Nachhaltige Ernährung und Biolebensmittelkonsum - Claudia Gruber - E-Book

Nachhaltige Ernährung und Biolebensmittelkonsum E-Book

Claudia Gruber

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 2, Universität Salzburg (Soziologie), Veranstaltung: Seminar Umweltsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In meiner vorliegenden Arbeit will ich nicht nur einen Teil dieses Projektes der „Ernährungswende“ vorstellen, sondern auch auf das derzeitige Ernährungsverhalten der Gesellschaft näher eingehen, was direkt mit dem Konsum von Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft verbunden ist. Hierbei stellt sich die spannende Frage: wer isst eigentlich Bio-Lebensmittel? Auch hier möchte ich einen Auszug einer Projektarbeit vorstellen, in der die Motivlagen und Faktoren für den Kauf biologischer Nahrungsmittel ermittelt wurden. Vorab ist schon mal zu erwähnen, dass erhebliche Differenzen hinsichtlich der Gewichtung einzelner Aspekte wie Gesundheit, Geschmack, Regionalität und Preis bestehen. Aus diesem Grund entscheidet die individuelle Qualitätswahrnehmung darüber, was als Wert- oder Produktnutzen angesehen wird und mit dem Kauf eines dementsprechenden Produktes honoriert wird. Die Ergebnisse dieses Projektes führen uns wieder an die Ausgangslage der Problemstellung einer nachhaltigen Ernährung, denn wenn es so enorm unterschiedliche Gewichtungen beim Kauf von biologischen und somit umweltverträglichen Lebensmitteln gibt, ist es immer schwierig einen Konsens zu finden. In meiner Arbeit möchte ich vor allem auf die Frage eingehen, in wie weit nachhaltige Ernährung im Sinne einer Sozial- und Umweltverträglichkeit realisierbar und umsetzbar ist. [...]

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Konzept nachhaltiger Ernährung
2.1 Klassische Ernährungsziele.
2.2 Ernährungsbezogene Umweltziele
2.3 Ernährungsbezogene Gesundheitsziele
2.4 Ernährungsbezogene strukturelle Ziele.
3. Ernährungshandeln im Alltag.
3.1 Ernährungsstile im Alltag.
4. Ein Beitrag zu nachhaltiger Ernährung - Biolebensmittel
4.1 Die Bedeutung der Lebensqualität
4.2 Wer kauft eigentlich Bio?
5. Lösungsansätze - Fazit.

Page 1

Page 3

„Wer auf einen Punkt zugeht, entfernt sich eben

dadurch von einem anderen Punkt. Jeder aber,

der sündigt, geht auf ein wandelbares Gut zu.

Also entfernt er sich von einem unwandelbaren

Gut. Also begeht er eine Todsünde.“

Page 4

Vorwort

Die heutige Ernährungssituation im deutschsprachigen Raum ist nicht nachhaltig. Deutsch-land in etwa schafft es nicht, angemessen mit dem vorhandenen Nahrungswohlstand umzugehen. Hingegen existieren auf der ganzen Welt - auch insbesondere momentan wieder aufgrund der drastisch steigenden Lebensmittelpreise - Diskussionen darüber, wie Nahrungssicherheit geschaffen werden kann. Die Probleme entspringen aus mehreren Richtungen. Angefangen beim Umgang mit natürlichen Ressourcen: die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft sind von so großem Auswuchs, dass sie von Erosion, Versalzung und Bodendegradation bis zu Nährstoffeinträgen, Schadstoffbelastungen von Gewässern und Böden durch Einsatz von Pestiziden reichen. Des Weiteren gibt es Probleme hinsichtlich der Gesundheit der (Welt-) Bevölkerung: ernährungsbedingte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Nahrungsmittelallergien nehmen enorm zu, und auf der einen Seite leidet ein Teil der gesamten Weltbevölkerung an Übergewicht während ein anderer Teil immer noch unterernährt ist. Ein anderes Problem ist, dass es zwar eine große Menge an Einzelzielen nachhaltiger Entwicklung gibt, die von Organisationen und Institutionen aus unterschiedlichen Zusammenhängen formuliert worden sind, es fehlen jedoch leider jegliche Konzepte und konkrete Vorstellungen nachhaltiger Ernährung.