Natürliches Doping - Aruna M. Siewert - E-Book
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Natürliches Doping E-Book

Aruna M. Siewert

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Beschreibung

Natürliches Doping - ganz ohne Nebenwirkungen! Ob Chef, Angestellter, Hausfrau, Mutter, Student oder Freizeitsportler, jeder möchte – oder muss – heute im Alltag "Spitzenleistungen" erzielen. Um herausfordernden Situationen kraftvoll entgegentreten zu können, suchen Menschen nach Mitteln, die ihnen Energie und Ausdauer geben und dabei den Organismus nicht schädigen. Viele der chemischen "Drogen" sind gesundheitlich bedenklich und teilweise rezeptpflichtig. Auf der Seite der natürlichen Mittel kann man guten Gewissens zu ausgewählten Pflanzen (z. B. Taigawurzel, Rosenwurz) und Nahrungsergänzungsmitteln (z. B. Vitamin B12, Eisen) greifen, deren Wirkung hinreichend untersucht und deren Einsatz ungefährlich ist. Zudem zeigen Untersuchungen, dass vollwertige Lebensmittel und Superfoods mit ihrem breiten Spektrum an Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen in Bezug auf eine Leistungssteigerung unübertrefflich sind. Auch wird die Wirkung körpereigener "Drogen" (z. B. Endorphine, Adrenalin) und wie man sie aktivieren kann angesprochen. Dieser Ratgeber zeigt dem Leser, wie natürliches "Soft Doping" funktioniert, welche Pflanzen, nebenwirkungsfreien Präparate und Superfoods es gibt, wie man sie anwendet und wie man Körper und Geist zusätzlich mithilfe von unterstützenden Maßnahmen (z. B. Sport, Musik, Meditation, Denksportaufgaben, "Power durch Pause") fitter macht.

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Seitenzahl: 166

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NATÜRLICHES DOPING

WAS SIE DAMIT ERREICHEN KÖNNEN:

Hellwach und hochkonzentriert sein.

Das Gedächtnis auf Trab halten.

Berufliche Erfolge feiern.

Eigene sportliche Rekorde brechen.

Die Freizeit wieder voll genießen.

Den Muskelaufbau unterstützen.

Immunsystem und Nervensystem stärken.

Mehr Ausdauer und Widerstandskraft entwickeln.

Fordernde Zeiten gelassen meistern.

Sich lebendiger, energiereicher und gesünder fühlen.

ARUNA M. SIEWERT

Heilpraktikerin

»Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft«

MARIE VON EBNER-ESCHENBACH

GIBT’S DAS AUCH IN GESUND?

Es wird gemunkelt, dass die Menschen bereits in der Antike ihrem Leistungsvermögen mit allerlei Mitteln ein wenig auf die Sprünge geholfen haben, um besser zu sein als die Konkurrenz – oder schlicht, um zu überleben.

Die verwendeten Mittel haben sich seitdem geändert, das Prinzip nicht: Auch heute noch geht es darum, sich in jedem Alter rundum fit und leistungsfähig zu fühlen, anstrengende Phasen zu meistern, die eigenen Kräfte wirkungsvoll zu bündeln – und gelegentlich über sich hinauszuwachsen. Schließlich verlangt uns das Leben viel ab! Außerdem macht es ja auch Spaß, Körper und Geist zu fordern und die eigenen Fähigkeiten zu erweitern.

Um mit Erfolg durch anspruchsvolle Zeiten zu kommen und auch besonders ehrgeizige Ziele zu erreichen, greifen immer mehr Menschen zu chemischen Hilfsmitteln. Viele dieser Mittel haben massive Nebenwirkungen und schaden uns auf Dauer. Dabei gibt es natürliche Alternativen!

»ERNEUERBARE ENERGIE«

Viele Heilpflanzen und Nahrungsmittel sowie natürlich eine gesunde Lebensweise können uns helfen, den Energielevel hoch zu halten, uns immer wieder zu steigern und zugleich guter Dinge und bei Kräften zu bleiben.

Ich hoffe, Sie finden in diesem Buch viele hilfreiche Informationen, und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

SCHNELLER, HÖHER, WEITER

WAS SPRICHT DENN DAGEGEN, DEM EIGENEN LEISTUNGSVERMÖGEN EIN BISSCHEN NACHZUHELFEN? EIGENTLICH NICHTS. DIE WAHL DER MITTEL MACHT DEN UNTERSCHIED!

DOPING FÜR ALLE?

Immer wenn wir Großes vorhaben, eine Hürde überwinden wollen oder mit verschiedenen Anforderungen jonglieren müssen, hängt viel davon ab, dass wir hellwach sind, lange durchhalten und unsere volle Motivation, Energie und Konzentration zur Verfügung haben. Im Profisport versucht man oft verbotenerweise, mit potenten chemischen Mitteln die Grenzen der Leistungsfähigkeit zu überwinden. In der heutigen Zeit, in der viele Menschen von Termin- und Leistungsdruck betroffen sind, scheint es nahezuliegen, sich davon etwas abzuschauen. Auch unser (sportlicher) Ehrgeiz weckt den Wunsch nach mehr Kraft und Durchhaltevermögen. Zum Glück hat die Natur viele Nahrungsmittel, Kräuter und mehr im Angebot, die uns auf gesunde und nachhaltige Art helfen, Herausforderungen zu meistern und unsere Ziele zu erreichen.

Kleine Geschichte des Dopens

Das Wort »Doping« kommt vom englischen to dope, was in unserem Zusammenhang so viel heißt wie »sich aufputschen«. Die Wurzeln des Wortes liegen in Südafrika – dort wurde bei Dorffesten der Einheimischen ein hochprozentiger Schnaps gereicht, der Dop.

Weit zurück reichen Legenden wie die vom stärkenden himmlischen Manna, der Götterspeise Ambrosia und Hexen-Flugsalben; und vielleicht fällt bereits der verbotene Apfel vom Baum der Erkenntnis unter Doping!

Belegt ist, dass in der Antike für sportliche Wettkämpfe und militärische Einsätze gedopt wurde: zum einen mit fleisch- beziehungsweise kohlenhydratreicher Nahrung, zum anderen mit speziellen Mahlzeiten wie etwa Stierhoden – sozusagen die frühe Form des Testosterondopings siehe >.

Den Fliegenpilz nutzten unter anderem die Germanen – ein gutes Beispiel für den unscharfen Übergang zwischen leistungssteigernden und berauschenden Mitteln.

Zur Zeit des europäischen Mittelalters tranken die Inkas Mate-Tee und Kaffee siehe > und > und kauten Coca-Blätter. Die Blätter des Khat-Strauches sind aufgrund ihrer stimulierenden Wirkung noch heute eine Alltagsdroge in einigen arabisch geprägten Ländern; die anregenden, appetitdämpfenden Alkaloide der Betelnuss mit all ihren Nebenwirkungen nutzt man in Asien.

Selbst der Alkoholrausch war früher in vielen Gesellschaften ein Ritual mit sakralem Charakter. Viele Künstler um die Wende zum 20. Jahrhundert griffen überdies auf Drogen wie Absinth, Opium und Laudanum zurück, um ihre Kreativität zu steigern.

Im Zweiten Weltkrieg erhielten die Soldaten der Wehrmacht Amphetamine, heute sind Aufputschmittel weltweit in Militärkreisen verbreitet, aber nicht nur dort siehe >.

Ab etwa 1950 verbreiteten sich auch im Sport chemische Substanzen zur Leistungssteigerung, die prominentesten Beispiele sind Radsport, Laufsport sowie staatlich organisiertes Dopen von Athleten. Auch dem »König Fußball« bricht immer öfter ein Zacken aus der blank geputzten Krone.

INFO

VERBOTENE SUBSTANZEN

Mit zunehmender Erkenntnis, dass chemisches Doping Sportlern und Sport schadet, wuchsen die Anstrengungen dagegen. 1928 verbot der Internationale Leichtathletik-Verband Doping, doch erst bei Olympia 1968 wurde erstmals getestet. Nach der Verbesserung mehrerer Versionen seit 1977 gilt seit 2004 die Definition der World Anti-Doping Agency, zu finden unter: www.wada-ama.org

Das Leben fordert jeden

Leistung und Erfolg sind die Maximen unseres heutigen Alltags. Schon im Kindergartenalter kommen Muße, Träumen, Lesen, Werkeln, Matschen, Toben und auch die gelegentliche Langeweile oft zu kurz. Lücken, die sich in der Zeitplanung auftun, füllen viele kleine und große Menschen zunehmend mit elektronischen Medien. Immer dabei ist das Smartphone. Wagen wir es einmal, uns vorübergehend unerreichbar zu machen, haben wir schnell das Gefühl, etwas zu verpassen oder die Erwartungen der anderen zu enttäuschen. Das Ganze mag abwechslungsreich sein; fitter, ausgeglichener und leistungsfähiger werden wir dabei nicht, und besonders glücklich meist auch nicht.

Das Flow-Erlebnis, wenn man in eine Tätigkeit vertieft ist – viele Menschen kennen es gar nicht oder haben vergessen, wie gut das tut. Dabei ist diese Art von Muße einer der besten Fitmacher für Körper und Gehirn. Wir aber befinden uns im ständigen Wettlauf mit der Zeit, müssen immer schneller Zusammenhänge erfassen, Informationen filtern, Wichtiges abspeichern, Unwichtiges aussortieren. Wir wollen in unserer Freizeit Spaß haben, vielleicht beim Sport Erfolge feiern, und nicht zuletzt müssen wir unserem Alltag auch körperlich standhalten.

Je nach unserem Umgang damit kann all das die Angst auslösen, etwas zu verpassen, das Ziel nicht zu erreichen oder schlechter zu sein als der Kollege. Wir können das Ganze aber auch als Ansporn sehen! Wenn wir uns mit natürlichen Mitteln und Methoden eine gute Grundlage schaffen, unsere Leistungsfähigkeit nach oben auszuloten und sie zu steigern, dann sehen wir weniger Probleme und mehr positive, lohnende Herausforderungen. Wir schlafen wieder gut, gehen gut gelaunt und zuversichtlich in den Tag.

Wenden wir uns aufmerksam unseren wirklichen Bedürfnissen zu, verschwinden oft auch Panikattacken, Schmerzen, depressive Verstimmungen und ständige Müdigkeit. Wir fühlen uns wach und fit, können uns gut konzentrieren und lang durchhalten. Ist die Basis unserer Leistungsfähigkeit solide und verlässlich, können wir beherzt in die Tat umsetzen, was immer wir vorhaben.

»Mother’s little helper«?

Wurden Mittel zur geistigen Leistungssteigerung lange eher zu Prüfungszeiten oder in anderen besonderen Lebensphasen eingesetzt, so greifen heute viele Menschen regelmäßig zu Hilfsmitteln, um dem Druck des Alltags standzuhalten, Müdigkeit und Erschöpfung zu bekämpfen oder sich einfach besser zu fühlen. Dies ist keineswegs eine Domäne der jungen Generation, auch vor den Älteren machen Stress und – teils ganz unnötige – Selbstausbeutung nicht halt. Die Leistungsfähigkeit von Gehirn und Körper sowie die Stressresistenz lassen mit den Jahren natürlicherweise nach, diese Prozesse beginnen teils schon mit Mitte zwanzig. Wir sind ihnen aber keineswegs hilflos ausgeliefert, sondern können aktiv gegensteuern – in jedem Alter und ganz ohne synthetisch hergestellte Pillen, Alkohol und illegale Drogen, deren Nebenwirkungen und Langzeitfolgen nicht zu unterschätzen sind.

Vielleicht haben Sie das auch schon einmal erlebt: Der Arzt hat Ihnen wegen einer harmloseren Beschwerde zum Beispiel ein Schmerzmittel verschrieben. Nach dem Abklingen der Beschwerden fiel es Ihnen richtig schwer, das Mittel abzusetzen, weil es so schön entspannt, beruhigt und belebt hat … Gerade solche vermeintlich harmlosen Mittel tragen viele Menschen durch ihren Tag und verhelfen zu mehr Leistung in allen möglichen Bereichen. Abgesehen von den körperlichen Nebenwirkungen, der Gefahr einer Abhängigkeit und der mit der Gewohnheit nachlassenden Wirkung ist dies auch aus einem anderen Grund problematisch: Wir versuchen dann nicht mehr aktiv etwas in unserem Leben zu verbessern, schauen nicht genauer hin, spüren nicht genauer in uns hinein, um zu erfahren, was unser Körper und unsere Seele brauchen.

Kraft aus sich selbst und aus der Natur schöpfen

Doch ist es nicht manchmal auch eine gute Idee, der eigenen Leistungsfähigkeit ein wenig nachzuhelfen? Mit den richtigen Mitteln ist das durchaus möglich: Die leistungsfördernden Pflanzen und Nahrungsmittel ohne Rauschwirkung, wie sie in diesem Buch ab > beschrieben sind, haben weniger bis keine negativen, sondern nur lauter positive »Nebenwirkungen«. Gleichzeitig sollte unser Anspruch an uns selbst sein, die in uns vorhandenen Ressourcen zu nutzen und insgesamt Struktur und Ruhe in unser Leben zu bringen. Mehr dazu lesen Sie ab >.

INFO

FIT FOR WORK?

Laut einer groß angelegten DAK-Studie im Rahmen von »Gesundheitsreport 2015« stieg innerhalb von sechs Jahren in Deutschland der Anteil der Beschäftigten, die Mittel zur Steigerung der Gehirnleistung einnehmen, von 4,7 auf 6,7 Prozent, die Dunkelziffer sei noch viel höher. Interessant ist, dass Männer dabei eher auf Leistungssteigerung aus sind, Frauen eher auf mehr Belastbarkeit.

Eingenommen werden Psychopharmaka, zweckentfremdete Mittel gegen Krankheiten wie Bluthochdruck oder Demenz oder illegale Stimulanzien wie Amphetamine. Zu den Nebenwirkungen zählen Herzrhythmusstörungen, Unruhe, Schlafstörungen bis hin zum Wunsch nach Selbsttötung.

Wege zu mehr Energie und Ruhe

Natürlich können wir uns der Welt in der Regel nicht einfach entziehen. Wir können aber für mehr Ruhe, Muße, Innehalten und Genießen sorgen – Zeit mit unseren Kindern verbringen, spazieren gehen, die Hängematte im Garten nutzen oder am Nachmittag mal ein Stündchen auf dem Sofa mit Buch und einem schönen Tee verbringen. Zudem lässt sich mit geeigneten Methoden für Entspannung und Widerstandskraft sorgen. Mehr dazu lesen Sie ab >.

Zum anderen schenkt uns die Natur Möglichkeiten, mit den Herausforderungen klarzukommen und Phasen erhöhter Belastung gut zu meistern. Dann kann es auch Spaß machen, mal eine Weile Gas zu geben!

In diesem Buch finden Sie natürliche Mittel und Methoden, um Geist und Körper zu stärken. Sie gewinnen damit an Achtsamkeit, Wachheit, Konzentrationsfähigkeit, Muskelkraft und Widerstandsfähigkeit. Machen Sie sich fit für ein langes, gesundes und erfülltes, kraftvolles, lebenswertes Leben.

Was ist die Nr. 1 für mich?

Wenn wichtige Prüfungen vor uns liegen, ein lang herbeigesehnter sportlicher Wettkampf bevorsteht oder wir einen neuen Job angetreten haben, der uns alles abverlangt, sind wir mit den Gedanken natürlich rund um die Uhr bei dieser Herausforderung. Doch vielleicht kennen Sie das auch: Sobald die Prüfung geschafft, der Wettkampf vorbei oder der Einstieg in den neuen Job geschafft ist, fühlt man sich nicht so erleichtert wie erhofft. Vielmehr fällt man ins Stimmungsloch, fühlt sich leer und weiß mit der wiedergewonnenen Freiheit nicht so recht etwas anzufangen. Der Grund: Wir befanden uns in einem Ausnahmezustand, der uns zwar angestrengt, aber auch Halt gegeben hat. Es gab klare Vorgaben, was zu schaffen ist, wo und mit wem. Das fällt nun alles weg und wir sind wieder ganz uns selbst überlassen. Damit wir nicht in dieses Loch fallen und damit wir sogar in der stressigen Zeit das Leben genießen können, ist es wichtig, dass wir eigene Werte und Ziele nicht vergessen und uns nicht von uns selbst entfernen.

»Wer seine Mitte nicht verliert, ist unüberwindlich.«

LAO TSE

Was auch immer uns bewegt, uns mehr abzuverlangen, als Körper und Geist freiwillig herzugeben bereit sind: Am wichtigsten sind immer noch unsere Gesundheit, unsere Wertvorstellungen und großen Lebensziele, unsere Liebsten und Freunde und das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse. Gehen Sie nicht so weit, dass Sie mit Ihrer Kraft am Ende sind. Machen Sie vorher eine Pause!

Wer im Alltag ständig auf Reserve läuft, steuert unweigerlich in den Burnout und die Depression – und nicht selten auch in eine körperliche Krankheit. Diese zwingt uns, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen, uns zu schonen. Im besten Fall hilft sie uns, unser Potenzial zu erkennen und neue Möglichkeiten des Handelns zu entdecken. Die in diesem Buch vorgestellten Pflanzen, Nahrungsmittel und Methoden helfen dabei, dass es gar nicht erst zu einer Erkrankung kommt und dass wir frühzeitig erkennen, welche Kräfte und Ressourcen uns zur Verfügung stehen. Wir müssen sie nur nutzen!

Mitten im Alltagstrubel einmal innezuhalten, durchzuatmen und die Gedanken weit werden zu lassen, schenkt innere Ruhe, frische Kraft und neue Ideen.

Die Kraft des Innehaltens

Vielleicht haben Sie dieses Buch gekauft, weil Sie bereits mittendrin sind in einer Situation, die Sie an Ihr Limit bringt. Nehmen Sie sich die Zeit, jetzt sofort einmal innezuhalten und sich zu fragen, welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen. Dabei hilft es, sich zunächst für eine Minute ganz auf den eigenen Atem zu konzentrieren.

Wenn man im »Tunnel« von Termindruck und Stress ist, dann ist es zugegeben schwer, wirklich abzuschalten. Jedoch kann schon ein kleiner Spaziergang oder ein Plausch im Café den Blick wieder weiten – und so viel Energie freisetzen, dass Sie die investierte Zeit mindestens wieder aufholen. Seien Sie sich bewusst, dass Ihre Leistungsfähigkeit sinkt, wenn Sie Raubbau an sich treiben. Stellen Sie sich auch die Frage, ob Ihre hoch gesteckten Ziele überhaupt den Erwartungen entsprechen, die man an Sie hat. Vielleicht ist den anderen gar nicht klar, dass Sie schon »auf der Felge fahren«. Ein offenes Gespräch mit dem Chef, dem Trainer, dem Professor an der Uni, dem Partner … kann Wunder wirken und Überraschendes zutage bringen. Um auf andere Gedanken zu kommen und den »Reset« zu schaffen, sind auch die Übungen ab > geeignet.

KINDER FÖRDERN OHNE ZWANG

Schon von den Kleinsten wird heutzutage viel erwartet. Dabei ist Entwicklung aufregend genug!

Staatlich organisiertes Sportdoping bei Minderjährigen gab es in der Vergangenheit bereits. Heute nehmen viele Jugendliche Mittel für den Muskelaufbau (eher Jungen) oder zum Abnehmen (eher Mädchen). Ein neueres Phänomen ist Gehirndoping bei (Schul-)Kindern. Der meistverwendete Stoff ist hier das amphetaminähnliche Methylphenidat, besser bekannt unter Handelsnamen wie Ritalin®. Die verschreibungspflichtigen Arzneimittel steigern die Konzentrationsfähigkeit. Sie sind für Patienten mit einem Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) gedacht, meist Kinder. Immer öfter wird der nebenwirkungsreiche Stoff ohne oder mit falscher ADHS-Diagnose verabreicht. Diese unnötige Einnahme schadet der Gehirnentwicklung.

BITTE NICHT »ÜBERFÖRDERN«!

Unsere Jüngsten wollen lernen, wachsen, sich entwickeln, etwas schaffen – dies ist ihnen ein natürliches Bedürfnis. Doch viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder die besten, klügsten, schönsten sind, und dämpfen damit eher deren Entwicklungsfreude. Auch wenn die Kleinen deshalb nicht gleich zu Dopingmitteln greifen: Überforderung und ständige Vergleiche mit anderen ebnen schlimmstenfalls den Weg zu späteren Problemen mit Doping und Drogen.

Kinder wollen vor allem: eine glückliche Kindheit durchleben, spielen, malen, matschen, philosophieren, träumen, tüfteln, toben und sich von uns so angenommen fühlen, wie sie sind. »Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht«, sagt ein bekanntes afrikanisches Sprichwort – wie wahr es doch ist! Wir können die Wege unserer Jugendlichen nicht vorzeichnen, wir können jedoch bereits unsere Kinder stärken: mit Liebe, Achtsamkeit, Rückhalt und Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Seien Sie offen für das, was Ihre Kinder auf die Welt mitbringen, geben Sie ihnen Lernanreize und schenken Sie viel Lob! Fordern Sie die Kinder körperlich und geistig heraus, animieren Sie sie zum Wachsen, ohne dabei die Latte zu hoch zu legen. Dann sind auch das Bewältigen von lernintensiven Phasen und ein vernünftiger Umgang mit den digitalen Medien kein Problem.

Mut zur eigenen Kraft

Unsere Gesellschaft baut auf Leistung, ständige Verfügbarkeit – und das Unterdrücken von Gefühlen. Entspricht das Ihren Vorstellungen von sich selbst und von Ihrem Leben? Natürlich möchte man dazugehören, und es ist schwer, auszuscheren.

Die meisten Menschen, mit denen ich spreche, finden diese Entwicklung beängstigend. Sie fühlen sich unter Druck, haben Angst, abgehängt zu werden, übrig zu bleiben, nicht mehr mithalten zu können und irgendwann das Gefühl zu haben, nicht mehr gut genug, »nicht mehr zu gebrauchen« zu sein. Durch dieses ständige Hinterherlaufen vergessen wir oft das, was in unserem Leben am wichtigsten ist: unsere eigenen Träume und Ziele. Der Verstand sagt: »Dies und das muss getan werden, und zwar fehlerfrei und in dieser und jener Zeit.« Schön und gut, doch was sagt Ihr Herz? Ist seine Stimme wirklich unwichtiger als die des Verstands?

WAGEN SIE ES, NEUES ZU DENKEN!

Oft sehen wir offene Türen und neue Möglichkeiten gar nicht oder trauen uns nicht zu, eine Chance zu ergreifen. Der Tunnelblick ist zwar manchmal nötig, sollte aber nicht zum Dauerzustand werden.

Lassen wir doch einfach mal nach getaner Arbeit fünfe gerade sein, chillen auf dem Sofa, machen einen ausgiebigen Spaziergang, gehen schwimmen oder Rad fahren oder tauchen in ein spannendes Buch ab.

Es braucht Mut, sich selbst Pausen zu geben, sie mit gutem Gewissen zu machen, vor Chef, Kollegen, Lerngruppe, Mannschaft … dazu zu stehen. Eine Woche lang pünktlich Feierabend und regelmäßig Mittagspause mit schönem Essen, zwei Freunde-Abende pro Woche, drei Tage Trainingspause. Lassen wir Körper und Geist Zeit, aufzutanken. Nehmen wir uns Raum für Meditation, Tanz, einen Saunabesuch oder eine gute Massage. Plötzlich bekommen wir wieder Kraft, haben wieder Lust auf das laufende oder ein neues Projekt. Gute Laune und die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, kommen wieder, wenn wir auf uns achten und achtsam mit unseren Kräften umgehen.

Für die fordernden Zeiten im Leben finden Sie in diesem Buch Unterstützung und Hilfe aus der Natur. Genießen Sie Ihr Dasein, setzen Sie sich Ihre eigenen Ziele und besinnen Sie sich immer wieder auf das Wesentliche in Ihrem Leben – das, was Sie schon erreicht haben, und das, was Ihnen noch vorschwebt.

WIRKSTOFFE IM SPORTDOPING

Die im Profisport meistens unerlaubterweise verwendeten Substanzen zur Leistungssteigerung sind vielfältig. Einige Mittel erhöhen die Anzahl der roten Blutkörperchen und kurbeln so die Sauerstoffversorgung im Körper an. Andere tragen durch Wasserverlust zu einer Gewichtsreduktion bei oder fördern den Aufbau von Muskelmasse.

Fällt die Leistungsfähigkeit eines Sportlers aufgrund einer Verletzung oder von Ermüdungserscheinungen ab, können Körper und Geist für den Wettkampf vorübergehend wieder auf Vordermann gebracht werden. Dopingmittel kommen aber vor allem zum Einsatz, um besser zu sein als die Konkurrenz. Ein trauriges Beispiel ist die eigentlich so wunderbare Tour de France, oft abschätzig »rollende Apotheke« genannt – wobei es hier scheinbar endlich echte Bemühungen gibt, aus der Dopingspirale auszusteigen.

Leider beschränkt sich das Dopen nicht auf den Spitzensport. Auch Hobbysportler nutzen zunehmend leistungssteigernde Medikamente, um sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen.

Auf den folgenden Seiten stelle ich Ihnen nun die gebräuchlichsten Substanzen aus dem Sportdoping vor. Ihre unmittelbare, enorme Wirksamkeit kann mit den in diesem Buch empfohlenen natürlichen Mitteln selbstverständlich nicht erreicht werden. Das ist aber auch gar nicht der Sinn der Sache: Mit den Kräutern und Nahrungsmitteln soll die natürliche Leistungsfähigkeit nachhaltig gefördert und unterstützt werden – ohne die erheblichen Nebenwirkungen und Gefahren der synthetisch erzeugten Mittel.

Anabolika: Muskeldoping

Die anabolen Steroide, synthetische Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron, wurden während des Zweiten Weltkriegs entwickelt, zunächst um die Rekonvaleszenz von Kriegsgefangenen zu unterstützen. Doch schon bald entdeckten Sportler die Präparate für sich.

Testosteron hat zwei grundsätzliche Wirkungen: eine androgene, also die männlichen Geschlechtsmerkmale beeinflussende, und eine anabole, also muskelaufbauende und stoffwechselfördernde. Bei der Herstellung von Anabolika zum Muskelaufbau wurde versucht, überwiegend die anabolen Eigenschaften zu nutzen und die androgenen zu minimieren. Das ist aber nicht gelungen, sodass die androgenen Eigenschaften als Nebenwirkungen erhalten bleiben.

Alles für mehr Muckis ...

Durch die anabole Wirkung wird der Fettanteil im Körper verringert, und zugleich wird der Eiweißaufbau in der Muskulatur gefördert. Testosteron beziehungsweise verwandte Stoffe regen überdies die Blutbildung an. Die Folge ist eine erhöhte Sauerstoffzufuhr auch in den Muskeln. Zusätzlich wird die Regeneration der Muskeln unterstützt. Nach einem harten Training sorgen Anabolika dafür, dass sich der Sportler schnell erholt und am nächsten Tag wieder topfit ist.

INFO

DUNKLE KANÄLE

Anabolika sind verschreibungspflichtige Medikamente, also nur aufgrund einer medizinischen Notwendigkeit (etwa eine Insuffizienz der Hoden) auf ärztliches Rezept erhältlich. Es gibt einen großen Schwarzmarkt, in der Regel sind Schmuggel und organisiertes Verbrechen beteiligt. Die Gefahr einer Fälschung ist groß, die korrekte Wirkstoffmenge und Dosierung sind nicht gewährleistet.

Allzeit gut drauf?

Auch auf die Psyche wirken sich Anabolika aus: Sie machen zunächst euphorisch. Wir sind bestens drauf, die längsten Strecken und die schwersten Gewichte können uns nichts anhaben, wir trotzen jedem Widerstand und suchen die größten Herausforderungen. Zusätzlich werden Ängste vermindert, das Selbstwertgefühl wird aufgebaut. Die Mittel erhöhen auch die Aggressivität und den Sexualtrieb. Beides ist durchaus erwünscht, es lässt den Sportler forsch voranschreiten und leidenschaftlich kämpfen.

Nebenwirkungen: der Preis der künstlichen Fitness