Open Your Door -  - E-Book

Open Your Door E-Book

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Beschreibung

› 52 Einladungen an Jugendliche, sich für neue Entdeckungen im Glauben zu öffnen. › 52 Einladungen an Jugendgruppen, die Tür ihres Jugendraums zu öffnen, rauszugehen und die Umgebung wahrzunehmen. Türöffner sind bekannte Gegenstände, Geräusche und Orte sowie Aktionen, sodass Alltag und Glaube leicht verständlich miteinander verknüpft werden. Jede Andacht ist zum Vorlesen geeignet und mit Bibelstelle, Kerngedanke, bei Bedarf Materialangaben, einem Gebet sowie einer weiterführenden Impulsfrage übersichtlich gestaltet. Ihre Kürze macht sie vielseitig einsetzbar. Ein Buch mit 52 Türen, um in der Jugendarbeit, Konfirmanden- und Firmarbeit, auf Freizeiten sowie in der Erlebnispädagogik- und Sportarbeit mit Jugendlichen ab 13 Jahren loszugehen und den Glauben zu erleben.

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Seitenzahl: 146

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In unseren Veröffentlichungen bemühen wir uns, die Inhalte so zu formulieren, dass sie Frauen und Männern gerecht werden, dass sich beide Geschlechter angesprochen fühlen, wo beide gemeint sind, oder dass ein Geschlecht spezifisch genannt wird. Nicht immer gelingt dies auf eine Weise, dass der Text gut lesbar und leicht verständlich bleibt. In diesen Fällen geben wir der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes den Vorrang. Dies ist ausdrücklich keine Benachteiligung von Frauen oder Männern.

Impressum

© 1. Auflage 2020buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart 2020

All rights reserved.

ISBN Buch 978-3-86687-263-9ISBN E-Book 978-3-86687-264-6

Lektorat: buch+musik – Tamara Röse, StuttgartUmschlaggestaltung: buch+musik – Daniela Buess, StuttgartSatzprogrammierung: X1-Publishing, StuttgartBildrechte Umschlag: iStock, koya79; unsplash, Jan Schulz; fotolia, Olga KovalenkoBildrechte Inhalt: unsplash, Christin Hume, Greg Willson, Kevin Schmid, Mak, Quinn BidmeadBildrechte Autorenfotos: bei den Autoren

www.ejw-buch.de

Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Gegenstände
Auf richtige Pflege kommt’s an!
Den Stein ins Rollen bringen
Entzünde etwas!
Flieg los!
Gott sieht dich!
Gute Früchte
Leicht wie der Wind, leicht wie ein Kind
Mache Platz für Neues!
Ohne Müll geht es nicht!
Picknick-Pause
Tief verwurzelt – standhaft im Leben
Wenn die Blätter fallen
Wir sind eins
Geräusche
Bleib im Rahmen
Dem Lagerfeuer lauschen
Freut euch!
In der Stille ankommen
Klingeling
Melodie Gottes
Ruhe im Sturm des Lebens
Schrei es laut heraus!
Schrittmacher
Sei frei!
Snapchattest du noch oder lebst du schon?
Snoozzzzze!
Woher kommt der Wind?
Aktionen
Die Rechnung mit schwach und stark
Gewinner oder Verlierer?
Gott, der Ermöglicher
Hoch hinaus
In Kontakt bleiben?
Lass dir helfen!
Nightline
Rechts? Links? Zurück? Geradeaus??
Siehst du's?
Trau dich – du gewinnst dabei!
Tragbar!
Und Tschüss!
Unumstößlich?
Anhang
Bibelstellenverzeichnis
Die Herausgeberinnen
Die Autorinnen und Autoren

Einleitung

Öffnet eure Türen! Macht euch auf den Weg, geht raus, geht auf Entdeckungstour mit eurer Jugendgruppe und mit Gott!

Andachten gehören zur Konfi-, Firm- und Jugendarbeit dazu. Frische Impulse sollen es sein, doch genau das ist oft die Schwierigkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich immer wieder neue Ideen einfallen lassen wollen. Worüber soll ich überhaupt reden? Was beschäftigt die Jugendlichen? Dieses Andachtsbuch stellt eine Hilfe für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit dar und soll als Inspiration dienen. Die Impulse können dabei vorgelesen und in den üblichen Rahmen der Andachten vor Ort eingebaut oder als Anregung für die Entwicklung einer eigenen Andacht genutzt werden. Ziel ist es, Gott und den Glauben erfahrbar zu machen. Daher nehmen die Impulse Bezug auf Aktionen, die man gemeinsam erlebt, oder Alltagselemente (Gegenstände, Geräusche, Orte). Diese Elemente werden verknüpft mit einem biblischen Text und einem Impuls für Jugendliche. Dadurch kann es gelingen, dass Gott mit diesen Elementen verknüpft wird und die Impulse in Erinnerung bleiben.

Wir möchten euch einladen, für die Andachten eure gewohnten Jugend- und Gemeinderäume zu verlassen und die Umwelt um euren Treffpunkt herum zu entdecken. In vier Kategorien haben wir dazu Andachten zusammengestellt. Mal stehen Gegenstände, ein andermal Orte oder Geräusche im Vordergrund und in einer Kategorie sind es Aktionen, die ihr gemeinsam erleben könnt. Wir laden euch ein, auch für die Geräusche und Gegenstände einen passenden Ort in eurer Umgebung zu suchen, z. B. beim Messenger-Ton zu einem Telefonmast zu laufen. Schaut euch die Orte vor der Durchführung an und überlegt, wo ihr euch für den Impuls hinstellen oder hinsetzen könnt. Ist der Ort ruhig genug oder sollte man danach weitergehen, um auf das Gesehene Bezug nehmen zu können? Schaut zudem, was ihr für die Andacht braucht. Welches Material wird benötigt und welcher Vorbereitung bedarf es (z. B. Lagerfeuer anzünden)? Es empfiehlt sich, dass ihr in den Gegenstands-Andachten den Gegenstand, um den es geht, zur besseren Veranschaulichung mitbringt. Wo ihr abgesehen davon Material benötigt, ist es in der Andacht entsprechend gekennzeichnet. Bei den Geräusch- und Orts-Andachten empfiehlt es sich, dass ihr einen Gegenstand mitbringt, der das Geräusch erzeugt bzw. dass ihr den Ort aufsucht, um den es bei der Andacht geht. Auch hier ist jeweils gekennzeichnet, wenn ihr abgesehen davon noch weiteres Material benötigt.

Nehmt für die Andacht gern eine Bibel zur Hand und lest den Abschnitt oder einen Vers daraus vor, um direkt auf die Bibelstelle eingehen zu können. Dies kann am Anfang der Andacht sein oder wenn ihr im Impuls darauf Bezug nehmt.

Schafft einen Rahmen für die Andacht. Vielleicht singt ihr zusammen oder habt eine Gebetsgemeinschaft. Baut die Andacht in einen Rahmen ein, der für euch als Gruppe passt. Plant entsprechend Zeit ein, besonders bei den Aktionen. Nehmt euch genügend Zeit für einen abschließenden Austausch zu der genannten Frage oder weiteren Fragen, die euch einfallen.

Werdet kreativ und lasst die Andachten zu euren Andachten werden. Und vielleicht habt ihr dann viele weitere Ideen zu den verschiedenen Kategorien und entwickelt eure eigenen Andachten.

Wir wünschen euch viel Spaß und Gottes Segen mit diesem Buch und in euren Gruppen!

Theresa Ickler und Nadine Wendel

Gegenstände

Auf richtige Pflege kommt’s an!

BibelstelleLukas 5,16

KerngedankeGenau wie eine Regenjacke brauchen auch wir regelmäßig Pflege, um uns vor äußeren Einflüssen zu schützen.

GegenstandRegenjacke

Regenjacken sind etwas ganz Wunderbares! Wir können sie bei Wind und Wetter anziehen und sie schützen uns immer vor Nässe, Kälte oder Wind. Auch nach vielen Stunden Wanderung können wir mit einer guten Regenjacke noch komplett trocken sein. Doch damit eine gute Regenjacke auch weiterhin ihre Funktion behält, braucht sie regelmäßige Pflege. Eine Internetrecherche kann helfen, die richtige Art der Pflege zu finden.Die regelmäßige Pflege der Dinge, die uns wichtig sind, die uns (be)schützen, sollte eine Priorität in unserem Leben sein. Jesus geht nach anstrengenden Tagen des Heilens, Sprechens, Predigens und Dienens in die Wüste, um zu beten. Um sich und seine Beziehung zu seinem Vater, seinem Gott, zu pflegen. Um sich neu zu stärken für die Aufgaben und Dinge, die er in seinem Alltag zu tun hat. Er stärkt sich auf die Weise neu, die er für sich als am besten empfindet und erfahren hat. Er nimmt sich Zeit, er zieht sich zurück.Wir erwischen uns manchmal dabei, wie wir Dingen mehr Beachtung, mehr Pflege schenken, als sie verdienen. Seien es die Spielkonsole, die Gedanken, die wir uns über andere machen, unsere Vorurteile, unsere Enttäuschungen oder die Sorgen um die Zukunft. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich mich mehr mit dem Regen beschäftige als damit, mich gut gegen ihn zu schützen. Vor lauter Sorgen über den Regen vergessen wir, uns um die Imprägnierung zu kümmern. Uns Zeit zu nehmen, uns zurückzuziehen, ruhig zu werden. Musik zu machen, zu beten, Freunde zu treffen, die Familie zu sehen, ruhig zu werden.Ich wünsche dir, dass du herausfindest, was der Stärkung deiner Seele hilft und sie pflegt. Vielleicht machst du es wie Jesus und gehst irgendwohin, wo du allein bist und betest. Vielleicht liest du die Bibel. Vielleicht triffst du dich aber auch mit Leuten und gehst mal wieder tanzen. Wichtig ist, dass du dich pflegst und stärken lässt von dem, der dich stärken will: deinem Gott!

Gebet

Großer Gott, himmlischer Vater, ich danke dir dafür, dass du mich gemacht hast und dass ich leben darf. Ich danke dir dafür, dass du mich in dieses Leben gestellt hast. Du siehst und weißt, was für Herausforderungen und Strapazen ich zu bewältigen habe und welche Dinge mir Sorgen machen. Ich danke dir dafür, dass ich bei dir an der richtigen Adresse bin, wenn es darum geht, mich für meinen Alltag zu stärken und mich von dir ausrüsten zu lassen. Bitte hilf uns und segne uns. Gebrauche uns in deinem Sinne. Amen.

Wo in deinem Leben kannst du eine regelmäßige Pflege einbauen? Wo könnte es dir helfen, wenn du feste Termine zur Pflege in deinen Terminkalender einträgst?

Ruben Ullrich

Den Stein ins Rollen bringen

BibelstelleMarkus 16,1-6

KerngedankeGott will mit dir Steine ins Rollen bringen.

GegenstandStein

Material1 Stein (ca. 5 cm ø) pro Person

Wem von euch ist schon einmal „ein Stein vom Herzen gefallen“? Wer von euch hatte schon einmal „Steine im Magen“?

Es gibt zahlreiche Redewendungen, in denen Steine vorkommen. Und genauso vielfältig wie diese Redewendungen sind die Steine, die es gibt. Kein Stein gleicht dem anderen. Es gibt große Steine, kleine Steine, runde Steine, eckige Steine, glatte Steine, hässliche und schöne Steine. Aber eine Sache haben alle Steine gemeinsam: Sie sind für ihre Größe verhältnismäßig schwer.Ich glaube, wenn wir in unser Leben schauen, dann fallen uns viele sinnbildliche Steine ein, die wir mit uns herumtragen oder die uns im Weg liegen. Kennst du solche Steine? Dinge, die schwer auf deinen Schultern lasten: Ängste, Verluste, Schuld, Streit mit Freundinnen und Freunden, eine zerbrochene Familie, schlechte Noten in der Schule, Armut, Krankheit. Es sind all die Dinge, die unser Leben schwermachen, die uns runterziehen, wo wir leiden. Ich denke, dass jede und jeder von uns solche Situationen kennt. Sie sind alle individuell – du trägst andere Steine mit dir herum als beispielsweise deine Nachbarin / dein Nachbar oder ich.Die gute Nachricht ist: Diese Steine musst du nicht allein stemmen oder aus dem Weg räumen – da gibt es jemanden, der hilft, die Last zu tragen: Jesus.

Vor knapp 2.000 Jahren hat Jesus stark gelitten, wurde gekreuzigt und in ein Grab mit einem Stein davor gelegt. Damit war auch die Hoffnung auf Rettung für seine Freunde gestorben. Es war vorbei. Aber es kam anders als gedacht, denn die frohe Botschaft lautet: Mit seinem Tod ist es nicht vorbei! Seine Auferstehung hat alles in Bewegung gebracht, der Stein vor dem Grab wurde weggerollt!So wie der Stein vor seinem Grab ins Rollen kam, möchte Jesus auch die Steine in deinem Leben ins Rollen bringen! Die frohe Osterbotschaft lautet: Nichts muss so bleiben, wie es ist, das Schwere hat keine Macht über dein Leben. Der schwere Stein vor Jesus Grab wurde weggerollt und hat keine Macht mehr. Genau wie unsere schweren Steine. Sie gehören zwar noch zu uns und lassen sich nicht einfach ausblenden, aber sie sollen dein Leben nicht bestimmen. Jesus wünscht sich, dass du ihm vertraust, denn an Ostern hat er das Versprechen gegeben, dass er uns hilft, sie wegzurollen.

Wenn du möchtest, kannst du einen Stein nehmen und ihn symbolisch für deine Steine wegwerfen oder wegrollen.

Gebet

Herr, wir danken dir dafür, dass du mit uns Steine ins Rollen bringen willst. Sei du bei uns, wenn das Schwere im Leben uns zu erdrücken scheint. Hilf du uns, dass wir die Steine mit dir ins Rollen bringen und sie keine Macht über uns und unser Leben haben. Amen.

Was sind die Steine in deinem Leben?

Julian Schnaubelt

Entzünde etwas!

BibelstelleLukas 10,29-36

KerngedankeJedes Feuer beginnt mit einem Funken.

GegenstandStreichholz

Ist man für längere Zeit draußen unterwegs, ist Feuer eins der wichtigsten Dinge. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, es zu entfachen. Ein Klassiker ist das Streichholz. Dabei ist es fast egal, ob man die Standardvariante aus dem Supermarkt oder sturmfeste Streichhölzer mit extra großem und wachsüberzogenem Zündkopf nimmt, die man zur Not auch an einer rauen Schuhsohle entzünden kann. Die Hauptsache ist, dass man die kurze Zeit, die das Streichholz brennt, nutzt, um größeres, brennbares Material zum Brennen zu bringen. Denn die größte Stärke von Streichhölzern ist auch gleichzeitig der Nachteil: Sie verbrennen sehr schnell. Ein Feuer aus vielen Streichhölzern könnte niemals für eine lange Zeit die zum Kochen nötige Hitze entfalten. Ein Streichholz liefert aber die „Initialzündung“ dafür. Es braucht das bemerkenswerte Entstehen von Wärme und Licht aus Reibung, um ein Feuer zu entfachen.Wie dem Streichholz geht es uns auch oft im Leben. Oft können wir neue Dinge beginnen, sehen, wo Not am Mann ist, und wollen uns einbringen. Wir haben neue Ideen und Vorstellungen, sind voller Energie und ganz wörtlich Feuer und Flamme. Für den langen Atem brauchen wir aber oft Hilfe, andere Leute, die die Flamme weitertragen, mit Material füttern und beschützen.

Jesus beschreibt im Gleichnis vom barmherzigen Samariter einen Mann, der in einer Situation eine gute und zündende Idee hatte. Einen Mann, der in dem Moment, wo es drauf ankam, Feuer und Flamme war, seinem Nächsten zu helfen. Der Samariter sparte sich die Energie nicht für seinen Weg auf, sondern begann gleich so zu helfen, wie es ihm in der Situation möglich war. Doch auch er hatte nur begrenzte Möglichkeiten. Um den Verletzten zu versorgen, brachte er diesen in eine Herberge und sagte zu dem Wirt: „Pflege ihn! Wenn du noch mehr brauchst, will ich es dir bezahlen, wenn ich zurückkomme“ (Lk 10,35b GNB).Indem er sich Hilfe holte, konnte das zarte Flämmchen, das der Samariter durch seine Hilfe entzündete, zu einer Flamme heranwachsen, die den Verletzten gesund machen konnte. So konnte auch der Samariter selbst seinen Weg fortsetzen.

Auch in unserem täglichen Leben stehen wir oft vor großen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Klimawandel. Auch hier braucht es Leute, die neue Ideen haben und mit einer Initialzündung vorangehen, aber ebenso viele, die diese Flamme am Leben erhalten und weitertragen. Dabei dürfen wir auf Gottes Schutz und Segen vertrauen.

Gebet

Herr, gib uns den Blick, sehen zu können, wo wir Dinge entzünden können und wo wir Hilfe dabei benötigen. Gib uns das Vertrauen darauf, dass du über die Flammen, die wir entzünden, wachen wirst. Gib uns deinen Segen dafür. Amen.

Bist du eher Initialzündung oder Brennstoff?

Tobias Meyer

Flieg los!

BibelstelleMatthäus 28,19-20

KerngedankeWir sollen uns öffnen für Gottes Wirken durch uns.

GegenstandDrachen

MaterialDrachen oder 2 Holzstäbe als Konstruktion, Folie, Schnur

So ein Drachen ist schon etwas Spannendes. Es braucht nur wenige Materialien, damit er fliegen kann. Schauen wir uns die Einzelteile einmal an:Es gibt das Gestänge, das den Drachen zusammenhält.Es gibt die Schnur, mit der der Drachen gehalten und gelenkt wird.Es gibt die Folie, durch die der Drachen erst fliegen kann.Ein Drachen kann uns helfen, unseren Auftrag im Glauben zu verstehen: Fangen wir bei dem Gestänge an. Die Grundkonstruktion des Drachens ist kreuzförmig und weist damit auf den Kern unseres Glaubens hin. Da Jesus am Kreuz für uns starb und wieder auferstand, ist das Kreuz zum Symbol des christlichen Glaubens geworden. Und so wie der Glaube an Jesus Zentrum des christlichen Glaubens ist, so ist das kreuzförmige Gestänge Zentrum des Drachens.Die Schur verbindet den Drachen mit der Person, die ihn steigen lässt. Durch die Schur kann die Richtung vorgegeben werden, in die der Drachen fliegen soll. Durch Gebet können wir unsere Verbindung zu Gott stärken und uns von ihm lenken lassen.Die Folie des Drachens wird über die Kreuzkonstruktion gespannt. Nur so hat der Wind eine Fläche und der Drachen kann fliegen. Wir dürfen uns genauso „aufspannen“, uns öffnen und erleben, wie Gott in uns wirkt. Gott möchte durch uns seine Botschaft weitergeben. Er möchte uns gebrauchen, indem wir unseren Glauben leben und andere das bemerken. Wir dürfen Zeugen sein und davon erzählen, was wir mit Gott erlebt haben. Gott sagt uns zu, dass er bei uns ist und uns dabei unterstützt.

Sei ein Drachen, spanne deine Plane auf! Öffne dich für den Wind, für die Pläne, die Gott mit dir hat! Verstecke deinen Glauben nicht, sondern sei offen, anderen davon zu erzählen! Du darfst dein Leben auf Jesus und diese feste Konstruktion bauen. Diese Freudenbotschaft darfst du weitergeben und dich Gott dafür zur Verfügung stellen, dass er durch dich wirkt.

Gebet

Gott, danke, dass du uns ein gutes Fundament mit Jesus schenkst. Danke, dass du uns liebst und uns zusagst, immer bei uns zu sein. Bitte hilf uns, offen dafür zu werden, dass du durch uns wirken kannst und andere Menschen dich erkennen. Bitte zeig du uns Menschen, denen wir von dir erzählen können, und schenke uns den nötigen Mut dazu. Amen.

Wem willst du in der nächsten Woche von deinem Glauben erzählen?

Theresa Ickler, Nadine Wendel

Gott sieht dich!

Bibelstelle1. Mose 16,6-13

KerngedankeGott sieht dich und versorgt dich mit allem, was du brauchst.

GegenstandFuttertrog

Wenn man regelmäßig Tiere füttert, wird man von ihnen freudig begrüßt, sobald man in den Stall kommt. Sie wissen, dass gleich ihre Futtertröge mit frischem Heu aufgefüllt werden, an dem sie sich satt fressen können. Es gibt eine Verantwortung gegenüber den Tieren, die einem gehören. Nicht nur mit Futter, sondern auch in anderen Lebensbereichen: Dass sie Artgenossen haben, sich wohlfühlen, gesund sind. Noch viel mehr als wir Menschen sehen, was unsere Tiere brauchen, sieht Gott, was du brauchst. Du kannst es dir ein bisschen so vorstellen, als wenn du der Futtertrog bist und Gott derjenige, der ihn auffüllt. Er hat sich für dich entschieden und geht damit die Zusage ein, sich um dich zu kümmern – in allen Lebensbereichen. Er sieht, was du brauchst. Mehr als nur Nahrung. Auch dein Bedürfnis nach Zuwendung und Anerkennung.