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Kaum ein deutscher Fußballverein hat eine so bewegte Geschichte und so viele Triumphe und Tragödien durchlebt wie der 1. FC Kaiserslautern. „Mythos 1. FC Kaiserslautern“ erinnert an Sternstunden des FCK und seine herausragenden Spieler. Der Streifzug durch die Clubgeschichte umfaßt 22 packende Stories, in deren Mittelpunkt immer ein Lauterer Star steht. Mal steht das Geschehen in Meisterschaft, DFB-Pokal und Europacup im Mittelpunkt, mal die Einsätze der Pfälzer Internationalen bei Spielen und Turnieren der Nationalmannschaft. Am Ende einer jeden Story steht die Frage: Wer war's? Oder anders gefragt: Hätten Sie's gewußt?
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Mythos 1. FC Kaiserslautern
22 Meilensteine der FCK-Clubgeschichte
Edition 2 x 11
Impressum:
Titel des Buches: „Mythos 1. FC Kaiserslautern. 22 Meilensteine der FCK-Clubgeschichte“.
Erscheinungsjahr: 2025.
Auch als illustriertes Taschenbuch erhältlich.
Inhaltlich Verantwortlicher:
Kai Althoetmar
Edition 2 x 11
Am Heiden Weyher 2
53902 Bad Münstereifel
Deutschland
E-Mail: Althoetmar(at)aol.com
Text: © Kai Althoetmar.
Titelfoto: WM-Finale 1954 im Berner Wankdorfstadion. Werner Liebrich im Einsatz gegen Ferenc Puskás. Bild: ETH-Bibliothek, CC BY-SA 4.0.
Verlag und Autor folgen der bis 1996 allgemeingültigen und bewährten deutschen Rechtschreibung.
Vor dem Spiel...
Manche deutsche Fußballvereine gelten als legendär, als Kult, geradezu als mythisch. Und sie dienen vielen ihrer Fans als eine Art Religionsersatz, anderen einfach „nur“ als Identifikationsobjekt und Freizeitvergnügen. Welche Vereine sind das? Darüber würden sich Deutschlands Fußballstammtische und TV-Couch-Besatzungen so wenig einig werden wie über die „richtige“ Aufstellung der Nationalelf. Aber daß Traditionsclubs wie Schalke 04, Borussia Dortmund, der Hamburger SV, Hertha BSC, der 1. FC Kaiserslautern oder der 1. FC Köln, Serienmeister wie Bayern München und (ein paar Jahrzehnte ist's her) Borussia Mönchengladbach dazuzählen, dürfte Konsens sein. Bei Werksclubs wie Wolfsburg und Leverkusen, Retortenvereinen wie RB Leipzig und „Milliardärsspielzeug“ wie der TSG 1899 Hoffenheim würde wohl niemand das Wort „Mythos“ in den Mund nehmen – außer deren Fans natürlich.
Das aus dem Griechischen stammende Wort bedeutet „Erzählung“ oder „sagenhafte Geschichte“. Mythen behaupten die Wahrheit für sich. Welche Wahrheit ist das? Natürlich die, daß kein Verein so ist wie der Verein XY. Unübertroffen (wenn auch nur in der Vergangenheit), eine lebende Legende, nicht totzukriegen, eine Historie reich an Sternstunden (einschließlich mancher Katastrophennächte oder -Samstagnachmittage). Fußball ist hemmungslos subjektiv und emotional. Rational wär's langweilig und frei von Mythen. Dann wäre der 1. FC Kaiserslautern nur ein Verein unter vielen, vielleicht auch nur eine langweilige Kapitalgesellschaft, bestensfalls eine bekannte „Marke“ wie Coca Cola, Nivea oder Mercedes.
„Mythos 1. FC Kaiserslautern“ holt Sternstunden des FCK und ihrer herausragenden Spieler für einen Lesemoment zurück. Der Streifzug durch die Geschichte des 1. FC Kaiserslautern umfaßt 22 Stories, in deren Mittelpunkt ein Lauterer Star steht. Mal steht das Geschehen in Liga und Europapokal im Mittelpunkt, mal die Einsätze der FCK-Internationalen bei Spielen und Turniere der Nationalmannschaft. Faustregel: Je mehr wahrhafte Stars, desto mehr internationale Auftritte, desto mehr „Mythos“. Damit kann nicht jeder Club so klotzen wie der Traditionsverein aus der Pfalz – auch wenn die Betonung ein wenig auf der Vergangenheit liegt.
Am Ende einer jeden Story steht die Frage: Wer war's? 22 Spieler sind zu erraten. Daß ein Club wie der 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. – wie es korrekt heißt – mehr als elf herausragende Spieler hervorgebracht hat, die ihre Geschichte verdient haben, ist unbestritten. Auch 22 füllen zwar Platz und Buch, aber beim Lesen überkommt den Leser sicher ein Phantomschmerz, daß dieser oder jener fehle. So berechtigt die Einwände sind, muß der Autor wie jeder Trainer harte Entscheidungen treffen...
Die Auflösungen finden sich ganz am Ende des Buches aufgelistet sowie (verschlüsselt) jeweils am Ende des Textes eines jeden Rätsels. Damit Leser bei der Lektüre nicht ungewollt den Namen des Gesuchten lesen, bevor sie selbst gegrübelt haben, wird die Lösung am Ende des Rätseltextes verschlüsselt angegeben, und zwar wird der Name „umgekehrt“ geschrieben. Außerdem sind jeweils die drei Buchstaben ABC als Blindtext an den Anfang und das Ende des Namens (Vor- und Nachname) gesetzt.
Beispiel: Harry Koch
Lösung dargestellt als:
ABCYRRAHABC ABCHCOKABC.
Und nun viel Spaß beim Rätseln, Grübeln und Schweifen in Erinnerungen!
1. Große Klappe, krumme Füße
Zu seiner aktiven Zeit absolvierten Profifußballer keine Rhetorikkurse, und die Politische Korrektheit, damals noch Höflichkeit genannt, kam manchmal unter die Räder, auf dem Platz, neben dem Platz und im Suff sowieso. Erregungsspiralen bog sich höchstens „Bild“ zurecht, Social Media gab es nicht. Apropos Suff: Als er vom FCK abgemahnt wurde, weil er trotz Verletzung ein Weinfest besucht hatte, erklärte er: „Ich kann gar nicht auf einem Weinfest gewesen sein, weil ich nämlich Biertrinker bin.“ Der Verein reagierte intern mit zwei Spielen Sperre. Kurz bevor seine Zeit in Kaiserslautern zu Ende ging, haute er vor laufender Kamera, den kleinen Sohn auf den Armen, seinen Trainer Josef Stabel mit den Worten in die Pfanne: „Ich habe meinen Sohn nur mitgebracht, damit er mal sieht, mit was für einem dummen Menschen ich zusammenarbeite.“ Es dauerte nicht mehr lange, und er hatte sein 112. und letztes Bundesligaspiel für den FCK hinter sich. Das war am 4. November 1989, während der Wende-Turbulenzen in der DDR, beim 2:2-Heimunentschieden gegen Borussia Dortmund. Noch einmal durfte er als Antreiber im Mittelfeld hinter Stefan Kuntz und Bruno Labbadia spielen.
Er ging in den Süden in eine Stadt, die im Fußball magischen Klang hat, aber nicht als Nachfolger Bernd Schusters, sondern er unterschrieb bei einer Zweitliga-Adresse, nämlich bei Espanyol Barcelona, und so wundert es nicht, daß die Ablösesumme nicht überliefert ist. Die Rede ist von einem Spottpreis. Als Espanyol mit ihm aufstieg, wurde er als „König von Barcelona“ gefeiert. Zu diesem Zeitpunkt war seine kurze Karriere im DFB-Dreß schon wieder beendet. Den ersten Einsatz unter Franz Beckenbauer hatte er am 15. Oktober 1986 in Hannover beim 2:2 gegen Spanien, als er zur Halbzeit für Wolfgang Rolff kam. Seine letzte Partie machte er 1988 in München am Tag der deutschen Einheit, wiederum gegen die Iberer. Bei der Heim-EM kam er in der 63. Minute für Pierre Littbarski. Sein einziges Tor für die A-Elf schoß er am 9. September 1987. 3:1 gewann die DFB-Auswahl damals in Düsseldorf in einem Freundschaftsspiel gegen England. In der 78. Minute war er für Rudi Völler aufs Feld gekommen, sechs Minuten später hatte er zum Endstand getroffen.
Es war seine Zeit in Kaiserslautern, während der er immer wieder ans Tor der Nationalmannschaft klopfte. Teamchef Beckenbauer hatte sein Talent erkannt. Aber mehr als vier Einsätze kamen nicht zusammen – keiner davon in der Startelf. Wikipedia erklärt es so: „Das deutsche Mittelfeld war mit Spielern wie Lothar Matthäus, Olaf Thon, Pierre Littbarski oder Thomas Häßler gut besetzt.“ Über seine Länderspielbilanz sagte er später: „Immerhin habe ich vier gute Länderspiele gemacht. Andere haben 50 und davon 49 schlechte.“ Daß es nicht mehr geworden sind, dürfte eher seiner Disziplinlosigkeit geschuldet gewesen sein. Als Beckenbauers Nachfolger Berti Vogts zur Konkurrenzsituation in der DFB-Elf analysierte, „die Breite an der Spitze wird immer dichter“, da gab der begnadete Krummfüßler frei & geradeaus zum Besten: „Wenn ich breit bin, werde ich auch immer spitz.“
So stand er sich nicht wegen seiner krummen Füße und Beine selbst im Weg, sondern wegen seines losen Mundwerks. Am Ende der Karriere blickte er auf fünf Vereinsstationen in der Bundesliga zurück. Die Erwartungen waren jedesmal hoch, und meist endete es im Knatsch. Seine größten Erfolge waren überschaubar: die Vize-Europameisterschaft der U21 im Jahr 1982, der Vizemeistertitel in der Bundesliga mit dem HSV 1983/84 und unter Hannes Löhr die Bronze-Medaille bei Olympia 1988. Den DFB-Pokalsieg des FCK in der Saison 1989/90 hatte er durch den vorzeitigen Abgang nach Spanien verpaßt.
Am besten kam im Verein noch FCK-Trainer Hannes Bongartz mit ihm aus, der Lautern von 1985 bis 1987 coachte und es im Trikot der DFB-A-Elf ebenfalls auf vier Einsätze gebracht hatte. Bongartz setze ihn nicht als Sturmspitze, sondern als Antreiber im Mittelfeld ein. Der in Castrop-Rauxel aufgewachsene Spielmacher begeistert sehr bald die Fans. Seinen ersten Treffer für den FCK erzielte er am 14. Dezember 1985 beim 1:1 gegen den 1. FC Köln im Müngersdorfer Stadion. Schon eine Woche darauf flog Lautern in Ulm aus dem DFB-Pokal. Die Saison verlief durchwachsen: vom 5:0-Sieg über die Bayern bis zur 0:6-Pleite beim FC Saarbrücken war alles dabei.
Das Fachblatt Kicker stufte ihn in seiner Rangliste wiederholt in die „internationale Klasse“ ein. Als Bongartz aber entlassen und durch Stabel ersetzt wurde, nahmen die Probleme zu. Er selbst nannte es später mal „fehlende Dilomatie“. 1989 wollte Lautern ihn loswerden, setzte die Ablöse aber sehr hoch an, was das Enfant terrible veranlaßte, lustlos und überheblich zu spielen. Die Fans gingen auf die Palme. Unter Stabels Nachfolger Gerd Roggensack wurde es nicht besser. Es endete mit Abmahnung und Suspendierung. Nach 112 Liga-Spielen für den FCK, in denen er beachtliche 32 Treffer erzielte, war in der Pfalz Schluß.
Die Zeitschrift 11 Freunde nannte ihn später „einen der genialsten Spielmacher der achtziger Jahre“, der Spiegel hieß ihn einen „menschgewordenen Außenrist“. Die Internetseite fck.de erinnerte 2021 an ihn unter der Überschrift „Fußballgenie und tragische Figur – ein Typ mit Ecken und Kanten“. Da war er schon fünf Jahre tot. Nachdem er am bei Männern seltenen Brustkrebs erkrankt war, von dem er genas, erlebte er Scheidung und die Insolvenz seines Sportgeschäfts, lebte von Arbeitslosengeld II und wurde alkoholkrank. Eine Leberzirrhose führte zum Koma mit Multiorganversagen. Es war, so Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam, „ein Leben zwischen Genie und Wahnsinn, in dem sich der renitente Exzentriker bisweilen oft einfach nur selber im Wege stand“.
Wer war der launische Offensivkünstler?
Lösung: ABCMARFLOWABC ABCEKTTUWABC.
Da spielte er (links) noch am Niederrhein. Pokalspiel SSV Dillenburg gegen Borussia Mönchengladbach (2:7), 1981. Rechts: Uwe Rahn. Foto: Otto Domes, CC BY-SA 4.0.
2. Besser als Haiti
Nur wenige Lauterer Spieler können sich rühmen, an drei Fußballweltmeisterschaften teilgenommen zu haben. Andreas Brehme etwa war dies beschieden, nämlich bei den Turnieren 1986, 1990 und 1994, einem anderen in den siebziger Jahren. Beide zählten zu den Weltbesten ihres Fachs, und beide weilen nicht mehr unter den Lebenden. Immerhin drei Jahre spielten sie gemeinsam beim FCK, dann war für den Älteren der beiden Schluß.
Bereits 1970 hatte der Blondschopf, der bei seinem zweiten Namen gerufen wurde und mit drittem Namen Wallentin hieß, seinen ersten WM-Einsatz. Das war am 3. Juni 1970, als sein Team dem späteren Vizeweltmeister Italien mit 0:1 unterlag. Sein Trainer gab ihm die Mitschuld am Tor Angelo Domenghinis. So saß er beim nächsten Spiel, dem 1:1 gegen Israel, nur auf der Bank, nicht anders beim anschließenden 1:0-Sieg über Uruguay. Und damit war nach der Vorrunde wegen des schlechteren Torverhältnisses auch Schluß. 1978, bei seiner letzten WM, war man erneut schneller daheim als die aus Lateinamerika versandten Postkarten in den Empfängerbriefkästen. Die Bilanz: Platz 4 in der Vorgruppe, drei Ränge hinter Österreich. Nur ein Punkt stand zu Buche, errungen durch ein 1:1 gegen Brasilien. Am wackeren Wallentin lag es nicht, eher am Sturm seiner Elf, der ein laues Lüftchen war und in drei Partien nur ein Tor erzielt hatte. Der Kicker listete ihn damals übrigens auf seiner Position als „Weltklasse“.
Ganz anders lief es 1974. Hier machte er alle Spiele seiner Elf mit, sechs mal neunzig Minuten. In der Vorrunde spielte er gleich dreimal zu null. Torlosen Remis gegen Bulgarien und die „voetbal totaal“-Truppe aus den Niederlanden folgte diesmal ein 3:0 gegen die „Urus“. Die Lauterer Fans und die Vereinsverantwortlichen dürften sich auf den Tribünen in Düsseldorf und Dortmund und vor den TV-Geräten bestätigt gefühlt haben. Sie hatten sich die Dienste des 1,92-Meter-Mannes kurz vor WM-Beginn gesichert. Willi Müller, deutscher Schuhfabrikant und damals FCK-Präsident, hatte handschriftlich auf Vereinspapier die Transfervereinbarung aufgesetzt, die der blonde Wallentin am 10. Mai 1974 unterschrieben hatte. 220.000 D-Mark gingen an den abgebenden Verein – damals eine stattliche Summe. Weil die Neuverpflichtung bei der WM in West-Deutschland überragte, galt der Preis im Nachhinein als Schnäppchen. Nach der Weltmeisterschaft hätten ihn die Lauterer wohl kaum bezahlen können.
Es sollten zehn Jahre werden, in denen der dreifache WM-Fahrer 266 Ligaspiele für die „Roten Teufel“ bestritt. Als er 1980 seine Länderspielkarriere beendete, hatte er für sein Land, dem damals das Image eines trauten, halbsozialistischen „Volksheims“ anhaftete, 77 Einsätze auf dem Buckel.
Besonders ein Spiel dürfte man beim FCK mit gemischten Gefühlen verfolgt haben, soll heißen: Der Neue hätte an besagtem Sonntag ausnahmsweise mal ein schlechtes Spiel abliefern dürfen. Es war die Finalrundenpartie am 30. Juni 1974 gegen die DFB-Elf. Nach der Niederlage gegen Polen stand die Mannschaft des blonden Hünen unter Druck, machte sich aber noch Hoffnungen auf das Spiel um Platz 3. Es lief für sie gut an. Zur Halbzeit, um 20.15 Uhr, führte der Außenseiter bei strömenden Regen 1:0. Den ganzen Tag hatte es schon geregnet, der Boden war völlig durchgeweicht. Böse Erinnerungen wurden bei Helmut Schön wach. Drei Jahre zuvor war die bundesdeutsche Elf diesem Gegner bei Dauerregen mit 0:1 unterlegen gewesen. Aber dann spielte der junge Uli Hoeneß das Länderspiel seines Lebens. Drei Tore bereitete Bayerns Mittelfeldmann vor, das vierte schoß er in der Schlußminute vom Elfmeterpunkt selbst. An unserem Herrn im roten Sweater lag es nicht, daß seine Truppe 2:4 verlor. Franz Beckenbauer attestierte ihm: „Der Mann war super. Ich glaube, der 1. FC Kaiserslautern hat mit ihm einen guten Fang gemacht.“ Für den FCK-Neuling ging es nach der Düsseldorfer Wasserschlacht heim. Das anschließende 2:1 gegen Jugoslawien war nur noch Tabellenkosmetik.
Als er zu Saisonbeginn 1974/75 dann in Lautern ankam, traf er auf einen Landsmann, dessen Name wohl mit Sandburg zu übesetzen wäre und der beim 0:1 in Stuttgart gegen Polen der große Pechvogel gewesen war. Zweimal hatte der freistehend am Tor vorbeigeschossen. Das Team mit dem kleinen Kreuz auf der Brust hätte mit etwas mehr Glück sogar ins WM-Finale ziehen können, nachdem man es bei der Gruppenauslosung noch in einen Topf mit Haiti, Zaire und Australien geworfen hatte – ja, hätte besagter Chancentod namens Sandberg mal gegen die Polen getroffen. Unseren FCK-Neuzugang hinderte dies nicht, mit seinem Drei-Kronen-Kollegen in Morlautern gemeinsam ein Haus zu bewohnen. Im Juni 2025 wurde dort übrigens eine Straße nach ihm benannt.
Bei der Einweihung dieser neu gebauten Erschließungsstraße resümierte Jürgen Rademacher vom SWR: „Obwohl er nie einen größeren Titel mit dem FCK gewann, erlangte er Kultstatus.“ Vor allem das 5:0 gegen Real Madrid im UEFA-Pokal 1982, bei dem er die Madrilen zur Verzweiflung trieb, bleibt in Erinnerung. Und, so der SWR-Mann: „In den zehn Jahren seines Schaffens auf dem Betzenberg erhielt er nie eine gelbe oder rote Karte.“ Welcher Profifußballer kann das schon von sich behaupten?
