Opern auf Bayrisch - 2. Akt - Paul Schallweg - E-Book

Opern auf Bayrisch - 2. Akt E-Book

Paul Schallweg

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Beschreibung

Paul Schallweg belebt die Klassik auf ganz besondere Weise. Auch im zweiten Akt macht der Meister der bayerischen Dichtkunst Oper zu einem höchst amüsantem Erlebnis. Ob Mozart, Puccini, Strauss oder Wagner - nie zuvor wurde deren epochaler Stoff so leicht und originell verarbeitet. Lustig bis zur letzten Zeile wird die Opernwelt mit "Die Zauberflöte", "Der Troubadour", "La Bohème" und vielen mehr in den bayerischen Wohnzimmern lebendig.

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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2015

© 2015 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheim

www.rosenheimer.com

Titelbild: Dieter Olaf Klama

Illustrationen im Inhalt: Dieter Olaf Klama

Satz: Bernhard Edlmann Verlagsdienstleistungen, Raubling

eISBN 978-3-475-54443-9 (epub)

Worum geht es im Buch?

Paul Schallweg

Opern auf Bayrisch – 2. Akt

Paul Schallweg belebt die Klassik auf ganz besondere Weise. Auch im zweiten Akt macht der Meister der bayerischen Dichtkunst Oper zu einem höchst amüsanten Erlebnis. Ob Mozart, Puccini, Strauss oder Wagner – nie zuvor wurde deren epochaler Stoff so leicht und originell verarbeitet. Lustig bis zur letzten Zeile, wird die Opernwelt mit „Die Zauberflöte“, „Der Troubadour“, „La Bohème“ und vielem mehr in den bayerischen Wohnzimmern lebendig.

Inhalt

La Traviata

oder

Die Verirrte

von Giuseppe Verdi

Der Barbier von Sevilla

oder

Der Bader von Ruahpolding

Elektra

oder

So schnell konn’s geh, wenn der Mensch sein Rappe hat

Die Zauberflöte

oder

Das Wunder vom Königssee

Margarete

oder

Der Doktor Faust

Der Troubadour

oder

Die Rache der Zigeunerin

Der Graf von Starnberg

oder

Die lustigen Weiber von Windsor

La Bohème

oder

Die schöne Mimi

Tristan und Isolde

A Liabstragödie mit Wuiderer-Einlag

La Traviata

oder

Die Verirrte

von Giuseppe Verdi

Sehr frei in bayrische Umstände übertragen

De Gschicht, de i euch jetzt erzähl,

is ehrlich wahr bei meiner Seel.

Passiert is sie vor hundert Jahr,

wia Münchn no vui kloana war.

Der Sohn vom Bräu drunt in der Au,

der is vernarrt in eine Frau,

mit der er nia a Wort hat gred’t.

Ma möcht’s net glaam, wia so was geht.

Er hat sie da und dort scho gsehng,

und glei beim erstn Moi is’ gschehng,

dass’ eahm sofort an Riß hat gebn:

»Mein Gott, des waar de Frau fürs Lebn!«

Er hat no nia aufs Äußre gsetzt,

der Ganter Fred, jedoch grad jetzt

kimmt’s eahm so vor, ois hörad er

a starke Stimm von innen her:

»He, Fred, des is de Frau für di!

Es juckt di koane so wia sie.

Du bringst s’ net auße aus deim Hirn.

Geh’s o, du derfst koa Zeit verliern,

damits’ dir koana wegaschnappt!«

Tatsächlich, wenn er’s gsehng hat ghabt

im Hoftheater oder wo

ma sonst auf Geldleut treffa ko,

auf elegantes Publikum,

warn immer Männer um sie rum.

Am stärksten is sei Unruah gwen,

wenn ers’ mi’n Baron Zick hat gsehng.

Der Herr von Zick war stadtbekannt

ois Stenz, aufs Höchste elegant,

und dauernd hinter ihra her.

Wenn oana gfährlich werd, dann der!

Des hat’n richtig zapplad gmacht.

De Angst verfolgt’n Tag und Nacht,

dass er net hikummt an des Wei!

Zum Narradwern, eahm foit nix ei!

De Gschicht erst dann a Wendung nimmt,

wia er mi’n Pfeiffer z’sammakimmt.

Sie gehnga grad zum Sollerwirt

in Richtung Tal, da is’ passiert.

Der Pfeiffer Max, sei Freund, sagt glei:

»Was nützt de ganze Schwärmerei,

wennst von dem Madl gar nix woaßt,

woher sie is und wia sie hoaßt!«

Da duat der Fred fast einen Schrei.

»Schaug hi, da steigts’ in d’ Droschkn ei!«

De Droschkn war a guats Stück weg.

Der Max sagt glei: »Es hat koan Zweck!

Renn ihr net nach, des schaugt dumm aus.

I konn dir sagn, in welchm Haus

sie wohna duat und wia sie hoaßt.

I bin mit ihr befreundet, woaßt.

Sie lad’t oft Gäste zu sich ei,

und i bin immer gern dabei.

A Kreis von lauter feine Leut …

Morgn abnds zum Beispui, hast da Zeit?«

Der Fred zerfloss in Wonne schier.

Morgn abnds scho werd er sei bei ihr!

Ob er dann wohl ihr Herz gewinnt? –

Der Pfeiffer Max hat denkt, der spinnt!

»De Gschicht werd net so einfach sei.

Kurzum: I warn di vor dem Wei!

In Gsellschaft is sie amüsant,

doch ihre Launen san bekannt.

Aa wenn ma moant, sie daat oan woin,

nach kurzer Zeit lassts jedn foin.

A Frauenzimmer, gfährlich schee,

Sattler Fini schreibt sie se.«

De Sattler Fini, wia ma woaß,

war früah scho auf de Männer hoaß.

Sie hat guat ausgschaugt ohne Frag,

mit Pfeffer, wia’s a Mannsbuid mag.

Ihr Gsicht war hübsch und interessant,

in des ma leicht verliam sich kannt.

Mit Männer war sie nia verlegn.

Des hat ma damois deutlich gsehng,

wia sie nach Münchn kemma is.

Da war sie ihrer Sach schnell gwieß:

Ois ledigs Kind aus Berg am Loam

suachts’ in der Stadt a neus Dahoam

im Haushoit oder im Büro,

wo sie sich nützlich macha ko.

So kimmts’ zum Goldschmied Sattler hi.

Der hat glei brennt und heirat’ sie,

obwoi er fuchzg Jahr älter war

ois sie mit ihre achtzehn Jahr.

Der Goldschmied Sattler aber hat

– um eahm war’s wirklich ehrlich schad –

am Hochzeitstag sein Magn verdorm

und is sechs Wochn später gstorm.

Die Fini, muaß ma aa no sagn,

hat kurz, doch ehrlich Trauer tragn.

Doch dann hats’ gsagt: »Jetzt möcht i lebn!«

Aufs Bürgerliche hats’ nix gebn.

Sie hat ois g’erbt, Vermögn und Haus,

so führts’ a Lebn in Saus und Braus.

Fast jedn Abnd hats’ Leut eigladn,

de in der Stadt an Nama ham,

und hats’ bewirt’ im Überfluss.

Es war für sie ein Hochgenuss,

umschwärmter Mittelpunkt zu sei

bei Musi, Tanz und Liebelei.

De Männer ham sie hoaß begehrt.

Gelegentlich hats’ oan erhört,

doch net umsonst, sie hat scho gwusst

den Höchsttarif für soiche Lust.

Sie hat a Lebn gführt, wia’s ihr taugt,

nia ernsthaft nachm Konto gschaugt,

ob no gnua Geld is auf der Bank.

Wias’ gwusst hat, sie is lungenkrank,

da war ihr sowieso ois gleich.

Ganz wurscht, obs’ arm stirbt oder reich,

hats’ denkt, i leb, ois ob nix waar!

So san verganga scho zehn Jahr,

seitdem die Fini Witwe is.

Dass’ net lang lebt mehr, des is gwieß.

’as letzte Geld is boid dahi,

doch gibt’s durchaus koan Hoit für sie.

Sie wui genießn, solang’s geht,

von »anders lebn« war nia de Red.

Und wieder ladts’ a Gsellschaft ei.

Der Pfeiffer Max war aa dabei.

Mit eahm sei Freund, der Ganter Fred.

Und wia der vor der Fini steht,

da schaugt er hingerissen drei’.

»Ich hab heut einen Freund dabei!«

So stellt der Pfeiffer Max ihn vor,

und d’ Fini is ganz Aug und Ohr

und hoit eahm d’ Hand zum Küssn hi.

Der Ganter Fred siecht nur noch sie

und sagt, dass er sie sehr verehrt

und ihre Freundschaft hoaß begehrt.

Aa sie sagt glei verliabte Wort.

Sie merkn alle zwoa sofort,

dass’ mehr is ois wia Sympathie,

was sie verbindt. Und wia dann sie

sei Hand nimmt und ihm leise sagt

– vom Nebenraum klingt Walzertakt –,

ob er sie jetzt zum Tanzn führt,

da konn ma sagn, is’ scho passiert,

dass sie verliabt san inanand.

Doch dann sagts’, dass’ net tanzn kannt,

weils’ grad a Huastnanfall plagt.

Da hat er voller Mitleid gsagt,

er bleibad gern mit ihr alloa.

So sans’ lang gsessn alle zwoa.

De Gsellschaft, de hat tanzt und glacht.

Im Nebnraum, spät in der Nacht,

hat sie dann gsagt: In Starnberg drauß,

da hätts a schöns kloans Sommerhaus,

ob er mit ihr da nausgeh wui.

Da reißt’s an Fred beinah vom Stui.

Für drei, vier Wocha, fügts’ hinzua,

sie brauchad grad a wengerl Ruah.

Sie wohnadn direkt am See.

Zu zwoat waar’s sicher traumhaft schee.

Der Fred, der konn’s net fassn schier,

wia er da glücklich waar mit ihr.

Doch werd des gwieß net möglich sei.

A Urlaub von der Brauerei,

der is woi im Moment net drin,

und einfach wegbleibn hat koan Sinn.

Mi’n Vadda braucht er gar net re’n,

der is auf jedn Foi dagegn …

Dann plötzlich gibt’s eahm einen Ruck,

er is am Zui, er derf net zruck!

Zu groß is de Verlockung gwen,

so hat er ihr zur Antwort gebn:

»Natürlich hab i sofort Zeit!

Nach Starnberg is’ ja eh net weit!«

So fahrns’ bereits am andern Tag

– wenn d’ Liab moi brennt, geht’s Schlag auf Schlag –

nach Starnberg naus zum Haus am See.

De Tag warn wirklich wunderschee.

Es war a Glück, net zum beschreibn.

Und er woit »ewig« draußn bleibn.

Doch nix währt ewig, wia ma woaß.

Und brennt a Liab aa no so hoaß,

es ziahgt se meistns irgendwann

und irgendwo a Weda z’samm.

Der oide Bräu drunt in der Au

werd aus dem Ganzn net recht schlau.

Sei Sohn, der Fred, is einfach weg

und kümmert se seitdem an Dreck

um d’ Arwad in der Brauerei.

Verdammt, wo mag der Bua bloß sei?

Er macht kurz Urlaub, hat er gsagt,

und eh der Vadda weiterfragt,

is er scho fort, neamd woaß, wohi.

Er sitzt alloa da, saxndi!

Und d’ Arwad drängt’n hint und vorn.

Er hat an grenznlosn Zorn.

Was dann passiert, gibt eahm an Rest.

Es guit seit langer Zeit ois fest,

dass der Herr Graf von Hanonbert

sei Tochter Lina heira’n werd.

Da kimmt der Graf heut Früah daher

und sagt, er wui nix wissn mehr.

Er hat sich übern Fred empört,

weil der mit einer Hur verkehrt,

vier Wocha scho, in Starnberg drauß,

da hätt des Luada a schöns Haus.

»Da wohnas’ drinna, er und sie,

und d’ Leut zoagn scho mi’n Finger hi,

weil d’ Sattler Fini, des is gwieß,

ein stadtbekanntes Flitscherl is.«

Der Graf war fertig mit der Red,

setzt sein Zylinder auf und geht.

An Ganter hat’s glei d’ Stimm verschlagn.

Sei Gsicht war blass, er konnt nix sagn.

Eahm foit nur bloß des oane ei:

Er muaß nach Starnberg, und des glei.

»Es hat in meinem ganzn Lebn

noch nia an soichan Saustoi gebn!

Im Haus und in der Firma net,

ma huift hoit z’samm, so guat ois geht.

Und jetza des! I bin erschlagn!

Ois zwengs der Hur! Dem werd i’s sagn!«

Vier Wochn warns’ in Starnberg drauß.

De hoaße Liab, de brennt net aus.

Des guit auf jedn Foi fürn Fred,

ob aa für d’ Fini, woaß ma net.

Es war a wunderbare Zeit,

doch eines Tages is’ so weit.

Auf oamoi is was Unguats gschehng:

Der Fred hat durch an Zufoi gsehng,

wia grad de Zofe Annamirl

ins Haus reigeht durch ’s Hintertürl.

Und wia ers’ fragt, wo sie denn war,

gibt sie zur Antwort klipp und klar:

An Schmuck hätts’ ins Versatzhaus tragn,

nach Münchn nei, sie kannt scho sagn,

warum – er werd’s ja eh erfahrn:

»D’ Frau Sattler is jetzt bettlarm!

Des Lebn kost Geld, was moana S’ denn!

Heut hats’ den letztn Schmuck hergebn.

Und der Besitz is längst verpfändt.

Sie hat rein nix mehr in de Händ!«

Der Fred hat gmoant, eahm trifft der Schlag.

Er fahrt sofort am selbn Tag

– er war grad selber ziemlich blank –

nach Münchn nei und geht zur Bank.

Dort sagns’ eahm höflich, aber klar,

dass zwar a Geld am Konto waar,

doch könntns’ eahm davo nix zoihn

– des waar net möglich, selbst wenns’ woin.

A Scheck, vom Vadda unterschriem,

den wenn er hätt, dann hätt’s an Sinn.

Der Fred war völlig durchanand,

und plötzlich sagt eahm sei Verstand,

dass ’s Lebn a so net weitergeht.

Nach Starnberg nausfahrn, des is bläd.

Er muaß mit seinem Vadda re’n,

eahm ois erklärn, dann werd er sehng,

was wer’n soi aus der ganzn Gschicht,

weil er auf d’ Fini net verzicht’!

Mag’s geh, wia’s wui, sie werd sei Frau.

So is er nuntergfahrn in d’ Au.

Es war am Namidag um drei,

und grad um de Zeit kimmt der Bräu

in seiner Wuat nach Starnberg naus.

»Warts nur, es zwoa! Ich treib’s euch aus!«

So hat er immer wieder gred’t,

und wia er vor der Haustür steht

und ’s Annamirl eahm aufgmacht hat

und sagt, der junge Herr waar grad

nach Münchn gfahrn, »Was möchtn S’ denn?«

Da hat er gschrian: »Des wern S’ glei sehng!«

und is am Annamirl vorbei

direkt ins große Zimmer nei,

wo d’ Sattler Fini trinkt Kaffee.

»Grüaß God! Sie wern des net versteh,

dass i so einfach einaplatz,

doch waar ois andere für d’ Katz.

I bin der Ganter, und der Fred,

des is mei Sohn. – I bin net blöd,

i woaß, was Sie für oane san,

was Sie für a Gewerbe ham.

Mi geht’s nix o, des gib i zua,

doch leider Gottes is mei Bua

in Sie vernarrt. A so a Schand!

Der dumme Kerl is no imstand

und buidt se ei, Sie daanan mögn!

Da bin i absolut dagegn!

Sie san mir, ehrlich gsagt, a Graus!

A Flitscherl kimmt mir net ins Haus!«

Er war a wengerl irritiert,

weil sie so dasitzt, ungeniert,

halb nackad, wias’ grad kimmt vom See,

wo s’ schnell no bad’t hat vorm Kaffee.

Sie hat aa net beleidigt do.

»A Graus bin i für Sie, so, so!

Ihr Urteil is scho schlimm für mi.

Herr Ganter, sitzn S’ Eahna hi!

I konn Sie ja a weng versteh,

doch was Sie gsagt ham, des duat weh.

I bin woi schlecht, vui spricht dafür,

doch wissn Sie net ois von mir.

I wui da drüber aa nix sagn,

a jeder muaß sei Packl tragn.

Aufs Äußre derf ma oft nix gebn,

ma nimmt’s hoit hi und lebt sei Lebn.«

Der Bräu woaß nimmer, wia eahm is.

Dass’ net ganz schlecht is, des is gwieß.

Und wias’ daherredt, Deife nei,

da konnst ihr net ganz unguat sei.

Dann sagt er, es gaab no an Grund,

warum er zu ihr außakummt:

»Mei Tochter Lina, de verkehrt

mit einem Graf von Hanonbert.

Wenn de zwoa heira’n, waar’s mir recht.

Mei Brauerei geht nämlich schlecht.

Graf Hanonbert hat Geld wia Heu,

drum kannt des durchaus möglich sei,

dass er ois Schwiegersohn von mir

– und schließlich is’ net schlecht, mei Bier –

de Gschicht zum guatn Ende führt

und er mei Brauerei saniert.

Jetzt kimmt der Mensch heut Früah daher

und sagt, er wui nix wissn mehr

von meiner Lina, es waar aus.

Er heirat’ niamois in a Haus,

wo sich der Sohn recht guat vertragt

– i sag’s nur, wia’s der Graf hat gsagt –

mit einer stadtbekannten Hur.

Sie derfa’s glaam, der Mensch war stur!

Für d’ Lina is’ a harter Schlag.

Und wenn i Eahna jetza frag,

ob Sie vom Fred net lassn woin,

Sie daatn mir an großn Gfoin …«

Der Bräu stockt mittn in der Red,

weil eahm ganz plötzlich d’ Schneid vergeht,

wia er auf oamoi deutlich siecht,

wias’ blass werd und schier z’sammabricht,

grad so, ois obs’ dasticka daat,

weils’ huastn muaß. Er woaß koan Rat.

Was hätt er schließlich macha soin?

»Gnä Frau, i werd an Doktor hoin!«

Doch sie wehrt heftig ab und sagt,

dass’ bloß a kloana Huastn plagt.

Wia der na kurz drauf aufghört hat,

hats’ leise gsagt: »Es is doch schad,

wenn zwischn uns a Ärger steht.

I mag’n ja recht gern, an Fred,

doch ernsthaft is da gwieß nix dro,

und morgn, da fahr i sowieso

nach Schwabing zruck, da steht mei Haus.

Herr Ganter, gehnga S’ davon aus,

dass sich de Gschicht erledigt hat.

Und jetzt fahrn S’ bittschön zruck in d’ Stadt.

I hab jetzt nimmer länger Zeit.

Des große Sommerfest is heut,

in Nymphenburg, beim Schwaigerbräu.

Da möcht i hi. Wia i mi freu

auf dieses wunderbare Fest!

Es kemma lauter feine Gäst …«

Der Bräu war wieder irritiert,

weil’s ihr auf oamoi so pressiert.

Doch is sei Bsuach erfolgreich gwen.

Wia’s weitergeht, des wern ma sehng.

»Gnä Frau, es war mir eine Ehr,

und was Sie gsagt ham, freut mich sehr.

Jetzt schaugt se ois ganz anders o.

De Lina kriagt bestimmt ihrn Mo.

Der Graf hat hoit an Rappe ghabt,

doch denk i, dass de Gschicht jetzt klappt.

I bin mit allem sehr zufrie’n

und wünsch fürn Abnd recht vui Vergnügn.«

Der Bräu is hoamgfahrn, tief gerührt.

Er ahnt net, was am Abnd passiert.

Der Bräu kimmt hoam und siecht an Fred

und schreit glei: »Bua, des geht doch net,

dass du von heut auf morgn verschwindst

und wochalang net zuawakimmst!

I war in Starnberg und woaß ois.

Schmeißt dich dem Hurenweib an Hois!

A Stund lang hab i gredt mit ihr.

Sie wui nix wissn mehr vo dir …«

»Vadda«, hat der Fred glei gschrian,

»des konn net sei, du muaßt di irrn.

Du hast mi schlechtgmacht, gib’s doch zua!

I lass de Fini net in Ruah,

aa wenn du no so bist dagegn.

Sie hat mir gschworn, sie daat mi mögn.

I fahr sofort nach Starnberg naus …«

»Naa«, sagt der Vadda, »du bleibst z’ Haus!

Sie fahrt nach Nymphenburg, hats’ gsagt.

Dro siechst ja: Du bist nimmer gfragt.

Beim Sommerfest im Schwaigerbräu

hats’ gwieß an andern Freund dabei.

An dir is’ nimmer intressiert!

Sie wechslt d’ Männer ungeniert!«

Da schreit der Fred, kaasweiß im Gsicht:

»Lass deine Finger von der Gschicht!

Sie geht nur mi alloa was o!«

Und draaht se um und rennt davo.

Ois, was an Nama hat und Geld,

hochedle Damen, Herrn von Welt,

is, wia alljährlich, mit dabei

beim Sommerfest im Schwaigerbräu.

Man isst und trinkt, die Stimmung steigt,

die Musi hat an Walzer geigt.

Das Tanzparkett is voi besetzt.

Mit rotm Kopf und abgehetzt

betritt der Ganter Fred den Saal.

Der Dirigent schreit: »Damenwahl!«

Die Menschen wirbeln durchanand.

Da hebt der Fred nervös sei Hand.

Weit weg hat er die Fini gsehng.

Er moant, sie gangad eahm entgegn.

Doch naa, sie schaugt woanders hi.

Da geht er gradaus zua auf sie.

Sie strebt, wia’s scheint, zum Tanzparkett,

schaugt zur Musik und siecht’n net.

Er zwängt se an de Leut vorbei.

»Sie wern a so a Flegl sei!«,

schimpft oana, den er wegdruckt hat,

und glei drauf steht er kerzngrad

vor ihr und sagt mit weicher Stimm:

»Sag, Fini, freust di, dass i kimm?«

Er wui sie sanft am Arm berührn.

»I derf di doch zum Tanzn führn?«

Doch sie weicht zruck und wui vorbei.

Er denkt entsetzt: Des konn net sei!

»He, Fini, tanzt du net mit mir?

Du sagst koa Wort, was is mit dir?«

Jetzt siecht er erst, wia blass sie is,

wias’ zittert, ihr is übel gwieß.

Er wui sie rausführn ausm Saal,

doch sie sagt: »Jetzt is Damenwahl!

I wähl net di! Lass mi in Ruah!«

Dann geht sie schnell auf jemand zua.

Koa freundlichs Wort hats’ zu eahm gsagt.

Sei Herz sofort wia rasend schlagt,

und nomoi ruaft er: »Tanz mit mir!« –

Da steht der Baron Zick vor ihr.

Dem reicht sie lächelnd ihre Hand.

Der Herr von Zick führt sie galant

zum Tanzparkett. Musik erklingt.

Es wogt und rauscht, die Menge singt

ein Walzerlied von Liab und Lust.

Der Ganter Fred, der hat jetzt gwusst,

dass er nix mehr zum hoffa hat.

Er draaht se um, da war’s eahm grad,

ois hätt er einen Aufschrei ghört.

Er denkt se weiter nix, es werd

beim Tanzn jemand higfoin sei.

Da tragn zwoa Leut a Bahre rei.

Sie laffa schnell, ois daat’s pressiern,

ois derfat ma koa Zeit verliern.

Da hat der Fred an d’ Fini denkt.

Schnell hat er se durch d’ Menge zwängt.

Dort siecht er, wia am Tanzparkett

sie werd grad auf de Bahre bett’.

»Fini, sag, was is mit dir?«,

ruaft er und beugt se ro zu ihr.

Er siecht, dass sie nach Atem ringt

und kaam a Wort no außabringt.

A junger Notarzt steht danebn

und woit ihr glei a Spritzn gebn.

Doch sie wehrt ab. »I brauch des net!

I woaß genau, wia’s um mi steht.«

Ihr Gsicht is eigfoin und schneeweiß.

Da sagt der Fred zu ihr ganz leis:

»Des war heut einfach z’ vui für di!

I bring di hoam, dann legst di hi,

und morgn is alles wieder guat!«

Da siecht er: Aus ihrm Mund rinnt Bluat!

Er ahnt, dass sie koa Kraft mehr hat.

»Fini, sag des oane grad,

ob du mi wirklich nimmer magst.

I waar so glücklich, wenn du sagst,

dass’ weitergeh muaß mit uns zwoa.

I bitt di, lass mi net alloa!«

A Lächeln huscht ihr übers Gsicht.

Sie zuckt no z’samm, ihr Augnliacht bricht.

»O Fred, es geht dahi mit mir.

I war no grad so grob zu dir.

Verzeih, es konnt net anders sei …«

Des hats’ no gsagt, dann war’s vorbei.

Sie woit eahm sicher no erklärn,

warum aus eahna könnt nix wern.

Der Tod jedoch is schneller gwen,

und so erlischt ihr kurzes Lebn.

De Gschicht geht damit jäh zu End.

Der Mensch so manches net erkennt,

is er verliabt in jungen Jahrn.

Der Ganter Fred hat’s hart erfahrn.

So manche Liab brennt hoit wia Stroh,

und diamoi is ma hintnach froh,

wenn’s net so nausgeht, wia ma denkt,

und nach der andern Seitn hängt.

Der Fred hat boid a Madl ghabt,

mit der er net is einedappt,

denn durch Erfahrung werd ma gscheit.

De Fini aber duat eahm leid.

Er waar nia glücklich worn mit ihr,

vergessn aber hat ers’ nia.

Der Barbier von Sevilla

oder

Der Bader von Ruahpolding

Frei nach der Oper von Gioacchino Rossini

Es war no ziemlich früah am Tag,

beim allererstn Amslschlag.

A Stoitür knarzt, a Ross schlagt o,

de mehran Menschn schlafa no.

A Mo geht nei nach Ruahpolding,

is leise übers Gatterl gstiegn

vom Doktor Wadlgrias seim Haus

und holt a kloane Zupfgeign raus.

Es is der Graf von Almarei,

den ziahgt’s mit Gwoit zur Fanny nei.

Er hats’ scho gsehng moi hier, moi do,

doch leider war’s no immer so,

dass’ nia mitnand was z’ doa ghabt ham.

Heut – hod er denkt – heut geht was z’samm.

De Fanny war a bluatjungs Ding.

Ma sagt, de Schönst vo Ruahpolding.

Sie schlaft net untn, sondern o’m

und hat a Zimmer mit Balkon.

Der oide Doktor Wadlgrias

hats’ adoptiert ois junges Gmüas.

Doch unlängst hod er, wia’s so geht,

se hoamle denkt, er waar doch bläd,

wenn er drauf wart’, bis oana kimmt

und eahm des Madl weganimmt.

Wo er mit zwoarasechzig Jahr

doch grad im gsetztn Oida waar,

dass er sie selber heira’n duat.

So schiaßt’s eahm plötzlich nei ins Bluat.

Und in de letzten vierzehn Tag

entwicklt se des Schlag auf Schlag.

Der zwoate Früahling foit’n o.

Und wiara nachtlings muaß aufs Klo,

spürt d’ Fanny aa denselbn Drang,

schon rumpens’ z’samma aufm Gang …

Er war zwar sonst a weng verklemmt,

doch wiaras’ siecht im Spitznhemd,

da langt er zua grad wia varruckt.

Sie duat an Schroa und hat se duckt,

is blitzschnell in ihr Zimmer grennt.

Der Doktor Wadlgrias hat gstöhnt:

»He, Fanny, bittschön, sei net bös!

Mi hat’s hoit packt, verzeih ma des!«

Doch innerlich, do hat er gwusst,

er kimmt scho no zu seiner Lust!

So hat er gmoant und net bedacht,

dass sie sich aa Gedankn macht.

Aus Angst vor seiner Leidenschaft

hat sie sich a Botschamberl kaft.

Und seitdem bleibts’, wenns’ bisln duat,

im Zimmer drin, und des is guat.

Dass stets der Riegl vorgescho’m war,

dass’ nachts ihr Ruah hat, des is klar.

Der oide Doktor Wadlgrias

geht weiter auf de Freiersfüaß.

Heut woit er’s ogeh und ihr sagn:

»Schatz, auf de Händ werd i di tragn!

Du brauchst di um koan Freier schaugn

– de junga Kammbben eh nix taugn –,

du bleibst bei mir, i heirat di.

Des is des Best für di und mi!«

Er hat net glaabt, wia schnell des geht,

dass oana unt im Gartn steht,

und no dazua Graf Almarei,

der Gfährlichste vom ganzn Gäu!

Der Wadlgrias, der ruaßlt no.

Jedoch im Zimmer links nebno,

da steht d’ Balkontür a weng auf.

Der Graf schaugt voller Sehnsucht nauf.

Er langt in d’ Zupfgeign und fangt o:

»O liabster Schatz, was bin i froh,

dass es di gibt, i liab di hoaß.

I werd ganz narrisch, wenn i woaß,

dass du mi gern hast grad a so.

Holladiri, holladoro!

Des Allerliabste auf der Welt,

des is de Schönst vo Ruahpolding,

de mir zum Glücklichsei no fehlt.

Ihr Herz dawoagt glei, wenn i sing!

Holladiri, holladoro!«

Doch am Balkon bleibt alles staad.

»Verfluacht nomoi, des sell is faad!«

Der Graf schaugt ziemlich grantig drei’.

Dass’ dorad is, konn doch net sei.

Was dann passiert, des reißt’n um.

Er schaugt zum Sedlbauern num.

Da kimmt pfeigrad a Mo daher

und singt a Weis. De gfoit eahm sehr.

Wenn oana mittn auf der Straß

a lustigs Liadl singt fürbaß,

na kimmt des ausm Herzn raus.

Jetzt bleibt er steh direkt vorm Haus

und verbeugt se ungewöhnlich:

»Jessas, der Herr Graf persönlich!

Kennan S’ denn an Bader nimmer?

War zehn Jahr lang Eahna Diener!«

Da ruaft der Graf von Almarei:

»He, Bader, Mensch, ja konn des sei?

Is des a Freud, dass i di siech!

Bist immer no des gleiche Viech?«

Der ander schmeißt se glei in d’ Brust.

Eahm zuahörn war de höchste Lust:

»Desselbig Viech? – Is woi zu gring!

Denn i bin der Bader von Ruahpolding!

Und gwieß der Wichtigste weit und breit.

Wenn’s mi net gebad, was daatn de Leut?

Der Bader dahi und der Bader daher,

der Bader macht alles und aa no vui mehr!

Es gibt nix im Lebn, wo der Mensch so vui redt,

ois wia grad beim Bader, ganz wurscht, um was’ geht.

Drum mach i de Kundn net bloß a Frisur,

sondern verpass ehna aa a seelische Kur.

Koa Mensch is in Ruahpolding, der des net woaß,

i kenn jeds Geheimnis, drum sans’ auf mi hoaß.

Geht’s moi um an Liabsbriaf auf rosa Papier

oder um Weltschmerz, na kimmt ma zu mir.

Der Bader dahi und der Bader daher,

der Bader macht alles und aa no vui mehr!

Und wui oane wissn, wias’ kimmt zu an Mo,

dann führ i ihr’s vor, wias’n eifanga ko.

Is oane zu dumm, dass’ zum Heiratn taugt,

i bring ihr oan zua, der genauso bläd schaugt.

In Liabschaftn bin i a wichtiga Mo,

mei Ladn is a hoamliges Heiratsbüro.

Der Bader dahi und der Bader daher,

der Bader macht alles und aa no vui mehr!

A Sennerin is auf der Alm ganz alloa.

Sie wart’ auf an Buam, dawei kemma glei zwoa.

Natürlich hams’ graft und se bluatig verschlagn.

Oi zwoa hams’ hoibtoter ins Doi owetragn.

Waarns’ vorher bei mir gwen, na waar’s net passiert,

bei mir wer’n de Liabschaftn gnau registriert.

Bevor so a Madl a Mannsbuid ham konn,

verlang i natürlich mei Provision.

Ob i Geld wui, fragt ’s Madl, oder Naturalien möcht,

wenns’ nackad san, sag i, waarn Naturalien net schlecht.

Hat oans Hemaritn, konn helfa nur i,

und aa bei Verstopfung und Durchfoi fragns’ mi.

Bei Zahnweh, da reiß i zwoa Zähn oder drei

und manchmoi a vier, is der rechte dabei.

Muaß oans operiert wer’n, des mach na net i.

I sag: Geh zum Doktor, du Depp, sonst bist hi!

Der Bader dahi und der Bader daher,

der Bader macht alles und aa no vui mehr.«

Der Graf is höchst beeindruckt gwen.

»Ja Menschnskind, konn’s so was gebn!

Du kimmst im richtign Moment!

A Mo, der alles woaß und kennt!

Schaug aufe da zu dem Balkon!

Du kriagst von mir den höchstn Lohn,

wenn du des Madl mir verschaffst.

Was stehst so doikad da und gaffst?«

»Des Madl«, hat der Bader gsagt,

»mein Gott, wia vui ham da scho gfragt!

I woaß, sie is recht liab und süaß,

doch hat der Doktor Wadlgrias

de Finger auf seim Ziachkind drauf!«

»Red net so laut! Du Depp! Schaug nauf!«,

zischt da der Graf von Almarei.

»Es rührt se was, des muaß doch sei!«

Wahrhaftig schwebt auf dem Balkon

– was sagn da schwache Worte schon!

Ma konn des einfach net beschreibn,

des schönste Wort muaß unterbleibn!

Koa Sprach reicht aus, um des zu sagn,

wia schee sie war! – Brauchts gar net fragn!

Ma braucht nur grad an Graf oschaugn,

dem hat’s schier außabaazt de Augn!

Sei Mund steht auf, er sagt koan Ton

und starrt entgeistert zum Balkon.

Erst wia der Bader lustig schreit:

»Guat Morgn, Frei’n Fanny! Schee is’ heut!

I hoff, dass Sie guat gschlafa ham!«

Da reißt se aa der Graf schnell z’samm.

Ma glaabt des net, was jetzt passiert:

Er hat se aufn Bo’n hikniat

und in sei Zupfgeign eineglangt

und singt: »O Himme, sei bedankt,

dass diese Stunde mir gewährt.

O holdes Mädchen, sei verehrt!

Dein Anblick mir das Herz erfrischt …«

»Du liaber Gott, hat’s den dawischt!«,

hat drauf der Bader leise brummt.

Doch dann sans’ alle zwoa verstummt.

’as Madl wirft mit zarter Hand

a Briaferl ro zum Straßnrand.

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