Objekt der Begierde - Erotische Novelle - Sarah Skov - E-Book + Hörbuch

Objekt der Begierde - Erotische Novelle E-Book

Sarah Skov

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Wenn die Vernissage zum prickelnden Erlebnis wird....Während ihres Morgenspaziergangs trifft eine junge Künstlerin durch Zufall einen jungen, heißen Fotografen, der ihr von nun an nicht mehr aus dem Kopf geht. Sogar beim Sex mit ihrem Freund kann sie an niemand anderen denken. Als sie den Fotografen auf einer Vernissage wiedersieht und die provokanten Nacktfotos, die er macht, betrachtet, fasst sie einen prickelnden Entschluss: Sie möchte sich von ihm auch fotografieren lassen... -

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Seitenzahl: 28

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Sarah Skov

Objekt der Begierde - Erotische Novelle

Übersezt von Kirsten Evers

Lust

Objekt der Begierde - Erotische Novelle

 

Übersezt von Kirsten Evers

 

Titel der Originalausgabe: Objektiviser mig

 

Originalsprache: dem Dänischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Sarah Skov und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726673166

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Ich mag es, zu früher Stunde durch die Stadt zu spazieren, wenn die Morgendämmerung die Straßen in ihr beruhigendes Licht taucht und meine Schritte auf dem Asphalt das Einzige sind, was zu hören ist. Das Licht am frühen Morgen hat seinen ganz eigenen Charakter, und kämpft sich tapfer durch den leichten Nebel, der vom Fluss heraufgezogen ist. Ich kann der Versuchung nicht widerstehen, an der Brücke stehenzubleiben und ein paar Fotos zu knipsen, auch wenn das Motiv mehr als abgedroschen ist. Normalerweise interessieren mich achtlos auf die Straße geworfener Abfall und ausgetretene Kippen vor einladenden Schaufenstern als Motive, aber ausgerechnet heute lockt das Klischee. Ich gehe mit verhältnismäßig raschem Tempo durch die menschenleeren Straßen, aber mitten auf der 7th Street lässt mich etwas innehalten. Auf dem Giebel eines abrissfertigen Gebäudes prangt eine riesige Wandmalerei im Graffitistil, die mir die Sprache verschlägt.

Lange stehe ich da und betrachte das Bild, bis mit einem Mal hinter mir eine Stimme ertönt:

- Sorry.

Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich um.

- Oh, das tut mir leid. Ich dachte, du hättest mich gehört! sagt ein junger Kerl.

Er tritt von einem Fuß auf den anderen. Seine Haare sind lockig und ein wenig durcheinander. Er sieht so aus, als sei er eben erst aus dem Bett gefallen. Sein unbeschwerter Sexappeal entstammt zumindest zum Teil seiner direkten Ausstrahlung. Würde ich näher an ihn herantreten, könnte ich mit Sicherheit die Bettwärme auf seiner Haut riechen. Ich schätze ihn auf ein paar Jahre jünger als mich selbst.

- Ich hab dich nicht gehört, ich hab mir das Bild angesehen, sage ich, eine Spur zu unfreundlich.

Er nickt, während er mich weiter anstarrt. Ist das ein Lächeln, das sich gerade in seinem Blick manifestiert?

- Ich dachte nur, dass es dich bestimmt interessieren würde zu wissen, dass sich eine Ratte ganz besonders für deine Zehen interessiert. Aber vielleicht projiziere ich da von mir auf Andere.

Ein triumphales Lächeln breitet sich in seinem Gesicht aus.

Ich nicke unbeeindruckt, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Er sieht gut aus, wirklich gut, aber das scheint er auch selbst nur zu gut zu wissen.

- Wenn du fertig bist, würde ich gern ein Foto von dir machen, sagt er.