Neue Neoklassische Theorie - Joachim Stiller - E-Book

Neue Neoklassische Theorie E-Book

Joachim Stiller

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Beschreibung

Diese Schrift von Joachim Stiller ist seine dritte zum Thema Volkswirtschaftslehre. Zunächst geht es um das doppelte Postualt des wirtschaftlichen Gleichgewichts, bei dem einerseits die Spareinlagen und die Kredite gleich sein müssen, was der Gelcihgewichtszins (Neue Tylor-Regel) ermöglicht und andererseits die Exprote und die Importe, was der Wechelkurs regelt..Der mittlere Teilaufsatz ist dann noch eine grundsätzliche Kritik am völlig irrationalen IS-LM-Modell.. Insgesamt stellt diese Schrift die Neue Neoklassische Theorie dar als die eigentliche Kerntheorie der Neuen Neoklassischen Schule.

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Seitenzahl: 36

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Joachim Stiller

Neue Neoklassische Theorie

Die Kerntheorie der Neuen Neoklassischen Schule

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Wirtschaftliches Gleichgeweicht

Der erweiterte Wirtschaftskreislauf

Der Gleichgewichtszins

Das IS-LM-Modell

Die Konjunkturtheorie von Keynes

Die Lösung der ökonomischen Probleme

Kritische Anmerkungen zur Taylor-Regel

Impressum neobooks

Wirtschaftliches Gleichgeweicht

In diesem ersten Teilaufsatz soll einmal das 3. Kapitel aus dem folgenden Werk analysiert und besprochen werden:N. Gregory Mankiw: Makroökonomik (S.53-91)

Mankiw schreibt (53 f.):

"Die möglicherweise wichtigste ökonomische Größe ist das BIP, das sowohl die Produktionsleistung als auch das Einkommen einer Volkswirtschaft erfasst. Das vorliegende Kapitel greift vier Fragestellungen bezüglich der Quellen und der Nutzung des BIP auf:

Wie groß ist die Produktionsleistung der Unternehmen einer Volkswirtschaft? Welches sind die Bestimmungsgründe des Gesamteinkommens?

Wie wird das bei der Produktion entstehende Einkommen verteilt? Wieviel fließt an die Arbeitnehmer, wieviel fließt an die Kapitaleigentümer?

Wer kauft den Output der Volkswirtschaft? Wieviel kaufen die Haushalte für Konsumzwecke, wieviel die Unternehmen für Investitionszwecke und wieviele der Staat für öffentliche Zwecke?

Durch welchen Mechanismus wird sichergestellt, dass die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen mit dem Angebot übereinstimmt? Wie wird erreicht, dass die Summe aus Konsum, Investitionen (und Staatsausgaben) mit der produzierten Menge übereinstimmt?

Um diese Fragen beantworten zu können, muss geprüft werden, wie die verschiedenen Teile der Wirtschaft zusammenwirken.

Ein geeigneter Standpunkt ist das Kreislaufdiagramm. In Kapitel 2 wurde der monetäre Kreislauf einer hypothetischen Wirtschaft diskutiert, die unter Einsatz von Arbeitsleistungen ein Gut (Brot) herstellt." (Mankiw)

Ich selbst halte die für Mankiw typische Darstellung des Wirtschaftkreislaufs für äußerst schlecht und möchte ihr gerne meine eigene Darstellung an die Seite stellen... Sie enthält gleich auf mehreren Ebenen didaktische Verbesserungen... Ich füge meine beiden Darstellungen des "einfachen" Wirtschaftskreislaufs gleich einmal an. Schon der ungeschulte Leser wird die großen Unterschiede erkennen, wenn er mit der Mankiwschen Darstellung auf Seite 22 (Makroökonomik) vergleicht.

Das Bruttoinlandsprodukt

Das Bruttoinlandsprodukt ergibt sich, ohne auf die volkswirtschaftlich „übliche“ Gesamtrechnung näher einzugehen, aus folgender Überlegung. (Dabei legen wir einen einfachen, aber geschlossenen Geld- und Wirtschaftskreislauf zugrunde):

Bild 1

Summe aller Nettoeinkommen (L) – Spareinlagen (S) + Darlehen (D)=

Summe aller Ausgaben für Konsum (C) und Investitionen (I)

Summe aller Nettoeinkommen (L) einschließlich

Summe aller Renteneinkünfte (netto) minus

Summe aller Spareinlagen (S) plus

Summe aller Darlehen (S)

Summe aller Ausgaben für Konsums (C)

Summe aller Ausgaben für Investitionen (I)

Dieser Rechnung liegt die Überlegung zugrunde, dass alle Steuern und Abgaben wieder in Einkommen fließen. Da wir einen, wenn auch einfachen, aber geschlossenen Geld- und Wirtschaftskreislauf zugrunde gelegt haben, wird auch deutlich dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes entgegen der üblichen volkswirtschaftlichen Auffassung „konstant“ ist. Eine Geldperiode entspricht dann genau einer Lohnperiode, als einem Monat.

Die Managergehälter und die Kapitalistengehälter fallen mit unter Einkommen. Überhaupt wird bei uns die Einkommensseite erstmalig mit berücksichtigt, und den Ausgaben für Konsum und Investitionen gegenübergestellt.

Einkommen und Konsumausgaben müssen sich die Waage halten. Das ist ein wichtiges Kriterium für wirtschaftliches Gleichgewicht.

Kennen wir die beiden Mehrwertsteuerbeträge, so können wir auf den Umsatz, und damit auf das (zumindest nominale) Bruttoinlandsprodukt (C + I) (und somit auch auf die Nettogesamteinkommen) zurückschließen. Eine verblüffend einfache Rechnung. Um auf das reale Nettogesamteinkommen und auf das reale BIP zu kommen, bedarf es dann allerdings doch einer genaueren Statistischen Untersuchung.

Wenn nun die Summe aller Einkommen (L) die Summe aller Ausgaben für Konsum (C) und Investitionen (I) übersteigt, oder das Gegenteil der Fall ist, dann liegt eine Störung des Wirtschaftlichen Gleichgewichts vor.

Die offene Volkswirtschaft und der Außenhandel

Oben haben wir nur einen geschlossenen Wirtschaftskreislauf betrachtet. Nun wollen wir auch die Außenhandelsbeziehungen berücksichtigen. Sehen wir uns zunächst die folgende Darstellung an:

Bild 2

Schon der Augenschein zeigt uns, dass praktisch immer ein wertmäßig gleich großer Güterstrom als Exporte ins Ausland fließt, wie umgekehrt als Importe in die Volkswirtschaft eingeführt wird. Damit fließt der Volkswirtschaft auch ein praktisch gleich großer Geldstrom aus Exporten aus dem Ausland zu, wie er zur Bezahlung der Importe ins Ausland zurückfließt. Voraussetzung für diese Überlegung ist allerdings ein tatsächliches wirtschaftliches Gleichgewicht.

Das Außenhandelsgleichgewicht: Die Importe haben bei allgemeinem wirtschaftlichem Gleichgewicht die natürliche Tendenz, denselben Betrag zu haben, wie die Exporte. Exporte und Importe gleichen sich dann tendenziell aus. Die Außenhandelsbilanz ist bei wirtschaftlichem Gleichgewicht praktisch immer ausgeglichen.

Wir können die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung theoretisch in folgende Form bringen: