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Lauscht und begebt euch auf Entdeckungsreise. Lasst euch berühren von den Bildern der Seele. In diesem Buch finden sich verspielte, ironische, temperamentvolle, zärtliche, verträumte, fröhliche und philosophische Gedichte. Es sind Liebeserklärungen und Ermutigungen, Verse, die heiter und glücklich und zuweilen auch nachdenklich stimmen. Wo die Welt aus dem Gleichgewicht zu geraten scheint, möchte Heike Mehlhorn die Menschen ein wenig an die Hand nehmen, damit sie wieder zu sich selbst finden und ihnen Mut machen, aufmerksam ihrem Inneren zu lauschen. In ihren Gedichten hat sie diesbezüglich liebevolle Botschaften versteckt. Sie beschwören magische Augenblicke. Sie übertragen Lebenslust. Sie überraschen mit spielerischer Leichtigkeit. Sie lassen Erinnerungen an unwiederbringliche Momente aufleben. Es sind Verse, denen ein Zauber innewohnt und die von Seele zu Seele gehen. Der Gruß „Namaste“ kommt aus Indien und drückt Respekt und Ehrerbietung für das Göttliche in dem Menschen aus, dem dieser Gruß gilt. Ein zauberhaftes Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt.
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Seitenzahl: 83
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Heike Mehlhorn
Namaste
Meine Seele grüßt deine Seele
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Verlag Kern GmbH, Ilmenau
© Inhaltliche Rechte beim Autor
1. Auflage, Januar 2017
Autorin: Heike Mehlhorn
Cover/Layout/Satz: Brigitte Winkler, www.winkler-layout.de
Cover Motiv Orchidee: © Can Stock Photo/Subbotina,
Autorenfoto: Heike Mehlhorn, privat
Lektorat: Manfred Enderle/Ines Rein-Brandenburg
Sprache: deutsch, broschiert
ISBN: 978-3-95716-218-2
ISBN E-Book: 978-3-95716-234-2
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017
www.verlag-kern.de
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Cover
Titel
Impressum
Ich möchte Euch mit diesem Buch einladen
Gefunden
Endlich heil
Einheitsbrei
Kompass des Herzens
Der Schüler in mir
Gedankenschiffe
Für immer
Schule des Lebens
Crazy Mensch
Ab heute schließe ich Weltfrieden
Catwalk Erde
Lebensbühne
Lass mich sein
„Nichts“ gibt es nicht
Wandel
Auf der Jagd
Dankbarkeit
Freude
Glückseligkeit
Lebensspiegel
Lebensjahr
Wanderer
Traum des Lebens
Vom EGO
Gedankenstrom
Erst, wenn du zuhörst
Es ist, wie’s ist
Dafür & dagegen
Das „Wir“ in dir
Geduld
Gedankendompteur
Kopflastig
Puzzle
Will & Muss
Warum wir so sind
Ich bin das Bewusstsein
Mein Kind
Ich sehe was, was du nicht siehst
Kaleidoskop
Blinde Kuh
Komm mit und lass uns Regen machen
Ich beschütze dich!
Spiegelkabinett
Begegnung
Die Schönheit deines Herzens
Das Leben
Der Liebe wert, der Wert der Liebe
Ich vermisse dich
Ekstase
Ich liebe dich
Hingabe
Foto von Dir
Du stehst auf meinen Flügeln
Tanz der Liebe
Sorgen um mich
Kantenhocker
Orkan
Sicht der Dinge
Sowohl als auch
Das Schmerztier in mir
Glasvögel
Ein schöner Tag
Der Seele Lied
Spaziergang
Das Lachen hinterm Gartenzaun
Verrückt, aber glücklich
Meine Glückseligkeit
Meine Seele
Ich streichle mich von innen
Seelenfutter
Nur ein Gefühl
Seelenraum
Vom Leben berührt
Sale der Seele
Deine vergessene Liebe
Wenn meine Seele lächelt
Honig für die Seele*
Seidengleich*
Stille
Für Felix, den Glücklichen
Abschied
Gute Reise
Frieden
Ich wünsche „Gute Reise“
Der Hauch der Seele
Auf Wiedersehn, geliebte Seele
Rosa Elefanten & andere Offenbarungen
Der Klang der Erde
Der Wind, er schläft
Kurzurlaub
Magie
Mein Pflaumenbaum
Ich umarme meinen Baum
Morgengruß
Darf es noch etwas Minze sein?
Mein Maulwurf hat Migräne
Tanz in den Mai
Schwanensee
Sommerflirt
Die Geliebten Vier
Mein Weihnachtswunsch
Der Himmel in mir
Fußnote
Ich möchte Euch mit diesem Buch einladen, meiner Seele zu lauschen. Es sind Bilder, die meine Seele malt. Begriffe wie Körper, Geist und Seele begegnen uns regelmäßig im Alltag. Meinen Alltag füllten die üblichen Beschäftigungen aus. Die Sorge um die Familie, Begegnung mit Freunden, berufliche Tätigkeit, Gärtnern, Haushalt und Hobby, um nur einige zu nennen. Und schon war der Tag wieder um. Wenn wir uns mal Zeit für Urlaub nehmen konnten, war er vorbei, bevor wir ankamen. Es war ein Spiel, versunken in Gedanken und der ständigen Jagd nach Dingen, ob nützlich oder gedanklich nur dazu gemacht. Da draußen in der Welt schien es immer kälter zu werden. Selbst ganz dicht um mich, in den Familien, geriet alles irgendwie aus dem Gleichgewicht. Warum? Es waren immer noch die gleichen, lieben Menschen.
Mich machte das traurig und ich begab mich auf die Suche. Ich versuchte zu verstehen. Mir wurde von Tag zu Tag bewusster, dass mein Verstand nicht auf alle meine Fragen antworten konnte. Wohl aber jemand anderer. Ich bin einer guten Freundin wieder begegnet: Meiner Seele. Sie war immer da. Das erinnern die zurückliegenden Ereignisse. Ich habe sie nur nicht bewusst wahrgenommen. Mit ihr Zeit zu verbringen machte mich wieder innerlich ruhig. Frieden zog in mir ein, Verständnis und Güte konnten wachsen. Das Gefühl der Dankbarkeit schenkte mir innerliche Fülle und ich begann mich zu lieben, mit allen Ecken und Kanten. – Vielleicht sollte ich bei mir das Wort „Rundungen“ verwenden. Manchmal könnte ich die ganze Welt umarmen. Auf meine Weise tue ich es auch. Das muss so sein, denn sie umarmt mich zurück. Wobei das Wort „Welt“ hier nur ein Bild ist für „groß“. Dieses Gefühl, das da in mir wuchs, war riesig. Es übertraf alles mir Bekannte.
Aber das Allerbeste ist: Dieses tiefe Gefühl der Liebe und Glückseligkeit ist immer da, sobald ich mich zu mir umdrehe und einfach nur bei mir bleibe. Ganz still. In diesen Momenten kann ich zum Beispiel die Schönheit der Natur nicht nur mit meinen Augen sehen, sondern fühlen. Das ist atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann stockt mein Atem und ich muss zwangsläufig tief ein- und ausatmen.
Auf den folgenden Seiten beschreibe ich viele kleine Begebenheiten, die Euch sicher auch bekannt sind. Vielleicht kann das eine oder andere Gedicht Euch an die Hand nehmen und den Weg zu Euch zeigen. Das wäre sehr berührend. Dies sind jedoch Bilder meiner Seele. Wenn sie Euch berühren, so oder so, seid still und lauscht. Vergesst für einen Moment den Verstand und all seine Gedanken und begebt Euch auf Entdeckungsreise.
Herzlichst Eure Heike Mehlhorn
Im Dezember 2016
Als ich mich zu mir selbst umdrehte,
hab’ ich mich gefunden.
War dessen mir nicht gleich bewusst,
das kam erst mit den Stunden.
Ich spürte tief in mir da drin
die unsagbare Weite,
die mich von allem Wahnsinn hier,
vom Ego selbst befreite.
Gern würde ich dich mit mir nehmen,
mein neues Glück dir zeigen.
Dafür musst du dich selbst umdrehen,
so kannst du mit mir schreiten.
Seh’ ich mir heut’ das Außen an,
dann wächst in mir ein Flehen
für unser Überleben hier,
möcht’ jeder das verstehen.
Glücklich bin ich – fast ekstatisch,
wenn ich heut mein Leben schau.
Waren vor nicht wenig’ Tagen
immer mehr der Tage grau.
Nun, es hat schon lang gedauert,
bis die Freude langsam wich.
Doch was war es, was da lauert
und die Menschen leis beschlich?
Sah die Blumen auf den Wiesen.
Jede einem Menschen gleicht.
Sie verschlossen ihre Blüten.
Angst um unsere Herzen schleicht.
Wer nahm uns die Kraft zu glauben,
dass wir einzigartig sind?
Dass gebündelt zu dem Strauße
nie mehr Duft zum Nächsten strömt.
Sag mir, Herz, wie konnt’s geschehen,
dass ich mich für schöner hielt
als die Blume gleich daneben,
die süß ihren Duft versprüht.
Welche Macht will uns da trennen?
Was macht uns dem Boden gleich?
Möchte mich nicht freudlos nennen!
Frage dich: Was macht mich reich?
Wer verhüllt das große Ganze,
das dem Leben Sinn verleiht?
Wer hat Angst vor dieser Liebe,
in der Wachstum stets gedeiht?
Hallo, du da, kleine Seele,
bist in Wirklichkeit so groß.
Trägst ein Blütenkleid aus Liebe,
deren Duft sich zart ergoss.
Meine Seele hat gefunden
diese Wundermedizin
und zur Apotheke „Leben“
gehe ich nun täglich hin.
Schenk mir morgens, mittags, abends,
Medizin über den Tag
mit der dicken Aufschrift „Liebe“,
bis auch ich mich wieder mag.
Jetzt, da ich das Leben ahne,
fühl’, wie Leben wahrhaft geht,
rüttle ich an jeder Blume,
bis sie dann ihr Köpfchen hebt.
Doch mein Schütteln ist von jenem,
was man nur schlecht fassen kann.
Meine Liebe schickt Gedanken,
mancher kommt als Wort auch an.
Heil macht mich die Lieb zu allem.
Glücklich die Verbundenheit.
Kann das nicht auch dir gefallen?
Überdenk es.
Geist, der heilt!
Häufig wird beim Koch der Welt
trister Einheitsbrei bestellt.
Wird sich nicht mehr umgeschaut,
wie dies Restaurant gebaut.
Die Musik nicht wahrgenommen,
die hier durch die Luft geschwommen.
Und die Blumen auf dem Tisch,
wie sie duftend bunt so blicken,
drohen in der Worte Gischt
schon in Bälde zu ersticken.
Als ich dies Lokal gesehen,
das den Namen „Erde“ trägt,
konnte ich nicht weitergehen.
Zauber hatte mich belegt.
All die Blumen um dies Haus
gossen ihre Düfte aus.
Durch die Fenster, klar und weit,
sah ich frohe Heiterkeit.
Malte Kerzenschein an Wände,
sich berühren zarte Hände.
Wollte gerne Gast hier sein.
Trat im Gasthaus „Erde“ ein.
Geführt von mehr als einer Hand,
saß ich am Tisch und war gespannt.
Und der Kellner namens „Leben“
hielt mir sein Menü entgegen.
Ich las und schickte es enttäuscht zurück.
War von der Auswahl nicht entzückt.
Ich bat den Koch, mich anzuhören,
um Gaumenspeisen zu servieren.
„Mein Herr“, so bat ich, „halten Sie für alle Zeit,
stets reines Wässerchen für mich bereit.
Soll mich beleben, soll neutralisieren,
damit Ihre Speisen mich nun hier verführen.
Ein Sekt, fein perlig als Aperitif soll es sein.
Und legen Sie eine saftige Erdbeere ein.
Bitte recht süß und sehr leuchtend rot.
Will die Reife genießen, die die Erde ihr bot.
Warte voll neugierig, fast gespannt,
auf den Gruß der Küche aus Ihrer Hand!
Ein kleiner Bote geschmacklicher Kunst.
Ein Möhrchen im Schaumbett an orientalischem Dunst.
Ein Hauch von dem Großen erträume ich hier,
in dem ich das Leuchten der Sonne verspür.
Dann bitte Salat aus sehr frischem Grün,
voll Hoffnung auf Kräuter, die selten wir sehn.
Ein Dressing, so leicht wie der Sommerwind,
mit Liebe bereitet und herzhaft abgestimmt.
Und reichen Sie Wein, der die Sinne betört,
der alles bewegt und doch kein Gefühl zerstört.
Servieren Sie mir dann an meinem Tisch
die Früchte des Meeres, genussvoll und frisch.
Bestäubt von Tönen der Musik ganz leis,
will dankbar ich essen die köstliche Speis’.
Vergessen Sie nicht den Karpfen in Blau,
umrahmt von Gemüse, dass gern ich es schau.
Mit Butter beträufelt, an Kartoffeln geschmiegt.
Nie sah’n meine Augen ein schöneres Bild.
Sodann als Dessert – ich wähle ganz schlau -ein
Schälchen voll Beeren, wie Veilchen so blau.
Das Platzen der Früchte in meinem Mund
erinnert an Lachen, so prickelnd gesund.
Das Häubchen aus Sahne muss dringend auch sein.
Ich werde es genießen beim Kerzenschein.
Als Krönung des Ganzen und leuchtenden Schluss
erhebe das Glas ich, bevor ich weiterziehen muss.
Ich will mich bedanken für diesen göttlichen Schmaus,
um dann zu verlassen Ihr gastliches Haus.
Ich hoffe, meine Bestellung ist nicht zu vermessen.
Wenn doch, so können sie diese ganz einfach
vergessen.“
„Ich bringe sehr gern,