Mysterium Wahrheit I - Uwe Feitisch - E-Book

Mysterium Wahrheit I E-Book

Uwe Feitisch

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Beschreibung

In meiner Arbeit mit Menschen wurde es über die Jahre immer deutlicher, wie sehr doch eine verklärte und teilweise abstrakte Eigenwahrnehmung, ursprünglich den Grund des Problems darstellte. Ein veränderter Blickwinkel, eine reflektierte Ideologie reicht meist schon aus, sich selbst und alles was einem im Leben so widerfährt, besser zu verstehen. In diesem Buch greife ich in kürzeren Episoden verschiedenartige Themen auf, die entweder für einen selbst oder aber für das direkte Umfeld, wie Partner oder Familie, relevant sind. Ich möchte innerhalb dieser Buchreihe dabei helfen, die bisherige Wahrnehmung in Frage zu stellen und über eine Differenzierung von Ereignissen, sein Leben in Leichtigkeit, Liebe und Fülle zu verbringen. Die Zusammenführung grundsätzlicher Spiritualität und blanker Logik sind dabei mein Ansatz.

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Widmung

Für alle meine lieben Leser.

Vielen Dank für eure großartige Unterstützung!

Uwe Feitisch, geboren im Mai 1974 in Hannover, wohnhaft in Barsinghausen, 1 Sohn

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Einleitung

Die Relativität des Seins

Unsere Ideologien

Die Dualität

Authentizität

Wenn man ein Gefühl nicht benennen kann

Treue

Liebe ist

Das Problem mit der Liebe

Der Wahnsinn auf dieser Welt

Geheimnisse, Geheimnisse, Geheimnisse

Du bist total sensibel

Das „Innere Kind“

Konflikte

So langsam erwachst Du

Sie ist Single

Du wünscht dir Liebe und Beziehung?

Vergangenheit

Verletzungen

Einsamkeit

Glücklich sein

Immer schön bei sich bleiben

Verletzungen (psychisch)

Du fragst dich, ob ich dich liebe?

Wie werde ich meinen Schmerz los?

Wenn Kinder auf die schiefe Bahn geraten

Bedeutet Depression tatsächlich krank?

Drogen zur Bewusstseinserweiterung?

Finde DICH

Channelings und Engel-Botschaften

Innerer Reichtum

Immer nur stark?

Hinter jedem Baum ein Feind

Mobbing

Was ist Selbstliebe?

Die Wahrnehmung einer Information

Wahrhaftigkeit

Religionen

Der Seelenplan

Morphische Felder

Herzmensch oder Helfer-Syndrom?

Folge deinem Herzgefühl

Vorsicht Ego-Falle

Neues Bewusstsein

Wenn du die Regeln befolgst

Hochsensibilität

Woher kommt HSP?

Neutralität

Uwe Feitisch

Wut

Ich habe immer Pech in der Liebe

Der Fremdgänger

Gutmensch

Sicherheit

Klares Denken

Mein Weihnachtsthema

Schlusswort

Danksagung

Vorwort

Vieles ist nicht so, wie es scheint und genau das habe ich mir die letzten Jahre zu meinem vorrangigen Thema gemacht. In diesem Buch gehe ich auf Szenarien, Lebensereignisse und Weltbilder ein, die uns Menschen immer wieder aufs Neue emotional stark bewegen.

Wir sind traurig oder glücklich, wir empfinden Liebe oder Hass, wie auch sämtliche Gefühle, die wir irgendwann einmal benannt und bewertet haben. Die Frage ist nur, ob auch alles immer genau so stimmt, wie wir das als wahr empfinden. Ob es darüber hinaus nicht noch andere Blickwinkel bzw. andere Wahrheiten gibt.

Meinen Schwerpunkt lege ich dabei auf die alltäglichen Dinge und Problematiken des Lebens selbst. Dinge, die innerhalb der Gesellschaft nicht so sehr im Vordergrund stehen, da man längst aus diesen Konditionierungen heraus agiert. Daher ist es nur allzu natürlich, dass genau diese Gegebenheiten nicht hinterfragt werden.

Wenn ich mein eigenes Leben rückblickend betrachte, würde ich es durchaus als ereignisreich einstufen, so dass ich selbst aus eigener Notwendigkeit heraus quasi gezwungen war, mich über den Tellerrand hinaus zu hinterfragen. Das Ergebnis war äußerst interessant. Früher war ich oft sehr traurig und fragte mich durchaus öfters, warum ich denn so viele traurige oder schreckliche Dinge erleben musste und ob ich das vielleicht sogar verdient habe.

Doch im Grunde sind es eine Vielzahl von Erfahrungen, dich ich nicht zwingend als positiv oder negativ deklarieren muss. Als junger Mensch war mir das jedoch nicht klar. Ich stellte mir Fragen, warum ein anderer Mensch vielleicht erfolgreicher und glücklicher war als ich und ich neidete diesem Menschen auch all das, was mir verwehrt zu sein schien.

Heute würde ich mich dafür bedanken, dass mein Leben genau so war, wie es war. Denn genau so brauchte ich es, um heute dieses Buch für euch zu schreiben. Was ich dafür brauchte war große Neutralität. Ein Segen für mich, denn ohne sie wäre es mir nicht möglich gewesen, mich auch außerhalb meiner eigenen Informationen zu bewegen.

Viele behaupten, dass das subjektive bzw. individuelle Bild eines Menschen, seine Persönlichkeit ausmacht und auch ausdrückt. Ich sehe es eher wie eine Art von Fußfessel, die wir Menschen uns selbst auferlegt haben.

Meine Motivation zu schreiben und Bücher zu veröffentlichen liegt darin begründet, weil ich mich umgesehen habe auf dieser Welt. Dort sehe ich Kriege, Mord und Totschlag im Großen, wie aber auch Konflikte, Schmerz und Trauer im Kleinen. Und es müsste nicht zwingend so sein! Auch weil eine alternative Antwort dazu keinesfalls immer nur schwierig wäre. So gehen liebende Menschen getrennte Wege, so empfinden sich von anderen geliebte Menschen selbst als nicht liebenswert. Das ist nur ein Beispiel von vielen und in diesem Buch möchte ich eine andere Sichtweise auf diverse Themen aufzeigen.

Die Wahrheit erinnert an ein Mysterium, denn es ist eines der größten Geheimnisse der Menschheit. Sie ist letztendlich immer nur relativ. Daher sind auch nicht automatisch jahrelange Therapien oder sehr lange Arbeit an sich selbst erforderlich, denn das Leben selbst ist von jetzt auf gleich durch die Relativierung des bisherigen Blickwinkels veränderbar. Eine große Chance für Menschen, die sich bisher nicht auf der Sonnenseite des Lebens angekommen sehen.

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sich durch dieses Buch in euch etwas verändert!

Euer Uwe Feitisch

Einleitung

Worum geht es hier in meinen Texten? Augenscheinlich wirken sie wie verschiedene Themen, die nichts miteinander zu tun haben, jedoch ist das so nicht ganz richtig. Es geht in meinen Texten um abstrakte Perspektiven und Blickwinkel. Auch die Relation vorhandener und festgefahrener Glaubenssätze ist der Kernpunkt!

Menschen lesen meine Texte, die einen hohen Grad an Sensibilität und Empathie vorzuweisen haben bzw. diese Attribute in sich tragen, sie aber nicht fließen lassen können. Unsere Welt hat so viel zu bieten, die einzelnen Menschen tragen so viele wunderbare Eigenschaften aber auch so viele Geheimnisse in sich, so dass es mehr als spannend und lohnenswert ist, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Warum bin ich so, wie ich bin? Das fragen sich viele Menschen, die nach Begründungen dafür suchen, wenn sie mit etwas unzufrieden sind. Manche haben vielleicht keinen guten Kontakt zu ihren Eltern und fragen sich, ob das nun richtig oder falsch ist. Bei anderen wiederum will nie so wirklich etwas funktionieren, ob das in der Liebe ist, ob das im Beruf ist oder ob das den finanziellen Bereich betrifft. Allein der Bereich „Mangel“ in dieser Gesellschaft ist so großflächig vorhanden, dass es im Verhältnis nur sehr wenige wirklich zufriedene Menschen gibt.

In diesen Texten wird man sich schnell wiederfinden, aber auch Personen aus dem eigenen Umfeld. Ich versuche, anhand von Themen und Beispielen etwas aufzuzeigen, was bisher meist abseits der eigenen Denkmuster abgelaufen ist. Hier liegt die große und spannende Herausforderung für den Menschen, sich zu hinterfragen, zu reflektieren und insbesondere sich zu relativieren.

Denn das, was wir meinen zu wissen, muss nicht unbedingt die Wahrheit entsprechen. Man selbst ist konditioniert innerhalb seiner Glaubenssätze, die über mehrere Generationen hinweg generiert wurden. Man hielt vieles für normal im Leben, aber ist das denn so?

Es gibt in diesem Land viele Menschen, die zum Teil mit ihrer eigenen Psychologie zu kämpfen haben. Manche waren deshalb vielleicht schon einmal in einer Klinik oder bei einem Arzt, doch ebenso viele gehen mit ihrer eigenen Psyche ganz und gar nicht offen um. Auch vielleicht, um gesellschaftlich nicht abgestempelt zu werden oder sich zumindest so zu fühlen. Vielleicht ist die eigene Psyche auch nur eine kleine Baustelle, mit der man zwar soweit gut leben kann, aber so komplett zufrieden ist man auch nicht.

Und so schreibe ich in der Regel Tag für Tag meine Texte oder ich schreibe an meinen Büchern, um diese Welt ein klein wenig liebenswerter zu gestalten. Genau das, liebe Leser, funktioniert immer nur über die einzelnen Menschen selbst! Ich finde, wer vielleicht für diese Richtung etwas zu sagen oder etwas zu vergeben hat, der sollte es auch tun. Ich sehe das nicht als meine Bestimmung oder meine Aufgabe, es fühlt sich einfach nur richtig an, das so zu tun!

Ich hoffe und wünsche mir, wenn Menschen auch durch meine Texte, Bereiche in sich selbst klären konnten, dass sie wiederum bei diesen geklärten Themen auch andere Menschen dabei unterstützen, ihre Themen zu klären. So wirken Menschen wie Dominosteine. Jeder tut dann etwas, ohne es vielleicht selbst wahrzunehmen. Doch dennoch trägt er etwas weiter.

Das ist meine persönliche Motivation zu schreiben. Ich habe Liebe erlebt, habe Menschen verloren, habe Schicksalsschläge durchgestanden, mehrere Dinge, die mich an die Grenzen meiner eigenen Tiefe trieben. So schlimm und traurig sich das auch anhören mag, erst dort bekam ich das erste Mal in meinem Leben eine klare Sicht auf alles, was um mich herum passierte. Absolut positiv im Nachhinein und ich bin sehr dankbar dafür. Es ist aber auch etwas, was jeder Mensch erleben kann. Es ist in dem Sinne nichts Besonderes, es ist einfach nur natürlich. Leider verliert der Mensch im Laufe seines Lebens genau diesen Zugang zu seiner eigenen Natürlichkeit, ohne dass es ihm bewusst ist. Er sammelt sein Leben lang innerhalb seiner Wahrnehmungen Suggestionen von anderen, in denen er sich irgendwann selbst wiederfindet und worüber er sich selbst deklariert.

Dass solch eine unwirkliche Wahrnehmung teilweise absolut konträr dazu stehen kann, wie man eigentlich wirklich ist, dürfte klar sein. Deshalb fühlt sich ein Mensch womöglich nicht wohl und hat keinen blassen Schimmer, warum das so ist. Er meint, er sei authentisch, aber ist ganz weit davon entfernt. Eventuell handelt und agiert er völlig konträr zu dem, was seine wirkliche und wahrhaftige Authentizität widerspiegeln würde.

Und darum geht es hier, genau das für sich selbst herauszufinden!

Die Relativität des Seins

... ist ein Faktor, der im täglichen Verlauf nur allzu selten berücksichtigt wird.

Ist das "Negative" tatsächlich negativ? Ist das "Positive" tatsächlich positiv?

Und wer beurteilt und bewertet diese absolut dual liegenden Konstrukte?

Es geht mir nicht um philosophische Aspekte, über die man stundenlang abends am Lagerfeuer diskutieren kann, mit einem bewusst offenen Ende. Nein, es geht mir um tagtäglich auftretende Gefühle, bei denen die "Negativen" meist am schwersten im Magen liegen.

Wieder einmal wurde man verletzt, belogen, betrogen, gemobbt oder schikaniert etc. und das fühlt sich so richtig schlimm an! Der Verursacher darf in der Regel keinerlei Nachsicht erwarten. Im Gegenteil, für einen Moment wird er gar als ein Feindbild symbolisiert, denn er ist aufgrund seiner Tat verantwortlich für das eigene Leid.

So kennt das jeder und so lebt das auch fast jeder. Ist ja auch etwas Normales, oder?

Allerdings, wir als Baby hatten von negativ und positiv nicht die geringste Ahnung. Die Bewertung dessen ist also erst im Laufe unseres Lebens entstanden. Doch wo kam sie her? Und von wem kam sie? Ist das jetzt etwas Gutes, oder ist es etwas Schlechtes?

Viele Menschen beantworten oft die Frage nach dem Sinn des Lebens, dass man einfach nur glücklich sein soll. Doch was ist dafür von Nöten?

Am Anfang steht das Nichts und dieses ist absolut neutral. Aus diesem Nichts entsteht kein polarer Gegensatz, der wiederum innerhalb des Pols dual interpretierbar ist und wegen dem Nichts können wir nicht hier sein, wir würden weder fühlen, noch wahrhaftig leben.

Wenn ich also Glück möchte und suche, dann brauche ich zuerst einmal Pech, Leid und Traurigkeit. Dies ist absolut subjektiv und individuell, deshalb gestaltet sich dies auch bei jedem Menschen unterschiedlich. Ich muss also zuerst einmal etwas als Unglück bewerten, um überhaupt einen Gegenpol erzeugen zu können. Darum geht es! Was für den einen Menschen Unglück bedeutet, kann für den anderen eine andere Bedeutung haben.

Doch ein Unglück für sich selbst zu deklarieren reicht nicht, daraus entwickle ich noch nicht die dazugehörigen Emotionen. Es muss also z.B. Menschen geben, die uns genau das antun, was wir für uns einmal als Unglück bewertet haben.

Nur so kann der ebenfalls von uns deklarierte Gegenpol Glück überhaupt erst entstehen. Ohne diese beiden Pole wäre es uns als Menschen nicht möglich, Unterschiede zu definieren. Das darf man vielleicht einmal verstehen.

Wir brauchen also zuerst im Leben das sogenannte "Unglück", das Mindeste, was daraus entsteht ist eine Fiktion von "Glück", dem man nacheifert, nach dem man sich sehnt, was man sich wünscht, wonach man strebt usw. ... auch das ist äußerst sinnvoll, um die emotionale Manifestation im späteren erlebten Moment voll und ganz zu erleben.

Die Relativität dahinter ist grenzenlos. Für den einen bedeutet Glück eine liebevolle Beziehung, nach der er sich sehnt und für einen anderen Reichtum und Anerkennung. Es ist auch völlig egal, denn letztendlich geht es immer um die erlebten Emotionen dahinter und ja, deshalb sind wir hier!

Wenn z.B. eine Frau bereits als Kind jeden Tag geschlagen wurde, dann verspürt sie körperlichen Schmerz und bewertet diese Handlung als Unglück und negativ. Man bedenke das vorherige Nichts. Diese Frau wird mit dem Tag glücklich sein, an dem sie nicht mehr geschlagen wird, denn diese Definition von Glück hatte sie sich primär gewünscht. Von außen betrachtet, würde man solch eine Art von Bescheidenheit gar nicht verstehen. Muss man aber auch nicht. Man fühlt emotional das Glück und es ist absolut unerheblich, wie "klein" dieser Umstand doch sein mag. Es geht immer nur um den Pol und die vorherigen Bewertungen.

Da ist jetzt die Frage, wie man seinen Blick auf jemanden schweifen lassen sollte, der einem etwas angetan hat (hier geht es nicht ums Verzeihen). Man bedenke, ohne diesen Blick, wäre der Weg ins Glück nicht möglich!

Was im selben Atemzug bedeutet, dass sich Milliarden traurige Menschen selbst einmal hinterfragen und reflektieren dürfen. Sind sie nun traurig, weil sie nicht oder noch nicht in ihrem selbst deklarierten Ideal von Glück angekommen sind?

Ist es ein Fakt oder ist es relativ?

Wir selbst sind Schöpfer über Fülle und Mangel, jeden Tag!

Unsere Ideologien

… ganz gleich welcher Art, treiben uns Menschen auseinander!

Jeder Mensch ist unterschiedlich aufgewachsen. Dem einen Menschen wurde etwas völlig anderes suggeriert, als dem anderen und wir werten, werten und werten. Permanent!

Doch sind Ideologien wirklich so wichtig? Müssen wir denn immer Gemeinsamkeiten vertreten? Müssen wir denn stets einer Meinung sein?

Vielleicht mag man denken, Ideologien wären das Spiegelbild unserer Persönlichkeit, die wir immer und immer wieder verteidigen müssen. Das ist jedoch ganz einfach nicht wahr! Der Mensch ist doch so viel mehr, als die Suggestionen, die man im Laufe des Lebens wahrgenommen hat!

Man ist so verbissen, fühlt sich im Recht, kämpft und kämpft!

Wir sind so sehr überzeugt von unseren Ideologien, dass wir werten und werten, Menschen bewerten und vor allen Dingen auch die Menschen, die uns doch lieben. Sie lieben uns und zwar völlig abseits von unserer äußeren Darstellung. Sie lieben uns einfach, so wie wir sind! Durch Ideologien verlieren wir uns, werden wie Maschinen und unser Gefühl geht dabei verloren. Unser Gefühl für das, was wir fühlen!

So viele Menschen, die sich von ganzem Herzen lieben, sind heute nicht zusammen und gehen getrennte Wege, wegen ungleichen Ansichten!

Das ist doch nicht die Welt, die wir uns wünschen und in der wir leben wollen! Was ist denn, bei allem Streit, oder bei allen Lügen, jemals ehrlicher gewesen, als das Gefühl zueinander?

Fragt euch das! Und besinnt euch!

Das Leben ist so kurz, hat so wenige Jahre und was kann denn schöner sein als Liebe, die uns in dieser, uns gegebenen Zeit, umarmt und geschenkt wird?

Die Dualität

… ein Prinzip, was auf den Interpretationen des Denkens basiert!

Der Grund, warum sich diese Welt so oft abseits der Liebe gestaltet.

Jeder Mensch hat seine persönliche bzw. subjektive Wahrheit und genau DAS ist das Problem. Ein Mensch kann, soll und darf natürlich interpretieren und denken, was er mag. Ist der Mensch nun aber der Meinung Recht zu haben, die Wahrheit zu kennen, dann erzeugt dies Spaltung unter Menschen.

Menschen mögen sich nicht, Menschen tun sich Gewalt an, Menschen führen Kriege und all das geht auf das Prinzip der Dualität zurück!

ALLES, was sich als interpretierbar darstellt ist Dualität! Gut oder böse, schnell oder langsam, hoch oder tief etc. Das alles liegt im Auge des Betrachters!

In dieser dualen Welt kann sich eine subjektive Interpretation, eine „Wahrheit“ IMMER nur RELATIV darstellen, was bedeutet, dass die Gedanken zu einer individuellen Wahrnehmung nicht komplett wahr sind und man sich somit auch nicht im Recht befindet!

Ein Mensch hat vielleicht eine Meinung, er hat Prinzipien und Ideologien, er hat Moralvorstellungen sowie Werte und ausschließlich aus diesen Attributen heraus ist der Mensch befähigt, seine Wahrnehmungen zu bewerten!

Doch diese Attribute hatte ein Mensch noch nicht in sich, als er auf diese Welt kam!

Das bedeutet, dass alles, was in einem Menschen zu finden ist, einer Willkür unterliegt, wie und wo ein Mensch aufgewachsen ist. Durch ein Wertesystem, wo bei jedem Menschen aus der Entstehung heraus, gleich mehrere vergangene Generationen zugrunde liegen!

LIEBE stellt unser Grundgefühl da. Doch hat man oft keinen Zugang mehr, da sich mehrere Schichten von Interpretationen um unser Herz gebildet haben!

Ist das jetzt Philosophie, von der ich hier schreibe, oder ist es nur Logik, die nicht angewandt wird? Wir denken wir tun das Richtige. Wir geben uns solche Mühe etwas zu verändern. Wir bekämpfen Gewalt mit Gewalt, Bomben mit Bomben usw. War das denn in der gesamten menschlichen Historie schon einmal die Antwort? Es ist ein Hamsterrad, wo es individuell völlig egal ist, wo die Ideologien anzusiedeln sind.

Du zeigst mit dem Finger auf den IS, auf die USA, auf die AfD etc.? Weil du gut bist und sie schlecht sind? Dann hast du etwas nicht genau verstanden! Du kannst um deine Interpretation von „gut“ kämpfen, du kannst deine Werte verteidigen usw., doch das Hamsterrad verlassen tust du dadurch nicht!

In jedem menschlichen Verstand gibt es eine Vielzahl von Missverständnissen, sowohl bei den Christen, bei den Muslimen als auch bei den spirituell Erleuchteten und ob nun das eine besser oder schlechter als das andere ist: Es ist NICHT die Wahrheit!

Aus dem Herzen und aus der Liebe heraus gibt es nur ein „Ja“ oder ,,Nein“! Nicht nur ein bisschen ,,Ja“ oder ein bisschen ,,Nein“, wo man Spielraum für innere Kompromisse hat!

Erinnere dich, zuerst war nur die Liebe da. Erst später kamen das Ego und das Denken hinzu. Wo wird also deine Authentizität zu finden sein? Im Herzen oder im Kopf? Schau dir diese Welt an, ist ihr Problem das Fühlen oder das Denken?

Das ist die Schraube, an der es zu drehen gilt!!!

Ansonsten versuchen wir immer weiter, die 20 Löcher mit unseren 10 Fingern zu stopfen!

Du denkst, es nützt nichts, wenn du es jetzt verstanden hast aber der Rest der Welt nicht. Frag dich doch einmal, wie leicht es sein kann, einen einzelnen Dominostein umzuwerfen. Mit „Dafür-Demos“ oder „Dagegen-Demos“ wird man die Welt nicht verändern, weil man dadurch stets nur einen Pol unterstützt, der immer auch seinen Gegenpol hat.

Authentizität

… wird oftmals angepriesen, doch was ist das?

Etwa die Maske unter der Maske?

Zum Verständnis, wenn mir von Mama oder Papa etwas suggeriert wurde, was ich nie differenziert habe und woraus ich mir meine Meinungen zu Dingen gebildet habe, ist das nicht authentisch. Ich lebe also bereits mit einer unbewussten Maske und darüber setze ich mir bewusste Masken, wenn ich mich mit meinen Meinungen nicht öffentlich zeigen mag!

Für mich ein Missverständnis!

Man spricht von einem „authentischen Selbst“, wenn man nun jemanden als „Arschloch“ betitelt, weil das die eigene Meinung darstellt und man das diesem auch so ins Gesicht sagt! Aber, ist das jetzt wirklich authentisch? Ist es nicht vielmehr so, dass jeder Mensch, den man nicht mag zuerst einmal einen Punkt trifft, was das eigene Ideal unterwandert?

Ein Mensch hat mehrere Masken übereinander. Eine bewusste, eine rationale, eine unbewusste und eine emotionale Maske!

Die Aussage „sei authentisch“ gleicht dabei innerhalb ihrer Werthaltigkeit einer Phrase, die man ach so gedroschen vorbringt, ohne dabei zu berücksichtigen, dass der Mensch lediglich über die bewussten emotionalen Masken seiner selbst eigene Kenntnis besitzt.

Masken entstehen grundsätzlich erst einmal durch Ängste und ich denke, jeder Mensch, der schon einmal ängstlich gewesen ist, wird bestätigen, dass eine Angst einen Menschen aus tiefsten Gründen seines Inneren heraus packt und man gar nicht dazu imstande ist, auf „Knopfdruck“ nicht mehr ängstlich zu sein. Kein Mensch möchte freiwillig ängstlich sein. Daher wäre es auch vermessen etwas als ,,Gut“ oder ,,Böse“ zu deklarieren, wenn es aus der Angst kommt!

Lügen entstehen aus Ängsten und das egal in welcher Hinsicht. „Lügen“ selbst, stellen zwar eine mehr als große moralische und gesellschaftliche Geisel da, doch sind sie etwas völlig Normales, was in jedem Menschen weilt. Oftmals wirft man einem „Lügner“ ein offensichtliches Kalkül vor und damit eine moralisch verwerfliche Absicht. Das ist nicht ganz falsch, allerdings auch nicht ganz richtig. Das Kalkül ist zwar vorhanden, allerdings hat es seinen Ursprung aus einer weiteren Maske, die auf Lügen basiert und die aus Ängsten entsteht.

Eine Metapher: Zwei religiöse, extremistische Todfeinde, die sich bis aufs Äußerste hassen, möchten sich gern gegenseitig umbringen, weil das ihre suggerierte Meinung und Wahrheit darstellt. Der eine von beiden lernt nun die Frau seines Lebens kennen und diese repräsentiert, sagen wir mal eine gewisse spirituelle Bewegung, in der „Licht und Liebe“ als Leitlinie gilt. Aus Liebe zu dieser Frau, konvertiert der eine und spricht nun von Liebe gegenüber seinem Feind. Am liebsten würde er diesen jedoch umbringen aber kann es nicht tun, denn dadurch würde er die Frau verlieren. Er lebt mit einer bewussten rationalen Maske. Ist er also authentisch? Nein! Wäre er denn authentisch, wenn er diese Maske fallen ließe und stattdessen seinen Feind erschießt? Nein!

Ihr merkt schon, so ganz einfach ist die Frage nach Authentizität gar nicht.

Um seine Masken abzutragen braucht es zuerst einmal Mut. Das reicht im Grunde aus, um ohne rationale Masken auszukommen. Für die emotionalen Masken braucht es jedoch außer Mut auch Verständnis und einen Blick über den berühmten „Tellerrand“ hinaus! Es beinhaltet die Differenzierung von allem, was man kannte und was einem lieb und teuer war! Seit Anbeginn eurer bewussten Wahrnehmung als Kind, habt ihr alle Dinge in euch aufgenommen, die aus dem subjektiven Sinnbild eurer Eltern oder eures Umfeldes entstammen, was soviel bedeutet, dass sie zuerst einmal ganz allgemein und für euch als Person sowieso als „nur“ relativ einzuordnen sind!

DAS, sagt noch nichts darüber aus, wer ihr wirklich seid!!!

Bedeutet, ihr kennt euch „noch“ nicht und einen Menschen, den ihr nicht kennt, seid ihr auch nicht imstande zu lieben. Eben auch euch selbst nicht! Macht euch das klar! Selbstliebe „erlernt“ man nicht indem man Dinge tut, die einem gut tun. Das ist oberflächlich und hat kaum einen Wert! Es geht darum, euch an euch selbst zu begeistern, euch in euch zu verlieben. In den Menschen, der ihr wirklich seid!

Das ist das „Geheimnis“ der Selbstliebe!

Selbstliebe bedeutet, dass ihr ohne Masken seid. Ihr habt nun eine klare Wahrnehmung, ohne die ganzen Abhängigkeiten eurer Geschichte. Euer Potential in jeglicher Hinsicht, wird nur so aus euch hinaus sprudeln, weil es immer da war, nur nicht mehr im „Nebel“ verweilt!

Wenn man ein Gefühl nicht benennen kann

… wenn es dafür kein Wort und keine Bezeichnung gibt, dann ist das etwas, womit der Mensch schwerlich umgehen kann. Weil es neu ist, weil es anders ist, weil es unbekannt ist und so etwas mag der menschliche Geist ganz und gar nicht!

Ob es sinnvoll ist, dieses Gefühl in eine altbekannte Schablone zu quetschen? Nein, ist es nicht! Manche Gefühle sind nicht für Worte geeignet! Sie gilt es nur zu fühlen! Was kann man dahinter lernen?

Dass es sehr viel mehr um uns herum gibt, als wir mit unserem Verstand zu erfassen in der Lage sind! Wir können sehen und hören, wir können tasten, schmecken, riechen und wir können etwas daraus interpretieren. Allerdings interpretieren können wir wohlgemerkt nur das, was uns seit unserer Geburt an die Hand gegeben wurde. Darüber hinaus hat der Mensch seine Schwierigkeiten.

Die reinste Form von Wahrheit findet man ausschließlich im Gefühl!

Wir hören oder sehen etwas und bewerten es dann, als schön oder schlecht, als gut oder böse und wir bewerten auch unsere Gefühle. Zum Beispiel als Liebe, doch auch hier, so schön das Gefühl von Liebe auch sein mag, interpretieren wir das aus unserem vorhandenen Erfahrungsschatz und da dieser überall unterschiedlich ist, gibt es stets zwei Meinungen zur gleichen Tatsache.

Das ist Dualität! Jede unserer Empfindungen darf man also erst einmal als absolut relativ deklarieren. Hier liegt die Krux im Leben eines Menschen. Ob es ihm nun gut oder schlecht geht, ob er glücklich oder traurig ist, hängt von Dingen ab, die relativ sind!

Dinge, die NICHT absolut wahr sind!