und dem VNB
Tabelle 6-1: Entnommene Jahresarbeit im Netze-BW-Netzgebiet im Jahr 2019 [136].
Tabelle 6-2: Maximale Leistung der Anlagen im nachgebildeten MS-Netz
Tabelle 6-3: Überschüssige Leistung und Energie im untersuchten Teilnetz im Sommer bzw. Winter je nach Wochentag
Tabelle 6-4: Quantitative Definition der Szenario-Varianten. Bei NS+MS/NS der Betriebspunkt, bei PV MS verfügbare Leistung, bei Biomasse MS und Batteriespeicher MS installierte Leistung
Tabelle 6-5: Gewichtungsfaktoren der Zielfunktion bei Teilnetzbildung-OPF (Block (2) in Abbildung 6-3)
Tabelle 6-6: Definition von Konfigurationen der Simulationen der Teilnetzbildung.......
Tabelle 6-7: Erfolg der Teilnetzbildung bei unterschiedlichen Konfigurationen des Modells und unterschiedlichen Varianten des Last-Erzeugung-Verhältnisses
Tabelle A-1: Die Parameter des Models vom BHKW-Antrieb [76]
Tabelle A-2: Die Parameter des Models von AVR AC5 [79], [134]
Tabelle A-3: Die Parameter des Models vom Synchrongenerator des BHKW
Tabelle A-4: Die Parameter des Models vom Synchrongenerator des WKW
Tabelle A-5: Die Parameter des Models von AVR IEEE Type 1 [83], [134]
Tabelle A-6: Die Parameter des verwendeten Modells der Hydroturbine [112], [134]
Tabelle A-7: Die Parameter des verwendeten Modells des Drehzahlreglers der Hydroturbine [112], [115]
Tabelle A-8: Die Leistungszahlen der MS-Anlagen
Tabelle A-9: Die Leistungszahlen der MS-Anlagen
Tabelle A-10: Die Parameter des LCL-Filters und der Regler von Mittelspannungswechselrichter
Tabelle B-1: Initialwerte und Ergebnisse der Optimierung
Tabelle C-1: Koeffizienten der modellierten PV-Anlage [87], [156], [157]
Tabelle D-1: Optimierte Werte der Gewichtungsfaktoren für die Eingangsmesswerte der Zustandsschätzung
Tabelle E-1: Die Parameter der Leitungen im modellierten Teilnetz
Tabelle E-2: Die Parameter der modellierten Transformatoren
Tabelle E-3: Die Leistungswerte der MS/NS-Knotenlasten je nach Simulationsvariante und die Peak-Leistung der auf 400 V Ebene installierten PV-Anlagen
Abkürzung
Bedeutung
ACL
Engl.
Agent Communication Language
AFD
Engl.
Active Frequency Drift
AGC
Engl.
Automatic Generator Controller
AMS
Engl.
Agent Management System
AVR
Engl.
Automatic Voltage Regulator
BHKW
Blockheizkraftwerk
BSS
Batteriespeichersystem
BW
Baden-Württemberg
CF
Engl.
Chopping Fraction
CLPU
Engl.
Cold Load Pickup
CT
Engl.
Container Table
DEA
Dezentrale Erzeugungsanlagen
DER
Engl.
Distributed Energy Resources
DF
Engl.
Directory Facilitator
EAS
Engl.
European Awarness System
EE
erneuerbare Energie
EEA
Erneuerbare Energie Anlage
EMT
elektromagnetische Transiente
FACTS
Engl.
Flexible AC Transmission System
FIPA
Foundation for Intelligent Physical Agents
FSPC
Engl.
Frequency Shift Power Control
GA
Genetische Algorithmen
GADT
Engl.
Global Agent Description Table
HEM
Engl.
Home-Energy-Management
HGÜ
Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung
HöS
Höchstspannung
HS
Hochspannung
IKT
Informations- und Kommunikationstechnik
JADE
Java Agent DEvelopement Framework
KW
Kraftwerk
LADT
Engl.
Local Agent Description Table
LWA
Lastwiederanschaltung
MAS
Engl.
Multi Agent System
MPP
Engl.
Maximal Power Point
MPPT
Engl.
Maximal Power Point Tracking
MS
Mittelspannung
MTS
Engl.
Message Transport Service
MTP
Engl.
Message Transport Protocol
NDZ
Engl.
Non Detection Zone
NEP
Netzentwicklungsplan
NS
Niederspannung
NWA
Netzwiederaufbau
OPF
Engl.
Optimal Power Flow
PB
Engl.
Periodic Behaviour
PBP
Engl.
Periodic Behaviour Pool
PMU
Engl.
Phasor Measurement Units
PR
Primärregelung
PRL
Primärregelleistung
PSS
Engl.
Power System Stabilizer
PVR
Engl.
Primary Voltage Regulation
PV
Photovoltaik
PWM
Engl.
Pulse Width Modulation
RB
Engl.
Reactive Behaviour
RBP
Engl.
Reactive Behaviour Pool
ROCOF
Engl.
Rate of Change of Frequency
SLP
Standardlastprofil
SNN
Signifikanter Netznutzer
SR
Sekundärregelung
SoC
Engl.
State of Charge
SVR
Engl.
Secondary Voltage Regulation
SQP
Engl.
Sequential Quadratic Programming
TAB
Technische Anschlussbedingungen
ÜN
Übertragungsnetz
ÜNB
Übertragungsnetzbetreiber
V2G
Engl.
Vehicle-2-Grid
VKK
Virtuelles Kraftwerk
VN
Verteilnetz
VNB
Verteilnetzbetreiber
VSG
Engl.
Virtual Synchronous Generator
VSM
Engl.
Virtual Synchronous Machine
WKW
Wasserkraftwerk
WLS
Engl.
Weighted Least Squares
WR
Wechselrichter
ZS
Zustandsschätzung
Symbol
Einheit
Bedeutung
C
F
Kapazität
C
p
-
Verstärkung des proportionalen Gliedes des AGC-Reglers
cf
-
Engl.
Chopping-Fraction
Ctrl
-
Steuerung (engl.
Control
)
D
p.u.
Dämpfungskonstante
e
-
Vektor der Messabweichung
E
W/m
2
Bestrahlungsstärke
E
fd
p.u.
Elektromotorische Kraft des Erregers
e
1
V
Elektromotorische Kraft am Eingang des LCL-Filters
e
2
V
Elektromotorische Kraft am Ausgang des LCL-Filters
f
Hz
Frequenz
g
i
-
Gewichtungsfaktor einer Messung
G
-, p.u.
Übertragungsfunktion, Öffnung des Schiebers
H
s
Trägheitskonstante
H
x
-
Jakobi-Matrix
i
A, p.u.
Strom
I
K
A
Kurzschlussstrom einzelner Solarzellen bei Standard-Testbedingungen
I
KTE
A
temperatur- und bestrahlungsabhängiger Kurzschlussstrom einzelner Solarzellen
I
Z
A
Strom einzelner Solarzellen
j
-
Imaginärzahl
J
kg·m
2
Trägheitsmoment
k
W/Hz, Var
Droop-Proportionsfaktor
K
W/Hz
Leistungszahl
K
V
-
Proportionalverstärkung der Spannungsregelungstre-cke des BHKW-Reglers
L
H
Induktivität
LCL
-
Ausgangsfilter mit zwei induktiven und einem kapazitiven Element
m
-
Emissionskoeffizient, Anzahl der Messungen
M
-
Betriebsmodus: Verbundbetrieb, Teilnetzbetrieb
m
p
-
Gewichtungsfaktor der Wirkleistung
m
q
-
Gewichtungsfaktor der Blindleistung
ng
-
Anzahl der Generatoren in betrachteten Mittelspannungsnetz
ngan
-
Anzahl von Generatoren, die gerade am Netz angeschlossen sind
ngaus
-
Anzahl von Generatoren, die noch ausgeschaltet sind
nk
-
Anzahl der Netzknoten in betrachteten Mittelspannungsnetz
nl
-
Anzahl der Lasten in betrachteten Mittelspannungsnetz
nlan
-
Anzahl von Lasten, die gerade an Netz angeschlossen sind
nlaus
-
Anzahl von Lasten, die noch ausgeschaltet sind
p
-
Polpaarzahl
P
W
Wirkleistung
P
Amax
W
Maximale Wirkleistung einer Anlage
P
@50,2
W
Maximale Wirkleistung einer Anlage
P
L,K,i
W
Wirkleistung der am i-ten Knoten auf NS Ebene installierten Lasten, die während des Netzhochfahrens zugeschaltet wurden, aber noch nicht voll eingeschwungen sind
P
G,K,i
W
Summe der nicht versorgten Lasten nach dem Hochfahren des i-ten Generators
p
PV,K,i
p.u.
Wirkleistung der am i-ten Knoten auf NS Ebene installierten Erzeuger, die während des Netzhochfahrens zugeschaltet aber noch nicht voll aktiviert wurden
P
techMin
W
Technische Mindestleistung
r
Ω, p.u.
Widerstand
R
Ω, -
Widerstand, Gewichtungsmatrix
s
-
Komplexer Frequenzparameter
S
d
%
Statik
T
Nm
2
, s
Drehmoment, Temperatur, Zeitkonstante
T
Absch
s
Die Zeit zwischen der Abschaltung und der Rückkehr der Spannung
t
An,L,K,i
s
die Zeit, die die Lasten am
i
-ten Knoten bis zum aktuellen Abruf des Algorithmus bereits angeschlossen war
t
An,PV,K,i
s
die Zeit, die die Anlage am i-ten Knoten bis zum aktuellen Abruf des Algorithmus bereits angeschlossen war
t
hL
s
Zeit zum Hochfahren einer Last
t
Hoch
s
Zeitpunkt des Hochfahrens der Generatoren
t
L,K,i
s
die zum Einschwung der am
i
-ten Knoten auf NS-Ebene installierten und zugeschalteten Lasten verbleibenden Zeiten
t
L,K,iSort
s
Aufsteigend sortierte Zeiten
t
L,K,i
T
max
s
Das maximale Intervall zwischen zwei nachstehenden Iterationen des Netzhochfahrens
T
N
s
Zeitkonstante der Wirkleistungssekundärregelung des BHKW-Reglers
t
Opf
s
Zeitpunkt der letzten Berechnung von OPF
t
PV,K,i
s
die zur vollen Aktivierung der am
i
-ten Knoten auf NS-Ebene installierten und zugeschalteten Erzeuger verbleibenden Zeiten
t
PV,K,iSort
s
Aufsteigend sortierte Zeiten
t
PV,K,i
t
Res
s
Abgelaufene Zeit der Resynchronisation des Teilnetzes
T
Rück
s
Die Zeit zwischen Rückkehr der Spannung zur akzeptablen Grenzen und Wiederzuschaltung einer PV Anlage
t
Sim
s
Aktuelle Simulationszeit
T
U
s
Periode der Netzspannung
T
V
s
Zeitkonstante der Blindleistungssekundärregelung des BHKW-Reglers
t
z
s
Totzeit
t
3s
s
Die Dauer zum Starten, Synchronisieren und Stabilisieren eines Generators
u
V, p.u.
Spannung
U
V, p.u.
Spannung
U
D0T
V
temperaturabhängige Leerlaufspannung einzelner Solarzellen
U
T
V
Temperaturspannung einzelner Solarzellen
Q
L,K,i
Var
Blindleistung der am
i
-ten Knoten auf NS Ebene installierten Lasten, die während des Netzhochfahrens zugeschaltet wurden, aber noch nicht voll eingeschwungen sind
q
PV,K,i
p.u.
Blindleistung der am
i
-ten Knoten auf NS Ebene installierten Erzeuger, die während des Netzhochfahrens zugeschaltet aber noch nicht voll aktiviert wurden
W
-
Wh
Nichtgelieferte Energiemenge
x
-
Zustand
X
Ω
Reaktanz
z
i
-
gemessene Wert
Z
Ω
Impedanz
Symbol
Einheit
Bedeutung
δ
Rad
Läuferswinkel, Winkel zwischen stationärer
a
-Achse und der rotierenden
d
-Achse des Läufers
Θ
rad, º
Knotenspannungswinkel,
0dq
-Transformationswinkel
Ψ
Wb, p.u.
Fluss
ω
rad/s, p.u.
Winkelgeschwindigkeit
τ
s
Abklingkonstante
Tiefstellung
Bedeutung
0
Initialwert
a, b, c
Größe verbunden mit der Phase
a
, bzw.
b
oder
c
ac
Wechselstrom
aus
Ausgangsgröße
Aus
Ausfall
BHKW
Größe verbunden mit der modellierten BHKW-Anlage
bss, BSS
Größe verbunden mit dem modellierten Batteriespeichersystem
C
Größe verbunden mit Kondensator, Größe verbunden mit Regler
CLPU
Größe verbunden mit Cold Load Pickup
dc
Gleichstrom
e
Elektrische Größe
E
Erzeugung
ein
Eingangsgröße
f
Größe verbunden mit der Erregung einer Synchronmaschine, Größe verbunden mit der Frequenz, Größe verbunden mit de
fl
Elementen des LCL-Filters
G
Größe verbunden mit einem Generator
gef
Vom Netzbetreiber geforderte Wert
gek
Tiefstellung, die darauf hinweist, dass der Vektor gekürzt ist und beinhaltet nur die Indizien der Lasten oder Generatoren, die noch nicht angeschaltet wurden
HS
Größe verbunden mit der Hochspannungsseite des HS/MS-Transformators
HS/MS
Größe verbunden mit dem Leistungsaustausch zwischen HS- und MS-Netzen
ist
Istwert einer Größe
K
Größe verbunden mit Netzknoten
kd
Größe verbunden mit der Dämpfungswicklung einer Synchronmaschine in der Achse
d
kq1
Größe verbunden mit der ersten Dämpfungswicklung einer Synchronmaschine in der Achse
q
kq2
Größe verbunden mit der zweiten Dämpfungswicklung einer Synchronmaschine in der Achse
q
L
Größe verbunden mit Last
lim
Größe limitiert wegen Umgebungsbedingungen
m
Mechanische Größe
mangel
Mangelnde Menge
max
Maximale Wert
mess
Gemessene Größe
min
Minimale Wert
MS
Größe verbunden mit der Mittelspannungsseite des HS/MS-Transformators
MSPV
Größe verbunden mit Mittelspannung PV-Anlage
n
Nenngröße
N
Größe verbunden mit Netz
neu
Neu errechnete Wert einer Größe
OB
Objekt
P
Größe verbunden mit Wirkleistung
pv
Größe verbunden mit einer PV-Anlage
PV5
Größe verbunden mit der modellierten Mittelspannung PV-Anlage in Knoten Nr. 5
PV9
Größe verbunden mit der modellierten Mittelspannung PV-Anlage in Knoten Nr. 9
r
Größe verbunden mit dem Läufers der Synchronmaschine
ref
Referenz
s
Größe des Stators der Synchronmaschine
sg
Größe verbunden mit Synchrongenerator
soll
Sollwert einer Größe
SollAgent
Sollwert vom Agent
t
Größe verbunden mit Klemmen
techMin
Technische Mindestleistung
tln
Größe verbunden mit Teilnetz
u
Größe verbunden mit der Spannung
umg
Größe verbunden mit Umgebung
q
Größe verbunden mit Blindleistung
vrb
Größe verbunden mit Verbundsystem
W
Wiedereinschalten
Hochstellung
Bedeutung
(i)
Größe während
i
-ter Iteration
*
Ausgangswert eines Reglers
(^)
Iterativ erhöhte Größe
Symbol
Bedeutung
Zeitableitung der Funktion
x
Abweichung der Größe
x
Komplexe Größe
Matrix