Nicht nur der Hund begraben... (eBook) -  - E-Book

Nicht nur der Hund begraben... (eBook) E-Book

4,8

Beschreibung

Im Mai öffnet die Criminale ihre Pforten. Dieses Mal: in Nürnberg und Fürth. Doch 19 Autoren des Krimiautorenverbundes SYNDIKAT waren schon vorher da und nahmen das mittelfränkische Gebiet unter ihre kriminalistische Lupe. Was dabei herausgekommen ist, auf ihren Streifzügen durch Zirndorf, Nürnberg oder Cadolzburg? Welche grausigen Verbrechen vor den malerischen Kulissen passiert sind, welche Taktiken die Ermittler zum Ziel geführt haben? Lesen Sie selbst. Sicher ist nur: Die Autoren hatten eine Mordszeit in Franken im wahrsten Sinne des Wortes ... Mitwirkende Autoren: Kirsten Püttjer & Volker Bleeck, Roland Krause, Jeff Röckelein, Nina George, Petra Gabriel, Sunil Mann, Renate Klöppel, Thomas Kowa, Barbara Saladin, Peter Godazgar, Beate Maxian, Lucie Flebbe, Bernhard Aichner, Gunter Gerlach, Andreas Gruber, Regula Venske, Jutta Siorpaes, Sabine Trinkaus

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Seitenzahl: 369

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Angela Eßer (Hrsg.)

 

Nicht nur der

Hund begraben …

 

 

Die Anthologie zur Criminale Nürnberg-Fürth

 

 

 

 

ars vivendi

 

Personen und Handlungen sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.

 

 

 

Vollständige eBook-Ausgabe der im ars vivendi verlag erschienenen Originalausgabe (Erste Auflage Mai 2014)

 

© 2014 by ars vivendi verlag GmbH & Co. KG, Cadolzburg

Alle Rechte vorbehalten

www.arsvivendi.com

 

Lektorat: Eva Elisabeth Wagner

Umschlaggestaltung: ars vivendi verlag nach einem Foto von © plainpicture/neuebildanstalt/Bilderbergwerk

 

Datenkonvertierung eBook: ars vivendi verlag

 

 

eISBN 978-3-86913-445-1

 

Inhalt

Kirsten Püttjer & Volker Bleeck – Wallensteins Wiederkehr

 

Roland Krause – Erholungsurlaub

 

Jeff Röckelein – Freie Männer

 

Nina George – Romeo und Julia kamen nur bis Feuchtwangen

 

Petra Gabriel – Das Pergament

 

Sunil Mann – Winterkalt

 

Renate Klöppel – Die Abrechnung

 

Thomas Kowa – Der Puma mit den drei Streifen

 

Barbara Saladin – Des Bankräubers späte Rache

 

Peter Godazgar – Muffe küsst Langschwanz

 

Beate Maxian – Bermudadreieck

 

Lucie Flebbe – Ruhe sanft, Tante Frieda

 

Bernhard Aichner – Dürers Hase

 

Gunter Gerlach – Wie man einen Schatz findet

 

Andreas Gruber – Das tapfere Schneiderlein

 

Regula Venske – Goldherz aus Stein

 

Jutta Siorpaes – Zwei Fremde

 

Sabine Trinkaus – Messer, Hammer, Beil

 

Dank

 

Die Autoren

Kirsten Püttjer & Volker Bleeck – Wallensteins Wiederkehr

Mit unaufdringlicher, rhythmischer Melodie meldete sich sein Mobiltelefon. Der Mann ging ran, hörte konzentriert zu, sagte ein paar knappe Worte und legte auf. Auch jetzt noch behielt er das Wallensteinhaus fest im Blick. Sein Cappuccino war unberührt. Dann bezahlte er und ging. Lässig schlenderte er vorbei an dem historischen Haus mit der Aufschrift »Foto Wiech«.

Drinnen legte Bente Everts die örtliche Lokalzeitung Der Bote zurück auf den Tisch und ihr angebissenes Brötchen auf den Teller. Gerade hatte sie einen Artikel über Brandstiftung und den Fund einer stark verkohlten Leiche in einem niedergebrannten Fachwerkhaus an der Türkeistraße gelesen, nicht weit von hier. Jetzt war ihr ein bisschen schlecht und sie fühlte sich unwohl an ihrem dritten Tag allein in Altdorf.

Vor nicht mal einer Woche hatte Antje, ihre alte Freundin aus gemeinsamen Hamburger Tagen, sie angerufen und um Hilfe gebeten. Antjes kleiner Sohn Felix hatte für die gesamte Familie eine vierzehntägige Kreuzfahrt gewonnen, die aber – das war der Haken daran – sehr kurzfristig anzutreten war. Also brauchte Antje jemanden, der sie im Fotogeschäft und Gewürzladen im historischen »Wallensteinhaus« in Altdorf vertreten konnte – und das möglichst gleich.

Antjes »Notruf« kam genau im richtigen Moment. Bente hatte die letzten Jahre auf einer nordfriesischen Hallig verbracht, der Liebe wegen. Doch nun war alles aus, und sie hatte spontan zugesagt, für die nächsten Wochen die Geschäfte und die drei Windhunde zu übernehmen. Als gelernte Fotografin war sie gewissermaßen die ideale Besetzung. Gleich nach ihrer Ankunft hatte sie im Schnelldurchgang alle notwendigen Informationen bekommen, inklusive Tour durch das denkmalgeschützte Haus, von den voll Wasser gelaufenen Tiefkellern bis hinauf zu dem höchsten der vier Speicherböden. »Wallenstein« – bei dem Namen hatte sie an Schule und ihren Geschichtsunterricht denken müssen: Dreißigjähriger Krieg, irgendwas mit den Schweden, Westfälischer Friede und so. Hier aber erfuhr sie, dass die Verbindung zu Albrecht von Wallenstein auf dessen relativ kurze und nicht sehr intensive Studienzeit in Altdorf um 1600 zurückging. Also, intensiv schon, aber eher in Bezug aufs Feiern und Trinken als aufs Studieren.

Um Punkt neun Uhr öffnete Bente den Laden. Es lief gleich gut, gerade bei den Gewürzen. Speziell die Mischung »Sex Korn« war gefragt, die entweder von kichernden Frauengruppen oder betont belanglos dreinschauenden Männern gekauft wurde. Und immer wieder erkundigten sich Leute nach dem Wallensteinhaus und waren verblüfft, wenn man ihnen sagte, dass sie es bereits betreten hatten. Irgendwie blieb das Haus für manche wie unsichtbar. Dabei lag es mitten im Herzen von Altdorf am Oberen Markt, in einer Reihe mittelalterlicher Fassaden. Es war eher schmal und hoch, innen ziemlich verwinkelt mit einem engen, langen Innenhof, der bis zur hinteren Straße reichte. Dort, in der einstigen Garage, war das Fotostudio untergebracht.

Am Nachmittag stand plötzlich ein Mann mit Anzug und Aktentasche im Laden. Er zeigte ihr kurz seinen Lichtbildausweis, zog eine Visitenkarte aus seiner Brusttasche und hielt sie ihr entgegen. Bente sah auf die Karte. »Amt für Denkmalschutz, Hornberger«, stellte er sich vor. »Frau Wiech?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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