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NLP ist eine der wirkungsvollsten Veränderungstechnologien. In dem Buch werden 15 NLP-Formate für den Gebrauch im täglichen Alltagsleben dargestellt. Es ist der 7. Band aus der Reihe "NLP-Formate." Das Buch eignet sich hervorragend zum Selbstcoaching.
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Seitenzahl: 81
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Alle Rechte der Vervielfältigung, Bearbeitung und Übersetzung, ganz oder teilweise, sind für alle Länder vorbehalten. Die Autorin oder der Autor oder Herausgeber ist alleinige*r Inhaber*in der Rechte und verantwortlich für den Inhalt dieses Buches. Das Gesetz über geistiges Eigentum verbietet Kopien oder Vervielfältigungen, die für eine kollektive Nutzung bestimmt sind. Jede vollständige oder teilweise Darstellung oder Vervielfältigung, die durch ein beliebiges Verfahren ohne die Zustimmung der Autorin oder des Autors oder seinen Berechtigten oder Rechtsnachfolger*innen erfolgt, ist rechtswidrig und stellt eine Fälschung im Sinne der Artikel L.335-2 ff. des Gesetzes über das geistige Eigentum dar.
Vorwort
Format91: Aktivierung einer Strategie für ein erfolgreiches Kontext-Reframing
Format92: Aktivierung einer Strategie für ein erfolgreiches Bedeutungs-Reframing
Format93: Aktivierung einer Strategie, um verschiedene Persönlichkeitsanteile miteinander in eine funktionierende Beziehung zu bringen
Format94: Aktivierung einer Strategie zum Umgang mit Fremdgefühlen
Format95: Aktivierung einer Realitätsstrategie, um Phantasie in Wirklichkeit zu verwandeln
Format96: Aktivierung einer Strategie, um jedes Ereignis in einen Erfolg zu verwandeln
Format97: Aktivierung einer Strategie, um neue Ressourcen zu kreieren
Format98: Aktivierung einer Strategie zur Beseitigung einschränkender Identifizierungen
Format99: Aktivierung einer Strategie zur Klärung und Analyse einer schwierigen Kommunikationssituation
Format100: Aktivierung einer Strategie, um eine Mega-Ekstase zu erzeugen
Format101: Aktivierung einer Strategie, um Luzides Träumen zu erlernen
Format102: Aktivierung einer Strategie zur mnemonischen Induktion luzider Träume
Format103: Aktivierung einer Strategie, um beim Einschlafen bewusst in einen Traum einzutreten
Format104: Aktivierung einer Strategie, um beim Aufwachen bewusst in einen Traum einzutreten
Format105: Aktivierung einer Strategie, um eine außerkörperliche Erfahrung auszulösen
Anhang1: Nomenklatur
Anhang2: Schlagworte
Literatur
Lieber Leser!
Dies ist der siebte Band aus der Reihe „NLP-Formate“, in dem ich weitere 15 Formate zum Selbstcoaching für Dich im täglichen Alltagsleben vorstelle.
Diese sind als Fortsetzung von Band 1 - Band 6 von 91 bis 105 durchnummeriert. Am Ende eines jeden Formates ist ein Mindmap angehängt. Damit kannst Du Dich meditativ vorwärmen, bevor Du die Strategie im Detail programmierst. Später reicht dann ein Betrachten des Mindmaps zur Reaktivierung. Die Nomenklatur des NLP-Modells, das ich im ersten Band ausführlich dargestellt habe, findest Du in Kurzform im Anhang1. Die Schlagworte für die bisher vorgestellten Formate sind im Anhang2 aufgezählt.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Selbstcoaching!
Auspacken der (-)-Strategie:
In diesem Format soll das Kontext-Reframing betrachtet werden:
Aid→Vk→K-
1. 2. 3.
„Ich bin zu X (irgendeine unliebsame Eigenart)!“
Sieht sich X in dem ursptünglichen, problematischen Kontext tun.
Ablehnung
Design der (+)-Strategie:
Aid→Vk→K+
1. 2. 3.
„Ich bin zu X (irgendeine unliebsame Eigenart)!“
Finde einen Kontext, in dem das Verhalten X absolut geeignet sein könnte und in dem Du Dir dieses Verhalten kongruent wünschst.
Kongruenz
Installation der (+)-Strategie:
Anker das Verhalten in diesem neuen Kontext
Fallbeispiel
Ich bin zu nachgiebig. Ich lass mir zu viel gefallen. Das kommt mir beim Autofahren zugute. Auch wenn meine Lebensgefährtin als Beifahrerin schimpft und meckert, bleibe ich ruhig und gelassen.
Beim Kontext-Reframing geht es darum, ein als problematisch empfundenes Verhalten in einen neuen Kontext zu setzen, in dem dieses Verhalten nützlich oder sogar wünschenswert ist. Durch diese neue Perspektive kann die Person das Verhalten anders bewerten und gegebenenfalls sogar positiv ankern. Hier ist ein weiteres Fallbeispiel für ein Kontext-Reframing:
Anna ist eine sehr vorsichtige und zurückhaltende Person. Sie sagt oft: „Ich bin zu vorsichtig. Ich traue mich nie, Risiken einzugehen, und das frustriert mich. Ich wünsche mir, mutiger zu sein.“ In ihrem aktuellen Umfeld, zum Beispiel bei Entscheidungen im Beruf oder bei sozialen Interaktionen, erlebt sie diese Vorsicht als hinderlich und unangenehm.
Schritt 1: Ursprünglicher Kontext und Ablehnung
In Annas Beruf wird schnelles Handeln und Risikobereitschaft gefordert. In diesem Umfeld wird ihre Vorsicht als negativ bewertet, da sie Chancen verpasst und sich oft nicht durchsetzt. Dadurch fühlt sie sich eingeschränkt und unfähig, erfolgreich zu sein. Ihre Vorsicht führt also in diesem Kontext zu Frustration und Ablehnung.
Schritt 2: Neuen Kontext finden
Nun wird die Frage gestellt: In welchem Kontext könnte diese „Vorsicht“ besonders nützlich oder wünschenswert sein?
Ein passender neuer Kontext könnte sein, dass Anna auf einem Campingausflug in einer schwierigen Umgebung ist, zum Beispiel in den Bergen oder in der Wildnis. In dieser Situation wäre ihre Vorsicht ein entscheidender Vorteil. Hier würde sie sicherstellen, dass sie Risiken wie unwegsames Gelände oder gefährliche Situationen frühzeitig erkennt und sich und ihre Gruppe schützt.
Schritt 3: Umdeuten und Ankern
Anna erkennt, dass ihre Vorsicht in diesem neuen Kontext von großer Bedeutung ist. Statt dieses Verhalten abzulehnen, kann sie es als wertvolle Fähigkeit schätzen. Sie verknüpft das Gefühl von Sicherheit und Verantwortung mit ihrer Vorsicht und beginnt, dieses Verhalten positiv wahrzunehmen.
Durch das Kontext-Reframing lernt Anna, dass ihre Vorsicht in bestimmten Situationen eine Stärke ist. Sie könnte diese Erkenntnis in ihrem beruflichen Kontext so nutzen, dass sie ihre Vorsicht selektiv anwendet – beispielsweise, um potenzielle Risiken besser zu managen, statt sie vollständig abzulehnen.
Fazit:
Das ursprüngliche Verhalten „Vorsicht“ wird durch das Kontext-Reframing in einem neuen Kontext als positiv wahrgenommen.
Anna kann dieses Verhalten jetzt differenzierter einsetzen, je nach Situation. So lernt sie, ihre Vorsicht als wertvolles Werkzeug zu sehen, das in unterschiedlichen Kontexten verschieden genutzt werden kann.
Auspacken der (-)-Strategie:
Dieses Format wurde von Virginia Satir als „Parts Party“ entwickelt. Wir gehen hier wiederum von Interferenzen zwischen Teilen aus:
[VAKOG]1i,e⇔p[VAKOG]2i,e...⇔K-
1. 2. 3. 4.
Teil1
Polarität
Teil2 u.a.
Interferenzen/Konflikte
Design der (+)-Strategie:
Veränderungsthema wählen und dafür relevante Teile einladen
Die Teile stellen sich vor
Konflikt entstehen lassen
Konflikt transformieren
Integrationsritual
Installation der (+)-Strategie:
Spreche innerlich die folgende Ankündigung: „Alle Teile von mir, die gern an diesem Thema mitarbeiten möchten, können mir ihre Anwesenheit mitteilen.“ Diese Teile können Dir ihre Gegenwart auf der bewußten Ebene durch Bilder, Klänge, Gefühle oder all dies zusammen mitteilen.
