Nostradamus - Was uns in den nächsten Monaten und Jahren bevorsteht - Kurt Allgeier - E-Book

Nostradamus - Was uns in den nächsten Monaten und Jahren bevorsteht E-Book

Kurt Allgeier

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Beschreibung

Wir alle spüren es und Nostradamus benennt es:
Riesige Umbrüche und grundlegende Veränderungen werden unsere Zeitepoche erschüttern.

  • Die Prophezeiungen des Nostradamus in einer brandneuen Ausgabe.
  • Die Weltwirtschaft wird zusammenbrechen. Das Geld kann schon in 5 Jahren wertlos sein.
  • Naturkatastrophen und Hungersnöte bedrohen die Menschheit auch in Europa.
  • Der große Krieg im Islam, Schiiten gegen Sunniten, kann unmittelbar ausbrechen.
  • Erleben wir gerade die Vorläufer des großen, weltumspannenden Krieges?

Es ist unfassbar, dass ein Mensch vor fast 500 Jahren so präzise beschreiben konnte, was »zu Beginn des dritten Jahrtausends« auf unserer Welt passieren würde.

Mit erschreckender Präzision beschreiben die Prophezeiungen des Sehers Michel Nostradamus die künftigen Gefahren und Katastrophen. Er hat immer wieder recht behalten. Bis heute konnte ihm kein einziger Fehler nachgewiesen werden.

Wir ahnen es, wir spüren es und wollen es nicht wahrhaben: Die guten Zeiten, in denen wir zuletzt gelebt haben, neigen sich rasend schnell dem Ende zu. Von einem Frieden auf unserer Welt kann dann keine Rede mehr sein.

Wichtige Botschaften des großen Propheten, die unsere Zeit betreffen.

Die moderne Finanzwelt wird zusammenbrechen und heftige Naturkatastrophen kündigen sich bereits an. Die sich gegenseitig hassenden Brüder des Islam, Schiiten und Sunniten, stehen sich feindlich und militärisch hochgerüstet gegenüber. Fanatische Gruppen wie zuletzt der IS werden wieder aufblühen und in der ganzen Welt ihre mörderischen Anschläge verüben. Das Land Israel wird mit Atomwaffen ausgelöscht werden: »Wer die zerstörten Städte vorzeitig betritt, wird vom Zorn und der Rache Gottes hinweggerafft werden.« Große Teile der Menschheit werden das alles nicht überleben. Ist sogar ein Dritter Weltkrieg möglich?

Wie müssen wir Nostradamus lesen und wie können wir ihn verstehen?

Nostradamus versteht sich als Mahner und seine Hinweise sollen uns warnen, damit wir nicht blind in die Katastrophe stolpern. Der erfahrene Autor und Nostradamus-Kenner Kurt Allgeier hat hier sein gesammeltes Wissen über den berühmten Seher ausgebreitet und lehrt den Leser, dessen Warnungen und Mahnungen zu verstehen. Wir sind aufgerufen, diese Vorhersagen ernst zu nehmen. Vielleicht können wir das Schlimmste dann doch noch verhindern?

So aktuell wie nie!

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1. Auflage November 2020 Copyright © 2020 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung: Laura Hönes Satz und Layout: opus verum, München ISBN E-Book 978-3-86445-803-3 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Vorwort

Es ist so weit. Wir stecken schon mitten im schrecklichen Chaos, das der große Prophet Michel Nostradamus (1503 –1566) als Vorbote des Dritten Weltkriegs angekündigt hat. Die 500 Jahre seit der Veröffentlichung seiner Prophezeiungen, die er als Zeitpunkt für die Wiederholung des 30-jährigen Krieges (1618 –1648) mehrfach genannt hat, sind vorbei. Was zuletzt fehlte, die angekündigte »Pest«, machen wir in Form der Corona-Seuche gerade durch. Für diesen Augenblick hat der Prophet angekündigt, dass der große Krieg des Islam als Anfang der weltweiten Katastrophe mit dem Dritten Weltkrieg beginnen wird.

Wir mussten erleben, dass die Radikalisierung des Islam durch IS und ähnliche Gruppierungen und deren sinnloses Morden auch in unseren westlichen Ländern die Welt grundlegend verändert hat. Das war nur der Anfang, und diese Entwicklung wird nun verstärkt zurückkehren. Wir mussten zuletzt zusehen, wie die Feindschaft zwischen Schiiten und Sunniten, den beiden islamischen Gruppen, immer heftiger wird. Niemand hat die beiden Gruppierungen, die sich gegenseitig mehr hassen als die christliche Welt, zur Vernunft gerufen. Die Saudis, die bisher im Prinzip nur Öl verkaufen konnten, die sich dabei aber mit ihrem Reichtum recht friedlich verhielten, bekamen vom US-Präsident Donald Trump für 800 Milliarden Dollar Waffen geliefert. Den Schiiten, angeführt vom weltweit unterschätzten Iran, der kurz vor der Herstellung von Atomwaffen steht, ist gleichzeitig verboten worden, weiterhin Öl und andere Waren ins Ausland zu liefern.

Der Konflikt hat sich zuletzt also deutlich verschärft. Die Bombardierung der Ölquellen in Saudi Arabien durch den Iran war ein erster Anfang. Nun kann schon heute oder morgen der große Krieg in der islamischen Welt ausbrechen.

Wir erleben, dass Kriege wie der in Syrien nicht mehr zu Ende gehen. Was dort heute unter dem Einfluss der Türken und der Russen passiert, ist weit schlimmer als die ersten Jahre. Nachdem dieser Krieg schon 7 Jahre gedauert hatte, sah es nach einem Ende aus. Stattdessen wurde er immer noch grausamer. Hunderttausende leben auf der Flucht. Die Orte, in denen die Kurden lebten, sind nur noch Trümmer. Und es wird weiterhin geschossen, vertrieben, ermordet. Der radikale IS ist nicht weg. Man hat zwar deren Anführer umgebracht, doch es wird wohl neue, noch schlimmere Anführer geben. Und die westliche Welt schaut zu und unternimmt nichts. Die USA haben ihre Truppen wieder abgezogen.

Im Jemen, dem ursprünglichen »glücklichen Arabien«, kämpfen Sunniten und Schiiten seit mehr als vier Jahren gegeneinander, ohne dass die Welt viel Kenntnis davon nimmt. Wir müssen die Bombardierung der saudischen Ölquellen durch den Iran im zurückliegenden Oktober als die eigentliche Kriegserklärung begreifen.

Nostradamus hat angekündigt, dass dieser islamische Krieg so lange dauern wird, bis es einem der Anführer der islamischen Kriege gelungen sein wird, alle islamischen Staaten zu beherrschen. Er, der »Antichrist«, der schon in der Bibel so genannt ist, wird das Islamische Großreich gründen, das sich dann vom Atlantik bis nach Indien, eingeschlossen ganz Afrika, erstrecken wird.

Wenn es so weit gekommen ist, wird dieser Islamische Großstaat dem Rest der Welt den Krieg erklären: Wer nicht das Zeichen des Islam auf seiner Stirn eingeprägt hat, besitzt keine Überlebenschance mehr. Dieser Dritte Weltkrieg wird dann 27 Jahre dauern. Nicht die Amerikaner, sondern der noch sehr junge Franzose Chiren, vermutlich ein jüngerer Mann mit dem Namen Henric, wird schließlich, unterstützt von den europäischen Staaten und Russland, den Krieg gewinnen und beenden. Doch die Bevölkerung auf unserer Erde wird sich auf ein Drittel verringert haben.

Doch dies ist nur eine Seite der drohenden Zukunft. Die andere Seite hat uns mit dem Coronavirus gezeigt, wie schnell und massiv eine Seuche auch die Wirtschaft lahmlegen kann, wenn man aus Angst vor einer Ansteckung alle Kontakte einschränken oder abbrechen muss.

Nostradamus war nicht nur ein Prophet, er war auch ein hervorragender Astrologe, der zu seiner Zeit bereits die Planeten Neptun und Pluto kannte und sie in seine Berechnung der Sterne einbezog. So wusste er: Wir stehen wieder einmal an dem Punkt, an dem ein Zeitalter zu Ende geht. Im Jahr 2025, also in 5 Jahren, ist diese Neuzeit vorbei. Man kann in der Geschichte zurückgehen, soweit man will: Immer hat es vor dem Beginn eines neuen Zeitalters einen großen Umsturz in Gestalt eines Krieges gegeben. Um nur die letzten drei Umbrüche zu nennen:

Zu der Zeit, als Nostradamus lebte, stand der Planet Pluto wie heute im Sternzeichen Steinbock. Das sogenannte Mittelalter ging zu Ende. Die christliche Kirche zerbrach in die Glaubensrichtungen der Katholiken und der Protestanten. Es folgte der 30-jährige Krieg (1618–1648). Danach kam der neue Aufbruch der Menschheit mit der Renaissance.

240 Jahre später war die sogenannte Renaissance vorbei. Die Menschheit erlebte die Französische Revolution und die nachfolgenden Napoleonischen Kriege. Die Seele wurde als nicht nachweisbar geleugnet. Geistliche und Nonnen wurden ermordet.

Mit großem Elan begann schließlich die Neuzeit – ein fabelhafter Aufschwung, der mit Erfindungen das Leben auf Erden total verändert und verbessert hat.

Und heute stehen wir wiederum am Ende eines Zeitalters. Die Neuzeit wird abgelöst. Es beginnt ein neues Zeitalter. Und das wird wieder mit Krieg beginnen, wie das immer so war. Die Wissenschaft ist dabei, die Seele neu zu entdecken.

Zuvor – immer wenn Pluto in den Steinbock wechselt – wird der Menschheit eine neue Aufgabe angezeigt. Als er 1985 von der Waage in den Skorpion überging, erfuhren wir am selben Tag von AIDS. Und das war doch typisch: Pluto stand schon immer für die Seuche. Übertragen wird sie über den Unterleib – der Skorpion ist das Sternzeichen der Geschlechtsorgane.

12 Jahre später, als Pluto den Schützen erreichte, versuchten Leute wie Ayatollah Khomeini die Welt ins Mittelalter zurückzuzwingen. Der Schütze ist das Sternzeichen, das für die Religion steht. Er, der aus dem Asyl in Frankreich in das damalige Persien zurückkehrte, versuchte, uns seine längst überholte religiöse Lebensweise aufzuzwingen.

2008, als Pluto in den Steinbock wechselte, hatten wir die große Bankenkrise. Der Steinbock ist für die Sicherheit zuständig. Saturn ist die Vernunft. Wir waren aufgefordert, den Kapitalismus abzuschaffen und das Geld vernünftiger zu verteilen. Geschehen ist nicht das Geringste. Geld hat rasant an Wert eingebüßt. Reich sind nicht mehr Millionäre, sondern Milliardäre. Nun, wenn Pluto 2025 in den Wassermann wechselt, wird die Chance, das Geld zu retten, vorbei sein.

Dass Nostradamus auch die heutigen Menschen eindringlich warnte, geht aus seinen Vorhersagen unmissverständlich hervor. Er sprach immer wieder von der Zahl von 500 Jahren. Diese sind inzwischen vergangen

Noch deutlicher wird er, wenn er den 30-jährigen Krieg schildert, den er selbst nicht mehr erlebte, den er aber in seinen Prophezeiungen beschreibt, als wäre er dabei gewesen. Im Vorwort zu seinen ersten 700 Prophezeiungen, die er seinem Sohn Cäsar gewidmet hat, schildert er diesen Krieg so:

Vom jetzigen Zeitpunkt an, in dem dies geschrieben wird, wird die Welt im Ablauf von 177 Jahren, drei Monaten und 11 Tagen durch Pest, lange Hungersnot und Kriege, mehr noch durch Überschwemmungen, davor und danach, mehrfach so dezimiert, es werden so wenige Menschen überleben, dass man kaum mehr einen finden wird, der sich um die Felder kümmert. Sie werden unbestellt bleiben, wie sie bestellt wurden. Nach allem, was man am sichtbaren Himmel ablesen kann, wird sich das wiederholen, wenn wir uns im 7. Jahrtausend befinden. Dann wird sich alles vollenden.

Genauso ist es ab 1618 gekommen. Die Bevölkerung in Deutschland war auf ein Drittel geschrumpft. Aus Schweden kamen ungerufen die Heere, um den Protestanten zu helfen, aus Spanien die Armeen, um den Katholiken beizustehen.

Dann springt Nostradamus in unsere Zeit. Wenn er vom 7. Jahrtausend spricht, meint er unsere Zeit. Da hat er sich an die Bibel gehalten: 4000 Jahre vor Christus, die Erschaffung der Welt. 2000 Jahre danach die Geburt von Christus. 2000 Jahre danach, das wäre unsere Zeit. Nach seiner Rechnung befinden wir uns also im 7. Jahrtausend.

Zuerst kehrt Nostradamus noch einmal zurück zum 30-jährigen Krieg:

Das Todesschwert nähert sich uns in dieser Stunde mit Seuchen und Krieg. Sie werden schrecklicher sein als zur Zeit der letzten drei Generationen. Hungersnot wird die Erde heimsuchen und oft dahin zurückkehren. Denn die Sterne stehen im Einklang zur Umwälzung, wie schon geschrieben steht: »Mit eisernen Ruten will ich ihre Ungerechtigkeiten heimsuchen und sie mit Ruten schlagen.«

Diese Ankündigung wird also auch wieder für unsere Tage gelten, die gerade beginnen. Nicht genug damit: Südfrankreich, das zuletzt schon immer stark rechtsgerichtet war und mit der französischen Zentralregierung nicht zurechtkam, will sich von Frankreich trennen und zum eigenen Staat werden. Von islamischen Herrschern gestützt und finanziert, wird es zum Krieg kommen, den Frankreich alleine nicht gewinnen kann. Die Engländer werden zu Hilfe gerufen. Doch auch ihnen gelingt es nicht, die Südfranzosen zur Vernunft zu bringen. Es entsteht ein Krieg in Europa, bei dem die Schweiz im Mittelpunkt stehen wird, weil sich die Südfranzosen in deren Alpen verschanzen. Auch deutsche Truppen sind zum Kampf gerufen und erleben entsetzliche Niederlagen. Das dürfte noch vor dem Dritten Weltkrieg eine weitere Katastrophe werden. In zahlreichen prophetischen Versen schildert Nostradamus zudem die Zerstörung der Natur, die zur großen Hungernot führen wird. Auch das sollen wir nicht erst in 40 oder 50 Jahren als Katastrophe und Hungersnot erleben, sondern schon jetzt. So schildert Nostradamus in einem seiner Werke eine Wetterkatastrophe, die uns in einem September heimsuchen wird:

Das Getreide wird nicht mehr ausreichen.

Der Tod kommt aus einem Schneefall,

weißer als weiß.

Unfruchtbarkeit. Verfaultes Korn. Wasserschwall.

Der Große ist verwundet.

Mehrere Tote liegen zu seinen Füßen.

(Présage 113)

Es bilden sich also, wenn das passiert ist, Gruppen – der Prophet nennt sie die »Roten« –, die sich nach dieser Klimakatastrophe aufmachen, die Schuldigen für ihr Versagen zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei ermorden sie die Regierungschefs in ganz Europa und greifen wohl auch den Vatikan an, um alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Einer der Ersten, die danach ermordet werden, ist der französische Präsident. Das alles wird noch geschehen, bevor der Dritte Weltkrieg ausbrechen wird. Denn die Ermordung des französischen Präsidenten bringt in Paris den jungen Henric an die Macht, der später den großen Krieg gewinnen wird.

Gewiss, man könnte angesichts solcher Hinweise verzweifeln, sieht es doch so aus, als hätte das Leben in der Zukunft keinen Sinn, keine Freude, nichts Wunderbares mehr. Doch es wird genau umgekehrt sein, denn Nostradamus hat uns auch Folgendes versprochen: Nach dem Dritten Weltkrieg werden unsere Enkel und Urenkel das 1000-jährige Friedensreich erleben. Seine Prophezeiungen sind ab dann überflüssig, weil nun jeder selbst in die Zukunft blicken kann, selbst heilen, alles wissen und alles können wird. Es wird keinen Krieg, keine Krankheit, keine Seuche, kein Verbrechen mehr geben. So, wie wir uns vor Jahrtausenden mit der Entfaltung des Geistes von der Tierwelt verabschiedet haben, so werden sich alle vom heutigen noch so anfälligen, verwundbaren Menschen verabschieden.

Nostradamus: seine und unsere Zeit

Für wen hat der Prophet Michel Nostradamus (1503 –1566) eigentlich seine so umfangreichen Vorhersagen geschrieben? Auf diese Frage gibt er selbst eine klare Antwort. Sie lautet: Für uns. Für die Menschen zu Beginn des 3. Jahrtausends. Und warum? Weil er erkannte, dass seine Zeit der riesigen Umbrüche und grundlegenden Veränderungen etwas in Bewegung setzt, was heute zur Vollendung gelangen wird. Das ist seine Botschaft an uns: Ihr seid dazu berufen, den entscheidenden Schritt hin zu einer neuen, besseren Menschheit zu machen.

Selbstverständlich finden sich in seinen über tausend prophetischen Versen zahlreiche, die schon für seine Zeit wichtig waren, die die Französische Revolution, die großen Weltkriege, Revolutionen und verhängnisvolle Ideologien wie den Bolschewismus und den Nationalsozialismus, ebenso besonders schlimme Naturkatastrophen und schließlich sogar die Atombombe ankündigten.

Es entspricht den Tatsachen, dass jeder französische König, sobald er den Thron bestiegen hatte und noch bevor er die Regierung übernahm, nach Salon de Provence reiste, um am Heimatort des Propheten zu erfahren, was dieser über ihn ausgesagt hatte. So hat sich Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert den Titel »Sonnenkönig« zugelegt, weil Nostradamus ihn so angekündigt hatte.

Doch das alles sind nur Vorbereitungen auf das, was das eigentliche Anliegen des großen Propheten war: die Zeit der großen Wende im 3. Jahrtausend.

Was soll sich wenden?

Im 16. Jahrhundert lebten so bedeutende Persönlichkeiten wie Paracelsus, die Reformatoren Martin Luther in Deutschland, Johannes Calvin in Frankreich und Huldrych Zwingli in der Schweiz, der Philosoph Erasmus von Rotterdam in Holland und Michel Nostradamus in Frankreich. Damals stand wie heute Pluto im Sternbild Steinbock. Der Planet ist erst 1930 entdeckt worden, doch Nostradamus scheint ihn gekannt zu haben wie auch den Planeten Neptun, dessen Entdeckung er vorhersagte.

Immer, wenn Pluto im Steinbock steht, verändert sich unsere Welt grundlegend. Das war damals so: Die christliche Kirche brach auseinander. Das Mittelalter war vorbei. Mit der Renaissance nach den schrecklichen Religionskriegen, also der Wiedergeburt, entwickelten die Menschen ein völlig neues Selbstwertgefühl und eine bis dahin unvorstellbare Lebensfreude. Kunst, Musik, Wissenschaft blühten auf. Eine neue Zeit war angebrochen. Zum Segen der Menschheit.

Als Pluto in den 12 Jahren vor der Französischen Revolution wieder im Sternzeichen Steinbock stand, brach erneut eine neue Zeit an: Die sogenannte Neuzeit begann. Die absolutistisch herrschenden Monarchen mussten die Alleinherrschaft an das Volk abgeben. Die Demokratien entstanden. Diesmal erlebte die Menschheit die großen wissenschaftlichen, technischen, industriellen und wirtschaftlichen Errungenschaften. Die Neuzeit war aber auch die Zeit Merkurs, der Vernunft, die neben sich nichts anderes mehr gelten ließ. Neptun wurde zwar entdeckt, doch gleichzeitig wurde die Seele, für die er zuständig ist, geleugnet, weil ihre Existenz nicht bewiesen werden konnte.

Was wird sich diesmal in unserer Welt grundlegend verändern?

Vom IS zum islamischen Riesenreich

Was hat unsere Welt zuletzt durchgemacht, als in Syrien und im Irak von fanatischen Islamisten der Islamische Staat in Irak und Syrien, kurz IS, gegründet wurde? Niemand konnte mehr sicher sein, nicht einem brutalen Anschlag auf offener Straße oder bei Veranstaltungen zum Opfer zu fallen. Die Teufel sind keineswegs weg. Es wird noch schlimmer kommen.

Die Gewissenlosen wüteten vor allem in Europa. Und sie besaßen eine magische Anziehungskraft, die viele unserer Kinder in den Orient zog, um dort jegliche Vernunft und jegliche Menschlichkeit aufzugeben. Sie riskierten, nie wieder in das christliche Abendland zurückkehren zu dürfen, hatten längst jegliche Menschenwürde verloren.

Nach der Ermordung der Anführer der IS durch US-Angriffe ist es inzwischen ruhiger geworden. Doch diese Brutalität ist keineswegs vorbei, warnt Nostradamus. Im Islam geht es jetzt darum, zur Weltmacht zu werden. Bis ins Jahr 1000 wurden Spanien, Italien und die Länder in Osteuropa vom Islam heimgesucht. Zur Zeit des Nostradamus waren sie bis nach Wien vorgedrungen. Die Stadt wurde belagert.

Wir müssen davon ausgehen, dass der Islam-Krieg in diesen Tagen vom Iran ausgehen wird. Das Land hieß bis zum Jahr 1978 Persien. Schah Reza Pahlavi hatte versucht, aus Persien einen modernen Staat aufzubauen. Die Perser sind schließlich einmal Weltmacht gewesen und sind nach wie vor ein sehr stolzes Volk, das nicht nur entscheidend mitspielen, sondern den Ton angeben möchte. Doch der Schah ist letztlich gescheitert, wie Nostradamus prophezeite:

Revolution, Hunger, Krieg haben in Persien

kein Ende genommen.

Der Glaube wird fanatisch und

verrät den Herrscher.

Sein Ende nimmt von Frankreich seinen Ausgang.

Geheimes Vorzeichen für einen Propheten.

(Centurie I/70)

Von Frankreich kehrte Ayatollah Khomeini aus dem Exil nach Persien zurück, um aus dem Land den islamischen Staat Iran zu machen und das Land ins tiefe Mittelalter zurückzuzwingen. Nostradamus muss diesen Mann gehasst haben. Noch schlimmer hätte man ihn nicht schildern können:

Er wird einziehen, hässlich, böse,

niederträchtig

und Mesopotamien terrorisieren.

Er macht alle zu Freunden der

ehebrecherischen Dame.

Über dem Land liegt das

schreckliche, schwarze Gesicht.

(Centurie VIII/70)

Genauso kam es dann auch. So gut wie jeder von uns kann sich an das Bild dieses Mannes erinnern, der die Menschheit als entartet einstufte und alles daransetzte, sie in finsterste und längst überholte Zeiten zurückzuzwingen. Bin Laden war sein »Feldherr«, der 2001 gleich drei vollbesetzte Flugzeuge in die Zwillingstürme in New York und das Pentagon steuern ließ und damit Tausende Menschen ermordete.