8,99 €
Der NOREA Sprachführer enthält viele praktische Redewendungen und Mustersätze für die wichtigsten Alltagssituationen einer Reise: einfache Konversation: bitten, danken, grüßen, entschuldigen, müssen, wollen, können, Fragewörter, fragen und erkundigen, körperliche Bedürfnisse und Zustände, Essen und Trinken, Zahlen und zählen, Fragen nach Richtung, Weg oder Unterkunft, beim Einkaufen, über die Gesundheit, in der Not, Zeit, Stunden, Tage, Wochen, Jahre, Maße, Freunde gewinnen und Wertschätzung zeigen, von sich erzählen, Eigenschaften, auf Wiedersehen, schreiben Sie einmal und telefonieren. Außerdem finden Sie hier die wichtigsten Aufschriften und kurze Zusammenfassung der Grammatikregeln.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 53
Einige Bemerkungen zur Aussprache im Englischen
1. Englisch sprechen
2. Bitten, danken, grüßen, entschuldigen
3. Müssen, wollen und können
4. Fragewörter
5. Fragen und erkundigen
6. Haben Sie?
7. Hungrig, durstig, essen und trinken
8. Familie
9. Eigenschaften
10. Körperliche Bedürfnisse und Zustände
11. Sich nicht wohlfühlen, krank sein
12. In der Not
13. Richtung und Weg
14. Unterkunft
15. Zahlen und zählen
16. Zeit, Stunden, Tage, Wochen, Jahre
17. Maße, Bank
18. Freunde gewinnen und Wertschätzung zeigen
19. Von sich erzählen
20. Auf Wiedersehen
21. Schreiben Sie einmal!
22. Telefonieren
Anhang
Die Zeiten im Englischen
Die Hilfswörter can, may, must
DIE ENGLISCHE SPRACHE
drei Viertel Germanisch ein Viertel Romanisch (Französisch)
Das Geburtsjahr der englischen Sprache läßt sich ganz genau festlegen; das Jahr 1066 war es, wo es an der Südküste Englands eine Schlacht zwischen den germanischen (Vorläufer der deutschen Sprache) sprechenden Angel-Sachsen und den französisch sprechenden Normannen (kamen aus Nordfrankreich) um die Herrschaft über England gab.
Die Angel-Sachsen, die selbst die britische Insel erst vor einigen Jahrhunderten den Römern entrissen und siegermanisch machten,verloren diese Schlacht von Hastingsrecht unglücklich. Die Nordfranzosen unter der Führung von „William the Conqueror“ eroberten die Insel und drückten ihr ihren französischen Stempel auf. Die Besiegten sprachen germanisch und die Sieger französisch.
Es dauerte etwa 300 Jahre bis sich die bitter verfeindeten Angel-Sachsen und die Normannen so annäherten, daß sich ihre beiden Sprachen vermischten.
Bis heute sind in der englischen Sprache die germanischen und romanischen (französischen) Elemente gut erkennbar. Für viele Ausdrücke gibt es zwei Wörter, eines aus der französischen Sprache und eines aus dem Germanischen. Das ist auch der Grund, daß die englische Sprache so viele Wörter hat. Manche Wörter sind bis heute ganz gleich geschrieben wie im Französischen oder im Deutschen; viele Wörter sind aber durch ihre Ähnlichkeit mit dem heutigen Französisch oder Deutsch noch sehr gut erkennbar.
Menschen aus dem germanischen Sprachraum (zu dem wir gehören) und aus dem französischen Sprachraum haben im Erwerb der englischen Sprache also große Vorteile. Wobei man sagen muß, daß das Schwergewicht dieser Vorteile eindeutig auf der germanischen Seite liegt. In der englischen Alltagssprache sind etwa 70 % germanische Elemente.
Die ursprüngliche Schreibung ist geblieben, aber die Aussprache hat sich verändert. Sie hat sich oft so verändert, daß wir heute kaum mehr eine Logik in der englischen Aussprache finden können.
Anschließend einige Beispiele germanischer (deutscher) und romanischer (französischer) Wörter in der englischen Sprache, wie sie nahezu gleichbedeutend (synonym) nebeneinan der stehen. Die Ähnlichkeit mit ihren heutigen deutschen bzw. französischen Wörtern ist absolut gegeben. Zugegeben, meist steht das romanische gleichbedeutende Wort (Äquivalent) in der sozialen Leiter etwas höher. Der Grund dafür ist ganz einfach – die französisch sprechenden Normannen haben die Schlacht von 1066 gewonnen und waren die Herren, während die germanisch sprechenden Angelsachsen das einfache, besiegte Volk waren.
Germanische und romanische Synonyme in der englischen Sprache
heutiges deutsches Wort
englisches Wort germ. Ursprungs
englisches Wort roman. Ursprungs
heutiges französisches Wort
beginnen
begin
commence
commencer
wild
wild
savage
sauvage
ernst
earnest
serious
sérieux
selten
seldom
rare
rare
vergeben
forgive
excuse
excuser
verbieten
forbid
prohibit
prohiber
erlauben
allow
permit
permettre
nackt
naked
nude
nu
höllisch
hellish
infernal
Infernal
göttlich
godly
divine
divin
Raum
room
space
espace
grimmig
grim
ferocious
furieux
scheu
shy
timid
timide
Geist
ghost
spirit
esprit
dumm
dumb
stupid
stupide
Werk
work
labour
labeur
jung
young
juvenile
juvenile
Macht
might
force
force
sinken
sink
descend
descendre
Wert
worth
value
valeur
oft
often
frequently
fréquemment
heilig
holy
sacred
sacré
herzlich
heartily
cordially
cordial
Haus
house
mansion
maison
DAS ENGLISCHE ALPHABET
Zur Aussprache
Eigentlich gibt es im Englischen keine echten und wirklichen Ausspracheregeln, auf die man sich verlassen könnte. Die einzelnen Buchstaben können oft bis zu fünf Varianten verschieden ausgesprochen werden.
Es scheint, als wollte die englische Sprache ihre Einfachheit mit der Schwierigkeit ihrer Rechtschreibung und Aussprache überdecken. Grundsätzlich ist an einem geschriebenen englischen Wort nicht vornherein erkennbar, wie es ausgesprochen wird. Es kann vielfältige Aussprachevariationen für dieselben Buchstabenkombinationen geben.
Man muß also jedes geschriebene Wort einmal gehört haben, um sicher zu sein, wie es ausgesprochen wird. Die Wörterbücher bieten eigene „Fantasieschriften“ (Lautschrift), um uns die Aussprache in geschriebener Form näher zu bringen. Viele Wörterbücher und Lehrbücher haben dabei ihre eigenen Systeme mit selbst erfundenen Lautsymbolen.
Die Schulwörterbücher bieten nunmehr die sogenannte „Internationale Lautschrift“(International Phonetic Transcription), die zumindest für den deutschen Sprachraum einigermaßen gleich ist.
Sie sollten sich also gleich mit diesem Anfangslehrwerk, das Sie vorerst einmal in die Aussprache der englischen Sprache einführen will, ein kleines Wörterbuch leisten und gleich die Lautschrift studieren.
„Britisch“ oder „Amerikanisch“?
Im Amerikanischen tendiert man auch eher zu romanischen Ausdrücken. Statt „begin“ (beginnen) wird viel lieber „commence“ gesagt. So wird eher spaßhaft der Unterschied zwischen Britisch und Amerikanisch sehr oft mit diesem Satzbeispiel dokumentiert:
Brit.: The Englishman works the lift to get into his flat.
Am.: The American operates the elevator to reach his apartment.
Die Sätze sagen dasselbe aus, - die Person benützt den Lift, um in ihre Wohnung zu kommen.