Nostradamus - Kurt Allgeier - E-Book

Nostradamus E-Book

Kurt Allgeier

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Beschreibung

Die Prophezeiungen für die Zeit ab 2015 Sehen wir gerade die Vorzeichen der Apokalypse? Nie zuvor war der große Prophet Nostradamus so aktuell wie in diesen Tagen. Angesichts der neuesten Ereignisse hat der Nostradamus-Experte Kurt Allgeier die Vorhersagen des Propheten für die Jahre ab 2015 neu ausgewertet und in diesem Buch zusammengefasst. Dabei macht er deutlich: durch die Islamisten wird sich unser Leben dramatisch verändern. Denn der »Islamische Staat« wird weiter massiv Zulauf finden. Mehr noch: Er wird ein islamisches Land nach dem anderen in einen »Gottesstaat« verwandeln. Angeführt von einem fanatischen Diktator, den Nostradamus »Antichrist« nennt, überzieht dieses Reich die Welt mit Terror. Denn das Ziel der Extremisten ist, die »Ungläubigen« zu unterjochen und auszurotten. Nostradamus beschreibt die Ausbreitung der Terrororganisation in seinen Prophezeiungen in aller Ausführlichkeit. Auch für uns in Europa ist Schlimmes zu erwarten, denn »Verbündete« des »Antichristen« werden bei uns Gräueltaten im Auftrag der Fundamentalisten verüben. Nostradamus beschreibt die Banden, die, von Südfrankreich und Oberitalien kommend, plündernd und mordend durch Europa ziehen, in allen Einzelheiten. Doch es kommt noch Beängstigenderes auf uns zu. Der Dritte Weltkrieg und der Einsatz von Atomwaffen Nach den Aufzeichnungen des Propheten wird der Konflikt zwischen dem »Gottesstaat« und dem Rest der Welt in den Dritten Weltkrieg münden – in eine Katastrophe, die die beiden vorangegangenen noch übertrifft. Denn dieser Krieg wird mit Atomwaffen geführt. Dabei werden mehrere Städte in Europa vernichtet. Und Nostradamus sagt weitere Schrecken voraus: Neben dem Albtraum des Krieges kommen verheerende Naturkatastrophen auf uns zu. Den Schlusspunkt setzt eine Verschiebung der Erdachse. Sie wird fatale Folgen haben. Nostradamus sieht hinter all diesen Schrecken, die uns erwarten, jedoch einen Sinn, einen höheren Plan. Und in seinen Vorhersagen macht er uns auch Hoffnung: Denn dem Grauen, das vor uns liegt, wird ein tausendjähriges Reich des Friedens folgen. Lesen Sie jetzt, was in den nächsten Monaten und Jahren auf uns zukommt. Nostradamus hat es in allen Einzelheiten beschrieben.

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2. Auflage Dezember 2015 Copyright © 2014 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung: Nicole Lechner Satz und Layout: opus verum, München ISBN E-Book 978-3-86445-377-9 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Vorwort

So aktuell wie in diesen Tagen war der große Prophet Michel Nostradamus noch nie. Es ist unfassbar, dass ein Mensch vor fast 500 Jahren so präzise beschreiben konnte, was »zu Beginn des dritten Jahrtausends« auf unserer Welt passieren würde.

Wer es bisher nicht wahrhaben wollte, dass so etwas möglich ist, wird heute die Augen nicht mehr vor den Tatsachen verschließen können. Wir stecken mitten in den blutigen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die der Prophet als den Anfang des Dritten Weltkriegs beschrieben hat.

Wir sehen langsam ein, dass es im Existenzkampf beider Völker, die das Land Israel für sich beanspruchen, keine friedliche Lösung geben kann.

Wir haben erlebt, wie der »Arabische Frühling« in allen betroffenen Ländern im Chaos endete. Die jüngere Generation in Ägypten, in Libyen, die einen modernen Staat anstrebte, ist in den Entwicklungen bitter enttäuscht worden und hatte noch Glück, dass ihre Länder nicht gleich in »Gottesstaaten« verwandelt wurden.

Und wir sehen hilflos zu, wie ein islamisch geprägtes Land nach dem anderen von den radikalen Islamisten erobert und in eine islamistische Hochburg umgewandelt wird. Was hätten wir Al-Qaida und dem noch radikaleren ISIS denn entgegenzusetzen? Haben wir je etwas Entsetzlicheres erlebt als deren Morden selbst an Glaubensbrüdern, die nicht bereit sind, ihren radikalen Weg einzuschlagen? Die Zielrichtung dieser radikalen Islamisten heißt: Wer sich nicht zu unserem Glauben bekennt, der hat auf dieser Erde kein Recht mehr zu leben. Er muss ausgelöscht werden.

Das alles hat der Prophet schon gesehen und uns eindringlich ans Herz gelegt. In der Hoffnung, dass wir auf ihn hören, seine Warnungen ernst nehmen und nicht blind in den Dritten Weltkrieg hineinschlittern.

Können wir angesichts der bisherigen Entwicklungen noch hoffen, er, dem bisher kein Fehler nachgewiesen werden konnte, hätte sich diesmal geirrt? Informieren Sie sich über das, was Michel Nostradamus über unsere Tage wusste und was diese bringen werden.

Gewiss, die Prophezeiungen des Michel Nostradamus sind nicht einfach zu entziffern. Doch wie Sie erfahren werden, sind diese Vorhersagen doch großenteils so eindeutig, dass sie nicht missverstanden werden können.

Wenn Nostradamus die Geschichte Großbritanniens skizziert und dabei auch noch exakte Daten liefert, wie etwa die Hinrichtung von König Karl durch Cromwell, daran zwei Katastrophen in London knüpft, die er als Strafe für den Königsmord sah, wieder auf das Jahr genau, wenn er daraus den Beginn des Zweiten Weltkrieges errechnet, erneut mit der präzisen Angabe des Jahres, in dem dieser Krieg beginnen wird, kann man nicht mehr von Scharlatanerie oder von einem Zufall sprechen. Unser Prophet hat vorhergesehen, was auf uns zukommen wird. Und wenn er sich auch immer schwertat, das, was ihm in Trance offenbart wurde, zu verstehen und uns zu erklären, hat er doch immer wieder Bilder und Darstellungen gefunden, die wir verstehen können.

Es gibt in seinen Vorhersagen einige präzise Angaben für Ereignisse, die dann auch so eingetroffen sind. In der Regel hat er aber darauf verzichtet. Nicht weil er sie nicht hätte geben können, sondern weil er überzeugt davon war, dass sich Prophezeiungen, werden sie denn ernst genommen, abmildern und zeitlich verschieben lassen. Statt der Jahreszahl oder auch des Monats, in dem das Angekündigte geschehen soll, nannte er dann astrologische Konstellationen, die sich von Zeit zu Zeit wiederholen. Das sollte unsere Hoffnung sein: Es muss sich nicht alles genau so, wie beschrieben, unausweichlich finden. Es liegt in unserer Hand, die Warnzeichen wahrzunehmen und damit das Schlimmste zu verhindern.

Lernen Sie seine Warnungen und Mahnungen zu verstehen, und haben Sie den Mut, das, was Sie von Ihrer Seite her tun können, auch zu tun. Der Ausblick auf die neue Menschheit, die er angekündigt hat, sollte Grund genug sein, nicht in Verzagtheit und in Verzweiflung zu verfallen, sondern dazu anspornen, dem »Schicksal in den Rachen zu greifen«, wie das Ludwig van Beethoven einmal ausgedrückt hat.

Seine Zeit – und unsere Zeit!

Für wen hat der Prophet Michel Nostradamus eigentlich seine so umfangreichen Vorhersagen geschrieben? Auf diese Frage gibt er selbst eine klare Antwort. Und sie lautet: Für uns. Für die Menschen zu Beginn des 3. Jahrtausends. Und warum? Weil er erkannte, dass seine Zeit der riesigen Umbrüche und grundlegenden Veränderungen etwas in Bewegung setzt, was heute zur Vollendung gelangen wird. Das ist seine Botschaft an uns: Ihr seid dazu berufen, den entscheidenden Schritt zu einer neuen, besseren Menschheit zu machen. Das ist die eigentliche Botschaft seiner Prophezeiungen. Dass unsere Zeit so viel Ähnlichkeit mit seiner Zeit des 16. Jahrhunderts haben wird, das errechnete er astrologisch und bewies damit, dass er nicht nur der größte und treffsicherste Prophet aller Zeiten war, sondern gleichzeitig auch ein hervorragender Astrologe, der sein Handwerk bestens beherrschte.

Selbstverständlich finden sich in seinen über 1000 prophetischen Versen zahlreiche, die bereits in der Vergangenheit wichtig waren, wie die Französische Revolution, die Weltkriege und verhängnisvolle Ideologien wie den Bolschewismus und Nationalsozialismus, aber auch besonders schlimme Naturkatastrophen, schließlich auch noch die Atombombe.

Es ist richtig, dass jeder französische König, sobald er den Thron bestiegen hatte und bevor er die Regierung übernahm, nach Salon-de-Provence reiste, um am Heimatort des Propheten zu erfahren, was dieser über ihn ausgesagt hatte. So hat sich Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert den Titel Sonnenkönig zugelegt, weil Nostradamus ihn mit diesem Titel angekündigt hatte.

Doch das alles sind nur Vorbereitungen auf das, was das eigentliche Anliegen des großen Propheten war: die Zeit der großen Wende im 3. Jahrtausend.

Was soll sich wenden?

Im 16. Jahrhundert, zur Zeit, in der so große, bedeutende Persönlichkeiten lebten wie Paracelsus, die Reformatoren Martin Luther in Deutschland, Calvin in Frankreich, Zwingli in der Schweiz, der Philosoph Erasmus von Rotterdam in Holland, Michel Nostradamus in Frankreich, hatten wir wie heute den Pluto im Steinbock. Der Planet ist erst 1930 entdeckt worden, doch Nostradamus scheint ihn doch gekannt zu haben, wie auch den Planeten Neptun, dessen Entdeckung er vorhersagte. Immer, wenn Pluto im Steinbock steht, verändert sich unsere Welt grundlegend. Das war damals so: Die christliche Kirche, die nicht mehr so war, wie sie hätte sein sollen, brach auseinander. Das Mittelalter war vorbei. Es wütete die Pest. Durch Hunger, Krieg und Seuchen schrumpfte die Menschheit in Europa auf ein Drittel.

Mit der Renaissance, also der Wiedergeburt, wie man die neue Zeit nach den schrecklichen Religionskriegen nannte, entwickelten die Menschen dann aber ein völlig neues Selbstwertgefühl und eine bis dahin unvorstellbare Lebensfreude. Kunst, Musik, Wissenschaft blühten auf. Eine neue Zeit brach an. Zum Segen der Menschheit.

Als Pluto in den zwölf Jahren vor der Französischen Revolution wieder im Sternzeichen Steinbock stand, war diese Renaissance inzwischen wiederum entartet. Die absoluten Herrscher hatten prächtige Schlösser gebaut, in Saus und Braus gelebt. Die Kirchen hatten die wunderschönen Barockkirchen errichtet. Die Bevölkerung aber war daneben völlig verarmt, musste den Herren als Leibeigene dienen. Bis sie mit Pluto im Steinbock die Kraft fanden, die Ungerechtigkeiten nicht mehr länger hinzunehmen. Die sogenannte Neuzeit begann. Die absoluten Monarchien mussten die Alleinherrschaft an das Volk abgeben. Die Demokratien entstanden. Diesmal erlebte die Welt die großen wissenschaftlichen, technischen, industriellen und wirtschaftlichen Errungenschaften. Die Neuzeit war aber auch die Zeit Merkurs, der absoluten Vernunft, die neben sich nichts anderes mehr gelten ließ. Die Seele wurde, weil nicht beweisbar, geleugnet.

Wie wird sich diesmal unsere Welt grundlegend verändern?

Als Pluto Ende November 2008 wieder den Steinbock erreichte, erfuhren wir von der Bankenkrise, die sich schnell zur finanziellen Länderkrise erweiterte. Das wird bis 2025, solange bleibt Pluto im Steinbock, das eigentliche Thema unserer Welt bleiben. Der Kapitalismus in der zuletzt unerträglichen und unmenschlichen Form wird diese Zeit nicht überleben. Es kann nicht so weitergehen, dass die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer werden.

Die Neuzeit ist zu Ende. Es beginnt ein ganz neues Zeitalter, mit neuen Aufgaben. Wenn wir nicht rechtzeitig die Kurve kriegen, wenn die Entartungen der Neuzeit nicht auf vernünftige Weise beseitigt werden, werden wir, wie im 16. und im 18. Jahrhundert, erleben müssen, dass dieses Thema zum weltweiten Krieg führen wird. Pluto im Steinbock ist die große Chance, einen vernünftigen Übergang in die ganz neue Zeit zu schaffen. Diese Chance wird 2025 zu Ende sein, wenn Pluto in den Wassermann wandert. Im Wassermann wird Pluto nicht mehr vom besonnenen Saturn, sondern von Uranus geprägt sein. Dann wird es wie nach der Ära Abendland und wie nach dem Zeitalter Renaissance zur gewaltsamen Lösung kommen müssen.

Ein zweites Thema kommt hinzu, das noch wichtiger sein dürfte: Immer ging es mit Pluto im Steinbock um die Religion. Im 16. Jahrhundert ist die christliche Kirche in Katholiken und Protestanten zerbrochen. Damals kämpften die beiden über ein Jahrhundert lang, mit dem Höhepunkt im Dreißigjährigen Krieg, gegeneinander – im Namen dessen, der doch die Liebe gepredigt hatte. Und keiner war in der Lage, den unsinnigen Widerspruch zu erkennen. Die beiden Kirchen schon gar nicht.

In der Französischen Revolution richtete sich der Zorn der Aufständischen und der neuen Machthaber wieder nicht nur gegen den Adel, sondern fast heftiger noch gegen Priester, Patres und Nonnen. Man erhob die Vernunft auf die Altäre der Kirchen und hielt den Glauben an Gott und das Leben nach dem Tod für baren Unsinn.

Heute heißt die Konfrontation: Islam gegen den Rest der Welt. Weltweit werden die islamischen Völker nach der Zeit der Kolonialisierung ihrer Länder immer noch als zweitrangig gesehen, als zerstritten untereinander und damit als unbedrohlich. Nostradamus sah vorher, dass der Dritte Weltkrieg kommen wird, ausgehend von einem islamischen Riesenreich, er nennt es das »Arabische Imperium«. Den Terroristen, Al-Qaida und anderen radikalen Islamisten wird es gelingen, ein Land nach dem anderen in einen »Gottesstaat« zu verwandeln, um dann alle islamischen Staaten zu diesem Riesenreich zu vereinigen, das sich vom Atlantik bis Indien erstrecken wird. Regiert von einem Diktator beginnt dann der große Weltkrieg mit dem Ziel, mit beispielloser Gewalt alle Menschen dieser Erde zum mohammedanischen Glauben zu zwingen. Wer sich widersetzt, wird umgebracht.

Nostradamus beschreibt im Jahre 1555 unseren Umbruch in eine neue Zeit im ersten Vorwort zu seinen Prophezeiungen:

Vom jetzigen Zeitpunkt an, in dem dies geschrieben wird, wird die Welt vor dem Ablauf von 177 Jahren, drei Monaten und 11 Tagen durch Pest, lange Hungersnot, Kriege, mehr noch durch Revolutionen zwischen jetzt und diesem fixen Datum, davor und danach mehrfach so dezimiert, es werden so wenige Menschen überleben, dass man kaum mehr einen finden wird, der sich um die Felder kümmert. Sie werden so lange unbestellt bleiben, wie sie bestellt wurden. Nach allem, was man am sichtbaren Himmel ablesen kann, wird sich das wiederholen, wenn wir uns im 3. Jahrtausend befinden. Dann wird sich alles vollenden …

In diesen wenigen Sätzen steckt doch eine ganze Menge: Zunächst ist es Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts doch genau so gekommen, wie der Prophet es angekündigt hatte: Die Kriege zwischen Katholiken und Protestanten eskalierten im Dreißigjährigen Krieg 1618 bis 1648, der auf deutschem Boden ausgetragen wurde. Die Schweden kamen von Norden, die Spanier von Süden. Die deutschen Städte wurden alle paar Wochen von den einen oder den anderen erobert, geplündert, zerstört. Die Menschen hatten nichts mehr zu essen und wurden brutal ermordet. Um zu überleben, ernährten sie sich von Ratten – und bekamen die Pest. Am Ende dieses Krieges waren in Teilen Europas bis zu 30 Prozent der Bevölkerung umgekommen.

Nostradamus scheint tatsächlich den Pluto-Rhythmus gekannt zu haben. Pluto wanderte zu seiner Zeit vom 24. Dezember 1515 bis zum 3. Februar 1532 durch den Steinbock und dann wieder vom 8. Januar 1762 bis zum 4. Juli 1777. Und nun haben wir ihn seit dem 27. November 2008 bis zum 19. November 2025. Das kommt mit seiner Berechnung von 177 Jahren, ausgehend von seinem Datum 1555, doch in etwa hin.

Werden wir also nun Zeiten bekommen wie damals – mit dem einen großen Unterschied, dass sich diesmal alles »vollenden« wird?

Was meint er mit »vollenden«?

An sich könnten wir uns zurücklehnen und beruhigt in die nächsten Jahre blicken: Bevor Pluto nicht in den Wassermann wechselt, kann der große Umsturz also nicht kommen. Wenn wir aber genau hinhören, müssen wir die ernste Mahnung vernehmen: Tut es nicht wie am Ende des Mittelalters und nicht wie vor dem Beginn der Neuzeit, in dem Ihr sorglos die Entartungen hinnehmt, sondern sorgt rechtzeitig dafür, dass es zur großen Wende kommt, die eine neue, wahrhaftige Menschheit verwirklichen wird. Eine, die nicht wieder mit Hass und Missgunst in die alten Fehler verfällt, was zur noch schlimmeren Katastrophe als damals führen müsste.

Wenn wir nicht zur Besinnung kommen, wird Nostradamus wieder einmal recht bekommen mit dem, was er für unsere Zeit im zweiten Vorwort zu seinen Prophezeiungen, gewidmet seinem König Heinrich II., angekündigt hat:

Es wird die dritte Überschwemmung mit Menschenblut geben … Es beginnt die große Herrschaft des Antichristen im Reich des Attila und Xerxes. In riesiger, unübersehbarer Zahl werden seine Anhänger heranstürmen … Inzwischen entsteht eine so große Seuche, dass von drei Teilen der Welt mehr als zwei dahinsiechen. Das wird so schlimm, dass man nicht mehr erkennen kann, was zu den Feldern und was zu den Häusern gehört. In den Straßen der Städte wächst das Gras kniehoch. Die größten Städte werden entvölkert. Wer versucht, sie zu betreten, wird von der Rache und vom Zorn Gottes gepackt werden …

Attila kam seinerzeit aus der Gegend der heutigen Ukraine, Xerxes war ein Perserkönig. Damit ist die Richtung angedeutet. Wenn man eine Stadt nicht mehr betreten kann, ohne krank zu werden oder gar zu sterben, ist diese doch wohl einem Angriff mit nuklearen Waffen zum Opfer gefallen.

Doch das alles, so Michel Nostradamus, wäre dann auch nicht das Ende, sondern wiederum nur die Superkatastrophe, die notwendig wird, damit die uneinsichtigen Menschen unter massiven Druck endlich gezwungen werden, den Schritt zur neuen Menschheit zu machen. Es wird also zu einem Evolutions-Sprung kommen, der die neue Menschheit bringen wird.

Diese neue Menschheit, also unsere »Vollendung« beschreibt der Prophet dann so:

Das göttlich Wort wird dem Stofflichen die Möglichkeit geben,

Himmel und Erde, auch Okkultes und Mystisches zu verstehen.

Körper, Seele, Geist verfügen über alle Fähigkeiten.

Sie haben so viel unter den Füßen, wie sie vom Himmel entfernt sind.

Centurie III/2

Und an anderer Stelle noch einmal:

Der Körper ohne Seele wird nicht länger geopfert.

Der Tag des Todes wird zur Geburt umfunktioniert.

Göttlicher Geist macht die Seele glücklich,

wenn man das Wort in seiner Ewigkeit sieht.

Centurie II/13

Das Wort ist Christus. Das in der Apokalypse des Johannes angekündigte »Tausendjährige Reich« des Friedens ist angebrochen. Wir Menschen werden über alle unsere Begabungen verfügen, einander nicht mehr betrügen und belügen können. Man wird keine Propheten und keine Heiler mehr brauchen, weil jeder Mensch über übersinnliche Fähigkeiten verfügen wird. Das ist die »Vollendung«, von der Nostradamus spricht. Wir alle spüren, dass wir auf dem Weg dahin sind.

Lassen Sie mich diese »Geschichte der unmittelbar bevorstehenden Zukunft« anhand der prophetischen Aussagen des Michel Nostradamus in allen Einzelheiten darlegen.

Nostradamus und der Dritte Weltkrieg

Selbstverständlich war auch Michel Nostradamus ein Mensch. Und es gibt keine Menschen, die fehlerfrei wären. Wenn es nun tatsächlich so ist, dass es bisher keinem gelungen ist, dem Propheten in seinen Vorhersagen einen Fehler nachzuweisen – und das ist so –, muss er sein Wissen aus Quellen geschöpft haben, die keine Fehler zulassen. Man könnte an den Zugang zur Akasha-Chronik denken. Oder einfacher ausgedrückt: Wer den Zugang zu den sonst verborgenen Seelenkräften besitzt und diesen voll vertraut, kann sich nicht mehr irren. Und das bedeutet dann: Wir müssen das, was Nostradamus für unsere Zukunft angekündigt hat, sehr ernst nehmen.

Verfolgt man gleichzeitig die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen auf unserer Erde, kann man sich nicht länger der Einsicht widersetzen, dass der Prophet, wird er richtig gedeutet, auch dieses Mal recht behalten wird.

Prophet, Astrologe, Medium

Michel Nostradamus war ein Nachkomme der großen Propheten des Alten Testamentes. Die Familie seines Vaters gehörte dem israelischen Stamm Issachar an, der in Schulen die Gabe der Prophezeiung lehrte. In dieser Abstammung sah er seine erste große Begabung.

Zusätzlich war er Astrologe. Das hatte ihm sein Großvater von mütterlicher Seite beigebracht.

Es gab aber noch eine dritte Fähigkeit, die er sich angeeignet hatte: Auf seinen weiten Reisen war er auch nach Delphi gekommen und hatte dort sorgfältig studiert, wie im alten Griechenland das Orakel gehandhabt wurde.

So schildert der Prophet sein Können im Vorwort zu den Vorhersagen seinem König Heinrich II.:

Ich habe meine natürliche Begabung von meinen Vorfahren geerbt. Aber ich bilde mir nicht ein, damit allein weissagen zu können, sondern ich verbinde das natürliche Talent mit eingehenden Berechnungen und bringe es damit in Einklang … Die meisten Verse wurden mit astronomischen Berechnungen in Einklang gebracht. Sie skizzieren, Jahre, Monate und Wochen für bestimmte Gebiete, Regionen, für die meisten Orte und Städte Europas, eingeschlossen Afrika und einen Teil Asiens. Das deshalb, weil die kommenden Veränderungen der Regionen auch klimatische Veränderungen mit sich bringen …

Seinem Sohn Cäsar erklärte der Seher seine Arbeit so:

Was nun aber die Deutungen betrifft, die sich dank der Deutung des Himmels vervollständigen lassen, will ich dir Folgendes offenbaren: Gerade weil man Kenntnis hat von künftigen Ereignissen, lässt sich die Eigenart der Orte durch göttliche Inspiration abgrenzen. Dann bringt man diese Orte mit den himmlischen Zeichen in Einklang, um die dazugehörenden Zeitabschnitte zu bestimmen. Es sind also drei Schritte: okkultes Wissen, Begabung und Talent, und göttliche Macht, vor deren Angesicht die drei Zeiten in der Ewigkeit zusammengefasst sind. Der Wechsel, der in ihr stattfindet, macht Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus …

So hat sich der Prophet, wie er es selbst beschreibt, an mehreren Abenden der Woche in seiner Alchimistenküche in einem mit Wasser gefüllten Bottich auf den eisernen Dreifuß gesetzt. Er träufelte Schwefel und wohl auch andere Chemikalien in das Wasser und atmete die Dämpfe ein. So kam er in Trance. Die Filme, die vor seinem inneren Auge abliefen, hielt er in knappen Notizen fest. Am nächsten Morgen, wenn er, wie er selbst sagt, wieder »entschwefelt« war, versuchte er, die Visionen astrologisch zu berechnen, zeitlich einzuordnen und auch Ort und Land festzulegen.

Dass er diese Kunst beherrschte wie kaum ein anderer, wird hier an vielen Beispielen, die keinen Zweifel mehr zulassen, dargelegt.

Was soll in absehbarer Zeit auf uns zukommen?

Der Dritte Weltkrieg wird nach den Aussagen des Propheten nicht zu vermeiden sein. Ich habe das schon angedeutet: Wie zu seiner Zeit wird es eine kriegerische Auseinandersetzung sein, die angeblich wieder einmal der Glaube fordert. Nur diesmal wären es nicht Katholiken gegen Protestanten, wie seinerzeit im Dreißigjährigen Krieg, sondern radikale Islamisten gegen den Rest der Welt. Diese sind überzeugt davon, sie müssten die Menschheit vor ihrem Zerfall, von der Verirrung in gottloses, rein materialistisches Denken und Handeln, vor der Dekadenz retten.

Das hat schon 1979 begonnen, als Ajatollah Khomeini aus dem Exil in Frankreich zurückkehrte und versuchte, das Land in das Mittelalter zurückzuwerfen. Alte islamistische Regeln wurden zum Gesetz. Alles, was modern war, wurde verboten. Nostradamus hat diesen Mann so geschildert:

Revolution, Hunger, Krieg

Haben in Persien kein Ende genommen.

Der Glaube wird fanatisch und verrät den Herrscher.

Sein Ende geht von Frankreich aus.

Geheimes Vorzeichen für einen Propheten!

Centurie I/70

Der Herrscher, der damals das Land verlassen musste, war der Schah von Persien Reza Pahlewi. Er hatte versucht, aus dem Iran einen modernen Staat zu machen. Mit einer starken Armee, die treu hinter ihm stand, die er aber auch gewissenlos gegen das eigene Volk einsetzte.

Khomeini war für den Propheten der Mann, den er für alles, was später mit Bin Laden und seinen Terroristen folgte, verantwortlich macht. Er schilderte ihn in einem zweiten Vers:

Er wird einziehen, hässlich, böse, niederträchtig

und Mesopotamien tyrannisieren.

Er macht alle zu Freunden der ehebrecherischen Dame.

Über dem Land liegt das schreckliche. Schwarzes Gesicht.

Centurie VII/70

Mesopotamien, so nannte man in früheren Zeiten die Länder, die an das große Delta von Euphrat und Tigris grenzen. Den Islam bezeichnet Nostradamus hier und in vielen anderen Versen als die ehebrecherische Dame.

Der Prophet hatte keinen Hass gegen die Muslime. Er pflegte von Südfrankreich aus zahlreiche Freundschaften zu Zeiten, als Juden und Mohammedaner noch friedlich in Spanien zu Hause waren. Recht gebildete Leute, mit denen er sich in ständigem Gedankenaustausch befand.

Er hat für unsere Zeit angekündigt – und das erlebten wir genau so – dass sich die arabischen Staaten (gemeint sind die Länder mit einer islamischen Bevölkerung) von ihren Machthabern zu befreien versuchen. Er wusste aber schon mehr: Diese Befreiungsversuche werden scheitern. Er wird keinem Land gelingen, eine Demokratie aufzubauen. Alle Versuche werden blutig niedergeschlagen.